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Der Sonntag als Wahltag. Großen Glode". Dr. Zimmer, Dr. Juliusburger und Der Stadtmagistrat Schwabach hat, als bis jetzt einzige Ge- Dr. Störmer begutachteten, Dr. Ehrenfried sei seinerzeit ge­meindebehörde in Bayern  , die Gemeindewahlen auf den 29. No- meingefährlich geiftestrant gewefen. Der Verteidiger Rechts­vember, einen Sonntag, entsprechend einem sozialdemokratischen anwalt v. Palmowski frat u. a. durch Berufung auf das Gut­Antrage, festgesetzt. Andere Gemeindeverwaltungen, wie die frei- achten der Psychiater Dr. v. Gudden, Prof. Dr. Forel   und sinnige" Nürnbergs  , haben den gleichen Antrag abgelehnt und sich Dr. Speyer den Beweis für die Geistesgesundheit des dabei auf eine Ministerialverordnung aus dem Jahre 1869 gestüßt, Dr. Ehrenfried an und verlangte die Ladung des auswärts die besagt, daß an Sonntagen Wahlen nicht vorzunehmen seien. weilenden Dr. Ehrenfried. Das Gericht lehnte die Beweis­Wenn es dem Nürnberger   Magistrat nicht um etwas anderes zu anträge aber ab. Der Staatsanwalt beantragte brei  tun wäre, als um diese ganz veraltete und fast vergessene Verord- Monate Gefängnis. Das Gericht war mit dem Staats­nung, so hätte er es, wie jetzt der Stadtmagistrat Schwabach, ruhig anwalt der Ansicht, daß der Inhalt des Artikels durchaus unwahr darauf ankommen lassen können, ob die Regierung, die selbst schon sei; Dr. Ehrenfried sei damals geisteskrank und gemeingefährlich Landtagswahltermine auf einen Sonntag festgesetzt hat, die Ver- gewesen und die in dem Artikel erhobenen Vorwürfe seien ohne ordnung noch als gültig betrachtet. jede Berechtigung erhoben. Mit Rücksicht auf die Schwere der Vorwürfe verurteilte das Gericht den Angeklagten zu sechs Wochen Gefängnis und sprach dem Nebenkläger die Publi­tationsbefugnis zu.

Militärkonzert unter Verlegung des Urheberrechts.

Der Kampf mit einem Automobil.

