Nr. 249. 25. Jahrgang.
Partei- Angelegenheiten.
Zur Lolalliste. In Reinickendorf - West steht uns das Lokal von Dimte, Eichbornstraße 18, zu den bekannten Bedingungen zur
Verfügung, desgleichen im sechsten Streis das Lokal von Wilhelm Lübke
, Beusselstraße 22.
Auf Wunsch der Parteigenoffen Charlottenburgs erfuchen wir, die gesamten Restaurationsräume des dortigen Schillers Theaters" streng zu meiden. Ganz besonders wollen wir die jenigen Vereine darauf hinweisen, welche ihre Theatervorstellungen im genannten Theater veranstalten. Die Lokalfommission. Erster Kreis. Von der ersten Abteilung ist zu heute, dem 28. Oftober, 29 Uhr, in Dräsels Festsälen, Neue Friedrichstraße 36, eine Verfammlung einberufen, in der Genosse Einil Unger über: Christentum und Klassenkampf" referieren wird.
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Lichtenberg . Den Genossen nochmals zur Kenntnis, daß heute abend Bunft 9 Uhr im Lotal von P. Schwarz, Dorfstr. 25/26, der Unterrichtskurius in Nationalökonomie beginnt. Der Kurjus umfaßt zehn Abende und ist der Besuch des ersten Abends für jedermann frei. Nieder- Schöneweide. Am Sonntag, den 25. d. M., vormittags 812 Uhr, treffen sich die Genossen in den bekannten Lokalen zur Entgegennahme des Materials. Am Dienstag, den 27. b. M., abends 8 Uhr, findet die Generalversammlung des Wahlvereins beim Genossen Bottke, Berlinerstr. 124, statt.
Friedrichshagen . Sonntag, den 25. Ottober, früh 8 Uhr, findet von allen Bezirten aus eine Handzettelverbreitung statt.
Königs- Wusterhausen und Umgegend. Am Sonntag, den 25. Ottober, nadmittags 31, Uhr, findet in Neu- Mühle im Stürdow schen Lokal( früher Müller) eine Wahlvereinsversammlung statt. Tagesordnung: Vortrag der Genoffin A. Fahrenwald über die Erziehung zum Sozialismus in der Familie. Bericht der Funktionäre. Parteiangelegenheiten und Verschiedenes.
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Außerdem ist von der demokratischen Vereinigung im vierten beitete, die Propeller surrten und aus eigener Kraft hob sich das Reichstagswahlkreis wieder eine Petition über den Achtuhr- Ladenschluß eingegangen; ich schlage vor, sie, wenn die Vorlage des Magistrats tommt, mit den übrigen Eingaben in dieser selben Sache zur Verhandlung zu stellen."( Zustimmung.)
lenkbare Luftschiff der Studiengesellschaft in die Lüfte Unterschied vom Militärballon, der erst Ballast auswerfen muß und den Motor in der Höhe arbeiten lassen kann. Der Parsevalballon stieg gegen einen vier Meter starten, aus Often wehenden nach links, nach Tegel , umkreiste den Schießplay, fuhr dann in Wind glatt auf. Er fuhr zunächst gegen den Wind, drehte dann den Schießplak zurüd, wo er gegen den seitlichen Wind glatt der Richtung auf Spandau zu, wendete über Charlottenburg und dem westlichen Berlin und kehrte nach einer Stunde wieder auf niederging. Das Luftschiff funttionierte infolge der Aenderung
