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Der Knipspferche wurde genötigt, sich hinter die Mauern der Warte. fäle zurüdzuziehen. Alle Fenster und Türen wurden hermetischy abgeschlossen, selbst die Restauration durfte nicht betreten werden, solange sich der Kaiserzug zur Depeschenentgegennahme aufhielt. Die Teilnahme des neugierigen Publikums zu Baden- Baden , das man in sichere Entfernung von den kaiserlichen Gästen des badischen Hofes hielt, war gegen früher falt; die Leute plagte nur die Neugier, wie Gr jest aussieht". Und man fand eine große Veränderung an hm".

Soldatenschinderei.

lehrerinnen, welche in dem Normalgehalt von 1050 M. zum Ausdruck kommt. Diese Bewertung stellt die preußischen Boits­Der Unteroffizier Tölt vom Brandenburger Füsilier- Regiment schullehrerinnen auf gleiche Stufe mit den niedrigft befoldeten Nr. 35 ist einer jener Soldatenschinder, wie sie unter dem gegen­unmittelbaren Staatsbeamten und widerspricht der hohen kul- wärtigen Drillsystem und unter dem bestehenden Militärstrafrecht turellen Bedeutung des Berufes, aber auch den vielen aner- immer wieder erstehen. Er ließ einen Füsilier, der aus Mangel an kennenden Urteilen, welche sowohl vom preußischen Kultusminister Beit seine Stiefel nicht ordentlich gepugt hatte, hundertmal Knies als auch von den Aufsichtsbehörden aller Stategorien über den beuge machen und schlug einige Tage später denselben Mann mit unterrichtlichen und erziehlichen Wert der Arbeit der Volksschul- einer angeblich nicht vorschriftsmäßig gereinigten Hose ins Gesicht, lehrerinnen gefällt worden sind. Den Volksschullehrerinnen aber worauf er ihm befahl, sich auf den Bauch zu legen und nimmt dieses Grundgehalt die Möglichkeit ausreichender Er- in dieser Stellung lebungen auszuführen. Endlich mußte nährung; es verurteilt sie zu jahrelangem Entbehren und ver- der Soldat eine Viertelstunde lang mit einem Schemel türzt endlich ihre Pension unter das Eristenzminimum,"

Aus dem Meininger Landtage.

Abends dampfte ter mit zwei Lokomotiven bespannte Hofzug wieder durch das Kinzigtal auf die Höhe zurüd, nicht nach Stiel, Streckübungen machen, bis er ohnmächtig umsant. weil der Tod des Generals von Hülsen- Häfeler den Reiseplan Nun holte der Unteroffizier einen Heilgehilfen herbei, dessen Be­Sr. Majestät durchkreuzt hatte. Als das reisende Bublikum den mühungen es gelang, den Mißhandelten, dem Schaum vor dem Munde stand, wieder zur Besinnung zu bringen. Am Bahnsteig zu Offenburg wieder betreten durfte, sah man Bahn- In der letzten Sitzung des Meininger Landtages kam es zu anderen Tage hatte der Soldat noch starke Schmerzen und Bruſt­Eedienstete mit einer Meglatte, womit die Entfernungen ausführlichen Grörterungen über das Meininger Domänengefeß. ftiche, an denen er vorher nie gelitten hat. einiger durch Kreideftriche auf dem Berron bezeichneten Merkmale Unsere Fraktion hatte einen Antrag eingebracht, von den Domänen- Das Kriegsgericht berurteilte den Unteroffizier zu zwei geometrisch genau festgelegt wurden. Die Erklärung für diese überschüssen einen größeren Betrag als bisher der Landestaffe zu- Monat einer Woche Gefängnis und Degradation. Geometerarbeit wurde mir auf Befragen erklärt. Beim Aufent- zuführen. Das Domänenabkommen vom 20. Juli 1871 bestimmt, In der Urteilsbegründung wurde ausgeführt, daß nicht der geringste halt des Hofzuges martierte man die Stellung der Lokomotiven daß die Ueberschüffe je zur Hälfte in die Hof- und in die Landes- Anlaß zu einer Bestrafung des Soldaten vorgelegen hätte. Der und den Gingang in den kaiserlichen Wagen mit Kreidestrichen, taffe fließen. Die Einnahmen waren ursprünglich verhältnismäßig Unteroffizier habe durch seine raffinierte Mißhandlung fich als un­um die nun mit der Meßlatte festgestellten Maße nach dem Bahn bescheiden, sind aber jetzt derart gestiegen, daß das Meininger Bolt tauglich für seinen Dienst erwiesen. hof Donaueschingen telegraphieren zu können. Dort wurde wieder jährlich auf diese Weise für den Hof mindestens 1 200 000 der Abstand auf dem Berronboden angetreidet, um den einfahren zirka 4 M. pro Stopf der Bevölkerung, aufbringen muß. Dieses den Hofzug genau so zu stellen, daß die Tür des Kaiserwagens Anwachfen der Domänenüberschüsse sollte es eigentlich ganz felbst­mit jener des fürstlich- fürstenbergischen Wartesalons torre- verständlich erscheinen lassen, daß das Domänenabkommen neu spondierte, geregelt wird.

