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Soziales.

Königliche Unterrichtsanstalten.

Der Fiskus voran! Der Saarfiskus, der das Anziehen dea

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Verfammlungen.

wegen, Profeffor Ruhland zu präsentieren. Nicht dieser habe ihn, 1 Verdächtigungen gegen feine Tätigkeit aufgestellt und sei dann zus enorme Schwierigkeiten, welche durch den Widerwillen der Aus sondern er habe Professor Ruhland geschoben. direkten Verleumdungen übergegangen. Der Zeuge bezeichnet den länder gegen den Ankauf deutscher Fabrikate hervorgerufen werden. Zeuge Schriftsteller Edmund Klapper: Er habe auf den Antrag Privatkläger als wissenschaftlichen Hochstapler. Unter einem Hoch Unsere auswärtige Politik hat es dahin gebracht, daß wir in allen Köhler- Langdorf weder brieflich noch mündlich eingewirkt, auch nicht stapler verstehe man jemand, der, um sich einen Namen zu ver- Ländern nur noch Feinde haben, die auch auf wirtschaftlichem gewußt, daß überhaupt beabsichtigt war, eine neue Professur für schaffen, sich als mehr ausgibt als er ist. Brentano sucht nachzu: Gebiete aus ihrer Abneigung gegen Deutschland   keinen Heht Nationalökonomie an der Universität Gießen einzurichten. Als er weisen, daß dies auch bei dem Privatkläger zutrifft und verbindet die Nachricht aus Heffen erhielt, sei er sehr überrascht gewesen, er damit den nach seiner Ansicht zutreffenden Nachweis, daß Dr. machen." habe die Nachricht Herrn Ruhland mitgeteilt und die Empfindung Ruhland nicht die Qualitäten besiße, die man an den Inhaber eines gehabt, daß dieser ebenso überrascht war und auch vorher von dem Lehramts an ciner Universität stellen müsse. Auch dessen sittliche Preisschraube noch besser verstanden hat als das in dieser Bes feit einigen Jahren mit dem Privatkläger befreundet fei, aber doch den Dominikanern, an dessen Institut Herr Dr. Ruhland tätig Tagen eine neue Preisliste veröffentlichen, nach der für einzelm noch bis in die neueste Beit hinein manche fachliche Differenzen mit gewesen, nicht bekannt gewesen sei, daß R. Protestant ist, denn be- Sorten Abschläge von 20 bis 60 Pf.- pro Tonne vorgenommen fanntlich betreiben die Dominikaner   nachdrücklichst die Häresie. worden sind. Das hat gewiß für die Konsumenten der betreffenden demselben auszufämpfen gehabt habe. Der Personal- Dezernent aus dem Kultusministerium Geh. Rat Die Tätigkeit als Gutsdirektor des Gutsbesizers Schmidtmann Sorten einige Bedeutung, wenn sie nicht noch auf längere Zeit Elster soll befunden, ob die Behauptung des Angeklagten richtig ist, stehe im Gegensatz zu Ruhlands Bauernfreundlichkeit. Ruhland zu höheren Preisen vertraglich verpflichtet sind. Für den Kohlen­daß der Zeuge im Auftrage des Kultusministers an ihn, den Privat: habe seinerzeit versucht mit Hilfe der Zentrumsleute als Straf: martt im allgemeinen ist der Preisnachlaß nicht von Einfluß. kläger, die Frage gerichtet habe, ob er eine Profeffur an einer professor nach München   zu kommen. Gegen die Darlegungen des preußischen Universität annehmen wolle, und daß der Privatkläger Prof. Brentano hat der Privatkläger verschiedene Einsprüche er- Bom Stahltrust. Einer Meldung der Frankf. 3tg." aus abgelehnt habe. hoben, Prof. Brentano hat aber seine Behauptungen in einer New York   zufolge ist der Vizepräsident des Stahltrusts, Garch, von Geh. Rat Elfter: Vor einigen Jahren habe eine Unterredung zweiten Vernehmung durchaus aufrechterhalten zu müssen erklärt, seinem Posten zurückgetreten. stattgefunden, die durch den Abgeordneten Frhrn. v. Wangenheim insbesondere noch einmal die Wandelbarkeit der nationalökonomis veranlaßt worden sei. Frhr. v. Wangenheim habe mit Grzellenz schen Anschauungen des Privatklägers nachzuweisen versucht. Althoff und ihm, dem Zeugen, gesprochen, ob es nicht möglich sei, Die Verhandlung soll am Freitag fortgesetzt werden. dem Professor Ruhland eine Professur an einer preußischen Uni­versität zu übertragen. Es sei ihm darauf die Antwort gegeben: Ja, warum nicht? Wenn er seitens einer Fakultät vorge= schlagen werde! Der Kultusminister habe immer den Stand­punkt bertreten, daß allen- wissenschaftlich legitimierten Richtungen Raum auf den Universitäten gewährt werden solle. Dann habe ihn Große Entrüstung rief in der letzten Stadtverordneten- Sihung Professor Ruhland eines Nachmittags im Ministerium aufgesucht zu Halle a. S. eine Erklärung hervor, die der Medizinalrat und über dieses Thema mit ihm gesprochen. Er habe ihm nichts Schmidt- Rimpler bezüglich der von ihm