reits am 10. Oftober, also fünf Tage vor dieser Erklärung Die Vorlage ist nun nicht gekommen, vielmehr hatte beschlusses verfügt und am 15. Oftober veröffentlicht und zwar der Herr Polizeipräsident die Einführung des Achtuhr- Ladenrecht verständigerweise ohne die vom Berliner Magistrat vor geschlagenen Ausnahmen. seiner Propeller vorzüglich und erreichte eine bedeutende Schnellig= Wir haben von dem Verhalten des Berliner Magistrats feit. Die neuen Propeller sind steiler gestellt, als sie bei der alten der Stadtverordnetenversammlung gegenüber Notiz genommen, Konstruktion des Parsevalballons angeordnet waren, so daß die um zu zeigen, welche Hochachtung er der Versammlung befundet. Abnuzungsfläche kleiner ist. Major v. Parseval und Hauptmann Wochenlang hört er in der Versammlung, daß weite Streise der v. Kehler erklärten, daß sie die Fahrt nur gemacht hätten, um die Bevölkerung sich in der Achtuhr- Ladenschluß- Angelegenheit an Neuerungen zu erproben. Es würde jetzt dem Luftschifferbataillon die Stadtverordnetenversammlung wenden, er hört, daß mitgeteilt werden, daß die Abnahme sofort stattfinden könne. die Versammlung beschließt, diese Eingaben bis zum Eingang Eine Familientragödie. Im Hause Rykestr. 44 verübte Kindesder Magistratsvorlage zurückzustellen, es fällt ihm aber gar und Selbstmord Mittwoch abend die 37 Jahre alte Tischlerfrau nicht ein, mit einem Worte der Versammlung davon Kenntnis Bertha v. Stoeding, geb. Lache. Die Unglückliche, deren Mann seit eine solche Vorlage zu machen. Das ist ein Verfahren gegen Ostar zu geben, daß er gar nicht die Absicht hat, der Versammlung einer Operation. Für ihre beiden 12 und 4 Jahre alten Söhne elf Jahren verschollen ist, war schwermütig und fürchtete fich vor Berliner Bürger und die Schwesternbehörde, das gar nicht scharf genug gerügt werden kann. Lächerlicher konnte die Stadtverordnetenversammlung von ihrem Magistrat kaum noch gemacht werden.
Zur Warnung wird mitgeteilt: Bei der Errichtung der städtischen Fleischvernichtungsanstalt in Rüdnih wurde ein Ortsftatut erlassen, das u. a. bestimmt, daß die Abfuhr und unschädliche Beseitigung aller im Weichbilde Berlins aufkommenden Kadaver, Kadaverteile usw. ausschließlich durch die Vernichtungsanstalt der Stadt Berlin durch Vermittelung der Hauptsammel stelle in der Paul- Heyse- Straße zu erfolgen hat. Eine auf Grund des Ortsstatuts ergangene Polizeiberordnung bedroht zu widerhandlungen gegen diese ortsstatutarischen Bestimmungen mit Strafe. Ein Tierbesitzer, der den Kadaver eines Pferdes an einen auswärtigen Abdeckereibefizer verkauft hatte, wurde ebenso wie der Abdeckereibefizer fürzlich mit empfindlicher Strafe belegt, was den Tierbesizern zur Warnung dienen kann.
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" Der Herr Polizeipräsident hat soeben bestimmt erklärt, daß er zu seinem Bedauern außer den hierher gelangten und bereits borgestern und gestern berteilten 230 Zutrittskarten zum Bürgersteig vor dem kronprinzlichen Palais wegen Playmangels nichts mehr abgeben könne."
Aus der Stadtverordnetenversammlung. Zur Beschaffung einer Arbeitslosenstatistit, die Die Gefesgeber am Rinnstein. Anläßlich der Einzugsfeier. für Maßregeln zur Linderung der Arbeitslosigkeit die Grundlichkeiten versandte das Bureau des Abgeordnetenhauses an die lage bilden soll, hat die Stadtverordnetenversammlung gestern Landtagsabgeordneten ein Zirkular, in dem es hieß: die ersten Mittel, zunächst 20 000 m., bewilligt. Debattiert" Es ist eine Anzahl von Karten zur Aufstellung auf dem wurde diesmal nur noch über die Frage der besten Methode Bürgersteig vor dem fronprinzlichen Palais eingegangen." der geplanten Zählungen. Genosse Wurm bezeichnete es In einer besonderen Bemerkung wurde gebeten, zunächst nicht als einen schweren Fehler, daß man das Anerbieten der mehr