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Ein schweres Brandunglück ereignete sich gestern mittag in dem Hause Grenadierstr. 2. Im Vorderhause des dritten Stodes wohnt der Kellner Mag Lauschus mit Frau und vier Kindern. Während der Mann seiner Arbeit nachging, besuchte Frau 2. die Markthalle und mußte drei noch nicht schulpflichtige Kinder allein in der Wohnung zurücklassen. Bald erscholl aus der Wohnung ein Jammergeschrei und als Hausbewohner zu Hilfe eilten, schlugen ihnen bereits helle Flammen entgegen. Die Feuerwehr war bald zur Stelle und brachte den aufs Fensterbrett gekletterten vierjährigen Karl 2. in Sicherheit. Das kleinste noch im Kinderwagen liegende Kind war verbrannt und wurde gänzlich verkohlt unter den verbrannten Gegenständen hervorgezogen. Der vierjährige Karl und feine Schwester hatten Rauchvergiftung erlitten, erholten sich aber bald.
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Bräutigams, die stets die Anrede trugen: Liebe Wally!" Surch Oel besorgt, aber es ist auch Wasserspülung vorgesehen. Die Tangle schließlich ein Antrag, die Vorlage an die Fluchtlinien und worin ihr beteuert wurde, daß er sich bald vor- Beleuchtung ist elektrisch. Die Ventilationsanlage ist sehr reichlich deputation zu verweisen, zur Annahme. Für die Tiefbaustellen und einfinden werde. Für alle die Dienstleistungen hatte das bemessen, doch muß die Erfahrung erst lehren, ob sie trotzdem inspektion fordert der Magistrat die Anstellung zweier älterer Tech Dienstmädchen 4-18 M. zahlen müssen. Als num alles nichts half, genügt. nifer mit 800 bezw. 250 M. Monatsgehalt. Auch diese Vorlage machte das Mädchen die Entdeckung, daß sie einer Schwindlerin in Dieser ersten öffentlichen unterirdischen Bedürfnisanstalt fand nicht die Zustimmung der Versammlung, weil man gar die Hände gefallen fei, und stellte nun Strafantrag.. Die Angeklagte werden in fürzester Zeit in Charlottenburg weitere folgen. Die feinen Ueberblick hat, wie viel Techniker, Zeichner usw. im Bauamt erflärte auf Befragen, daß sie das Handwerk von einem Schäfer nächste, die in kurzer Zeit zur Eröffnung gelangen wird, liegt an und womit sie dort beschäftigt werden. Die Sache wurde daher an gelernt und man ihr gesagt habe, sie tönne damit viel Geld ver- der Bismarckstraße, Ede Sesenheimer Straße, während die dritte, eine gemischte Kommission verwiesen und wählte die Versammlung dienen. Sie bespreche die Nose " und habe bei Kranten auch noch im Bau befindliche, am Knie, im Zug der Bismardstraße, ge- gleich 8 Stadtverordnete in diese Kommission. Das HauptaugenSympathie" Erfolge zu verzeichnen. Daß bei dem Mädchen kein legen ist. Eine vierte, ebenfalls unterirdisch angelegte Bedürfnis- mert der Versammlung richtete sich nunmehr auf die folgended Bor Erfolg zu verzeichnen ist, sei nicht ihre Schuld. Der Amtsanwalt anstalt wird am Sophie- Charlotten- Plab errichtet werden. Die lage, welche die Verpachtung des Spandauer Hafens beantragte drei Wochen Gefängnis. Der Gerichtshof schloß sich dem Stosten für diese Anstalten stellen sich aber wesentlich höher, als die betrifft. Der Hafen, welcher in seiner Gesamtheit noch gar nicht an; baß auf keine höhere Strafe erkannt wurde, hatte die An- an der Charlottenburger Brüde. Die genannten Anstalten werden fertiggestellt ist und der, wie der Oberbürgermeister Költe selbst getlagte nur ihrer bisherigen Unbescholtenheit zu verdanken. icde 50 000 bis 60 000 M. fosten. Nichtsdestoweniger ist dieser angab, aussieht wie eine Sandwüste, war nach einen Beschluß der Fortschritt