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Nr. 260.

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Zelegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.

Donnerstag, den 5. November 1908.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

bürgerlichn Gerichte zu schützen, abgelehnt. Die Wahl Tafts, vorliegen, nur kurzer Hand erledigen und sich dann vertagen, Bedrohung der Arbeiterorganisationen. Es ist kein Fragen, die durch die Katastrophe heraufbeschworen scien, Zweifel, daß eine solche Politik über kurz oder lang den Wider- gründlich zu beraten.

Die Präsidentenwahl in Amerika.es alten Gegners der Gewerkschaften, bedeutet eine unmittel- damit die Fraktionen Zeit hätten, sich über die wichtigen

Der Kandidat der republikanischen Partei, Williamsstand der Arbeiterklasse hervorrufen wird und das noch Gen. Singer widersprach diesem fürstlichen Diplomaten­Taft, ist als Sieger aus dem Wahlkampf her schlummernde Klassenbewußtsein eines großen Teils der coup, da er eine Rücksichtslosigkeit gegen die Petenten sei und borgegangen. Er hat mit großer Mehrheit seinen amerikanischen Arbeiterklasse weden muß. Daß Taft auch den Abgeordneten hinreichend Zeit zur Verfügung gestanden demokratischen Gegner Bryan aus dem Felde geschlagen die imperialistische Politit Roosevelts fortseßen hätte und noch stehe, um sich klar zu werden. Er fand dabei und wenn seine Majorität auch nicht ganz so groß zu sein wird, ist wahrscheinlich, da starke kapitalistische Interessen die die Unterstüßung des nationalliberalen Bassermann, so scheint, wie die Roosevelts im Jahre 1904, so bleibt sie Expansionspolitik verlangen. Allerdings werden wohl die daß der Block offenbar noch verwirrt im Dunkeln tappt, ohne doch nur um ein Geringes hinter dieser zurück. Es ist das politischen Methoden etwas weniger geräuschvoll werden, als sich geeinigt zu haben. Aber der Dr. Arendt fühlte sich ge­vierte Mal, daß die demokratische Partei nach dem Ablauf die waren, die Roosevelt befolgt hat. Um so flarer wird der drungen, seinem Fraktionsfollegen Hatzfeld mit dem der Amtsperiode Clevelands im Jahre 1896 geschlagen rein fapitalistische Charakter der republikanischen Partei seine Einwande beizuspringen, die Daily Telegraph "-Enthüllungen worden ist und zum dritten Male hat jezt Bryan selbst das Wirkungen entfalten, aber auch seine Gegenwirkungen hätten so erschütternd auf ihn und seine Freunde gewirkt, daß sie Wahlglück vergeblich gesucht. Die Niederlage muß die auslösen. dringend der Sammlung bedürften. Singer erwiderte prompt, Partei besonders schwer treffen, weil gerade diesmal die daß diese verwirrende Erschütterung der Arendt- Gehirne dr ch Chancen für sie sehr günstig standen. nur ein Beweis für deren geringe. Einsichtsfähigkeit sei, de m was sich da neuerdings offenbart habe, sei doch längst erfer n- bar gewesen und von unserer Seite oft genug gefennzeichnet worden. Es blieb denn auch bei der Durchberatung der Petitionen, von denen eine Anzahl ohne Debatte erledigt wurden. Zu größeren Auseinandersetzungen fam es zu­nächst bei der Forderung zweier Landwirtschaftskammern, daß ein 8oll für Milch von 4 Mart und von 10 Mart für Rahm eingeführt werden solle. Die Agrarier hatten nicht übel Lust, dies Attentat auf die Volks­gesundheit zu befürworten. Es stellte sich aber dabei heraus, daß die Kommission in ihren Beschlüssen so wenig Sach­fenntnis bewiesen hatte, daß Herr Spahn namens des Zentrums rettend einsprang, indem er die Rückverweisung an die Kommission beantragte, was auch beschlossen wurde.

Das Wahlsystem.

Der Präsident der Vereinigten Staaten wird in indirekter Wahl gewählt durch Wahlmänner, die von den stimmberechtigten Bürgern der Einzelstaaten gewählt werden. Die Gesamtzahl der Wahlmänner beträgt jetzt 488. Die abfolute Majorität beträgt also 242 Stimmen. Dienstag erfolgte nur die Wahl der Wahl­männer. Diese werden erst am 11. Januar 1909 zur eigentlichen Präsidentenwahl zusammentreten. Die größte, bisherige Majorität bei den Wahlmännerwahlen erreichte Roosevelt im Jahre 1904. Seine Wahlmänner hatten damals eine Majorität von 1786 264 Stimmen.

