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daß der Privatkläger in dem inkriminierten Artikel als ein Mann hingestellt werden sollte, der allgemein und prinzipiell ein Lobpreiser des Königsmordes sei. Der Artikel des Privatklägers, auf den sich diese Aeußerung beziehe, enthalte aber nimmermehr eine Verteidigung des Königsmordes, im Gegenteil betone darin der Stläger, baß er eine solche Tat an sich mißbillige. Ob es opportun war, daß Kläger als früherer Offizier die qu. Betrachtungen in
Zum Gesinbennrecht.
Vor dem Schöffengericht in Spandau stand am Freitag der Schankwirt Johann Beher aus Neu- Seegefeld auf der Anklagebant, weil er im September d. J. sein Dienstmädchen Helene Jurgeleit geschlagen hatte. Gleichzeitig mit ihm mußte aber auch die Jurge feit die Anflagebant betreten. Sie hatte vom Amtsvorsteher zu Falkenhagen ein Strafmandat in Höhe von 15 M. wegen unberech
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Shamrod" in der vergangenen Nacht auf der Elbe mit dem eine fommenden englischen Koblendampfer St. Vincent" aufammen. Zepterer wurde schwer beschädigt auf den Strand gesetzt, während Shamrod" fant. Wie später gemeldet wird, ist der Dampfer St. Vincent" gestern vormittag in den Hamburger Hafen eingelaufen. Dynamitexplosion. Eine schwere Katastrophe wird aus Colon getötet und 50 verlegt. Die meisten der Opfer sind Spanier. Die Explosion wird auf eine zufällige Entzündung von Tynamit vor Beginn beabsichtigter Sprengarbeiten zurückgeführt. Jufolge der Erschütterung explodierten noch weitere Ladungen, im ganzen 27 Tonnen Dynamit.
auf die außerordentliche Schwere der Beleidigung und die Tatsache, erhoben. Die Sachen standen beide an einem Tage an und wurden gemeldet: Durch eine Explosion von 40 Tonnen Dynamit wurden daß dem Angeklagten geglaubt wurde, daß er sich in seinen fönigs treuen Empfindungen berlebt fühlte und es sich um eine Beleidigung im politischen Kampfe handelt, verurteilte der Gerichtshof den Angeklagten zu 660 M. Geldstrafe event. 60 Tage Gefängnis und sprach Sem Kläger die Publikationsbefugnis zu.
Breisrichter und Künstler.
Vor der Strafkammer in Köln stand am Sonnabend der Maler Hans Schwarz aus Köln- Lindenthal wegen Beleidigung des Stadtberordneten B. Berghausen, des Oberbaurats Halmhuber, des Stadtbaurats Heimann, des Geheimrats Romberg und des Museums. direktors Dr. Creus, die zusammen ein Preisgericht gebildet hatten, als der Kölner Gewerbeverein ein Blatat im Wettbewerb aus. schrieb, das auf die ständige Ausstellung in der Gewerbehalle der Gewerbeförderungsanstalt für die Rheinproving aufmerksam machen sollte. Auf dem Plakat mußte ein Text von nicht weniger als 756 Buchstaben untergebracht werden. Als erster Preis waren ganze 100, als zwei zweite Preise je 50 M. ausgefeßt. Das Ausschreiben rief wegen seiner Schäbigkeit einen Sturm unter den Kölner Architekten und sonstigen Künstlern hervor. Man kam überein, sich an dem Wettbewerb durch spöttische Entwürfe zu beteiligen, um den Preisrichtern zu Gemüte zu führen, daß ihre Beteiligung an dem Handel unwürdig sei und ihre Unfähigkeit dartue. Es liefen 41 Spottentwürfe ein, die von den besten Kölner Künstlern stammten, aber anonym eingesandt wurden. Die Preisrichter fühlten sich beleidigt und liefen zum Staatsanwalt. Dr. Creus trat nach träglich vom Strafantrag zurüď.