wieder zu der Angeklagten, ohne daß sie Erfolge fah. Gie mußte immer wieder kommen, weil, wie gesagt wurde, sie noch nicht feft im Glauben war, und es wurde ihr dringend angeraten, fleißig in der Bibel und in dem Organ der Sekte, Herold", zu lesen. Dies geschah auch mit großem Eifer, die Erfolge ließen aber auf sich warten. Auch der Vater des Mädchens, Arbeiter Anders, machte eine Gesundbetekur durch. Er hatte das Reißen und eine schiefe Schulter, und hoffte, von diesem Schönheitsfehler durch die An­getlagte befreit zu werden. Auch ihm gegenüber wurde viel von Gottes Liebe und Almacht gesprochen und ihm das Studium der Bibel und der Werke der Miz Eddy( die in englischer Sprache abgefaßt sind) empfohlen. Wie er behauptet, habe die Angeklagte, wenn er zur Sizung erschien, ihm aufgegeben, an den lieben Gott mit geschlossenen Augen zu denten; sie selbst habe kurze Zeit mit geschlossenen Augen ihm gegenüber gesessen und dann sei die Sigung beendet gewesen. Für diese Gesundbeterei bezahlte Anders nach und nach zirka 60 M., natürlich ohne einen Erfolg verzeichnen zu können. Er fühlte sich übervorteilt, strengte eine Bibilflage an Vor der ersten Straffammer des Landgerichts II   war gestern und stellte auch Strafantrag wegen Betruges. Das Schöffen- der Dekonom des Arbeiterversammlungen nicht geöffneten Restau­gericht kam zur Verurteilung, und zwar aus folgenden Erwägungen: rants ofjäger" in der Königgräzerstraße, eller, angeklagt. Ein eigenartiger Automobilunfall ereignete sich am 27. Auguft Die Grundsätze der Christian Science  , nach denen geheilt werden In dem Etablissement des H. finden täglich Militärkonzerte statt, 1905, als die Kaufleute B. und St. mit ihrem Chauffeur eine Rund­folle, gehen dahin: eine tiefe Verbindung mit Gott, ein Ver- die von verschiedenen hiesigen und auswärtigen Militärkapellen fahrt durch die Kreise Geldern und Kempen   unternahmen. Auf ständnis Gottes und seines Wesens, das Vertrauen und die Er- abwechselnd ausgeführt werden. Die Genossenschaft der Tonseßer der Landstraße in der Nähe der Ortschaft 2. stellte sich dem Auto­tenntnis Gottes, sowohl auf seiten der Behandelnden wie auf seiten hatte im September und Oftober vorigen Jahres feststellen lassen, mobil plöblich der 36jährige Fabritarbeiter Br. aus 2., der eben des Patienten, sollen zur Heilung zusammen wirken. Diese Grund- daß an verschiedenen Abenden Musikstücke zum Vortrag gebracht mit verwandtschaftlichem Anhang aus einem Wirtshause gekommen fäße hat nach Ansicht des Schöffengerichts die Angeklagte gegenüber worden waren, deren Aufführungsrecht sie von den Komponisten war und dort auch des Guten etwas zu viel genommen hatte, mit den Zeugen unterdrückt und entstellt wiedergegeben. Die Heilung erworben hatte. Es handelte sich zumeist um moderne Musikstücke, ausgebreiteten Armen entgegen. Er wollte das Automobil an­sei von ihr als eine metaphysische" bezeichnet worden. Sie habe die natürlich auch tantiemepflichtig waren. Da weder der Wirt, scheinend aufhalten. Der das Automobil leitende B. gab War­zwar Bibelsprüche hergesagt und von Gottes Liebe und Allmacht noch die Dirigenten der Militärkapellen das Aufführungsrecht von nungssignale, und riefen ihm auch die Leute von der Straße zu. gesprochen; sie habe aber die Leute nicht über das wahre Wesen der Tonsebergenossenschaft erworben hatten, so lag im Sinne des Wie die Insassen des Automobils behaupten, soll Br. sogar den der Christian Science   aufgeklärt, sondern sei bei reinen Aeußerlich- Gefeßes eine Verlegung des Urheberrechtes vor, welches das jetzige ausweichenden Bewegungen des Automobils treulich gefolgt sein, keiten geblieben. Sie habe den ungebildeten Leuten die englisch   Strafverfahren zur Folge hatte. Zu der gestrigen Verhandlung um zuletzt auf das Fahrzeug loszuspringen. Hierbei ist er auf geschriebenen Werke der Miß Mary Baker G. Eddy" und das waren als Zeugen geladen der Kapellmeister Becker von dem den Maschinenkasten zu liegen gekommen, mit dem Gesicht nach Studium der Bibel empfohlen, ohne daran zu denken, daß dieses Kaiser- Franz- Garde- Regiment, der Kapellmeister Bark von dem unten. Der Kraftwagen rannte darauf gegen einen Baum, da, gründliche Studium diesen einfachen Leuten sehr schwer fallen, Garde- Dragoner- Regiment, der Kapellmeister Tschätsch vom wie der Chauffeur behauptet, der Verunglückte mit einem Fuß in wenn nicht unmöglich sein würde. Sie hätte die Leute in wirklich 2. Garde- Regiment, der Kgl. Musikdirektor Lehmann aus Potsdam   die Steuerung gekommen sein müsse und die Herrschaft über das ernster und verständnisvoller Weise dahin unterrichten müssen, daß und andere. Die Zeugen befundeten übereinstimmend, daß sie sich Automobil verloren gegangen war. Infolge des Anpralles wurde eben ein sehr tiefes Studium der Bibel zu dem Wesen der Christian nach einer Versammlung der Stabshoboisten an die Genossenschaft der Verunglückte in den Chausseegraben geschleudert, wo er den Science gehöre. Die angebotenen Beweise über wirklich stattgehabte der Tonseker um Aufnahme gewendet hätten. Diese sei ihnen aber Verlegungen erlag. Heilungen hatte das Schöffengericht nicht für ausschlaggebend ge- abgelehnt worden mit dem Bemerken, daß die Genossenschaft die Die von dem Verunglückten unterstüßten Eltern machten halten, da es ja allgemein bekannt sei, daß die Einbildungskraft einzelnen Stapellmeister gar nicht heranziehen wolle, sondern mit Schadenersazansprüche gegen die Inhaber und den Lenker des der Kranten selbst