des Herrn von Heydebrand soweit beruhigt, daß er Zugleich läßt Bülow in der Nordd. Allg. 3tg." die 350 Menschen sind tot. Ein schauerliches Unglück hat die hinging und mit anderen konservativen Parteiführern Gründe darlegen, die ihn angeblich dazu bestimmt haben, unbezwingbare Gewalt der Elemente verschuldet- so sagen die zusammen jene die schärfsten Angriffe gegen den nicht am zweiten Interpellationstage das Wort im Reichstage liberalen Verteidiger des Profits der Zechen. Ein schauerliches Stanzler erhebende parteioffiziöse Erklärung der Konserv. zu ergreifen: Unglück, das die Vorsehung über Euch verhängt hat- sagen Korr." verfaßte, die wir in gestriger Nummer abdruckten. Kein anderer ist nämlich der Verfasser jener Erklärung, als derselbe Herr b. Heydebrand, der am Dienstag so energische Worte gegen das öffentliche Hervortreten des Kaisers fand.
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Allerdings einem Teil der Konservativen erschien dieser schnelle Umschlag allzu bedenklich vielleicht weniger aus moralischen Strupeln, als deshalb, weil sie die Vorteilhaftigfeit nicht einzusehen vermochten. Die Deutsche Tageszeitung" nahm sofort, wie wir bereits gestern nachgewiesen haben, gegen die Notiz der Konservativen Korrespondenz" Stellung. Und sie setzt heute ihren Widerspruch fort, indem sie schreibt:
Wie wir heute schon hervorhoben, find allerdings die Meinungen darüber geteilt geweien, ob es nicht zweckmäßiger war, wenn der Kanzler nochmals gesprochen hätte. Wir sind und bleiben der Ueberzeugung, daß damit nichts er reicht worden wäre. Hätte der Kanzler versucht, den Angriffen gegen den Kaiser durch eine Abwehrrede entgegenzuwirken, so hätte er diefe Angriffe gewiß nicht zum Schweigen gebracht, sondern vielleicht nur schärfere provoziert."
Doch nicht darin liegt das eigentlich Interessante der Aeußerung der Deutschen Tageszeitung", sondern in ihrem offenen Eingeständnis, daß bestimmte Softreise die Ver stimmung Wilhelms II. gegen Bülow auszunuzen trachten:
Mehrfach wird Bedauern darüber geäußert, daß Fürst Bülow Gott lästernde Pfaffen. Die Bergleute wissen es besser. am zweiten Tage der Diskussion nicht mehr das Wort er- Vor 14 Tagen haben schon Explosionen in der Grube stattgriffen hat. Es fonnte nicht der Wunsch des Reichstanzlers gefunden. Die Ansammlung von Kohlenstaub war ihnen sein, durch erneutes Eingreifen ist die Diskussion noch die bekannt, bekannt auch, daß die Berieselung nicht den die Möglichkeit der Verlängerung derselben um Ansprüchen entsprach, fie stellen zu müssen einen dritten Tag berbeizuführen. Auch wird nicht glaubten. Die Bergleute, deren Kameraden so schauerzu leugnen sein, daß die Debatte am zweiten Tage nicht bis zu lich getötet worden waren, fonnten nur mehr eine Ende ihren ernsten und geschlossenen Charakter bewahrt hatte, Pflicht erfüllen: Sie mußten dafür sorgen, daß die Toten nicht und daß es auch an der Formulierung eines bestimmten und umsonst gestorben waren. Sie fonnten es nicht dulden, gemeinsamen Wunsches gefehlt hat, zu dem der Reichskanzler noch daß die Schuldigen, die ihnen den nötigen Schutz versagt hätte Stellung nehmen müssen." haben, an der Bahre der Toten ihre Unschuld beteuerteit.