Die Bernehmung der Sachverständigen war vernichtend für die Breisrichter" und Ausschreiber des Blafats. Freiherr v. Berfall bezeichnete die Bilder als lustige Scherze und Ironien auf den Vorgang des Preisausschreibens, zwei seien etwas weitgehende Derbheiten. Direktor Otto Schulze von der Kunst- und Handwerkerschule in Elberfeld erblickt in den Bildern nur einen scharfen Brotest gegen die materielle Ausbeutung der Künstlerschaft, einen Aft der Selbsthilfe; künstlerisch seien die Blatate so hochstehend, daß sie keine Beleidigung enthielten. Direktor Dr. Boppelreuter von der Kölner Gemäldegalerie( Wallraf- Richarß- Museum) erklärte ebenfalls, daß die Bilder auf den Grundton gestimmt feien:„ Wir Künstler werden ausgebeutet." Im ganzen Lande heiße es: Köln ist in der bildenden Kunst rüdständig. Maler Weißgerber- München: Die Kölner Künstler hätten gegen die Absicht protestiert, die Kunst zu prostituieren; die gesamte Künstlerwelt Deutschlands stehe hinter
ihnen.
Auf Grund dieser Gutachten tam das Gericht entgegen dem Antrage der Staatsanwaltschaft, die im öffentlichen Interesse" gegen„ Schwartz und Unbekannt" die Anklage erhoben hat, zur Freisprechung.
Wegen Sittlichkeitsvergehen
verurteilte die Straflammer des Landgerichts III. gestern den Photographen Hermann Gottschalt zu 9 Monaten Gefängnis. Der Angeflagte hatte in einem Vororte eine Photographenbude und foll, wie von mehreren fleinen Mädchen befundet wurde, diese in die Dunfelfammer gelodt und fie unfittlich berührt haben.
Die liebe Unschuld vom Lande.
Bor der Straftammer in Duisburg gelangte am Sonnabend einer der zahlreichen Milchpantscherprozesse zur Verhandlung, die wohl überall an den Strafgerichten eine stehende Rubrik bilden, der aber in diesem Falle sowohl durch die Höhe der Strafe von den üblichen Nahrungsmittelfälscherprozessen absticht, als auch besonderes Interesse erweckt durch das Eingeständnis der Pantscher selbst und dadurch eine Schlußfolgerung zuläßt auf die Bewertung der städtifchen Bevölkerung durch gewisse landwirtschaftliche Streife. Angeklagi war eine ganze Familie, der Landwirt Kaienberg, dessen Ehefrau und deren 17jähriger Sohn. Die Familie Kaienberg liefert seit langen Jahren Milch nach Duisburg , namentlich auch sogenannte Kinbermilch. Alle drei stehen nun unter der Anklage der Banticherei, und zwar die Ehefrau als Hauptschuldige. Sie hat die Verwässerung besorgt, während der Ehemann und der erwachsene Sohn dies Gemisch als vollwertige Milch in den Handel gebracht haben, obwohl sie um die Pantscherei wußten. Während der Verhandlung gestand nun die ehrbare Landwirtin ein, daß sie die Wasser zusetzungen bereits seit etwa vier Jahren vorgenommen habe und es nicht anders tenne, da sie das so von der Mutter und der Schwiegermutter gelernt habe! Dementsprechend fiel nun auch der Denkzettel aus. Die ländliche Naive erhielt ein Monat Gefängnis und 1000 M. Geldstrafe, der Ehemann zwei Wochen Ge fängnis und 500 Mt. Gelbftrafe und der 17 jährige Sohn, von dem das Gericht annahm, daß er unter dem Einflusse der Eltern ge standen habe, wurde mit 50 M. Geldstrafe bedacht.
Für den Junalt der Jnierate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber tetuerlei Verantwortung.
Theater. Dienstag, 15. Dezember.
Anfang 7%, Uhr. Königliches Opernhaus. Der Barbier von Bagdad. Berfiegelt. Königliches Schauspielhaus. Bopf und Schwert.
Anfang 8 Ubr. Deutsches. Das Wintermärchen. Kammerspiele. Elektra.
Hebbel . Thummelumfen. Leffing. Gespenster .
Berliner . Der Beilchenfresser. Neues Schauspielhaus. Rabagas. Romische Cper. Baza. Neues. Israel .
Kleines. Moral.
Refidenz. Kümmere bidh um Amelte. Schiller 0.
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und Sohn.
Friedrich Wilhelmstädt. Schan
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Westen. Der fidele Bauer.
Thalia. Immer oben auf.
Luisen. Die Kinder des Kapitän Grant.
