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Handels, als man schon förmlich das Pulver in der Luft roch, folution angenommen, die ihr Einverständnis die Saarbrüder, Staatsanwaltschaft anties, das Strafverfahren wurden unsere Delegierten nicht empfangen. Man beschied mit den Beschlüssen des Parteitages ertlärt, in gegen Reimpeters einzuleiten und Herrn Greff als Beugen Vor Eintritt in uns dahin, daß der Antipatriotismus und der Anti- der Budgetfrage jedoch die Ertlärung der 67 süd- und Nebenfläger zuzulassen! militarismus die politischen Kongresse angingen. Aber diese deutschen   Delegierten ausdrücklich billigt. Der die Verhandlung erklärte Reimpeters, daß er sich nachträglich davon Antwort entspricht nicht den Auffassungen des französischen   bayerischen   Landtagsfraktion wurde der Dank für überzeugt habe, daß eine Vorausbezahlung des Geistlichen für seine Proletariats. Der Redner beschwert sich, unter Zitierung des ihre Tätigkeit und Haltung im Landtage ausgesprochen. persönlichen Bemühungen nicht stattgefunden habe, wohl eine Vor­Protokolls von Kristiania, über die Parteilichkeit Legiens der ausbezahlung der Droschke, der Kerzen und Kerzenträger, daß er fich als Sekretär in die Frage der Proportionalvertretung auf den französischen   Gewerkschaftskongressen eingemischt und eine Meinung Stadt erklärte sich mit der Haltung feines Delegierten, beziehende Kritik zurück. Den Vorgang am Friedhof gab der Die Versammlung des Sozialdemokratischen Vereins Aachen. somit den Hauptvorwurf nicht aufrechterhalte. Er bedaure, in diesem Punkt falsch informiert zu sein und nehme die sich darauf darüber geäußert habe, was im wirklichen Interesse der französischen   welcher als Gegner der Budgetbewilligung doch für den Antrag Vifar zu, betonte jedoch, daß nach fanonischem Recht une Gewerkschaften läge. Legien rate den französischen   Gewerkschaftlern, roh me stimmte, nach Ablehnung dieses Antrages aber der mit der politischen Partei zusammen zu beraten.( Rufe: Aha!) Wir bestreiten nicht den deutschen   Kameraden das Recht, über unsere Entgegen einer vermittelnden Resolution wurde nach zusammen die Fahne zurüdzuweisen. Daß die Witwe die Droschke, die Kerzen Resolution des Vorstandes beitrat, einverstanden. geweihte Fahnen keinen Zutritt zum Friedhof hätten und er von seinem Pfarrer die Anweisung erhalten habe, Tattit zu urteilen und uns eines besseren zu belehren, aber sie siebenstundiger Debatte gegen eine fleine Minderheit haben nicht das Recht, die Diskussion unserer Auffassungen zu eine Resolution angenommen, in welcher sich die Ver- und Kerzenträger vorher bezahlt hatte, habe er nicht gewußt. In hindern. Wir wollen in die Internationale nicht durch die Hinter fammlung mit den Beschlüssen des Parteitages vollständig ein- Meh sei es üblich, daß bei allen Beerdigungen dem Geistlichen eine türe der politischen Kongreffe eintreten. Wir können es nicht verstanden erklärt und die Erwartung ausspricht, daß die Genossen Droschke gestellt würde, wer sie bezahle, das kümmere ihn nicht. nach den Beschlüssen von Amiens  . Wir haben die Beziehungen zur aller Drte es für eine felbft verständliche Pflicht erachten, die Droschke für den Geistlichen im voraus habe bezahlen müssen. Die Witwe befundet, daß sie die Kerzen, die Kerzenträger wie auch Internationale nicht abgebrochen. Gerade wir wollen die Wirksam den Beschlüssen nachzukommen. feit der internationalen Organisation immer mehr verstärken. Die Die Fahne sei deshalb mitgegangen, weil ihr Mann auf dem Sterbebett den Wunsch ausgesprochen habe, mit Vorgänge in Marokko   und jezt auch auf dem Balkan   verlangen unsere Bereitschaft. Die Kapitalisten haben nur noch die eine Hoff- In einer gut besuchten Parteiversammlung zu Hagen   wurde der Vereinsfahne beerdigt zu werden. Sie sei nung, die Völker gegen einander zu heben. Der Krieg von 1870 nach dem Bericht des Parteitagsdelegierten, Genossen Ludwig, auf das tiefste empört gewesen, daß ihr Mann hat die alte Internationale, die in mächtigem Aufblühen war, so eine von dem früheren Reichstagskandidaten des Kreises, Genossen wie ein Selbstmörder, ohne Kreuz und ohne Segen ins weit zurückgeworfen, daß sich das Proletariat noch heute nicht ganz Breil, eingebrachte Resolution einstimmig angenommen, to- Grab gesenkt wurde! Der Vorsitzende des Fachvereins aufgerichtet hat.