Schon wollte der
Der schmutzigste Teil der Aufgabe fällt natürlich der und in einem spontanen Aufflammen des Volfszorns haben B. 3. am Mittag" zu. Sie hat die vielleicht als Kandidaten sie gehandelt. Schon schickte sich der Bergwerksdirektor für den Kanzlerposten in Betracht kommenden Bersonen lächer Herr Hilbd, der Feind der Arbeiter und rücksichtslose lich zu machen und als komische Individuen hinzustellen. Vertreter des Zechenkapitals, zu einer patriotischen AnUnd sie erfüllt diese Aufgabe im Dienste des Bülow- lüngels sprache an die erregten Massen an. recht gefchickt. So schreibt sie über den Generaladjutanten Regierungspräsident eine Begrüßungsrede an den Prinzen Wilhelms II., den General v. Löwenfeld: halten, da nahmen die Arbeiter selbst das Wort und sprachen deutlich und klar, wie Leute sprechen, die eben dem Tode ins Auge gesehen haben und jeden neuen Tag dem Tode ins Auge sehen müssen. Der überraschte Prinz stand vor dem Gericht der Arbeiter und der Vertreter Wilhelms II. ward vor
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An General v. Löwenfeld liebt der Kaifer die wißige, schlagfertige Berliner Sprechart, noch mehr aber eine ganz eigen artige Begabung, die Herr v. Löwenfeld in der Ausführung des französischen Cancan Tanzes besigt. Der Kaiser hat oft Tränen gelacht, wenn der General auf dem Berded der die Frage gestellt, was in Deutschland die Regierung getan hat, " Hohenzollern " oder im Kasino nach dem Liebesmahle plötzlich was sie zu tun gedenkt, um die Erregung des Volkes zu beeinen Partner nahm und mit überwältigender Komit, bald, den ichwichtigen. Mehr Bergarbeiterschutz, ein einheitliches ReichsTänzer, bald die Tänzerin nachahmend, einen bergarbeitergesetz und Arbeiterkontrolleure aus den Reihen der Wir wollen ihre Erbollendeten Pariser Chahut" zum besten gab." Bergleute sind unsere Forderungen. Zugleich behauptet das Blatt, daß zu der gegen Bülow füllung." Den Worten der drei Genossen folgte eine Demonstration der Arbeiter, deren eindrucksvolle intrigierenden Clique auch Phili Eulenburg, der Lottranke, Bucht nicht geschildert werden kann. Die Geduld der Bergarbeiter ist erschöpft und hinter „ Auch sprechen bestimmte Anzeichen dafür, daß Fürst Philipp den Forderungen der Bergarbeiter steht geschlossen die ganze Gulenburg, der in allen früheren Kanglertrisen die Hand im deutsche Arbeiterschaft. Diese Forderungen müssen Spiele hatte, auch diesmal die Hände nicht untätig in den Schoß legt. erfüllt werden. Und wie die Sprecher der Bergarbeiter fragen Go unglaublich, fo fabelhaft es flingen mag, es ist buchstäblich auch wir: Was gedenkt Ihr zu tun? wahr: Seine Krankheit hindert den Fürsten auf Liebenberg Der Prinz Eitel Friedrich scheint von der Demonstration nicht, eine fieberhafte, politische politische Wirksamkeit auszuüben. einen starken Eindruck erhalten zu haben. Er versprach sofort, Spuren dieser Tätigkeit lassen sich in ausländischen, die Forderungen der Bergarbeiter seinem Vater zu überbringen namentlich in französischen Blättern nachweisen, und er hofft, daß sie erfüllt werden. Vielleicht tut er wo fich in den legten Tagen versteckte und offene noch ein übriges und erzählt dort oben, wo man so Anspielungen auf Ereignisse und Aussprüche schlecht informiert ist, auch einiges über die Stimmung des Kaisers fanden, die nur dem Fürsten Eulen der Arbeiter und über die ungeheure elementare Kraft, die burg bekannt sein tonnten." in dem geschlossenen Auftreten der Volksmassen liegt. Es kann auch für andere Gelegenheiten eine gute Lehre sein.
„ Es ist bekannt und darf in dieser ernstenzeit nicht verschwiegen werden, daß manche Kreise, vielleicht in gutem Glauben, beslissen sind, den Kaiser über die Stim mung des Volkes zu täuschen. Diefe Streife bereiten den verantwortlichen Staatsmännern oft Schwierigkeiten. Biel - gehört: leicht sind diese reise auch jest tätig ge. tvesen und haben sich bemüht, den Kaiser über den tiefen Ernst der Zeit hinwegzutauschen. Wenn die Hoffnung ausgesprochen wird, daß fünftig kein Schmeichler und kein Höflingswort den Träger der Krone hindere, die Wahrheit zu erkennen, so liegt das im besonderen Interesse der verantwortlichen Ratgeber, die berufen und verpflichtet sind, dem Kaiser die volle Wahrheit zu sagen...
Wir sind nach alledem überzeugt, daß die Konser. bativen mit uns den Rüdtritt des Kanzlers nicht wünschen, sondern aus baterländischen Gründen lebhaft bedauern und gerade jetzt für eine Gefahr erachten würden. Das was die Erflärung des Vorstandes der Partei wünschte, wird, wenn überhaupt, durch den Fürsten Bülow beffer erreicht und berbürgt werden, als durch irgend einen Nach
folger.
