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Mit dreifachem Hoch auf die Schneiderbewegung schlossen die impofanten Versammlungen.
einem mußten beide Beine amputirt werden. In einer Nacht| Moltenbuhr zunächst über die wirthschaftlichen Strifen. Iftraße mußten die Tische entfernt und die Nebenräume zugänglich wurde ein Handwerksbursche gebracht, der fast ganz erfroren Dann wurde über die Berlängerung der Arbeitszeit bei der gemacht werden, ähnlich war der Besuch der Versammlung in war. Er ist wieder aufgelebt, aber so jämmerlich, daß es zweifel- Firma Burg ( Hennigsdorf - Berlin ) verhandelt. Wie Kollege der Frankfurterstraße bei Habrecht. Die Referenten, Zäterom, haft ist, ob er Arme und Beine behalten kann. Sogar Nase und hieme mittheilte, habe der Vertreter dieser Firma, Herr Pfeiffer, Timm und Rogge legten unter wiederholten Ohren hat er verlieren müssen..." Stapfiel, feinen hier in Berlin beschäftigten Ofensegern ein Beifallsbezeugungen noch einmal die Zustände Elar, welche die Schriftstück zur Unterschrift vorgelegt, wonach sich jeder ver- Schneider gezwungen haben, folgende Forderungen an das Ueber die Beschäftigung von Arbeiterinnen und pflichten soll, unter Preisgabe der 1889 mit so schweren Opfern Unternehmerthum zu ftellen: 1. Ginen allgemeinen ohn jugendlichen Arbeitern in Zeigeleien ist, wie schon mitgetheilt errungenen achtstündigen Arbeitszeit, von nun an von 1/8 bis aufschlag von 25 Prozent. 2. Aushängung von Lohntarifen; wurde, dem Bundesrath ein Entwurf von Bestimmungen 6 Uhr zu arbeiten. Herr Stapfiel fei von den Bauherren 3. Nur zwei Klaffen werden für Maaßbestellung als zulässig an= zugegangen. Nach der„ Bossischen Zeitung" sollen diese Arbeiter dazu gedrängt worden, da das Berlaffen des Baues feitens der erkannt. 4. Bezahlung der Tagschneider nach Wochenlohn. Der nicht mehr zur Gewinnung und zum Transport von Roh- Töpfer um 5 Uhr die übrigen Bauarbeiter sehr leicht reizen Minimalfab ist bei zehnftündiger Arbeitszeit 27 M. Sonntags. materialien, sowie zu Arbeiten in den Defen und zum Befeuern tönne, ebenfalls Verkürzung der Arbeitszeit zu verlangen. Wer arbeit ist urzulässig. 5. Beseitigung des Plaggeldes auf den der Defen, Arbeiterinnen auch nicht mehr zur Handformerei der nicht unterschreibe, könne gehen. Die Töpfer hätten sich nun an Wertstellen. 6. Anstellung eines Maschinisten in Werkstellen über Ziegelsteine mit Ausnahme der Dachsteine( Dachpfannen) und den Chef und Direktor gewendet, welche jedoch erklärten, Herr zehn Mann, welcher vom Geschäft bezahlt wird. Die Maschinen Bimssandsteine( Schwemmsteine) verwendet werden dürfen. Die Stapfiel babe selbständig darüber zu befinden. Nochmalige und Maschinen- Buthaten sind gleichfalls vom Geschäft zu liefern. tägliche Beschäftigung darf 12 Stunden, Die wöchentliche Vermittelung lehnte dieser jedoch ab mit dem Bemerken, es bleibe Der Minimallohnsas und die Arbeitszeit ist gleich den Tag66 Stunden nicht überschreiten; die Arbeitsstunden dürfen nicht bei seiner Bestimmung. Nun müffe also die Gesammtheit der schneidern. 