als zwei Karten zu verlangen. Man hätte nun meinen sollen, organisierten Arbeiterschaft Berlins , für eine daß die Herren Gesetzgeber es unter ihrer Würde gehalten hätten, sich zwischen Haustür und Rinnstein zu postieren. „ hausierende Zählung" 24 000 3ähler zur Ver- annahm, schäßte die Herren zu hoch ein. Denn noch am Vorinittag Wer das aber fügung zu stellen, zurückgewiesen habe. Von dem des Einzugstages mußte das Bureau des Abgeordnetenhauses ein Zählverfahren, das der Magistrat nunmehr vorschlägt, Zirkular folgenden Inhalts versenden: der Zählung in Bureaus( Schulräumen), in denen die ArbeitsLofen sich einzufinden haben, sei fein zuverlässiges Ergebnis zu erwarten. Wurm betonte auch, daß die Zählung fünftig auf Groß Berlin ausgedehnt werden müsse, und er bedauerte, daß das nicht schon jetzt geschehen solle. Diesem Bedauern schlossen sich auch Redner des Freisinns an. Stadtrat mus zwischen Haustür und Rinnstein. Interessant Es lebe die Hochkultur des preußischen PatriotisWeigert stellte in Aussicht, daß der Magistrat Schritte tun wäre es zu erfahren, wieviel freisinnige Blockbrüder sich am Rinne werde, für später eine Ausdehnung der Arbeitslofenzählungen stein begeisterten. auf Groß- Berlin herbeizuführen. Ein zuverlässiges Ergebnis sei, so meinte er, gerade von einer., hausierenden Zählung" unter Volkshochschulkurse im Dienste des Patriotismus. Mitwirkung der organisierten Arbeiterschaft nicht zu er- Besucher des Boltshochschulfurses wurden am Dienstagabend warten. lieber diesen Punkt tam es dann noch zu einer Aus- durch das Verhalten des Vortragenden recht eigenartig berührt. einandersetzung zwischen unserem Genossen Wurm und Herrn Herr Professor Dr. Schulring sollte über die Stunft in Venedig Weigert. Die Debatte brachte auch ein heiteres Intermezzo, sprechen. Vor Beginn seines Vortrages richtete er an die Besucher das wir dem Stadtverordneten Goldschmidt zu danken die Aufforderung, sich von ihren Blägen zu erheben. Darob allhatten. Herr Goldschmidt, der seit seinem Landtagswahldurch gemeine Verwunderung. Als sich zögernd alles erhoben hatte, feierte fall merklich stiller geworden ist, fühlte gestern das Bedürfnis, doch der Herr Professor das Familienfest im Kaiserhause, wobei er den wieder mal die Aufmerksamkeit auf sich und die Seinen zu lenken. jungen Ghemann als zufünftigen Herrn der Museen bezeichnete. Daß Wurm bei seinem Hinweis auf die organisierte Arbeiterschaft Das Benehmen des patriotischen Professors wurde allseitig getadelt. nicht das Häuflein der Hirsch Dunderschen be- 8 hieß immer, daß der Verein für Volkshochschulturse sich an alle fonders genannt hatte, das verdroß Herrn Goldschmidt, und Kreise der Bevölkerung wende ohne Ansehen der politischen Richtung so holte er selber es prahlend nach). Gegen die treffende In vorliegendem Falle werden aber die Kurse zur Förderung des Antwort, die Wurm ihm gab, versuchte er sich mit einem Patriotismus benutzt und nicht wenige Besucher in ihrer politischen Wizchen zu wehren. Den Schluß de Debatte bildete ein Ueberzeugung verletzt. Sollen die Volkshochschulkurse auch dein heftiger Ausfall unseres Genossen Gottfried Schulz Patriotismus dienen, so sollen ihre Veranstalter das von vornherein gegen Stadtrat Weigert. offen fagen, dann weiß jeder Besucher ivenigstens, wessen er sich bei einem Besuch der Kurse zu versehen hat.
geben.