( Stürmischer Beifall.) Wir bleiben bei dem Be- nach die Versammjung bedauert, daß auch ein großer bezeugt, daß dieselbe Fahne bei der Beerdigung des Kom­schluß von Amiens  , bleiben bei dem Gedanken, daß es die Aufgabe Teil der norddeutschen Delegierten gegen die merzienrats Heister nicht nur auf dem katho­des Proletariats ist, durch internationale Aktionen den Krieg zu ver- Resolution des Parteivorstandes zur Budget- lischen Friedhof, sondern auch in die katholische hindern.( Anhaltender Beifall.) bewilligungsfrage gestimmt hat; es müsse dies eine Kirche zugelassen wurde! Weiter wird festgestellt, daß Es spricht noch Luquet, der die Haltung des Komitees in der Mahnung zur Vorsicht bei aufünftigen Deleungeweihte Fahnen auf katholischen Kirchhöfen Zutritt hatten. Angelegenheit der Korrespondenz mit dem internationalen Sekretariat giertenwahlen sein. Ein leberhandnehmen des Revisionis- Der Bitar meint, daß es sich da um patriotische" Fahnen handeln zu verteidigen sucht. Wenn jemand für die lange Unterbrechung der mus führe die Partei zur Verflachung und Berjumpfung, was man würde, die auf Grund einer Vereinbarung der Diözesanleitung mit Beziehungen verantwortlich sei, so das Sekretariat, weil es die Ein- aus der Geschichte aller linksstehenden bürgerlichen Parteien, die dem Bezirkspräsidium zugelassen würden, auch wenn sie nicht ges ladung zur Konferenz in Kristiania so spät versendet habe. Der ihre festen Grundsäge verließen, lernen könne. Die Erklärung fegnet seien. Weiter wurde festgestellt, auch vom Bikar zugegeben, Vergleich Niels mit der Festsetzung der Tagesordnung für die Kon- der 66 süddeutschen Delegierten wird bedauert. daß Vorausbezahlungen vorkommen, jedoch lag es in diesem Falle föderationsfongresse stimme nicht. Das Komitee unterbreite alle Die Resolution schließt: Die Parteiversammlung behält sich vor, an nicht vor. Der Staatsanwalt forderte, da es sich um den Schuß Punkte dem Referendum, das internationale Sekretariat nicht. Legiens den nächsten Parteitag den Antrag zu stellen, die Landes- eines Geistlichen handele, eine exemplarische Strafe. Brief sei bestellt.( Stürmischer Beifall. Saint- Venant verteidigt organisationen mit Landesvorständen an der Spize aufzuheben Er beantragte zwei Monate Gefängnis. Das Gericht erkannte auf fein Recht, als Gewerkschaftler Auskünfte beim internationalen Sekretariat und dafür eine straffere Drganisation der Gesamtpartei Deutschlands   die erwähnte Geldstrafe von 300 Mt. einzuholen.) Wir fordern jetzt das Sekretariat auf, internationale durchzuführen. Kongreffe einzuberufen. Das ist eine administrative Frage und da Straffouto der Presse. Das Landgericht in Hamburg   verurteilte gibt es fein Nein. Bauhilfsarbeiter", Genossen Wir erwarten, daß Legien so viel gesunden am 7. Mai 1908 den Redakteur vom Menschenverstand haben wird, uns keine Schwierigkeiten zu bereiten. Wahlkreis Chemnik, die einberufen war, um die in einer von Loppersum   und eines Gerichtsaffessors zu drei Monaten Gine am Donnerstag tagende Parteiversammlung für den Töpfer, wegen angeblicher Beleidigung des Gemeindevorstehers Es folgt die Abstimmung über die beiden Tagesordnungen. Für die von Niel eingebrachte stimmen die Guesdisten und alle früheren Versammlung begonnene Diskussion zu Ende zu führen, Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte neun Monate beantragt. Ge­nosse Töpfer hatte die Drangfalierung eines Bauarbeiters gekenn Reformisten. Es ist das erste entscheidende Gefecht, in dem sich die nahm gegen 10 Stimmen folgende Resolution an: beiden Hauptrichtungen der Konföderation messen, und das Ergebnis gestattet einen Ausblick auf die noch für die legten Kongreẞtage bevorstehenden wichtigen Abstimmungen.