Der Sieg der Demokraten hätte die Gefahr einer Jrre­führung mit fich gebracht, hätte die Illusionen der amerika­Der Gegensatz zwischen den Republikanern und den nischen Arbeiterklasse über die Natur des fapitalistischen Demofraten gehört zum großen Teile der Geschichte an. Die Systems verlängert. Der Sieg der Republikaner ist der Demokraten waren ursprünglich die Partei der landwirt Sieg der offenen Gegner, und wir dürfen erwarten, schaftlichen Interessen. Als die rasche industrielle Ent- daß er die Entfaltung der Klaffengegensäge in dem Lande der wickelung der Nordstaaten den Kapitalisten, Arbeitern und riesenhaftesten fapitalistischen Entwickelung fördern und die freien Farmern des Nordens die Sklavenwirtschaft des Reife der sozialistischen Saat beschleunigen wird. Südens immer unerträglicher machte, da traten die Demo­fraten als die Verfechter der Freiheit des Südens" auf, die jeden Eingriff der Zentralgewalt für die Abschaffung der Sklaverei befämpften. Die Niederlage der Südstaaten wurde so zugleich zu einer Niederlage der demokratischen Partei, deren Demokratie ja durch ihr Eintreten für die Stlaberei hinlänglich gekennzeichnet ist. Die Südstaaten freilich find den Demokraten seitdem stets treu geblieben und auch bei dieser Wahl scheinen sie größtenteils für Bryan ge stimmt zu haben. Auch jetzt ist es zu einem großen Teil die Negerfrage, in der die Demokraten alle schlechten Instinkte des Rassenhaffes der Weißen ausnüßen, die ihr die Gefolg­schaft sichert. Im übrigen fann von den Demokraten, die in Den legten 48 Jahren das Heft der Regierung vollständig nur bon 1898 bis 1895 in Händen hatten und nur zweimal während diefer Zeit den Präsidenten stellten, nicht gesagt werden, daß fie eine bestimmte gefellschaftliche Klasse oder ein bestimmtes foziales Programm vertreten. Neben den Südstaaten beherrschen fie so manche großen Städte des Nordens, vor allem mit Hilfe von Tammany- Hall New York, eine Herrschaft, die auf Bestechung, Wahlschwindel, Er­preffung und Einschiichterung beruht. Als Oppositionspartei fammelt fie alle Elemente, welche mit der herrschenden Partei unzufrieden sind und von einem Wechsel sich Besserung New York, 3. November. Bei den heutigen Wahlen erfolgte versprechen. Demgegenüber ist die republikanische Partei die konsequente Vertreterin des Kapitalismus, die in allen Landesteilen eine starte Stimmabgabe. Die Partei des Hochschutzzolles, der hohen Finanz, der Eisen- ersten Wahlresultate aus den Landdistrikten von New York geben bahnmagnaten und in neuerer Zeit die Partei des Imperia. Taft einen erheblichen Vorsprung vor Byran. Taft Roosevelt im Jahre 1904.

Ueber das Wahlergebnis unterrichter nachfolgende Depeschen: New York, 4. November, 8 Uhr morgens. Nach den letzten New York, 4. November, 8 Uhr morgens. Nach den letzten Jeffstellungen find bisher für Taft 298 Elettoral stimmen abgegeben; 13 sind noch zweifelhaft.

Nach ben bisherigen Schäßungen ist die Wahl Tafts mit einer Majorität bon 1 091 000 Stimmen erfolgt. Präsident Roosevelt übersandte Taft ein herzliches Glüdwunschtelegramm. Taft dankte hierfür und betonte, diese Wahl bedeute einen Triumph für die Geschäftsführung Roosevelts.

Die Südstaaten haben geschlossen für Bryan gestimmt.

Eine Petition der verschiedenen Bergarbeiterorganisationen gegen das System der schwarzen Listen und er verderblichen Ueberschichten wollte Herr Spahn überhaupt nicht zur Verhandlung kommen lassen, wie es heißt, weil seine Fraktion eine Interpellation über den nämlichen Gegenstand vorbereitet. Das Haus trat aber den Antrage nicht bei, und so hatte, nachdem Genosse Sachse als Referent kurz die Begründung gegeben und der Zentrunismann Giesberts für die die Petition Petition ge sprochen hatte, doch noch Genosse Heng& bacha sprochen Duisburg Gelegenheit, in längerer Rede die furchtbare Drangsalierung der Bergarbeiter durch die Unternehmer an zahlreichen Einzelfällen nachzuweisen. Dann wurde die Debatte vertagt und auf die Freitag Tagesordnung das Automobilgeset gebracht.

