ablehnend geantwortet!
Bruft, deffen Nede im preußischen Abgeordnetenhause doch durchaus| Beamte find, erklären, eine solche Katastrophe sei unmöglich bei bört! bei den Sozialdemokraten.) Die Regierungspräsidenten bon nicht als hetzerisch bezeichnet werden kann. Auch er fagte: Ein Befolgung der heute bestehenden gefeßlichen und bergpolizeilichen Münster, von Arnsberg und von Düsseldorf haben auf Eingaben Herr, deffen Namen ich nachher dem Minister nennen werde, fagte Vorschriften. Darum fchließe ich mich dem an, was fchon gefagt der polnischen Gewerkschaften, man solle in den Gewerkschaftsvers mir, daß auf der Beche schon seit 14 Tagen tein Wasser war, oder worden ist: Wir brauchen teine polizeilichen Vorschriften mehr, wir fammlungen die polnische Sprache gestatten, doch so wenig, daß es aur ordnungsmäßigen Berieſelung nicht haben schon viel zu viele. Auch wenn in einzelnen Fällen haben, so Yangte."( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Also auch Herr Arbeiter wirklich die Vorschriften nicht beachtet Sind( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Man hatte sich in diefer Bruft findet Gewährsleute für genau diefelben Anklagen wie hätte das doch nie eine solche Statastrophe erzeugen fönnen. tir. Ebenso schreibt das Drgan des christlichen Bergarbeiter- denn aber die Arbeiter immer in der Lage, die bergpolizeilichen Eingabe auch auf die Erklärung des Staatssekretärs des Innern Vorschriften zu befolgen? Hier stelle ich fest, daß nicht überall, berufen; das hat aber nichts genügt. Auch auf eine Beschwerde an den preußischen Minister des Junern v. Moltke hat diefer den aber an sehr vielen Stellen, das Gedinge so feſtgeſetzt wird, daß Bescheid nicht widerrufen.( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) nur unter Aufbietung aller Kräfte die Arbeiter einen Lohn heraus: Nun bitte ich Sie, Herr Staatssekretär, wie soll man denn dann schlagen können, den sie notwendig zum Leben brauchen. Es ist charakteristisch für die preußische Bergbehörde, daß sie stets auf diese Kernfrage, auf die Lohnfrage,
berbandes.
„ Der Staub konnte nicht niedergeschlagen werden, weil Waffer fehlte." ( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Also Herr Wiedeberg, Herr Behrens, Herr Brust, das Organ des Hirsch- Dunckerschen, das Organ des christlichen Verbandes, fie alle sagen das Gegenteil von dem, was bisher der Herr Minister durch seinen Kommissar hat erunitteln tönnen.( Hört! hört!)
Nun aber das wichtigste, das
"
aus
Sozialdemokraten.) Ich bin fest überzeugt: wäre jene Erklärung Ihrem Worte jezt noch vertrauen?( Lebhafte Zustimmung bei den des Herrn Staatssekretärs damals nicht erfolgt, so wäre der Sprachenparagraph von einer ganzen Anzahl derer, die ihm zu gestimmt haben, abgelehnt worden.( Sehr richtig! links.) Also, meine Behauptung, daß
der Sprachenparagraph ein Geschenk an die rheinisch- westfälischen Großindustriellen
nicht eingehen will, und doch hängt alles damit zusammen.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Es fragt sich gerade, ob das ein Novum in der Geschichte der Bergarbeiterbewegung Gedinge so gestellt ist, daß die Arbeiter dabei unter Beobachtung ist: Es hat sich zum ersten male ereignet, daß fich rückhaltlos auch aller erlassenen Sicherheitsvorschriften noch zu einem die Bergbeamten, die Steiger auf die Seite der Arbeiter reichenden Lohn tommen. Das ist die Sternfrage, die stellen, daß sie sich rückhaltlos dahin aussprechen, daß die Haupt- auch von den Arbeiterkontrolleuren sehr wohl gelöst werden kann; sei, ist durch die Tatsachen vollkommen belegt worden. schuld an dieser Statastrophe nur die Bergbehörde trägt!