auf dem Gebiete der Errichtung öffentlicher Bedürfnis- Versammlung ausgeschrieben worden. Es wurde darauf aber nur anstalten nur zu begrüßen. ein Gebot abgegeben, und zwar von dem Spandauer Spediteur Nixdorf. Thomas, der auch Deputierter der Hafenbau. tommission ist. Das Gebot war aber ausnehmend niedrig, schäftigte sich in ihrer legten Sigung mit einem Antrage auf Erionen betragenden Anlagefapitals. Dieses Er Die Deputation für das Feuerlöschwesen, Fuhrwesen usw. be- e3 betrug nicht einmal 1 Proz. des zirka 3 Mil. höhung der Gebühren für das Abladen von Müll. gebnis war für den Oberbürgermeister derartig niederschmetterno, Es wurde beantragt, die Abladegebühren zu verdoppeln. Die Er- Daß er, wie er selber sagte, beinahe auf den Rücken gefallen wäre. höhung erscheint um so notwendiger, als sich die Kosten für die Das Angebot wurde selbstverständlich nicht akzeptiert und man verUnterhaltung des Abladeplages ganz bedeutend erhöht haben. Die handelte weiter darüber im Magistrat. Inzwischen waren aber Deputation stimmte dem Antrage zu, daß vom 1. Januar die Verhandlungen mit den betreffenden Behörden bezüglich des 1909 an für eine Ladung Müll von 750 Kilogramm Gewicht Bahnanschlusses und Enteignung soweit gediehen, daß ein Teil 1,50., für je weitere 500 stilogramm ebenfalls 1,50 M. zu des Hafens, nämlich das nach Liefwerder zu belegene Ufer 5 in unterständen für entrichten ist. Zu dem Antrage auf Einrichtung bon Benutzung genommen werden konnte. Der Magistrat hat nun nicht die' Straßenreiniger, die Kommission schon in der vorletzten Sigung beschäftigte, fach bei dem Spediteur Thomas, der für den Magistrat einzig und die etiva eine Zeilverpachtung des Hafens ausgeschrieben, sondern ein wurde erklärt, daß die Besichtigung solcher Einrichtungen in den allein in Frage zu kommen schien, angefragt, wieviel Pacht er für Ein Dedeneinsturz, bei der ein Monteur lebensgefährlich verletzt Nachbarorten unmöglich sei, weil Berlin , Charlottenburg und Schöne- das Ufer 5 zahlen würde, wenn man es ihm auf zwei Jahre mit wurde, hat sich gestern nachmittag im Café Astoria in der Potsdamer berg derartige Einrichtungen noch nicht bejizen. Auch bei der dies dem darauf befindlichen Schuppen und dem Gleisanschluß verStraße zugetragen. In einem Privatziminer sollten elektrische maligen Besprechung des Antrages vertraten einige Stadtverordnete pachtete. Der Spediteur Thomas bot 5000 M. pro Jahr und darauf Leitungskabel gelegt werden, und zu diesem Zweck hatte die Firma die Meinung, daß die Straßenreiniger ihre Mahlzeiten hin entwarf der Magistrat einen Vertrag mit Thomas, nach welchen Gebr. John, Adalbertstraße, zwei Monteure hingeschickt. Als die ganz gut hinter den Hausfluren einnehmen dieser die Beschaffung der Betriebsmittel und den Betrieb bis auf beiden Leute bei der Arbeit waren, stürzte plötzlich über ihnen die fönnten". Wenn die Stadt derartige Baulichkeiten auf den Gleisanschluß an die Staatsbahn auf eigene Kosten überDede ein. Während es dem einen glückte, schnell aus dem Raum führen würde, dann würde sich hier außer den nehmen sollte. Diesen Vertrag sollte die Versammlung geneh zu kommen, wurde der andere, der 25 Jahre alte Hermann Leidig, Straßenreinigern auch noch sonstiges Gefindet ein migen. Noch in letter Stunde wurde dem Magistrat aber durch der gerade auf einer Leiter gestanden hatte, durch die herab finden." Schließlich wurde der Antrag auf ſechs Monate ver eine andere Speditionsfirma( Wagner) ein Strich durch die Rechstürzenden Trümmer getroffen und hinabgeschleudert. Er