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Deutscher Sparkassenverband.

Auf diese unumstößlichen Tatsachen wurde denn auch bei der letzten Arbeiterinnenschußdebatte im Reichstag von unseren sozial­demokratischen Rednern nachdrücklichst und mit Erfolg hingewiesen, was aber nicht ausschließt, daß einer oder der andere aus der par­lamentarischen Leibgarde der Stapitaliftentlaffe bei nächster Ge­legenheit wieder mit den alten Ladenhütern der Schmidt- Senior cufwarten wird.

in feiner Weise den Wünschen der Arbeiter. Diese Wünsche wurden in der folgenden Resolution niedergelegt, die von der Versamm lung angenommen wurde.

Die angenommene Resolution lautet:

" Die im Gewerkschaftshause versammelten Kutscher , Mit­fahrer und Stalleute aus den gewerblichen Fuhrbetrieben nehmen mit Verwunderung Kenntnis von den Vorschlägen des Beirats für Arleiterstatistit zweds gesetzlicher Regelung der Arbeitszeit in den Fuhrbetrieben und erklären: Angesichts der durch die amtlichen Erhebungen festgestellten Mißstände in bezug auf die ungeheuer lange Arbeitszeit und der damit verbundenen Gefahr für Leben und Gesundheit der in diesen Betrieben beschäftigten Personen, sprechen die Bersammelten ihr tiefstes Bedauern gegene über diesen Vorschlägen aus, weil dieselben in feiner Weise die Erwartungen der für diese Branche in Frage kommenden be­schäftigten Personen entsprechen. Die Versammelten erklären weiter, daß sie die vorliegenden Vorschläge in bezug auf die erwachsenen Arbeiter innerhalb dieser Betriebe für vollständig ungeeignet und nicht weitgehend genug als zur Einführung eines gefeßlichen Schubes ihrer Arbeitstraft betrachten.

Deshalb protestieren fie einmütig gegen diese Vorschläge und fordern von der Reichsregierung sowie auch vom Deutschen Reichstage, analog den Beschlüssen des lezten deutschen Trans­portarbeiterkongresses vom Jahre 1904, folgende gefeßliche Schuh­bestimmungen für die Arbeiter in den gewerblichen Fuhr­betrieben:

produzierte er als neurfte nationalökonomische Weisheit eine Am Sonnabend, den 5. Dezember, wurde im Festsaal des heorie, die ein englischer Defonom ihm schon vor 72 Jahren vor­Charlottenburger Rathauses die diesjährige Mitgliederversamm empfunden hatte, und deren Widerfinn Karl Marg bereits im lung des Deutschen Sparkassenverbandes abgehalten. Aus dem Kapital" in dem Kapitel Seniors leste Stunde" schlagend nach- In der Diskussion wurden zahlreiche Stimmen laut, die Geschäftsbericht ergibt sich, daß der Gesamteinlagebestand der zum gewiesen hatte. bie bestehenden Verhältnisse in bezug auf die Arbeitszeit als drin. Verbande gehörigen 1676 Sparkassen bei Beginn dieses Jahres Wie Senior einft behauptet hatte, daß an der letzten Arbeits- gend verbesserungsbedürftig bezeichneten. Der Arbeiter in den 10 051 997 000 9. betrug einschließlich von 37 dem Verbande in stunde" der Reingeminn der Fabrikanten, die Existenz der englis Fuhrwertsbetrieben hat heute keine Zeit, sich seiner Familie, seiner diesem Jahre beigetretenen elsaß- lothringischen Sparkassen, infolge- fchen Baumwoll industrie und Englands Weltmachtpolitik hängen, Aufklärung, feiner Erholung zu widmen; er ist nur für den Unter­dessen auch eine Vermehrung der Vorsitzenden, Beisiger usw. nötig so würde nach der Meinung feines deutschen Imitators die Bernehmer da, der das Recht zu haben glaubt, die volle Zeit des Ar­sei. Nach Erledigung des Geschäftsberichtes, Abnahme der Rech- türzung der Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden eine Schädigung beiters in Anspruch zu nehmen. nungen für 1907, Genehmigung des Haushaltsplanes für 1909 und der Industrie bedeuten, weil sich die Einnahme des Unternehmers Wahl der Revisoren standen noch zwei Vorträge auf der Tages: dann um ein Elftel verringern würde, so daß von einem Brofit ordnung. Den ersten hielt Herr Landesbankrat Rensch aus nicht mehr die Rede sein könne. Die praktische Erfahrung hat aber, Wiesbaden über den leberweisungs- und Schedverkehr der Spar- besonders in England, längst bewiesen, daß eine Verkürzung der taffen. Er wies zunächst darauf hin, daß früher die preußische Arbeitszeit sehr wohl möglich ist, ohne die Industrie zu ruinieren Regierung fich ablehnend zur Einführung des Schedverkehrs ber und ohne daß die Herren Fabrikanten eine Einbuße an ihren Pro­halten habe. Denn als im Jahre 1885 zuerst die Spartasse in fiten erleiden. Nicht nur die Intensität der Arbeit steigt Mühlheim a. Ruhr die Einführung des Schedverkehrs für ihre innerhalb einer berfürsten Arbeitszeit, fondern es findet auch eine Spareinleger bei der Regierung nachsuchte, wurde dies wohl von bessere Ausnüßung der maschinellen Kräfte statt, ganz abgesehen dem Oberpräsidenten b. Hagemeister befürwortet, aber von der davon, daß sich die Betriebsunkosten durch Ersparnisse an Beleuch Regierung unter dem Hinweis abgelehnt, daß es nach dem Spar- tung, Feuerung usw. berringern. faffenreglement von 1838 Aufgabe der Sparkassen fet, die Spar­tätigkeit der ärmeren Bevölkerung zu fördern; dadurch seien die Spartassen gewachsen, fie möchten also dabei bleiben. Aber dieses Wachsen der Sparkassen hat doch mit dem Wachsen der Bevölkerung nicht gleichen Schritt gehalten. Es erwuchsen den Sparkassen mit der Zeit bedeutende Konkurrenten in den großen Städten in den Großbanken und in den kleineren Orten in den kleinen Banken und den Depofitentassen, die mit ihrem Scheckverkehr und der er- Wir wünschten, alle diejenigen, welche das Interesse des Unter­leichterten Geldüberweisung selbst fleinere Geschäftsleute immer nehmers so hoch über das der abgeraderten Arbeiterin stellten, mehr aus dem Kundenkreise der Sparkassen abzogen. Denn die müßten einmal nuraghtagelang dos Durchschnittsquantum