günstige Einwirkung auf den Krankheitsverlauf den Wirten und Saalbesizern einen Vertrag schließen wolle. Sämt. Automobils geltend. haben kann. Hierhin gehöre auch die Autosuggestion, mit der liche Dirigenten wären deshalb der Meinung gewesen, daß sie Das Landgericht Düsseldorf   erkannte auf Abweisung der manche Erfolge erzielt werden. Niemand werde aber behaupten selbst ohne weiteres auch tantiemebelastete Stücke spielen dürften, Kläger  , indem es annimmt, daß fich der Unfall so zugetragen habe, können, daß ein hervorstehender Schulterknochen durch Gebete und daß es Sache der Wirte gewesen sei, sich mit der Genossenschaft wie die Beklagten   es darstellen, und daß deshalb die Kläger wegen zurückgetrieben werden könne. Eine Handlungsweise, bei der Gott, ins Ginvernehmen zu setzen. Der Angeschuldigte behauptete feiner eigenem groben Verschulden des Verunglückten abzuweisen seien. je nach der Leistungsfähigkeit der Patienten für 1, 2 oder 3 M. feite, daß er gar nicht in die Lage verfekt sei, stets das ihm fertig Dahingegen erkannte das Oberlandesgericht Düsseldorf in teil­um Hilfe angerufen werde, erscheine geradezu als eine Verhöhnung vorgelegte Programm dahin zu prüfen, ob sich tantiemefreie Stüde weifer Abänderung des erstinstanzlichen Erkenntnisses dahin, daß Gottes, und durch eine solche Methode werde armen und unver- darunter befinden oder nicht. Er selbst habe auch die betreffenden der jeweilige Lenker des Automobils, der Kaufmann B., für den ständigen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen. Bei der Dirigenten wiederholt' gebeten, solche Musikstücke nicht zu spielen. Unfall zur Hälfte einzustehen habe. Das Oberlandesgericht führt gestrigen Verhandlung vor der Berufungskammer beantragte Ob dies trotzdem geschehen sei, habe er überhaupt nicht kontrollieren gleichfalls aus, daß den Angaben der Infaffen des Automobils, Staatsanwalt Xaver auf Grund der Beweisaufnahme die Ber  - können. Wiederholt sei es auch vorgekommen, daß er den Diri- die den Hergang auf der Straße schon von fern her übersehen werfung der Berufung gegen das verständige Urteil. Rechte anwalt Niemir legte in längerer Rede die Grundsätze der Christian genten mitgeteilt habe, daß er nicht die Genehmigung habe, gewiffe fonnten, mehr Glauben zu schenken sei. Jedoch sei dem Beklagten Science dar und behauptete, daß der Schöffenrichter die Grundsäße geworden, daß der Kapellmeister selbst die Erlaubnis habe. In beim Heranfahren die Fahrgeschwindigkeit nicht ermäßigt habe. Science   dar und behauptete, daß der Schöffenrichter die Grundsätze Stücke aufführen zu lassen. Ihm sei dann wiederholt zur Antwort, als Lenter des Automobils, eine Mitschuld beizumessen, da er falsch ausgelegt habe und der Angeklagten zu Unrecht vorwerfe, daß anderen Fällen sei ihm von den Verlagsanstalten selbst ein Musit- Wenn er gefehen habe, daß Br. sich auf die Straße stellte und die sie nicht nach den Leitfäßen der christlichen Wissenschaft vorgegangen stück zugeschickt worden, um durch die Aufführung eine möglichst freie Durchfahrt hemmte, so hätte er, so ungehörig deffen Tun Das Gericht, welches die auch gewesen sei, doch sein Automobil zum Stillſtehen bringen oder gemeinden und habe viele Hunderttausend Mitglieder, auch in große Popularität herbeizuführen. Berlin  . Die Angeklagte habe einen Kursus in Amerita durch sämtlichen vernommenen Kapellmeister unbeeidigt gelassen hatte, mindestens so langsam fahren müssen, daß er jeden Augenblick Die Angeklagte habe einen Kursus in Amerika   durch- tam nach einer mehrstündigen Beweisaufnahme zu der Ueber- wenn der Br. nicht direkt in das Automobil hineingelaufen wäre. anhalten konnte. Allerdings wäre der Unfall nicht eingetreten, gemacht und sich mit dieser Heilmethode viel beschäftigt. Der Ver­teidiger erbot sich, den Beweis dafür anzutreten, daß durch ihr zeugung, daß der Angeklagte alles getan habe, was in seinen mit solchen Vorkommnissen hätte aber B. auch rechnen müssen. Gottvertrauen und ihre Gewissenhaftigkeit zahlreiche Heilungen Kräften stand, um sich davon zu überzeugen, daß die bei ihm auf- Daß die Fahrgeschwindigkeit des Automobils eine große war, be­erzielt worden seien. Er beantragte die Einholung von Gutachten geführten Stüde   auch tantiemefrei waren. Da er auch wiederholt weise die Wucht, mit welcher dasselbe in den Straßenbaum hinein des Vorsitzenden der Mutterkirche der Ersten Kirche Christi der den Dirigenten mitgeteilt hatte, daß tantiemebelastete Stücke bei Scientisten und der Christian Science Publishing Society", sowie ihm nicht gespielt werden dürften, so sei ein strafbares Verschulden zahlreicher von ihm namhaft gemachter Lehrer der Christian nicht festzustellen. Das Urteil lautete demgemäß auf Frei­Das Gericht fah von dieser Beweiserhebung ab, da es sprechung. Werden nunmehr die Kapellmeister zur Verantwortung ge­auch ohne diese zu einer Freisprechung kam. Das Gericht billigte der Angeklagten den guten Glauben zu, indem es ihr glaubte, 30gen werden? daß sie von der Heilkraft ihrer Gebete persönlich überzeugt sei, und in dieser Ueberzeugung den Wünschen des meist unverständigen Publikums, welches an fie herantrete, entspreche. Mit anderen Worten: hängt dem Betrug das Mäntelchen des Glaubens um, glaubt Eurem Schwindel oder Unsinn; nehmt von denen, die auch in der Residenzstadt Berlin   nicht alle werden, vielmehr nach Tausen den zählen, in vielen Fällen Geld ab, und Ihr seid straffrei. An­genehme Perspektiven für heuchlerische Betrüger.

