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redner an

Abg. Hirsch( Soz.):

agrarische Wirtschaftspolitik

"

Schußleute und

werben, wenn die 12- Millionen- Forderung für die Geiftlichen ab­gelehnt wird.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten, Gelächter

rechts.) Wenn Sie so verfahren würden, würden Sie nicht nur gerechter, sondern auch viel christlicher bandeln.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Selbst die Germania " hat angeregt, das Mindestgehalt auf 1200. beraufzufezen. Der Zentrums redner Herr Schmedding hat diesen Standpunkt schon nicht So entschieden bertreten. Er sprach nur von einer Erhöhung auf 1100 oder 1200 Mart". Herr Schmedding berband auch mit

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Regierung. Trotzdem find wir dafür, daß der Antrag an die Intereffant war die folgende Bemerkung dieses Blattes: Bir Sozialdemokraten.) Das gesamte Gehalt mancher Beamtenflaffen, Geschäftsordnungskommission verwiesen wird. Die Frage kommt haben niemals berhehlt, daß uns die Art, in der sich die z. B. der Bahnwärter, steht mit dem ganzen Wohnungsgeld­zum ersten Male an uns und hat doch erhebliche rechtliche und Regierung zufchuß zusammen noch mehrere hundert Mark hinter dem Gehalt politische Konsequenzen. Es ist klar, daß wir in der Zukunft öfter zur Zusage der Gehaltserhöhungen hat drängen in Bayern zurüd. Dabei bleibt es trotz aller schönen Prozent in die Lage fommen werden, uns mit solchen Anträgen au belaffen, sehr wenig gefallen hat. Das ist sehr bezeichnend file die rechnungen. Einige Kategorien mittlerer Beamten hat man aller fchäftigen( Heiterfeit rechts), und es ist daher angebracht, daß die Beamtenfreundlichkeit der Herren Konservativen.( Sehr gut! bei den dings in wohlwollender Weise herausgegriffen, z. B. die Revier­Gefchäftsordnungsfommiffion Grundlagen für eine fonftante Bragis Soa) Für gewisse befonders notleibende Beamten förster . Das Höchstgehalt dieser Beamten ist um 33% Broz. auf in diefer Frage festlegt.( Bravo ! bei den Rationalliberalen.) Abg. Biered( fct) schließt sich den Ausführungen der Vor- fategorien ist aber die Streuz- 8tg. doch eingetreten, 3. B. für die gebeffert.( Bravo ! rechts.) Sch hoffe, daß sie diefes Bravo audi Regierungsräte.( Seiterfeit bei den Sozialdemokraten.) Wenn von bei anderer Gelegenheit zur Hand haben. fonservativer Seite noch weitere Abstufungen in den Höchstgehältern Gendarmen sind im Höchstgebalt um 31 Broz, aufgebeffert. Bei den Abg. Traeger( freif. Wv.): Da ich ein Gegner der Doppel- verlangt werden, so ist das ein bureaukratisches Mandarinentum, für zur selben Beamtenflaffe gehörenden Zugführern sind aber besteuerung des Hauses durch Neden bin, verzichte ich auf längere das ich kein Verständnis habe.( Sehr gut! bei den Sozialdemo- nur Aufbefferungen von 16 Proz. vorgenommen! Man braucht den Ausführungen.( Heiterfeit.) Meine Freunde werden für den Antrag fraten.) Die Kreuz- 3tg." sprach von, verwerflicher Gleich bevorzugten Beamtenklassen ihre Gehaltserhöhungen keineswegs zu des Abg. Friedberg auf Kommissionsberatung ftimmen, macherei." Dem konservativen deal möglichster Ungleichheit mißgönnen, kann aber verlangen, daß alle Beamten damit in der Kommission über den vorliegenden Antrag hinaus die mag es ja entsprechen, daß viele Taufende von Unterbeamten mit gleichem Maße gemessen Tragweite des Artikel 84 der Verfassung eingehend geprüft werden auch nach diesem Gefeß gänzlich unzulänglich aufgebeffert werden werden. Es ist ungerecht, einzelne Kategorien herauszugreifen. Oder tann. Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß es fich hier um eine follen. Die Summe für die Beamtenaufbefferungen muß in Vergleich will man etwa nur mit den Militäranwärtern eine Prätorianergarde für juristische Frage handelt es handelt sich vielmehr nur um eine gesetzt werden mit der Bahl der in Betracht kommenden Beamten, unsere Junker schaffen? Für Herrn Kreth und feine Genossen?( Unruhe Frage von weitgehender politischer Bedeutung. Ich habe in früheren wenn man ein richtiges Bild gewinnen will. Nach dem Geles rechts.) Ich will nicht behaupten, daß dies die Absicht ist, aber viele Jahren, als ich noch reizbarer war, mich auch mit den Herren über werden für 272 000 Beamte einschließlich Wohnungsgeldzuichuß Betitionen deuten auf einen solchen Eindrud hin. In einer Beamten die Auslegung der Verfoffung herumgeftritten; aber schließlich habe 83 Millionen mehr gefordert. Das bedeutet pro Stopf eine Er petition ist in Fettdruck darauf hingewiesen worden, daß der betreffende ich mich gefügt.( Heiterleit und Beifall links.) höhung von 300 Mart. Diese Summe erscheint um so geringer. Beruf allezeit staats- und tönigstreu gewefen fei.( Un Damit fchließt die Debatte. wenn man bedenkt, daß ruhe rechts.) Ein ähnliches Gelöbnis verlangen wir für unsere Das Schlußwort erhält 1000 Mark pro Kopf Arbeit nicht. Uns ist es ganz egal, welche politische Gesinnung die mehr für die rund 12 000 Griftlichen gefordert werden. Der Aft Beamten haben. Wir treten für die Erhöhung der Gehälter ein, Ich habe deswegen in meiner Begründung auf längere juristische weitgehender und werktätiger Fürsorge schrumpft weiter zufammen, einerlei, ob die Beamten tonserbatib, freifinnig ober Erörterungen verzichtet, weil ich von vornherein annahm, daß der wenn man fich vergegenwärtigt, daß nach den eigenen Worten des fozialdemokratisch find. Ihnen ist es nicht einerlei. Das Antrag an eine Stommiffion gehen würde. Die Rechtsauffaffung des Finanzministers die ganze Reform eine Gehaltserhöhungent wollte ich festgestellt haben.( Sehr richtig! bei den Sozialdemo verstorbenen Abg. Liebknecht ist mir sehr wohl bekannt, ich billige prechend den gesteigerten Kosten der Lebens- traten.) Num fagt man uns immer, tvir Sozialdemokraten fragten gar fie aber nicht. Wir haben in unserer Partei durchaus nicht die führung" bedeutet. Gehaltsaufbefferungen sind doch nur dann Pflicht, auf das zu schwören, was hervorragende Parteigenoffen ein rühmenswert, wenn fie eine erhöhte Befriedigung materieller nicht banach, ob es auch möglich fei, unferen Wünschen gerecht zu mal gefagt haben.( Lachen redits.) Herr Streth meinte, es fei feine und geistiger Bedürfnisse ermöglichen. Sier werden aber die Bes werden. Nun, wir wollen hier einen praftischen Vorschlag machen. Chre für Liebknecht, daß die Wähler des 11. Berliner Landtagswahl. amten mit wenig Ausnahmen nur so gestellt, daß sie zur Not die Sämtlichen 105 000 Beamten der vier untersten Stlassen kann das freifes Piebfnecht gewählt hätten, sondern das fennzeichne die Wähler. Aleiche Lebenshaltung führen fönnen, wie vor 10 oder 15 Jahren. Gehalt über die in der Vorlage vorgefehene Summe hinaus um weitere 120 m. aufgebessert Darauf, was Ehre ist, mit Herrn Kreth zu streiten, verzichte ich.