Kunden bedächten dabei nicht den großen Unterschied zwischen der an Arbeit bewältigen, welches eine verheiratete und mit Kindern Geschäftsführung der Sparkassen und der Banken. Erstere seien gesegnete Fabritarbeiterin zu leisten hat. Den Tageslauf einer gemeinnützige und uneigennüßige Einrichtungen, die vollständigste inlchen Arbeiterin schilderte der Bericht eines Gewerbeauf­Sicherheit böten. Die Banken dagegen wären nur darauf bedacht, fichtsbeamten aus bem Unterelsaß einmal wie folgt: Gewinne und hohe Dividenden herauszuwirtschaften. Deshalb Je nach der Entfernung der Wohnung von der Fabrik, nach habe auch die preußische Regierung endlich im Juli dieses Jahres dem Beginn der Fabritarbeit und je nach dem Arbeitsbeginn des ben Sparkassen des Deutschen Verbandes einen Entwurf für die Mannes steht die Frau um 3%, 4, 4% oder 5 Uhr auf. Dann wird Einführung des Schedverkehrs bei ihnen vorgelegt. Der Entwurf tas Frühstück für Mann, Frau und Kinder zubereitet und genossen, enthalte eine Reihe recht swedmäßiger Bestimmungen. Aber neben das abends vorher schon vorbereitete und angekochte Essen aufs zweckmäßigen Bestimmungen halte der Entwurf leider auch starr Feuer gebracht und wenn Mann und Frau oder eines bon an dem doch ziemlich veralteten Reglement vom Jahre 1838 feft, thnen mittags nicht heimkehren fann für diese in Blechtöpfe wodurch die Entwickelung des Schedverkehrs recht gehemmt werden gefüllt, für die Kinder zum Wärmen hergerichtet. Die Kinder würde. Darum sei eine sorgfältige Neuredaktion des Entwurfs werden dann angekleidet, wenn fie größer find, schulfertig gemacht, nělig unter weniger strengem Festhalten an dem alten Reglement. trenn fleiner und der Aufsicht bedürftig, genährt und zur Hütefrau Aber der anwesende Bertreter des Ministeriums des Innern er- getragen; wo eine Strippe vorhanden ist oder eine Bewahrschule, klärte sogleich, daß das Reglement von 1838 zwar alt, aber noch werden die Kleinsten und Kleinen diesen viel billigeren Anstalten nicht veraltet sei. Denn unter ihm haben sich die Sparkassen anvertraut. Von da geht es zur Fabrit. Entfernungen von 2 bis mächtig entwickelt und stets ihre Liquidität( Geldflüssigkeit) be- 3 Kilometer gelten als nahe, as gibt aber zahlreiche Fabrikarbeite­halten. Demgegenüber erklärten eine größere Anzahl Sparkassen- tinnen, welche täglich 10-12 Kilometer auf ihren Fabrikwegen borstände sowohl aus den verschiedenen Landesteilen Breußens zu Fuß zurüdlegen müffen." Danach bemißt sich die nur von der wie aus Medlenburg, Anhalt, Sachsen und Baden unter lebhaftem Staffe-, Vesper- und Mittagspause unterbrochene Tagesarbeit. Wo Beifall der Anwesenden, daß die Sparkassen gar nicht durch bas bie Frauen während der Mittagspause heimgehen, stellt sich diese Reglement von 1838 gefördert worden seien, sondern sich tros bes- angebliche Ruhezeit als regelmäßige Arbeit dar. Im Schnell­felben so mächtig entwidelt hätten. Eine lebhafte Entwidelung bes schritt eilt die Frau beim, macht Feuer, febt die in Scheiben ge­Scheckverkehrs fei im Interesse der Förderung des gewerblichen schnittenen Sartoffeln auf, wärmt das vorher fertiggestellte Effen Lebens und des Gedeihens der Sparkassen notwendig. In diesem und speist mit den Angehörigen, denen fiie die weitere Hausforge Sinne sei der Entwurf umzuarbeiten. überlassen muß, um den Beginn der Fabrikarbeit nicht zu vers säumen. Manch eine hat in der kurzen Pause aber auch noch den in der Obhut älterer Kinder belassenen Säugling zu nähren oder Strante oder Altersschwache zu verforgen, bevor sie das Haus ver­läßt." Abende dasselbe, Abendessen, Schularbeiten der Kinder, Effens für den anderen Tag." Vor 9 Uhr endet der Arbeitstag nie, bor 10 Uhr selten und oft erst nach 11 Uhr.

