Dem Antrag ist folgende Begründung beigegeben: Die Erhebung der Reichserbschaftssteuer steht im Gegensah zu der bisherigen Stellungnahme der Königlichen Staatsregierung. Sie rust ernsthafte und begründete Befürchtungen in den weitesten Streifen der Bevölkerung hervor."
Familienszenen fein anderes als pathologisches Interesse ent- Die Regierung weiß also, was sie zu tun hat! Wie sehr gegenzubringen. Die Erregungen in Serbien und Montenegro sie auf das Herrenhaus Rücksicht nimmt, zeigt eine find für Desterreich), Bulgarien und die Türkei höchstens eine Mah- kleine Episode aus der gestrigen Rede des Finanzministers: nung, ihre Verhandlungen möglichst rasch zum Abschluß zu bringen. die erhöhten Beamtenbesoldungen werden nicht einfach in den Jst hier erst eine Einigung erzielt, so dürften nicht nur Etat eingefeßt, den das Herrenhaus nur im ganzen annehmen In der Wahrung des strengkonservativen Brinzips, bas Aufa die serbischen Kompensationsforderungen, sondern auch die oder ablehnen fann, sondern werden durch besondere Geseze bringen der Reichssteuern der arbeitenden Bevölkerung zu über ernster zu nehmenden russischen nicht viel Aussicht auf Erfolg bestimmt, die das Herrenhaus auch im einzelnen nach lassen, wird das Herrenhaus ohre Zweifel den Mirbachichen An haben. Der englische Minister des Auswärtigen hat sich seinen Wünschen ummodeln fann. Damit aber nicht für jede trag annehmen und damit von neuem sich seiner Lieblinasnewohn gestern auf eine Anfrage sehr zurückhaltend über die Dar fünftige Gehaltsveränderung wieder ein neues Gefeß not- heit nach in Reichsangelegenheiten einmischen. Sanellenfrage ausgesprochen. Und die öffentliche Meinung in wendig ist, wird zu diesen Sondergesezen ein besonderes England ist der russischen Forderung durchaus nicht günstig. Mantelgesetz geschaffen, das die Ermächtigung enthält, die Ist die Türkei aber mit England und Bulgarien einig, so hat Beamtengesetze durch fünftige Etats abzuändern. So trumme sie es durchaus nicht nötig, England Zugeständnisse zu machen, Wege geht die Regierung den Herrenhausjunkern zuliebe, die um die englisch russische Entente zu stärken. die wahren Herren im Block und in Preußen find!
Die Stellung Desterreichs.
Sparfamkeit und Maffenpensionierungen.
Charge
Kommandierende Generäle Divisionskommandeure. Brigadekommandeure
Jm ganzen Neiche
Schuße der Arbeitslofen gegen die lubid der Witterung zu bea fchaffen. In den Unterkunftsräumen soll für guten Lesestoff und für Verabreichung alkoholfreier, warmer Getränte au billigsten Breifen Sorge getragen werden. Für die Speiiung bedürftiger In Preußen Schullinder wird ebenfalls die baldige Bereitstellung von Mitteln berlangt.