( Große Die Besoldungsaufbefferung war daher eine unabweisliche Pflicht des Unruhe vechts.) Die Wähler des 11. Berliner Landtagswahlkreises Staates , aber feine rühmenswerte Tat. Die Regierung wußte ja, werden Herrn Streth hoffentlich die gebührende Antwort erteilen. wie die unzufriedenheit in den Beamtenfreifen ge­Warum hat Herr Streth nicht den Berfuch gemacht, neben 2ieb- ftiegen war und fam deshalb mit ihren Versprechungen tnecht in Berlin zu tandidieren? Ich bin allerdings jedesmal unmittelbar vor den Wahlen. überzeugt, in ganz Berlin gibt es feinen einzigen vernünftigen( Lachen rechts.) Auch die freifinnige Breslauer Beitung" Menschen, der Herrn Kreth wählen würde.( Große Heiterfeit bei den hat die Auffassung vertreten, daß die Vorlage nur geeignet fei, die Sozialdemokraten.)- Wir verlangen mit unserem Antrag nicht etwa dringende Not au lindern, in welche gewisse Beamtenfategorien eine Gnade von der Regierung, sondern unfer Recht, denn wir stehen durch die auf dem Standpunkt, daß jedes Mitglied des Hauses das Recht hat, feine Haftentlassung zu verlangen und daß auch das Haus dieses Recht hat. Ich habe ausdrücklich erklärt, daß, wenn bineingefommen find. Sehr intereffant ist, daß dies freifinnige feiner Rebe eine andere Thefe, bie ich nicht unividersprochen laffen wir die genügende Anzahl Unterschriften erhalten hätten, wir Organ schreibt:" ätte doch Eugen Richter diefen@tat fann. Er erklärte, die Lebenshaltung fei allgemein eine höhere in dem Antrag auf Artikel 84 der Verfassung Bezug genommen noch erlebt, wie fehlt uns diefer Mann jest an geworden. Wohl sind die Einkommen gestiegen, aber die Lebens­hätten. Ich bitte Sie, in der Kommission unseren Antrag vor allen Eden und Enden." Wir hatten geglaubt, dafür babe baltung ist darum noch lange nicht höher geworden. Die Er­urteilsfrei zu prüfen, warne aber davor, etwa von vorn man jegt die Fischbed, Kopich und wiemer.( Seiterfeit höhungen haben vielfach nicht einmal ausgereicht, nur den herein eine Guillotine au errichten, um in zufünftigen bei den Sozialdemokraten.) Die Verteuerung der Lebensmittel ist berteuerten Lebensverhältnissen Rechnung au tragen. Fällen gegen fozialdemokratische Mitglieder vorzugehen. Wird unjer fogar von der rechts stehenden Rational - Beitung" noch am legten Dazu kommt die Sie ergibt sich auch aus einer Krisis, die Hunderttausende brotlos gemacht Antrag in der Rommiffion abgelehnt, fo follte die Kommission Sonnabend zugegeben worden. Auf dem Verbands hat. Herr Schmedding hätte auch auf das unverhältnismäßige prüfen, ob es fich nicht empfiehlt, den Artikel 84 der Verfassung in Enquete des Breslauer Beamtenvereins. ber mittleren Reichs Boft- und Telegraphenbeamten Wachstum der Einkommen von mehr als 80 000 m. hinweisen sollen, der Weise zu ändern, daß die Rechte der Mitglieder des Hauses und tage die Rechte des Hauses selbst besser gewahrt werden.( Bravo ! bei wurden eine Seihe von Beamtenetats abgegeben, ein Dberpoft darauf, daß 17 000 Berfonen jährlich 720 Millionen M. zum Ber affiftent mit einem Einkommen von 2860 m. hatte Ausgaben mögen aufspeichern.( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten). Der den Sozialdemokraten.) Der Antrag Borgmann wird hierauf einstimmig an die Gebon 2710 M. Dabei waren noch gar teine Auslagen eingeftelt für Nebner des Sentrums nannte das System ber Stellenzulagen Der Antrag Borgmann wird hierauf einstimmig an die Ge- Reifen, Zeitungen, Bücher, Vergnügungen usw. und feine Familie mißlich". Es ist nicht nur mißlich, sondern direkt verwerflich, Es folgt die Fortiegung der ersten Beratung der Be2882 M. Gehalt, der außer vier Kindern noch eine Schwiegermutter Die Borgelegten brauchen nicht einmal Bösewichter zu sein, fie nur aus brei Köpfen. Ein anderer Oberpoftaffiftent mit benn die Beamten werden dadurch den Borgefeßten preisgegeben. foldungsvorlage Abg. Dr. Rewoldt( freil.) bedauert, daß 8500 höhere Beamte bei au ernähren hat, tam ohne Defizit aus. Die Beamtengzeitung" be haben aber Schwächen, denen man feinen Spielraum geben Es werde die merkt dazu:" Wax weiß hier nicht, ob man mehr erstaunt follte.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Borgefeßten Der Aufbefferung nicht berücksichtigt worden sind. fchtvere Aufgabe der Kommission sein, die nötigen Alenderungen an fein foll über das geradezu verblüffende Anpaffungsvermögen des glauben vielleicht, noch einen guten Dienst zu leisten, wenn sie die Beamten ober über die Entfagungen und Ent politische Anficht ihrer Untergebenen forrigirren. Sie fehen nicht ein, der Vorlage vorzunehmen. Die Mittel müſſen unter möglichster behrungen, die aus dieser Rechnung sprechen. Die Säge für baß, dadurch der freie Wann zum Sklaven degrabiert wird und daß Schonung des Mittelstandes aufgebracht werden. Die Erhöhung der Repräsentationsgelder sei auch seinen Freunden nicht leider, Schuhzeug und namentlich für Ernährung find fo gering, fie selbst damit eine nichtswürdige Handlung begehen. Wir fordern gerade sympathisch. Die Remunerationen für Rebenbeschäftigungen daß wir gern glauben, wenn der Stollege fagt, das Fleisch fei für baber vollständige Beseitigung der Zuschußfonds, die zu follten völlig in Wegfall tommen. Redner beantragt ichließlich, das ihn ein Zugusartikel."( Sört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Wie leicht au Lehrer- unt Pfarrerbefoldungsgefeh einer befonderen Kommiffion, mag es da erst bei den Beamten stehen, die faum halb so viel Ge= halt haben? Ich tonstatiere nur die nadte Tatiache, baß werben. In der, Boffischen Zeitung und den noch viel die übrigen Vorlagen der verstärkten Budgetkommission zu über 80 250 Beamte auch nach der neuen Vorlage ein Anfangsgehalt von stubenreineren Berliner Neuesten Nachrichten haben ein Staats weifen.( Beifall.) weniger als 1200 m. anwalt und ein Richter bor turzem ihr herz ausgeschüttet. Abg. Gykling( frf. p.): Wir begrüßen die Borlage mit be fonderer Freude und Genugtuung, weil wir in ihr ein Entgegen erhalten follen, weitere 25 000 Beamte 1200-1700 9. Namentlich Obwohl das Gehalt der Staatsanwälte und der Richter erst fürzlich tommen gegen alte Wünsche der bürgerlichen Linfen erbliden. Die die Aufbefferung der Gifenbahnbeamten ist eine gana aufgebeffert ist, erklären beide, daß fie mit den Gehältern von 8000 Beamtenbefoldungen im Reiche und in Preußen müffen aber gleich unzulängliche. Der Mehrbedarf beträgt hier pro Stopf 170 2. bis 7200 M2. nicht auslommen tönnen. Der Richter droht sogar in mäßig gestaltet werden. Das Anfangsgehalt der Beamten muß Bei Wagenmeistern, Weichenstellern I. Stlaffe ufw. beträgt der der Boffifchen Zeitung", daß die Nichter gezwungen wären, ihre mindestens so hoch gestellt werden wie das Mindestgehalt der Mehrbedarf pro Kopf nur 50 Mart. Dagegen sollen die Ober Stellung zur Regierung zu ändern. Der Staatsanwalt fordert auf: Bayerischen Beamten. Auch eine Erhöhung der Anfangsgehälter der förster pro Stopf 500 Mart mehr erhalten.( hört! hört! bei den Staatsanwälte, bereinigt Euch! Man denkt da unwillkürlich an Höheren Beamten wird in einzelnen Fällen geboten fein. Mit Sozialdemokraten.) Und der Geheime Kabinettsrat des Bibilkabinetts einen anderen Aufruf.