Nr. 265.
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25. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.
Mittwoch, den 11. November 1908.
Kopfüber in die Knechtichaften Adlers rauschen". Daß Gott erbarm! Wenn's
zurück!
Der große Tag war gekommen. Die deutschen Volksvertreter waren zusammengeströmt, Mann für Mann, bis auf die Kranken, um das persönliche Regiment und die Handlanger seines erhabenen Wollens zur Verantwortung zu ziehen in fürchterlicher Abrechnung und dann feste Wälle zu errichten gegen jeden Ausbruch absolutistischer Gelüste.
Männchens im Preußischen Abgeordnetenhause mit den Worten gefeiert, wenn er spreche, fo höre man die Flügel des nicht weiter langt mit seinem Flügelgetöse, dann wird es flar, weshalb an der Decke im Reichstagssaale dieser Vogel dargestellt ist wie eine gerupfte Strähe.
Nachdem der Freikonservative Fürst Hatfeld, wohl im Bewußtsein seiner rednerischen Unzulänglichkeit, sich auf eine furze Wiederholung der Frage beschränkt hatte, erhob sich Fürst Bülow zur Antwort. Er sprach müde und matt, ohne in vorsichtiger Erwägung seiner Lage durch irgend eine der gewohnten Brüstierungen die Entrüstung der Sozialdemokratie Das fonnte der Reichstag , denn er hatte die Macht dazu, herauszufordern. Die Zornesrufe, die ihm sonst für seine lendenein Gottesgeschenk hatte sie in seine Hände gelegt. Ein Volfszorn lahmen Verteidigungsmomente des persönlichen Regiments zuteil durchwogte Deutschland , der jede ernsthafte Aftion des Reichs. geworden wären, entwaffnete er im voraus flüglich durch eine tags unwiderstehlich zum Siege getragen hätte gegen Stanzler bei erster Gelegenheit fast flehentlich vorgebrachte Bitte um und Kaiser. Der Reichstag brauchte bloß die Waffe zu er- Schonung angesichts des tiefen Ernstes der Situation. Einem greifen, die einzige, die seine beschränkten Machtbefugnisse ihm franken Mann mußte die Entrüftung erspart bleiben, für die bereit halten. Er brauchte nur zu erflären: Nicht eher be- er in gesunden Tagen reichlich die Schuld angesammelt hatte. faffen wir uns mit anderen Geschäften, nicht eher lassen wir Und was will dieser Staatsmann" von Staisers Gnaden uns auf die Erörterung des Budgets, nicht eher auf die tun, um schlimmeren Dingen vorzubeugen? Er hofft, daß der Finanzreform ein, als bis gefegliche Bürgschaften ge- Staiser Wilhelm II. aus den Erörterungen in Deutschland die schaffen sind für die völlige Ausschaltung des persönlichen Lehre ziehen werde, daß er sich fünftig werde Zurückhaltung Regiments, für die Durchführung des wirklichen Parlamenta- auferlegen müssen. Er hofft noch in den Tagen der Hirschrismus an die Stelle des fälschlich so genannten Systems, das jagden von Eckartsau und der Kabarettvergnügen von. in Deutschland der Bureaukratie und dem persönlichen Regiment Fürstenberg ! die Möglichkeit gibt, den Staatsfarren immer tiefer in den Sumpf zu lenken.
Die Sozialdemokratie hat dem Reichstag die Wege wiesen. Und die bürgerlichen Parteien, die Mehrheit Reichstage?
Alles!
gedes
"
Die bürgerlichen Parteien waren zwar nicht sehr erbaut davon, bis auf die unentwegt höfisch ergebenen Stonservativen, aber sie gaben sich doch zufrieden. Auch Herr v. Hertling, der für das Zentrum fprach, will beileibe nichts geändert haben an unseren Verfassungseinrichtungen. Und Herr Liebermann v. Sonnenberg tobte zwar etwas über verletzte deutsche Gefühle, ändern will auch er nichts.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
fürgen, als zu der marokkanischen Schwierigkeit noch die Orient frise fam.... So fommen wir endlich nach einer Komödie der Irrungen dort an, wo eine zielbewußte und friedfertige Bolitik eingesetzt hätte. Aber wir haben wieder einmal das Odium der internationalen Ruhestörer auf uns geladen, ohne Zweck, ohne eigenen Nayen, einfach aus der PlanTofigkeit unserer auswärtigen Bolitik heraus."
Aehnlich urteilt die„ Tägliche Rundschau", freilich aus anderen Motiven als wir. Aber trotz der Motive bleibt die Stritik zutreffend. Das alldeutsche Organ meint:
,, Unsere auswärtige Politik hat sich offenbar auch noch auf die letzte und einzige Art, die ihr noch offen stand, eine Niederlage geholt, indem fie auf den Tisch schlug, wo sie beffer ruhig und kalten Blutes geblieben wäre. Das ist, was man ihr nach allem Erlebten ain wenigsten zugetrant hätte...
war.