vertretenen großen anderes erwidert, als was er Herrn v. Wangenheim gesagt hatte: " Gewiß fönnen Sie berufen werden, wenn Sie vorgeschlagen wer- Krantenanstalt abgab. Die Hallenser   Arbeiter verlangten wegen den, aber ein solcher Vorschlag liegt nicht vor." Die Sache sei nicht der Art der Behandlung in der Klinik ein städtisches Krankenhaus. so weit gekommen, daß sie dem damaligen Kultusminister vor- Der Magistrat hat sich dem Verlangen der Arbeiterschaft angeschlof­getragen wurde, sondern es handelte sich nur um eine vorläufige sen, da er in Ermangelung eines eigenen Krankenhauses die und unverbindliche Besprechung. Er, Zeuge, wäre gar nicht be- städtischen Kranken der Klinik überweisen muß und die Klinik rechtigt gewesen, bei Herrn Professor Ruhland anzufragen, ob er dafür jährlich rund 95 000 M. erhält. Die Krankenhaus direktoren bereit wäre, eine Professur an einer preußischen Universität an- und-erzte sind nun in der großen Mehrzahl gegen die Errichtung zunehmen. Professor Ruhland: Der Unterredung mit dem Zeugen des städtischen Krantenhauses, weil ihnen dadurch, so sagte man in ging ein längerer Vortrag beim Kultusminister voraus. Prof. Ruhland bleibt dabei, daß der Zeuge beim Empfang die Frage an ihn der Sizung, das Material zu Studienzweden entzogen werde. In gerichtet habe: Ich habe im Auftrage des Ministers Sie zu fragen, der Debatte rückte dann Herr Medizinalrat Schmidt- Rimpler zum ob Sie eine Professur an einer preußischen Universität annehmen Erstaunen aller Anwesenden mit dem Bekenntnis heraus:" Der wollen? Er habe darauf erwidert: Die Nationalökonomie, welche Kultusminister habe an den Kliniken nur insofern Interesse, als heute auf den Universitäten gelehrt werde, halte er für falsch, wenn sie Studier- und nicht Kurieranstalten seien." Unsere Genossen be­er diese lehren wollte, müßte er gegen seine Ueberzeugung handeln, sorgten es dem Herrn mit dem Hinweise, daß die kranken Prole­deshalb müsse er ablehnen, bis er sein" System", von dem erit der tarier sich ferner nicht mehr zu Versuchszweden benußen lassen erste Band vorlag, fertiggestellt habe. Geh. Rat Elster: Er habe teinen Auftrag vom Kultusminister gehabt, einen Ruf an den wollten. Der Oberbürgermeister Dr. Nive, der gleichfalls schwere Privatkläger ergehen zu lassen. Für ihn sei es ganz ausgeschlossen. Beschuldigungen gegen die Kliniken vorzubringen hatte, wollte die er sich ungeniert daß er einem Herrn eine Professur in Preußen" anbiete. Wir Oeffentlichkeit ausgeschlossen wissen, damit Er erzählte dann, trotzdem man öffentlich haben in Preußen 10 Universitäten, er hätte also doch mindestens äußern könne. sagen müssen, welche Universität in Frage komme. Herr von weiterverhandelte, duß u. a. ein Klinikarzt ein von der Stadt in Wangenheim habe angeregt gehabt, ob es nicht möglich sei, die Behandlung gegebenes zehnjähriges ohrenkrankes Kind bei der Kraft des Herrn Ruhland an einer preußischen Universität zu ver- Operation geschlagen habe. Die Strafbehörden in Halle a. S. und wenden, eine so wichtige Sache werde aber doch nicht so en passant Naumburg   haben ein Verfahren gegen den angezeigten Arzt ab­abgemacht. Professor Biermer: Der Privatkläger hat auch den Antrag auf Buße gestellt, weil nach der Broschüre angeblich das gelehnt, da ihm von der Mutter des Kindes das Züchtigungsrecht Schließlich habe man das trante Kind von der Stultusministerium die Verhandlungen mit dem Privatkläger ab- übertragen sei. Geh. Rat Gister: Mit Professor Ruhland haben Behandlung ausgeschlossen, weil der Fall Anlaß zu einem Aerger­gebrochen habe. weder vorher noch nachher irgendwelche Verhandlungen" ftatt- nis gegeben habe. Der Herr Medizinalrat revanchierte sich dann gefunden. Rechtsanwalt Dr. Meher: Wenn jebt an den Zeugen damit, daß er dem Oberbürgermeister vortvarf, im städtischen erneut die Frage nach einer Uebertragung einer Brofeffur an Bro- Stechenhause sei ja auch ein Kind von einem Inspektor geschlagen fessor Ruhland heranträte, würde da nicht die Broschüre einen schäd- worden. Troß dieser Mißstände lehnte das liberale" Kolle­lichen Einfluß ausüben? Geh. Rat Elster: Wenn heute der Privatkläger vorgeschlagen werden würde, so würde gesagt werden gium die Forderung der Arbeiter nach Errichtung eines städtischen fönnen: Die Fakultät hat zweifellos die Angriffe geprüft und ihnen Strankenhauses ab. feine Bedeutung beigelegt. Das Kultusministerium würde es aber für seine Pflicht halten, selbst an die Sache heranzutreten und zu prüfen, ob die Angriffe berechtigt sind.

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Aus Induftrie und Handel. Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft.

Ju bezug auf die Frage der Buße wird der Direktor des Bundes der Landwirte, Pafauda, vernommen. Er glaubt, daß der Der Abschluß des Geschäftsjahres 1907/08 der A. G.-G. ge­Privatkläger durch die Broschüre materiellen Schaden erlitten habe. Der Bund der Landwirte habe seinerzeit beabsichtigt, in Berlin   währt interessante Einblicke in das finanzielle Räderwerk eines

Ueber die letzten Vorgänge im Reichstage sprach Genote Stüdlen am Dienstag in einer Versammlung des sechsten Wahl­freises, die im Swinemünder   Gesellschaftshause tagte. In anschau den Reichstagsdebatten über das Kaiserinterview zugrunde lagen, licher Weise schilderte der Redner die bekannten Vorgänge, welche und knüpfte daran unter lebhaftem Beifall der Versammlung eine Kritik des persönlichen Regiments. Weiter führte Genosse Stüdlen aus: Mit den Erklärungen des Reichskanzlers im Reichstage und mit der Verständigung zwischen Kanzler und Kaiser lönne die Krise nicht als beigelegt betrachtet werden. Dieser Abschluß der An­gelegenheit tönne uns nicht befriedigen, denn das persönliche Regi­ment mit seinen Willkürlichkeiten und Blöhlichkeiten sei damit nicht beseitigt. Wenn auch die bürgerlichen Parteien mit dem Abschluß der bestehen, daß Garantien gegeben werden für die Durchführung einer verfassungsmäßigen Regierung, für die volle Verantwortlichkeit der Minister und für die Mitwirkung des Volkes in allen entscheidenden Angelegenheiten, namentlich auch die Entscheidung über Krieg und Frieden müsse dem Volke zustehen. In diesem Sinne werde die sozialdemokratische Fraktion im Reichstage die Interessen des Volkes Die Versammlung gab durch lebhaften Beifall ihr Ginverständnis mit den Ausführungen des Referenten zu erkennen. Deutscher   Arbeiter- Abstinenten- Bund. Drtsgruppe Berlin  : Heute abend 8, Uhr im Gewerkschaftshause: Vortrag.

