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Aus Induftrie und Handel.

Warenpreise im September.

Hat. Nichtig ist dagegen nach Angabe des Zeugen Grün, daß dieser dings hätte N. die neue Wahl nicht annehmen können, wenn das von 199 auf 268- bermehrt haben würde und für den Zeitraum in der Sizung des Einigungsamtes am 15. Juli einen Brief ältere Mandat blieb. Da er aber vor der Annahme des neuen von 1898-1907 würde das durchschnittliche Mehr fogar 81 betragen Handles zum Teil verlesen hat. Diefer Brief enthält aber Mandats das alte niederlegte, so hatte er aufgehört, Stadt- haben. Der gesamte Schiffsverkehr auf den Rhein würde eine nichts anderes als die blehnung der Verhandlung verordneter zu sein, und sei berechtigt gewesen, das neue Mandat größere Förderung und Erleichterung erfahren, dadurch, wie die gemeinsam mit dem Wiefenthalschen Verbande. anzunehmen. Dentichrift annimmt, die Schiffahrtsselbstfosten und damit auch Nach Schluß der Verlesung hat der Zeuge Grün Mitteilung von die Frachten fich wefentlich ermäßigen müßten; einmal wegen dem Inhalt des erwähnten Gesprächs gemacht, welches er mit Handle der besseren Ausnügung des Kahnraumes, dann wegen der Er geführt hat. sparnis an Leichterungskosten, Treidelkosten, Versicherungsgebühren Sieraus ist dann in der Weiterverbreitung ein Brief geworden, für Schiff und Ladung und schließlich Ersparnis an Zeit int in dem sich Handke oder dessen Verband mit den Löhnen zufrieden Schiffahrtsbetriebe, da die Durchschleuiung des Bingerlochs mit viel erflärt haben soll. Diese tatsächlich unwahre Angabe Der die derzeitige Arbeitslosigkeit und Einnahme- weniger Aufenthalt erfolgen faun. Diese Vorteile würden dem ge Biefenthals ist auch wie andere Zeugen angaben noch verminderung infolge eingeschränkter Beschäftigung verfamten Verkehr sowohl auf dem Rhein wie auf dem Main aus bon ihm berbreitet worden, nachdem er durch Mitschärfende Umstand ist der ungewöhnlich hohe Preisstand für gute fommen. Namentlich würde auch Frankfurt von der Rheins teilungen des Obermeisters Grün Kenntnis von Lebensmittel. Sowohl die Großhandelspreise als auch die vertiefung profitieren. dem wahren Sachverhalt hatte und demnach wissen im Kleinhandel geforderten Preise standen im September mußte, daß der angebliche Brief überhaupt nicht egiſtiert. Was den anderen Teil der von Wiesenthal verbreiteten Be- weit über dem Niveau der Vorjahre. Nachfolgend geben wir den Preiszusammenstellungen des hauptung betrifft, nämlich: der Deutsche Metallarbeiterverband einige Angaben aus habe den Anschlag der Unternehmer nicht als Tarifbruch an- Statistischen Amts der Stadt Berlin über die Preise im Sep­gesehen, so eine folde tember. Die Preisermittelung für Brot stammt aus den Aeußerung nicht vom Deutschen Metallarbeiterverbande ge- Resultaten der Stichtage im September und Anfang Oktober; macht worden ist. Hiermit verhält es sich vielmehr so: Der die Großhandelspreise beruhen auf Angaben der Staufmann­Allgemeine Metallarbeiterverband faßte den Anschlag der Unter- fchaft. Danach kosteten: nehmer als Tarifbruch auf und rief deswegen die Entscheidung des Einigungsamtes an. Zu diefer Sizung des Einigungsamtes war auch der Deutsche Metallarbeiterverband geladen. Er nahm aber nicht an diesen Verhandlungen teil und begründete das damit, daß er den Vorwurf des Tarifbruchs bisher nicht erhoben und deshalb feinen Anlaß zur Teilnahme an dieser Sigung habe. Damit sollte jedoch -wie Handle hervorhob nicht gefagt fein, daß fein Verband die Handlung der Unternehmer nicht als Tarifbruch betrachte.