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In einem zweiten Vortrage sprach der Beigeordnete Dr. A de r- mann aus Düsseldorf über die Beteiligung der Sparkassen bei Reichs und Staatsanleihen. Obgleich der Herr zugeben mußte, daß die Sparkassen in den letzten Jahren durch das Anlegen der bei ihnen gemachten Einzahlungen in Reichs- und Staatsanleihen liden und Waschen der Kleider und Wäsche, Vorbereitung des vielfach empfindliche Verluste erlitten haben, wenn sie genötigt waren, die zu hohen Kursen angeschafften Papiere zur Befriedi­gung der gemachten Rüdforderungen zu wesentlich gesunkenen Surfen wieder zu versilbern, so meinte Redner doch, daß man dem Einheitsgedanken Deutschlands doch gern diese Opfer bringen müsse, die mit der Anlage in deutschen und preußischen Staats­papieren verbunden feien.

Die Zuhörer schienen indes zum großen Teil anderer Anficht au fein.

Bei zehn Grab Kälte ins Sprigenhaus. Gine erbarmungslose Behandlung eines Proletariers, fo be richtet man uns unterm 7. Dezember aus Halle a. S., beschäftigte heute die zweite Biviltammer des hiesigen Landgerichts. Am Abend des 10. Januar diefes Jahres wurde der 51 Jahre alte Arbeiter Wattmann aus Giebichenstein im halb erfrorenen Zustande auf der Landstraße von dem Nachbarsdorfe Diemis aufgefunden. Der Mann war von der Arbeit getummen, hatte vielleicht etwas mehr wie not­wendig getrunken und war auf der Landstraße zu Boden gefallen. Der zu Hilfe gerufene Nachtwächter Kramer ließ den Betrunkenen es war tein Kommerzienrat und auch kein Student auf einer Starre ins Sprigenhaus bringen und mit einem Sprigenplane au decken. So ließ man den jammernden Broletarier liegen. Das Arrestlokal war mit Gerätschaften eines Unternehmers belegt. Ein zu Rate gezogener Verwandter des Ortsvorstehers soll die mitleids lose Bemerkung gemacht haben: Soll ich ihn bielleicht mit ins Bett nehmen". Der Rat mitleidsvoller Bürger, ben in Lebensgefahr befindlichen Mann cs waren zehn Grab Stälte nicht in das falte Sprizenhaus, sondern in die Hallesche Stlinit oder in einen warmen Stall zu bringen, wurde nicht befolgt. Als der Nachtwächter am anderen Morgen das Sprißenhaus öffnete, war Wattmann tot Seine Glieder waren infolge der Kälte erstarrt und Frau und Kinder waren ihres Ernährers beraubt. Frau und Kinder klagten nun gegen den Nachtwächter und die Gemeinde Diemitz wegen Bahlung einer Jahresrente von 720 Mark. Das Gericht tam aber aus noch nicht bekannten Gründen sur Abweisung der Klage.

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Ein Arbeitstag von 16-20 Stunden in ununterbrochener Sete und übermenschlicher Anspannung aller Kräfte, und das durch Mo­nate, Jahre, und Jahrzehnte jo spielt sich das Leben einer In Jn dustriearbeiterin, die Frau und Mutter ist, bieltausendfach ab. Jede Stunde, um die fie ihre tägliche Arbeitszeit berfürst, bedeutet für fie felbft einen Gewinn an Menschentum, an Gesundheit und Mutterfreude, für die Ihrigen ein Mehr an leiblicher und erzieh licher Fürsorge, an häuslicher Behaglichkeit.

Der Behnstundentag, den sich die organisierte Arbeiterschaft vielfach schon aus eigener Straft erkämpfte, wirb, sowett Frauen in Betracht kommen, demnächst allgemeines Gefet werden. Es gilt run, in säher, unermüdlicher Werbearbeit die Organisationen der flaffenbewußten Arbeiterschaft so zu stärken, daß mit ihrer Hilfe dem profitgierigen Unternehmertum der Neunstundentag und in fürzester Frist auch der Achtstundentag abgetrost werden kann.

Verfammlungen.

1. Die Einführung eines zehnstündigen Arbeitstages für ertvachfene Berfonen.

2. Achtstündige Arbeitszeit für Jugendliche Arbeiter unter 18 Jahren und für Führer von Motor- und Kraftwagen. 8. Unterbrechung der Arbeitszeit durch regelmäßige Pausen von täglich drei Stunden zur Einnahme der Mahlzeilen.

4. Die Zeit für Wartung und Pflege der Pferde und In­standsegung der Wagen und Geschirre ist als Arbeitszeit zu be­trachten.

5. Einführung der vollständigen Sonntagsruhe für alle Bes triebe mit Ausnahme derjenigen, welche ihrer Natur nach und im öffentlichen Interesse Sonntagsarbeit bedingen. Den in lept­bezeichneten Betrieben beschäftigten Personen ist ein entsprechen­der Ruhetag in der Woche zu gewähren.

6. Verbot des Koft- und Logiswesens und Verbot der Lohn­zahlung an Sonntagen.

7. Den Arbeitgebern ist durch entsprechende Vorschriften die Pflicht aufzuerlegen, für geeignete heizbare Aufenthaltsräume und Umkleideräume, sowie auch geeignete Waschvorrichtungen Sorge zu tragen.

8. Sämtliche Fuhrwerke zum Transport von Lasten und Personen find mit festen Fuhrfißen und sicher wirkenden Brems borrichtungen zu versehen.

9. Einsetzung von Inspektoren aur Ueberwachung der Be­triebe.

Die Versammelten beauftragen den Vorstand des Deutschen. Transportarbeiterverbandes, diefe Resolution ben gefeßgebenden Körperschaften des Deutschen Reiches zu übermitteln und weitere geeignete Maßnahmen zur Durchführung der darin enthaltenen Forderungen auf gefeßlichem Wege ergreifen zu wollen."

Bon der Leitung des Passage- Kaufhauses wird uns mitgeteilt, daß die in dem Versammlungsbericht des Deutschen Transport arbeiter- Verbandes enthaltenen Beschuldigungen nicht den Tatiachen entsprächen. Herr Klintow8fi. B. fei nicht Hausdiener, sondern Hausinfpeftor im Kaufhaufe des Westens und bei Jordan gewefen. Fluch die Lohnerhöhung sei nach Antritt der Stellung des Herrn R. freiwillig von der Geschäftsleitung vorgenommen worden.

