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Wieder ein Akt des persönlichen Regtments Die genannten Blätter dienen der gewerblichen Jugend in Welt vorangeht". Er blieb Desterreicher und schüttelte den Staub Borgestern sagte Genosse Singer im Reichstag über ter Stadt und sind, abgesehen vom Leitstern", der als Bentral- Preußens von seinen Bantoffeln. organ gilt und hauptsächlich nur in die Hände der leitenden Sie kaiserlichen Veröffentlichungen: Tabakstener und Tabakarbeiter. Ein amerikanisches Interview ist ja noch glücklich Stellen kommt, auf die Mitgliedschaft der betreffenden Verbände zurückgezogen worden. Was sonst noch in der Welt zugeschnitten. Im Bewußtsein der Gefahr, die die Sozialdemo Die Zustimmung des Reichstages zu der geplanten Tabak. herumschwirrt, tann kein Mensch wissen. Bei der Frucht- fratie auch dem Lande bringt, sind die Ultramontanen neuer fabrikatsteuer würde am schwersten die Tabak oder vielmehr die barkeit, mit der bei uns derartige Aeußerungen oder Briefe in dings dazu übergegangen, sich auch der ländlichen Jugend Bigarrenarbeiter treffen, denn es ist zweifellos, daß die Erhöhung die Welt gesetzt werden, besteht eine hohe Wahrscheinlich zuzuwenden. In Bayern   hat man es mit Burschenvereinen der Zigarrenpreise zu einer Einschränkung des Koniums, d. H. Ver­teit dafür, daß irgendwo im Dunkeln noch etwas liegt." bersucht, die die bäuerliche Jugend nach der Schulentlassung in minderung der in der Bigarrenfabrikation beschäftigten Arbeiter Singer hat sich als guter Prophet erwiesen. Die fich aufnehmen und im Sinne der Zentrumspolitik drillen sollen; führen würde. Holländische Zeitung" Vaderland" bringt folgende Sensa­tionsnachricht eines früheren Diplomaten, die wir nach dem Berl. Tagebl." zitieren:

Am Vorabend des Burenkrieges richtete die Königin Wilhelmine auf Veranlassung des damaligen Ministers des Innern unter dem Drud der öffentlichen Meinung in den Nieder­ landen  , die der Regierung vorwarf, zu wenig für die Buren zu tun, einen Brief an Kaiser Wilhelm   und bat ihn, zu gunsten der Buren zu intervenieren. Ihr Wunsch blieb unerfüllt. Den berfassungswidrigen Briefwechsel, den die niederländische Königin so begonnen hatte, fette der deutsche   Kaiser aber während des russisch  - japanischen Königin Wilhelmine drohte, Deutschland   werde Strieges fort, indem er in einem persönlichen Schreiben an die die niederländischen Häfen okkupieren, falls die Niederlande nicht sofort Verteidigungsmaßregeln zum Schube gegen England träfen. Daraufhin ließ der damalige Ministerpräsident Kuyper ohne Wissen und Befragung der Generalstaaten einige Hafenbefestigungen ber= bessern. Die letzte Reise des Kaisers nach Amsterdam  , wäh­rend deren er der Königin Wilhelmine als besonderes Geschenk das Nordseeabkommen anbot, ist als eine Kundgebung des Dankes für die Erfüllung seiner Wünsche zu betrachten."

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Die Nachricht klingt ebenso unglaublich wie die Ent­hüllungen des Daily Telegraph  ". Doch wird niemand nach den jüngsten Vorfällen den Mut haben, Aeußerungen Wilhelms 11. allzurasch Zweifel entgegenzuseßen. Man muß daher die amtliche Aufklärung abwarten. Wäre die neueste Enthüllung richtig, so wären damit sogar die unglaub= lichkeiten, die man aus dem Daily Telegraph  " erfuhr, überboten. Das Liebeswerben des Kaisers um die Gunst Englands erschiene dann allerdings noch in einem ganz anderen Lichte. Man darf also begierig sein, ob die Nachricht dementiert werden kann.

