Unorganisierten zum Beitritt in einen Betriebsverein aufgefordert oder 42 Bf. geben, und auch diese erst vom nächsten Jahre ab. Ms Landtagsfraktion nicht in die Zustimmung gum Etat tvillige. Bielwurden. Die Eingeichnung mußte in eine Liste erfolgen, die beim die Maurer in den Ausstand traten, zahlten die Unternehmer den mehr habe er mitgeteilt, daß Genoffe Bollmar in einer FraktionsOberschaffner auflag. Bei Monate später und die Bahlstelle der italienischen Streifbrechern fofort 50 f. Da von den streifenden figung, worin ein Brief des Genossen Bebel verlesen wurde, mit christlichen Straßenbahner in Recklinghausen löste sich auf, nachdem Maurern noch nicht ein Mann abgefallen und mit den Arbeits- Bezug darauf erklärt habe, daß eine solche Bevormundung durch den ein Mitglied nach dem anderen den Weg in den gelben Berein gewilligen nicht viel auszurichten ist, versuchen es die Unternehmer Parteivorstand einer Fraktion unwürdig und für ihn das Ende seiner funden hatte. Man hat bis heute nichts davon bernommen, daß die mit terroristischen Akten, um neben den Maurern der gesamten parlamentarischen Tätigkeit gekominen ſei. Dem Genossen Löwenstein ist also eine Verwechselung Sentrumsvertreter in den Stadiverordnetenversammlungen der bearbeiterbewegung am Drte einen Schlag zu versehen, wie dieses, unterlaufen. Es geht jedoch aus dem Sachverhalt deutlich hervor, treffeneen Gemeinden irgend etwas unternommen hätten, um das an die Grimmaer Geschäftsleute versandte Birkular beweist: Vorgehen der Straßenbahndirektoren ins rechte Licht zu setzen.
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Und wie die Behörden so machen es in Redlinghaufen, dem Wahlkreise des christlichen Gewerkschaftsführers Schiffer, die Unternehmer. Wie die Westdeutsche Arbeiter- Zeitung"( M.- Gladbach) berichtet, wurde im vorigen Monat in Nedlinghausen, um den christlichnationalen Deutschen Gärtnerverband totzu machen, von den selbständigen Gärtnern des Bezirks ein Gärtner berein Flora" gegründet, dem Meister und Gesellen angehören, Bemerkenswert ist, daß dabei ein Mann die Hauptrolle spielt, der Vorsitzender des evangelischen Arbeitervereins ist. Gärtnermeister Friedrich Haase , so heißt der Mann, sagte in der Gründungsbersammlung des gelben Vereins:
In unseren Verein sollen Gehilfen und Prinzipale. aufgenommen werden. Wir wollen die Arbeitsverhältniffe felber regeln, das Tarifwefen ist zu verurteilen. Die Brinzipale laffen sich durch keine Gewerkschaften Bor= schriften machen. Jeder wird nach seiner Leistung bezahlt. Die Gewerkschaften versprechen den Arbeitern hohe Löhne; ihre Agitatoren heben die Arbeiter auf; abgefehen ist es dabei auf die Arbeitergrofden, damit die Herren Führer ein gemit liches Leben führen tönnen auf Stosten der Arbeiter. Daher die hohen Beiträge der Gewerkschaften. Die Gelder werden nach aus wärts geschickt. So ist es bei den freien Gewerkschaften, bei ben ristlichen ist es noch schlimmer. In unserm Verein braucht der Beitrag nicht so hoch zu sein und das Geld bleibt im Orte."