Briefkaften der Redaktion.

te jnriftifdhe Evrechstunde Ander Lindenstraße Nr. 3, gweifer britter Eingang, vier Treppen, BF Fabrftuhl

Bof. wochentäglich abends von 7 bis 1hr ftatt. Geöffnet 7 br Sonnabends beginnt die vrechtunde um 6 Ubr. Jeder Anfrage ift ein Buchstabe und eine Raul als Wiertzeichen beizufügen. Briefliche Autwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften tönnen 14 Tage vergehen. Eilige fragen trage man in der Sprechstunde vor.

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2. R. N. 3. Im einzelnen fönnen wir die Wertpapiere nicht auf­führen, in der Regel aber Staatsanleihen und Stommunalanleihen. G. R. 1600. Lassen Sie sich ein Schriftenve zeichnis von der Buch­Eine Brotestversammlung hatte der Deutsche Transport- bandlung Vorwärts fommen. m. B. 69. Die Konfession des an arbeiterverband am Donnerstag abend im Gewerkschaftshaus bera bedingungen find ficherlich beim Einhitt in ben Dienst verabredet worden, gefragten Herrn ist uns nicht bekannt. F. R. 6. Die Anstellungs­anstaltet. Die Stutscher, Mitfahrer und Stalleute aus sämtlichen andernfalls erfahren Sie dieselben beim Bräsidenten der Behō.be, gewerblichen Fuhrbetrieben Berlins und Umgegend waren ein-.. 74. 1. 25 Jahre. 2. 27 Jahre. 02. 38. 1. Zurzeit findet gelaben. August Werner hielt einen Vortrag über das Thema: eine Stino" Ausstellung am Zoologischen Garten statt. Vielleicht fragen Die amtliche Erhebung über die Arbeitszeit in den gewerblichen Ete dort ant. 2. Sie haben recht. 3. Hölzel Chriflichsozial. Fuhrbetrieben und die Vorschläge ev. gefeßlicher Regelung der O. 8. G. Der Berkäuferin steht eine fechswöchentliche Kündigungsfrist Arbeitszeit seitens des Beirats für Arbeiterstatistit". Der Redner zum Quartalseriten zu Gs fann also nicht mehr zum Januar gefündigt wies zuerst darauf hin, welche Kämpfe die Organisation der Trans. werden, sondern es batte fechs Wochen vor dem 1. Januar gekündigt werden müssen. 8. 2. 111. Uns ist die Staffe nicht befannt. Benden Sie sich portarbeiter um die so sehr wichtige Verkürzung der Arbeitszeit an Genoffen Simanowski, Engelufer 15. Nudelsburg 60. Die Kinder fchon geführt habe. Gerade bei den Kutschern wird der Arbeitstag find in 3hrem Falle nur soweit zum Erfaz der Krankenhauskosten ver­außerordentlich lang ausgedehnt. Unverdrossen ist der Verband pflichtet, als dies ohne Beeinträchtigung ihres eigenen Unterhalts und des seit Jahren schon tätig, um den Kutschern bessere Arbeitsverhält standesmäßigen Unterhalts ihrer Familie möglich ist. Voraussichtlich würde niffe zu schaffen, und die Verkürzung der Arbeitszeit hat er stets also ein Prozeß auf Bahlung der Koften erfolglos fein. Die Uebertragung als eine wichtige Stulturforderung betrachtet. Bei den jeweiligen des Eigentums auf eins der Kinder wäre awedios. Nom 20. Die amtlichen Erhebungen hat sich der Verband nach Kräften bemüht, Gingehung der The war bis zum 14. Jahrhundert formios, bedurfte O. 9. 99. Rein. bie Stimme der Arbeiter zu Gehör zu bringen, denn die Unter- weber priesterlicher noch staatlicher Anerkennung. nehmer machten stets ihren Einfluß zum Schaden der Arbeiter Sie brauchen sich ja nicht um dieselbe zu fümmern. M. W. 36. Das ist unmöglich; die Verwandtschaft bleibt bestehen; geltend. Für sie tam es stets darauf an, die möglichste Ausdehnung Shnen Borgetragene ist fein Grund zur Enterbung. Würde die Ent­2. 