Der bedrohte Hofzug.

Die Eisenbahndirektion Frankfurt a. M. teilt zu einer Meldung, daß auf dem Bahnkörper bei Station Mühlheim einige Stunden vor dem Passieren des faiferlichen Hofzuges Patronen ge funden worden seien, folgendes mit: Sowohl am Sonntag wie am Montag wurden in dem von Hanau nach Frankfurt führenden Gleise in der Nähe der Station Mühlheim je eine Batrone ge­funden, die fofort Sachverständigen zur Untersuchung auf ihren In­halt übergeben wurden. Das Gleis war nicht dasjenige, das der Bug, in dem der Kaiser fuhr, zu paffieren hatte, sondern ein Parallelgleis. Da der Vorfall auf hessischem Gebiete sich ereignete, hat die Darmstädter Staatsanwaltschaft die Untersuchung ein geleitet.

Eine Demonstration für Bülow.

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Aus Dresden wird vom 17. November gemeldet:

Die bürgerlichen Parteien sind dagegen einmütig der Meinung, daß diese Bestimmungen unantastbar bleiben müssen. Jahren ein Herzog sich mit der Verwendung aller Domänenüberschüsse au Landeszwecken einverstanden erklärt hatte und daß im Domänen gefet bon 1849 die Domänen ausdrücklich als Staatseigentum be­zeichnet werden. Der fozialdemokratische Antrag tourde gleichwohl abgelehnt. Für ihn stimmten nur die Antragsteller.-

Umsonst wies Genosse Hofmann darauf hin, daß in den 40er

Die Baltankrise. Die österreichischen Rüstungen.

Oefterreich. Zusammentritt des Reichsrats.

Schweiz .