7. Bis 6 Uhr Abends müssen alle Proben, die den vor 4/2 Uhr morgens beginnen und nicht über 9 Uhr abends Töpfer dem Herrn zeigen, daß sie nicht willens sei, fich seinem nächsten Tag bis 8 Uhr geliefert werden sollen, den Arbeitern hinaus dauern. Es müssen zwei Arbeitspaufen gegen Mittag Spruch unterzuordnen, sowie, daß sie ihre Errungenschaften bis ins Haus geschickt sein. 8. Bezahlung der Nacht- und Kumpanund nachmittags gewährt werden, die nach je längstens vier zum Aeußersten hoch halten werde. Nach lebhafter Debatte gab schafts- Arbeit mit 5 M. Aufschlag. Bezahlung der ExtraStunden Arbeit eintreten, die Dauer der Mittagspause muß a armann namens der bei der Firma beschäftigten Kollegen arbeiten. Ausführlich wurden diese Forderungen von dem Refemindestens eine Stunde, die der übrigen Bausen mindestens je bie Erklärung ab, sich dem Beschluß der Bersammlung zu fügen. renten begründet. Die einmüthige Stimmung, die durch sämmteine halbe Stunde betragen. Im Uebrigen ist den Biegelei Hierauf gelangte nachstehende Resolution gegen 2 Stimmen zur liche Kollegen, welche in der Diskussion sprachen, zum Ausdruck besizern die Verpflichtung auferlegt, an der Arbeitsstätte Annahme:" Die Versammlung erflärt sich mit dem Referenten tam, ging dahin, daß, wenn die Unternehmer diese den Drange Tabellen über die Beschäftigungsstunden der jungen Leute vollständig einverstanden und ist der Ansicht, daß die wirth- der Verhältnisse entsprungene Forderungen nicht bewilligen, die und Arbeiterinnen anzubringen. Die Art der Tabellenführung schaftlichen Krisen nur nach der Beseitigung der tapitalistischen selben durch das lezte Mittel, durch den Streit, zu erkämpfen ist genau vorgezeichnet. Die Bestimmungen treten zum Theil mit Produktionsweise und Herbeiführung der sozialistischen weg feien. Mit enthusiastischer Zustimmung wurde in allen Berdem 1. Mai d. I., zum Theil mit dem Tage der Verkündigung bleiben werden. In Angelegenheit der Firma Burg fordert die fammlungen folgende Resolution einstimmig angenommen: in Kraft. Sämmtliche Bestimmungen haben fünfjährige Giltig- Bersammlung die dort beschäftigten Kollegen auf, nach Fertig Die heutige öffentliche Versammlung erklärt in der Erfeit. Die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung über die Be- ftellung der angefangenen Arbeiten nur unter der errungenen Arbeits- fenntniß, daß einer weiteren Degeneration der Schneider und schäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in seit von 1/ 28-5 Uhr weiter bei genannter Firma zu ar- Schneiderinnen mit allen Mitteln entgegengearbeitet werden muß, Fabriken find auf solche Ziegeleien, welche nicht blos vorüber beiten und erklären fich die Anwesenden mit ihnen solidarisch."- ihr Einverständniß mit den in dieser Frage von der Berliner gehend oder in geringem Umfange betrieben werden, ausgedehnt Hierauf erfolgt die Abrechnung des Vertrauensmanns, Kollegen Kollegenschaft gefaßten Beschlüssen. Die Versammlung verspricht, worden. Es sind darüber Erhebungen angestellt worden, die hieme, der im Anschluß hieran sein Amt wegen Kränkungen, fest zusammenzustehen, um den aufgestellten Forderungen zum durch zahlreiche Eingaben aus Interessententreifen, sowie durch die ihm widerfuhren, niederlegte. Mit dem Bestand vom Siege zu verhelfen." mündliche Verhandlungen mit Gewerbe- Aufsichtsbeamten und An- 10. Januar im Betrage von 206,09 m. betrugen feine Eingehörigen des Biegeleigewerbes ihre Ergänzung gefunden haben. nahmen 464,11 M., die Ausgaben 171,30 M., so daß 272,81 M. Unter Berücksichtigung der gewonnenen Unterlagen ist der Ent- bei der Revision am 27. februar fich noch in feinen Händen wurf entstanden.