Jr. 301.
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Berliner Volksblaff.
25. Jahrs.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.
Donnerstag, den 24. Dezember 1908.
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Zukunft weisenden, grundsätzlichen Forderungen und KampfDiese liberal befangene Lehrerschaft ist nicht leicht zu einer besseren Erkenntnis zu führen. Das einzige zuverlassige
Die Volksschule hat keinen zuverlässigeren und ent- Mittel besteht darin, daß man an die Entscheidungen und schiedeneren Freund als das arbeitende Volf. Keine andere öffentlichen Kundgebungen der Lehrerschaft die kritische Klasse ist so eng und unmittelbar mit dem Wohl und Wehe Sonde legt und ihre Inkonsequenzen, ihre ängstlichen Vor-heute leider nur mit dem Wehe der Volksschule ver- behalte, ihre feigen Rechnungsträgereien an dem Maßstabe der fuüpft, wie die Arbeiterflasse. Sie allein betrachtet die Volks. sozialistischen Grundfäße und Taten aufdeckt. Man muß es schule nicht als ein untergeordnetes Werkzeug religiöser, staat- dann der Zukunft überlassen, daß in der jüngeren Lehrerlicher oder wirtschaftlicher Zwecke, sondern sie sieht das große Schaft, soweit sie nicht durch die Reserveoffiziersaussichten auf Ziel der Volksschule darin, dem ganzen Volke alle Bildungs- die Bahn erbärmlichen Strebertums geleitet wird, allmählich möglichkeiten zu erschließen. Da das durch die heutige Schule, die Erkenntnis der liberalen Unzulänglichkeit erwacht, und die nur die dürftige Karikatur einer wirklichen Schule für daß fie Herz und Verstand dem sozialistischen Ideal öffnet. das Volk ist, nicht erreicht werden kann, sucht die politische Wenn der Beamtencharakter dem Lehrer auch große Vorsicht Bertretung des arbeitenden Volkes, die Sozialdemokratie, zur Pflicht macht, so deuten doch manche Anzeichen darauf hin, durch energischen Kampf und durch Ausnutzung aller Mittel daß sich vereinzelt schon heute die Lehrerproletarier ihrer die Hebung der Volksschule zu erreichen. Gemeinsamkeit mit dem großen Heere des kämpfenden
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
ES
die Sozialdemokratie schon etliche Male erfahren haben. Sogar in Rigdorf selbst, wo einer ihrer Erwählten mit der Mehrheit für die Verschlechterung des Wahlrechts gestimmt hat. Wir halten den Beschluß für eine Verschlechterung des Wahlrechts, die weder nach ihrem Inhalt, noch nach der Form, in der sie vorgenommen wurde, zu rechtfertigen ist. Weder die Besorgnis vor einer zufünftigen fozialdemokratischen Mehrheit begründet diese Menderung, obwohl man gelinde zweifeln kann, ob die Sozialdemokratie, selbst wenn sie in der Mehrheit wäre und die Erhaltung dieser Mehrheit be droht fähe, vor Gewaltakten zurückschreden torde; noch kann die leberrumpelung, die Durchpeitschung des Antrages unmittelbar vor der Vergrößerung der Versammlung, gebilligt werden. Wir sind überzeugt, daß der Vorstand der Freisinnigen Boltspartei aus dieser Beurteilung des Nixdorfer Vorganges tein ehl machen, sondern ihn unzweis deutig verurteilen wird, nach dem der Sachverhalt fest. gestellt ist. Von den Angriffen, mit denen die Sozialdemo fratie alsbald gegen den gesamten Freisinn bei der Hand ist, bleibt dieser völlig unberührt." Auf so wohlfeile Art wird der offizielle Freifinn der Mitschuld Eine wirkliche Reform des Schulwesens an Haupt und Proletariats bewußt werden. Gliedern im Sinne des sozialistischen Erziehungsideals iſt