So ber Herr Gärtnermeister Haase, Borsitzender des evangelischen Arbeitervereins in Redlinghaufen. Die christlichen Gewerkschaftsblätter sind natürlich höchlichst entrüstet über das Vorgehen der Behörden und Unternehmer als Gründer der gelben Gewerkschaften, Die Herren Geistlichen bergeffen, daß fte es sind, die die Arbeitergersplitterung angefangen haben, daß die Gelben nur fortsetzen, womit die Geistlichen begonnen haben. Und wenn sie es fo auffällig finden, daß ein Vorsitzender eines evangelischen Arbeitervereins sich der Gelben befonders eifrig annimmt, so ist es nicht minder auffällig, daß die christlichen Gewerkschaften sich mit den so geleiteten evangelischen Arbeitervereinen in der christlichnationalen Arbeiterbewegung" aus sammenfinden und mit ihnen auf dem sogenannten deutschen Arbeitertongreß Berbrüderungsfeste feiern.
Die unentwegten" Ritter.
daß er was wir nie bezweifelt haben durchaus in gutem Glauben gehandelt hat und daß ihn der Vorwurf Bollmars, die Behauptung sei frei erfunden, nicht trifft.
Grimma , 9. Ditober 08. Werter Herr und Geschäftsfreund! Seit zirka acht Wochen streiken die hiesigen Maurer. Da wir Die Bremer Bürgerzeitung" bemerkt zu der Affäre: nun hinreichend Ersatzkräfte beschafft haben, so sind wir in den Vielleicht ist es auch eine Erfindung, daß Genoise v. Bollmar Stand gesetzt, diefer von den Arbeitern in so brutaler Weise im Bayerischen Landesvorstande gefagt haben foll: Ihr müßt bom 8aun gebrochenen Machtprobe vertrauensvoll ins Auge zu Korps geist" zeigen, als es sich ihm darum handelte, eine gegenfehen. Keiner der verehrten Geschäftsfreunde ist vor diesen Ueber- teilige Stellungnahme des Landesvorstandes zur Budgetbewilligung griffen auch nur einen Tag sicher. Und gegen solche llebergriffe zu verhindern. Daß v. Vollmar diese Aeußerung gemacht habe, teilte müssen wir uns schützen. Wir sind gezwungen, an Sie nochmals Genosse Hente bei der Berichterstattung über den Nürnberger Parteibie ergebene Bitte zu richten, unter Ihren Arbeitern oder bei Neu- tag in Bremen mit, wobei er sich auf Aeußerungen eines Mitgliedes einstellungen von Arbeitskräften genau nachzuprüfen, ob deren des bayerischen Landesvorstandes stügte." Namen in den Streiflisten enthalten sind, denn was Sie jetzt uns bamit nügen, das kommt Ihnen selbst zugute....
Hochachtend
Die Bremer Parteigenoffen befchäftigten sich in brei Ber fammlungen mit den Beschlüssen des Nürnberger Parteitages. In ber legten, start besuchten Versammlung vom Dienstag wurde mit allen gegen 6 Stimmen folgende Resolution Sente angenommen:
Dieser Terrorismus, gegen ben natürlich fein Staatsanwalt Die Mitgliederversammlung des sozialdemokratischen Vereins einfchreiten wird, soll erreichen, daß die Streikenden bei feinem Bremen erklärt sich mit den Beschlüssen des Nürnberger Parteitages anderen Unternehmer, gleichviel welcher Branche, Arbeit erhalten. als der obersten Vertretung der Partei einverstanden. Insbesondere Vor allem aber soll erreicht werden, daß die Maurer in diesem steht sie in der Budgetfrage durchaus auf dem Boden der Resolution Winter vollständig brotlos werden, also nicht wie bisher in des Parteivorstandes und der Kontrollkommission. In der Erden Fabriken Unterkommen finden. Die Grimmaer Arbeiterschaft fenntnis, daß die Einheitlichkeit des Handelus der Partei die wird nunmehr ben Stanpf gegen diese Terroristen mit aller Straft höchste Aufgabe aller ihrer Mitglieder sein muß, gibt die verfamms aufzunehmen haben.-
Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Kartellfommiffion der Gewerkschaften Stölns hat in ihrer jüngsten Gibung beschlossen, an die Stabiverordneten einen Antrag zu stellen, der folgende Maßnahmen gegen die zunehmende Arbeitslosigkeit forbert:
1. Schleunige Jnangriffnahme städtischer Arbeiten zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. 2. Bereitstellung ausreichender Mittel für Not. standsarbeiten. 3. Ausbau der bon ber Stadt mit jährlich 20 000 m. fubbentionierten Versicherungskasse gegen Arbeitslosigkeit im Winter" in der Weise, daß auch in der übrigen Zeit des Jahres an die arbeitslosen Mitglieder Lagegelder gezahlt
tverden.