Bernhard Rofe. Wilhelm Tell . Wilhelm Theater. Die Schöpfung. gan vietas. Madame Flirt. Trianon. Die Liebe wacht. Neaes Overetten.
Die Dollaro
Gastspiel Theater.
Demimonde.
Anfang 8%, Uhr. Bürgerl. Schauspielhaus.
Die
Züdin von To edo. Anf. 8, Uhr. Gebrüder Herrnfeld. Die beiden Bindelbands. Borher: Intern. Künstler- Teil Apo. Mizi Gizi. Slegwart Gentes. tabel
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Metropol. Donnerwetter Los. Wintergarten. Spezialitäten. Vanage. Spezialitäten Rafino. Die Dianabäder. Spezia
litäten.
Meichsvallen. Stettiner Sänger. Walhalla . Svezialitäten. Folies Caprice. Servus Bschesina. Luftige Ehemann. Gustav Behrens. Der Obersteiger. Spezialitäten.
Cart Haverland. Spezialitäten. Parodie. 2X3= 7. Die Bauberflöte.
Anfang 8, Uhr.
Urania. Tandenstraße 48/49. Abends 8 Uhr: Am Golf von Reapel.
Sternwarte, 3nvalidenftr. 57/62.
Einen rätselhaften Tod gefunden. Ans Grim 85h wird vom gestrigen Tage berichtet: Der Dampfer, Ashton" meldete gestern abend bei seiner Anfunft, daß an Bord fünf russische Juden auf der Reife von Antwerpen in rätselhafter Weise gestorben feien. Die Todesfälle hätten sich fämtlich innerhalb eines Zeitraumes von 10 Minuten er eignet. Der Mageninhalt der Toten ist zur bakteriologischen Unter fuchung nach London gefandt worden. Das Schiff verbleibt unter Quarantäne, bis das Ergebnis der Untersuchung feststeht.
bom Gericht aweds gleichzeitiger Verhandlung verbunden. Der Angeklagte hatte das Mädchen auf ein Jahr gemietet. Dieser wurde aber die Arbeit zu schwer, auch bekam sie, wie sie sagte, nicht fait zu essen. Außerdem war sie im September d. J. schen im 5. Monat schwanger. Dies hatte sie dem Dienstherrn auch mit geteilt. Eines Abends im Dezember d. 3. verlangte Beher und feine Frau von dem Mädchen, sie sollte um 8% Uhr noch Küchenarbeit machen. Das Mädchen weigerte sich und es entstand ein Streit, in dessen Verlauf Beher dem Mädchen mehrmals mit der Hand ins Gesicht schlug und sie würgte. Er schloß dann die Küchen tür zu. Das Mädchen machte, um nur Ruhe zu haben, die Arbeit fertig. Anderen Tags ging sie zum Amtsvorsteher und teilte ihm mit, daß sie den Dienst verlasse, weil sie ihr Diensthere geschlagen. Dieser gefebeskundige Herr erwiderte dem Mädchen, daß sie den Dienst nicht verlassen dürfe, denn die Herrschaft habe das Recht, dem Dienstpersonal, wenn es die Herrschaft reist, eine leichte Büchtigung zuteil werden zu laffen.( Die Jurgeleit teilte dent Gericht wenigstens mit, daß ihr der Amtsvorsteher diesen falschen In felerlich- grelgelber Beleuchtung zeichnet ein tiefes Schivarz auf der Bescheid gegeben.). Das Mädchen ging aber nicht wieder zu dem Titelseite der Nummer 26 des Süddeutschen Postillon" Chat noir im humanen Dienstherrn zurück, stellte vielmehr gegen denselben Straf- Donaueschinger Fürstenfchloffe: Einer ist gefallen, der andere verschwindet antrag. Vor Gericht gab Beher zu, das Mädchen geschlagen zu eilig rechts um die Ecke, verhöhnt vom Freunde Hain . Banselow gibt haben, er meinte, er habe nach der Gesindeordnung hierzu ein eine Satire auf den preußischen Landtag:" Unter Landratten" Diavolo Recht! Der Borsitzende belehrte ihn allerdings dahin, daß nach eine solche auf unsere Gesellschaft: Sie hat recht. Das Schlußbild„ Die in vollem Umfange. Aus dem Terte heben wir hervor: Proletarier Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Dienstherr kein Recht verantwortlichen" kennzeichnet das grimme Unglück deutscher Diplomatie Brief aus Sachsen . Hurra! Hurra! zum schlagen mehr habe. Das Gericht verurteilte den Restaurateur Weihnacht Gedicht von E. Sel. Beyer, der sich nicht scheute, ein Mädchen, welches im 5. Monat Hurra!( Ged.) Defterreichs Zubel( Geb.) Ich bin ein Preuße, fennt schwanger war, so zu schlagen, daß, wie das ärztliche Attest be- ihr meine Farben. Auch der bekannte Abderit läßt sich wieder einmal fagte, die Augen und Bade blau verfärbt waren, zu ganzen hören. Die Nummer toftet 10 Pfennig, fte bildet den Schluß des Jahre 5 Mart Geldstrafe. Das mißhandelte schwangere Mädchen aber ganges 1908. wurde wegen Uebertretung gegen das Gefeß betreffend Verlegung der Dienstpflicht des Gesezes bom 24. April 1854 au 10 Mart Geldstrafe verurteilt. Von Rechts wegen.