wurde festgestellt, daß auch

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1901 1903 1905 1908 pro 1000 Kilogramm in Mark Roggen 185,00 130,61 152,63 176,47 Weizen 159,75 158,77 170,02 206,46 Die Differenz zwischen den niedrigsten Preisen im Jahre 1903 und denen dieses Jahres beträgt bei Roggen 45,86 M., bei Weizen 47,69 M.; die Steigerung macht 35 Broz. aus bei Roggen und 30 Proz. bei Weizen.

Nicht ganz fo erheblich sind die Preisunterschiede bei Roggenmchl. Sie betragen in der vorstehenden Vergleichung absolut pro 100 Kilogramm 3,58 M., prozentual 19 Proz. Die Bewegung der Preise zeigt diese Aufstellung:

1901

1903

17,88

Nachdem die Beweiserhebung soweit gedieben war, regte der Bor­figende einen Vergleich an. Handte erklärte jedoch, er fönne bon bem, was er gegen Wiesenthal gefagt beziehungsweise ge­fchrieben hat, nichts zurücknehmen. Der Vorwurf, daß sein Verband fich mit den Löhnen zufrieden erflärt und nichts zur Verbesserung derfelben habe tun wollen, sei fo schwer, die Beleidigung, die darin 1905 1908 liegt, so perfide, daß die scharfen Ausdrücke durchaus berechtigt wären, mit denen er das Verhalten Wiesenthals tennzeichnete, der pro 100 Kilogramm in Mark diese unwahre Behauptung in die Welt fegte, ohne sich vorher zu Roggenmehl 18,65 19,60 22,23 überzeugen, daß sie falsch sei. Schroffer sind die Preissteigerungen bei Roggen und Durch eine Reihe von Beweisanträgen, die Handles Ber - Weizenbrot. Darüber orientiert folgende Zusammenstellung: teidiger, Nechtsanwalt Dr. Heinemann ftellte, sollte erwiesen werden, daß andte mit echt gefagt habe, Wiesenthal fei ein Verbrecher an der Arbeiterbewegung. In dieser Hin­sicht nahm der Verteidiger Bezug darauf, daß Wiesenthal die Be hauptung verbreitet hat, er habe im Jahre 1905 ein Telephon­gespräch zwischen dem Kommerzienrat Borsig und Bernide vom

Roggenbrot Weizenbrot.

4

1905

1908

1901 1903 pro 1 Kilogramm in Pfennigen 24,28 28,68 24,98 30,61 41,59 41,77 42,89 52,46

Ueberfluß

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Deutichen Metallarbeiterverband initangehört, der Inhalt des Ge- 10,87 Pf. gleich 26 Proz... bei Roggenbrot 6,93 Pf. gleich sprächs sei der geweſen, daß Borsig gesagt habe, die ausgesperrten 29 Broz. Arbeitslosigkeit, Hungerpreise und neue Steuer­Maichinisten und Heiger werden nicht wieder eingestellt, und daß belastung: eine nette llustration zu dem bekannten Ausspruch Bernice fich damit einverstanden erklärt habe. Diefe Behauptung von ver gesicherten Eristenz der Arbeiter! fei eine bewußt unwahre. Auch berief sich der Verteidiger auf den geladenen Genoffen Wels, der Auskunft geben sollte über den von der Beschwerdekommission in Essen und Nürnberg und den vom Barteitage in Nürnberg einstimmig gefaßten Beschluß des Aus­schluffes Wiesenthals aus der Partei, weil er durch Gründung seiner Sonderorganisation ein Verbrechen an der Arbeiterbewegung bes gangen habe. Die sozialdemokratische Partei fei die berufenste Instanz, diese Frage zu entscheiden. Diese Bemerkung gab dem Borfizenden Anlaß zu der Bemerkung: Dann müßten wir uns eigentlich für unzuständig erklären.