Kein kaiserliches Versprechen.

für sie erscheint auch bereits ein Organ, das Burschenblatt". In die Zigarrenindustrie hat noch nicht wie bei der 8igaretten zu einer nennenswerten Bedeutung sind diese ländlichen Jugend- industrie die Maschine ihren Einzug gehalten; sämtliche Versuche zur organisationen im Süden bis heute nicht gelangt. Einführung von Maschinen sind bislang fehlgeschlagen. Der Grund Jetzt erscheint in M.- Gladbach, im Verlag des rührigen hierfür ist in der Hauptsache darin zu suchen, daß eine Maschine Boltsvereins, eine Halbmonatsschrift für die ländliche niemals so sparsam mit dem seit Jahren im Preiſe fortgesetzt Jugend, betiteltung Land", die offenbar bestimmt ist, eine steigenden Deckmaterial arbeiten fann wie ein Handarbeiter. Auch Organisierung der ländlichen Jugend im größeren Stile einzu- in Amerika  , wo man zu einem großen Teile noch die quantitativ leiten. Das junge Landvolk, so begründet das neue Unternehmen weit ergiebigeren Seedleaftabate als Deckblatt verwendet, während fein Erscheinen, sei anderer Art, es habe anderes Leben, andere in Deutschland   die zarteren und fleineren Sumatra und Java­Anschauungen und Begriffe, ein anderes Lebensziel und darum Tabake bevorzugt werden, haben sich die Maschinen in der Zigarren­auch anderen Charakter, und wer hier belehren wolle, müsse anders Landeigentümlichkeiten müßten der Landjugend erhalten und ges zur Stadt und Industrie, anders zum Lande reden. Und diese industrie trotz dafür angewandter kolossaler Mittel nie recht ein­bürgern können. fördert werden. Dann heißt es: Für die bei Anfertigung der Zigarren in großer Zahl tätigen " Jung Land" wendet sich nun nicht bloß an die Schul. Krüppel und schwächlichen Bersonen ist dies immerhin als ein Glück entlassenen; es will alle erreichen, die sich noch jung fühlen und zu betrachten, da sie bei der Einführung von Maschinenarbeit be­nennen: an die jungen Bauernsöhne, die noch im Familien- stimmt ausgeschaltet würden. verbande leben, an alle, die in ländlichen Diensten stehen, gleich­viel welchen Alters und welchen Berufes, auch an die ländliche Handwerkerjugend, samt denen, die auf den Aemtern aller Art auf der weiten ländlichen Ebene an den Schreibtischen sißen oder sonst im gewerblichen Leben ihren Beruf finden." Jung Land" will, an ihre Boltsschulbildung anknüpfend, ländliche Fortbildungsschulen einrichten helfen, ihre Vereine und Rongregationen unterstüßen und ausbauen, ihre Spiele fördern, ihre Heimatliebe steigern." Jung Land" sät und erntet mit ihnen, lehrt sie bauen und buchführen, pflegt ihren Obstbaum und sieht nach ihrem Bienenstock, führt sie in Steuern und Versicherungen ein, in Landkunst und Landdichtung und sucht sie zu bewahren vor Land­not und Landflucht. Jung Land" wird dabei der Förde rung der allgemeinen Verstandes- und Charakterbildung be­sondere Aufmerksamkeit schenken, es hat sich, nicht an letter Eine Steuererhöhung kann also bei den Zigarren nicht wie bei Stelle, zum Biele gefeßt, unter dem ländlichen Nachwuchs ben Zigaretten durch billige Maschinenarbeit ausgeglichen werden; brabe, vaterländische Gesinnung zu bera fie wird ohne weiteres auf den Konsum abgewälzt werden müssen breiten, die Liebe zur Kirche zu mehren und an und infolgedeffen zu einem Rückgang des Konsums führen. Trotz­der Vertiefung der religiösen Kenntnisse, dem die Zollerhöhung vom Jahre 1879 fast ausschließlich von den insbesondere in den Grundlagen des christlichen produzierenden Arbeitern, nicht von den Rauchern getragen worden Glaubens feinen guten Teil mitzuarbeiten."

