Jierlohn, Landsberg, Liegniß, Lissa, Naumburg , Oppeln , Rudolfzell, Saarbrücken , Weida i. Th. und Zeit.
tichtet Jm fweiteren Verlauf der Sigung stellte Bon3dalejin ber legten Nummer aus den Ortsvereinen: Brieg , Gummersbach , ( fonservativ) eine Anfrage, in der er die Notwendigkeit des fofor tigen Baues weiterer Striegsschiffe ersten Ranges betonte, damit der Standard, von dem Asquith gesprochen habe, aufrecht erhalten werde. Lonsdale fragte, ob die Regierung beabsichtige, außer den bereits vor Schluß des Finanzjahres bewilligten Schiffen noch andere auf Stapel zu legen. Der Premierminister antwortete, nach Anficht der Admivalität bestehe eine Notwendigkeit hierfür nicht, und die Regierung habe nicht die Absicht, das für das Finanzjahr bereits sanktionierte Programm abzuändern.
Perfien.
D
Berschlechterung der Arbeitsverhältnisse des technischen Bühnenpersonals.
-
Laut Beschluß der Theaterleiter Berlins soll der Theaterbeginn Herr Reghäuser fürchtet, das Botum der Berliner Buch wegen des Achtuhr- Ladenschlusses auf 8% Uhr verschoben werden. drucker erkläre sich daraus, daß sie den„ Korrespondent" zu wenig Ob dieser Beschluß den Handlungsgehilfen und der Theaterkasse Wenn die lesen. Von den 10 000 Mitgliedern würden nur etwa 3000 Gremplare die ersehnten Vorteile bringt, wird abzuwarten sein. Geschäfte um 8 Uhr schließen, ist es doch wohl nur im seen abonniert. Wir fönnen leider keine Gegenrechnung aufmachen, Falle möglich, die Vorstellung, die man sehen will, pünktlich zu er wieviel Gummersbacher, Iserlohner, Lissaer, Radolfzeller usw. Buch- reichen. Oder man müßte das nächstgelegene Theater wählen, und drucker den Vorwärts" lesen. Herr Reghäuser tennt aber dann sieht man schließlich statt" Julius Cäsar " vielleicht„ Charleys ja wohl die Verhältnisse im Buchdruckergewerbe besser als wir. Tante". Die Herren Bühnenleiter wollen aber den Handlungs Und wenn das Votum der genannten Ortsvereine ihm maßgebender gehilfen nun einmal ihr gutes Herz zeigen. Sie wollen ihnen und erscheint als das des Berliner , dann müssen wir uns bescheiden. auch sich Vorteile bieten, aber leider auf Kosten der BühnenUnd die Berliner Buchdrucker werden den Dünkel fahren lassen arbeiter, die es mit ihrer ohnehin beschränkten Nachtruhe zahlen müssen, daß sie den angesehensten Gau in der Buchdruckerbewegung keinen Beruf, in dem in der kürzesten Zeit so große Arbeit geleistet müssen. Denn wie sieht es in den Theatern aus? Es gibt wohl bilden. Herr Rexhäuser will es nicht! werden muß wie hier. Morgens um 8 Uhr beginnt die Arbeitszeit des technischen Bühnenpersonals. Es muß in zwei Stunden( die Probe fängt nämlich um 10 Uhr an) diese und die Abendvorstellung eingerichtet werden. Da arbeiten dann 15-20 Personen in einem solchen Tempo, wie es sich der Außenstehende gar nicht vorstellen fann. Während der Probe wird, da die Dekorationen in den Theatern meist selbst hergestellt werden, fräftig an diesen gearbeitet, und da die Premieren sich drängen, wird nach der Probe mit einer einstündigen Mittagspause weitergearbeitet, bis zum Schluß der Vorstellung, der heute schon in die Zeit zwischen 11 und 12 Uhr nachts fällt.
Stimmungsmache für eine Intervention. Teheran , 17. November. ( Meldung der Petersburger Tele. graphenagentur.) Am 11. November plünderten Karadschadareiter Sam Khans das dem russischen Untertanen Adil Khan Karabai gehörige von Armeniern bewohnte Dorf Zimgruschbar, das 6 Werst von Täbris entfernt liegt. Beiderseits gab es Tote und Verwundete. Der materielle Schaden Karabais beträgt 75 000 Rubel. An die organisierte Arbeiterschaft von Groß- Berlin! Der Generalgouverneur Ain ed Dauleh lehnte die Verantwortung für das Vorkommnis ab, da er nicht über die nötigen Kräfte zur Unterzeichnete Organisation der Bierabzieher ist genötigt, sich Herstellung der Ordnung verfüge. Der russische Geschäftsvegen des unter den Kollegen herrschenden Indifferentismus an träger und der englische Gesandte in Teheran richten die Arbeiter von Groß- Berlin zu wenden. Da viele Kollegen der auf vorkommende Grzesse ihre ernste Aufmerksamkeit und Organisation noch fernstehen, ersuchen wir die Arbeiterschaft, die machen die persische Regierung verantwortlich für dergleichen doch größtenteils aus Konsumenten des Weißbiers besteht, sich die Handlungen der Truppen des Schah. Mitgliedstarten, welche für das vierte Vierteljahr von weißer Farbe sind, von den Bierabziehern zeigen zu lassen und, wo eine solche Karte nicht vorgezeigt werden kann, darauf hinzuwirken, daß der betreffende Bierabzieher sich der Ortsverwaltung III( Bierabzieher) des Verbandes deutscher Gastwirtsgehilfen anschließt. Mitgliederaufnahmen finden jeden Donnerstag nach dem 15. jedes Monats, abends 7 Uhr, im Verbandshause, Gr. Hamburger Straße 18/19, statt. Auch ersuchen wir alle Schantwirte und Bierfahrer, nur organisierte Bierabzieher zu beschäftigen. Alle über Groß- Berlin verbreiteten Gewerkschaftsblätter werden um Abdruck ersucht. Die Ortsverwaltung III( Bierabzieher) des Verbandes deutscher Gastwirtsgehilfen.
Die Politik des Regenten. Befing, 17. November. Obwohl der Regent aufrichtig gewillt ist, Reformen zu gewähren, wird er doch nicht als ein starker Mann betrachtet. Die Herrschaft über die Truppen in Tichili ist geteilt. Eine Division ist unter der Gewalt des Thrones, zwei Divisionen werden fommandiert von dem Kriegsminister Tiehliang, der Quanshikais heftigster Gegner ist. Dies macht es für den Regenten Tichun schwierig, sich auf Quanshifai zu stügen. Unter den Revolutionären geht das Gerücht, daß einige ihrer Führer sich nach Peking zurückbegeben.
Erregung im Volke.
Befing, 16. November. In Befürchtung eines nw a chiens der revolutionären Bewegung hat der Regent Tichun die Zügel der Regierung mit fester and ergriffen, so daß die Aufrechterhaltung des Friedens wenigstens für einige Zeit gesichert ist. Es sind alle Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, um cine Wiederholung der revolutionären Vorgänge vom April und Mai zu verhindern, und besondere Abteilungen chinesischer Truppen bewachen die Zugänge zu den Gesandtschaften. Gestern herrschte ein lebhafter Ansturm auf die Banken; vierzehn einheimische Bankinstitute wurden geschlossen. Unter der eingeborenen Bevölkerung herrschte große Erregung, die Polizei drängte die Menge von den Bankgebäuden zurück.
02
Die Ursachen des Todes des Kaisers und der KaiserinWitwe sind noch unbekannt. Obgleich eine Anzahl langer, für den Fremden unverständlicher Berichte ausgegeben worden ist, und obgleich andererseits die Gerüchte von un sauberen Machenschaften weit verbreitet sind, hat man keinen Grund für die Annahme, daß die beiden Todesfälle anderen als natürlichen Urfachen zuzuschreiben seien. Man fürchtet, daß die Reformpartei Keh Ming Tangs sich die gegenwärtigen Unruhen zunuze machen werde. Ein Teil der Chinesen sehen in Pulun den legitimen Thronerben. Ein Abschiedserlaß des Kaisers, der in Auanghsüs Namen vom Großen Rat" aufgefeht war, zeigt, daß der Einfluß der chinesischen Staatsmänner den Einfluß der Mandschus überwiegt. Der Erlaß muß als eine ausdrückliche Erklärung der neuen Regierung über ihre Politik betrachtet werden. Der Erlaß, der u. a. eine energischere Durchführung des Reformprogramm& vorsicht, sagt, der Kaiser habe sich während seiner Regierung mit den Schwierigkeiten beschäftigt, die sich aus dem Verkehr mit den Fremden und aus dem Verkehr zwischen Chriften und Nichtchriften ergaben, er habe das Heer und die Schulen vermehrt, die Industrien gefördert und eine Verfassung vorbereitet. Dem Vernehmen nach hat der Regent Tschun bereits manche Neuerung im Palaste eingeführt, so einen modernen Betrieb in der Erledigung der Geschäfte. Die Erziehung des unmündigen Raisers soll nach modernen Grundsäzen geleitet werden.-
Frankfurt a. M., 17. November. Wie die Franff. 3tg." aus New York meldet, verklagte die Bundesregierung den 8uder trust auf Zahlung von 3 624 000 Dollar wegen betrügerischer Gewichtsangaben bei der Versteuerung für die letzten zwei Jahre. Der frühere Betrag ist verjährt.
Gewerkschaftlichen.
"
Die Buchdrucker und der Post- Prozeß. In der gestrigen Nummer des Korrespondent" tommt Herr Reghäuser auf die Versammlung des Vereins Berliner Buchdrucker und Schriftgießer" zu sprechen, die sich mit seiner Pecson beschäftigte. Das fachliche Referat Maisinis nennt er ein seitig und zum Teil wahrheitswidrig und wirft ihm vor, er habe so gesprochen um des Beifalls der Massen willen und um die Rechnung im Falle Moffe zu begleichen". Das Ganze frönt der Treppenwiz:„ Er darf wohl jetzt im sozialdemokratischen Parteibureau den Aufgang für Herrschaften benuzen". Hoffen wir in Reghäusers Intereffe, daß die" Post" fich nicht das Vergnügen leistet, ihn abermals als 8eugen zu be nennen für die Tatsache etwa, daß der sozialdemokratische Bartet borstand einen hochluguriösen„ herrschaftlichen Aufgang nach feinem
Bureau habe.
"
Wohltätigkeit in der A. E.-G.
genommenen
Der Deutsche Transportarbeiterverband hatte am Montagabend die Silfsarbeiter aus den Betrieben der Allgemeinen ElektrizitätsGesellschaft Brunnen- und Voltastraße sowie Acker- und Schlegelftraße zu einer Versammlung eingeladen, die im„ Swinemünder Gesellschaftshaus" stattfand. Auf der Tagesordnung ſtand ein Referat von Karl Fromte über das Thema:" Unsere Stellung zu der von der Generaldirektion zum 1. Januar 1909 in Aussicht Gründung einer Alters- und Pensionskasse". Der Referent stellte die Riefenprofite der A. E.-G. in Vergleich mit den erbärmlichen Löhnen, welche die Gesellschaft den Arbeitern zahlt. Am 5. November wurde in der Versammlung der Aktionäre der Geschäftsbericht besprochen und der Generaldirektor Rathenau gab seiner Befriedigung Ausdruck, daß im laufenden Geschäftsjahre der Gewinn sich gegen das Vorjahr noch um 1063 036 M. erhöht habe. Eine kleine zu sammenstellung von den Geschäftsabschlüssen der letzten sechs Jahre legt ein beredtes Zeugnis ab: Geschäftsjahr
1902/03 1903/04 1904/05
1905/06 1906/07
1907/08
•
Reingewinn
5 624 385
Erhöhung des Erhöhung des Reingewinns Reingewinns seit gegen d. Vorjahr dem Jahre 1903
2 942 238
8 566 623
2 942 238
•
•
10 954 676
2 388 053
5 330 291
12 888 952
1 934 276
14 868 175
1 779 228
15 931 211
1 063 036
7 264 567 9 801 790 10 306 826
Dann muß noch die Bühne abgeräumt werden, denn dies ist Polizeivorschrift und Verlangen der Feuerwehr. Die übliche feftgesetzte Arbeitszeit ist, wie schon vorgemerkt, von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr mittags, dann von nachmittags 6 Uhr bis Schluß der Vorstellung. Ta nun aber in den meisten Fällen die Ruhepause von 2 bis 6 Uhr durch Ueberstunden ausgefüllt wird, ferner auch noch nach der Vorstellung einige Nachtstunden geleistet werden müssen, so ergibt sich für den Bühnenarbeiter eine tägliche Arbeitszeit von 15 bis 17 Stunden. So fann es fommen, daß ein Familienvater seine Angehörigen so gut wie gar nicht zu sehen
bekommt.
Der Lohn für die geregelte Arbeitszeit schwankt zwischen 90 und 120 M. monatlich.
Wie steht es nun noch mit den Ruhetagen? Ein gefeßlicher Ruhetag besteht für das technische Bühnenpersonal außer dem Bußtag und Karfreitag nicht. Und diese beiden Ruhetage werden dem Bühnenarbeiter unter Umständen durch Veranstaltung von Vereinsvorstellungen illusorisch gemacht. Durch die Eingabe der Theater bis nach 12 Uhr nachts wird die langausgedehnte Arbeitszeit noch Direktionen beim Polizeipräsidenten um Verlängerung der Spielzeit um ein Beträchtliches verlängert und somit die Widerstandsfähig keit der Arbeiter noch mehr herabgesetzt.
einnehmen können.
Wenn aber die Saison zu Ende ist, so finden, wie in jedem anderen Berufe Entlassungen statt und es müssen sich diejenigen freuen, die zu Beginn der nächsten Saison ihren alten Platz wieder Bühnenpersonal gegen die Verlängerung der Spielzeit bis nachts Aus Anlaß all dieser Mißstände protestiert das technische 12 Uhr.
Deutfches Reich.
Außerordentliche Maßnahmen zur Milderung der Arbeitslosig feit forderte eine von zirka 1500 Personen besuchte Arbeits. losenversammlung in Frankfurt a. M. von den städtischen Körperschaften. Nach den Feststellungen des Referenten üttmann beträgt die Zahl der Arbeitslosen in Franks furt a. M. mindestens 3000. Staat und Gemeinde hätten die Pflicht, zur Milderung der Arbeitslosigkeit beizutragen. In einer angenommenen Resolution richten die Arbeitslosen an die städtis Daraus tann jeder sich am besten ein Bild machen, welchen schen Körperschaften das Ersuchen, den Anträgen der sozialdemo Mehrwert die Gesellschaft aus den 30 000 Arbeitern, die sie jeg betratischen Stadtverordnetenfrattion und des Gewerkschaftskartells schäftigt, herauszuziehen versteht. Die Aktionäre find fämtlich aur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und den sich daraus ergebenden ichwerreiche Leute, denn unter 6000 M. werden feine Aftien aus wirtschaftlichen und sozialen Schäden zuzustimmen. gegeben. An Dividenden wurden in den 6 Jahren ausgezahlt 1903: 8 Proz 1904: 9 Proz. 1905: 10 Broz. 1906: 11 Broz. 1907: 12 Broz. 1908: 12 Broz.
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Der gefährdete" Hofzug.
Betrachten die Hilfs- und Transportarbeiter( um die handelt es fich hier für den Deutschen Transportarbeiterverband) dagegen ihre Löhne, so ergibt sich ein Jammerbild. Im Jahre 1903 war der AnOffenbach, 17. November. ( B. H. ) Die Untersuchung der bei fangslohn 30 Pf. pro Stunde, und der Höchstlohn, der aber erst nach 8 bis 10 Jahren Tätigkeit erreicht werden konnte, 45 Pf. pro Stunde. Jeßt, der Station Mülheim gefundenen Patronen hat ergeben, daß es im Jahre 1908, beträgt der Anfangslohn 36 Pf. und der Höchstlohn, sich um ganz verwitterte Dynamitpatronen handelt, die aus dem der nur wenigen Leuten gezahlt wird, 52 Bf. pro Stunde. Und
nun bedenke man die Steigerung der Mieten, der Lebensmittel und nahen Steinbruch herrühren. Der Umstand, daß der Sonderzug der Steuern seit 1903! Man bedenke, daß diefe kleine Erhöhung des Kaisers gestern abend auf freiem Felde gehalten, hat mit dem des Stundenlobnes nicht etwa freiwillig gegeben, sondern von den Patronenfunde nichts zu tun. Das Halten ist lediglich auf einen arbeitern ertämpft wurde! Man dente an die vielen Abzüge. an Blockfehler zurückzuführen. Nach der Meinung von Sachver Löhne bezahlen wie die A. E.-G., nämlich 40 Pf. Anfangslohn. Rede sein, denn die aufgefundenen Patronen hätten, selbst wenn Strafgelder usw., und ferner daran, daß andere Betriebe bessere ständigen fann von einem Attentat gegen den kaiserlichen Zug teine Und dann vergegenwärtige man sich, welche Wirkung es
-
auf die Arbeiter ausübt, wenn die A. E.G. mit ihrer fie auf den Schienen gelegen hätten und der Zug darüber gefahren Wohltätigkeit" gegenüber den Arbeitern prahlt! Die r- wäre, wegen des völlig unbrauchbar gewordenen Dynamits keinen beiter wollen bon allen Wohlfahrtseinrichtungen der A. E.-G. nichts Schaden angerichtet. wissen, sie sind der Meinung, daß diese Einrichtungen nur auf den äußeren Glanz der Firma berechnet sind. Auch der beabsichtigten Ein gemaßregelter Profeffor. Gründung der Alters- und Pensionstasse zum 1. Januar 1909 fteben Darmstadt , 17. November. ( B. S.) Der ordentliche Professor sie mit dem größten Mißtrauen gegenüber und wollen von vornherein lieber darauf verzichten. Entschieden ablehnen müßten sie aber, wenn etwa noch Beiträge zu der neuen Einrichtung an der technischen Hochschule, Geheimer Oberbergrat Dr. Richard von ihnen gefordert werden. Sie haben genug von den Kaffen, die Lepsius ist von der ihm übertragenen tommissarischen Ver. viel einnehmen, aber nichts herausgeben, wie die Strafgelderkaffe fehung der Amtsgeschäfte eines Mitgliedes für geologische Angein der jetzt 60 000 m. angefammelt find. Vor furzem hat sich erst legenheiten der Abteilung des Ministeriums der Finanzen für eine Versammlung damit beschäftigen müssen, daß alte Arbeiter bei der A. E.-G. einfach die Entlassung befamen anstatt der Pension, Forst- und Kameralien- Verwaltung enthoben worden. Die Ents obgleich in der Pensionskasse schon fünf Millionen liegen follen. hebung von seinem Bosten steht mit der freimütigen Kritik, die Die Arbeiter werden gut tun, sich die Bedingungen diefer neuen Profeffor Lepsius fürzlich in einem Artikel der„ Frankfurter Stasse genau anzusehen und sofort zu verlangen, daß ihnen die Kaffe Beitung" an dem Projekt der Neufassung der Sprudel in Bad Nau auch übergeben werde. daß der Arbeiterausschuß allein darüber zu heim übte, in Zusammenhang. bestimmen habe. Tas beste wäre freilich, die Direktion verschont die Arbeiter mit ihrer Wohltätigkeit, an die tein Mensch glaube, und befümmert sich um eine Erhöhung der Hungerlöhne, die jetzt ge zahlt werden.
warnt wurde auch davor, daß sich die Arbeiter als Statisten ge brauchen ließen bei der großartig vorbereiteten Geburtstagsfeier des Generaldirektors, die in einigen Wochen stattfindet.
vollständig zertrümmert.
Reffelegplosion.
Ein Gutes hat die Berliner Versammlung aber schon gezeitigt: Reghäuser gibt dem Genoffen Rahn nun wenigstens Plauen i. Bogtl., 17. November. ( B. H. ) Wie die Neue Vogteine Ehrenerflärung. Gewohnterweise nicht, ohne dabei irgend In der Diskuffton erfuhren die Ausführungen des Referenten eine unwahrheit zu verzapfen. Er fagt nämlich, er habe der B. 8. von allen Rednern Bestätigung. Man traut den Wohlfahrtseiurich- ländische Zeitung" meldet, explodierte in der Spikenfabrik Richard am Mittag" von Leipzig aus eine Berichtigung gefchickt, und fährt tungen nicht und verlangt nur sein gutes Recht als Arbeiter. Ge- Aranz heute ein Kessel. Der Arbeiter Hermann Guth aus Priesen in Oesterreich wurde vollständig zerschmettert; eine Frau fowie ein fort:„ Wenn die„ B. 3. am Mittag" diefe Berichtigung nicht gebracht anderer Arbeiter wurden leichter verlegt. Das Mauerwerk sowie hat, was wir erst aus dem Versammlungsberichter die Fensterscheiben des Raumes, wo die Explosion stattfand, fine fahren, so hat sie unanständig gehandelt." Die Versammlung war am 12. November, den Bericht hat Herr Reghäuser am 14. gelesen, am 17. tonstatiert er das öffentlich. Am 7. November aber 10 Tage vorher schreibt er:„ Al. in Berlin : Ich habe sofort der B. 8. am Mittag" eine Berichtigung gefchict; wenn fie feine Aufnahme gefunden hat, tönnen Sie mich doch nicht verantwortlich machen. N." Der Existenz dieser Brieftastennotiz zum Troz behauptet jegt der eisenstirnige Meghäuser, er habe, was er bor zehn Tagen wußte, erst jest erfahren! In der Berliner Versammlung war übrigens die Brieftastennotig vom 7. November befannt. Aber man hatte eine so hohe Meinung von den Fähigfeiten erhäusers, daß man überzeugt war, er fönne eine Berichtigung verfassen, deren Aufnahme auf Grund des Preßgefezes erawingbar fei.
-
Einstimmig wurde die folgende Refolution angenommen: Die Versammlung der Hilfs, Hof, Transporte, Packers und Lagerarbeiter der Allgemeinen Eleftrigitäts- Gesellschaft erklärt, daß die Direktion der Werke mit ihren Wohlfahrtseinrichtungen wohl Paris, 17. November. ( B. S.) Echo de Paris" stellt eine die Deffentlichkeit zu beschäftigen weiß, daß aber die Arbeiterschaft Die ziemlich lange Liste deutscher Luftballons und ihrer Insassen zuin diesen Einrichtungen feinerlei Nuzen erblicken kann. Arbeiter versprechen sich auch nichts von der jetzt angekündigten sammen, die während der letzten Monate über die Ostgrenze kamen Bensions- und Alterstasse und verzichten gern auf alle von der und in Frankreich landeten. Aus der Tatsache, daß sich unter den Direftion protegierten Wohlfahrtseinrichtungen. Sie sind der Luftreisenden fast regelmäßig aftive Offiziere befinden und daß Ansicht, daß die beste Wohlfahrtseinrichtung für fie in einer wiederholt mehrere Ballons gleichzeitig aufgeftiegen waren, schließt günstigeren Regelung der Verhältnisse von Lohn und Arbeitszeit das genannte Blatt auf die Absicht militärischer Spionage und besteht." fündigt an, daß die Regierung strenge und wirksame Maßregeln ergreifen werde.
Fromle wies zum Schluß noch auf die Notwendigkeit einer starten Beteiligung an den Gewerbegerichtswahlen hin.
Achtung, Lithographen und Steinbruder! Bei der Firma Die Berliner Versammlung ist übrigens mit ihrem Botum über Alfred Silbermann Berlin( Marquardt) drohen wegen terhäusers Verhalten in der Buchdruckerwelt bis jetzt allein ge- Nichtanerkennung der Abmachungen vom August 1906 Differenzen wurden heute durch Explosion einer Granate drei Arbeiter getötet. blieben. Durch drei Nummern schon vermochte Herr Reghäuser Berichte auszubrechen. Die Kollegen werden dringend ersucht, dieses mit Bertrauenstundgebungen für ihn zu veröffentlichen. So allein strengstens zu beachten.
Die Verwaltung.