- befanden. Kollege Daubert als Revisor bestätigt diese An- Die öffentliche Ristenmacher Versammlung, welche am Einigermaßen Schuh vor der bisherigen grauenvollen Ueber- gaben und erfolgte auf seinen Antrag einstimmige Entlastung 13. ds. Mts. tagte, verhandelte zunächst über den Streik in der bürdung wird dadurch den Arbeiterinnenn und jugend- des Kollegen Thieme. An seine Stelle wurde Kollege Gustav Kistenfabrik von Werner. Wie mitgetheilt wurde, ist die Arbeitslichen Arbeitern wohl gewährt. Wie nöthig aber ein solcher Melzer und als zweiter Revisor an Stelle des Kollegen einstellung erfolgt, weil Herr Werner einem Arbeiter, velcher Echutz auch den erwachsenen männlichen Arbeitern wäre, dafür Patosch Kollege 8ew3fn gewählt. Nach längerer Diskussion seiner Meinung nach ihm mehr verdiente, als die übrigen Arist die Arbeitsordnung des Ziegeleibesigers Trebert in Quedlinburg gelangte eine weitere Resolution gegen 5 Stimmen zur Annahme: beiter, auf Kosten biefer eine Lohnzulage gewährte. a die ein Beweis, die dem Arbeiter das Familienleben vollständig Die öffentliche Versammlung der Töpfer Berlins und Umgegend wöchentlichen Verdienste( bei einer Arbeitszeit von 7-7 Uhr) illuforisch macht.§ 1 dieser" Ordnung" lautet: Die tägliche vom 9. d. Mts. erflärt sich mit dem Verein zur Regelung der 10-12 m. betrugen, von denen nun noch Abzüge stattfinden sollten Arbeitszeit beginnt vom 1. April bis 30. September gewerblichen Berhältnisse der Töpfer Berlins und Umgegend" in Form von Zuweifung wenigerer Arbeit, so war es den dorMorgens 4 Uhr und dauert mit Unterbrechung von 712 bis folidarisch, fie spricht ihr größtes Mißfallen gegen den Kollegen tigen Arbeitern nicht möglich, zu existiren und legten sie dem 8 Vormittags, 12 bis 1 Uhr Mittags und 4 bis 4 Uhr 25 Min. Babiel aus, da derselbe sich nicht bemüßigt gefühlt habe, die aufolge die Arbeit nieder. Wie fich Herr Werner der Konamission Nachmittags bis 8 Uhr Abends. Im Ottober, Februar von ihm gegen den Verein erhobenen Beschuldigungen au gegenüber ausgesprochen hat, ist er durchaus nicht abgeneigt, den und März Morgens 5 Uhr und dauert mit Unterbrechung von beweisen, trotzdem er wiederholt dazu aufgefordert wurde. Die Lohutarif zu unterschreiben bezw. zu zahlen, doch verlangt er in 8 Uhr bis 8 Uhr Vormittags, 12 bis 1 Uhr Mittags und 4 Versammlung ersteht daraus, daß diefe Beschuldigungen grundlos diesem Falle entsprechende Arbeitskräfte und weigert sich, die bis 41/2 Nachmittags bis 7 Uhr Abends. Im November, De- find. Des weiteren muß die Versammlung auf grund der von Streifenden Arbeiter wieder einzustellen. Bezüglich der Unterzember und Januar Morgens 7 Uhr und dauert mit Unter dem genannten Verein gegen Babiel erhobenen und be- stügungsfrage wurde in Betracht gezogen, daß die Werner'sche brechung von 8 bis 9 Uhr Vormittags, 12 bis 1 Uhr Mittags wiesenen Beschuldigungen demselben das Recht absprechen, in der Werkstätte schon seit langem gesperrt ist. Die Versammlung bis 5 Uhr Abends. Aenderungen in der Arbeitszeit und den Arbeiterbewegung irgend welchen Posten bekleiden zu fönnen. erflärte fich nach eingehender Debatte mit den Streifenden Arbeitspaufen werden zwei Wochen vorher durch Anschlag be- Die Versammlung erwartet von den Vertrauenspersonen des solidarisch und beauftragte den Vertrauensmann, Saminelliſten tannt gegeben. 