Bernice, vom Gericht als Zeuge vernommen, erklärte auf das bestimmteste, daß er ein solches Gespräch mit dem Kommerzien­rat Borsig nicht geführt habe, und daß diese Behauptung Wiesenthals Schwindel sei.iesenthal blieb dabei, daß dieses Gespräch stattgefunden habe, und berief sich auf das Zeugnis des Kommerzienrats Borsig .

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Das Gericht befchloß jedoch, von weiterer Be weisaufnahme abzusehen. Damit waren die übrigen bom Rechtsanwalt Dr. Heinemann gestellten Beweisanträge ab­gelehnt, welche sich insbesondere darauf bezogen, daß Wiesenthal in der Rohrlegerbewegung Streitbrecher bermittelt, also eine Handlung verübt habe, die unter Arbeitern als ein Verbrechen an der Arbeiterbewegung angesehen wird.

Die hierzu geladenen Bengen wurden nicht vernommen., Der Vertreter bes lägers beantragte eine empfind­liche Bestrafung des Angeklagten.

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Aus der Frauenbewegung.

Frauenstimmrecht.

Plus der Erkenntnis heraus, daß die Revolutionierung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse durch die kapitalistische Entwickelung die Verleihung vollen Bürgerrechts an die Frau ges bieterisch erheischt, daß ferner in den politischen und wirtschaftlichen Kämpfen der Arbeiterklasse das Interesse der Frauen an der Politik und ihre ungehemmte Mitarbeit nicht entbehrt werden kann, hat die Sozialdemokratie von jeher die Forderung des Frauen­stimmrechts in ihrem Programm erhoben. Keine andere politische Partei hat sich bisher zu dieser ersten Forderung aufzuschwingen vermocht. Wohl gibt es unter den bürgerlichen Politikern hier und da einige platonische Freunde eines beschränkten Frauenwahl. rechts. Die Ausdehnung des allgemeinen, geheimen und direkten Wahlrechts auf die Frauen aber wird selbst von sich liberal nennenden Männern im allgemeinen nicht gewünscht, und nur in Frauenstimmrechtsidee neuerdings eine Freistatt gefunden. Die der kleinen Parteigruppe der Demokratischen Vereinigung hat die Demokratische Vereinigung der ehemaligen Bintsliberalen hat seit ihrem Austritt aus dem freisinnigen Block eine ungemein rührige Agitation für ihre Ideen inszeniert, ohne es au einer irgendwie erheblichen Machtentfaltung bringen zu fönnen. Soll die Demo­fratische Vereinigung doch an ihrem Hauptwirkungsplatze, in einem so winzigen Parteigebilde ist aber nicht zu erwarten, daß Berlin , nur 3000 Mitglieder, darunter 120 Frauen, zählen. Von es dem Stampfe um das Frauenstimmrecht innerhalb der Bour­geoisie einen Anstoß von irgendwelcher Bedeutung au geben bere möchte.

In einer Versammlung, welche die demokratischen Vereine Schöneberg und Charlottenburg nach den Auguste- Bittoria- Sälen Hier ergeben sich folgende Erhöhungen: bei Weizenbrot einberufen hatten, wurde am 22. Oktober über das Frauenstimm recht referiert und debattiert. Frau Toni Breitscheid gab aunächst einen Ueberblick über die Geschichte des Frauenstimmrechts­zum erstenmal verwirklicht wurde. Seitdem ist der Ruf nach dem gedankens, der 1776 in dem amerikanischen Staate New Jersey Frauenstimmrecht nicht mehr verstummt. So wurde er in Frank­ reich , zur Zeit der Revolution, von Condorcet und Olympe de Gouges , später in England durch Stuart Mill und Cobden erhoben. Heute fordern wir das Frauenstimmrecht, weil die Frauen, die einen so großen Teil der Erwerbstätigen bilben, nicht länger als Recht haben, mitzuwirken an der Gefeßgebung, vor allem in den Bürger zweiter Klasse behandelt werden können. Sie müssen ein Fragen, die sie so nahe angehen, den Fragen der Wirtschaftspolitik, Der Handelsintereffen, der Sozialpolitik und der Schulpolitit. Das ganze Gebiet der inneren Politik wäre so recht eigentlich die Politik müßte allerdings auch ihre Zulassung zu allen Aemtern in Domäne der Frau. Diese attive Beteiligung der Frauen an der den Ministerien usw. in sich schließen. Die Demokratie könne in ihrem eigenen Intereffe gar nicht anders, als die Forderung des Frauenstimmrechts zu der ihrigen zu machen und aufklärend und belehrend die Intereffelosigkeit in dieser Frage zu bekämpfen. Hätten die Frauen das Stimmrecht erst errungen, so würden sie es nach allen Erfahrungen, die man in anderen Ländern gemacht, gewiß nicht schlecht anwenden.