102. Das von der Arbeitszeit für den Fuhrwerksbetrieb als unumgänglich dar erbung vorgenommen, so würde das Zeftament mit Erfolg angefochten zustellen. Die Arbeit selbst wäre nur eine leichte und nicht die Ges werden fönnen. 2. 2. 79. 1. und 2. Uns ist niemand befannt. fundheit schädigende, so meinten sie. Dieser Ansicht der Unter- 3. Wir können das nicht mit Crfolg voraussagen. 66 C.. 1. Das nehmer schlossen sich auch die Behörden an, trotzdem amitlich fest. Mädchen soll sich von der Gemeindebehörde das Arbeitsbuch ausstellen gestellt wurde, daß im Fuhrwerksbetrieb vielfach 16 Stunden uns laffen. 2. Die Wirtschaft kann gepfändet verden, doch würde eine Inter­mehr täglich gearbeitet wird. Der Beirat für Arbeiterstafiftit hat auger Gütergemeinschaft. 3medmäßig tit es, vor der Berheiratung bas Dentionstlage des Schwiegervaters die Folge fein. Die Ehegatten leben nun allerlei Material gesammelt und Gutachten eingeholt, darunter Eigentum der fünftigen Ehefrau zu gerichtlichem oder notarteülem Bro­ein Gutachten vom Reichsgesundheitsamt. Das letztere fieht in tofolle anzuerkennen und auf Berwaltung und Nießbrauchsrecht zu verzichten. einer Arbeitszeit bis zu 16 Stunden pro Tag für die Kutscher Billettsteuer. 1. Wenden Sie sich an die Chirurgische Klinik in der feine Schädigung der Gesundheit, weil die Leute in der freien Biegelstraße. 2. Billetisteuer wird nicht erhoben. N. 29. 1905. Benn Luft arbeiten. Der Beirat für Arbeiterstatistik hat nun seine Boronen bekannt ist, daß die Organe in Genf erscheinen, würden Sie Ihren schläge für eine gesetzliche Regelung der Arbeitszeit an den ved erreichen, wenn Sie dorthin schreiben... 111. 1. 2 240 000. 2 2 993 000. 8. 1579 000. 2. S. 777. Wir fönnen für solche Ge­Bundesrat weitergegeben. Die Arbeiter wollen von diesen Vor­Als der freikonservative Abgeordnete Schmidt- Altenburg bei schlägen aber durchaus nichts wissen, denn dadurch würde thre chäfte Bermittelungen nicht übernehmen. Bielleicht versuchen Sie den Beg der Annonce. 8wei alte Abonnenten. Etwa acht Stunden. Beratung der Gewerbenovelle im Reichstage die Unmöglichkeit einer Arbeitszeit auf 15 Stunden pro Tag für alle Arbeiter über 23. 8. 100. Brandenburger Zeitung", Brandenburg a. d. Havel. Berkürzung der Arbeitszeit für Fabritarbeiterinnen beweisen wollte, 16 Jahre festgefeht werden. Auch die übrigen Vorschläge entsprechen- Wehrere Abonnenten, Offenbach. Von 1200 M. all. 8. Relit.

Raufmannsgerichtswahl in Königsberg.

Bei der am Sonntag vollzogenen Kaufmannsgerichtswahl in Königsberg wurden für die Liste des Zentralverbandes der Hand­lungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands 61 Stimmen( gegen 47 bei der letzten Wahl) abgegeben. Die Etimmenzahl, die auf die Lifte des Leipziger Verbandes entfiel, betrug 344, die Liste der Deutsch- Nationalen 120, die der Hirsch Dunderschen 21. Von den 20 Beisizerstellen fielen wie bei der letzten Wahl dem Leipziger Verband 14, den Deutsch- Nationalen 4 und dem Zentralverband

2 Stellen zu.

Aus der Frauenbewegung.

Schmidts Iette Stunde".

JUGENDSCHRIFTEN!

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Die in der Sonnabendnummer des Vorwärts" vom 5. Dezember durch den Bildungs- Ausschuß empfohlenen Jugendschriften sind in unserer Sortiments- Buch­handlung zu haben. Verzeichnisse stehen gratis zur Verfügung.

Expedition des ,, Vorwärts",

Berlin SW, 68, Lindenstr. 69, Laden.

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