getgefunben, aber zu feinem Stefultat geführt; beibe Parteien| Borrmann eine persönliche, lebenslängliche Zulage von 20 Mart,| Hierauf schloß die Bersammlung mit einem Hoch auf die intermpfen mit großer Ausdauer. Wie wir nun erfahren, sollen geschrieben zwanzig Mart, die ihm am 1. März eines jeden nationale Sozialdemokratie. fich die Feilenhauermeister von Linden- Hannover auch nach Jahres von mir persönlich ausgezahlt werden wird. Indem ich anberen Orten und an den Unternehmer- Arbeitsnachweis in dieses meinem nunmehrigen Stallmeister Gottfried Borrmann Eine öffentliche Versammlung der polnischen Sozia Berlin gewandt haben, um Feilenhauer und Schleifer zu be fund thue, wünsche ich von ganzem Herzen, daß selbiger noch liften fand am Sonntag Nachmittag tatt. In einem Vortrage tommen. Bir ersuchen nun die gesammte deutsche Arbeiterschaft, lange Jahre in alter gewohnter Rüftigkeit feinem Dienst nach über die Militärvorlage wies der Referent, Genoffe Berfus, uns in dieſem aufgedrungenen Rampf zu unterstüßen und den gehen möge. Schlodien, den 1. März 1893. Adolf Chriftoph nachdem er die Schäden des Militarismus im allgemeinen Buzug von Feilenhauern und Schleifern streng fern zu halten. Rudolf, Burggraf zu Dohna- Schlodien, Rittmeister a. D., tönigl. treffend charakterisirt hatte, auf die zweifelhafte Stellung hin, die Alle Briefe und Sendungen find an unsern Vertrauensmann Rammerherr, erbliches Mitglied des Herrenhauses, Fideikommiß die Zentrumspartei und mehr noch ihr Anhängsel, die Bolen, in Hugo Witted, Linden- Hannover, Limmerstr. 81, zu richten. befizer auf Schlodien und Carwinden." dieser Frage einnehmen. Entschieden wandte sich der Redner Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.
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Wenn der Herr Graf nur seine verschwenderische Großmuth gegen die in der Kommission von dem Abg. v. Romierowsky nicht zu bereuen hat. Bwanzig Mart pro Jahr sind ausgesprochene Verdächtigung, daß die polnische Bevölkerung mit Ju ber Wehrenpfennig'schen Werkzeugfabrik in doch ein riesiges Kapital. Möge ber so Beglückte nie vergessen, der Militärvorlage sympathijire. Am Schluß des Vortrags fand Braunschweig haben am 8. Februar die Holzbrechsler die die Großmuth mit unterthänigstem Dant zu lohnen; Undant eine Resolution Annahme, in der die Versammlung einen entArbeit einstellen müssen, weil es ihnen absolut unmöglich war, würde den Herrn Grafen berechtigen, seine Schenkung zu wider- fchiedenen Protest gegen die Aeußerungen des erwähnten Abnoch länger bei den miserablen Löhnen, die Herr Wehrenpfennig rufen. geordneten einlegte. Sodann erstattete der Genosse Gemzicki den zahlt, ihr Leben zu fristen und ihre Arbeitstraft zu erhalten. Bericht der Preß- und Agitationstommission. Redner führte an, daß Der Fabrikant hat sich bisher noch nicht herbeigelaffen, eine Lohn- And den fächsischen Grubenbezirken wird der Franks. trotz aller Verfolgungen, welcher die Agitatoren besonders in aufbefferung zu gewähren, doch sind die Streifenden bis auf einen 3tg." geschrieben. Der Bergbau in Altenberg , der sich Oberschlesien ausgefeßt find, der Sozialismus ständig neue Anfchon anderweitig untergebracht. Sämmtliche Holzdrechsler wer namentlich mit der Gewinnung von Zinn und Eisenerzen be- hänger unter der polnischen Bevölkerung gewinnt. Auch die zu den deshalb ersucht, die genannte Werkstätte Braunschweigs als schäftigt, befindet sich seit einiger Zeit in so schlechter Lage, daß nehmende Berbreitung