aus Not. Die Baugewerksatg." entwirft von der Lage im Baugewerbe folgendes Bild: Wenig Arbeit und teures Geld. Das etwa ift die Signatur der gegenwärtigen Zeit. Hypothefen, felbst gute, find schwer und dann auch nur gegen hohe Binsfäße und Provision zu haben. Dabei ist in Berlin und den Vororten Ueberfluß an Wohnungen. obgleich die Bautätigkeit fchon seit zwei Jahren erheblich nach gelaffen hat. Es schränkt sich beim Wohnungsmieten eben jeder ein. So wird durch notwendige Einschränkung ein Ueberfluß an Wohnungen geschaffen.... Die Steuern, welche das Reich und Breußen erheben wollen, um wieder geordnete Verhältnisse in ihren Sädel zu bringen und die Beamtengehälter aufzubeffern, die bevorstehenden Anleihen, die politische Unsicherheit und die all gemeine wirtschaftliche Depression find nicht geeignet, uns mit Hoffnung, in die nächste Zukunft schauen zu lassen.

So wird der Winter unferem erwerbenden Mittelstande und den Arbeitern viele Arbeitslosigkeit bringen. Jm preußischen Ab­geordnetenhause werden auch schon Anträge vorbereitet, welche Frauenstimmrecht begann und bei der lang ausgesponnenen Er. bahin gehen, die Regierung aufzufordern, den Schwierigkeiten gegenüber, welche für die Erwerbsflaffen, insbesondere in den Großstädten, durch die gegenwärtige wirtschaftliche Lage entstanden find, helfend einzugreifen durch möglichst beschleunigte Bergebung der im laufenden Etat vorgesehenen Arbeiten, insbesondere im Baugewerbe. Auch sollen die nächstjährigen Etats baldigst auf gestellt werden."

Harpener Bergbau- Aktiengesellschaft.