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Arbeitslosenzählungen und Arbeitslosenfürsorge. Magdeburg hat den städtischen Körperschaften zwei Anträge, bie ber Magdeburg , 21. Oftober 1908. Das Gewerkschaftstartell zu Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dienen follen, unterbreitet. Der Magdeburg hat den städtischen Körperschaften givei Anträge, die ber erfie Antrag ersucht die städtische Verwaltung, dem Gewerkschaftsfartell zur Durchführung umfassender Arbeitslosen Budapest , 20. Oftober. In der ungarischen Delegation erklärte zahlungen Mittel zur Verfügung zu stellen, Die Zählungen Aehnlich wie die Soldatenmißhandlungen blühen auch die follen sich über das ganze Stadtgebiet erstrecken und in einer oer Sektionschef, Graf Esterhazy, im Namen des Ministers des Offizierspensionierungen gleich dem Veilchen im Verborgenen. Man Aufnahme von aus zu Haus erfolgen. Borgefeben Aeußeren, daß die Regierung mit der Türkei nicht nur jeden Zwist weiß woht, daß sehr viel pensioniert wird, aber genaue Angaben find zwei Zählungen, Ende November dieses Jahres und Ende bermeiden wolle, sondern das regenerierte osmanische Reich, soweit erhält die große Deffentlichkeit felten. Hinsichtlich der Offiziers- Januar nächsten Jahres. Der zweite Antrag erfucht die es ihr möglich unterstützen werde. Wir sind mit der Türkei pensionierungen hat nun die preußische Militärverwaltung anläßlich Stadt, alle vorgesehenen städtischen Arbeiten fofort in Angriff zu auch jest in stetiger Fühlung. Wir haben begründete der Beratung des neuen Militärpensionsgesetzes im Jahre 1905 den bei denen die ortsüblichen oder tariflichen Bedingungen über Löhne nehmen und umfassende Motstandsarbeiten vorzunebinen, Ursache anzunehmen, daß das mit der Türkei bisher bestehende Abgeordneten eine genaue Statistit über die vom Jahre 1886 bis und Arbeitszeit innezuhalten sind. Weiter wird verlangt, zur Unters freundschaftliche Verhältnis nicht nur nicht gelodert, fondern 1903 erfolgten Berabschiedungen deutscher Dffiziere vorgelegt. Diefe bringung Arbeitslofer, die ohne Behausung und Obdach find, Bordurch Klärung ber Situation gefestigt wird. Bu Busammenstellung ist, mögen auch die letzten Jahre fehlen, fehr forge zu treffen und zu dem Zwed geräumige und geiunde Unterber internationalen& onferenz haben wir eine Einladung lehrreich. Nach ihr wurden in den genannten 18 Jahren im ganzen funftsräume zur Benuzung während der Tageszeit und zum noch nicht erhalten, auch ist ihr Programm uns nicht bereiche 10 537 Offiziere penfioniert. Das Verhältnis zwischen dem tannt. Es versteht sich von selbst, daß wir auf dieser Kon Reiche und Preußen stellt sich in den einzelnen Chargen wie folgt. ferenz nur erscheinen, wenn die bosnische Frage, welche Es wurden mit Benfion verabschiedet: awischen uns und der Türkei auszutragen ist, und deren Regelung wir entgegensehen, auf der Konferenz nicht diskutiert wird. Da wir auf dem Balfan ebenso wie anderwärts im Dienste Dann ersucht der Antrag die städtischen Körperschaften, zur bes Friedens stehen, ftreben wir dahin, daß das gespannte dauernden Bekämpfung der Arbeitslosigfeit und ihrer Folgen Berhältnis zwischen der Türkei und Bulgarien möglichst bald ftets angemessene Summen in den Etat einzustellen und zu ers behoben und die Angelegenheit friedlich beigelegt werde. wägen, ob sich die Einrichtung einer fommunalen Arbeiter Was unfere Stellungnahme zur Anerkennung der Unabhängig. berficherung unter Mitwirkung der Gewerkschaften durchführen teit Bulgariens betrifft, wandten wir uns bald nach deren laffen. Zu diesem Zweck wird die Bildung einer Stommission vero Broklamation vertraulich an einige Kabinette im Jntereffe der Anerkennung der Unabhängigkeit, fofern Bulgarien feinen Ver- 888 Generäle penfioniert. Besonders flott ging das Geschäft im In Preußen wurden alio in 18 Jahren z. B. nicht weniger als langt, an deren Beratungen fich Bertreter der Gewerkschaften beteiligen sollen. pflichtungen nachgekommen sein wird, insbesondere hinsichtlich einer Jahre 1888. Die amtliche Statistit weist nämlich für das Jahr möchten die Reichsregierung und den