( Hört! denn fie fühlen mit den Arbeitern mit.( Sehr wahr! bei den Weiter haben wir wiederholt verlangt, man solle die Schugs hört! bei den Sozialdemokraten.) Das sind Beamte, welche ihre Sozialdemokraten.) und find denn nur die Beamten schuldig zu vorschriften auch in polnischer Sprache anschlagen, damit sie die Versammlungen mit einem Hoch auf den Kaiser eröffnen und sprechen? Es ist, wie gesagt, ein Novum, daß jezt die Bergbeamten polnischen Arbeiter verstehen. Die Regierung hat nationale" Gründe schließen, also feine Sozialdemokraten, Herr Osann! In dem Organ sich auf die Seite der Arbeiter stellen bei dem Vorgehen gegen die vorgeichoben. Nationale Gründe erlauben es, Zehntausende aus dieser Beamten stehen die schwersten Auflagen gegen die Bergbehörde, Bergbehörden. In diesen Tagen habe ich Duzende von Briefen von ländischer Arbeiter in die Gruben zu verschleppen und sie in die viel schwerer, als ich fie jemals im Reichstag ausgesprochen Grubenbeamten aus allen Zeilen Deutschlands bekommen, und größte Gefahr zu bringen, sie erlauben es, ihnen die Muttersprache habe. Aber zu unserem Erstaunen hören wir, daß der Herr aus allen dringt der Schmerzensschrei heraus: Sagen Sie auch zu verweigern. Und warum? Weil es die Herren Hüttenbefizer wollen. Minister feine Zeugen findet, welche all das bestätigen, was wir einmal im Reichstage, wie wir gedrückt werden von oben her, wir( Sehr wahr bei den Sozialdemokraten.) Das ist die einfache Er gesagt haben, sondern der Gesamteindruck der von ihm ermittelten Betriebsbeamte, wie uns die Bergbehörde in Stich läßt im Stampfe flärung. Ich erinnere daran, daß bei der Borussia- Katastrophe die Zeugenaussagen ist der, daß alles in Ordnung" war. Herr gegen die Grubenbefizer.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Bergbehörde, ehe auch nur die Möglichkeit einer Untersuchung vorDiann flagt über Stimmungsmache in der Preffe. Ja, Stimmung Man will den Grubenbeamten eine größere Verantwortlichkeit auf lag, der Grubenverwaltung ihre Unschuld bestätigt hat. Sehr ist gemacht worden, das gebe ich zu. Der Herr Minister hat selbst bürden. Wir wissen ja, was tommen wird: Den Drtsältesten wird charakteristisch für den Einfluß der Großindustriellen ist das Schicksal im Landtage erklärt, der Bergmann Meyer habe seine Aussage man verantwortlich machen, dann hat man ja den Sündenbock! des Hüttenarbeiterschutzes. Jm preußischen Landtage hat aufrecht erhalten. Wenn der Minister von seinen Kommiffaren Aber damit ist uns nicht gedient. man noch nie meines Wissens darüber gesprochen, jedenfalls nur einigermaßen bedient worden wäre, so hätte er wissen, Wie liegen die Dinge eigentlich? Man hat in den Gruben noch nie einen Antrag auf Borlegung eines Hüttenarbeiterschutzmüssen, daß der Name Meyer ein Pfeudonym ist, gefeges angenommen. Wohl aber ist das im Reichstag mit der betreffende Bergmann Gab heißt und daß dieser feine das„ Sollsystem" großer Majorität geschehen. Und was erleben wir? Diese AnAussage vor dem Staatsanwalt mit ganz unwesentlichen Abänderungen eingeführt. Auf den Kalkulationsbureaus wird das Soll, das der gelegenheit des Hüttenarbeiterschutzes wird aus dem Reichstag , wo aufrecht erhalten hat.