Welche Bedeutung die Handarbeit aber für die Zahl der zu bes fchäftigenden Personen hat, zeigt uns ein Blick in den Verwaltungs­bericht der Tabafberufsgenossenschaft für 1907. Von den in der Tabak- und Bigarrenindustrie tätigen ver sicherungspflichtigen 160 804 Personen arbeiteten:

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in Zigarrenfabriken ohne Maschinen und Motore Zigarettenfabriken ohne Motore. " Bigarrenfabriken mit Maschinen") Zigarettenfabrifen mit Motoren.

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84 141 1 808

53 856 10 022

Die Handarbeit ist nach Einführung der Zigarettensteuer bei der Herstellung der billigen Sorten fast vollständig ausgeschaltet worden bei der Zigarrenindustrie ist dies aus den angeführten Gründen ausgefchloffen.

Bülow hat zwar dem Reichstage größere Burückhaltung des Kaisers versprochen, aber es scheint, daß der arme Schelm mehr geben wollte, als er hatte. Die Frankfurter Beitung" meldet, Das ist ein weitschichtiges Programm, dessen vielfache Forde- ist, haben selbst die geringfügigen Preiserhöhungen bei den Bigarren, daß fowie hauptsächlich das bei der Zusammenstellung der billigen Sorten der Kanzler sich jetzt erst mit dem Kaiser aus- rungen dem einen Zwecke dienen, die ländliche Jugend dem Zentrum verwandte schlechtere Material zu einem erheblichen Rückgang des einanderzusehen wünsche und demnächst zu einem Vortrage mit zu erhalten, denn weiter nichts besagen die Säße von der Pflege verwandte schlechtere Material zu einem erheblichen Rückgang des thm irgendwo zusammentreffen werde, da er mit dem Kaifer über der vaterländischen Gesinnung" und der Vertiefung der reli- Konsums und zur Entlaffung einer großen Zahl von Bigarrenarbeitern das, was er im Reichstage gesprochen und versprochen habe, zu giösen Kenniniffe". Wie weit dabei die München  - Gladbacher geführt. Nach der Gewerbezählung von 1875 waren an Arbeitern in der berhandeln und vom Kaiser zu hören wünsche, ob er einverstanden auf die Zustimmung der Zentrumsbauern redynen fönnen, ist sei. So das bülowoffiziöse Organ. Wenn das richtig ist, so geht daraus eine andere Frage. Versprechen sie auch, die Landjugend vor der Tabat- und Bigarrenindustrie 92 969 Personen beschäftigt; die Tabak­hervor, daß der Kaiser dem Fürsten Bülow noch gar teine Besserung Landflucht zu bewahren, so weiß man andererseits, daß die enquetekommission stellte für 1876 eine Arbeiterzahl von 99 714 nach der Gewerbezählung 1882 be­versprochen hat und daß Bülow dem Reichstag   nur feine per- Bentrumsbauern allem feind find, was dem Organisations- Personen fest- sönliche Hoffnung in einer Form allerdings vorgetragen hat, die bedürfnis der ländlichen Arbeiterschaft und ihrem Verlangen nach trug die Arbeiterzahl in der Industrie nur noch Ben Glauben an bestimmte Versprechungen weden tonnte. sozialpolitischer Aufklärung entgegenkommt auch dann, wenn 79 261 Berfonen. Ist dies der Fall, dann hätte Bülow den Reichstag   in einer der beides so färglich bemessen und sorglich auf das Bentrumsintereffe Es ist demnach eine Tatsache, daß damals über 20000 ernstesten Angelegenheiten irregeführt. Jedenfalls ist eine amt- berechnet wird, wie bei der gesamten Arbeiterpolitit, die aus Arbeiter aus der Industrie verdrängt wurden. liche Aufklärung dringend nötig. M.- Gladbach hervorgeht.

Wie der Kaiser informiert wird.

Wie die Badische Presse" mitteilt, ist dem Kaiser der Inhalt der Reichstagsverhandlung vom Dienstag bereits gegen 9 Uhr abends telegraphisch mitgeteilt worden.