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So wogt das unverschämte Intrigenspiel hin und her. Auch eine der schönen Begleiterscheinungen des persönlichen Regiments und der deutschen Verfassungszustände, die die Entscheidung der wichtigsten politischen Personenfragen ganz in das jeweilige Belieben eines einzelnen stellen!
Die Toten von ,, Radbod".
Ant
Aber die Botschaft, die der Prinz im Auftrage der Arbeiter feinem Vater zu überbringen hat, ist feine Botschaft an diesen allein. Die Arbeiter haben Wilhelm II. bloß als Repräsentanten Aber auch die Kreuz- 3tg.", die vorgestern die Notiz der der Regierung und der herrschenden Klassen betrachtet. Stonserv. Korresp." einfach abdruckte, hüpft jetzt zurück fet diese ergeht die Forderung der Arbeiterklasse und bom es, weil sich in den Reihen ihrer eigenen Hintermänner WiderReichstag berlangen wir die Erfüllung. Was der Reichsspruch erhebt oder weil aus Donaueschingen andere Meldungen tag im Jahre 1905 versäumt hat, muß jezt endlich nachgeholt über die Stimmung Wilhelms II. eingelaufen sind. In ihrer werden. Eine reichsgefegliche Regelung des Morgenausgabe erklärt sie, daß die parteioffiziöse Aeußerung der Urd wieder sollte die Komödie aufgeführt werden: Arbeiterschutes im Bergbau, die Erfüllung der FordeKonserv. Storrefp." start misverstanden sei und die 92 455 Bergleute haben im Jahre 1907 Unfälle erlitten, rungen der Bergarbeiter. Die Toten von Radbod dürfen Berfasser jener Notiz nicht ,, im entfernteſten" die 11 382 waren schwer verlegt und 1743 find getötet nicht umsonst, dürfen nicht nur für das Kapital gestorben sein. Absicht gehabt hätten, dem Fürsten Bülow das Ver worden, Jahr um Jahr rufen die Ueberlebenden und Dafür zu sorgen, ist die heilige Pflicht der deutschen Arbeiter. Aranen zu entziehen"; und in ihrer letzten Abendnummer je der Bergmann ist ein dem Tode Entronnener, teht sie bereits den Staifer an, feiner, eigenen Berfön- benn jeder achte erleidet jährlich einen Unfall nach lichkeit Schranten aufzuerlegen", freilich in Arbeiterschuß. Ungehört sind die Klagen verhallt, höhnisch einer Form, die das widerlichste an Byzantinerei leistet. Sie auch die bescheidensten Forderungen abgewiesen worden. schreibt nämlich: der große Bergarbeiterstreik im im Jahre 1905,
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Helden, der sich selbst überwindet."
Bülow ein.
Als
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Politifche Ueberlicht.
strophe zu fällen.
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Gine reich begabte, bielleicht geniale Ratur, dieser Verzweiflungsausbruch der gefechteten und untervon stürmischem Drange für das Gedeihen und die Größe des drückten Wassen, wieder die Aufmerksamkeit der DeffentReiches erfüllt, die Würde und höhe des Herrscherlichkeit auf die furchtbare Lage derer gelenkt hatte, die berufes im Herzen tragend, soll sich in der Betätigung für die reichste, mächtigste und übermütigste UnternehmerAus dem Reichstag.( 14. November.) Abermals der eigenen Persönlichkeit Schranken auferlegen! Aber unser sippschaft der Welt, für die Herren des die Not auswuchernden warf das Grubenunglüd in der Zeche Rad. Kaiser ist eine tief religiöse Persönlichkeit. Geht er vor Gott Stohlensyndikats die Millionengewinne schaffen, als die Sozial bod" wie es alle Gemüter bewegt, seine düsteren Schatten mit sich zu Rate und muß er dann die Bitte um größere Zurüd demokraten vom Reichstage verlangten, endlich Abhilfe zu auch auf die heutigen Verhandlungen. Nachdem zunächst der haltung, die sein höchster Berater, die Treuesten des schaffen für die fürchterlichsten der Mißstände, da haben die Pole Brejski darauf hingewiesen hatte, daß schon vor Boltes und mit ihnen die ganze Nation auch in ihren ge- bürgerlichen Parteien elend bersagt, wie sie immer verjagen, 10 bis 14 Tagen auf der Zeche kleine Explosionen vorwählten Vertretern schweren Herzens vor ihm niederlegen, als wenn