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Warum teilt der Minister nicht mit, was der Zeuge Gab geiagt hat. Steiger fördern muß. festgesetzt. Damit ist von oben aus eigentlich fie doch wahrhaftig hingehört hier fönnen Sie doch keine Hoheitsin das preußische die Frage des Gedinges gelöst. Und nun heißt es für den Steiger: rechte geltend machen, Herr Minister! Wenn er es täte, so würden Sie wohl verstehen, daß man zu dem, Das vorgeschriebene Soll mußt du fördern, sonst bekommst du die Handelsministerium verschleppt 1 Und warum? Weil die Hüttenwas der Minister vorhin gesagt hat, nicht das mindeste Vertrauen Brämie nicht. Ein großer Teil der Steiger bezieht mehr an solchen befizer gedroht haben, daß fie Rebellion machen würden, wenn haben kann.( Lebhaftes Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Brämien als an firem Gehalt!( hört! hört! bei den Sozialdemo- ein Hüttenarbeiterschutz wie der Reichstag ihn wolle, zustande komme! Immer noch wird der nur in der Phantasie bestehende Beuge traten.) Dasselbe ist übrigens auch in der Hüttenindustrie in bezug( Lebhaftes Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Wir werden bei Meyer angeführt. Dem Zeugen Gab aber wird nach gefagt, daß er habe fliehen wollen, während der Mann auf die Obermeister der Fall. Wenn aber in irgend einem Gewerbe der sozialpolitischen Debatte noch darauf zurückommen. All diese das Affordinstem, das Prämiensystem Mordsystem genannt werden Borgänge haben weitesten Streifen die unausrottbare Ueberzeugung fich freiwillig gestellt und zur Ausiage gemeldet hat! muß, io gewiß im Bergwerksbetriebe.( Sehr wahr! bei den Sozialbem.) beigebracht, daß So wird Stimmung gemacht!( Lebhaftes Sehr richtig!) Die Steiger sind manchmal viel schlimmer daran als die Bergverwaltung und Grubenverwaltung unter einer Dede Das deutsche Bolt foll eben meinen, бав Arbeiter. Die Arbeiter wollen natürlich ein gutes Gedinge und schimpfen stecken. Ordnung war. Ich versichere Ihnen, bei dieſem ganzen Unglück ist vielleicht auf den Steiger, weil nicht jeder von ihnen die wirtschaftes noch ein Glüd, daß die Katastrophe im Ruhrgebiet stattlichen Zusammenhänge fennt. Der Steiger aber wird von oben gefunden hat und nicht in Saarabien. Im Ruhrgebiet werden wir so viele Beugen anführen, daß die Angeklagten von dem Beweismaterial erorüdt werden.( Rebhafte Bustimmung bei den Sozialdemokraten.) Die Ursachen der Katastrophe.
alles
in
daß betrieben
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Sehr viel ist von den Ursachen der Statastrophe gesprochen. Ich habe die Empfindung, es ist überflüssig, davon zu reden, soweit man meint, eine spätere Ünterfuchung tönne die Ursachen feststellen. Sie haben ja alle gelesen, daß die Elementarmächte der Grube jest wüten, daß Explosion auf Explosion jegt bort erfolgt. Es wird daher ganz unmöglich sein, später festzustellen, wie der Zu ftand vor der Katastrophe war. Und darauf allein kommt es an. Hierfür aber haben wir massenhaft Zeugen, und ich wundere mich ( Lebhaftes nur, daß der Herr Minister teine gefunden hat. Sehr wahr bei den Sozialdemokraten.) Herr Wiedeberg hat schon man die Steiger zur Strafe zum Darauf gründet die rasche Entstehung der Zeche angeführt. fich der scharfe Angriff der Dortmunder Arbeiterzeitung"; denn diefe Beche ist geradezu typisch für den modernen Bergbetrieb, wo man nur schnell teufen muß, ohne Rücksicht darauf, daß die Vernachlässigung fich rächen wird.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.)
ganz
einmal
Die Berieselung.