6. Berliner Reichstags- Wahlkreises, daß diefelben die unsere Be- für die streitenden Arbeiter der Kistenfabrik von Werner und Aus Lübeck wird uns gefchrieben: Die Arbeitslosigkeit hat wegung aufs Aeußerste schädigenden Beschuldigungen, welche fie Jacoby. Michaelskirch- Brücke 1, zu verausgaben. Des weiteren hier einen Umfang angenommen, wie er noch nicht dagewesen gegen einzelne in unserem Gewerbe mit Vertrauensstellungen war die Versammlung berufen, Stellung zu nehmen zu dem am ift. Es fanden mehrfache Ansammlungen auf dem Marktplage versehene Rollegen erhoben haben, in fürzester Zeit beweifen 4. April in Raffel stattfindenden Holzarbeiter- Kongreß, welcher werden. Sollten fie dazu nicht im stande sein, so würde das die Organisationsfrage behandeln wird. Die Versammlung be ftatt; eines Tages begab man sich schon vor das Haus des Urtheil der Versammlung gegen Babiel auch auf sie Anwendung schloß, den Kongreß zu beschicken und wählte als Delegirten den Polizeifenators. Besonnene Elemente riethen den Arbeitslofen, finden müffen. David und sagen." Die Debatte über die Kollegen Merten. Die Berathung der Kongreßvorlagen soll ſich mit den Vertrauenspersonen der sozialdemokratischen Partei Fen ft erfrage" führte( da die Maler und Stuckateure die in einer am 19. b. M. stattfindenden öffentlichen Versammlung ins Einvernehmen zu fezen, um eine Arbeitslosenversammlung Töpfer darin im Stiche ließen) zu dem Resultat, jedem Kollegen vorgenommen werden. Der Vorschlag des Wlagistrats- Assessors am Freitag Morgen, den 8. März, abzuhalten. Ohne jegliche freie Sand darüber zu lassen, was er mit seinem Arbeitgeber Dr. Freund, betr. die zentralisirung der Arbeitsnachweise, bildete weitere öffentliche Bekanntmachung hatten sich nach vereinbare. Nachdem noch die Arbeitsverhältnisse der Firma einen weiteren Gegenstand der Verhandlungen. Die Versamm genauer Zahlung 786 Arbeitsloſe eingefunden. Im ganzen Richter u. Söhne fritisirt waren, erfolgte Schluß der Ver- lung nahm dem gegenüber eine durchaus ablehnende Stellung mögen mindestens 1500 Personen ohne Beschäftigung sein. Der Reichstagsabgeordnete Th. S ch war y referirte. Man beschloß, fammilung. ein. Eine entsprechende Resolution, in welcher die Forderung ber Errichtung einer Arbeitsbörse analog derjenigen der Stadt eine Deputation an den Bürgermeister und an den Wortführer Eine öffentliche Verfammlung aller verficherten Arbeiter Paris auf Kosten der Stadt gestellt wird, fand Annahme. der Bürgerschaft zu senden, und an diefen Stellen um Inangriff der Invaliditäts- und Alters- Versicherungsanstalt Berlin berieth nahme der längst bewilligten Staatsarbeiten zu ersuchen. Die am 18. März über den bei dem Ausschusse der Anstalt ein- In der Branchenversammlung der Schloffer und Deputation begab sich an demselben Tage zum Bürgermeister gegangenen Antrag betreffend Bewilligung von 300 000 M. an Maschinenbauer vom Verband aller in der Metallindustrie beDr. Rublenkamp. Der Herr empfing die Deputation sehr freund- Die Berliner Baugenossenschaft für Abzahlungshäuser. Herr schäftigten Arbeiter hielt Genoffe Roland einen Vortrag über lich und versprach, die Angelegenheit schon am folgenden Tage Sparfeld referirte. Nachdem er kurz die hier in Betracht die Frage: Wird