es eine Tat für das Volk gilt. gekommen waren und daß deshalb die Bergbehörde die Pflicht berechtigt anerkennen, dann wird er nicht bloß das Opfer Dem preußischen Landtag wurden die Berg gehabt hätte, die betreffenden Reviere zu sperren, er eines solchen Entschlusses bringen, sondern auch die Kraft arbeiter ausgeliefert und den Zweck des Verrates haben die klärte der Staatssekretär v. Bethmann- Sollweg, es zu der mannhaften Durchführung des Entschlusses gewinnen. Geldsackvertreter willig erfüllt. Ein elendes Flickwerk wurde Und dann wird ihn dermaleinst die Geschichte mit dem der Bergarbeiterschuß, und alle Forderungen, auf die die fei boreilig, jezt schon ein Urteil über die Ursachen der Katahöchsten Kranze frönen, bestimmt für den Bergarbeiter selbst Wert legten, blieben unerfüllt. Die Genosse Severing erwiderte, daß es dann vor allem preußische Regierung und der preußische Landtag hörten höchst voreilig von dem preußischen Handelsminister DelSelbst der, Reichsbote" stellt seine Angriffe gegen nicht auf die Stimmen und Warnungen der Berg brück gewesen sei, feierlich zu erklären, daß sich weder die arbeiter. Ihr Dhr gehörte ganz den Herren der Zechen, Bechenverwaltung, noch die Betriebsleitung irgendwelche VerAber nicht nur die Hoffamarilla intrigiert, auch die ihre Sorge ganz der Erhaltung des ungeminderten Profits. töße habe zuschulden kommen lassen. Die Arbeiter stehen im Offiziösen Bülows find eifrig tätig und bedienen sich Bergebens verlangten die Bergarbeiter das, was ihnen, was Gegensatz dazu unter dem Eindruck, daß die Schuld allein die dabei der unsaubersten Mittel. Sie führen den Kampf für allen Unbeteiligten als das Selbstverständlichste erscheinen mußte: Verwaltung trifft. Aus den Worten des Handelsministers ihren Meister, den genialen vierten Stanzler, vornehmlich in das Recht, die Ausführung der Sicherheitsvorschriften, bon läßt sich herauslesen, daß er die Arbeiter für den schulder Köln . 8tg.", der Post", der Tägl. Rundschau" und der denen ihre Gesundheit und ihr Leben abhängt, selbst über digen Teil hält, und dagegen muß eben mit aller EntschiedenB. 8. am Mittag", die von Harden inspiriert wird, der seiner wachen zu dürfen. Der preußische Landtag versagte ihnen heit protestiert werden. feits wieder seine Informationen frisch vom Bülowklüngel be- das Selbstverständliche, die Wahl von Arbeiter- Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen wies Sevefontrolleuren, und die Unfallziffern im Bergbau steigen ring, das Pochen der Gegner auf die Lohnerhöhung der Arzieht. So schreibt die Köln . 8tg.": „ Auf Grund der Vorgänge, die die öffentliche Meinung und Jahr um. Jahr. beiter mit dem Hinweis zurück, daß die Lohnerhöhung nicht Täglich stehen die Nachrichten über die Unfälle in der Schritt gehalten habe mit der Preiserhöhung der Lebensden Reichstag erregten, wird der Kanzler beim Kaiser Vortrag 1743 Menschen sind im Jahre 1907 mittel. Die Rüdständigkeit der Regierungsauffassung trete halten, und es wird sich dann herauszustellen haben, wie weit Zeitung. Diesmal waren es 350 auf in den Aeußerungen des Staatssekretärs wie in der Tatsache die Gesichtspunkte, die der Kanzler dem Kaiser entwickeln getötet worden. wird, dessen Zustimmung finden, und ob aus dieser Unterredung einmal. Solange die Bergleute einzeln sterben, zutage, daß die Polizei in Berlin nach den Arbeitslosensich ein Einvernehmen zwischen Kaifer und Kangler ergibt. fümmert sich niemand darum. Wenn ein Dutzend auf einntal versammlungen in diesem Frühjahr die Demonstranten mit Der Reichstag ist bekanntlich nicht zu formellen Entschlüssen ge- von den schlagenden Wettern getötet wird, erregt es mehr der Waffe bis in die Häuser verfolgt habe. Auch wir wollen fommen, aber solche Entschlüsse werden und müssen Aufsehen. Uebersteigt aber die Zahl einmal das Hundert, die Arbeitslosenversicherung nicht von heute auf morgen' sich aus der bevorstehenden Unterredung des dann fommt