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Das Urteil widerspricht nicht nur dem Rechtsgefühl. Der schlagfertige Restaurateur hatte nach dem Gesez eine weit höhere Strafe verwirft. Das. Dienstmädchen aber war freizusprechen, weil es das Bewußtsein nicht haben konnte, daß solch rohe Tat fie nicht zum Berlassen des Dienstes berechtige. Hoffentlich rust das Mädchen die höheren Instanzen an.
Sonntag nachmittag brach einer Meldung aus Köln zufolge auf bisher unaufgeklärte Weise in der Modelltischlerei der Gasmotorenfabrit Deuz Feuer aus, das schnell um sich griff und das ganze Modellhaus einäscherte. Der andere Betrieb ist ungestört.
Seine Ehefrau erwürgt. Ueber die Tat eines Geisteskranken wird aus Ahrensdorf bei Fürstenwalde berichtet. Auf seinem Bauerngut erivürgte der 42 Jahre alte Landwirt Karl Lubisch seine gleichalirige Frau. Er nahm sich dann selbst durch Erhängen das Leben. 2. war vor acht Tagen aus der Frrenanstalt Herzberge, in der er längere Zeit interniert gewesen, als geheilt entlassen worden. Sobald er sein Gehöft betreten, tam der Irrfinn wieder bei ihm zum Ausbruch und es wurde infolgedeffen die erneute Neberführung nach der Anstalt angeordnet. Dies verzögerte sich jedoch von Tag zu Tag. 2. hatte in Erfahrung gebracht, daß er wieder nach der Anstalt zurück follte und er lebte in dem Wahne, daß ihn seine Frau nur los fein tolle. Es tauchte schließlich in dem Kranten der teuflifche Plan auf, seine Frau ums Leben zu bringen. Am Sonnabendabend schlich er ihr auf den Trockenboden nach und während Frau 2. Wäsche abhing, fiel der Ehemann über sie her und schlug sie zu Boden. Der Bahn finnige erwürgte dann sein unglückliches Opfer. Neben der Leiche erhängte sich hierauf der Mörder an einem Wäschehalen.
Eingegangene Druckfchriften.
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Briefkaften der Redaktion.
Die ineiftifdhe Evrechstunde Ander Lindenstraße Nr. 8, sweiter Sof. dritter Eingang. bier Treppen, wochentäglich abende von 7% bis 9% Uur statt. Geäänet? br Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 br. Jeder Aufrage ift ein Buchitabe und eine Zahl als Wierkzeichen beizufügent. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage
bergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechiunde box.