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Beamtenbefoldungen.

lismus, die den Krieg gegen Spanien geführt, Kuba erhielt in diesen Bezirken cine größere Stimmenzahl als bauses fette am Mittwoch ihre Beratungen fort. Die Sozials

und die Philippinen den Bereinigten Staaten angegliedert hat und für den Bau einer großen Schlachtflotte eintritt. Aber die fapitalistische Entwickelung hat den Gegen. fat zwischen den beiden großen Barteien außerordentlich ber. wischt. Noch im Jahre 1900 suchte Bryan durch ein radikales Programm, das eine starke Bollermäßigung und Silber­währung forderte, die landwirtschaftliche Bevölkerung und die Arbeiter zu gewinnen, um mit ihrer Hilfe die Republi­faner zu besiegen. Das Scheitern des Versuches führte dazu, daß Bryan im Jahre 1904 von seiner eigenen Bartei nicht mehr fandidiert wurde und dem Richter Parker weichen mußte, der alle radikalen Forderungen aus seinem Programm ausmerzte. Und als die demokratische Partei jetzt Bryan noch einmal fandidierte, war auch er ein Gewandelter, dessen vornehmstes Versprechen darin bestand, er wolle die Politik Roosevelts fortführen und mit ihr Ernst machen. Es ist wieder vergebens gewesen. Die schwere wirtschaftliche Strife, von der manche glaubten, daß sie die Wähler den Republi­fanern abspenstig machen werde, die Aufforderung des Ge­werkschaftsführers Gompers an die Arbeiter, demokratisch au stimmen, die Erbitterung gegen die Wirtschaft der Trusts, haben den Republikanern trotzdem den Sieg nicht entreißen fönnen. Ebensowenig hat die Unabhängigkeitspartei des Herrn Hearst einen beachtenswerten Erfolg erzielen fönnen, trop der beispiellosen Agitation und troß des Nachweises Hearts, daß sowohl Demokraten als Republikaner im Solde der Trusts stehen. New

York, 3. November .( Auf deutsch- atlantischem Kabel.) Taft fiegt in allen wichtigen Staaten, die bis zulebt 3weifelhaft waren, mit großen Majoritäten. Der nächste Kongres dürfte stark republikanisch sein.

Die verstärkte Budgetkommission des preußischen Abgeordneten­demokraten haben sich die Arbeit in der Weise geteilt, daß die Ab­geordneten Hirsch und Ströbel sich ablösen, ersterer soll haupt­fächlich bei der Besprechung der Dedungsfrage. Letzterer bei der Be­sprechung der Besoldungsfrage den Standpunkt der Fraktion ver treten.

In der Debatte wurde u. a. angeregt, daß den Militär­Der anwärtern ihr früheres Dienstalter mit angerechnet wird. Finanzminister Frhr. b. Rheinbaben erwiderte, daß dadurch große Eifersüchteleien unter den Beamten hervorgerufen würden, daß aber die Reichsregierung in Erwägungen darüber eingetreten sei, ob und wie man den Militäranwärtern entgegenkommen fönne. New

York, 4. November. Tafts Sieg überraschte die eigene Parteileitung, noch unerwarteter ist ihr, daß die republikanische Kongreßmehrheit um 12 Stim men augenommen hat. Kein Sozialist wurde gewählt. Cannon ist wiedergewählt. Die Gründe des großen Sieges sind das Vertrauen zu Roosevelt und der Wille zur Fortsetzung seiner Politik, der Mangel an Vertrauen zu Byrans Persönlichkeit, die glänzende Ernte, der allgemeine Wohlstand der Farmer, die Be sorgnis der Geschäftsleute und die angedrohten Arbeiterentlassungen, falls Byran gewählt wird. Heute geht das allgemeine Urteil dahin, Hochzöllner daß Byran erledigt ist. Die och 3öllner legen jeden falls den Sieg Tafts und der Kongreßmehrheit als Billigung der protektionistischen Politit aus, das verschlechtert entsprechend die Aussichten der Tarifreform. New York, 3. November. Der republikanische Gouber- Das Gehalt für die zweite Klasse hatte die Regierung neur von New York Hughes wurde wiedergewählt

Geplänkel vor der Schlacht.