Wiett, 17. November. Die Gerüchte von der Mobilt fierung einiger Armeekorps und anderen militärischen Ausnahme. maßregeln entbehren, wie das hiesige R. K. Telegr.- Korresp.- Bureau meldet, der Begründung. Die Heeresverwaltung fand sich lediglich bestimmt, bas 15. Armeekorps, das sich aus Truppen verschiedener Ergänzungsbezirke zusammensetzt, auf den erhöhten Friedens­stand zu bringen, was eine Vermehrung der Kompagnie um 36 Mann ausmacht. Die übrigen vierzehn Armeekorps bleiben von diefer Maßregel unberührt. Die dadurch erzielte unbedeutende Er­höhung des Friedensstandes bei den Grenztruppen in Bosnien und der Herzegowina ist hauptsächlich dadurch veranlaßt, daß die Grenz­Eine Ordnungsstrafe des Bremer Senats. bevölkerung ein erhöhtes Schußbedürfnis empfindet, welches durch Wie bereits gemeldet wurde, ist der bremische Lehrer und die immer heftiger auftretende Agitation in den süd­Schriftsteller Heinrich Scharrelmann vom Bremer Senat unter östlichen Nachbarländern, insbesondere durch die bedrohliche Berzicht desselben auf ein Disziplinarberfahren in eine Ordnungs- Bandenbildung geweckt wurde. Um den aufreibenden Sicher­strafe von 1000 M. genommen worden. Gegen diese hohe Strafe heitsdienst ohne Ueberbürdung der Mannschaften versehen lassen zu hat nun Scharrelmann, wie wir erfahren, unter Hinweis darauf, tönnen und der Bevölkerung das Gefühl unbedingter Sicherheit zu daß das Gefeß dem Senat zu einer derartigen Maßnahme keiner geben, erschien es nötig, berzeit eine unwefentliche Ber lei Handhabe bietet, Broteft einlegen lassen. Es fragt 8 Ordnungsber Serzegowina eintreten zu laffen. In der heutigen Sigung der weiten Rammer forberte fich in der Tat, ob eine solch hohe Summe noch eine Ordnungs- står fung der Truppen in den Grenzgebieten Bosniens und Abg. Günther( Freif.) die sächsische Regierung auf, die strafe " im Sinne des bremischen Beamtengefeßes genannt werden der Herzegowina eintreten zu laffen. Initiative zu ergreifen, damit der Bundesrat Garantien fordere, die tann. Es wäre ja z. B. ber Fall denkbar, daß der Senat bei einem eine Politit, wie sie bisher im Reiche geführt worden fei, nicht anderen Anlaß eine noch höhere Summe für angemessen erachtet, mehr möglich machten. Staatsminister Graf ohen. wodurch die Ordnungsstrafe" leicht empfindlicher werden kann, als thal erwiderte u. a.: Es muß näher überlegt werden, ob jetzt felbst die schwerste dem Disziplinargericht zustehende Entscheidung: ber geeignetste Moment ift, aftib borzugehen. In der Sizung des die Amtsentsegung. Man bente sich z. B. einen Beamten, der Wien , 17. November. ( W. T. B.) Der Reichsrat Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten am vorigen Donners- bielleicht das Zwei- bis Dreifache seines Jahresgehaltes als Ord- wird am 26. November wieder zusammentreten, tag hat Fürst Bülow in bierftündigem freiem Vortrage über alles nungsstrafe" bezahlen sollte. eingehend Mitteilung gemacht, was sich in den letzten Jahren nungsstrafe" bezahlen sollte. inbezug auf die auswärtigen Angelegenheiten begeben hat. Diese Mitteilungen waren streng vertraulich. Ich kann aber hervorheben, daß in der Aussprache, an der sämtliche Mitglieder des Aus schusses teilnahmen, festgestellt wurde, daß die Leitung der auswärtigen Politit in den allerbesten Händen ist( Allseitiges Bravo!), und daß der Reichskanzler, wenn er, wiewohl schweren Herzens, fidh entschlossen hat, in kritischer ist, wie sich nachträglich herausgestellt hat, doch nicht ganz fo arg. Stunde die Bürde seines Amtes weiter zu tragen, dies aus reinem wie wir es gestern unter" Parteinachrichten" dargestellt haben. Patriotismus, Pflichtgefühl und Anhänglichkeit an den Kaiser Die Beschwerde des Genoffen Hoffmann gegen die Verweigerung getan. Was gefchehen ist, läbi fich nicht ungeber Selbstbeschäftigung ist doch noch vor seiner Entlaffung schehen ma che n; aber statt zu habern, wollen wir lieber einen gefunden Optimismus pflegen; id glaube gewiß, daß auch für aus der zweimonatlichen Gefängnishaft erledigt worden- 10 Tage Deutschland wieder beiiere Tage fommen vor ihrem Ende traf der Bescheid vom Minister des Innern ein, daß werden.( Beifall.) Der Ausschuß für auswärtige die Beschwerde für begründet erachtet werde, Paris , 17. November. Die von Minister Barthou aus­Angelegenheiten wird fünftig öfter in regel Beschwerdeführer die Selbstbeschäftigung zu gewähren fei. Der Minister gearbeitete Vorlage über die Abänderung der Bergbaugesek. mäßigen zwischenräumen zusamment reten; dann hat aber der Auffaffung der Vorinstanz, daß Genosse Hoffmann gebung enthält u. a. folgende Bestimmungen: Der Konzessionar wird sein Zusammentritt auch nicht, wie es dusmal g schehen, as wegen seiner als Breßsünder erlittenen Borstrafen der Selbstbeschäftigung fann zu der auch für seinen Nachfolger verbindlichen Verpflichtung Sensation angesehen werden.( Rebhafter beifall.) Abg. Opis unwürdig sei, daß er schlechter behandelt zu werden verdiene als angehalten werden, eine Fabrit zur Verwertung der Berg­gab namens der Konservativen dem Wunsche Ausdruck, daß die der Major a. D. Graf Lynar im Gefängnis zu Siegburg , nicht bauprodukte zu errichten, ferner zur Ausführung von jezigen Ereignisse nicht mit dem Rücktritt des Fürsten Bülow enden, sondern dieser bedeutende beizutreten gewagt. Das ist mit Befriedigung zu tonstatieren. Straßen, die für sein Unternehmen vorteilhaft sind, beizutragen Staatsmann dem Reiche auch für die Butun fat Aber der Strafvollzugstandal ist nur beendet worden, um und Wohlfahrtseinrichtungen zugunsten der Arbeiter erhalten bleibe. Dm pflichteten die National einem Standal der preußischen Bureaukratie Plak zu machen. Nicht zu unterstüßen. Falls der Konzessionär diesen Verpflichtungen liberalen und die Reformpartei bei. Minister Graf weniger als sechs Wochen Zeit hat die Erledigung der Be- nicht entsprechen sollte, kann er der Konzession berlustig er. flärt werden. Das Gleiche ist für den Fall vorgesehen, Hohenthal bemerkte noch, er halte eine Aenderung der Verschwerde in Anspruch genommen! Sechs Wochen Zeit im Zeitalter daß der Konzessionär die Ausführung der ihm vorgeschriebenen faffung im jebigen Augenblide nicht für tunlich. Dann wurde bes Dampfes und der Elektrizität, der Telegraphen und Telephone! Sicherheitsvorrichtungen verweigert oder das Bergwerk die Situng geschlossen. Wen wunderts angesichts dieser Leistung, daß ein Brief, in dem länger als givei Jahre ruhen lassen würde. Ferner kann ein Berg­Genosse Hoffmann der Freien Bresse" zu Elberfeld die Gewährung toert ohne vorherige Ermächtigung weder beräußert noch der Selbstbeschäftigung meldete und den er acht Tage vor seiner berpachtet werden. Behufs Beteiligung des Staates Entlassung der Gefängnisverwaltung aur Bustellung übergab, an dem Grträgnis des Betriebes wird eine provisorische gerade am Tage seiner Entlassung an seine Adresse gelangte! Steuer auf das Reineintommen der Bergwerke eingeführt.