Reichstag ersuchen, bei der beSchließlich empfiehlt der Antrag: Magistrat und Stadtverordnete rationellen Genugtuung für die Orientbahn und der hinsichtlich 1888/89 nicht weniger als 62 Penfionierungen von Generälen auf. vorstehenden Referm der Arbeiterversicherungsgesetzgebung eine Oftrumeliens mit der Türkei zu erledigenden Frage. Der Auch die Nubrik, die von den Oberleutnants und Leutnants handelt, teichsarbeitslofenversicherung einzuführen. Redner lam dann zu einer ernſten Kritik des Vorgehens ist sehr interessant. Die Stadtverordnetenversammlung überwies die Anträge des Serbiens und sagte: Wir können Serbien feinesfalls das Recht zu- Auch bei diesen Benfionierungen ließe fich viel sparen, und die wie groß auch in Magdeburg die Arbeitslosigkeit ist, mag die Tat Gewerkschaftskartells der tattommission zur Vorberatung. billigen, zu der Frage der Annexion Bosniens in welcher Weise heute auch von allerhöchster Stelle empfohlene Sparfamleit fände fache illustrieren, daß die sieben Verbände der Metallarbeiter, Fabril immer Stellung zu nehmen, besonders nicht in der Form, welche hier ein großes Gebiet für ihre Betätigung weniger durch Verarbeiter, Holzarbeiter, Transportarbeiter, Schuhmacher, Maler und wir jest erleben. Die bisherigen Ausschreitungen haben wir mit fürzung der Benfionen als durch Inhibierung des heute üblichen Schmiede zusammen in den drei ersten Vierteljahren des Jahres Ruhe hingenommen, wir machten aber die ferbische Regierung darauf Verfahrens, wegen der nebenfächlichsten, mit der Dienstfähigkeit 1908 über doppelt fo viel Unterstügungen an Arbeitslose aufmerksam, daß es angebracht sei, diesen Zuständen mit größerer nicht im geringsten zusammenhängenden Dinge Maffenpenfionierungen zahlten, als im ganzen Jahre 1907, nämlich 100 278 Mr. gegen Energie als bisher ein Ende zu machen. Auch die übrigen Regie eintreten au laffen. 48 588 Mt. Beim Metallarbeiterverband allein steigerte fich die rungen richteten aus Sympathie für den Frieden an die ferbische Unterstügung von 5186 Mt. im dritten Quartal 1907 auf 22 590 Mr. Regierung ähnliche Mahnungen, welche hoffentlich den gewünschten im britten Quartal 1908. Das Gewerkschaftskartell will außer den Erfolg haben werden. erwähnten allgemeinen Arbeitslosenzählungen auch allmonatlich eine Zählung der Arbeitslosen in den Gewerffgaften ver anstalten. Splitterrichter.
Der Boykott.
Wien , 20. Oftober. Der Boykott von selten der Türken gegen die österreichischen Waren kann, wie die Neue Presse" meldet, als beendet betrachtet werden. Die Ausladung der Schiffe des öster reichischen Lloyd muß zwar durch eigene Sträfte besorgt werden, geht aber unbeanstandet vor sich. Das Aufhören der Boykottbewegung hängt mit der Befferung der politischen Beziehungen zwischen Desterreich- Ungarn und der Türkei zusammen.
Serbisch - montenegrinische Verbrüderung.
Agram, 20. Oktober. Der General Janko Wutotitsch, der angeblich im Auftrage des Fürsten von Montenegro nach Belgrad teiste, wurde hier bei der Durchreise von der Polizei zurüd. gehalten und mußte einige Zeit auf der Bolizeidirektion ver bringen, bis auf eine an den Minister des Auswärtigen Freiherrn b. Behrenthal gerichtete telegraphische Bitte die Freilaffung verfügt wurde. Der General feste fogleich die Neise fort. In Semlin wurde der Diener des Generals nach einer Gepäcuntersuchung von der Polizei zurüdgehalten.
Belgrab, 20. Oftober. Der außerordentliche Gesandte des Fürsten von Montenegro , Bufotitich, ist heute mittag hier eine getroffen und bat bald nach seiner Ankunft dem Ministerpräsidenten einen Befuch abgeftattet. Darauf wurde er vom König in Audienz empfangen, die eine Stunde währte. Eine große Boltsmenge brachte Bufotitich stürmische Dvationen bar.
Der Kronprinz erflärte in einer Ansprache an das Offizier Torps, falls der serbische Ministerpräsident aus dem Auslande ohne jedes Resultat, das man hier erwartet, nach Hause fomme, so ist ein rieg mit Desterreich unvermeidlich.() Abends besetzten Demonstranten die Eingänge von solchen Geschäften, deren Besitzer österreichisch- ungarische Untertanen sind und verhinderten
den Eintritt von Kunden.