Die Abstimmung über die Gehälter der untersten Stufen ergab, daß sowohl für die Klasse 1 als auch für die Stlasse 2 das Ant­fangsgehalt um je 100 m. erhöht wurde. Zu Klasse 1 gehören die Stodmeister, Bahnwärter, Aufseherinnen bei den Gefängnissen und dergleichen. Nach der Regierungsvorlage follte ihr Gehalt auf 1000 bis 1200 Mark bemessen werden, nach dem Ve schluß der Kommission beträgt es 1100 bis 1200 Mart.

auf 1000 bis 1500 M. bemessen, die Kommission erhöhte es auf 1100 bis 1500 W. Von dieser Erhöhung werden u. a. betroffen 21 802 Schaffner und Bremser, verschiedene Beamte der Domänen verwaltung, 120 Brückenwärter, 78 Leuchtfeuerwärter. Alle weiter gehenden Anträge, namentlich die auf Erhöhung des Höchstgehalts, Aus dem Reichstage( 4. November). Vollzählig wurden abgelehnt! Ja, es ist sogar fraglich, ob diese minimale Auf­gemug hatte sich das Haus versammelt, aber zu Auseinander besserung nicht in der zweiten Lesung wieder ridgängig gemacht Der republikanische Sieg bedeutet, daß in der bisherigen fegungen über die Regierungstatastrophe, die zurzeit in wird. Eine längere Debatte entspann sich über die Beamten der Politik feine Aenderung stattfinden wird. Die Republikaner Deutschland das allgemeine Intereffe fast ausschließlich in Von verschiedenen dritten Klaffe, unter die u. a. die Amtsdiener bei der Verwaltung haben zwar gewisse Versprechungen in der 3ollfrage ge- Anspruch nimmt, fam es noch nicht. macht, aber es ist sicher, daß diese Versprechungen nicht er- Frattionen, auch von der sozialdemokratischen, waren Inter- der Zölle und indireften Steuern, Schuldiener bei höheren Lehre füllt werden und es bei dem bisherigen System des Hochschutz- pellationen eingegangen: was der Reichsfangler angesichts der anstalten und bei Seminaren, Eisenbahngehilfinnen, Weichensteller, zolls bleiben wird. Damit ist aber zugleich gesagt, daß auch Enthüllungen im Daily Telegraph" zu tun gedenke. Bülow Wagenwärter, Schleusenmeister, Oberaufseherinnen und Werkmeiste Die Regierunge gegen die Trusts nichts Ernsthaftes unternommen werden zog es vor, sich vom Schlachtfelde vorläufig fernzuhalten, so rinnen bei der Strafanstaltsverwaltung fallen. wird. Bei der großen ökonomischen Ulebermacht, bei der völligen daß noch nicht festgesetzt werden konnte, wann er der Rechen Beherrschung der politischen Maschinerie durch die Vertrauens. fchaftsforderung standhalten muß. leute der Kapitalmagnaten ist an andere als Scheingefechte, Aber auch ein Teil der bürgerlichen Parteien befundete mie fie Roosevelt mit so meisterhafter Demagogie zu führen das Bedürfnis einer längeren Frist, um hinter den Stuliffen wußte, nicht zu denken. Der beste Beweis dafür ist, daß die erst noch die Vorbereitungen au treffen. Solche Symptome Sympathien der Börsen der ganzen Welt in voller Ueber deuten immer an, daß die Beschwichtigungshofräte am Werke Die Beamten der Klasse 4 will die Regierung mit 1200 bis einstimmung auf seiten der Republikaner standen, als der sind, um den Starren aus dem Dreck zu ziehen. Aber er steckt 1700 M. abspeisen. Hierunter fallen u. a. 36 Stanzleidiener bei der Bartei des Kapitalismus ohne jede Einschränkung. Wichtiger doch diesmal zu tief darin, als daß das gelingen könnte. für die Zukunft ist es aber, daß diesmal die republikanische Auf der Tagesordnung standen eine Reihe Petitionen. Direktion für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin, Bartei gefiegt hat in vollem Gegensaß zur organis in deren Erörterung eingetreten werden sollte, beantragte 40 Bollziehungsbeamte bei den Kreistassen, 89 Magazine, Kanzlei­fierten Arbeiterschaft. Ausdrücklich hat die Partei Fürst Haßfeld in Vertretung der Diplomatenfraftion, man und Kaffendiener bei der Verwaltung der 8ölle und indirekten die Forderungen der Gewerkschaften, sie gegen die Willfür der möge diejenigen Petitionen, zu denen feine Wortmeldungen Steuern, 870 Magazinauffeber, Fabrfartenbruder. Bureaubiener und

vorlage bemißt ihr Gehalt auf 1100 bis 1600. Die Stommiffion trat diesem Vorschlag unter ablehnung eines Antrages auf Erhöhung um 100 M. in jeder Stufe bei. Nur vier Mit glieder der Kommiffion ftimmten für diesen Verbesserungsantrag, den die Vertreter der Regierung mit dem Hinweis auf finanzielle Schwierigkeiten heftig befämpften.