-
Nun
C
Es ist das so beliebt worden bei den Herren Affefforen, daß persönlich beteiligt fühlt, lehnt sich felber ab.( Sehr richtig! bei den
,, Nacherergieren"
geistige Depression.
verlangt.
Noch auf einen Umstand will ich aufmerksam machen. Sie finden unter den Bergassessoren und Bergreferendaren genau dieselben Namen wie unter den Aktionären und Aufsichtsratsmitgliedern. Die Beamten kontrollieren hier die Gruben ihrer eigenen Familienmitglieder.
zur Frage der Untersuchung der Unfälle. kommandiert. Liefert er nicht genug Kohlen, so droht man ihm mit Entziehung der Qualifitation. Bei dieser Entziehung der Die Bergbehörde darf in feiner Weise an der Untersuchung tellQualifikation wird von der Bergbehörde, wie wir das bei anderer nehmen. Auch nicht an der Voruntersuchung! Wir haben den Gelegenheit aftenmäßig werden feststellen können, durchaus nicht Boruffiaprozeß, den Prozeß gegen den Bergrat Hilger, den Prozeß immer einwandsfrei verfahren. Nur einen Fall will ich zur gegen die Senftenberger Gruben, den Herkulesprozeß gehabt. Und Illustration anführen, wie es unter Umständen dem Steiger geht. Auf in allen diesen Prozessen trat der Vertreter der Bergbehörde der Beche Deutscher Kaifer, die der Firma Thyssen gehört, hatte vor als Sachverständiger auf, obwohl fich die Anklage nicht bloß einiger Zeit ein Steiger ein so hohes Soll gefeßt bekommen, daß er es gegen die Grubenverwaltung, sondern auch gegen die aufsichtführende häufig nicht liefern fonnte. Sein Borgefchter drangfalierte ihn und Bergbehörde richtete. Ja, man hatte den Myt, als Vertreter der brohte mit Entlaffung, und als der arme Teufel eines Tages wieder Bergbehörde und als Sachverständigen den Beamten zu laden, der das Unglück hatte, das Soll nicht gefördert zu haben, jagte ihn sein in dem Revier amtierte, wo der Unfall geschehen war!( Lebhaftes hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Das wäre in jedem anderen Borgesezter in die Grube zurück! Prozeß ausgeschlossen. Jeder Untersuchungsrichter, der sich irgendwie Sozialdemokraten.) Die Bergbehörde tennt-folche Bedenken nicht, und dabei ist es tlar: wenn Mißstände nachgewiesen werden, dann belastet fie fich selbst, weil sie ja unter ihrer Aufsicht eingetreten sind. tommandiert und fie nach achtstündiger schwerer Schicht wieder in( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Das ist nicht etwa Der eine sozialdemokratische Anschauung. Nein, das gleiche hat auch die Grube jagt!!( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Und was geschieht? Am die Rheinisch- Westfälische Zeitung" im Jahre 1905 ausgesprochen; Beamte wußte nun nicht ein noch aus. anderen Morgen fam die Frau des Beamten und fragte, wo ihr sie hat der Bergbehörde damals die Fähigkeit abgesprochen, als unMann sei. Niemand wußte es. Grist die Nacht über nicht befangene, objektive Untersuchungsbehörde zu fungieren. Wir haben In dem Organ der Steiger ist angegeben, daß, während durch- achaufe gelommen. Man sucht in der Grube, man findet es ja erlebt, wie in den Snappschaftsdebatten die Bergbehörde Und nun follen wir ruhig schnittlich bei 800 Meter Teute im Ruhrgebiet eine Temperatur von ihn nicht. Ein Bolizeihund spürt dann den armen Teufel nach die Mißstände zu vertuschen suchte. aufehen, tute die Bergbehörbe nach diefer furchtbaren 30 Grad herricht, auf der Zeche Rabbod nach der Befundung vieler 38ftündigem unterirdischem Aufenthalt zusammengekauert in der Grube 30 Grab herricht, auf der Zeche Radbod nach der Bekundung vieler Das bort beschäftigten Arbeiter das Gestein an mehreren Stellen so heiß auf und nachdem er heraufgeschafft worden ist, fonstatiert der Arzt Katastrophe als Selbstbeteiligte die Untersuchung führt! ist ganz unmöglich.( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) war, daß die Arbeiter, die dort mit bloßem Körper schweißbedeckt schuften müssen, mit dem bloßen Körper sich nur( Bewegung.) Jch fage also: die Steiger find übler daran als die Wenn ein Bergbeamter findet, daß nicht eine fleine Explosion, barin turze Zeit aufhalten fonnten. Infolgedeffen Arbeiter und deswegen erheben wir von dieser Stelle aus die An- sondern eine Summe von Umständen an der Katastrophe schuld war, war schon eine Viertel- bis eine halbe Stunde nach der Be- tlage: Die Steiger so wenig wie die unmittelbaren Betriebsbeamten fo belastet er in erster Linie die Bergbehörde, und deshalb verriefelump wieder alles vollkommen ausgetrocknet. Gerade auf diefer und die Arbeiter tönnen an solchen Ratastrophen schuldig sein, sondern langen wir, daß die Bergbehörde an dieser Untersuchung nicht beBeche hätte deshalb für eine starke Beriejelung gesorgt werden müssen. Die Schuldigen find jene Herren, die nie ihre Finger schmuzig teiligt ist. Wir haben einen Antrag eingebracht, der eine von der Ich stelle fest, daß mir von Arbeitern, die monatelang auf der Beche machen beim Fördern von Stohlen, die aber die riefigen Gewinne, Bergbehörde unabhängige Kommission für diese Untersuchung befommen- beschäftigt gewefen find, nicht von Bergkommissaren, die nur selten die ungeheuren Dividenden einstecken.( Lebhafte Buftimmung bei erklärt worden ist, daß im Verhältnis zu den Sozialdemokraten.) Es ist nicht zu bestreiten, daß auch die dieser großen Hize die Berieselung häufiger hätte erfolgen müssen, Betriebsverwaltungen, die Generaldirektoren unter Umständen nichts daß aber und hier setzt unsere Auflage ein- den Leuten bie find als Warionetten in den Händen der Leute von der hohen Finanz; Berieselung nicht möglich gewesen ist nach der überin den Bureaus der großen Bankhäuser wird mit einstimmenden Aussage von Duzenden von Bergleuten, nach der Leben und Tod von Hunderttausenden von BergAusiage des Steigerorgans und auch nach den Ausführungen der arbeitern gewürfelt. ( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Das ist doch ein unmögHerren Kollegen Wiedeberg und Behrens; fie alle bezeugen, daß die Berieselung im Verhältnis zur hohen Temperatur und der damit( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Sören Sie, was die licher Buftand. Schon aus diesem Grunde müssen wir Are Gelbst die Rheinisch verbundenen Staubentwickelung durchaus un genügend gewesen Beamten über die sogenannte Sparsamteit fagen: Es ist gar nicht beitertontrolleure verlangen. ist.( hört hört! bei den Sozialdemokraten.) Der Herr Minister ausgefchloffen, daß, wenn auf der Grube Radbod oder Boruffia Westfälische Zeitung" schrieb im Jahre 1906, daß nicht mehr nach hat den Namen des Werkmeisters Holländer genannt. Herr Minister, 50. mehr für Reparaturen ausgegeben worden, die Ratastrophe technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern nach doch selbstverständlich, Hier trifft das Wort finanztechnischen und dividendentechnischen Ges fich nicht erfolgt und Millionen gerettet wären. Angeklagter nach Möglichkeit zu entlasten fucht. Bei jedem Prozeß rechnen die zu: Man spart am Bapfen und läßt durch den