4. Einführung des sogenannten Genter Systems der Arbeitslosenfürsorge, wonach die Stadt einen Fonds bildet, aus dem den am Orte bestehenden Gewerkschaften und ähnlichen Organisationen Buschüsse aus ftaotischen Mitteln zu ihrer Arbeitslosenunterstütung gewährt werden.
lung der Hoffnung Ausdruck, daß auch die Genoffen, welche einer Budgetbewilligung nicht abgeneigt sind, entgegen allen gegen teiligen Kundgebungen jene Ginheit wahren werden, insbesondere als ia nach ihrer Ansicht die Budgetfrage ganz untergeordneter art ist."
Eine Parteiberfammlung in 8ittau nahm nach ergiebiger Distuffion folgende Resolution gegen wenige Stimmen an: Die Mitglieder der Bahlstelle Zittau bes ersten sächsischen Reichstagswahlfreifes erklären sich mit den Beschlüssen bes Parteitages eine verstanden. Sie verlangen von jedem Parteigenossen stritte Durführung dieser Beschlüsse."
Die Genossen zu Straßburg i. E. Haben in zwei Vers fammlungen eine ausführliche Debatte gepflogen. Von den beiden Referenten hatte sich Genosse Nebatteur Schneider im Sinne der Budgetbewilliger, Genosse Parteisekretär Sen auf gegen die Budgetbewilligung ausgesprochen. Genosse Arbeiterfekretär Geiler stellte einen Antrag, der die Resolution des Parteivorstandes und die Haltung des Parteitages billigt. Der Antrag wurde abgelehnt. Mit sehr erheblicher Mehrheit wurde der Antrag Beirotes Schneider angenommen, der besagt:
fich aur allseitigen Bufriedenheit bewährt. Endlich fordert die Diese Einrichtung besteht in Straßburg i. G. bereits und hat Startellkommission die Einfügung der sogenannten Lohnklaufel in Straßburg - Land billigt die Beschlüsse des Nürnberger Parteis die zwischen der Stadt und den Lieferanten städtischer Arbeiten
Die medlenburgifchen Ritter" halten ihren Widerstand gegen bie ihnen von der großherzoglichen Regierung vorgeschlagene furiose Berfaffungsreform aufrecht. Als heute im Landtag die Wahl einer Kommission von 86 Mitgliedern zur nochmaligen Beratung der abzuschließenden Verträge. Verfassungsvorschläge borgenommen wurde, wählte sie 18 Gegner Der Verfassungsänderung; während die Landschaft, d. h. die Vertreter der mecklenburgischen Städte, 3 Gegner und 15 Befürworter der von der Regierung beantragten Wenderungen in die Kommission
fandte.
Die Verhandlung in Sachen Kopsch Mug dan gegen unseren Genossen we bring findet am 27. Oftober vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte ftatt. Bericht Berlin- Mitte statt.
England.
Demonstrationen vor dem Parlament.
Die Versammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins tages mit Ausnahme des Beschlusses über die Budgetbewilligung. Im Interesse einer einheitlichen Taliik hätte sie die Annahme der Resolution Frohme begrüßt. Die Versammlung hält den Vorschlag der Resolution Frohme, bor zweifelhaften Abstimmungen eine Aussprache zwischen Parteivorstand und Landesorganisation herbeizuführen, für geeignet, eine Ber ständigung bei Meinungsverschiedenheiten zu schaffen."