den Beschlüssen des Nürnberger Parteitages Kenntnis und ber- befam und sich deshalb im Armenhause einmieten mußte. Auf An­" Die Parteiversammlung für den 16. Wahlkreis nimmt von zeichnet, der als Sozialdemokrat in der Gemeinde keine Wohnung spricht, denselben Rechnung zu tragen. Die Versammlung hält es ordnung der Behörde wurde der Arbeiter samt seiner Familie nach für selbstverständlich, daß für die sozialdemokratische Partei keine

8. Ditober.

Die Merrheimsche Tagesordnung wird mit 722 Stimmen an attit in Frage kommen tann, die geeignet wäre, ihren Befreiungs. atvei Jahren aus dem Armenhause entfernt. Die gegen das Urteil kampf zu lähmen und ihre Prinzipien zu verwässern. Vorbedingung geltend gemachten prozessualen Rügen wurden vom Reichsgericht für den baldigen Sieg des Proletariats ist seine feste Geschloffenheit als nicht stichhaltig angesehen, es berwarf die Revision an und Einigkeit im Kampfe gegen den Kapitalismus. Jedem Ver­suche, diese Geschlossenheit zu durchbrechen, ist mit dem größten Nachdruck entgegenzutreten. Die Versammelten geben deshalb der Erwartung Ausdruck, daß alle Beteiligten die wegen der Budget­bewilligung ausgebrochenen Differenzen nicht bergrößern, sondern in einer den Frieden und die Einigkeit der Partei gewährleistenden Weise auszugleichen suchen werden".

genommen, die Niels vereinigt 444 Stimmen, 9 Zettel sind weiß. Die angenommene Resolution hat folgenden Wortlaut: Der Stongreß stellt fest, daß die Beziehungen mit dem Sekretariat nie aufgehoben worden find, Er verweist auf den Widerspruch, deffen sich die Konferenz in Kristiania schuldig gemacht hat. Da fie den Organismus der Konföderation mißachtend und unter dem falschen Vorgeben, daß die Anträge der französischen   Konföderation ihres politischen Charakters wegen nicht auf den internationalen Gewerkschaftskonferenzen diskutiert werden könnten, die französischen  Gewerkschaftsorganisationen auffordert, an der politischen Aktion teil­

zunehmen.

Aus der Partei.

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In Erwägung, daß die internationalen Konferenzen, die aus schließlich aus Gewerkschaftsbeamten bestehen, nicht das genaue Ab­bild des Gedankens und der Bestrebungen der international geeinigten Arbeiter sein können, in Erwägung ferner, daß das Die Gleichberechtigung der Sozialdemokratie in Bayern  ." Programm, das sie sich gegeben haben und von dem sie unter Auf den Artikel des Vorwärts" von der Gleichberechtigung der feiner Bedingung abgehen wollen, den Gewerkschaftszentralen tein Sozialdemokratie in Bayern  , der sich mit der Kandidatur Hoffmann Interesse bietet, das die mit der Teilnahme verbundenen Opfer in Kaiserslautern   befaßt, erklärt die Pfälzische Post"( Ludwigs rechtfertigen würde, hafen) in ihrer Sonnabend- Nummer, daß sie sich sofort mit der betont der Kongreß nichtsdestoweniger seinen Eifer, die Kaiserslauterner Wahlkreisleitung in Verbindung internationalen Beziehungen enger und wirksamer zu machen. gefegt habe, um von dieser nähere Aufschlüsse zu erlangen. Die Er erinnert an den Beschluß von Amiens   und ergänzt ihn, indem Wahlkreisleitung erklärt, daß sie sofort zu der Angelegen er dem Konföderationskomitee den Auftrag gibt, der Einladung heit Stellung nehmen und dann sich äußern werde. zur nächsten Konferenz Folge zu geben und die Forderung der Das Verfahren der Wahlkreisleitung erscheint uns etwas un­internationalen Gewerkschaftstongresse auf die verständlich. Doch warten wir das Resultat ab. Tagesordnung zu setzen, wo die Bestrebungen zugunsten der Ver­handlung jener Fragen fortgesetzt werden sollen, deren Zulassung bisher systematisch verweigert worden ist."