Die Pose des Hausmeiers. Ueber die Fahrt Bülows nach Potsdam erzählen bürger. liche Blätter: Kurz nach 10 Uhr traf der Reichskanzler vor dem Potsdamer Bahnhof ein. Fürst Bülow fab sehr blaß aus; die innere Erregung war seinem Gesicht anzumerken, aber er hatte sich völlig in der Gewalt und sprach auch noch mit gewohnter Liebens­würdigkeit einen Bekannten an, den er auf dem Bahnsteig be­merkte. Der Bekannte sagte dem Reichskanzler, daß die herz­lichsten Wünsche von ganz Deutschland ihn auf seinem schweren Gange begleiteten, worauf Fürst Bülowo mit ernster Stimme die bedeutsamen Worte erwiderte: Ich habe keinen anderen Gedanten, als dem deutschen Bolte gegen über meine Pflicht zu tun."

Der Bekannte erwiderte, er hoffe, man werde in wenigen Stunden rufen fönnen: Hoch Reichstongler Fürst Bülow ! Der Reichskanzler brüdie ihm lächelnd die Hand und bemerkte, man wiffe nicht, wie es ausgehen werde.

Man sieht: die Ersparnisse an der Stimmungsmache für Wilhelm II. sind in vollem Ausmaß dem Fürsten Bülow zu­gute gefommen.

Eventuell will Scharrelmann gegen den Senat flagen wegen Anwendung ungefeßlicher Maßnahmen, wodurch sich ihm außerdem die Aussicht eröffnen würde, fein Material gegen die Schulbehörde auf dem Wege des Zivilprozesses an die Oeffentlichkeit zu bringen.