Wenn ich die Information des Kaisers darauf beschränkt, daß er die Berichte des offiziöfen Wolfffchen Bureaus liest, so werden bleiben.

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20142 029@( a) sza az ok 16 200

Preußische Naturalisationspragis.

Gegen die Lichtsteuer.

Die Stadt Diedenhofen   schloß sich der Petition de Mittelstädte an den Reichstag an, die sich gegen die Gas- und lettrizitätssteuer wendet, folker

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Die Stadtverordneten von Mainz   nahmen auf Antrag des der Elektrizität und des Gafes eine schwere Schädigung der Oberbürgermeisters folgende Resolution einstimmig an: Die Stadtverordneten erblicken in der geplanten Besteuerung

ihm die schärfsten Stellen der Reden fein säuberlich verborgen nur gelegentlich, wenn es den politischen Intereffen der Herischenden städtischen Entwickelung und ersuchen die Bürgermeisterei, beim

Bundesrat gegen die Steuern zu protestieren. Die Belastung für Mainz  , das zurzeit 100 000 Einwohner zählt, würde sich nach dem Ansatz von 0,4 Bf. bro Kubikmeter jährlich auf 65 000 m. belaufen.

Im Meininger Landtag

Die fegensreiche Tätigkeit unserer Bolizei erschöpft fich nicht darin, für die Aufrechterhaltung der heiligen Ordnung zu sorgen, ausgesetzt, daß diefer Auständer zugleich Arbeiter ist, durch Natu­fie hat auch darauf zu achten, daß nicht etwa ein Ausländer, bor­ralisation in den Genuß der bollen preußischen Freiheit gelangt. entspricht, nimmt man es mit der Naturalisation auch in Preußen Weil seine Frau es nicht wollte. weniger rigoros, wie die Gegenüberstellung der nachfolgenden beiden Bekanntlich ist der Kaiser nicht in Manzell   am Bodenfee mit Fälle beweist. bem Luftschiff Seppelin I" aufgestiegen, sondern hat das Wagnis Der Schuhmacher Johann Wagner, Desterreicher, wohnt seit seinem Freunde, dem Fürsten zu Fürstenberg, überlaffen. Einige 1902 ständig in Deutschland  . Er hat regelmäßig feine Steuern bes Blätter wollten wiffen, in diesem Verzicht auf den geplanten Auf- zahlt und ist mit den Behörden nie in Konflikt geraten. Er gedachte brachte am Mittwoch die sozialdemokratische Fraktion stieg sei die erste Wirkung der im Reichstag gestellten Interpellationen fich einen Haushalt zu gründen und fich eventuell felbständig au amei Anträge von Bedeutung ein. Der erste betrifft das ihre zu erblicken. Der Kaiser hätte eingefehen, daß tatsächlich etwas machen. Um aber nicht der Willfür irgend welcher gegen Ausländer Sinkommensteuergefeß. mehr Zurückhaltung nötig sei und beshalb freiem gerichteter Maßnahmen zum Opfer zu fallen, wollte er sich zunächst Steuergefeßreform vertagt, bis die Reichsfinanznot ihre Erledigung gefunden hat. Um nun den minderbemittelten Steuerklassen Entschluß auf die Luftschiffahrtspartie verzichtet. Nach einem naturalisieren lassen. Er reichte alſo am 10. Juni bei dem Amts- baldige Erleichterung zu verschaffen, fordert der sozialdemokratische Telegramm der Neuen Badischen Landesztg." ist diese Vermutung Antrag, daß allen Einkommen bis zu 3000 M. eine Steuerermäßi­unrichtig. Der Kaiser ist deshalb nicht mit aufgeflogen, weil feine gung zuteil wird. Die Steuern für Einkommen von 700 bis Frau es nicht haben wollte. Das betr. Blatt läßt sich nämlich aus 900 W. follen außer Sebung gefeht werden, während bet den Friedrichshafen   melden: Stufen von 900 bis 1500 M. 25 Proz., bei 1500 bis 2000 M. 15 Proz. und bei 2000 bis 3000 M. 10 Proz. Ermäßigung vor­gesehen sind.