der Gazeta Robotnicza" lege Beugniß gesperrt zu betrachten. Die Arbeiter( Lithographen, Steindrucker, etwa 100 Arbeiter am 15. März entlassen werden sollen. Es dafür ab, daß es auch in Polen Licht werde. An der lebhaften Buchdrucker und Buchbinder) der Firma Fr. Dokmann in handelt sich meistens um Familienväter, deren Löhne stets so Diskussion, die dem Berichte folgte, betheiligten sich die Genossen Iserlohn ersuchen um Fernhaltung jeglichen Buzugs nach dort. gering waren, daß an Gisparnisse nicht gedacht werden fonnte. Markowski, Berfus, Kempowsti, Morawski, Gossinifi und andere. Man will die Arbeiter zwingen, der mit der Fabrik- Krankenkasse Sollte unter diefen Leuten ein Nothstand eintreten, so will man sierauf wurden die Genossen Berfus, Maciejewski, Thiel, Merverbundenen Invalidenkasse beizutreten, unter Bahlung von 4 M. öffentliche Mittel zur Verfügung stellen. Insgesammt werden in fowsti und Hellwig auf ein Jahr zu Mitgliedern der Preß- und Einschreibegeld. Selbstverständlich weigern sich die Betroffenen den Altenberger Gruben etwa 300 Arbeiter beschäftigt. Agitationstommiffion gewählt. Genosse Gemzici machte noch auf (§ 85 des Krankenversicherungs- Gesetzes), diesem Zwange Folge Kasprzack aufmerksam, der wegen des dringenden Verdachts, zu leiften und haben beim Lesen dieser Zeilen wahrscheinlich schon ( Siehe auch den Leiter in Nr. 57 des„ Vorwärts". D. Red.) Spigeldienste zu leisten, aus der Partei ausgeschlossen worden ist. die Arbeit niedergelegt. Die Generaltommission. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie wurde sodann die auch von Damen zahlreich besuchte Versammlung geschlossen.
In Mannheim haben die Badische Brauerei und die Brauerei Eichbaum, über welche von einer Volksversammlung der Boykott verhängt worden war, die Forderungen der Brauer gehilfen bewilligt.
Organisationen.
er wird der„ Granff. 31g. geschrieben: Sarte Strafen Deutsche und ruffische Justiz. Aus dem Sa arkoblen revier verhängen die Gerichte jetzt gegen die Personen, die während des legten Streits als Redner aufgetreten sind und die Bergleute direkt oder indirekt zum Streifen ermuntert haben, ohne ihnen anzurathen, vorher zu fündigen. Es fizen die sämmtlichen In der öffentlichen Versammlung der Mechaniker, Führer hinter Schloß und Riegel und im Laufe der nächsten Optiker 2c., die am 1. März tagte, erstattete der Vertrauens Ueber die Zahl der Streits in Oesterreich theilte der Bewegung geleitet werden müffen. Wenn man erwägt, daß tabelte im Anschluß baran, daß sich verschiedene Werkstätten immer Monate wird der Bergarbeiter Verband von Neulingen in der mann Ziegler Bericht über seine bisherige Thätigkeit und Handelsminister Bacquebem im österreichischen Abgeordnetenhause Bunte zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt ist, ebenso noch nicht gemüssigt gesehen haben, Vertrauensleute zu entsenden. mit, daß diese im Jahre 1891 104 betragen habe. Betroffen Ballmann in Effen zu einer gleich hohen Strafe, fo fällt das Bedauerlich sei es ebenfalls, daß manche Kollegen troh wieders wurden von ihnen am meisten Niederösterreich , Böhmen und um so mehr ins Gewicht, als diese beiden Männer noch holter Aufforderung noch mit der Ablieferung der Gelder im Mähren ; in Salzburg , Schlesien und Dalmatien tamen feine teine Vorftrafe erlitten haben und daß sie, was sogar Rückstande wären. Die Versammlung müsse erwägen, ob gegen Streits vor. Die Zahl der am Streit betheiligten Arbeiter be- von der Staatsanwaltschaft anerkannt