das Glend siegen? In der Diskussion brachte dem Senat zu unterbreiten und die Antwort an demselben Tage kommenden Bestimmungen des Gesetzes angeführt hatte, erörterte ein Anarchist seine Anschauungen aufs Tapet. Dieselben wurden zu ertheilen. Die Antwort ist denn auch erfolgt und er die Frage, ob die Berliner Baugenossenschaft, welcher der jedoch sowohl vom Referenten, als auch von verschiedenen an liegt im Wortlaut schriftlich vor uns. Das ziemlich Borstand der hiesigen Alters- und Invaliditätsversicherung jegt deren Rednern nach Gebühr widerlegt. Alsdann wählte die lange Schriftstück führt aus. daß ein Arbeitsmangel, ein Stapital von 300 000 m. leihen will, eine gemeinnüßige im Versammlung zwei Kollegen in die Fachkommission. durch den weitere Kreise der Bevölkerung in Sinne des Gesetzes ist. Er verneinte diese Frage und machte Mitleidenschaft gezogen wären, bei uns zum zum Beweise auf die Statuten der Genossenschaft aufmerfiam. Glück weder in diesem Winter geherrscht habe, wer ein Haus bei dieser Genossenschaft erwerben will, der muß noch jest herrsche."- Ein Nothstand exiftirt also für einen Geschäftsantheil von 200 W haben. Vor Uebernahme unferen hohen Senat nicht. Gerade so, wie anderswo. Die eines Hauses muß er nachweisen, daß er im ftande ist, die Mitglieder des hohen Senates betamen freilich erst fürzlich jeder Binfen für das Kapital, das er schuldig bleibt, zu bezahlen, und 3000 M. Gehaltzulage. Der Wortführer der Bürgerschaft, ferner das Haus in gutem baulichen Zustande erhalten kann. Herr Dr. Fehling, gab feine beffere Antwort. Am 6. März be- Die zweite Wohnung in dem Hause darf er nur an einen ver richtete die Deputation in einer Versammlung der Arbeitslofen heiratheten Mann vermiethen. Schließlich muß er noch eine über das Ergebniß ihrer Bemühungen. Der Wortlaut der Anzahlung leisten. Hiernach ist es faum möglich, daß ein Arbeiter Senatsantwort wurde verlesen und erregte begreiflicherweise durch diese Baugenossenschaft ein Haus erwirbt. Vom Standpunkte der großes Erstaunen. Nach einer langen, erregten Debatte beschloß man, von weiteren Schritten Abstand zu nehmen, da von Senat gegen Alter und Invalidität Versicherten fann demnach die Ber liner Baugenoffenfchaft als eine gemeinnüßige nicht anerkannt und Bürgerschaft doch keine Hilfe zu erwarten fei. Eine werden. Redner empfiehlt schließlich, den im Ausschusse fizenden Gastgeschenke für Freund und Feind. Von Friebrich Resolution fand Annahme, die die Antwort des Senats als Arbeitern, welche diese Versammlung veranlaßt haben, die Dutmeyer, Berlin W., Dorfstr. 48, bei Eduard Stenzel. in human bezeichnete. Beide Versammlungen verliefen weisung zu geben, wenn der Werliner Baugenossenschaft das Preis 1 m. ruhig, polizeiliche Ueberwachung war nicht vorhanden. Religionsgeschichte und Religionsunterricht. Eine zeitStapital bewilligt wird, folle auch in Zukunft anderen BauBur besonderen Jauftration der Antwort des Senates genossenschaften das Geld nicht versagt werden. In der Dis- gemäße Betrachtung von Albert Köhler , Leipzig . Verlag biene die in ber zweiten Versammlung vorgenommene fuffiou sprachen die Anwesenden, welche das Wort nahmen, fich von Grübel u. Sommerlate. Preis 75 Pfg. Aufnahme. Diese Aufnahme ist keineswegs eine erschöpfende, gegen die Bewilligung aus. Es wurde hervorgehoben, daß die Was