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( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.) Ein Freispruch. Genosse Schlegel von der Fränkischen Tages poft" zu Nürnberg   stand am Sonnabend vor dem Schwurgericht wegen Beleidigung des Kaplans Koch. Er sollte den Kaplan dadurch beleidigt haben, daß er ihm vorwarf, er dränge fich in die Arbeiterfamilien ein, heze die Kinder gegen die Eltern auf und schwatze dummes Zeug über die Sozialdemokratie. Der Wahrheitsbeweis wurde vollständig erbracht. Schlegel wurde freigesprochen.

Gerichts- Zeitung.

Ein schwerer Verstoß gegen das Leben und die Gefundheit feiner Mitmenschen führte gestern den Schlächtermeister Ludwig Dubisch auf die Anklagebant. Unter der Anklage des wissentlichen Bergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz vom 14. Mai 1879 hatte antworten. Am 25. Juni d. J. wurde von der Schöneberger Polizei fich D. vor der zweiten Straffammer des Landgerichts II   zu vers im Beisein des städtischen Tierarztes Dr. Bewner auf dem Wochenmarkt in der Ebersstraße eine Revision vorgenommen. In dem Verkaufsstand des Angeklagten, der in der Bahn­straße ein Geschäft betreibt, fanden die Beamten in einem Gefäß Zum Fall Calwer schreibt die Mannheimer Bolts­einen größeren Posten Schabefleisch und sonstiges stimme": Nind und Schweinefleisch, sowie gepöfelte Ein neuer Fall Calwer" beschäftigt zurzeit die Parteipresse. Ieischstücke vor, die offensichtlich, wie jeder Laie erkennen Und es scheint uns, daß dazu leider nur allzu begründeter Anlaß mußte, schon einen ziemlich derben Stich" hatten. Das Fleisch, gegeben ist. Genosse Richard Calwer  , dessen Haltung unserem welches trotzdem zum Verkauf ausgestellt war, wurde sofort be­Parteiprogramm und unserer Parteitaktit gegenüber schon des öfteren schlagnahmt und von dem Tierarzt untersucht. Es ergab sich, daß Anlaß zu berechtigten Ausstellungen gab, hat es neuerdings mit das Fleisch bereits in einen starten Grad der Fäulnis über­feiner Parteiehre für vereinbar gehalten, im Scherlichen Tag" gegangen war und diefer Zustand auch ohne weiteres dem Nürnberg  , 10. Ditober. fich über innere Parteifragen auszulassen, also im Blatte eines Verkäufer bekannt gewesen sein mußte. Die Folge war die jetzige ( Privatdepesche des Vorwärts".) Mannes, dessen ganzes literarische Gebaren nicht nur vom Stand Anklage gegen den Angeklagten Dubisch. Vor Gericht begutachtete Die Nürnberger Barteiversammlung wurde am Freitag puntte unserer Partei, sondern von dem der publizistischen und der Gerichtsarzt Dr. Strauch, daß der Genuß eines derartigen fortgesetzt. 700 bis 800 Personen waren anwesend. Der Fall politischen Moral überhaupt aufs entschiedenste zu berurteilen ist. Fleisches schwere gesundheitliche Schädigungen, unter Umständen so­Süßheim wurde verlassen nach einer Erklärung Schlegels, die Ohne auf das einzugehen, was Genosse Calwer im Tag" über den gar den Tod zur Folge haben könne. Der Staatsanwalt be­bestätigte, daß er allein der schuldige Teil sei. Die politische Nürnberger Parteitag zu sagen hatte, glauben wir uns auch mit den antragte einen Monat Gefängnis. Das Gericht ver­Redaktion habe vom Angriff feine Kenntnis gehabt; er gab ferner fämtlichen Parteiblättern des neuerdings so viel geschmähten urteilte den Angeklagten zu zwei 23 och en Gefängnis. Südens eins zu wissen, wenn wir erklären, daß wir die Bes zu, die Form sei zu scharf. In der Sache aber erhalte er seinen nugung eines Scherl- Organs zu Publikationen unserer Partei­genossen schon vom Standpunkt der Parteiehre für durchaus verwerflich halten."

Der Türnberger Parteitag in den Organifationen.