In einem Interview erklärte Bufotitsch, die Stimmung in Montenegro fei äußerst triegerisch und bei der großen Er regung der serbischen Bölfer sei ein Krieg vor dem Bustandes tommen einer Stonferenz nicht ausgefchloffen. 8ived feiner Reise nach Serbien sei, eine Vereinbarung zu treffen für ein gemein fames Vorgeben beider Staaten zur Wahrung der bedrohten Intereffen der serbischen Völker.
Politifche Ueberlicht.
Regimentskommandeure
Bataillonsfommandeure.
Hauptleute und Rittmeister
Oberleutnants und Leutnants
63
•
805
288
787
1047
2782
3439
2164
598 801 2029 2794 1784
Mecklenburger Landtagsabschied.
In der heutigen Sigung des außerordentlichen Landtages der Lande Medlenburg wurde der Landtagsabschied berlesen. In dem felben heißt es unter anderem:
berordneter
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„ Der Großherzog muß es auf das Tieffte beklagen, daß auch die Fortsehung der Berhandlungen über die Alenderung der be ftehenden Landesverfassung zu einem übereinstimmenden und Mit Behagen brachten biefer Tage bürgerliche Blätter einen zur Allerhöchsten Genehmigung geeigneten Beschluß beiber Stände Bericht, bemzufolge von der Straffammer in Mühlhausen i. Th. nicht geführt hat, indem die Ritterschaft zwar gegenüber ihrer der frühere fozialdemokratische Reichstagstandidat" Aeufterfrüheren Stellungnahme ein gewiffes Entgegentommen gezeigt, gerling wegen Erpreffung zu fechs Wochen Gefängnis verurteilt fich aber nicht dazu verstanden hat, gleich der Landschaft für die worden fei. Die Notiz ber bürgerlichen Blätter ist so abgefaßt weitere Beratung auf den Boden der Regierungsvorlage fich zu als ob Neuftergerling noch heute daau fozialdemokratischer Stadt stellen. Der Großherzog hält jedoch an der Ueberzeugung fest, ein Führer der Partei im Wahlkreise Mühlhausen baß die Durchführung der Verfassungsreform, insbesondere die Langenfalza ist. Daß die Verurteilung wegen Grpreffung erfolgt Beteiligung weiterer Bevölkerungsfreise an der Bildung der ist, trifft au; aber es ift eine dreiste Erfindung, daß eustergerling Landesvertretung für das Wohl des Landes ein unabweisbares fozialdemokratischer Stadtverordneter" und ein" Obergeitoffe" ist. Bedürfnis ist, und daß die hierüber eingeleiteten Berhandlungen, des gegenwärtig ablehnenden Verhaltens der Ritterschaft un geachtet, fortgefeht werden müssen bis sie zu einem dem Bande bienlichen Ergebnis geführt haben. Inbem ber Großherzog weitere Entschließungen sich vorbehält, gibt er dem gegenwäre tigen Lanotage feine Endschaft."
Nach der Berlesung dieses Abschiebes im Landtage wurde der Landtag durch den dirigierenden Landrat gefchloffen.
Die medlenburgischen Junker werden im Stillen fiber biefen elegischen Ton der großherzoglichen Jeremiade gelächelt haben. Sie sind genau ebenso opferwillig" und" baterlandsliebend", wie die verschiedenen be" aus Ostpreußen und Bosen, d. h. ihr Patriotismus reicht stets nur so weit, als er mit ihren Brofit intereffen aufammenfällt.
Vom groben Unfug".
Tatsache ist, daß er nicht einen einzigen Posten in der Partei be fleibet, überhaupt gar fein Vertrauensamt inne hat. Stadtverord neter ist er allerdings bis zum Sommer 1906 gewesen, doch wurde er bam als wegen berübter Unsauberkeiten von der Partei ge. awungen, das Mandat niederzulegen. Nur seine vorherige langjährige Tätigkeit für die Bartei bewahrte ihn bor dem Ausschluß.