will das Volk? Weder Militarismus noch fie fonnte sich nur auf 480 Leute, die 1518 Bersonen Arbeiter, welche die Häufer dieser Genossenschaft herstellen, äußerst Krieg, Bon Richard Reuter. Leipzig . Verlag von zu ernähren hatten, erstreden. Diefe 430 hatten zusammen schlecht bezahlt werden, daß ferner die Häuser fo gebaut werden, Friedrich Pfau. 5590 Wochen gefeiert, durchschnittlich jeder 18 Wochen. Nicht daß im Winter das Wohnen darin gefährlich ist. Wie anderer weniger als 65 von ihnen hatten 20 Wochen und darüber seits der Vorstand der Versicherungsanstalt wirthschaftet, ergebe fammte Naturheilverfahren. Herausgegeben vom Naturheil ,, Naturärztliche Sprechstunden." Beitschrift für das gefeine Arbeit. Gin 78jähriger Arbeiter ift 2 Jabre ohne fich daraus, daß der Vorstand in der Klosterftraße ein Haus ge- Verein Nürnberg . Preis per Jahrgang 3 M. Heft 3 enthält Beschäftigung, er bezieht feine Rente und feine Unterstügung. tauft habe für einen Breis, der 1000 m. pro Quadratruthe höher u. a.: Die erste Pflege und Erziehung des Kindes im gefunden Ein anderer, der eine gelähmte Frau hat, feiert 19 Wochen. fei, als für ein Haus in der Poststraße uno für ein und franten Zustande. Von Dr. med. Brecher. Aus der Praxis. Hervorzuheben ist noch, daß unter den 480 829 gewöhnliche anderes in der Nachbarschaft gelegenes zu zahlen gewesen Hornhautgeschwüre von Dr. med. Häusler. Rothlauf von Arbeiter find. Gerade unter diesen ist ein großer Arbeits- wäre. Ein Erfagmann des Ausschusses führte aus der Dr. med. Obladen. ber Dr. med. Obladen. Lungenschwindsucht. mangel vorhanden. Einer derfelben, dessen Familie 8 Röpfe ihm zugeftellten Druckfache an, daß vorgeschlagen wird, die Häuser zählt, hat in 20 Wochen nichts verdient.- Die Redaktion der der Baugenoffenschaft bis zu zwei Dritteln des Buchwerthes zu München , hat anläßlich des zehnjährigen Todestages von Karl Der Süddeutsche Postillon", Verlag von M. Ernst, Eisenbahn- Zeitung" hatte die Absicht, bei wohlhabenden Mit beleiben. Da aber, so heißt es in der Drucksache, eine fo bohe Mary feine Nummer 6 dem Andenken diefes großen Todten bürgern" Geld für die Nothleidenden locker zu machen; sie hat Beleihung nicht den Anforderungen bezüglich der sogenannten gewidmet. In Form eines großen Doppelbildes„ Das Erwachen aber nur die Erfahrung gemacht, daß diese den Beutel nicht auf Mündelsicherheit entspricht, so bedarf es nach§ 129 Abs. 2 des einer Welt" giebt er allegorisch die weltgeschichtliche Mission von thun wollen. Der Senat hat ja erklärt, es sei Arbeit genug Invaliditäts- und Altersversicherungs- Gefezes eines Antrages Karl Wlary. Ferner enthält diese Nummer noch eine Darstellung vorhanden, warum denn noch Geld zur Unterstügung hergeben? Es muß schon die Cholera vor der Thür stehen, ehe sich der an den hiesigen Kommunalverband auf Geftattung der Beleihung der Kraft des Proletariats, bas Portrait von Mary, sowie eine nicht einmal ohne weiteres gefeßlich zulässig. Es wurde hierauf Szene aus dem Pariser Barrikadenkampf zu Ehren des 18. März. Der General- Anwaltschaftsrath ländlicher Genoffen. folgende, zu Beginn der Diskussion eingebrachte Resolution an Biterarisch ragen hervor die Gedichte„ Stari Mary" von sd.,„ bas Erwachen einer Welt"( Text zu gleichnamiger Allegorie) von schaften für Deutschland ( Verbandsausschuß der