fei. Die Christian Science   umfasse viele Tausende Kirchen­

Science.

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Für den Inhalt der Juferate übernimmt die Nedaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

Mittwoch, 14. Ditober. Anfang 7%, Uhr: Königl. Opernhaus. Die Bohème. Königl. Schauspielhaus. Die Jung­frau von Drleans. Deutsches.. Stabale und Liebe. Sammerspiele.

( Anfang 8 Uhr.):

Anfang 8 Ubr.

Lysistrata.

Neues fgl. Opern- Theater. Der Herrgottsschniger von Ammergau.

Neues Schauspielhaus.

I. Teil.( Anfang 7, Uhr.

Faust.

Friedrich Wilhelmstädt. Schau:

S

spielhaus. Wilhelm Tell  .

Leffing. Der Raub der Sabine

rinnen.

Berliner  . Mercadet.

Neues. Wahrheit.

Kleines. Lady Frederick.

( Anfang 7, Uhr.)

Carl Saverland. Spezialitäten. Reichsballen. Stettiner Sänger. Walhalla  . Spezialitäten. Urania. Taubenstraße 48/49.

Abends 8 Uhr: Der Montblanc  . Sternwarte, Invalidenm. 57/62.

Die Flucht des Rechtsanwalts Dr. Ehrenfried. In einem Artikel der Großen Glode" war der Rechtsanwalt Dr. Brat beschuldigt, seinen Schwager Rechtsanwalt Dr. Ehrenfried widerrechtlich aus Vermögensinteresse ins Irrenhaus gebracht zu haben. Ehrenfried ist bekanntlich später dem Irrenhause entflohen. Gestern stand der Redakteur Felig Wolff unter der Anklage der Beleidigung des Rechtsanwalts Brat durch den Artikel der

Schiller- Theater.

O.( Wallner- Theater.) Mittwoch, abends 8 Uhr: Der Familientag. Lustspiel in 8 Atten v.Gustav Kadelburg  .

8 Uhr Neues Theater 8 Uhr Donnerstag, abend 38 Uhr:

Mittwoch: Wahrheit.

Gastspiel d. fizilianischen Tragödin

Mimi Aguglia.

Donnerstag, 15. bis Sonntag, den 18. Dit.: Malia( Die Beberte).