In Elberfeld nahm eine gutbesuchte Versammlung de sozialdemokratischen Vereins nach der Berichterstattung des Ge nossen Haberland folgende Resolution mit allen gegen brei Stimmen an:
Nach der Vornahme der Wahlen gab der Bigelandmarschall Freiherr v. Malzahn im Namen von 29 Rittern" eine Erklärung zu Protokoll, wonach es der Minorität der Mitterschaft durch den London , 13. Oktober. Heute nachmittag tam es zu Ausfall der Wahlen unmöglich gemacht worden fei, ihre Anschauung lärmenden Vorgängen auf dem Trafalgar Square . Vor dem" Die Versammlung erklärt sich mit den Beschlüssen des in den deputatisch- kommissarischen Verhandlungen zum Ausdruck zu Parlamentsgebäude drängten sich Arbeitslose und eine Nürnberger Parteitages und der Haltung ihrer Delegierten, ber in der Frage um Demon- insbesondere Budget bringen. Sie müsse jest unter prinzipieller Bustimmung zu dem mit ihnen sympathisierende Volksmenge, großherzoglichen Reffelpt der Majorität der Ritterschaft, mit der sie ft ta tionen zu veranstalten. Ein starkes Polizeiaufgebot bewilligung einverstanden. Die Versammlung er gewiß zu einer Berständigung gekommen wäre, die Berant räumte wiederholt den Trafalgar Square und sperrte alle wartet, daß die süddeutschen Genossen sich den Beschlüssen der Gesamtpartei fügen, damit nach wie vor der Kampf der Arbeiter. wortung für den weiteren Verlauf der Verfassungsverhandlungen Bugänge zum Parlamentsgebäude ab.. klasse gegen den Kapitalismus und die von demselben geübte Aus überlassen. London , 18. Dktober. Der Versuch der Anhängerinnen beutung und Unterdrückung in ungebrochener Einigkeit geführt bes Frauenstimmrechts, das Parlamentsgebäude zu werden kann. Die Versammlung berurteilt auf das enterreichen, schlug vollkommen fehl, da sie die dichte Kette der schiedenste, daß die Gegnerschaft gegen die Budgetbewilligung als Schuhleute nicht durchbrechen fonnten. Acht weibliche und der Ausfluß des Treibens einiger weltfremden Theoretiker hinvier männliche Anhänger des Frauenstimmrechts wurden gestellt wurde und ist vielmehr der Ansicht, daß unter den jebigen berhaftet und mehrere Demonstranten verletzt. Außer- wirtschaftlichen und politischen Zuständen die Verweigerung des dem wurden an verschiedenen Buntten neunzehn Ar- Staatsbudgets der prinzipielle Ausdruck einer klassenbewußter beitslofe verhaftet. Am späten Abend schlug die Arbeiterpolitik ist." Menge bei Charing Croß die Fenster ein.
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Der letzte Aft der Steinbacher Revolution". Vor dem Schöffengericht in Salzungen tam es wegen der befannten Steinbacher Strawallaffäre, die unsere Gegner in der un geheuerlichsten Weise übertrieben und sogar zur Revolution" stempelten, die vor dem Schwurgericht aber bekanntlich mit einer großen Enttäuschung der Anklagebehörde endete, zu einem gericht lichen Nachspiel. Landtagsabgeordneter Genosse Fritz Edarbt war wegen dieser Sache in eine erfolglofe Untersuchung wegen Aufreizung zum Aufruhr und Beleidigung des Ministeriums geBogen. Nun hatte auch der Fabrikant Tilmes, das Haupt der Steinbacher Ordnungsbrüber, eine Klage wegen Beleidigung gegen Eckardt angestrengt. Unfer Genoffe hatte dem Tilmes, der in Reichsverbandsmanier gegen uns fämpfte, in einem Flugblatt derb auf die Finger geflopft. Der Gang zum Stabi hatte aber für Tilmes nicht den gehofften Erfolg. Macy Vernehmung zahlreicher Beugen wurde Genosse Edardt freigesprochen und bem Seläger bie Soften auferlegt. So endete diese Steinbacher Staatsaftion in allen ihren Zeilen mit einem. blamablen Fiasko für unsere Gegner,