wird, im Großen und die Betreffenden nicht vorzugehen sei. Der Vertrauensmann legte trug 14 000, der Verluft an Arbeitstagen 247 000. In 19 Fällen Ganzen sehr gemäßigt gewesen find. Wie schwer auch nach erfolgter Berichterstattung sein Amt nieder, wurde jedoch wurden die Forderungen der Streifenden gänzlich, in 29 theil die fleinften Vergehen bestraft werden, ergab eine Verband von der Versammlung einstimmig wieder gewählt. Nach Erweise und in 54 Fällen gar nicht bewilligt. Mit Ausnahme des lung vor der Straffammer in Dortmund gegen einen jugend- ledigung der Angelegenheit Brittelriz contra Mörschel wurde Bergbaues bezieht sich diese Statistit auf alle Gewerbe. lichen Bergmann von Zeche Raiserstuhl. Er befand sich in der die Organisationsfrage erörtert und sodann die Versammlung Internationaler Schuhmacherkongrek. Waschtaue, in der die Belegschaft versammelt war, unschlüssig, ob geschlossen. Provisorische Tagesordnung; I. Landesberichte. fie anfahren folle oder nicht. Junge Burschen umstanden die 2. Gründung eines internationalen Sekretariats. 3. Statifit. Thür und machten es den Arbeitswilligen schwer, hinauszu In der Wanderversammlung des Verbandes der Ge4. Regelung des Unterſtüßungswesens. 5. Regelung des Arbeits- kommen, um die Arbeit aufzunehmen. Der Angeklagte hat ein- fchäftsdiener, Packer und verwandter Berufsnachweises und Herbergswefens. 6. Stellungnahme bei Streits. mal gerufen: Thür zu! Hierin fand die Strafkammer die Merk genossen, die am 1. d. M. stattfand, erstatteten die Kollegen 7. Fachpresse. 8. Einführung einer Normal- Arbeitszeit und Ab. male der Nöthigung, weil er mit den übrigen jungen Burschen Grauer und Blath Bericht über die Verhandlungen der in fchaffung der Stücfarbeit. 9. Die Frauenarbeit in unserer aufammengewirkt habe, Leute von der Anfahrt zurückzuhalten. Der legten öffentlichen Versammlung gewählten Deputation mit Industrie. 10. Bessere Verbindung der Hand- und Fabrikarbeiter. in den Streiffachen werden gegen die Erkenntniffe Revision ein- fchmidt. Das Resultat dieser Verhandlungen ist, daß der Re Die Strafe lautete auf drei Monate Gefängniß. Die Bertheidiger dem Dezernenten des Polizeipräsidiums, Regierungsraths Messer11. Herausgabe eines Adressenverzeichnisses sämmtlicher Berufs- legen, so daß auch das Reichsgericht sich mit den Auflagen zu gierungsrath die Erklärung abgab, es fönn für Berlin von einer Berufsgenossen und Genoffinnen aller Nationen! Wir bitten befaffen haben wird. Verlängerung der Sonntagsarbeit unter allen Umständen feine Sie, su obiger provisorischen Tagesordnung Stellung zu nehmen, Mädchen, Namens Alexandria Blonsky, ift von einem Warschauer Mittheilung des Kollegen Grauer Ausdruck, daß in den meisten Weiter meldet daffelbe Blatt aus Warschau : Ein junges Rede sein. Ferner gab derselbe seiner Verwunderung über die uns die Anträge zur ordentlichen Tagesordnung sobald wie mög: lich einzusenden, damit wir diese rechtzeitig festiellen und ver- Gerichte zu neunundeinhalb Jahren Strafarbeit Geschäften vor wie nach während der gefeßmäßigen Ruhezeit ge= öffentlichen fönnen. Im fernern theilen wir Ihnen mit, daß in den Minen und nach Verlauf dieses Zeitraums zu arbeitet werde. Der Beamte meinte, daß dies unmöglich sei, da auch die amerikanischen Kollegen den Kongreß begrüßen und sich lebenslänglicher Verbannung in Sibirien ver- die Handelsangestellten sich die Verkümmerung ihrer Rechte nicht gebereit erklärt haben, nach besten Kräften für denselben einzustehen. urtheilt