Montag, 19. Oftober: Peccatrice ( Die Sünderin).

Dienstag, 20. Dft.: Cavalleria rusticana und J. Carbunara.

Kleines Theater.

Abends 8 Uhr:

2 mal 2= 5. Donnerstag: 2 mal 2= 5. Freitag: 2 mal 2= 5. Sonnabend: 2 mal 2= 5.

Theater des Westens.

Komische Over. Manon Lescant. Sonntag nachm. 3 Uhr zu halben

Residenz. Das Glüd der andern.

Der felige Dctave.

Hebbel  . Ninon de l'Enclos.  ( An­fang 7 Uhr.)

Westen. Ein Walzeitraum. Schiller   0. allner Theater.) Der Familientag.

Sch e Charlottenburg.

Cäsar.

Julius

Thalia. Das Mitternachtsmädchen. Luitivielhaus. Die blaue Maus. Nenes Overetten.

prinzessin.

Die Dollar

Trianon. Die Liebe wacht.

Bernhard Roje. Das Kätchen bon

Heilbronn.

Luisen. Freiheit.

Bürgerl. Schauspielhaus.

Hüttenbefizer.

Der

Apollo. Ein Sonntagmorgen in Rußland  . Bera Violetta. Spe zialitäten.

Metropol. Donnerwetter

Los.

-MO

tabel

Gebrüder Herrnfeld. Die beiden Bindelbands.

Vasage. Spezialitäten.

Kasino. Familie August Knoche. Spezialitäten.

Gustav Behrens  . Feine Sache! Ausgezeichnet! Spezialitäten. Folies- Caprice. Die Brautschaut. Die lästige Witwe. Wintergarten. Spezialitäten.

Allabendlich 8 Uhr: Ein Walzertraum. Preisen: Die lustige Witwe. Friedrich- Wilhelmstädtisches

Schauspielhaus,

Mittwoch, 14. Oftober, Anfang 8 Uhr: Wilhelm Tell  . Donnerstag: Wilhelm Tell  . Freitag: Wilhelm Tell  . Sonnabend 4 Uhr: Dornröschen. Hebbel- Theater  . Königgräger Str. 57/58. Anj. 8 Uhr. 8um erstenmal:

Der Familientag. Freitag, abends 8 Ubr: Ein Teufelskerl.

Schiller Theater Charlottenburg. Mittwoch, abends 8 Uhr: Julius Cäsar  . Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare  .

Donnerstag, abends 8 Uhr:

Der Herr Ministerialdirektor. Freitag, abends 8 Uhr: Das Opferlamm.

Zirkus Schumann.

Heute Mittwoch, den 14. Oftober 1908, abends präzise 7%, Uhr: Hodgini, ber bete Jongleur und Equilibrist der geht.

Grande Soirée equestre. Elite- Programm. U. a.:

zeit zu Pferde.

36 Sic Hassan Ben Alis Original- 36

Marokkaner.

9 fliegende Menschen 9 Roeders.Neinats Luft- Voltigeure. Rowland- Trappe, 8 Berfonen. Auftreten der Schulreiterin Fräul. Dora Schumann. Clown Armando mit seinem dressierten Tierpart. Dir. Alb. Schumann mit seinen 16 Nekruten u. fämtl. Spezialitäten.

Lustspielhaus. Residenz- Theater.

Abends 8 Uhr:

Die blaue Maus. Berliner   Theater. bebs Mercadet. Morgen: Erotik. Erinnerungsfeft. Nenes Operetten- Theater, Schiffbauerdamm 25, a. d. Luisenstr.

8 Uhr:

Abends 8 Uhr: Die Dollarprinzessin. Operette in 3 Atten von Leo Fall  .

a

pollo

Theater

Ninon de L'Enclos8 Uhr: Das große Programm.

von Friedrich Frelse. Anfang 7 Uhr.

Unter anderem:

Ein Sonntag- Morgen in Rußland  .

Luisen- Theater, Russisches Ballett.

Abends 8 Uhr:

Freiheit.

Donnerstag: Freiheit.

Freitag: Helga.

Sonnabend nachm. 4 Uhr: May

und Moritz. Abends: Freiheit.

Solotänzer! Solotänzerinnen!

-

Direftion: Richard Alexander.- Abends 8 Uhr:

Das Glück der andern. uitpiel in brei Arten von Francis

de Croiffet.