Der Strafvollzugsskandal von Elberfeld

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daß dem

Die Entlassung des Genoffen Hoffmann gestaltete sich, wie unser Elberfelder Parteiblatt meldet, zu einer imposanten Demon­stration. Als sich ihm abends% 26 Uhr die Gefängnistore öffneten, hatte sich dort eine tausendföpfige Menge eingefunden, die ihn mit einem brausenden Hoch empfing. Ein bereitgestelltes Automobil nahm den entlassenen Verbrecher nebst seinen Familienangehörigen auf. In losem Zuge begleiteten die Genossen, abwechselnd die Marseillaise , den Sozialistenmarsch und die Internationale fingend, das Automobil. So ging es durch die ganze Hofauz, über den Ball und Markt nach dem Boltshause", wo natürlich nur ein fleiner Teil der Begleiter Platz fand. Die übrige Menge zerstreute fich in turger Beit. Die Polizei hatte sich bernünftigerweise nicht bemerkbar gemacht,

Die Wahl Greulichs.

Rationalratswahl beteiligte sich nur eine Minderheit von Zürich , 16. November.( Gig. Ber.) An der gestrigen Wählern, so daß Greulich ohne Gegenkandidat mit bloß 12 811 Stimmen gewählt wurde, während er im ersten Wahlgang deren rund 16 000 erhalten hatte. Man ersicht daraus die Interesse­Lojigkeit der Wähler, auch der sozialdemokratischen, wenn feinen Wahlkampf gibt. Mit Greulich sind nun sieben Sozial demokraten in den Nationalrat gewählt.

frankreich .

Regelung des Bergbaues.

c3

Die zweite Vorlage, durch welche der Staat ermächtigt wird, unter gewissen Bedingungen und Bürgschaften die Bergwerks. fon 3effionen einzu lösen, bestimmt u. a., daß der genaue Ginlösungspreis vorher durch eine Schiedskommission festgesetzt werden soll, damit sich das Barlament über die ganze Tragweite der Verstaatlichung Rechenschaft ablegen kann,

Belgien .

cati Für den Frieden.

Brüssel , den 17. November. In der heutigen Sibung der Deputiertentammer tam ber Deputierte Baul Janson auf die deutsch französischen Beziehungen zu sprechen und führte aus: Es ist einige Tage her, daß wir am Vorabend eines Brandes zwischen zwei großen Völkern gestanden haben. Das Gewitter drohte auf unsere Häupter niederzugehen, aber die beiden Bölter entschlossen sich, ihren Streitfall einem Schiebs= Die bürgerlichen Abgeordneten find ,, verhindert". gericht zu unterbreiten. Ich schlage der Stammer vor, biefe beiden Am Sonntag nahm der Verein Dresdener Bigarrenhändler Bölfer, die ein so großes Beispiel gaben, zu beglüdwünschen. Preußische Volksschullehrerinnen. Stellung gegen die neue Tabalbesteuerung. Diese Steuer würde mögen alle Barlamente ein Gleiches tun! Mögen die Könige und Der Landesverband Preußischer Volfsschullehrerinnen hatte zur Verminderung des Konsums, zu zahlreichen Arbeiterentlaffungen die Völker endlich begreifen, daß der Strieg etwas verab scheuungswürdiges ist."( Langanhaltender Beifall.), Der zum Sonntag feine Ortsgruppen nach Berlin berufen, um in einer und zur Bernichtung der fleineren Betriebe zugunsten einiger Groß- inanzminister nahm von diesem Antrag, für den er seine außerordentlichen Versammlung gegen die neue Lehrerbefoldungsbetriebe führen. Zu biefer Versammlung waren Genoffe Reichstags Sympathie ausdrüdte, in Vertretung des Ministers des Aeußern vorlage au protestieren. In zwei Referaten wurden die jetzigen abgeordneter Staden ebenso wie die Abgeordneten Stresemann . Lehrerbefoldungsverhältnisse und die geplanten Gehaltserhöhungen Wagner, Zimmermann und Heinze eingeladen. Die bürgerlichen Stenntnis und erklärte, daß er ihn dem Minister des Aeußeren übers geschildert. Die Lehrerinnen hätten, so wurde ausgeführt, bea Abgeordneten waren aber merkwürdigerweise alle am Ericheinen sonderen Grund zur Klage, denn der Prozentjah ihrer Bezüge sei berhindert. Genoffe Kaden sprach sich scharf gegen jebe Tabal gegenüber denen der Lehrer noch um eine Bedeutendes herab- steuer aus und verlangte, daß die sächsischen Vertreter im Bundesrat gedrückt. Die Versammlung forderte: Gleiches Grundgehalt für gegen die Steuer wirfen.- Lehrer und Lehrerinnen und Erhöhung des im Gesezentwurf an­gegebenen Normalfages, 80 Pro3. der Alters- und Ortszulagen der

Württembergs Staatshaushalt.

mitteln werde.