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) der geplanten Dezentralisation find wir im Prinzip einverstanden, erhält 5000 Mart mehr.( Lebhaftes Hört! hört! bei den Sozial. Da kann man ja noch Schredliches erleben bei einem Streif ber aber die Macht der Landräte, die schon jetzt die reinen demokraten.) Die Außenbeamten bei der Eisenbahn haben eine an Staatsanwälte.( Heiterfeit.) Wir werden darauf drängen, daß Könige in ihrem Bezirk find( Sehr gut! und Heiterfeit links), noch spannende und aufreibende Arbeitszeit von zwölf bis vierzehn die Gehälter der höheren Beamten erst weiter erhöht werden, wenn zu vermehren, dazu können wir uns nicht verstehen.( Bravo ! Stunden und eine große Verantwortung für die Betriebssicherheit, die Gehälter der unteren Beamten höhere geworden sind. Wir links.) In der Kommission wird zu prüfen sein, ob nicht auch für fo daß ein höheres Gehalt als vorgesehen für fie am Blage ist. werden nicht berabfäumen, zu zeigen, wie oben gefpart werden kann, Das Gehalt des Kammer­die Arbeiter in den staatlichen Betrieben, die ja in bezug auf die Der Finanzminister hat möglichste Sparfamteit empfohlen. damit unten zugelegt werden könne. Entlohnung an der Spige der industriellen Arbeiter stehen, etwas Jch warne, diese vorzunehmen auf Kosten der Gefundheit gerichtspräsidenten ist erst fürzlich von 14 000. auf 18 000 m. er geschehen muß. Der Vorschlag des Finanzministers, das Kommunal der Beamten und der Betriebssicherheit. Die Sterblichteit bes böht und soll jegt auf 20 000 m. gebracht werden. Ist dies nötig? Steuerprivileg nur für die neuen Beamten aufzuheben, der nur zu Lokomotivperfonals ist eine sehr große; das Durchschnittsdienstalter Wozu find die Legationssekretäre in München und Dresden da? neuen Ungerechtigkeiten führen würde, ist für uns nicht annehmbar. beträgt nur 19 Jahre. Bei der Aufbefferung der Eisenbahnbeamten Früher fagte man, fie. müßten auf dem Starnberger Gee fifchen. Wir hoffen, daß durch die Kommiffionsberatungen die diesmalige muß die gesteigerte Intensität des Betriebes in Rücksicht gezogen( Heiterkeit) Nach dem Eulenburg- Prozeß fönnte auch diese Tätigkeit Beamtenbesoldungsvorlage zu einem Markstein in der Geschichte werden. Die Leistungen der Bahnen haben sich berdoppelt, während wohl aufhören.( Heiterkeit.) des preußischen Beamtentums wird.( Bravo ! bei den Freifinnigen.) das Berfonal nur um 5 Prozent vermehrt worden ist. Nach alledem Einen fehr eigentümlichen Standpunkt nahm der Redner der Abg. v. Jazbzewski( Pole): Wenn wir auch fortgelegt barüber geht unser Urteil dahin, daß die Gehaltsaufbefferung für sehr tonferbatiben Bartei ein, wenn er forderte, daß das Reich au flagen haben, daß uns vielfach die Beamten in den Dftmarlen große Schichten des Beamtenheeres eine bei den Besoldungen der Beamten nicht weiter gehen dürfe als cbenso wie die Regierung nicht nach Recht und Gerechtigkeit be­absolut unzulängliche Preußen. Mögen doch die Herren dafür forgen, daß das Reich dazu handeln, werden wir doch angesichts dieser Vorlage unfere volle ift. Das Wort des preußischen Ministerpräsidenten, Preußen in nicht genötigt ist. Reiten Sie eine recht energische Attace unter der Pflicht und Schuldigkeit tun. Ich erinnere nur an das Verhalten Deutschland voran, trifft durchaus nicht zu. Barole: Breußen in Deutschland voran!( Sehr gut! bei den Der Streisschulinspettoren in dem Schulstreit. Wir werden die Einzel- erheblich hinter Bayern brein. Der Besoldungsentwurf in Bayern die Beamten, dem Landtag bantbar zu fein. Wir meinen in Breußen binkt gana Sozialdemokraten.) Derfelbe Redner tonftruierte die Pflicht für heiten der Vorlage in der Kommission eingehend prüfen. Der Herr Borrebner hat geht für die mittleren und unteren Beaten weit über den Gegenteil, wir müſſen den Beamten dankbar sein für ihre Finanzminister v. Rheinbaben: preußischen Entwurf hinaus. es glücklich verstanden, auch in diefe Materie bie Bolenfrage 1100 W., biefes Mindestgehalt ist aber vom bayerischen Landtag Er fordert als mindestgebalt gewissenhafte Pflichterfüllung. Wenn ihre berechtigten Ansprüche hineinzutragen, die doch mit der ganzen Bolenfrage absolut nichts zu auf 1200 m. erhöht worden.( Buruf bei den Sozialdemokraten: nicht bewilligt werden, lo haben sie geradezu tim hat.( Widerspruch bei den Bolen.) Gewiß haben die Beamten das Recht, mehr zu fordern. die Pflicht, Bolen und Deutsche mit gleichem Maße au meffen. Sier gar nicht zu erwarten 1) Der Regierungsentwurf in Bayern hat Wenn das Verhältnis zwischen den Beamten und der polnischen Be- eine eingebende Umgestaltung vom dortigen Landtage erfahren. Bor 3ch erinnere Sie daran, daß die Staatsanwälte erklärt haben, mit völkerung nicht immer so ist, wie wir es wünschten, fo liegt das allem find die Gehälter der unteren und mittleren Beamten vom ihrem Höchstgehalt von 7200 Mart nicht auskommen zu können. Ver­Schwergewicht der Schuld auf der polnischen Seite.( Lebhafter Landtage außerordentlich aufgebeffert worden, obwohl schon der fuchen Sie doch einmal, wenn es Ihnen auch schwer fällt, fich an­gesichts dieser Tatsache in die Lebensverhältnisse der Unterbeamten Widerspruch bei den Bolen. Bravo! rechts.) An dem Schulstreit Entwurf in dieser Hinsicht beffer geftellt war, als der preußische. haben nicht die Streisschulinspektoren schuld, sondern dieser ist ein lommen von 1200 bis 1600 Mart. In Bayern haben die Bahn- und Schleusenwärter ein Mindest hineinzubersetzen, die mit 1200, 1800 oder auch 2400 Mark auskomunen In Preußen ist jetzt müssen. Dann werden Sie zu der Ueberzeugung tommen, daß Sie freventlich von der polnischen Bevölkerung heraufbeschworen worden. erst in dem neuen Entwurf, der uns von dem Regierungsvertreter die Pflicht haben, gerade bie Gehälter der unteren und mittleren ( Lebhafte Zustimmung rechts; Unruhe bei den Polen . Abg. Beltasohn( frs. Bg.)' Sespricht die Einzelheiten der Vorlage als Aft weitgehender Fürsorge gepriesen wird, ein Mindestgehalt von Beamten erheblich aufzubeffern. Beweifen Sie, daß Sie ernste 1000 bis 1200 Mart vorgesehen. Auch bei Anrechnung des Arbeit leisten wollen, an unferer Unterstügung dabei soll es Ihuen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß in der Kommission noch Were Wohnungsgeldzuschusses, der in Bayern fortgefallen ist, find die Gehälter nicht fehlen.