In Lörrach ( Baden) fand am vergangenen Sonntag eine startbesuchte Parteiversammlung des 4. badischen Reichstags. wahlfreises statt, die sich nach Anhörung des Referates Englers über den Parteitag in einer girta dreistündigen äußerst Petersburg , 13. Oftober. Versammlungen von Stu heftigen und leidenschaftlichen Debatte mit der benten des Wegebauinstituts, der Bivilingenieure und der Budgetfrage befaßte. Während die Genoffen Engler, Rösch und Elektrotechnikerinstitute beschlossen, das Studium nicht zu Breitenfeld die Haltung der süddeutschen Parteitagsdelegierten unterbrechen, die Studenten des Berginstituts dagegen be- au rechtfertigen suchten, traten die Genossen Stieslich und Mayer schlossen, den Besuch der Vorlesungen einzustellen. In der auf das entschiedenste für die Lübeder und Nürnberger NesoUniversität fonnten die Vorlesungen nicht wieder auf- lution ein. Beide Richtungen fämpften mit den schärfften Waffen genommen werden. Die Universitätsbehörde hat gestattet, daß gegeneinander, so daß die Anhänger beider Teile in eine immer auf den 15. Oftober eine Studentenversammlung einberufen werde. mehr steigende Erregung gerieten, die sich schließlich in minutenMostau, 14. Oftober. Der Nat der Universität beschloß langen, tumultartigen Szenen auslöfte, als von der Versamm Dem Bürgermeister Schüding soll jest vermutlich auch sein in feiner gestrigen Sigung, die Vorlesungen fortauseßen lungsleitung plöblich folgende Resolution zur fofortigen Ab. Bruder, der Marburger Profeffor Dr. Walter Schüding, in die Acht und richtete an die Studenten einen die Obstruktion berurteilenden Stimmung vorgelegt wurde: folgen. Das Kultusministerium hat beim Senat der Universität Aufruf Marburg angefragt, ob Profeffor Schücking in seinen Vorlesungen auch das politische Gebiet berühre. Der Senat hat diese Frage vere neint. Trotzdem ist Professor Dr. Schücking nicht wieder in die Prüfungskommission für Referendare, der er bisher angehört hat, berufen worden.
Amtliche Gesinnungsschnüffelei.
Man wird dabei an die Worte erimmert, die auf dem deutschen Hochschullehrertag der Professor Weber- Heidelberg über Gesinnungsfchnüffelei gebrauchte.
Der Ausnahmezustand.
Warschau , 14. Oftober. Der Kriegszustand in den Gouberne ments Suwalti, Lomicha, Plod , Siedlce , Lublin , Kalisch mit Ausnahme zweier Bezirte, Stielce mit Ausnahme des Bezirks Difusz, ist durch den verstärkten Schuß, und in den Gouvernements Radom und Warschau durch den außerordentlichen Schuß ersezt
worden.
Derfien.
Der Sieg der Revolutionäre.
Die heutige Parteibersammlung erklärt sich mit der Haltung der süddeutschen Parteitagsdelegierten einverstanden." Unter heftigem Protest gegen diese Ueberrumpelung reichten nunmehr auch sofort die Gegner der Budgetbewilligung eine Refolution ein, welche folgendermaßen lautete:
Die heute in Lörrach stattfindende Wahlkreisversammlung nimmt Stellung zu den Ausführungen des Genossen Englers über den Parteitag. Sie erflärt sich mit der Resolution des Parteivorstandes in der Budgetfrage boll und gana einverstanden, mißbilligt die Erklärung der 66 und erwartet von denselben bestimmt, daß sie sich dep gefaßten Befchlüffen des Parteitages fügen werben." Nach heftiger Geschäftsordnungsdebatte für und gegen die Abstimmung wurde schließlich doch die Abstimmung vorgenommen
Gewerkschaftliches.