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Wielandstr. 48. Schwerlich würde, wenn nicht besondere Umstände borliegen, in dem von Ihnen mitgeteilten Fall Verurteilung megen Bes leidigung erfolgen. O. 8. 3. 1. Tauf oder Stonfirmationsschein. 2. Ja. 3. Nein. D. M. 36. Schriftliche Form genügt. Beihilfe eines Anwalts ist nicht erforderlich, aber zweckmäßig. 3. A. 100. 1. Rein. 2. Weisen Sie auf das vom Gericht bewilligte Armenrecht hin. 3.. Rein. D. 12. Die Vereinbarung der 14tägigen Ständigungsfrist ist rechtsgültig. egen grober Beleidigungen tann ohne Einhaltung der Frift die Arbeit A. 204. Der verlassen und Lohn für die 14 Tage eingeflagt werden. Birt ist nicht verpflichtet, auf vorzeitige Aufhebung des Vertrages cine B. J. 17. War in der Tat Feierabend geboten, so ist eine zugeben. Freisprechung unwahrscheinlich. Mixdorf H. 1. Rein. 2. Zunächst müssen Sie Sühnetermin beim Amtsgericht stellen. Fällt dieser fruchtlos aus, so müßten Sie durch einen Anwalt beim Landgericht Scheidungsflage erbeben. 3. Etwa ein Jahr. 4. Ungefähr 100 M. 3. V. 48. Ja, aber es ist besser fich als freiwilliges Mitglied zu melden, weil sonst nach 8.. 32. 3 Wochen die Leistungen aufhören. Der Kaffenbeamte 8. N. 1000. 1. Offenbacher Stranfenfasse für Frauen, hat recht. 2. Städtische Spartaffe. Bingenstr. 66 bei Hinz, ist empfehlenswert. 5. St. 22. Sie können Ausstellung des Zeugnisses verlangen und falls der Restaurateur dasselbe verweigern sollte, auf Ausstellung beim Ges tverbegericht flagen. 23. B. 19. Die Stlage wäre nicht aussichtslos. Der Klage vorausgehen müßte aber die Aufforderung durch die Polizei, das Mädchen wieder in Dienst zu nehmen beziehungsweise ein Zeugnis der Polizei, daß ein dahin gerichteter Sühneverfuch erfolglos war. Für die St. St. 47. 1. Ja. 2. Die Stlage Stlage ist das Amtsgericht zuständig. dürfte laum Aussicht auf Erfolg haben. 3. Die Utenfilien würde R. dem B. soweit zur Verfügung zu stellen haben, als dieser derselben zur Ver wendung in der Braris bedarf. 4. Abwarten, der Vertrag ist so unflar und gefbidt wie denkbar gemacht. Würde R. ausdrücklich zurücktreten, fo tönnten Schadensersatzansprüche gegen ihn erwachsen. M. M. 1. Ja
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Bafferstand
Der entflogene Ballon. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Bet einer am 12. d. M. von hier aus unternommenen Nachtfahrt wurde der Ballon Mainz - Wiesbaden " im Nebel durch eine Bö auf die Erde geworfen, wobei beide Insassen, Hauptmann Eberhard und Beide Herr Strauße aus Wiesbaden herausgeschleudert wurden. Herren blieben unverlegt, der Ballon entflog jedoch in nordöstlicher memel, Tilfit Richtung; er wurde später bei Merkenfrig( Oberheffen) aufgefunden. Bregel, niterburg Unfall des Berlin - Kölner D- Zuges. Aus Bielefeld wird
amtlich gemeldet: Am 13. d. M., morgens 4 Uhr 5 Minuten, ent gleifte die vordere Laufachse der Lokomotive des D- Zuges 10 Berlin- Köln in Kilometer 134,0 zwifchen Gütersloh und Rheda . Bersonen wurden nicht verlegt, Materialschaden ist nicht entstanden. Gleis Gütersloh - Rheda war etwa 2 Stunden gesperrt. Der Betrieb wurde eingleifig aufrecht erhalten. Die Reisenden des D- Buges 10 Die Ursache der wurden mit D- Zug 6, der auf der Unfallstelle hielt, weiter befördert. D- Zug 10 fubr 130 Minuten Veripätung weiter. Entgleisung ist noch nicht festgestellt.
Schiffszufammenstoß auf der Elbe . Wie eine Meldung aus Hamburg befagt, ftieß der aus gehende deutsche Kohlendampfer
Schiller- Theater.
O.( Wallner- Theater.) Dienstag, abends 8 1hr Der Richter von Zalamea. Schausp. in 3 Aufzügen von Calderon de la Barca . Deutsch v. Wilbrandt. wittwoch, abends 8 11 br: Der schwarze Kavalier. Donnerstag, abends8lbr: Der Graf von Charolais .
Allabendlich 8 Uhr: Der fidele Bauer.
Mittw., Sonnab. 4 Uhr: Dornröschen.