Wie bestimmt versichert wird, hängt das Fernbleiben des Kaisers vom Aufstieg des Zeppelinschen Luftschiffes mit einem der Kaiserin gegebenen Versprechen zusammen, fich an der Fahrt selbst nicht zu beteiligen."

Offultistische Politik.

vorsteher in Zehlendorf   ein dahin gehendes Gesuch ein. Nicht lange danach bekam er eine Vorladung zur Polizei. Hier wurde er ein­gehend über seinen Vermögensstand vernommen. Ferner wurde ihm die eigenartige Frage vorgelegt, ob er einen Orden habe.

Die Regierung hat

Seine Sache ging nun den vorgeschriebenen Weg. Er hoffte auf einen günstigen Bescheid, umsomehr, als er sich um Politik nie Der zweite Antrag betrifft das Domäneneinkommen gefümmert hatte. Bald sollte er aber etwas erfahren, das ihm und verlangt, daß der Artikel 11 des Domänengeseßes, der die einen Begriff davon beibrachte, wie solche Dinge in Breußen er Verwendung der Ueberschüsse betrifft, dahin abgeändert wird, daß ledigt werden. Er traf eines Tages einen früheren Logiswirt, bei in Bukunft an die Hoffaffe ein geringerer, an die Staatstaffe ein dem er vier Jahre gewohnt hatte, und dieser, erfreut ihn zu ſehen, höherer Betrag abgeliefert werden, damit ein teilweiser ihn, ob es denn mit seiner Gesundheit wieder GrIaß der Grund- und Gebäude steuer eintreten kann. Am Petersburger Hof ist man nach den verrüdtesten Wand- fragte Auf die erstaunte Antwort, daß es ihm Das Einkommen, das der Hof resp. der Herzog für die nächsten lungen endlich dazu gelangt, die Politit, nnd zwar speziell die aus- besser gehe. wärtige Politit, auf dem Offultismus zu basieren. Dem Berliner   immer gut gegangen sei, erzählte der Wirt, daß eines drei Jahre aus dem Domänenertrag beziehen soll, ist im Etat auf Tages ein Arbeiter bei ihm gewefen fet, der fich 1 200 000 M. festgesetzt und kann also eine Berringerung vertragen, Tagebl." wird darüber aus Wien   berichtet: Nach Meldungen aus Petersburg   ist der neue Offultist Miller im Auftrage des fozialdemokratischen Wahlvereins sehr eingehend ohne daß ihre Bezieher hungern müssen. Seit 35 Jahren hat von russischen Hofkreisen zur Veranstaltung von Seancen an den danach erfundigt habe, ob W. sich in legter Zeit noch so rege an sich die dem Hofe zufließende Hälfte des Domäneneinkommens ver Barenhof berufen worden. Miller prophezeite für das Frühjahr politischen Versammlungen beteiligt habe wie früher. W. läge in einen Krieg auf dem Balfan und eine Katastrophe zwischen Deutsch   einer Lungenheilanstalt, sagte er, und sei um Unterstützung ein- Die Klage der Herren Mugban und Kopsch wider den Genossen land und England wegen Persiens  . Der Eindruck der" Prophe- gekommen. 23. glaubte erst, daß dies ein Irrtum sei, ging jedoch, Mehring wird auch am 14. November noch nicht verhandelt zeiungen" war geradezu niederschmetternd, und man befürchtet das um sich dies Nätsel zu lösen, zu einer früheren Wirtin, um zu ist abermals, diesmal auf unbestimmte Zeit, verschoben worden. werden. Der Termin, der bekanntlich schon einmal verlegt wurde, durch eine indirekte Beeinflussung der Politik. Weiller hat bei seinem Scheiden einen verstegelten Brief mit hören, ob dort auch vielleicht jemand getvesen fei. Sie tam ihm ist abermals, diesmal auf unbestimmte Zeit, verschoben worden.- schon mit der Frage entgegen, ob er denn den Bosten bekommen weiteren Prophezeiungen hinterlaffen." habe. Bei ihr sei ein Arbeiter gewesen, der sich genau erkundigt babe, ob Wagner auch früher immer so gewiffenhaft seine Verbands beiträge bezahlt habe, wie jetzt. Wagner fei jezt naturalisiert und Bartei beworben. Die Partei müsse aber wissen, ob er auch ge habe sich um einen Vernauensposten in der sozialdemokratischen