blieb tagt. Der Entwurf einer Dienste, Beschwerde und nung gemacht. Diese Firma bot in einem an die Versammlung besinnungslos auf dem Fußboden liegen. Sofort eilten jetzt Strafordnung sowie die Annahmebedingungen für die gerichteten Schreiben für das Ufer 5 unter denselben Bedingungen mehrere Leute herbei und befreiten den Verunglückten aus den Berufsfeuerwehr lagen der Kommission vor. Nach dieser 6000 m. pro Jahr. Der Vorsteher Schröder wollte daraufhin Schuttmaffen. Der Bebauernswerte hatte einen schweren Schädel- Ordnung besteht für die einzustellenden Feuermänner eine Probe- durchaus die Beratung der Vorlage in die geheime Sizung bruch erlitten und wurde in bedenklichem Zustande nach dem Elifabeth- zeit von neun Monaten und ist während dieser Zeit eine drei verlegen. Dem widersprachen aber in erster Linie mit aller Energie Krankenhause gebracht. Die obere Schicht der eingestürzten Decke, tägige Kündigungsfrist vorgesehen. Die Dienstordnung die Stadtverordneten Genossen Bied und Schmidt I, indem sie die im zweiten Stockwert liegt, ist erhalten geblieben. Die Ursache ist nach den militärischen Grundsäßen erlassen darauf hinwiesen, daß die Steuerzahler ein Recht und ein Interist anscheinend auf den Bruch eines Gasrohres zurückzuführen. Es und enthält neben anderen Schönheiten die Bestimmung, esse hätten, etwas näheres über den Hafenbau zu erfahren. Die wird vermutet, daß das Nohr geplakt ist und daß dadurch die Er- daß die Feuerwehrmänner auch in der dienstfreien Zeit Genossen erreichten denn auch durch diesen Protest, daß der Refe schütterung, die unmittelbar den Einsturz herbeiführen mußte, ber- jeden lebungsdienst ohne besondere Entrent Stadtverordneter Sülsebed den Magistratsantrag, wie ursacht worden ist. fchädigung auszuführen haben. An Strafen finden sich vorstehend geschildert, zur Vorlesung brachte. Der Referent in der Ordnung Geldstrafen, Kündigung, fofortige Entlassung, empfahl sodann die Magistratsvorlage und Ablehnung des AnBertveis, Strafarbeit, Strafposten und Antreten Drbonnanzanzug bei dem Borgefeßten an einem dienst suchte der Vorsteher nochmals die weitere Verhandlung in die gegebots der Firma Wagner mit 6000 M. pro Jahr. Nunmehr verfreien Tage. Gemeinschaftliche Beschwerden sind unstatthaft. heime Sizung zu verlegen. Wieder protestierten unsere Genossen Nur einzelne Leute können Beschwerde führen. Wer leicht- und als der Vorsteher abstimmen ließ, lehnte die Versammlung die fertig" Beschwerde führt, wird bestraft. Wer Kameraden gegen Beratung in geheimer Sigung ab. Stadtverordneter Pied sprach Borgefeßte auf best", verfällt der Bestrafung, ebenso, wer sich nun direft gegen die Magistratsvorlage, deren Ablehnung er be Das rigorose antragte und trat für die Uebernahme in eigene Regie Feuerwehrbericht. Wegen eines großen Dachstuhlbrandes wurde außerhalb des Dienstes ungebührlich benimmt. ein. Jezt aber trat in längeren Ausführungen der Oberbürgergestern die Feuerwehr nach 6 Uhr nach dem Görlitzer Ufer Nr. 85 Regulativ turde von der Deputation angenommen. alarmiert. Auf mehrmaligen Alarm rückte die Wehr sofort in Weißensee. meister Köle für die Magistratsvorlage ein. Er hält den Spe großer Stärke auf. Der Dachstuhl des Vorderhauses stand schon in Aus der Gemeindevertretung. Ein Dringlichkeitsantrag unserer bringen fann und darauf komme es ihm in der Hauptsache an. Wer diteur Thomas für den einzigen Mann, der den Hafen in Fluß ganzer Ausdehnung in Flammen. Der 8. und 11. Bug nahmen Genossen, am 17. November mit Berlin zugleich eine