worden. Die 22 Jahre alte Dame war angeflagt, in fallen laffen würden. Grauer wies ihn jedoch darauf hin, daß die Mit follegialem Gruß: einer Familie, in welcher fie als Gouvernante angestellt war, Angestellten dazu außer Stande wären, weil sie durch die Aneinige hundert Rubel gestohlen und die ihr anvertrauten zeige solcher Fälle sofort ihrer Stellungen verlustig gehen würden. Kinder verdorben zu haben. Bei der Verhandlung erging fich Herr Messerschmidt versprach darauf, gegen jede derartige Ge das junge Mädchen in heftigen Angriffen gegen den Richter und fegesverlegung, sobald sie zu seiner Kenntniß gelange, energisch wurde dafür mit schwerer Strafe belegt. Aus Verzweiflung einzuschreiten. Die Genoffen Grauer und Plath forderten des wohl eine Folge der Einzelhaft- fuchte sie Feuer ans Gefäng- halb am Schluffe ihres Berichts die Versammlung auf, recht niß zu legen, um während der hierdurch hervorgerufenen Ver- rege zu agitiren und alle Fälle von Umgebungen der Sonntagswirrung zu entfliehen. Der Versuch mißlang und die Folge war ruhe unverzüglich dem Kollegen Seegebrecht, Posenerstr. 11, zu Der Kongreß der Porzellanarbeiter Böhmens , der am die oben erwähnte Strafe. Dem Daily Chronicle" zufolge melden, um so dem Regierungsrath den Beweis von dem Be 12. und 18. Februar in Eger stattfand und über den bereits furz befindet sich eine andere junge Gouvernante, Namens Techonowsky, stehen dieser Ungehörigkeiten bringen zu fönnen. In der berichtet worden ist, faßte eine für den Gang der Arbeiter in den Kasematten der Peter Pauls Festung in Petersburg . fehr regen Diskussion wurden zunächst eine ganze Reihe bewegung besonders bemerkenswerthe Resolution, die im Aus- Dieselbe wird beschuldigt, eine Nihilistin zu fein, weil sie in von Firmen namhaft gemacht, die ihr Personal auch zuge lautet: Die alten Unterstüßungsvereine waren feiner Zeit ihrem Tagebuche revolutionären Gedanken Ausdruck gegeben während der gesetzlichen Ruhezeit arbeiten laffen. Diese den Verhältnissen und den Intereffen der Porzellanarbeiter ent- haben soll! Mittheilungen wurden dem Kollegen Seegebrecht übergeben, fprechend, da ote Uebelstände, die gegenwärtig existiren, noch Die Urtheile der russischen Richter sind entseglich. Unter um ste nach genauen Recherchen dem Polizeipräsidium zu übernicht vorhanden waren, weil die Arbeitstraft der gelernten Ar Berücksichtigung des weit höheren Grades, den die deutsche mitteln. Grauer forderte sodann zur Organisation und Agitation beiter den Unternehmern unentbehrlich war und infolge von Kultur vor der des Barenreiches voraus hat, meinen wir aber, und ferner, da die Stellenlosigkeit jezt eine ganz enorme fei, zur Mangel an genügenden Ersagträften entsprechend bezahlt werden daß die westfälischen Urtheile faum minder hart lauten als die Meldung von etwaigen vakanten Stellen auf. Ties theilte der mußte. Seitdem jedoch die verbesserten Erzeugungsmethoden ruffifchen. Versammlung mit, daß bei der Firma Hermann Gerson 50 Hauseinerseits, die Hilfsarbeiter und Lehrkräfte andererseits dazu Diener entlassen, dafür aber 15 Soldaten eingestellt seien; hierbenügt werden, die Lebensexiftens der gelernten Arbeiter herabzudrücken, find legtere gegen müsse ganz energisch eingeschritten werden. Ferner wurde vor die Wahl gestellt: Entweder die Handlungsweise des Inhabers der Firma Leonhard Sprid, eine Bereinigung zu schaffen, die sie zu wirthschaftlichem Zaubenstraße( diese Firma fuchte für 15 M. Wochenlohn einen Gegendrud mit den