Friedrich- Wilhelmstädtisches
Schauspielhaus.
Dienstag, 15. Dez., Anfang 8 Uhr:
Madame Bonivard.
Mittwoch: Seine Hoheit. Donnerstag: Jrmingard. Freitag: Madame Bonivard ,
Neues Theater. pollo
Unjang 8 Uhr.
Moral.
Theater
Abends 8 Uhr:
Schiller Theater Charlottenburg. Dienstag, abends 8 Uhr: Vater und Sohn. Stomödie in 3 Aften von Gustav Esmann .
Mittwoch, abends 8 Uhr: Vater and Sohn. Donnerstag, abenos8Uhr: Vater und Sohn.
Hebbel- Theater Königgrätzer Str. 57/58. Anf. 8 Uhr. Thummelumsen.
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am feit 13.12. 12. 12.
cm
cm) 304)-19 -22)+15 44+4 78 +-1 75 4-2 84)-2
10+6
Bafferstand
Beeskow
Beser, Münden
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am feit 18.12. 12.12.
cm cin')
77+4
59
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74
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16)-2
0-16
112+7
-78-19
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Redar, heilbronn
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35
-1
50
121+6
144+23
Untervenel, 989
5) Elsstand.
+ bedeutet Wuchs, Nal.
WHOP
Grundeistreiben. Eistreiben in ein bis awei Drittel Strombreite. schwaches Grundeis.
Saison!
Urania. Zirkus Busch.
Wissenschaftliches Theater.
Taubenstraße 48/49.
Abends 8 Uhr:
Dienstag, den 15. Dezember, abends präz. 7, Uhr: Gala- Abend.
Debut!
Debut!
Debut!
Heute 8 Uhr: Der Veilchenfresser. Morgen: Der Veilchenfresser.
Lustspielhaus. Luisen- Theater.
Abends 8 Ubr:
Madame Flirt.
Abends 8 Uhr:
Die Kinder des Kapitän Grant. Gastspiel- Theater Mittwood, Donnerstag, Freitag:
Köpenicker Straße 68. 8, Uhr: Gastspiel Hedwig Lange. Demimonde.
Residenz- Theater.
Direttion: Richard Alexander. Täglich abends 8 Uhr:
Die Stinder des Kapitän Grant. Sonnabend 4 Uhr Premiere: Der Rattenfänger von Hameln. Abends: Die Kinder des Kapitän Grant. Sonntag nachm. 3 Uhr: Aus. gewiesen. Abends: Die Kinder des Kapitän Giant.
Montag: Die Kinder des Kapitän Grant.
Um ca. 9 Uhr: Zizi Bamboula, das vielumstrittene Naturwunder aus Paris .
Inas Truppe! John Higgins! Ferner: Frl Martha Mohnke, Schufteilerin. Dr. Ernst Schumann m. b. neuesten Dreſsuren. Gerard 11. Fontana Foureaux u. Manetti, Neittünstler. Um 94, Uhr: Barbarossa!!
Nenes Operetten- Theater, Schiffbauerdamm 25, a. d. Quisenstr. Abends 8 Uhr: Die Dollarprinzessin. Operette in 8 Atten von Leo Fall .
Fröbels
Eine luftige Spreefahrt. Kümmere Dich um Amelie". DERNHARD ROSE THEATED Allerlei- Theater
Murfif von Paul Lincko..
9," Mizi Gizi 1016: Brothers Schenk
10Uhr:
10, Siegw. Gentes
Schwant in drei Allen( vier Bildern) von Georges Feydeau .
Berliner Eis- Palast Ständige Eisbahn Bis 1 Uhr nachts
geöffnet. Großes Konzert. Auftreten
11. die übrigen Dezember- Attraktionen. dos Schlittschuhkönig im Kunstlaufen
Mittwoch 3% Uhr: Frau Holle.
Karl Aaman.
Sr. Frantiurter Str. 132. Abends 8 Uhr:
Wochentagspreise. Mittwoch nachm. 3 Uhr Schillerborst.: Wilhelm Tell. 2lbends: Die Entgleisten.
Schönhauser Allee 148. Dienstag, den 15. Dezember:
Frieden auf Erden.
Lebensbild mit Gesang in 8 Atten von Hugo Schols. Musik von Albert Kersten.