Vielleicht folgt man in anderen Ländern, in denen ohnehin die Politit schon halb oftultistisch betrieben wird, dem Beispiel des Barenholes. Vielleicht läßt sich der Offultist Miller bewegen, auch in der Wilhelmstraße unter Vorsitz des Herrn v. Kiderlen Wächter  einige Seancen abzuhalten.

wissenhaft sei.

vierfacht.

Oefterreich- Ungarn  .

Das neue Ministerium.

Wien  , 12. November. Die Sta binettstrife ist nune Bienerth ist zustande gekommen. mehr beendet. Das parlamentarische Kabinett unter

Ein neuer Gewaltstreich.

frankreich  .

Briand gegen die Todesstrafe.

Ultramontane Organisierung der Jugend. Wagner ging ein Licht auf, und bald sollte ihm der Sinn dieser Bei dem Schuhmachermeister Die Ultramontanen stellen seit einiger Zeit besondere Be- Fragestellungen völlig klar werden. Budapest  , 12. November. Die Regierung verfügte die Auf­mühungen an, die schulentlassene Jugend unter ihrem Banner Geride in Zehlendorf  , dem Arbeitgeber W.8, erschien nämlich eines zu halten. Sie sind dabei, die katholischen Jünglingsvereine au Tages ein Polizeibeamter, fich nach W. zu erkundigen. Er erwähnte he bung des Landesverbandes der ungarischen reorganisieren und in engere Beziehungen mit den katholischen dabei, daß aus dessen Naturalisation nichts würde, W. sei von Berlin   und kroatischen Eisenbahnarbeiter, sowie die Arbeitervereinen und den christlichen Gewerkschaften zu bringen. als Roter überwiesen, und", feßte er hinzu, Rote haben wir hier Beschlagnahme des Verbandsvermögens. Es erscheint bereits eine ganze Anzahl Blätter, die diesem Zwecke schon genug". Am 7. September bekam W. dann auch dienen. Eine Bereinigung von katholischen Jugendpräsides der mangelnden Interesses wegen"- ablehnenden Bescheid. Erzdiözese Köln   gibt Die Wacht"( M.- Gladbach) heraus; für Doch man tann in Preußen auch anders! Paris  , 11. November.( Deputiertenkammer.) Justizminister den Bereich des Verbandes der katholischen Arbeitervereine Süd- Jm Jahre 1906 wohnte der Bruder W.'s, ein Landarbeiter, auf deutschlands   erscheint er treue Kamerad"( München  ), dem Gute Schön- Herrnhausen bei Bosen. Als nun der Reichstag   auf- Briand   wandte sich gegen die Ausführungen, die von den An­hängern der Todesstrafe zugunsten ihrer Beibehaltung vorgebracht und als Organ für die Jugendvereinsbestrebungen der fatho- gelöst war, trat eines Tages der Inspektor zu W. und sagte, er worden waren. Er wies darauf hin, daß die Todesstrafe nicht lischen Arbeitervereine( Siz Berlin) dient das Blatt" Die möge fich naturalisieren lassen. Er brauche fich nur zu verpflichten, sittlichkeitsfördernd und nicht von wirtliche m kommenden". Der Verband der katholischen Jugendvereinis für eine regierungsfreundliche Partei zu stimmen. gungen Deutschlands  , der die gesamten Bestrebungen auf dem Aber der Undankbare, der erst ein halbes Jahr in Deutschlands  *) Verwandt werden Papierschneidemaschinen, Einlageschneide, Gebiete der ultramontanen Jugendorganisationen zusammenfaßt, gaftlichen Gefilden wohnte, wußte es fonderbarer Weise nicht au Rippenschneide- und Rippenwalzmaschinen- dagegen eine Maschinen hat den eitstern"( Mains). würdigen, was es heißt, einem Lande anzugehören, das in der zur Herstellung von Bigarren.