Im weiteren Verlaufe der Debatte über den Antrag Janson erklärte der sozialistische Deputierte Vandervelde , daß erklärte der sozialistische Deputierte Vandervelde , daß am besten der Kammerpräsident Frankreich und Deutschland den Dant für ihre Friedensliebe ausdrücke. Woeste ( Statholik) widersprach diesem Vorschlage. Eine kleine Nation, wie Belgien , habe sich nicht in die Angelegenheiten fremder Staaten

England. Die Flottenpolitik.

Behrer und 75 Broz. der Mietsentschädigung des verheirateten Die Rechnungsergebniffe des württembergischen Staatshaus- zu mischen. Damit wurde der Gegenstand verlassen. Lehrers. Betreffs der Bestimmungen über die Ortszulagen möge haltes vom Jahre 1906 find heute im Staatsanzeiger" veröffent die Vorlage dahin geändert werden, daß alle Gemeinden belicht worden. Danach hat sich angesichts der steigenden Einnahmen rechtigt seien, solche Bulagen zu gewähren, daß ihre obere Grenze statt des in Aussicht genommenen Fehlbetrages von rund 470 000 nicht festgelegt werde und daß die Summe des Grundgehaltes und die Mart ein Ueberschuß von 4 008 845. ergeben, der etwa zur Ortszulage an teinem Ort hinter dem bis jetzt gezahlten Grund- Sälfte auf die Mehreinnahme bei der Einkommensteuer entfällt. London , 16. November.( Unterhaus.) Der Liberale Byles gehalte zurüdbleibe. Ferner müsse die Mietsentschädigung bei der Dem Eisenbahnreservefonds fonnten aus dem Ertrage der Eisen- stellte in der heutigen Sibung eine Frage bezüglich der Erklärung den Zweimächte­Pensionierung ungefürst zur Anrechnung kommen. In der ein. bahnen im ganzen rund 4 960 000 2. zugewiesen werden, was des Premierministers Asquith über stimmig angenommenen Resolution heißt es: gegenüber dem im Etat angenommenen Betrage ein Mehr von Standard und regte an, Großbritannien möge vorerst unter " Die außerordentliche Versammlung des Landesverbandes 3 867 000 M. darstellt. Wahrung des jeßigen Stärkeverhältnisses darauf bedacht sein, den Preußischer Voltsschullehrerinnen legt Verwahrung dagegen ein, anderen Seemachten Eröffnungen zu machen, die auf eine gegen. daß in der Begründung zu der Besoldungsvorlage der Saß des feitige proportionale Berringerung der sich über­Bertrag zum Schutze des getverblichen Eigentums. Grundgehaltes von 1850 Mart für Lehrer und 1050 Mart bietenden Ausgaben für die Verteidigung zur See abzielen. Der für Lehrerinnen als Heute ist im Auswärtigen Amte ein Vertrag zwischen dem remierminister erwiderte, tie anderen Seemächte seien der Vorbildung der Lehrerschaft und der Schwierigkeit Des Lehramts Deutichen Reiche und Desterreich, sowie ein Vertrag zwischen dem über die Ansichten, denen die britische Regierung bezüglich der und Wichtigteit entsprechend bezeichnet wird. Vor allem aber Deutschen Reiche und Ungarn über den gegenseitigen Schutz des geüberflüssigen, den Steuerzahlern durch die einander über­leftiert die außerordentliche Versammlung auf das ent- werblichen Eigentums unterzeichnet worden.- bietenden Ausgaben für Schiffsbauten aufgebürdeten fchiedenste gegen die Bewertung der Arbeit der Volksschul­Basten mehr als einmal Ausdrud gegeben habe, wohl unter.

pro­