Raiffeisen genommen:" In Erwägung, daß die Berliner Baugenossenschaft Eduard Fuchs und Dem Andenken der Kummune" von Ernst fchen Darlehnstassen- Vereine) hat in seiner Sizung zu Frant. nicht im ftande ist, den Arbeitern einen austömmlichen Lohn su Rlaar, fowie eine Anzahl bedeutender Aphorismen aus Mary' furt a. M. an ftelle des türzlich aus dem Amte des General- fichern, in fernerer Erwägung, daß die Vortheile der Genoffen Berten, gesammelt von E. F. Diese Nummer verdient das Anwalts genannter Organisation ausgefchiedenen Herrn H. Raiff- fchaft wesentlich nur Kleinbürgern, nicht Arbeitern zu gute eifen- Weißenthurm , des Sohnes des verstorbenen F. 2. Rai tommen, beauftragt die Versaminlung die Arbeitervertreter im Intereffe des gesammten denkenden Proletariats und sie wird es eifen, den langjährigen Mitarbeiter des letzteren, Herrn Th. Cremer, Ausschuffe, das Geld für die Baugenossenschaft nicht zu be Direktor der Landw. Zentral- Darlehnstasse für Deutschland zu willigen." Unter Berschiedenem forderte Herr Sparteld die Ars Neuwied und bisheriger fommissarischer General- Anwalt, einbeitervertreter im Ausschuffe noch auf, die wichtigeren Druct ftimmig gewählt. Herr Gremer leitete fchon nach dem Tode fachen, welche ihnen zugehen, nicht zu Hause zu verschließen, sondern dem hiesigen Arbeiterblatte zur Verfügung zu stellen. Raiffeisens eine Zeit lang die Geschäfte der Zentralftelle.
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fatte Bürger des hungernden Proletariers annimmt.
Versammlungen.
In einer öffentlichen Versammlung der Töpfer, die am 9. b. M. tagte, sprach Reichstags- Abgeordneter Genoffe
Sozialdemokratischer Agitationsverein für die Kreise Wittenberg , weinig, Torgau und Siebenwerda. Versammlung heute Abend Uhr bet Behmann, Neue Grünftr. 11. Bortrag: Der 18. März. bends Uhr, bei Sommer, Grünftr. 21, part. Bortrag des Genossen E. Woldt. Landsmannschaft der Schleswig- Bolfteiner u Sertin. Mittwoch,
gefe- und Diskutirklub Bentrum".
Mittwoch, den 15. März,
den 16. Märs, abends 8% Uhr, Bersammlung mit Frauen in ben Arminhallen, Kommandantenstraße ao.
finden.
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Literarisches.
Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Ar beiterinnen( Stuttgart , J. H. W. Die Verlag) ist uns fo. eben die Nr. 5 des 3. Jahrganges zugegangen. Aus dem Juhalt diefer Nummer heben wir hervor: Zukunftsstaatliches. Die Bewegung unter den Handlungsgehilfinnen. Von Berthold Die Schneider und Schneiderinnen hatten zum Montag Heymann. Wer zerstört die Familie? Von Carl Spöhnmann. vier öffentliche Versammlungen einberufen, in welchen die folgende Feuilleton: Am Nordpol . Nach dem Englischen von P. Olliverio. Tagesordnung zur Diskussion stand: Die Zustände in der Fortfegung.) Die Zustände in der Fortfegung.) Arbeiterinnen- Bewegung. Kleine Notizen. Schneiderei und die Berechtigung der aufgeftellten Forderungen." Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Der große Saal bei Merten in der Friedrichstraße war überfüllt, Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der bei Feuerstein in der alten Jakobftraße war felbft die Gallerie Reichspoft- Zeitungslifte für 1893 unter Nr. 2609) beträgt der bis auf den letzten Platz besetzt, bet Müller in der Johannis- Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter