ungarischen Waren vorzunehmen ablehnt, zu bredhjen, müßte er Sie bewaffnete Macht aufbieten; hieraus tönnten schwere Komplita. tionen entstehen, für welche die Pforte die Verantwortung nicht tragen wolle. Darauf verständigte der österreichischungarische Botschafter Markgraf Pallavicini die Pforte, daß er infolge von Instruktionen von seiner Regierung übermorgen Konstantinopel bis auf weiteres berlasse. Zur Führung der Geschäfte bleibe Botschaftsrat Otto zurüd. Die Abreise Ballavicinis wird allgemein im Sinne einer sehr ernsten Demonstration beurteilt.
Serbische Banden.
Serajewo, 24. November. Nach Meldungen aus Plevlje herrscht an ber serbischen Grenze lebhafte Bewegung. Wie es heißt, ist eine große Bande, die mit Bomben ausgerüstet sei, aufgetaucht.
Serbische Rüstungen. Konftantinopel, 24. November. Jeni Gazetta" meldet, Ser. bien habe 120 000 Stüd 7 Millimeter- Maufergeivehre und 30 Mil lionen Patronen angekauft, deren Transport, wenn die Pforte es geftatte, über Saloniti erfolgen soll,
Oefterreich.
Wieder ein sozialdemokratischer Wahlfieg. Wien , 23. November. ( Eig. Ber.) Am Samstag fand die Stichwahl für den istrianischen Landtag im Wahlbezirk Muggia fola( Städtekurie) statt. Es erhielt von 358 gültig abgegebenen Stimmen der Lehrer Franz Borzenon( Sozial. demokrat) 182 Stimmen; auf den Pfarrer Mujesan( christlichfozial) entfielen 171 Stimmen. Ersterer erscheint somit gewählt.
Die Studentenkrawalle.
Wien , 23. November. Bei den heutigen Vorfällen in der Universität sind dreiundreißig Studenten mehr oder weniger berlebt worden. 27 Studenten wurden verhaftet, von denen fünf wegen schwerer Körperberleegung dem Landesgerichte eingeliefert wurden.
Wien , 24. November. Der Rettor der Universität hat in einer Bekanntmachung das Vorgehen der italienischen Studenten, die tödliche Waffen bei sich geführt haben, auf das schärffte verften Disziplinarstrafen gegen die Schuldigen angekündigt. urteilt, ihre Tat als ein Verbrechen bezeichnet und die schwer Die Universität und auch die Technische Hochschule bleiben bis auf weiteres geschlossen. In einem Communiqué protestieren italienische Abgeordnete gegen die Darstellung der gestrigen traurigen Vorfälle und erklären, vor Abschluß des strafgerichtlichen Verfahrens tönne niemand ein Urteil abgeben, daß die italienischen Studenten allein geschossen und dies nicht in äußerster Notwehr getan hätten. Die Abgeordneten forderten, daß auch gegen die Angreifer mit gerechter Strenge vorgegangen werde. Die Wirkung in Italien .
Rom , 24. November. Aus Anlaß der Vorfälle zwischen deutfchen und italienischen Studenten an der Universität in Wien haben heute früh und heute nachmittag an der hiesigen Universität Studentenfundgebungen stattgefunden, die aber ohne bemerkenswerte Zwischenfälle verlaufen find. Eine kleine Gruppe von Studenten begab sich nach der Piazza Colonna zur österreichisch - ungarischen Botschaft, um hier Kundgebungen zu ber Fanstalten, wurde aber von der Polizei ohne Schwierigkeit zerstreut. Auch aus den Provinzen kommen Meldungen über eine Bewegung unter den Studenten infolge der gestrigen Vorgänge in Wien , doch sind bis jetzt keine bemerkenswerten Zwischenfälle zu berzeichnen.
Eine Enquete über die sozialen Bedingungen
der Kriminalität.
Paris , 28. November. ( Gig. Ber.) Die parlamentarische Diskussion über die Todesstrafe hat die geeinigten Sozialisten veranlaßt, eine Reihe von Gefeßentwürfen auszuarbeiten, die durch hygienische und pädagogische Maßregeln der Degeneration der großstädtischen Jugend, dieser furchtbaren Verbrechensquelle, Einhalt tun sollen. Der erste dieser Vorschläge hat die Errichtung einer permanenten Untersuchungskommission aum Biel , die ihren Hauptfis in Paris und Seftionen in allen Orten, wo sich Strafgerichte befinden, haben soll. Sie soll die Vergangenheit, die sozialen Antezedenzien der Verurteilten erforschen und den Einfluß festzustellen fuchen, den die Unwiffenheit, die Verlassenheit, die Arbeitslosigkeit, das Elend, das Milieu seiner Schlupfwinkel und der Gefängnisse mit ihrem Durcheinander von unreifer Jugend und ausgewachsenem Verbrechertum, der Altohol und nervöse Entartung auf die Entstehung des Verbrechens ausüben. Die Refultate dieser Untersuchungen find alljährlich dem Barlament borzulegen. Die Kommission soll aus Richtern, Rechtsgelehrten, Boltswirtschaftlern, Soziologen, Lehrern, Professoren, Aerzten, Mitgliedern der Gesetzgebung, Bertretern der Unternehmerverbände und der Handelskammern sowie der Gewerkschaften und Arbeitsbörsen bestehen.
In der Begründung dieses Vorschlages verweift Jaurès in der Humanité" auf die entsetzliche Tatsache, daß unter der britten Republik 74 junge Männer unter 20 Jahren guillotiniert worden sind. Und viele von ihnen waren teine 17 Jahre alt!
England.
im Parlament, den Beschluß gefaßt, an den Wahlen teilsu.fum Grawäsche und um Reinigungsarbeiten handelt, zulässig nehmen. Das jungtürkische Komitee bietet jetzt den Griechen sein soll. anstatt 3 Deputiertenmandate für Konstantinopel nur deren zwei. Perfien.
Wieder aufgeschoben.
Die so gestaltete Vorlage wurde dann einstimmig angenommen. Der Bericht der Kommission wird voraussichtlich in der nächsten Woche dem Plenum zugehen können.
Drucksachen.
Teheran , 24. November. Die Proklamation des Schahs, in der erflärt wird, der Schah habe sich entAus dem Reichstag.( Nr. 1045) Verordnung über den schlossen, fein Parlament einzuberufen, ist zurückgezogen Boftüberweisungs- und Schedverkehr( Posti che d ordnung). worden. Wie man glaubt, ist dies mit Rücksicht auf die Vorstellungen von England und Rußland erfolgt.-
Eine englische Regierungserklärung.
erklärte auf eine Anfrage bezüglich des Neffripts des Schahs, der London , 24. November. Interbaus. Staatssekretär Grey Schah habe dies völlig im Gegensah zu den Ratschlägen getan, welche die englische und die russische Regierung im Interesse der Aufrechterhaltung der Ordnung in Persien gegeben haben, und deshalb falle die Verantwortung für die Folgen dieses Vorgehens dem Schah ausschließlich zur Last. Indien .
Ein neues Attentat.
Lahore , 24. November. Der Polizei Diftrittschef bon Jalalpur ist von einem eingeborenen Polizeibeamten ermordet worden.
Aus der Partei.
wird uns von dort noch geschrieben:
Am Montag schlugen unsere Nürnberger Genossen wieder eine heiße Schlacht. Es galt dem Anfturm auf die letzte Position, die der Freifinn- Liberalismus in Nürnberg noch inne hat: auf das Rathaus. Infolge der Einführung des Proporzes fönnen die Sozialdemokraten jezt nicht mehr aus der Gemeindevertretung ausgeschlossen werden, deshalb wurden von dem Gegner alle Kräfte darauf konzentriert, die Zahl der sozialistischen Vertreter möglichst zu beschränken und die liberale Vorherrschaft zu behaupten. Nach alter Gewohnheit glaubte dies der Freifinn durch die schlimmsten Verleumdungen und Verdächtigungen erreichen zu fönnen. Der Erfolg diefer Stampfmethoden war, wie immer, ein negativer. Fünf Parteien warben um die Gunst der Wähler: die Sozialdemokratie, die verbündeten Freifinnig- Liberalen, das Zentrum, die Bolfspartei und die Mittelstandseffentengruppen ihre Sonderlisten zu empfehlen. Das Stimmenresultat ist folgendes:
Der Proteit gegen das perfönliche partei. Außerdem fuchten in legter Stunde noch einige Inter
Regiment und die Steuerplünderung.
5
Fünf große Protestversammlungen fanden am Sonnabend in Groß Stettin statt. In überfüllten, nicht nur von Arbeitern besuchten Versammlungen hielten die Genossen Decker, Hanisch, Hunger, Kunge und Mehlich scharfe Abrechnung mit dem herrschenden Regiment. Die Protest resolution wurde einstimmig angenommen.
Sozialdemokratie.
Freifinnig- Liberale.
Boltspartei.
Mittelstandspartei
Zentrum.
9000 Bettel mit 270 000 Stimmen
6440
192 860
"
"
770
28220
•
"
"
"
1250
87 480
•
"
"
"
1260
87 910
.
"
"
"
teilen: 9 Sozialdemokraten, 8 Liberale, 3 Mittelstandspartei und Die 20 Size, die zu befeßen sind, dürften sich wie folgt ver Zentrum zusammen.
In Elbing sprach der Genosse Lipinski am Sonnabend Von allen Gemeindewahlen, die jetzt in Bahern stattfinden, in einer start besuchten Versammlung im großen Saale des beanspruchen die in Nürnberg das größte Interesse. Und zwar Vereinsgartens über den Bankrott der Reichspolitik". Die Aus- deshalb, weil hier endlich einmal eine durch vier Jahrzehnte mit Resolution wurde einstimmig angenommen. führungen fanden begeisterten Widerhall. Die Leipziger der größten Schamlosigkeit und Verleugnung der eigenen Parteigrundsätze aufrecht erhaltene Gewaltherrschaft gebrochen worden ift. Der Proporz hat mit dem freifinnigen Regiment aufIn Schlesien tagten überfüllte Versammlungen am geräumt. Bei dem bisherigen System konnte der Freifinn zulekt Sonnabend in Langenöls , am Sonntag in Tiefen- feine Herrschaft nur dadurch behaupten, daß er mit allen anderen surth, Rauscha , Loßwis, Neisse , Neustadt, bürgerlichen Barteien Kompromiffe abschloß und ihnen zum Dant Oppeln und eubusch bei Brieg . für ihre Wahlhilfe eine bestimmte Anzahl der Siße abließ. Damit
Eine Massenversammlung zu Recklinghausen nahm ist es jetzt zu Ende. Alle Parteien hatten für einen Teil ihrer Kanam Sonntag nach einem beifällig aufgenommenen Referat didaten von dem Recht der Stimmenhäufung Gebrauch gemacht. des Genossen Scheibe- Dortmund eine energische Re- bunden, um die fich bei der Verteilung der Size ergebenden Zentrum und Mittelständler hatten ihre Listen miteinander verfolution gegen das persönliche Regiment wie gegen das be- Stimmenreste nicht zu verlieren und eventuell für die eine oder stehende Regierungssystem an. Scharfe Worte fielen besonders die andere der Parteien noch einen Bevollmächtigten herauszugegen das waschlappige Verhalten der hier dominierenden schlagen. Die Sozialdemokratie hatte 15 Standidaten aufgestellt, Bentrumspartei. Eine ganze Reihe Versammlungsteilnehmer, von denen sie sechs je dreimal und brei je zweimal häufte, die Männer wie Frauen, meldeten sich zur Aufnahme in den sozial übrigen erhielten einfache Stimmen. Die Sozialdemokratie hatte bor drei Jahren 5400 Stimmen aufgebracht gegen 8100 der ge= demokratischen Verein. samten bürgerlichen Parteien. Damals betrug die Zahl der Wahlberechtigten 16 300. Inzwischen war fleißig gearbeitet worden, um recht viele Genossen zum Erwerb des Bürgerrechts zu veranlassen. Der Erfolg dieser Agitation, die freilich auch auf der Gegenseite mit vermehrter Tätigkeit beantwortet wurde, zeigte sich in der Bunahme der Wahlberechtigten. Die Wäblerlisten wurden am 2, NoDie Kommission zur Bératung der Gewerbeordnungsnobelle bember mit 22000 Wahlern abgeschloffen; seitdem waren aber beendete gestern die zweite Befung des Zeiles noch weit über 1000 Bürgerrechtsverleihungen erfolgt, so daß mehr der Gewerbeordnungsnobelle, der mit ber als 28 000 Wähler borhanden waren. Die erdrückende Mehrheit Berner Konvention in Verbindung steht. Der der neu zugegangenen Wähler bestand aus Arbeitern. Antrag unserer Genossen auf besondere Bezahlung für die lle ber. arbeitszeit mußte zurüdgestellt werden, weil die National liberalen und das Zentrum leider gegen seine Beratung an dieser
Parlamentarifches.
Die Gewerbeordnungsnovelle.
Die
,
Gemeindewahlen.
Stelle ber Novelle Widerspruch erhoben. Die elfstündige Nach neuerer amtlicher Berechnung find nicht neun, fondern Ruhezeit für Arbeiterinnen war auf Antrag unserer Genoffen en Sozialdemokraten gewählt. Die Hälfte in der ersten Lesung in§ 189a, Biffer 5, hineingebracht. Diese ber Sige fällt also bei der Drittel Erneuerung der SozialBiffer ermächtigt den Bundesrat, Ausnahmen von den Schutz- demokratie zu. Jm ganzen find gewählt: zehn Sozialdemokraten, bestimmungen für solche Gewerbe auzulassen, in denen die Ber - acht Liberale, ein Mittelständler und ein Zentrumsmann. richtung der Nachtarbeit zur Verhütung des Verderbens von Rohstoffen oder des Mißlingens bon Arbeitserzeugnissen dringend erforderlich erscheint. In Fürth i. B. fielen bei der Stadtverordnetentvahl am Vertreter der braunschweigischen und preußischen Regierung fratie und den Freifinnigen und Nationalliberalen 4 Mandate zu. Montag der Sozialdemokratie 6 Mandate, der Demohatten lebhaftesten Widerspruch gegen die Notwendigkeit der Die Kommunalwahlen in Schleswig- Holstein , Gewährung einer Mindeftruhezeit von elf Stunden erhoben, weil die laut Städteordnung im November stattgufinden haben, brachten die Konservenfabriken für Gemüse und Obst mit solcher Be- der Sozialdemokratie in einer ganzen Reihe von Gemeinden schöne ftimmung nicht auskommen fönnten. Das Zentrum fam der Erfolge. Sie hat in behoe, Lauenburg und, wie schon Regierung entgegen. Es beantragte die Ueberschreitung der telegraphisch gemeldet wurde, in Wandsbed Mandate erobert, Arbeitszeit für 60 Tage und eine Berkürzung der Ruhezeit bis während in Flensburg , Neumünster , Altona und anderen auf 8% Stunden für die betroffenen Gewerbezweige zu gewähren. Orten unsere Genossen den vereinigten Gegnern hart auf den Leib Vergeblich legten Moltenbuhr und Stadthagen die Ent. gerüt find, so daß bei den nächsten Wahlen die Mandate der Sozialbehrlichkeit solcher Ausnahmebestimmung dar und verlangten, bie fratische Stimmenzuwachs ein ganz enormer, hat er sich verdoppelt Semokratie zufallen dürften. In mehreren Orten ist der sozialdemo Ausnahmen eventuell auf Ronservenfabriten und sogar verdreifacht. für Gemüse oder Obst zu beschränken, die Fisch= Besonders heiß und interessant war der Verlauf der Wahl räuchereien und Fischkonservenfabriken und in Wandsbed, einer 35 000 Seelen zählenden Nachbargemeinde andere Industriezweige also nicht unter die Samburgs. Hier hat von jeher ein ebenso borniertes wie Ausnahmebestimmung zu bringen. Ihr Antrag brutales Spießertum bas Rathaus beherrscht und, um unseren Ge wurde aber gegen ihre und die Stimmen der Ab- noffen die kommunale Mitarbeit zu verwehren, den höchfizulässigen geordneten Botthoff und Gothein( frs. g.) ab. gelehnt. Der Antrag des Zentrums gelangte mit einem Amendement des Abgeordneten Schack, daß die Mindest zuhezeit nicht 8% Stunden, sondern 9 Stunden betragen solle, zur Annahme,
Bahlzenfus von 1850-1500 9. eingeführt, während er in anderen größeren Gemeinden der Probing 900-1350 beträgt. Jn gäber, unermüdlicher Agitationsarbeit, die schon Anfang der neunziger Jahre einfezte, haben unsere Genossen Breiche in diefes reaktionäre Bollwert geschoffen, indem sie im vorigen Jahre einen und bei der Der Auskauf der irischen Großgrundbesiter. Wahl am Montag drei Genoffen in das achtzehn Köpfe starte StadtLondon, 23. November. Unterhaus. Der Cheffekretär In§ 154a hatte die Kommission dem Verbot der Beschäfti- folleg wählten. In den nächsten Jahren werden die Spießer glatt für Irland Birrell brachte ein Gefeß ein, betreffend Ab- gung von Arbeiterinnen in Bergwerten unter Tage binausgewählt werden. Die Furcht vor der öffentlichen Stimm änderung des gegenwärtigen Systems für Banderwerb in Irland . Birrell legte die Gründe bar, warum die finanziellen auch das Verbot der Beschäftigung über Tage beigefügt. Hier- abgabe ist überwunden, das auf Terror geftimunte Wahlrecht schrect Maßregeln des Systems versagt haben, und führte aus, daß die gegen liefen die Werksbefizer in Oberschlesien Sturm. Sie be- das Proletariat nicht mehr zuriid, bielmehr schreit jetzt das Bürgerbereits abgeschloffenen Landerwerbsgeschäfte sich auf 25 Millionen haupteten, daß über 9500 Mädchen im Alter von 16 bis 24 Jahren tum itach einem„ befferen" Wahlrecht. Pfund Sterling belaufen, während die noch im Verhandlungs. mit lediglich leichten Arbeiten beschäftigt würden und daß eine Die Mishelligkeiten in der sozialistischen Arbeiterbewegung Englands. ftadium befindlichen Geschäfte einen Wert von 52 Millionen dar- Grfagarbeit sich nicht finden würde. Zwei preußische Rea Unser Londoner Korrespondent schreibt uns: stellten und die zukünftigen Geschäfte auf 100 Millionen geschäßt gierungsvertreter unterstützten eindringlich das Begehren Die Ablehnung Hyndmans und Graysons, zufammen mit Keir würden. Er schlage vor, daß der Reichsschazz den irischen Pachte der Werksbesitzer. Auch der Abgeordnete Gothein( frf. Vg.) Hardie auf einer Tribüne zu sprechen, hat die Mißhelligkeiten in der zahlern dadurch zu Silfe komme, daß er die Verantwortung hält die Beschäftigung von Arbeiterinnen in Bergwerksbetrieben sozialistischen Arbeiterbewegung verschärft. In einem Eingesandt an für die Verluste übernehme, die durch Begebung der Anleihe unter pari entstehen könnten; diese Verluste könnten fich über Tage für nicht gesundheitsschädlich und einen Ersatz der die" Daily News" protestiert der Arbeiterabgeordnete Peter eventuell auf 660 000 fund Sterling jährlich belaufen. Be Arbeit für unmöglich. Genoffe Moltenbuhr legt dar, die Be Curran gegen die Beleidigung, die Hardie zugefügt wurde. züglich der im Verhandlungsstadium befindlichen Geschäfte sollten schäftigung der Arbeiterinnen im oberschlesischen Bergbau ist lebig- Curran betrachtet die Sozialdemokratische Partei ( früher: Sozialdie Grundeigentümer die Wahl haben, ob sie das aufgeld in lich eine Lohnfrage. Die Arbeiter in Rheinland- Westfalen er- demokratische Föderation) als die Unruheftifterin. Anleiheanteilen oder teilweise in solchen und teilweise in bar hielten nach den amtlichen Nachrichten im Jahre 1907 gegen 2 M. fiche Ich mit der Frage der Zukunft der Arbeiterpartei". Gr Im laufenden Monatsheft des Social- Demokrat" beschäftigt wollen, während bezüglich der zufünftigen Geschäfte eine neue mehr als die in Oberschlesien , soweit es sich um Arbeit unter wirft ihr vor, daß ihre Selbständigkeit noch vieles zu wünschen 3 proz. Anleihe begeben werden solle. Tage handelt, und etwa 1 M. mehr, soweit die Arbeit über übrig laffe. Mangels eines fozialistischen Programms habe der Tage in Frage kommt. Die Arbeiterin erhält in Oberschlesien Liberalismus innerhalb der Arbeiterpartei einen großen Spielraum. aber nur etwas über 1 M., im Jahre 1907 durchschnittlich 1,24 M.! Die Arbeiterfraftion habe aus Rüdsicht auf die liberale ReFür diesen billigen Lohn find allerdings auch ausländische Arbeiter gierung die Arbeitslosenfrage im Barlament nicht mit der nötigen nicht zu haben. Dieser niedrige Lohn ist der Grund für die Energie vertreten. Wolle bie Arbeiterpartei eine Zukunft haben, fo Beschäftigung der im Haushalt ihrer Eltern lebenden Mädchen. müsse sie sich in eine sozialistische Partei der Arbeiterklasse verSchließlich gelangte mit allen Stimmen der Kommission, auch wandeln. denen Macdonald Beschäftigt sich in der heutigen Nummer bes 5e8 Zentrums, gegen Die Stimmen Labour Leader" mit der Haltung der Arbeiter in der Arbeitslosene unserer Genossen die Abschwächung zur Anfrage und behauptet, daß es für fie ganz unmöglich war, anders zu nahme, daß für Arbeiterinnen die Arbeit über Tage, soweit handeln. Die Regierung lehnte es entschieden ab, eine Gefeßesvorlage es sich um laubearbeit( Aussonderung der Steine von der Stohle), betreffend Arbeitslosigkeit in der gegenwärtigen Tagung einzubringen
Gegen die Schankbill.
London , 24. November. Eine Versammlung unionistischer Mitglieder des Oberhauses hat mit großer Stimmenmehrheit beschlossen, die neue Schantgefegvorlage in zweiter Lesung zu verwerfen, Cürkei.
Die Wahlen. Konstantinopel , 24. November. Die Griechen in Bera haben in einer Versammlung, unter Borbehalt des Proteftrechtes