Diese neue Blamage ist nach allem Borhergegangenen doppelt und dreifach fatal. Freilich sind wir nun gegen Ingeheuer lichkeiten in der Führung unserer äußeren Politif nachgerade so abgebrüht, daß wir diefen Borfall nicht so scharf empfinden, wie es sonst wohl der Fall wäre. Man steht den Taten unseres Auswärtigen Amtes mit einer Art dumpfen Fatalismus gegenüber. Man macht den Buckel frumm und nimmt die neue Last zur atten. Mehr als zuschanden werden kann man ja nicht.... Liegt die Sache wirklich so, wie man's jetzt hört, so ist an und für sich gewiß nicht der geringste Grund, die glatte Unterbreitung der ganzen Sache an ein Schiedsgericht zu ver weigern. Warum um Simmelswillen aber rasseln wir denn erft mit dem Säbel? Warum tun wir das, nach so vielen verpakten Gelegendem heiten, ausgerechnet bei ungeeignetsten von allen Anlässen? Weil unser auswärtiger Dienst wieder einmal vollständig versagt hat, weil unser Aus wärtiges Amt wieder einmal völlig falsch unterrichtet Wende man die Sache, wie man tolle. So oder so, wir haben wieder einmal Grund, uns zu schämen. Wenn morgen der Reichstag mit der Regierung fich fiber die Unmöglichkeiten Nichts, aber auch garnichts, was auf Nuhung ihrer So stürzten sich diese Vertreter des Bürgertums, ununferer äußeren Politik imterhält, vergesse man auch diefes Macht hinaustommt. Geredet haben die Zeutchen, ja. Ge- würdig der Freiheitsrechte, die ihren Händen sich bieten, Neueste nicht. Man schaffe uns endlich die tägliche Be wimmert haben sie und gezürnt sogar über das Unglück und einer nach dem andern Hals über Stops in die Stuechtschaft drängnis und Gefahr vom Hals, die unsere ausdie Schande. Und Hoffnung haben sie gehegt, daß es besser zurück. wärtige Bolitik für uns bedeutet. Wahrhaftig, die frans wird nun wirklich und wahrhaftig. Sie haben ja schon so lange zöfifche Politit ist uns weniger feindlich und gefährlich, als unsere eigene. Ein Ende, ein Ende!" gehofft und geharrt. Es ist ihnen zur süßen Gewohnheit des Die Hoffnung der Lägl. Rundschau" auf den Reichstag patriotischen Philisterdaseins geworden. Aber die Zumutung, ist keineswegs in Erfüllung gegangen. selbst Wandel zu schaffen durch Anwendung des einzig Die„ Lumperei" der Kasablanca- Affäre, wie ein franzöft- bemokratische Redner hat auf die Kette der Blamagen Nur der sozialbrauchbaren Mittels das haben sie weit von sich gewiefen. fches Blatt es ausdrückt, oder die Frage der nationalen hingewiesen, die die deutsche Marokkopolitik ausmacht. Die Und dem Bülow, dem haben sie verziehen, die einen mehr, die Ehre", wie es vor ein paar Tagen in unseren offiziösen bürgerlichen Parteien waren um ihren Bülow viel zu sehr anderen weniger. Aber daß der Mann fort muß aus seinem Blättern hieß, ist nun endlich gelöst. Fürst Bülow ist des besorgt, um das das neneste Fiasko unserer auswärtigen Amt, unverzüglich fort, das verlangt nur die Sozialdemo- Reichstages sicher und der Zwischenfall, der 48 Stunden lang Politik zur Sprache zu bringen. Und so hat sich nur wieder fratie, die einzige Partei, die Partei der vaterlandslosen Europa in die größte Aufregung verfekt hat, ist beendet. Die einmal gezeigt, daß die bürgerlichen Parteien in dem Gesellen, die wirklich den bürgerlichen Parlamentarismus in erlösende Formel, die heute von dem stellvertretenden Staats- lähmenden Gefühl, die Mitschuldigen des absolutistischen Deutschland ins Leben rufen und für die Ehre Deutschlands sekretär v. Siderlen Wächter und dem französischen Systems zu sein, vollständig unfähig sind, die so notwendige ernstlich etwas tun will, nicht nur davon reden. Botschafter Cambon unterzeichnet wurde, hat folgenden Stontrolle über die Regierung auszuüben. Diese Aufgabe er Wortlaut:
Was konnte sie tun?- Was hat sie getan?- Nichts!