die öffentliche Meinung der bürgerlichen Gesell durchgeführt haben, aber damit endlich einen Anfang zu Kaisers mit dem Kaiser ergeben. Comit wird das, schaft in Aufregung. Sie wird von Mitleid erfaßt. Stadträte, machen, das sei die Forderung des Tages. Zur Entfräftung der sozialdemokratischen Ausführungen was am Montag in siel geschehen wird, an unmittelbar Landtage, der Reichstag veranstalten Trauerfundgebungen, politischer Wichtigkeit nicht hinter den Ereignissen der letzten zwei die Regierungen fondolieren, die Minister reisen an die zog zunächst für das Zentrum der Arbeitersekretär Beder Unglücksstätte, die Landessürsten telegraphieren und der Kaiser vom Leder. Die Notwendigkeit der zentrümlich mitWochen zurückstehen. Die Lösung des Konflikts liegt also fegt beim Raiser und schickt sogar einen Prinzen. Eine strenge Untersuchung wird verschuldeten Lebensmittelverteuerung glaubte er damit erHerr flären zu fönnen, daß er auf Calwer und Schippel beim Kanzler, und man darf annehmen, daß sich beide des Ernstes geführt. So war es immer, so war es diesmal. der Lage bewußt find. Der Kanzler wird dem Kaiser über die Delbrück , der preußische Handelsminister, war bald verweist, die von Wissenschaftlern" für die„ fähigsten Röpfe Ihn, der erst vor wenigen Tagen an der Sozialdemokratie" erflärt worden seien. Der HeiterGedanken Vortrag halten, die heute die Nation bewegen, und der zur Stelle. Industriellen mit den feitserfolg, den er bei den Sozialdemokraten erzielte, hielt Talt und die Klugheit des Fürsten Bülow werden hoffentlich die jenem Verbrüderungsfest der Reichsministern teilgenommen hatte, den Konservativen Dr. Diederich Halm nicht ab, endrichtigen Worte finden, um den Kaiser diejenigen Ergänzungen und preußischen und Erläuterungen zu geben, die aur bollen Ertenntnis an dem die unverbrüchliche Bundesbrüderschaft zwischen lose Zitate aus Galwers gesammelten Werken zu berlesen. der Lage notwendig sind. Somit blickt heute das Volt Ministern und Kapitalmaguaten aufs neue verkündet wurde, Im übrigen spickte er seine mehrfach vorher gehaltene Rede vor allem auf den Kaiser. Mit Vertrauen hat es ihn auf Wegen ihn interessierte vor allem die Untersuchung. Und be- über die Not der Landwirtschaft mit der einen Neuigkeit: begleitet, deren volle Richtigkeit es nicht immer anzuerkennen ver- friedigt fonnte er feststellen, ohne erst das endgültige Resultat Die Forderung des Tages sei ,, richtigere Verteilung mochte, und seine Vertreter im Reichstag haben fast ohne Aus- abwarten zu brauchen, daß die Zechenverwaltung keine der Arbeiter auf Stadt und Land", hinter Und auch welchem Satz sich natürlich die Beschränkung der nahme der festen lleberzeugung Ausdrud gegeben, daß der Kaiser nie Schuld trifft. Wie immer, so auch diesmal. um das Beileid des Raisers zu reizügigkeit für die Bandarbeiter berstedt. ein anderes Ziel berfolgte als das Wohl des Deutschen Reiches, der Pring fam, Diese volkswirtschaftliche Weisheit wurde von dem libedas aufs engste verbunden ist mit dem des Kaisers und der überbringen und mitzuteilen, daß Wilhelm II. 25 000 Dynastie. Darum wird, so hoffen wir zuversichtlich, der Kaifer Mart aus feiner Privatschatulle gespendet hatte( die ralen Herrn Gothein energisch ad absurdum geführt, auch erkennen, daß die Opposition, die gegen ihn aufgeftanden Sivillifte beträgt 16 Millionen Mark), um die Verwundeten worauf Genoffe Sachse noch darlegte, daß die Lebensist, im Grunde diefelben Abfichten und dieselben Bestiebungen im Spital zu besuchen und ihnen allerhöchste Trostworte au mittelteuerung und die Arbeitslosigkeit auch noch fünstlich verfolgt wie er, daß auch sie der Sorge um das Wohl des spenden und dann wieder zurückzufahren. Wie immer, so verschärft werde durch das System der Ausfuhrprämien und auch diesmal. Aber diesmal rams doch etwas anders. der Erporitarife für Getreide Reiches entspringt."
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