An den Vortrag schloß sich eine uferlose Debatte, die beim örterung der Mängel des Geschichtsunterrichts in unseren Schulen schloß. Frau Cauer hatte in ihrer temperamentvollen Art die Interesse hauptsächlich der inneren Politif zuwenden würden. Bemerkung der Referentin angefochten, daß die Frauen ihr Innere und äußere Politik lägen so nahe beieinander, meinte fie, Rechtsanwalt Dr. Heinemann vertrat in längeren daß die Frauen geradezu die Pflicht hätten, fich ganz besonders rechtlichen und tatsächlichen Ausführungen den Standpunkt, daß die auch mit der auswärtigen Politik zu beschäftigen, um so mehr, als Ausdrüde, welche der Beklagte zur Kennzeichnung der Handlungs­die Männer sich so wenig darum fümmerten. Selbst die meisten Eine schärfere Kritik der bestehenden Verhältnisse als die Kon- Abgeordneten im Reichstage zeigten ein außerordentlich geringes weise des Klägers gebrauchte, nach Lage der Sache vollkommen be- ftatierung, daß des Volkes Not einen Ueberfluß an Wohnungen Verständnis für die Fragen der äußeren Politik und verließen sich rechtigt waren, und daß dem Beklagten der Schuß des§ 198 fchafft, fann es gar nicht geben. Tausende Familien müssen ihren darin lieber ganz auf Bülow. Wenn die Frauen sich so wenig mit zur Seite stehe. Ferner beantragte der Anwalt die Bestrafung des Biberbeklagten, jedoch liege dem Widerkläger nichts an einer empfind. Wohnungsbedarf einschränken, sie steigern dadurch die Krankheits diefem wichtigen Gebiete beschäftigten, so läge dies daran, daß lichen Strafe. jammerbolle Geschichtsunterricht in Die Höhe derfelben möge das Gericht ermeffen. und Sterbeziffern, und Wohnungen stehen leer. Göttliche Welt ihnen der unferen Mädchenschulen das Verständnis der politischen Zusammen­Wiesenthal appellierte zum Schluß und, wie es schien, mit Erfolg, ordnung! an die Tränendrüsen des Schöffengerichts, indem er in beweglichen hänge außerordentlich erschwere. Einen derartigen Entschuldigungs­Worten darüber klagte, daß er in seinem Beruf als Gastwirt durch grund hätten die Männer für ihre schwächliche Haltung in der den Boykott des Vorwärts" und des Metallarbeiterverbandes Die Generalversammlung genehmigte die Verteilung einer Bolitif nicht. Diese Bemerkung gab den Anlaß zu der erwähnten finanziell schwer geschädigt worden. Dividende von 11 Broz. Mitgeteilt wurde, daß der Ueberschuß des Schuldebatte, in der alle Redner, mit Ausnahme eines Ober­Das Gericht verurteilte den Beklagten Sandte ersten Quartals des neuen Geschäftsjahres 4 780 000 M2. betrage, der lehrers, nachwiesen, daß der Geschichtsunterricht der Knaben in der au 100 M. Geldstrafe. Der Widerbeklagte Wiefen fich nach Absetzung von 322 000. für gelagerten Kots auf Boltsschule wie im Gymnasium nicht minder mangelhaft sei, daß thal wurde freigesprochen. Wie aus der Urteilsbegründung 4 458 000 m. ermäßige. Im vorigen Quartal belief sich der Ueber- besonders die Geschichte des 19. Jahrhunderts entweder gar nicht hervorgeht, hat das Gericht beiden Parteien den Schutz des§ 198 fchuß auf 4 486 000., im ersten Quartal 1907 auf 5 882 000 m. Die oder ganz einseitig im Interesse des Hohenzollernhauses behandelt zugebilligt, aber gemeint, daß Handke durch die Form seiner Aus- Kohlenförderung sei im Vergleiche zum Vorjahre nur um 21 000 Tonnen würde. Von so ungenügend unterrichteten Männern fönne man brüde feinen Gegner beleidigt habe. Mögen auch die Angeringer, die Einnahmen wären aber erheblich zurückgegangen, auch nicht mehr als politische Kannegießerei erwarten. griffe Wiesenthals, die er gegen den Verband und während die Gestehungskosten die gleichen blieben. Die