Biljsarbeitern und Arbeiterinnen au mit allen möglichen guten Eigenschaften begabten Hausdiener fammenschließt und so DOT ber gefteigerten Ausbeutung und verlangte zur größeren Sicherheit von demfelben zu allem Schüßt, oder fich zum ärmften Proletarier herabdrücken zu laffen. Der fozialdemokratische Wahlverein für den vierten Demnach beschließt der Kongreß: Die nach den alten Berhältnissen Berliner Reichstage- Wahlkreis hielt am 7. Mära eine lebrigen noch 150 M. Raution geftelt!), einer scharfen Kritik unterzogen. Nachdem dann noch einige geschäftliche Angelegen eingerichteten Unterstüßungsverbände sind aufzulösen und dafür Bersammlung ab, in der Genosse Köfter über die Pariser heiten erledigt worden waren, wurde die Versammlung mit einem ein Verband der Porzellanarbeiter Böhmens zu gründen, welcher Kommune von 1871 einen beifällig aufgenommenen Vortrag dem System der Gewerkschaftsorganisation der Neuzeit in jeder hielt. Nach Beendigung deffelben wählte die Bersammlung die doch auf die Arbeiterbewegung geschlossen. Hinsicht entspricht. Da ein solcher Verband für das Königreich Genoffen Otto, Bogaret und Bolze zu Revisoren für die Abs Die Filzschuharbeiter hatten in ihrer Versammlung vom Böhmen bereits besteht, ist in allen Industriediftritten dafür rechnung dieses Quartals. Der Vorsitzende machte sodann auf 5. März die Streifirage bei Landsberger auf der Tagesordnung. Sorge zu tragen, daß die Kollegen diesem Berbande beitreten und das am 1., Osterfeiertag im totale Königsbank stattfindende Den zahlreich Erschienenen entrollte einer der Kollegen ein trübes Ortsgruppen gegründet werden tönnen." Familienfest aufmerksam und ersuchte um rege Betheiligung an Bilb von den Verhältnissen in der Filzschuhbranche im Alldemselben. Genoffe Betric theilte mit, daß der Verein gemeinen, und speziell von den Zuständen bei genannter Firma. Der Reichsbote" polemifirt dagegen, daß der National Berliner Hausdiener, der vorgebe, auf dem Boden der modernen Nach Ausführungen des Redners handelte es sich darum, die seit Erziehungsrath in Chikago dem Breslauer Augenarzt Profeffor Arbeiterbewegung zu stehen, sich durch seinen Vorstand unter Jahresfrist gemachten direkten und indirekten Sohnabzüge wieder Dr. Hermann Cohn die Ehren- Bizepräsidentschaft des während Mitführung des Banners bei Vergnügungen indifferenter Vereine, zurück zu erobern. Hierzu habe man die minimalen, durchaus der Weltausstellung stattfindenden pädagogischen Weltkongreffes die in gesperrten Sofalen abgehalten worden seien, vertreten gerechtfertigten Forderungen geftellt, 30 pet. Lohnaufschlag, angeboten hat. Das Stöckerblatt meint, in pädagogischer Bes laffen babe. Bezeichnend für den Verein Berliner Hausdiener fei, Lieferung aller der fleinen Buthaten und 9stündige Arbeitszeit. ziehung habe es von Berdiensten Cohn's noch nie etwas gehört daß derselbe am 18. März in den Konkordia- Festfälen Der Kollege eine berichtete hierzu, daß der Fabrikant jede und von dessen statistischer Sammelthätigkeit fei allezeit viel Ge- einen Mastenball abhalte. Selbstverständlich werde Unterhandlung mit der dazu beauftragten Kommission turzweg schrei gemacht worden, während sie wissenschaftlich teineswegs fein Genosse diesen Gedenktag des Proletariats durch abgewiesen habe. Ergänzend fügte Bliem chen hinzu, daß
Das internationale Schuhmachertongreß Romitee. Alle Rorrefpondenzen find zu senden an E. Schönbucher Bwingliftraße 22, Zürich III. Die Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.