Arbeits- weiß, wie die Sache nach diesen Ausführungen abgelaufen wäre, über die verqualmten Treppen und größe mechanische Leitern mehrere Losenzählung vorzunehmen, wurde der Wohlfahrts- und wenn nicht jetzt ein Sachverständiger, nämlich der Stadtverordnete Schlauchleitungen von Dampfsprigen vor. Durch kräftiges Wasser Finanzkommission zur weiteren Erledigung überwiesen. In der Prager, der auch Spediteur ist, aber auf den Hafen nicht geben gelang es nach mehrstündiger Tätigkeit, den Brand auf das Diskussion herrschte volle Uebereinstimmung, daß eine folche reflettiert, wie er angab, und der auch der Hafenbaudeputation an Borderhaus zu beschränken. Der Schaden ist auffallend groß; der Bählung nur für Groß- Berlin Wert habe, und sollen ganze Dachstuhl mit allem Inhalt ist total bernichtet. Die Ent- die obengenannten Kommissionen mit einer Vorlage für die nächste erklärte sich zwar im Prinzip für eine Verpachtung, gehört, das Wort genommen hätte. Dieser Sachverständige fiehung fonnte mit Bestimmtheit nicht festgestellt werden; man ver- Sigung aufwarten. Ganz bedeutende Aufwendungen mußten auch gab daß ber mutet borsägliche Brandstiftung. Spediteur Thomas ein ganz bewilligt werden für Vertretungen von erkrankten Lehrern und füchtiger Pächter sei, er könne aber nicht die Verantwortung In der letzten Nacht verursachte eine Gaserplosion in den Lehrerinnen an den höheren Schulen. Es wurde bei dieser Ge- übernehmen, daß die Stadt nur mit diesem einen Manne paktiere. Werken der A. E.-G. in der Voltastraße große Aufregung. Die Erlegenheit darauf hingewiesen, daß man bei Einstellung von solchen man dürfe allerdings nicht nur auf Spandauer Reflettanten plosion wird auf einen schadhaften bezw. undichten Gastrockenofen Kräften vorsichtiger sein müsse. Die Anstellung eines Verzurüdgeführt. Die Gefahr fonnte indes bald beseitigt werden.-messungstechnifers wurde beschlossen. Auf Anraten des Schulrechnen. Nach seiner Kalkulation wäre ein Bachtpreis von Auf dem Ostbahnhof in der Warschauer Straße brannten gestern arztes werden für die hiesigen Volksschulen je ein Verband 3- unter denselben Bedingungen angemessen. 5000 M. pro Jahr sei 10000 M. im ersten Jahr und 15000 M. im zweiten Jahr Breßlohlen. Ferner hatte die Wehr in der Lebuser Straße 14, tast en angeschafft.- Die Mittel für die Regulierung des unter denselben Bedingungen angemessen. 5000 M. pro Jahr sei Dunderstr. 40, in der Elisabethkirchstr. 18 und anderen Stellen Dammes und der Bürgersteige in der Wilhelmstraße, von der Lang lehnen und durch die Hafendeputation eine neue Ausschreibung zu niedrig. Er beantragte deshalb, die Magistratsvorlage abzuzu tun. resp. Ausbietung vorzunehmen. Nach diesen Ausführungen des Sachverständigen hatte der Magistrat ein verlorenes Spiel. Selbst der Referent, der erst sehr warm für die Magistratsvorlage eingetreten war, schlug um und erklärte sich für nochmalige AusSchreibung. Nach etwa zweistündiger Debatte wurde die Magistrats. borlage abgelehnt und der Antrag des Stadtverordneten Brager auf nochmalige Ausschreibung angenommen. Es ges langte dann noch eine Vorlage, betreffend Bewilligung von 250 000 M. zum zweigleifigen Ausbau der Straßenbahnlinie Span= dauerbod und zur Beschaffung des erforderlichen Betriebsmaterials sowie Genehmigung, daß zur Beschaffung der für den erweiterten Betrieb erforderlichen Mittel mit zusammen 500 000 m. eine Anleihe aufgenommen wird, unter großer Unruhe und Unaufmerksamkeit debattelos zur Annahme. Die übrigen Punkte wurden dann wegen vorgerüdter Zeit bertagt." Potsdam .