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Schneidern. Seit einem Jahre wohnte sie mit den Kindern bei und Herbert erwarb sie den Lebensunterhalt durch ihrem verheirateten Bruder, dem Vorarbeiter Karl Lache, von dem sie eine Stube abgemietet hatte. Frau v. Koeding war seit sechs Wochen unterleibsleidend. In der letzten Zeit flagte sie wiederholt, daß der Arzt eine Operation für notwendig halte. Gie wolle aber lieber sterben, als sich der unterziehen. Der älteste Knabe befindet sich seit vierzehn Tagen bei seiner Großmutter Witwe Lache in der Franseckhstraße. Während Karl Lache und seine Frau sich nachmittags auf ihren Arbeitsstellen befanden und die beiden 6 und 3 Jahre alten Töchterchen auf dem Hofe spielten, faßte Frau v. Koeding den Plan, aus dem Leben zu scheiden und ihren jüngsten Knaben in den Tod miizunehmen. Als Lache um 6% Uhr, eine Stunde, nachdem die Kinder nach dem Hofe hinuntergegangen waren, von der Arbeit heimkehrte, wunderte er sich, daß sich seine Schwester, die sonst das Abendbrot zurechtzumachen pflegte, nicht sehen ließ. Er öffnete ihre von innen verschlossene Tür mit Gewalt und fand sie und ihren vierjährigen Sohn tot auf. Die Mutter hatte den Knaben und sich selbst an der Türangel erhängt. Auf die Hilferufe Laches eilten Hausgenossen her. bei und holten drei Aerzte, die die Abgeschnittenen in das Leben zurüdzurufen berfuchten, mit allen ihren Bemühungen aber keinen Erfolg hatten.
Aus dem Polizeibericht. In einem Anfall von Geistesstörung sprang Mittwoch abend die 49 Jahre alte Schneiderin Emilie K., die im Erdgeschoß eines Hauses in der Schleiermacher Straße wohnte, aus dem im zweiten Stockwerk desselben Gebäudes beGin herbeigerufener Arzt fonnte nur noch den Tod feststellen. Die findlichen Flurfenster auf den Hof hinab und brach das Genick. Reiche ist beschlagnahmt und dem Schauhause überwiesen worden. Die 37 Jahre alte Gärtnersfrau Anna D. erdrosselte sich vormittags in ihrer Wohnung in der Eberswalder Straße mit einer um den Hals gewickelten Schnur. Als ihr Ehemann von einem Ausgange heimkehrte, fand er sie, nur mit Hemd und Nachtjade bekleidet, tot am Fußboden des Schlafzimmers liegend auf. Frau D. war seit längerer Zeit nervenleidend und dürfte die Tat indem Schauhause geschafft worden. folge von Nervenüberreizung begangen haben. Die Leiche ist nach Der 60 Jahre alte Händler Georg H. hat sich nachmittags in einem Haufe der Schlegelstraße an einem Pfosten des Treppengeländers im vierten Stockwerk erhängt. Als man ihn auffand, war der Tod bereits eingetreten. H. hatte seit längerer Zeit keinen Verdienst und hat wegen Nahrungssorgen seinem Leben ein Ziel gefeßt. Wegen Stellenlosigkeit schoß sich mittags der 26 Jahre alte Kaufmann Richard P. in einem Hotel in der Invalidenstraße, wo er furz vorher abgestiegen war, eine Revolverfugel in den Mund. Man brachte ihn och lebend nach der Charité, wo er Aufnahme fand. Ob er mit dem Leben davonkommen wird, ist zweifelhaft.
Straßensperrungen. Gesperrt werden: Der östliche Damm der Brenzlauer Allee von der Stargarder Straße bis zur Ringbahn be hufs Umpflasterung; der Kreuzdamm der Münzstraße, Rochstraße und Dragonerstraße behufs Herstellung eines Notauslaßkanals; der Streuzdamm der Linien, Amalien- und Grenadierstraße behufs Legung eines Gasrohres vom 21. d. M. ab.
Feuerwehrnachrichten. Wegen eines großen Kellerbrandes wurde die Feuerwehr nach der Potsdamer Straße 23 alarmiert. Hausrat der Mieter u. a. brannte dort, so daß kräftig Wasser gegeben werden mußte, um eine weitere Ausdehnung zu verhüten. Gleichzeitig hatte die Wehr in der Brunnenstr. 59 zu tun, wo im Keller des Warenhauses von J. Lewy Feuer ausgekommen war und Regale mit Inhalt brannten. An der Ecke der Yorck und Hornstr. 23 mußte ein Wohnungsbrand gelöscht werden und in der Dresdenerstr. 38 ein Tischlereibrand. Balkenlager, Schalbrannten Kisten mit Müll decken usto standen hier in Flammen. In der Markgrafenstr. 25 u. a. und in der Reichenberger Straße 167 ein Schornstein. Ferner hatte die Wehr in der Friedenstr. 94 u. a. Stellen zu tun.
Vorort- Nachrichten.