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Versammlungen.
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hoch gestanden habe und praktisch ziemlich einflußlos geblieben Wetheiligung an einem berartigen Vergnügen entweihen. Nach allenfalls die 9 stündige Arbeitszeit bewilligt werde. Einstimmige sei, weil der Bau der Schulen noch von anderen Rücksichten ab- bem befannt gegeben war, daß der 18. März im Lofal Königs: Annahme fand nach längerer Diskussion folgende Resolution: hing und abhängt, als allein von den Augen der Schüler". bant und im Elysium von den Genoffen des 4. Wahlkreises Die heutige öffentliche Versammlung der in der Filsschuhbranche Wenn der Kongreß seine Leute weiter so aussuche, werde er in gefeiert wird, forderte Genoffe Köfter aur fleißigen Leftüre der beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins spricht dem pädagogischen Kreifen nicht viel Ansehen erwerben. Wenn die fozialinifchen Literatur auf. Hierauf beklagten fich einige auf Vorgehen der Arbeiter in der Landsberger'schen Fabrit ihre An um Stöcker dem hochperdienten jüdischen Arzte neidisch ihre An- dem Biehhof beschäftigte Genoffen, daß durch Berlegung beserkennung aus, fie verspricht, sie mit allen Mitteln zu unter erfennung versagen, so wird er sich durch die Sympathien der Marktes vom Sonntag und Montag auf den Mittwoch und füßen, und fordert alle Filsschuharbeiter auf, die Fabrik zu Arbeiterschaft, die er seit langen Jahren genießt, sicherlich aus- Sonnabend den bortigen Arbeitern bedeutende Nachtheile er meiden, bis die Arbeiter den Sieg errungen haben". reichend entfchädigt fühlen, und die Amerikaner werden auf die wachsen seien. Bon einer Sonntagsruhe könne man gar nicht Bunimmung der pädagogischen Kreise Stöcker's um so lieber ver- mehr reden, fie müßten jest an Sonntagen angeftrengter als Die Hausarbeiter( Kleinmeister) der Pelzwaaren- Branche zichten, als die brutale Bemerkung des Stöckerblattes, der Bau früher arbeiten. Ihre Arbeitszeit an Wochentagen betrage waren ebenfalls am 6. März versammelt, um zu berathen, in der Schulen hinge noch von anderen Rücksichten ab, als allein 14 Stunden mit Baufen von insgesammt 14 Stunde. Zum welcher Weise sie die günstige Konjunktur der anbrechenden Saison von den Augen der Schüler, ja genügend erkennen läßt, wie es Schluß ersuchte Böhm alle Genoffen, welche Anträge oder Bor- ausnügen fönnten. Wie Kollege Mertins betonte, find troß um die„ Pädagogit" der Stöcker'schen bestellt ist. fchläge zu der auch in ihrem Wahlverein geplanten Schriften- der für die Pelzwaaren- Branche im Allgemeinen günstigen Umvertheilung vorbringen wollen, dieses in der nächsten Borstands stände in den lezten Jahren die Löhne statt zu steigen zum Theil figung zu thun, welche am 14. März bei Ullrich, Wrangels noch weiter zurückgegangen. Würde die gegenwärtige Bewegung straße 84, ftattfindet. In einer Generalversammlung soll dann der Gebilfen auch von den Hausarbeitern thatkräftig unterstützt, darüber beschlossen werden. so sei nicht daran zu zweifeln, daß es gelingen werde, den Ausbeutungsgelüften der Fabrifanten endlich ein Halt zu gebieten. Nach erfolgter Diskussion, in der vor allem zum Anschluß an die Organisation aufgefordert wurde, beschloß die Versammlung, zur Berathung der weiteren Schritte in nächster Zeit eine öffent liche Versammlung aller selbständigen Interessenten der Kürschnerbranche einzuberufen.