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bertreten.

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Eingegangene Druckfchriften.

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Bon der Nenen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) tst foeben bas 8. Heft des 27. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Reform und Revolution von K. Kautsky.( Schluß.) Bestrafter Berrat. Der Kongreß in Toulouse  . Bon Ch. Rappoport( Paris  ). Dwen und Ricardo. Zum 50. Todestag Robert Owens( 17. November). Bon n. Riasanoff.( Schluß.) Grundsägliches zur Reform der Arbeiterver: Literarische Rundschau: 3. Reinte, sicherung. Bon Gustav Hoch  ( Hanan). Haedels Monismus und seine Freunde. Von A. P. Zeitschriftenschau. Feuilleton der Neuen Zeit Nr. 10 und 11: Der Ursprung des Christentums. Von F. Mehring. Der Proletarier in der belgischen Bon Kunst. Von John Schikowski  . Die Entwidelung des Weltalls. Anton Bannefoef. Richard Dehmel  . Von Paul Frölich  . Aus der russischen - Bücherschau: May Adler, Mary Literatur: Slanin. Von A. Lampert. als Denker. Ludo Morih Hartmann, Theodor Mommsen  . Hans Aanrud  . Erzählungen. Ernst Preczang  , Jm Strom   der Zeit. Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3.25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch fann diefelbe bei der Poft nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf.

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Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

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einen Getreidemarkt" zu gründen. Zum Leiter desselben sei modernsten Großbetriebes. Ueberraschend d. h. in Gegenüber- Behandlung der Regierungsaften im " Der Blockliberale", Erfinder"," Zirkus Berolina"," Torfmoor",

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Bom, Wahren Jacob" gelangt in den nächsten Tagen die 24. Nummer des 25. Jahrganges zur Ausgabe. Aus ihrem Inhalt erwähnen wir die beiden farbigen Bilder Etwas von Onfels Kochkunst" und In Sydows Baumschule", sowie die weiteren Sllustrationen Circulus vitiosus", Bülows Patient"," Onkel Eduard"," Der starte Mann"," Die volkstümliche Auswärtigen Amt  ", Ein Bukunfts­" Die Muder"," Die tränenlose Justiz"," Der Herr Schulinspektor"," Der fleine Gernegroß" und Berliner   Freundschaften". Der tertliche Teil der Nummer bringt die Gedichte Die herrlichen Zeiten"," Die Blamage" fultur ,, Saarbrüden", Stoßgebet der preußischen Richter und Staats­Reichskanzlerlied"," Jordan v. Ströcher aus Isenschnibbe", Die Nadt. anwälte"," Ein Wahlrechistampf"," Die Paftorin von Schivelbein  " von Roda Roda  , Helden"," Beitungsberichte"," Die heilige Ordnung", Mehr Licht" und außer zahlreichen fleineren satirischen Beiträgen noch die Humoresken Des jungen Serenissimus Klaffenaufsaz" und" Dide Graupen". Der Preis der 20 Seiten starken Nummer ist 10 f.

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Die Kunst des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart. Ein

Grundriß der modernen Plastil und Malerei. Lieferung 13-15. Preis 1,20. Von Dr. B. Daun. Verlag: G. Wattenbach in Berlin   W. 57. Infel- Almanach auf das Jahr 1909. Ausgestattet von F. H. Ehmke. Auf dem Menschenstern. Von W. Bölsche  . 344 Seiten. Verlag: " Kürschuers Jahrbuch 1909. Herausgegeben von H. Hilger Brosch. 1 M., geb. 1,50 M. Berlag: H. Hilger in Leipzig  . Pf. Berlag: Arbeitende Jugend", Berlin   C. 2. Die weibliche Jugend und ihre Organisation. Von M. Peters. Staatssekretär Dernburg   in Britisch  : und Deutsch  - Südafrika  . Bon Dr. D. Bongard. Berlag: W. Süfferott in Berlin   W. 30. 23. Schmidtbonn: Der Graf von Gleichen. Schauspiel. 2 M. Laurids Bruun  : Die Mitternachtssonne. Roman. 3 M. G. von der Gabelent: Um eine Strone. Roman. 8 M. P. O. Höcker: Die H. Keller: Unterlehrer Straub. verbotene Frucht. Roman. 3.50 M. Raoul Auernheimer  : Die man nicht heiratet. Roman. 3,50 M. Raoul Auernheimer  : Die Dame mit der Maske. Novellen. 2 M. Zwischenspiele. 2 M. K. v. Perfall: Ritter und Damen. Roman. 4 M.-F. Nabl: Hans Jäckels erstes Liebesjahr. Roman. 3,50 M, S. v. Zobeltik: Der heilige Sebastian. Geschichte einer Ehe. 4 M. Verlag: E. Fleischel u. Co., Berlin   W., Linkſtr. 16.

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Briefkaften der Redaktion.

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Professor Dr. Ruhland gewählt worden. Während das Reichsstellung zur allgemeinen Wirtschaftslage kommt die Mitteilung, amt des Innern ursprünglich seine moralische und materielle daß die Gewinnziffern vom Vorjahre noch gesteigert worden sind. Unterstützung zugesagt hatte, habe es dann diese Zusage zurück- Chne Gewinnvortrag beträgt der Reingewinn 15 931 211 M. gegen gezogen und der Privatkläger habe infolgedessen auf Gehalt ver­zichtet. Der Zeuge glaubt, daß die veränderte Haltung des Reichs 14 868 175 M. im Vorjahre. Die Abrechnung ist noch finanzielles amts des Innern auf das Erscheinen der Broschüre zurückzu- Resultat aus der Zeit der Hochkonjunktur, die auch der A. E.-G. einen riesigen Auftragsbestand anschwemmte. Dazu kommt, daß führen sei. Es folgt dann die Verlesung der Aussagen mehrerer fommis- die ganze Gewinnrechnung überhaupt nur eine großartige Ver­farisch vernommener Zeugen und einiger Artikel der Münchener schleierung ist. So wird mitgeteilt, daß der erzielte Gewinn nur Post". Es handelt sich dabei darum, daß behauptet wird, der aus den Erträgen der Fabrikation und des Wareneinkaufes be­Privatkläger habe sich mit dem Geschäftsführer der sozialdemokra- stehe. Sicher bedeutet dies riesige Profite. Bom Kabelwerk Ober­tischen Münchener Poſt" feinerzeit in Verbindung gefeht und ihm spree wird z. B. mitgeteilt, daß die Berbilligung der Produkte des- a in Aussicht gestellt, daß er das Blatt mit ausgiebigen Mitteln unterstüben tönnte, wenn es sich entschließen könnte, Bismards ſelben gegen das Vorjahr infolge des Rüdganges der Roh­Wirtschaftspolitik zu unterſtüßen. Professor Ruhland hat diese materialienpreise auf zehn Millionen geschätzt wird. Weitere An- Leipzig, im Insel- Verlag. Kartonert-, 50 M. Behauptung seinerzeit energisch bestritten, während sie von der gaben über die erheblichen Schwankungen der Metallprcise, ins- C. Reigner in Dresden  . Münchener Bost" in den zur Berlesung gebrachten Artikeln ebenso besondere des Kupfers, fehlen vollständig. Wie hoch ist aber der energisch aufrechterhalten wurde. Rechtsanwalt Gottschaft betont, Gewinn aus den Finanzierungs- und Börsengeschäften? Es ist daß schon in diesen Artikeln und in anderen Zeitungsartikeln äußerst bekannt, daß die... weit über 100 Millionen in Beteili­heftige Angriffe gegen den Privatkläger erhoben worden seien, gungen, Effekten usw. stecken hat. Die daraus entstandenen Ge­ohne daß dieser die Klage angestrengt habe. winne werden geheim gehalten, es wird nur mitgeteilt, daß sie zu Der kommissarisch vernommene Gutsbesitzer Schmidtmann, bei dem der Privatkläger 1891-1893 engagiert war, hat unter anderem Abschreibungen benutzt worden seien; die Höhe derselben wird aber ausgesagt, daß es eine leichtfertige Behauptung sei, wenn es so auch nicht mitgeteilt! Hierbei kann sehr gut an die preußische Re­geschildert werde, als seien seine zu volkswirtschaftlich- humani- gierung die Frage gestellt werden, ob sie wirklich meint, die richtige fären Zweden unternommenen Gütertransaktionen Güteraus- Höhe dieser Abschreibungen, die bei Inkrafttreten des Gesellschafts­schlachtungen" gewesen. steuergesetzes steuerpflichtig sein wird, erfahren zu können. Vor­Der gleichfalls kommissarisch vernommene Reichstagsabgeord: läufig ist daran noch sehr zu zweifeln. nete Dr. Defer, Redakteur der Frankfurter Zeitung  ", hat unter Eine eigentümliche Rolle spielen in der Abrechnung auch die anderem ausgesagt: Dr. Ruhland sei gelegentlicher Mitarbeiter Berliner   Elektrizitätswerke. So wird beispielsweise der von den der" Franff. 3tg." gewesen, insbesondere über das Thema der Ge- B. E.-W. empfangene Verwaltungsbeitrag auch nicht mitgeteilt. treidebersorgung in Deutschland  . Er kam in die Redaktion zur Rücksprache über agrarische Fragen. Es sei zu der Zeit gewesen, welchen Grund hat dies? Diese Tochtergesellschaft wird von ihrem als die Agitation des Bundes der Landwirte einseite. Im Laufe Mutterinstitut systematisch ausgebeutet, so daß man wirklich fragen des Gesprächs habe sich in verschiedenen Einzelfragen der Agrar muß, ob die damit verbundene Schädigung des Publikums so ganz sof politik eine Uebereinstimmung der Anschauungen ergeben. Dr. unbeabsichtigt und unbewußt geschieht. Erst vor einiger Zeit haben Ruhland bekannte sich als ein Gegner der Getreidezölle und als fich die B. E.-W. die Aktien der Elektrizitätslieferungsgesellschaft Anhänger jener Maßregeln, die man als eine Politik der kleinen einem Trust der A. E.-G. erwerben müssen, damit die letztere Mittel bezeichne. Wie Herr Dr. R. weiter mitteilte, sei es sein und die Bank für elektrische Unternehmungen ihre Bestände an damaliges Bestreben gewesen, eine Art Gegenbewegung gegen den Aktien der Elektrizitätslieferungsgesellschaft mit großem Buch- die ganze Bertragsdauer verlangen. 2. Nein, aber eine gütliche Vereinbaung C. H. 45. 1. Der Birt fönnte Hinterlegung der gesamten Miete für Bund der Landwirte zu entivicein auf Grund des eben stizzierten nutzen abstoßen konnten. Die Abrechnungen beider Betriebe würde doch möglich sein. G. 3. 77. 1. Ja. 2. Nein, falls nichts un Programms. Ruhland habe erzählt, daß eine Zusammenkunft in Ulm   a. Donau   in Aussicht genommen sei, in der über diese Pläne fonnten so etwas günstiger ausfallen. Zur Durchführung dieser gehöriges geschieht. 3. Nein. B. W.   37. Den Lehrern steht dies Recht weiter beraten werden solle. Die Vorschläge des Dr. N. haben Transaktion und zur Verstärkung der Betriebsmittel mußte das betrieb gebraucht werden, verfährt in vier Jahren vom Ablauf des Jahres M. N. 10. 1. Eine Forderung für Waren, die zum Geschäfts­den Zeugen interessiert und er habe seine Sympathie dafür zum Stammkapital um rund 13 Millionen erhöht und 10 Millionen ab gerechnet, in dem die Forderung fällig geworden war. 2. Die Klage Ausdruck gebracht. Er habe nicht den Eindruck gehabt, daß Dr. R. Borzugsaktien ausgegeben werden. Dies bedeutet für die A. E.-G. wäre zulässig. O. 2. 25. Wenden Sie sich an die Polizeibehörde. die hier in Betracht kommende Bewegung im Anschluß an die füd- noch einmal Gewinn von einigen Millionen, da sie die Hälfte junger Kride. 1. Gewöhnlich wird auch ein Taufattest erfordert. 2. Ja. 3. Nein. deutsche Volkspartei ins Leben rufen wollte. Sie sollte sich gegen attien vertragsmäßig al pari, also zum Nominalwert zu beziehen Tohn und Krankengeld. . 