Soldaten als Konkurrenten der Bauarbeiter. Die Arbeitslosigkeit ist in Ostpreußen besonders groß. Die für die Baubranche in Betracht kommenden Arbeitslosen trösteten Zabris, 14. Dftober. Nach der Besignahme des monsich deshalb vielfach mit der Aussicht auf eine bessere Konjunktur für den Herbst, weil dann nach dem Oktoberumzug mit dem Ab- archistisch gesinnten Stadtviertels Dawatschi demolierten die bruch resp. Umbau von Wohn- und Geschäftshäusern begonnen zu Revolutionäre die Häuser von fünf reichen Mitgliedern und diejenige der raditalen Richtung angenommen werden pflegt. Wie es aber scheint, will der das Erwerbsleben des Monarchistenklubs, darunter das des Verwalters ber ohnehin schadigende Militarismus den Arbeitern der Baubranche Landgüter des Schahs. Die ganze Stadt ist nunmehr in Konkurrenz machen. Bürgerliche Beitungen melden aus der fleinen den Händen der Revolutionäre, die neue Be Garnisonstadt Rastenburg, dort bestehe in militärischen Streifen der festigungen anlegen, um das Eindringen der Truppen in Blan, zweds prattischer Betätigung der militärischen Nebungen die Stadt zu verhindern.- den Truppen Gelegenheit zu bieten, in den städtischen und länd lichen Ortschaften den Abbruch alter Gebäude und die Herrichtung Son Verteidigungswerken aus dem Abbruchsmaterial auszuführen. Das Kommando der 3. Infanteriebrigade hat bereits an die maßgebende Stelle das Ersuchen gerichtet, die Besizer von abbruchs fähigen Gebäuden zu veranlassen, diese für die genannten Zwede zur Verfügung zu stellen.
Die Unternehmer werben es natürlich mit Freuden begrüßen, wenn die militärischen Behörden damit einverstanden sind, daß die Soldaten nicht nur als Zandarbeiter, sondern auch als Bauarbeiter ihr Kriegshandwerk ausüben.-
Unternehmerterrorismus.
Jm Baugewerbe in Grimma in Sachsen ist seit zwei Monaten ein Kampf entbrannt, weil die Unternehmer den von den Arbeitern geforderten Stundenlohn von 45 Pf. pro Stunde zu zahlen sich weigerten und erklärten, sie tönnten auf keinen Fall mehr als 41
Der Türnberger Parteitag in den Organisationen.
Eine bon zirka 800 Bauarbeitern besuchte Protest. beriammlung, welche am Dienstag in Dresden stattfand, be schäftigte sich mit dem ablehnenden Standpunkt des States betreffs Einführung der Lohntlaufel. Die ablehnende Haltung und andere Maßnahmen des Rates zu Dresden haben der Arbeiterschaft Veranlassung gegeben, dagegen einmal Stellung zu Zur Erklärung des Genossen Vollmar. nehmen. Der Gauleiter der Zimmerer, Stösch, wies darauf hin, daß in Genosse G. Löwenstein- Nürnberg teilt uns mit, daß der Behandlung und Bezahlung der an städtischen Bauten beschäftigten er schon in der Nürnberger Versammlung, als ihm die Genoffen Arbeiter ein skandalöser und unhaltbarer Zustand einWalther und Segiß die Richtigkeit seiner Behauptung über die geriffen set. Es sind Fälle zu verzeichnen, wo Arbeiter an Drohung Vollmars bestritten, erklärt habe, daß er sich auf eine städtischen Bauten unter den mit dem Arbeitgeber. Aeußerung des Genossen Landtagsabgeordneten Rollivagen füße, verband für das Baugewerbe abgeschlossenen der in der Nürnberger Parteiversammlung vor dem Parteitag von einer folchen Drohung gesprochen habe. Tarif bezahlt worden find. Dies trifft besonders Bau der Wie aus einer Erklärung des Genosien Nollwagen in der auf dem heuen Augustusbrüde zu, Münchener Bost" hervorgeht, hat er aber nicht gefagt, daß Genoffe den Arbeitern außerdem noch eine überaus lange Bollmar mit seinem Rücktritt gedroht habe für den Fall, daß die Arbeitszeit zugemutet wird und viel Ueberstunden
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