Noblesse oblige( Adel verpflichtet). Nicht blos in Mecklenburg blüht der hochherzige Sinn des Grafen Hahn- Hahn, auch in Ostpreußen treibt er Sproffen. Der Graf zu Dobna hat feinem Futtermeister dem Kutscher G. Borrmann aus Schlodien , der der Familie dieses Herrn 50 Jahre lang treu gedient Im Sozialdemokratischen Wahlverein für den fechften hat, die Photographien fämmtlicher Familienmitglieder, noch Berliner Reichstage- Wahlkreis sprach am 7. d. M. Abg. Förster ein anderes namhaftes Geschenk" gespendet und ihn zum gräfs fiber die Ursachen der Arbeitslosigkeit. Die vortrefflichen Dar lichen Stallmeister ernannt". Es ist über diesen Att auch eine legungen des Redners wurden mit reichem Beifall aufgenommen. " Urfunde" aufgefeßt worden, die folgenden Wortlaut bat: In Dem allgemeinen Wunsche entsprechend erklärte fich Genoise Föriter bankbarer Anerkennung der treuen Dienne, die der Futtermeister bereit, denselben Vortrag in allen Bezirfen des Wahlkreises in Gottfried Borrmann während eines halben Jahrhunderts, über entsprechenden Abständen zu halten, um ihn möglichst weiten Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Zinkfiebenundvierzig Jahre meinem feligen in Gott ruhenden Herrn Kreifen der Parteigenoffen zugänglich zu machen. Laut Beschluß gießer und Stürzer hielt am 28. Februar feine regelmäßige Diefelbe beschloß, die fäumigen Bater, bem Obermarschall des Königreiche Preußen, Burggrafen der Berfammlung wurde bie frühere Bahlstelle Alt- Moabit 87 Mitgliederversammlung ab. und Grafen Karl Ludwig Alexander Erdmann zu Tohna- Schlodien, nach Calvinftr. I verlegt. Ferner wurde der Vorstand beauf- Bahler an ihre Pflicht zu erinnern und sie zu einer am 14. März und beinahe drei Jahre mir geleistet bat, bestimme ich, daß der tragt, die Niederlegung eines Stranges auf den Gräbern der Märss stattfindenden Generalversammlung einzuladen. Ferner erledigte felbe fortan den Titel„ Gräflicher Stallmeister," den ich ihm am gefallenen am 18. März zu veranlaffen. Da Genoffe artdie Versammlung noch einige Vereinsangelegenheiten und be heutigen Zage, fei em fünfzigjährigen Jubiläum, beilege, mann inhaftirt ist und Genoffe ennide Berlin verlaffen schloß am 18. März einen Krans auf die Gräber der März führen soll. Herner erhält der nunmehrige Stallmeister Gottfried hat, so wurde Genosse 6 pene zum Schriftführer gewählt. gefallenen niederzulegen.