Der Zentralverband der Zimmerer bittet uns um folgende Beröffentlichung: Der Zimmerer Paul Werner, W. 30, Styffhäuserstr. 3, hat uns angezeigt, daß ihm auf seiner Arbeitsstelle Golgstr. 35 ( Ladenausbruch) am 15. d. Mts. im Laufe des Nachmittags sein Rock gestohlen worden sei. In der Brusttasche befand sich sein Mitgliedsbuch, Verbandsnummer 3709.
Vorort- Nachrichten.
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hansstraße bis zum Mirbachplatz, wurden bewilligt. Die Arbeiten werden sofort in Angriff genommen. Die östlichen Bürgersteige der Königschauffee, von der Wörthstraße bis zur Lindenallee, sollen ebenfalls noch in diesem Jahre reguliert werden, und wurden die Koften bewilligt. Die Ausführung einer gärtnerischen Anlage am Kreuzpfuhl an der Gemeindeturnhalle führte zu einer längeren In einer öffentlichen Wählerversammlung der 8. Gruppe sprach Debatte. Anfänglich war eine oftenfumme von 18 000 m. boram bergangenen Mittwoch Genosse Dr. Bernstein über lnfere gesehen. Nachdem in den Kommissionen bereits 9000 M. Heruntergehandelt wurden, stellt sich nunmehr die Anlage auf 5600 M.Tätigkeit im Stadtparlament". Redner erläuterte unter dem Beifall Die Gebühren für die Benutzung der Badeeinrichtung in der Geder Anwesenden die Aufgaben der Kommunen und die Tätigkeit der meindeturnhalle betragen für ein Brausebad 10 f für ein fozialdemokratischen Stadtverordneten in denselben. Anschließend hieran schilderte der Kandidat des Bezirks Genosse Georg Udo Wannenbad 35 Pf., für die Entleihung eines Handtuches werden 5 Pf. erhoben. die kommunalpolitischen Zustände Charlottenburgs und die fegensreiche Tätigkeit der Liberalen im Rathause, die fich Reinickendorf - Oft. darin offenbare, daß fast jeder auf Verbesserung der Lage Der Gesangverein Weiße Rose "( Mitglied des A.-S.-B.) feiert der unteren Schichten der Bevölkerung hinzielende Antrag Heute im Lotal Ramlow, Schönhola 14, fein Stiftungsfest. Die von ihnen einfach abgelehnt werde. Stein Arbeiter dürfe deshalb am herangezogenen Sträfte fowie die eigenen Darbietungen des feiernden 19. Dftober seine Stimme dem liberalen Kandidaten geben. Bei dem Zusammenstoß eines elektrischen Straßenbahnwagens In Bereins bürgen den Teilnehmenden einen angenehmen und ander anschließenden Diskussion, an der sich die Genossen Habicht , regenden Abend. Die Genoffinnen und Genossen werden erfucht, mit einem mit Koks beladenen Wagen wurde der auf dem letzteren Sehdel, Weisheit und Gerlach beteiligten, wurde noch sich zahlreich an diesem Vergnügen zu beteiligen, da auch bon feiten fiende Bogelhändler Angermeier aus der Mittelstraße 1 bom zirt für die Partei erobert werden fönne. Dazu gehöre aber, daß borträge unterstügt wurden. darauf hingewiesen, daß bei intensivster Wahlarbeit auch dieser Be- des Gesangvereins die Festlichkeiten des Wahlvereins durch Gesangs- Wagen geschleudert. Er erlitt einen Schädelbruch, Schulter und Brustquetschungen, so daß der Tod fofort eintrat. alle Parteigenossen am Wahltage nicht nur ihre Stimme abgeben, sondern sich auch eifrig an den Wahlarbeiten beteiligen.