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Die neueste Blamage.
,, Penfion" Ceubus.
Die deutsche und die französische Regierung bedauern die füllt heute allein nur mehr die Vertretung des Proletariats. Ereignisse, die sich in Casablanca am 25. September dieses Jahres zugetragen und untergeordnete Organe zur Anwendung von Ges walt und zu ärgerlichen Tätlichkeiten geführt haben. Sie bes schließen, die Gesamtheit der hierbei entstandenen Fragen einem Schiedsgericht zu unterbreiten. In beiderseitigem Einvernehmen verpflichtet sich jede der beiden Regierungen, ihr Bedauern gestern, am dritten Verhandlungstage im Schneidt- Prozeß, für über die Handlungen diefer Organe in Gemäßheit des Spruches geistestrant erflärt. Wir beschäftigen uns mit der persönlichen auszusprechen, den die Schiedsrichter über den Tatbestand Note des Striminalfalles ebensowenig wie an den ersten Tagen; und die Rechtsfrage abgeben werden.
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denn uns interessiert nach wie vor nur die allgemeine, die irrenwir vorerst noch einmal darauf zurückommen, daß die„ Laientechnische und die irren- rechtliche Seite der Frage. Und da müssen welt" auf gewiffe autoritative Erklärungen hin, die dieser
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Den Reigen der Interpellanten eröffnete der National liberale Herr Bassermann. Er verlas in dem nämlichen Plauderton, so zwischen Schlafen und Wachen, fast genau die nämlichen Gedanken, die er bei einer früheren ähnlichen GeLegenheit zum besten gegeben hat. Etwas zu tun lehnt er weit von sich ab; die Möglichkeit eines Zusammenwirkens mit der Sozialdemokratie lehnt er mit der nämlichen gezähmten Entrüstung ab, die er gegen die Schlamperei im Auswärtigen Amt zuwege bringt. Er hat immer noch Vertrauen zum Stanzler, der Gute. Und zwischen Kaiser und Bolt will er feine Stluft sich auftun lassen. Offenbar hat er Das also konnte die deutsche auswärtige Politik doch noch bisher noch nichts von einer Siluft bemerkt. Das ist das bis leisten und Deutsche und Franzosen brauchen keinen Strieg zu zum Schein der Vornehmheit funstvoll aufgebügelte deutsche führen! Bürgertum: Seine Ruh' will es haben. An dieser ganzen Affäre ist der Ausgang selbst das einzig Dann trat der Herr Wiemer auf das Podium, die Gute. Im übrigen liefert die ganze Angelegenheit nur einen Prozeß an die Oberfläche gespült hat, in Zukunft nicht mehr wird freisinnige, etwas derbere Nummer aus dem Block. Unheil- Beweis mehr für die vollständige Infähigkeit und gescholten werden dürfen, wenn sie die Privat- 3rrenanstalten verkündend war, daß er auch bei dieser großen Gelegenheit Leichtfertigkeit der deutschen Diplomatie. Es für unzulänglich, für bedenklich und gefährlich erklärt und ihre EsAbschaffung sich des gequälten Bezirksvereinspathos nicht entschlagen konnte. fonnte Moment zweifelhaft Abfchaffung fordert; denn am dritten Tage fand sich wiederum fein, бав wie schon am zweiten Seine Ausführungen waren jedoch nur ein vergröbertes Echo sich um eine Bagatelle untergeordnetster Art handelte. sagte, daß kein Geringerer als der Herr Medizinalrat La Roche ein Zeuge, der unter seinem Gide ausder Bassermannschen. Nur gedenkt er wirklich etwas zu tun: Trotzdem wurde bon der offiziösen Presse der er verwies auf das Ministerverantwortlichkeitsgesetz, das seine Zwischenfall gleich zu Beginn zu einer alarmierenden Anstalten nehmen nur hohe Beträge und nußen die Kranken aus. aus Beuthen Worte gebraucht hat, wie: Die anderen( privaten) Partei längst auf dem Papier habe. Aber im Traum nicht Sensationsnachricht aufgebauscht. Dann wurde der ganze Eine öffentliche Anstalt hat lein Interesse an Gesunden! In dachte er daran, die bereiten Machtmittel zur Erzwingung diplomatische Apparat aufgeboten, bis endlich der Staats- Leubus( im Gegensatz zu Privatanstalten) wird man gleich los. auch nur einer Forderung auszumuten. sekretär v. Schoen auf den Einfall kam, den Schiedsgerichts gelaffen, sowie man gefund ist: ba wird man nicht unnütz gehalten, Wie eine Erlösung fam es über das Haus, als nunmehr vorschlag zu machen. Der Vorschlag war vernünftig, also wurde da wird man