Der felige Ottave." Bis Freitag, 16. Dft.: Das Glück des andern u. Der felige Ottave. Sonntag, 18. Dft. zum erstenmal: Kümmere Dich um Aurelie.

gefahren ist.

Gegen dieses Urteil hatte der Beklagte B. Revision beim Reichs­gericht eingelegt. Der VI. Zivilsenat tam, zur Aufhebung des ertannte auf vollständige Abweisung der Kläger  . Borderurteils, soweit es zu ungunsten des B. ergangen war, und

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den Zentral- Martthallen. Marktlage: Fleisch: 8ufuhr genügend, Geschäft flau, Breise unverändert. Wild  : Zufuhr ge nügend, Geschäft rege, Preiſe gut. Geflügel: Bufuhr genügend, e- licher, Geschäft matt, Breise teilweise etwas nachgebend. Butter und fchäft etwas lebhafter, Preise befriedigend. Fische: 8ufuhr etwas reich­safe: Geschäft ruhig, Preise unverändert. Gemüse, Dbft und Südfrüchte: Bufuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise wenig ber­ändert.

Saison!

Urania. Zirkus Busch.

Wissenschaftliches Theater. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr:

Der   Montblanc.

Mittwoch, den 14. Oftober 1908, abends präzise 7 Uhr: Fest- Vorstellung anläßlich der Ottobertagung 1908 des Vereins Versuchs- und Lehr­anstalt für Brauerei in   Berlin. Um ca. 9 Uhr:

Bürgerliches Schauspielhaus Mr. Houdini

Kastanien- Allee 7-9.

Gaftspiel grl. Paula Klär.

Der Hüttenbesitzer.

Nur noch kurze Zeit. Herrn Ernst Schumanns Neudress. Um 9 ca.:

Schauspiel in 4 Atten von G. Dnet. Barbarossa!!

Anfang 8 Uhr. Donnerstag: Der grüne Zweig. Freitag zum erstenmal: Militär. staat.

Passage- Panoptikum. Letzte Tage!

Ohne Extra- Entree.

Der Riese

Gr. Original- Ausstattungs- Pant. des Zirkus Busch in 6 Bildern.

Berg

Rixdorfer Theater 47

Mittwoch, den 14. Oftober 1908: Bum 2. Male:

Der Dieb.

Cin Stüd in 3 Aften v. Henry   Bernstein. Anfang 8 Uhr.

Pisjakoff. Folies- Caprice

aller Riesen Eintritt 50 Pf.

Kinder, Soldaten 25 Pf.

Sonntag 3 Uhr: Haben Sie W. Noacks Theater

nichts zu verzollen?

DERNHARD ROSE THEATED

Gr. Frankfurter Str. 182.

Abends 8 Uhr:

Das Käthchen von Heilbronn. Wochentagspreise. Donnerstag: Herr Paragraph. Freitag: Stabale und Liebe.

Metropol- Theater   Walhalla

Täglich 8 Uhr:

Donnerwetter- tadellos!

Sonntag nachm. 3 Uhr: Flachs. Revue in 10 Bildern v. Jul. Freund.

mann als Erzieher. Ab.: Freiheit. Musik von Paul   Lincke. Regie Montag: Freiheit.

Direktor Schultz.

Weinbergsweg 19/20, Rosenth. Tor. Abends 8 Uhr: Das neue gr. Oktober.  Progr. Jm Tunnel: Regimentskapelle 2c. Theaterbefucher hab. freien Eintritt.

Direftion: Rob. Dill. Brummenftr. 16.

Kranke Herzen.

Schauspiel in 5 Aften. Anfang 8 Uhr. Entree 30 Bf. Ehren- und Vorzugskarten gültig! Sonnabend, 17. Ottober Premiere: Der verlorene Sohn.

Durchschlagender Erfolg!

Die lästige Witwe.

Die Brautschau.

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Bunter Teil.

Vorverkauf von 11-2 Uhr

a. d. Theaterkasse. Anf. 8 Uhr.

Café Meyer

Dresdener

Str. 128/129. Kaffee 10u. 15, Bier, Hellu. dunk. 10 Vf. ca. 50 Zeitungen; 2 Billards Std. 40 Pj. Zahlstelle der Freien Volksbühne.

Rauchen Sie

Phänomen

Cigaretten!

Devise: Qualität ist die beste Empfehlung.