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Gerichts- Zeitung.
Saftpflicht bes Arztes bei Nöntgenbestrahlung.
Der Kriegerverein als Ritter St. Georg. Der im Jahre 1901 Die erste unterirdische Bedürfnisanstalt in Charlottenburg wird Heute dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Diese hier gegründete Konsumberein, der es jetzt auf 270 Mitglieder geAnstalt ist überhaupt die erste unterirdische öffentliche bracht hat, hat sich das Mißfallen mancher Leute zugezogen. Als Abortanlage in Groß- Berlin. In einer Reihe süd: Konkurrenzunternehmen gegen ihn wurde ein Rabattsparverem Eine Schadenersaktlage von allgemeiner Bedeutung, die gegen deutscher Städte gibt es schon seit einiger Zeit unterirdische Be- gegründet, der aber nicht so recht vorwärts kommen will, trotzdem einen berühmten Hannoverschen Spezialarst angestrengt worden dürfnisanstalten. In Norddeutschland dagegen ist, mit Ausnahme der Magistrat ein Stassenzimmer zur Ein- und Auszahlung zur Hamburgs, bisher noch keine Stadt mit einer derartigen Anlage Verfügung gestellt hat und der städtische Kassenrendant die Kassen- tvar, beschäftigte kürzlich das Reichsgericht. Dr. Sch. zu Hanbersehen gewesen. Das liegt wohl in erster Linie an den erheblichen geschäfte des Vereins führt. Troß dieser Konkurrenz, die dem nover hatte im Sommer 1900 die noch jugendliche Klägerin mit Mehrkosten einer solchen unterirdischen Anlage, die dadurch ent- Konsumverein gemacht wurde, gedeiht er träftig weiter und nuns Röntgenstrahlen behandelt, um dadurch einen Bart, der sich an stehen, daß die Kanalisationsleitungen in den flachebigen Städten mehr erscheint der Strieger- und Landwehrverein auf dem Plan, der Oberlippe bildete, zu beseitigen. Es stellte sich jedoch zumeist zu hoch liegen. Die bedeutend tiefer gelegenen Abort als Ritter St. Georg den Konsumdrachen zu töten. In einer Ver- heraus, daß die vorgenommenen Bestrahlungen teinen Erfolg anstalten müssen darum mit besonderen Pumpierten versehen sammlung des Vereins am Sonntag stand die Konsumfrage auf hatten, und wurde deshalb im Oktober 1900 zu stärkeren Bewerden, welche die Abflüsse aus der Anstalt in die höher liegenden der Tagesordnung. Es wurde an die Mitglieder, welche mit strahlungen geschritten. Infolge dieser Bestrahlungen zeigten sich Kanalisationsleitungen befördern. glied des Konsumvereins find, resp. deren Frauen Mitglied find, Ende Oktober Rötungen im Gesicht und auf der Brust Das ist auch der Fall bei der jetzt eröffneten Anstalt an der das Verlangen gestellt, entweder aus dem Konsumberein auszuber Patientin. Troß dieser Rötungen wurde die Behand neuen Charlottenburger Brüde. Die Brücke selbst wird treten, sonst gingen sie ihrer Rechte im Landwehrverein verlustig. freilich erst im Februar oder März des nächsten Jahres fertig. Mit diesem Treiben gegen den Konsumverein wird sich eine lung seitens des Sch. fortgesetzt, so daß es schließlich zu erheb gestellt sein. Aber die Niveauarbeiten der Brücke fönnen mit der Voltsversammlung, die heute abend