Zum besten gehalten worden ist die Berliner Stadtverordnetenversammlung vom Eine größere Störung des Straßenbahnbetriebes entstand vorMagistrat in der Frage des Achtuhr Ladenschlusses. Begestern gegen 47 Uhr am Brandenburger Tor dadurch, daß die kanntlich hatte der Berliner Polizeipräsident nach der Ab- Linie 57 beschädigt wurde. Während der Dauer der mehr als elektrische Weiche beim Befahren durch einen Motorwagen der stimmung der Ladeninhaber die Gemeindebehörden der im halbstündigen Verkehrsstörung, die durch die notwendige StromLandespolizeibezirk Berlin liegenden Städte ersucht, sich zu ausschaltung entstand, mußten die Wagen der in der Richtung der Angelegenheit gutachtlich zu äußern. Der Berliner nach und von Moabit verkehrenden Straßenbahnlinien über den Magistrat hörte zunächst die Gewerbebeputation und entschloß Opernplab abgeleitet werden. Die Linien der Charlottenburger sich hierauf, sein Gutachten dahin abzugeben, daß die Ein- Straßenbahn legten am Brandenburger Tor um. führung des Achtuhr- Ladenschlusses wünschenswert sei, aber Unter den Rädern eines Vorortezuges zerstückelt. Auf entmit Ausnahme für Zigarren und Blumengeschäfte. In schliche Weise hat borgestern ein Lebensmüder den Tod gesucht. weiten Kreisen der Bevölkerung und auch in Stadtverordneten - Der Selbstmörder, ein unbekannter etwa 45 Jahre alter Mann, freisen wurde allgemein angenommen, der Magiftrat würde stürzte sich bei der Station Wilhelmshagen vor die Lokomotive des Die Parteigenoffen werden nochmals auf den am Sonntag, auch seiner Schwesterbehörde- der Stadtverordneten - 3,3 Uhr in Berlin abfahrenden Vorortszuges. Der Körper des den 25. Ottober stattfindenden Vortrog mit Lichtbildern in der bersammlung Gelegenheit zur Aeußerung in dieser Frage unglücklichen wurde mitgerissen und zerſtüdelt. Der Lebensmüde Urania, Taubenstr. 48/49, vormittags 10 Uhr, aufmerksam gemacht. hat anscheinend dem Handwerkerstand angehört. Zur Vorführung gelangt der hochinteressante Vortrag Ueber den Wir haben seinerzeit darauf hingewiesen, daß der Magistrat Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich Mittwoch abend Brenner nach Venedig ". Außerdem stehen uns schon eine Stunde gelegentlich ähnlicher Fälle sich dahin ausgelassen hat, bei gegen 7 Uhr im Grunewald. Der bei dem Agenten Fabian vorher die Projektionsfäle zur Verfügung. Der Preis für die Einin der Gontardstr. 1 beschäftigte Chauffeur Jahnke wollte ohne trittsfarte beträgt 75 Bf. einschließlich Garderobe. Sarten sind noch Erstattung von Gutachten an die Polizeibehörde auch die Wissen seines Dienstherrn eine Sprißtour durch den Grunewald zu haben bei Emil Müller, Volkshaus, Rosinenſtr. 3; in Wil. Stadtverordnetenversammlung zu hören. Das hat selbst der unternehmen und hatte zu diesem Zwed den in der Cauer Straße mersdorf bei Frig käsler, Lauenburger Straße 20 und in Oberbürgermeister feierlich zugesagt. In Sachen der Polizei zu Charlottenburg wohnenden Gastwirt Friz Krüger mit ein Schöneberg bei Sachse, Ebersstr. 11. berordnung betreffs Verbot des Straßenhandels, Erlaß von geladen. Dieser folgte auch der Aufforderung und nun ging es Rigdorf. Bestimmungen, die sich auf Sinematographen beziehen, hat der in schneller Fahrt über Halensee nach dem Grunewald zu. Als Magistrat auch sein Wort eingelöst. Anders aber in der das Automobil nun die Königs- Chauffee passierte und im kurzen Generalversammlung für das dritte Quartal ab. Der Wahlverein hielt am Mittwoch in Hoppes Saal feine Frage des Achtuhr- Ladenschlusses. In diesem Falle hat der Vogen in die Herthastraße einbiegen wollte, geriet dasselbe plöglich 3irfel erstattete den Geschäftsbericht des Vorstandes. Im Laufe Magistrat die Stadtverordnetenversammlung gänzlich aus- ins Schleudern und prallte mit voller Wucht gegen einen Baunt. des Quartals wurden abgehalten 10 Vorstandssitzungen, 7 Sigungen Die Gewalt des Anpralles war so stark, daß beide Insassen in geschaltet. Bis in die letzten Tage hinein herrschte ganz weitem Bogen aus dem Automobil geschleudert wurden. Während mit den Funktionären und Bezirksführern, eine ordentliche und zwei allgemein in der Stadtverordnetenversammlung die Ansicht der Chauffeur Jahnke mit unbedeutenden Berlegungen davonkam, außerordentliche Generalversammlungen, eine Versammlung für die daß etwas Derartiges gar nicht möglich fei. blieb der Gastwirt ohne Besinnung liegen. Es wurde sofort ein weiblichen Mitglieder, eine öffentliche Versammlung zur Werbung Das geht am besten aus der Tatsache hervor, daß zahlreiche in der Nähe wohnender Arzt requiriert, der jedoch nur den bereits weiblicher Mitglieder, ferner eine Bersammlung, welche Vereinigungen sich in der Achtuhr- Ladenschlußfrage an die eingetretenen Tod feststellen fonnte. Anscheinend ist sich mit der Bildungsfrage beschäftigte und einen BildungsBerliner Stadtverordnetenversammlung wandten, so der Krüger inneren Berblutungen erlegen. Die Leiche wurde nach am 15. September beschäftigte sich mit der Aufstellung der Ges ausschuß für Rirdorf einsetzte. Eine Mitgliederversammlung Zentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen, der der Zeichenhalle des Grunewalder Friedhofs gebracht. Das Auto- meindewählerlisten durch den Magistrat. Bei dieser Aufstellung am September beschäftigte sich mit der Aufstellung der Ges Vorstand des Berliner Zigarrenhändlervereins, der Allgemeine mobil hatte ebenfalls schwere Beschädigungen erlitten. hat der Magistrat die Einteilung der drei Wählerklassen nach dem deutsche Gärtnerverein, Ortsverwaltung Groß- Berlin, der Die Probefahrt des neuen Parsevals. Der neue Parfebalballon Durchschnittssteuersatz vollzogen und nicht nach dem bisher befolgten Ausschuß zur Herbeiführung eines einheitlichen Achtuhr ist gestern vormittag um 10 Uhr 38 Minuten zum ersten Male Prinzip der Drittelung. Dadurch sind viele Arbeiter, die bisher der Ladenschlusses. In der Sigung der Stadtverordneten vom nach dem verhängnisvollen Absturz am 16. September bon zweiten Wählerklasse angehörten, in die dritte Klaffe gekommen. 1. Oftober wurde beschlossen, diese Eingaben bis Eingang der Reinickendorf zu seiner Probefahrt aufgestiegen. Um 10 Uhr wurde die Versammlung hat eine Kommission zur weiteren Verfolgung betreffenden Magistratsvorlage zurückzustellen. Das ergibt das Plak Major v. Parseval, Hauptmann v. Kehler, Oberleutnant gebnis gekommen, daß das Verfahren des Magistrats rechtbetreffenden Magiftratsvorlage zurückzustellen. Das ergibt das das Luftschiff aus der Halle gezogen. In der Gondel nahmen dieser Angelegenheit eingelegt. Die Kommission ist zu dem Erim Gemeindeblatt veröffentlichte Protokoll. Mehr noch. In v. Stelling, Ingenieur Kiefer und ein Wertmeister. Oberstleutnant lich anfechtbar ist. Es soll deshalb Klage gegen den der Sigung vom 15. Oftober erklärte nach dem stenographischen Schmiedede wohnte als Vertreter des Kriegsministers dem Auf- Magiftrat beim Bezirksausschuß erhoben werden. Bericht der Stadtverordnetenvorsteher Michelet : ftieg bei, Das Luftschiff wurde schräg gestellt, der Motor at Wahlverein zählte am Schluffe des gleiten Quartals
Der Vorsitzende
Der