Seitdem ist der angebliche Obergenosse" bollständig in den Hintergrund getreten. Wir möchten einmal sehen, ob die Bürgerlichen fobiel Reinlichkeitsgefühl haben, als es bie Partei in diesem Falle bewiesen hat! Was will aber der vereinzelte Fall befagen gegenüber ben erurteilungen wegen Verbrechen und Bergehen, die wir von den bürgerlichen Ordnungsstüken tagtäglich berichten fönnen?
In der Interpretation des Begriffs des groben linfugs hat die wenn man mit diefem Stautschukparagraphen die Partei und Gewerkbgeordneten beschloß, die Oeffentlichkeit neuerdings aufzus preußisch- deutsche Justiz schon das Unmöglichste geleistet, insbesondere Brag, 20. Oftober. Der Verband der böhmischen fchaften treffen wollte. Es ist also fchon angebracht, auch einmal fordern, fich der unbgebungen au enthalten. Der einen Richterspruch zu erwähnen, der den groben Unfug mit ber heutige Abend verlief bis auf fleine Ansammlungen, die von der nünftigen Gründen anfiebt, zumal es sich um ein Barteiblatt handelt, Polizei zerstreut wurden, ruhig. gegen das die Staatsaftion fich richtete. Im März war im a al. felber Boltsblatt" eine Notiz erschienen, in der gesagt wurde, daß die Sperre fiber bie werkstelle eines Malermeisters noch nicht aufgehoben worden sei, da der Gehilfentarif nicht anerkannt werde; auch fei Buzug nach Saalfeld fernzuhalten.
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Durch diese fachlich gehaltene Notiz fühlte sich der Malermeister beleidigt. Er lief zum Staatsanwalt, bezichtigte den Redakteur Genoffen Born des groben Unfugs und batte die Genugtuig, daß man Born wegen diefes Delifts mit 30 Mart Geldstrafe belegte. Das Schöffengerich: bestätigte mit den gewagtesten Berlin , den 21. Oftober 1908 Argumenten die Strafe. Anders das Landgericht in Rudol stadt. Es bob das Schöffengerichtsurteil in allen feinen Be Die Herren bes Blocks. gründungen auf und sprach den Genoffen 8orn frei. Das Herrenhaus, bas bereits gestern eine kurze Ausdrüdlich wird im Urteil konstatiert, daß der Tatbestand des Sigung mit Kaiserhochs und Prinzengratulationen ausgefüllt groben Unfugs, der doch eine grob ungebührliche Handlung voraus. hatte, trat heute zu einer ähnlich anstrengenden Tätigkeit iege, nicht vorliege. auch nicht in bezug auf die Zuzugswarnung, die wieder zusammen: es vereidigte feierlich feine beiden neu im Lohnfampf ein gefeglich zulässiges Mittel fei. eingetretenen Mitglieder, den jungen Fürsten zu Wied, der aber müffe eine Verlegung oder Gefährdung des äußeren Bestandes Die Beunruhigung der für unbekannte Verdienste er ist der Gemahl irgendeiner der öffentlichen Ordnung in fich ichließen, württembergischen Prinzessin- den Kronenorden erster Staffe äußeren Bestand der öffentlichen Ordnung unberührt.den Kronenorden erster Stlasse alermeister und der nichtorganisierten Arbeiter ließ hier aber den trägt, und den General v. Bohrsch. Dann vertagt es sich
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Grober Unfug
Proletarierelend und bürgerliche Justiz.
Vor der Brandenburger Straffammer( Vorsitzender:
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Brag, 20. Oftober. Unter Sinweis auf bie Ausschreitungen der letzten Tage hat die Polizei im Interesse der Wiederherstellung der Ruhe Versammlungen und Aufzüge jeder Art strengstens untersagt. Des weiteren wurde angeordnet, daß das Gesinde, Gewerbegehilfen, Lehrlinge ufw. in den Abendstunden nicht aus dem Hause gelassen werden dürfen. Frankreich
, 21, Oftober. Ministerpräsident Clemenceau be Uebernahme des Marineministeriums durch den ehemaligen Direktor nachrichtigte den Präsidenten Fallières von der voraussichtlichen der Weltausstellung 1000 Bicarb. Clemenceau wird den Ministern Maßregeln vorschlagen, welche eine vollständige teor Sanisation der Bureaus des Marineminifteriums zum Zwed Baris, 21. Oktober. Alfred Bicarb hat das Marineminifterium angenommen. Die offizielle Ernennung erfolat morgen nach dem Kabinetistat.--
haben.