um 8 Uhr im lichen Hautverbrennungen kam. Diese wurden allerdings geheilt, Eröffnung der Abortanstalt als geschlossen gelten. Die Retirade Schüßenhause stattfindet, beschäftigen. Auf der Tagesordnung jedoch blieben Brandnarben zurüd. Die Verbrennungen und ist in dem Grundseitenflügel untergebracht, der, wenn man, bom steht ein Vortrag des Schriftstellers Simon Rabenstein über die dadurch ihr entstandenen Nachteile führt die Klägerin auf die Tiergarten tommend, die Brücke passiert, rechts in der Berliner Konjumvereinsbewegung und Rabattsparverein. Die Einwohner Fahrlässigkeit des Arztes zurüd. Sie verlangte deshalb in ciner Straße liegt. Dadurch, daß die Brückenmauern die Umkleidung Trebbins werden ersucht, sich an dieser Versammlung rege zu belage Erfaz für Kurtosten sowie Ersatz des ihr ent der Anstalt boten, waren die Kosten für dieselbe weniger hoch. Sie teiligen. belaufen sich auf 20 000 oder 25 000 m.
Spandau.
standenen immateriellen Schadens infolge der dauernden Brand. narben. Sodann behauptet sie noch, einen dauernden Vermögensschaden erlitten zu haben, da es ihr unmöglich sei, sich einen Erwerb als Stütze, Hausdame oder dergl. zu verschaffen. Der Beklagte bestreitet die Fahrlässigkeit und behauptet, daß er, als die milderen Anwendungen teinen Erfolg gehabt hätten, zu stärkeren Perioden greifen mußte, ohne daß er die Verbrennungen habe voraussehen
Die innere Ausstattung der Anlage ist der Neuzeit völlig entsprechend, der Gesamteindruck der mit Fliesen getäfelten Wände, Stadtverordnetenverfammlung. Zur Beschaffung von Gasdes Oberlichts und der elegant eingerichteten Aborte ist zweifellos zählern werden von der Verfammlung debattelos 10 000 m. beein guter. Die Anstalt enthält außer dem Piffsoir einen Klosett- willigt. In der Zeit von 1905 bis jetzt sind im ganzen 73 192 M. raum für Männer und einen solchen für Frauen. Ferner ist für Beschaffung von Gaszählern ausgegeben. Ebenfalls debatte was als angenehme Neuerung zu begrüßen ist eine öffent- los genehmigte die Versammlung den Anschluß der Trabrennbahn liche Waschgelegenheit in der Frauen- wie in der Männer- Ruhleben an die Spandauer Elektrizitätsanstalt und wurden für abteilung vorhanden. Der Raum der Wärterin ist so angeordnet, die erforderlichen Kabelverlegungen 18 500 2. bewilligt. Nicht Das Landgericht Hannover erkannte die Ansprüche daß er möglichst geruchfrei bleibt. Er enthält außer dem. Meuble fo glatt sollte die nächste Vorlage abgehen, nach welcher 26 100 m. ment für die Wärterin noch eine öffentliche Fernsprech zur Anlegung eines Weges nach der Trabrennbahn sowie die Ent. der Klägerin dem Grunde nach für gerechtfertigt an, soweit felle, zu deren Einrichtung zurzeit jedoch noch die Zustimmung eignung des an dem Wege liegenden Privatgeländes bon rund sie Ersatz für Sturkosten und immateriellen Schaden betreffen. der Postbehörde aussteht. Die Spülung in dem Bissoir wird 525 Quadratmeter gefordert werben. Nach längerer Debatte ges Betreffs des dauernden Vermögensschadens wegen Unfähigkeit |