Verkaufs- Mit einer Aufforderung, dem Kampf um das Frauensi mmrecht Handle in seinem Organ und dem Flugblatt aufpreife für Kohlen und Koks feien bis zum 1. April 1909 festgelegt durch Beitritt zur Demokratischen Vereinigung mehr Nachdruck zu geftellt babe, objettib unrichtig fein, fo habe er Grün und bezüglich der neuen Preise Befchlüffe noch nicht gefaßt. Boraus geben, schloß die Versammlung. boch so verstanden, wie er dies niedergeschrieben habe. Bei Wiesen- fichtlich werde aber das Kohlensyndikat der Hochofenindustrie, welche that hat das Gericht sonderbarerweise nicht die Absicht der Beleidigung fich in einer schweren Krisis befände, durch ermäßigte Preise für Stots aialdemokratischen Frauenvereins statt. 36 Delegiertinnen waren In New York fand jüngst' die zehnte Jahreskonferenz des So­angenommen, obgleich er in fünf Fällen gegen Handle fast diefelben und Kohlen entgegenkommen. anwesend. Am 1. Oftober 1908 wurden 14 8weigorganisationen Ausbrüde gebrauchte, die diefer auf Wiesenthal anwandte. Die Be rufungsinstanz dürfte das Urteil forrigieren. Die Vertiefung des Rheins von St. Goar bis zur Mainmündung. gezählt. Für organisatorische Zwecke wurden im Laufe des Jahres Bon großer Wichtigkeit für den späteren Verkehr auf dem Oberrhein 990,78 Dollar( 4000 9.) ausgegeben. Die Konferenz beschloß, daß dürfte eine Dentschrift des preußischen Ministeriums der öffentlichen fich der Sozialdemokratische Frauenverein, der außer New York noch Arbeiten werden. Die Dentschrift bezieht sich auf die Vertiefung Organifationen in New Jersey und in Pennsylvanien befigt, ver des Rheins von Koblenz bis zur niederländischen Grenze. Es wird schmelzen folle mit der Socialist Women Society"( Gesellschaft Gin interessanter Kommunalwahlstreit als technisch möglich bezeichnet, auf dieser Strede eine Fahrwaffer- iozialistischer Frauen) von New York . In bezug auf die Frage des Befchäftigte am 27. Oktober das preußische Ober- Verwaltungs- tiefe bon 3,50 Weter auf 150 Meter Breite herzustellen; doch er- Frauenstimmrechts wurde der folgende Antrag angenommen: gericht. Am 14. und 15. November 1907 fand in Trier eine Ersa- fcheine es zurzeit nicht angezeigt, die jetzt 2,50 Meter tiefe Fahr wahl für den verstorbenen Stadtverordneten Mohr statt, rinne von Köln aufwärts bis Koblenz weiter zu vertiefen, da diese dessen Wahlzeit vom 1. Januar 1906 bis zum 31. Dezember 1911 lief. Tiefe für den örtlichen Schiffsverkehr genüge und für den durch Die meisten Stimmen erhielt der Kommenzienrat Rautenstrauch. gehenden Verkehr von den Ruhrhäfen nach dem Oberrhein eine Am 19. November wurde das Wahlresultat bekannt gemacht. Herr weitere Bertiefung einstweilen ohne große Bedeutung wäre. Da­Rautenstrauch, der bereits Stadtverordneter auf Grund einer Wahl gegen verspreche, da der Endpunkt der großen Rheinschiffahrt in der der 1. Abteilung war, und dessen Wahlzeit Ende Dezember 1907 Hauptsache oberhalb des Mains liege, die Vergrößerung der ablief, erklärte am 23. November dem Oberbürgermeister zu jest nur 2 Meter 2 Meter betragenden Tiefe der Stromstrede von Protokoll, daß er das zurzeit von ihm bekleidete Amt nieberlege St. Goar Goar bis zur Mainmündung auf 2,50 Meter bei des Bundes sowohl wie zu den einzelnen Staatenverfassungen ein­und die auf ihn gefallene Ersabwahl annehme.-Seine Wahl gewöhnlichem Niedrigwaffer einen ungleich größeren Vorteil, eine autreten, um die Gleichstellung der Geschlechter in politischer Bes wurde angefochten. Es wurde folgendes geltend gemacht: Nach Tiefe, wie sie in der Strede zwischen Koblenz bis St. Goar überall ziehung zur Anerkennung zu bringen. Entscheidungen des Ober- Verwaltungsgerichts müßten alle Voraus vorhanden fei und auch in der heifisch- badischen Strecke oberhalb fegungen der Wählbarkeit schon zur Zeit der Wahl vorliegen. Das Mainz leicht hergestellt werben tönne. Bum Beweise dafür wird sei hier nicht der Fall gewesen, weil Doppelmandate unzulässig auf den Schiffsverkehr hingewiesen. Jezt müssen die die Felsen- Sechster Wahlkreis. 5. Abteilung Donnerstag, den 29. Oktober, bei feien. Das Mandat werde erlangt durch Wahl, nicht durch ihre und Rheingauftrede zu Berg durchfahrenden beladenen Schleppzüge Hübner, Wattstr. 7. 4. Übteilung Freitag, den 30. Oftober, Annahme. Am Tage der Wahl beziv. am Tage der Bekannt- entweder bei der Beladung mit der geringeren Tiefe rechnen oder 8 Uhr, bei Leppien, Brunnenstr. 30; dann regelmäßig jeden machung ihres Resultats sei aber R. noch Stadtverordneter gewesen. eingangs der Felsenstrecke leichtern, wodurch die Schiffahrttreibenden britten Freitag im Monat in den bekannten Lokalen. Bei Erfagwahlen für vorzeitig aus der Gemeindevertretung Aus- erhebliche Verluste erleiden. Die Zahl dieser Bergzüge war 1907 gefchiedene trete das Amt( im Gegensatz zu Ergänzungswahlen) bereits auf 6418 gestiegen und auch die Größe der Schlepptähne Schlächtergefellen von Berlin und Umgegend! Heute abend fofort in Straft. Also sei hier durch die Wahl ein unzulässiges hat erheblich zugenommen; das mittlere Ladevermögen ber 9 Uhr: Große Broteftversammlung im Gesellschaftsbaus Berliner Musiker, Doppelmandat entstanden und die Wahl deshalb ungültig. eifernen Fahrzeuge beträgt 1000 bis 1250 Tonnen, der größte Stailer- Wilhelm- Straße 18 m. Tagesordnung: 1. Herrn Dräberts Behaup Der Bezirksausschuß erklärte jedoch die Wahl für gültig und Rheintahn hat sogar 2680 Tonnen bei 3 Meter Tiefgang. Die geringe tungen über Gesellenmangel in Berlin , seine Lodungen nach sugereisten das Ober- Verwaltungsgericht bestätigte das Urteil: Allerdings Fabrwaffertiefe macht sich namentlich bei langandauernden Niedrig- Gesellen und seine Aujitellung" über 656 unvermittelt gebliebene 10 bis halte das Gericht daran fest, daß die Eigenschaften, von denen die wasserständen sehr fühlbar. Es wird für das Mittel der Jahre 1906 20 M. Lohn Stellen im Lichte der Wahrheit! Referent: Stollege Paul Wählbarkeit abhängig ist( Alter usw.), schon zur Zeit der Wahl und 1907 berechnet, daß für Schiffe von 2,80 Meter Tiefgang fich Bergmann. 2. Discussion. Verband der Friseurgehilfen Deutschlands . Heute abend 10 Uhr borhanden sein müßten. Aber der Senat nehme nicht an, daß man bei einer Mehrtiefe von 50 Zentimeter die Zahl der ungestörten Rofenthaler Straße 57. schon durch die Wahl das Stadtverordnetenmandat erlange. Schiffahrtstage, das heißt derjenigen, an denen die Fahrzeuge bie Lese- und Diskutierklub Wilhelm Liebknecht ". Heute bei Frühestens werde es durch die Annahme der Wahl erlangt. Aller- Strecke mit voller Ladung befahren fönnen, sich im Jahr um 69-1 Eichhorn, Danziger Str. 93. Gäste willkommen.

Soziales.

" Die zehnte Jahreskonferenz des Sozialdemokratischen Frauen­vereins erfucht die Sozialistische Partei der Ber. Staaten, gleich nach der Wahl eine energische Agitation zugunsten des Frauen­stimmrechts in die Wege zu leiten und dadurch den Beschlüssen bes Internationalen Stuttgarter Kongreffes nachzukommen und verpflichtet sich der sozialdemokratische Frauenverein, der Partei moralisch und finanziell zur Seite zu stehen in diefem Kampfe." Ferner wurde beschlossen, für ein Amendement zur Verfassung

AP

Zahlabende.

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