Spund laufen. Wir fichtspunkten die Berwaltung der Gruben geleitet wird. Wenn Nichter damit, deshalb wird ja auch der Angeklagte nicht bereidigt. fönnen heute erfreulicherweise tonstatieren, daß auch die Beamten felbst ein Organ der Unternehmer sagt, daß die sozialpolitischen Der Ausiage des Bergmeisters Holländer aber steht gegenüber die fich organisieren und fich die bisherige Behandlung nicht mehr ge- Gefichtspunkte vor den dividendenrechtlichen zurüdireten, dann wäre es hohe Zeit, daß die Bergbehörde sagte: So geht es nicht Feststellung im neuesten Steigerorgan, wonach tatsächlich ein Gruben fallen laffen. Die überaus zahlreiche Verwendung ausländischer Arbeiter in weiter!( Lebhafte Zustimmung rechte.) Dort unten frnielen sich beamter, als er wegen der schlechten Berieselung zur Rede gestellt wurde, geantwortet habe, er müffe jebe Berantwortung den Gruben ist schon besprochen worden. Durch sie wird zweifellos Dinge ab, von denen die große Mehrheit hier nichts weiß, sonst für die Bertefelung ablehnen! Das find alfo Aus die Unfallgefahr und die Krankenziffer erhöht. Wie man bon ge- wäre ihr Widerstand gegen unsere fozialpolitischen Vorschläge fagen von Beamten felbst, die beschuldigt worden sind, indirekt an wisser Seite den Menschen im Arbriter achtet, geht aus einem Utas gar nicht verständlich. Wenn Sie unseren Antrag auf Einsehung der Zeche Hibernia an ihre Steiger hervor. Dort wird von ober- einer parlamentarischen Untersuchungskommission annehmen, dann der Katastrophe mitschuldig zu sein. schlesischen Arbeitern als solchen Kunden" und" Banditen" gefprochen! werden Sie Dinge erleben, von Dingen hören, die Sie für unmöglich ( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) So behandelt man Berg gehalten.( Sehr wahrl bei den Sozialdemokraten.) Warum weist Der Herr Minister hat die angegebene hohe Zahl der berarbeiter! Wan till ja auch nur willenlose Leute und feine Industries man das Verlangen eines Reichsberggefeßes zurüd? Lediglich, weil die Unternehmer es tun. Diese wissen, daß bei einer fahrenen Ueberschichten bezweifelt. Das eine aber steht fest: In bürger", wie Naumann fagte. reichsgesehlichen Regelung auch die Arbeiterfrage berücksichtigt diefer Grube find eine ganze Anzahl Menschen berunglückt, die eine Ueber würde, und deshalb widersetzen sie sich.( Sehr wahr! bei den Doppelschicht verfuhren. Bedenken Sie einmal, was das bedeutet! die schwarzen Listen Diese Leute müssen in einer Doppelfchicht 15-16 Stunden ununter- haben wir ja hier tagelang biskutiert. Auch bei dieser hoch der Reichsgefeßgebung ausgeschlossen bleiben? Dafür gibt es keine ununter- haben Sozialdemokraten.) Weshalb aber sollen die Bergarbeiter von brochen in dieser Atmosphäre verbleiben.( Sört! hört! bei den wichtigen Debatte war fein Vertreter der Bergverwaltung zu andere Erklärung, als daß die Bergbehörde fich dem Willen der Sozialdemokraten.) Der Herr Minister verwies darauf, daß gegen. Die Erbitterung der Massen, wie sie in Rabbob auch Unternehmer fügt. Auf die versprochenen Arbeiterkontrolleure" der, Gesundheitsbeirat" gegenüber dem Prinzen Eitel Friedrich zum Ausdruck gekommen ist, berzichten wir, da man sie nach dem Muster in Saarabien machen in bezug auf die Höhe der zu leistenden Ueberschichten Normen muß ja gesteigert werden, wenn fortgesezt Tausende auf die schwarzen will. In dem Prozeß des Oberbergrats Hilger gegen den Bergfestgelegt habe. Es wäre uns sehr willkommen, Herr Minifter, Liften