94. Klagen Sie beim Gewerbegericht auf die Differenz zwischen den Bund der Landwirte richten und den Zweck haben, der extremen berechtigt ist. Es stellt dies nach geschickter Beeinflussung des ist nicht vorgeschrieben. Sie würden sich an die Adresse zu wenden haben, Oldenburger Str. 38. Eine bestimmte Rate und verfehlten Bolitik des Bundes der Landwirte die vernünftige Börsenkurses sicher einen Gewinn von 70-100 Proz. dar. die die Rechnung Ihnen übersendet hat. Weltgeschichte. Es gibt feine Politik des praktisch Durchführbaren entgegenzuseßen. Zur Verlesung gelangt noch die umfangreiche Aussage des Charakteristisch ist, daß im offiziellen Geschäftsbericht nichts turze Weltgeschichte, die wir empfehlen tönnten. Ihren Zweden dürfte am Prof. Dr. Brentano, die so schnell und so leise zum Vortrag ge gegen die drohende Elektrizitätssteuer und die Gesellschaftssteuer ersten ein Lehrbuch entsprechen, etwa G. Bebers vierbändiges, oder der Auszug daraus von D. Langer( geb. 4,80 M.). Fremdwörterbücher gibt es bracht wird, daß sie in dem Verhandlungssaal, der an sich schon gesagt wird. Fürchtet man eine Wirkung solcher Aeußerungen eine ganze Reihe. Sehen Sie sie in der Heimannschen Resehalle ein. eine auffallend schlechte Akustik hat, fast gänzlich unverständlich an der Zahl der vom Etaat weiterhin noch zu bestellenden Akkumu- 6. K. 50. Das Gesuch tönnen Sie direkt an das Landgericht richten. bleibt. Coviel zu verstehen ist, hat der Zeuge unter anderem be- latorenwagen zu bemerken? In den aller Wahrscheinlichkeit nach B. 70. 1. Die Meldung geht an das Polizeipräsidium. 2. Ja. hauptet und dies nachzuweisen versucht, daß der Privattläger feit effiziösen Berichten ist die Direktion nicht so schüchtern. So war Grüner Weg 110. Die Karten und die Todesurkunde sind der Ber­feiner Tätigkeit für den Bund der Landwirte wissenschaftlich und fürzlich im Berliner Börsencourier" in einer Besprechung des ficherungsanstalt, stölnischer Barf hinzureichen. W. P. Rigdorf. praktisch das Gegenteil von dem vertrete, was er früher vertreten Betriebsergebnisses zu lesen: An erster Stelle ist zu betonen, daß nehmen ist, so steht Ihnen das Recht zu, auf Aufhebung des Vertrages und Ist die Wohnung gesundheitsgefährlich, wie nach Ihrer Schilderung anzu habe. Er habe sich in Zürich   und nicht in München   habilitiert, die unglückliche auswärtige Politit, welche das Deutsche Reich ver- auf Schadenersatz zu klagen. N. 10. Sie haben nur bis zum Schluß teil er das Abiturienteneramen nicht gemacht habe. Er behaupte, daß sämtliche Professoren der Nationalökonomie den wahren Be- folgt, fich in empfindlicher Weise bemerkbar macht. Nahezu die des Jahres 1908 Stirchensteuern zu zahlen und können dies der Kirchen behörde mitteilen. F. G. 21. Ja, aber auf Antrag ist der Invaliden­dürfnissen der Landwirtschaft verständnisios gegenüberständen. In Hälfte der deutschen elektrotechnischen Erzeugung ist auf den Export rentenempfänger von der weiteren stlebepflicht zu befreien. G. E. 1867. Etreitschriften gegen ihn( Zeugen) habe der Privatkläger unwahre angewiesen, und bei diesem Export stößt man gegenwärtig auf Benn nicht gutvillig Zahlung erfolgt, müßten Sie Alage erheben. Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inferatenteil verantwo.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Norwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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Die juriftifdhe Evrechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, sweiter dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl Geöffnet 7 Uhr wochentäglich abende von 7 bis 9% Uhr statt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 be. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Wierfzeichen betzufügen. Brickliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage vergehen. Gilige Fragen trage man in der Svrechnunde vor.

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