nicht ausgesogen..." Herr Medizinalrat La Nodje Genosse Singer das Wort ergriff, um, was die Vorredner er vom Fürsten Bülow selbst zurückgezogen und das Verlangen war an beiden Tagen zugegen, als diese Aeußerungen als von ihm versäumt hatten, mit erfrischender Deutlichkeit zu sagen: gestellt, Frankreich müsse vorher Satisfattion geben. Da Frant stammend reproduziert wurden. Er hat nicht widersprochen; es Benn Lächerlichkeit töten könnte in Deutschland , so hätten reich für den Komment des Storpsstudententums fein Verständnis wird gestattet sein, die sich daraus ergebenden Schlüsse zu ziehen. wir Bülow nicht wieder auf seinem Platz gesehen. Aber an hatte, wurde die Situation zur selben Zeit, als die EntAuch die Frage, wie es mit der Behandlung der Briefe interder Strankheit geht kein deutscher Staatentenfer zugrunde. hüllungen des Daily Telegraph " bekannt wurden, sehr ernst": nierter Geiftestranter bestellt ist, tam noch einmal aur Sprache, So muß man denn mit Bülow im Reichstag noch argumen- Jedoch dieser Ernst wurde außerhalb der offiziösen Presse nicht und da wurde ein neues, recht interessantes Moment zur Debatte tieren. Nachdrücklich wies Singer die Behauptung des recht geglaubt und in ganz Europa wurden Proteste gegen gestellt: Die hochwohllöbliche Staatsanwaltschaft hat sich, so beominösen Interviews über die Englandfeindlichkeit der deutschen diese mutwillige Beunruhigung des europäischen Friedens laut. fundete Dr. Alter jr., verbeten, daß man ihr die Briefe der Arbeiter zurück und kennzeichnete die Gefährlichkeit der ganzen Die deutsche Regierung mußte sich zurückziehen und heute ist 3rren zusende, ja sie ist grob geworden, so daß die Herren Sache mit dem Hinweis darauf, daß ein Beamter, der so etwas sie glücklich dort angelangt, von wo Freiherr v. Schoen Herzte es vorzogen, nunmehr Zensur zu üben und der werten aus eigener Initiative in die Deffentlichkeit gebracht hätte, bereits vor Wochen ausgegangen ist. Staatsanwaltschaft einen Teil der ihr von Rechts wegen zu= zweifellos wegen Hochverrat verurteilt worden wäre. kommenden, ihr jedoch nicht genehmen Arbeit zu ersparen...!
Nur daß dieser Standpunkt nie hätte verlassen werden Schließlich formulierte Singer die sozialdemokratischen dürfen. Denn jetzt erscheint die deutsche auswärtige Politik Forderungen an den Reichstag , einen würdigen Zustand in wieder als völlig unstet, unbedacht und unzuverlässig. Selbst Deutschland zu schaffen. Leider blieb dieser Appell an das bürgerliche Organe müssen dies zugestehen. So schreibt das bürgerliche Gewissen völlig wirkungslos. Berl. Tagebl.":
Dem tonservativen Redner, Herrn b. Heydebrand und der Lasa gelang es, den Tiefstand der Debatte zu erreichen, indem er im Zone eines betrübten Lafaten einige belanglose kritische Bemerkungen über die Veröffentlichung des Interviews hervorstöhnte. Natürlich bleiben er und seine Partei taifertreu bis auf die Knochen. Die Deutsche Tageszeitung hat einmal das Auftreten dieses unbedeutenden
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Von ganz außerordentlichem Interesse sind die Ausführungen des jüngeren Dr. Alter über die berühmten Dauerbäder: Die Bades behandlung der Geisteskranken ist etwa 10 Jahre alt. Vorher hatte man das Bellensystem, das von den Irren mit Recht als eine une Der Streit um die drei Deserteure ist typisch für die Ber sägliche Qual empfunden wurde. Die Einführung ber worrenheit, Untlarbeit und Sprunghaftigteit Bettruhe und des Babes an Stelle der Belle hat unferer auswärtigen Politif. Wochen und länger Die Irrenhäuser aus Gefängnissen su cil. ist es her, daß der offiziöfe Draht in alarmierender Form von dem Zwischenfall in Casablanca Stunde gab. Da anstalten gemacht. Die Erschung des alten Systems durch mals war es Beit, die Sache genau zu priffen. Aber Fürst das neue fit der Tatsache zuzuschreiben, daß die Aerzte sich haben Bülow wat in Norderney und Herr v. Schoen in von den Stranten belehren lassen. Der gefchickte Verteidiger Berchtesgaden , umd ste ließen sich ihren Urlaub auch nicht machte hier die berechtigte Bemerkung: wer denn dafür garantiert,
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