gefegt werden, wenn auf alle höflichen und manchmal fehr arbeiter Strämer wurde von Arbeiterausschußmitgliedern unter fie uns einmal mitteilen wollten, was benn der Gefundheits- demütigen Eingaben von Organisationen und Arbeitern, ob sie Gib erklärt, daß, als sie Mißstände gerügt und das Kontrollbud betrat beichl- jien hat. Wir wissen von nichts( Sört! hört! bei ben nun vom christlichen, vom Hirsch- Dunderschen oder freigewerkschaft zur Eintragung, gefordert hätten, ihnen vom Obersteiger gefagt Sozialdemokraten), und die Arbeiter auch nicht.( Erneutes hört! lichen Verband stammen, nicht einmal eine Antwort tommt. Man wäre, das berbate er sich, und sie hätten dann in das Buch hört! bei den Sozialdemokraten.) Im anderen Falle würden sich verhandelt einfach mit den Arbeitern nicht! Und da wundert sich hineingeschrieben: bie Arbeiter ja bei den Kommandierungen zur Ueberschicht dagegen Herr Diann über die Empörung der Bergarbeiter. Im Altertum ,, Alles in Ordnung"! verivahren unter Berufungen auf den Gesundheitsbeirat. Wir er hat man die Bergwerksstlaven mit Stetten an die Arbeit gefesselt. Solche Arbeiterkontrolleure sind keine Reform, sondern nur warten mun, daß die Bechenbehörden öffentlich bekannt machen, was Heute ist man humaner, heute macht man schwarze Liften.( Sehr ein Stulisse, um sich der wirklichen Reform au entziehen.( Lebhaftes der Gesundheitsbeirat" in bezug auf das Ueberschichtenwesen für gut! bei den Sozialdemokraten.) In bezug auf Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Sozialpolitii botnotwendig erachtet. das Verhälmis der Bergbehörde zu den Bergwerks- geschrittener als die preußische ist die bayerische Bergverwaltung. besitzern Diese hat längst Arbeiterausschußmitglieder an der Kontrolle behabe ich bei Gelegenheit des Reichsvereinsgefeßes die Behauptung teiligt und ihnen hohes Lob gespendet. Diese Mitglieder waren aufgestellt, daß der Sprachenparagraph bestellte Arbeit der rheinisch ohne Ausnahme auch Mitglieder des sozialdemokratischen. BergWestfälischen Industrieherren fei: Damals hat der Herr Staats- arbeiterverbandes. Sie sehen, daß wir sehr wohl in der Lage find, sekretär v. Bethmann- hollweg feierlich vor aller Welt die Erklärung eine unparteiische Ausübung solcher Aemter su garantieren. Aber abgegeben, daß dieser Sprachenparagraph nicht auf die wirtschaft in Preußen will man das nicht, in Preußen darf man das nicht, lichen Organisationen der Arbeiter Anwendung finden solle. Und sonst hätte man sofort das ganze Unternehmertum auf dem Hals. nun fonstatiere ich vor der ganzen Deffentlichkeit, daß im Rubr.( Lebhafte Buftimmung bei den Sozialdemokraten.) Reifen Sie gebiet bas eingetroffen ist, was wir vorausgesagt haben.( hört!' au den Bergleuten, hören sie Sundert, hören Sie Tausend Berg
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Die Ueberschichten.
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Wenn man überhaupt ein Urteil abgeben foll über die Mög felt einer solchen Statastrophe, so scheiden bei dem Radboder Unglic die sogenannten elementaren Ereigniffe aus. Wir haben Hunderte bon Bergarbeitern gefagt, und Herr Wiedeberg hat das bestätigt, daß das starke Auftreten von Gajen niemals eine solche Statastrophe ermöglichen könne, sondern nur das
Zusammentreffen einer ganzen Summe von einzelnen Mißständen, die es herbeiführen, daß eine Explosion an einer Stelle fich weiter überträgt. Arbeiter und auch Beamte, die zehn und zwanzig Jahre