Standpunkt aufrecht.

In der weiteren Diskussion der Budgetfrage sprachen unter anderen Süßheim, Simon und Segit. Zum Schluß erhielt noch ein aktiver Eisenbahner das Wort, der die Stimmung in den Kreisen der Staatsarbeiter schilderte, die die Budgetzustimmung einhellig für notwendig halten.

Vier Resolutionen, davon zwei für die Billigung der Parteitagsbeschlüsse, lagen vor. Angenommen wurde folgende Resolution, für die die Delegierten Bohl und Eisner eintraten, mit drei Fünftel gegen zwei Fünftel der Stimmen.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Traurige Folgen des Altoholismus.

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Briefkaften der Redaktion.

Bom Landgericht Eisen( R.) ist am 20. Mai der Händler Franz van Almsiet wegen fahrlässiger Tötung seines dreijährigen Töchterchens zu drei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Er fam Die ungeweihte Fahne der Arbeitswilligen. angetrunken nach Hause und begann mit seiner Frau, die das drei­Er ergriff schließlich 300 M. Geldstrafe verhängte die Straftammer Saar  - jährige Kind auf dem Arme hatte, Streit. brücken am 6. Oktober über den Genossen Leimpeters, einen Schaumlöffel, um damit nach seiner Frau zu schlagen. Diese Redakteur der am 1. Oftober eingegangenen Bolts wacht" zu hielt unwillkürlich den Arm mit dem Kinde dem Angeklagten ent­Saarbrüden, wegen Beleidigung des Bitars Greff von gegen und so kam es, daß der wuchtig geführte Schlag das Kind der Euchariuskirche zu Mez. Am 24. April d. J. brachte die am Kopfe traf. Der Löffel wurde später zerbrochen aufgefunden. " Volkswacht" aus Meß einen Artikel, überschrieben: Religiöser Das Kind hatte an der rechten Seite eine klaffende Wunde. Diese " Die Versammlung nimmt den Bericht der Delegierten aur anatismus" Es fand am Ostersonntagnachmittag auf dem heilte zwar wieder, aber es trat später Wundrose ein, an welcher Kenntnis. Sie ist der Meinung, daß die Landesorgani- Euchariusfriedhof die Beerdigung des Maurers Kühne statt, der das Kind starb. Die Revision des Angeklagten, welcher Ber­fationen und Landtagsfraktionen zur Ermöglichung Mitglied des Fachvereins der Mezzer Maurer war und dem der tennung der Fahrlässigkeit rügte, wurde vom Reichsgericht am Freitag praktischer Politit Bewegungsfreiheit haben müssen und daß Verein mit seiner Fahne das letzte Ehrengeleit gab. Dieser Fach- als unbegründet verworfen. es deshalb unmöglich ist, die Haltung der einzelnen Landtags- berein wurde vor fechs Jahren, als der Zentralverband der Maurer Deutschlands   die erste Agitation in Metz   betrieb, bon fraktionen abschließend zu reglementieren. Die Versammlung erklärt Maurer Deutschlands die erste Agitation in Met betrieb, von den Meter Bauunternehmern gegründet, bie fich deshalb mit der Haltung ihrer Delegierten auf ihm auch heute noch als Ehrenmitglieder" angehören. Die Fahne Die furiftifche Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, gweiter bem Parteitag einverstanden. Ferner ist sich die Ver- erhielt der Verein von den Unternehmern, hauptsächlich dem Kom- of, britter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl M Geöffnet 7 Ihr fammlung bewußt, daß die innere, fruchtbare Einheit der Partei, die merzienrat Heister, geschenkt. Es handelt sich also um wochentäglich abende von 7 bis 9 hr statt. Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ei notwendig ist, um erfolgreich gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen, einen Verein mit ausgesprochen antigewertschaftlichen Buchstabe und eine Zahl als Wierkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort nicht gefördert wird, wenn sich eine große Minorität einer fleinen und erst recht antifozialdemokratischen Tendenzen, wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage Majorität unterordnen muß, sondern daß nur durch gegenseitige aber dennoch wollte der Vikar nicht zulassen, daß die Fahne mit auf vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Luise 50. 