, 19. Oftober.( Eig. Ber.) Genoffe Grabfón hielt Blee
auf unbestimmte Zeit. Trotz dieser völligen Untätigkeit darf man das Herrenhaus nicht für bedeutungslos halten. Die Junker, die sich in Landgerichtsdirektor Dr. Storichel- Boisdam) hatte sich am gestern unter freiem Himmel eine Versammlung ab, die von 6000 der Wahnsinnsschöpfung Friedrich Wilhelms IV. zufammen- Dienstag der Gelegenheitsarbeiter Stannewurf wegen Blückfall- Arbeitslosen besucht war. Er sagte:„ Die Echriftgelehrten und gefunden haben, sind die wahren Herren des Blocks. diebstahls zu verantworten. Der Angeflagte war teil er Bharider haben mich aus dem Tempel ausgeftoßen, da ich das VerErst heute ging wieder bei dem Herrenhause ein Antrag unger batte- fiber den Baun einer Abbederet geklettert, brechen beging, den Lügnern die Wahrheit zu sagen. Ich glaubte, um von dort einen und zu stehlen, den er nachher auf der ein, der in der bündigsten Weise der preußischen gandstraße abichiodhtete. Er wurbe babei vom Befiger bes Bundes daß ich nur das getan habe, was das Volk von mir verlangt, aber Regierung befiehlt, gegen jeden weiteren Ausbau überrascht und der Polizei übergeben. Der Staatsanwalt beantragte die Arbeitervertreter, von denen ich Unterstützung erwarten durfte, der Reichserbschaftssteuer Stellung zu nehmen. zwei Jahre Zuchtbaus; das Gericht ging über das gefez baben mich nicht nur verlassen, fondern auch angeklagt.... Ich lese Der Antrag geht aus von dem berüchtigten Wahlrechtsfeindliche Mindestftrafmaß von einem Jahre Gefängnis hinaus und er ioeben, daß John Burns vom Könige eingeladen wurde, um mit Graf Mirbach und trägt bereits 49 Unterschriften, fannte auf ein Jahr fechs Monate Gefängnis. ihm auf feinem Echloffe einige Tage zu verbringen. John Burns b. h. etwa neun Zehntel von den Namen der anwesenden und Edward Reg halten ein Blauderftündchen ab, um darüber zu Granden. Sechs Grafen von der Schulenburg, zwei Grafen bon Keyferlingt, zwei Burggrafen zu Dohna , der Zentrums- Im Kampf um die heiligsten Güter entfalten bie Stonservativen beraten, wie bie Lösung der Arbeitslofenirage au verhindern sei. graf Braschma, der Reichstagspräsident Fürst Stolberg, der eine außerordentliche übrigkeit. Graf Mirbach, ber befarate John Burns nimmt endlich die richtige Stelle ein: als Lakai bei graf Praschma, der Reichstagspräsident Fürst Stolberg, der Umftürgler im Kampf gegen bas Reichstagswahlrecht, hat im einem faulenzenden Edelmann. Aber der König erscheint doch im Grubenbaron von Tiele- Windler, die Vogel von Faldenstein preußischen Herrenhause mit Unterstüßung zahlreicher Gesinnungs - besseren Lichte als John Burns. Edward war von Anfang an ein und Nord von Wartenburg , nicht zu vergessen die Herren genossen folgenden Antrag eingebracht: Müßiggänger und ein Barasit, während John Burns das Volk führte von Zikewih und Dewitz, haben ihre edlen und erlaua, en Die Königliche Staatsregierung au erfudjen, gegen jeben und es für 2000 Goldſtüde verkaufte... Ich sage den Arbeitslosen: Ramen unterfertigt. weiteren Ausbau der Reichserbichaftsteuer Stelluna au nehmen. Wenn Eure Frauen und Kinder Hunger leiden und Ihr feine Arbeit
Das Haus der Aristokratengreise.