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten. Lachen rechts.) befferungen zu erzielen sein werden. in Bayern beträchtlich beiser. Auch der Finanzminister glaubte Abg. Ströbel( S08.): gestern mit einem Hinweis auf den Wohnungsgeldzuschuß die geringen in erster Linie den Teilen der Beamten zugute kommen, welche Eisenbahnminifter Breitenbach: Die Besoldungsaufbesserung foll Ich möchte eingangs mein Bedauern darüber aussprechen, Gehälter begründen zu fönnen. Er fagte, feit 1906 fei der fich in wirtschaftlich bedrängter Lage befinden. Der Gesamtmehr­daß in der ganzen Borlage und den dazu gehörigen Druckfachen mit Wohnungsgeldzuschuß für die unteren Beamten um 50 Broz. er aufwand für die Gehälter der preußischen Eisenbahnbeamten ver­feinem Worte darauf hingewiesen worden ist, daß die höht. Mit der jetzt vorgesehenen Erhöhung des Wohnungsgeld teilt fich zu 565/10 Broz. auf die Unterbeamten, 42,6 Proz. auf die Erhöhung der Beamtengehälter mit notwendiger Konfequenz zu einer aufchuffes betrage die Gesamterhöhung 100 Prozent. Das ist eine mittleren Beamten, 0,9 Bro3. auf die höheren Beamten. Das angemessenen Erhöhung der Löhne der Staatsarbeiter wunderschöne Prozentberechnung. Wenn einem Staatsanwalt führen müßte.( Sehr wahr bei den Sozialdemokraten.) Auch von Mehreinkommen für den Staatsanwalt gleich 450 M. Das ist eine der mittleren Beamten um 14,3 Proz, der höheren Beamten um der Wohnungsgeldzuschuß um 50 Proz. erhöht wird, beträgt das Durchschnittsgehalt ber unteren Beamten steigt um 7% Proz., den Vertretern der verschiedenen Parteien ist es berabsäumt worden, diefe Tatsache festzustellen und nachdrüd- ganz refpeftable Summe. Dann beträgt das Mindesteinkommen sofort 5,6 Proz. Das gibt keinen Anlaß zu so scharfer Stritit, wie der Lichst zu fordern, daß das Verabsäumte wenigstens nachgeholt 8550 M. Bei ben mittleren Beamten ist der Effeft bereits nicht anders erwartet. Wenn wir eine Vorlage unterbreitet hätten, 3000+ 900+ 4504450 M. und das entsprechende höchsteinkommen bg. Ströbel sie joeben vorgetragen hat. Ich habe es allerdings werde. Der Herr Finanzminister hat mit Stolz darauf hingewiesen, viel geringer. Was macht diese Erhöhung aber bei den die die Gehälter der Unterbeamten um 100 Broz. erhöht, hätten daß 186 Millionen für die Erhöhung der Beamtenbefolbung gefordert unterbeamten aus? Der ganze Wohnungsgeldzuschuß ist bei wir genau diefelbe Rede von ihm gehört.( Sehr wahr rechts. würden, er bezeichnete das als eine weitgehende und werktätige Fürsorge". Ich bedaure, etwas Wasser in den Wein dieses Enthusi den Unterbeamten in Berlin auf 360 M. gebracht worden. Der Abg. Hoffmann ruft: Versuchen Sie es doch einmal!) Es gehört asmus hineingießen zu müssen, der leider auch von den verschiedenen 270 M., derjenige in der britten Klasse nur 162 m., derjenige Buderbrot hinzustellen.( Buruf bei den Sozialdemokraten: Sie Wohnungsgeldzuschuß in der ersten Servisklasse beträgt nur zur parteipolitischen Tendenz der Sozialdemokratie, alle Leistungen von Staat und Gesetzgebung als minderwertig, als ein bloßes Parteien hier zum Ausdruck gebracht worden ist. Schon ein Blick in der letten Klasse sogar in die zahlreichen Betitionen beweist, daß man empfinden felbst am besten, wie wahr das ist! Große Unruhe in Beamtenfreifen ganz anders über diese Vorlage denkt, nur 108 Mart. rechts. Laute Pfuirufe.) Die Kritik des Abg. Ströbel war dabei auch in ber Preffe haben bereits Beamte ihrer Von 1878 bis 1906 hat man warten müssen, bis man den uns sehr einseitig. Die Bahnwärter in den großen Städten, z. B. in abweichenden Meinung Ausdrud gegeben. Sogar die tonservative geheuer geringen Zuschuß erhöhte. In der untersten Klaffe hat Berlin , erhalten ungefähr ebensoviel wie in Bayern . Die Löhne der Kreuz- Zeitung " hat an dem Beamtenbesoldungsgesetz Stritit geübt. man es jeßt auf ganze 108 Mart gebracht,( hört! hört! bei den Staatsarbeiter find dauernd in außergewöhnlichem Maße gestiegen:

und

Rorruptionsfonds