1. Ja, Sie können auch vom Gericht eine Abschrift vers Berständigung ein erfolgreiches Wirken der Partei möglich ist. den Kirchhof gehe, und als der Vorsitzende darauf bestand, machte der Stellvertreter Gottes" Kehrt, bestieg die bon der langen. 2. und 3. Ohne Einsicht in das Testament nicht zu beantworten. Um aber die Parteieinheit nicht zu gefährden und Witwe vorher bezahlte Droschte, nahm auch die G. 5. 72b. 1. Nein. 2. Ja, aber Ihre Anmeldung bei dem hiesigen 4. In der Regel zehn Jahre. 5. Nach der Todeserklärung ja. den parteischädigenden Auseinandersetzungen, wie sie die Budget- von ihr schon bezahlten Kerzenträger mit den von Standesbeamten genügt. Für den Aushang auswärts sorgt er. 3. Ihre abstimmung zur Folge hatte, vorzubeugen, ist in kritischen ihr getauften Kerzen mit und fuhr davon. Der Verstorbene Geburtsurkunde, Ihre Militärpapiere, die Heiratsurkunde erster und zweiter Fällen von allen Seiten rechtzeitig der Weg der Verständigung zu wurde ohne kirchliche Zeremonien beerdigt, was unter den Beteiligten Ghe, die Urkunden über den Tod beider Frauen sind erforderlich. Ferner fuchen. eine ungeheure Empörung hervorrief, die sich in grober Beschimpfung tann der Standesbeamte verlangen: eine Bescheinigung des Gerichts, daß des Geistlichen Luft machte. Dieses Vorkommnis wurde in der eine Auseinandersetzung mit den Kindern aus erster Ehe stattgefunden hat, Boltswacht", die auch als Parteiblatt für Mek galt, scharf ge- und eine Bescheinigung, daß die zweite Ehe kinderlos war. 4. Für Ihre geißelt. In diesem Artikel hieß es, daß die Fahne nicht zurück- tunde über den Tod ihres ersten Mannes und eine Auseinandersetzungs­Braut ist die Vorlegung der Geburtsurkunde, der Heiratsurkunde, der Ür gewiesen worden wäre, wenn es sich um einen Reichen oder gar bescheinigung des Gerichts erforderlich. Die Auseinandersehungsbescheinigung Herrn de Wedel gehandelt hätte, den seinerzeit 64 Geistliche erhält sie auf Antrag vom Amtsgericht( Bormundschaftsgericht). und der Bischof von Metz   zu Grabe geleiteten. Auch wurde be- 2. S. 109. 8ur Herausgabe find Sie nach Lage der Sache ber= hauptet, daß sich der Geistliche im voraus habe bezahlen lassen. pflichtet. A. J. 1. Falls des Teftament nicht zurüdgenommen oder Herr Greff ftellte wegen dieses Artikels Strafantrag, den geändert ist, nein. 2. Die Versicherungssumme fann mit Einwilligung der Die Saarbrüder Staatsanwaltschaft zurück- Gesellschaft auf Sie geschrieben werden. wies, weil fein öffentliches Interesse vorliege. 2. 3. 100. Ein solches Institut ist uns nicht bekannt. Sie können an Die Parteigenossen zu Ludwigshafen   beschäftigten sich in Gegen diesen Beschluß erhob Herr Greff, der seine Feinde liebt bem Unterricht der Fortbildungsschule, auch wenn Sie älter find, teilnehmen. 21. G. 72/73. 1. bis 7. Wenn Sie durchaus eine Berichtigung haben awei Parteiversammlungen mit dem Nürnberger Parteitage. Die wie fich selbst und Gutes tut denen, die ihn verfolgen, Berufung wollen, so genügt es, Ihre Geburtsurkunde und die Austrittsbescheinigung Mehrzahl der Redner stellte sich auf den von den füddeutschen Dele- bei der Oberstaatsanwaltschaft in Köln  , die nun mit dem Antrage auf Berichtigung einzusenden. Notwendig ist es nicht. gierten vertretenen Standpunkt. Schließlich wurde eine Redahin entschied, daß doch ein öffentliches Interesse" vorliege und 8. und 9. Ja. 10. Die Armendirektion ist zuständig.-H. D.   Leider nein.

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Vom Genossen Vollmar wird uns zum Bericht über die erste Nürnberger   Parteiversammlung telegraphiert:

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Die Behauptung Löwensteins, daß in der bayerischen Landtagsfraktion auch sonstige Bedenken gegen die Bewilligung be­standen und ich mit der Niederlegung meines Mandats gedroht habe, ist reine Erfindung."

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2. Ja.

R. W. 2. 100. Nein.