Vorläufig suchen das allerdings die alten liberalen für den schmachvollen Prinzipienverrat des Rigdorfer Freisinns nicht Es ist ein arges Stüd Heuchelei, wenn die awar erst nach Beseitigung der heutigen kapitalistischen Un- Führer der Lehrerschaft zu hindern. Allen voran der bekannte ledig! kultur zu erreichen. Die rücksichtslose Führung des Klassen- Herr Tews, der uns schon öfter die Feder in die Hand zwang." Voffifche Zeitung" sich damit herausreden will, daß unter den kampfes ist deshalb nach wie vor auch zugleich die beste Schul- Tews beherrscht vorzüglich die Mache, und darum ist er seit Wahlrechtsräubern ja„ nur“ fünf organisierte Freifinnige gewesen politik. vielen Jahren beliebter Führer der liberalen Lehrerschaft. seien. Die„ Boffische Zeitung" weiß fo gut wie wir, daß der FreiAber auch auf dem Boden der heutigen Gesellschafts- Das Wort steht ihm in allen Formen und Farben zur Verfinn in Rigdorf nicht so stark vertreten ist, daß die Mehrheit der crdnung sieht die Sozialdemokratie für die Volksschule soviel fügung, vor allen Dingen versteht er es glänzend, nach Wahlrechtsräuber eingeschriebene freifimige Parteimitglieder fein wie möglich zu erreichen. In den staatlichen und städtischen liberaler Art mit vielen schönen Worten wenig zu sagen. Als tönnten. handelt sich also nicht darum, daß„ nur“ Körperschaften, in denen die Sozialdemokratie vertreten ist, wir ihm diese Eigenschaft auch nach seiner Dortmunder fünf organisierte Freifinnige für den Wahlrechtsraub geftimmit gibt es feinen wärmeren Fürsprecher aller Mittel zur Hebung Leistung attestierten, tobten die ihm ergebenen Organe wütend haben, sondern das ungeheuer Schimpfliche für den der Schule wie fie: Sozialdemokraten sind fast überall die gegen uns. Ein Beweis, daß die Kritik ins Schwarze ge- Freifinn besteht darin, daß nicht ein einziger Freifinniger gegen Befürworter und Berteidiger neuer pädagogischer Versuche; troffen hatte. den schmachvollen Wahlrechtsraub gestimmt hat! Die fünf Mann In der letzten Nummer der Deutschen Schule", der genügten gerade, um den Wahlrechtsräubern die Wehrheit zu alle kleinen und großen Fortschritte des kommunalen Schulwesens sind mittelbar und unmittelbar ihr Werk; die päda- Monatsschrift des Deutschen Lehrervereins, versucht Herr sichern! Hätten sich auch nur die eingeschriebenen Mitgogische Wissenschaft findet bei ihr offenes Ohr und bereit- Tews sich wiederum an der Sozialdemokratie zu reiben und glieder der Rigdorfer Freifinusorganisation der willige Unterstützung auf der einen, notwendige Antriebe die Bolksschullehrer vor ihr abzuschrecken. Ein Artikel der Stimme enthalten, so wäre der Angriff auf das Wahlrecht a b auf der anderen Seite. Leipziger Volkszeitung " und ein Artikel der Sozialistischen geschlagen gewesen. Gerade die freisinnigen Stadtverordneten Auch auf die Lehrerschaft sucht die Sozialdemokratie ein- Monotshefte" haben es ihm in gleicher Weise angetan. In also waren es, die der reaktionären Schandtat das Siegel aufzuwirken. Es wäre eine unverzeihliche Unterlassungsfünde, beiden Artikeln wird auf die Tatsache aufmerksam gemacht, brüdten! wenn sie diesen großen und für die Entwickelung der Volks- daß die deutschen Volksschullehrer, die es für selbstverständlich Die Vosfische Zeitung" spricht die Erwartung aus, daß der schule sehr einflußreichen Faktor unberücksichtigt lassen wollte. halten, daß die Sozialdemokraten ohne weiteres für jede freifinnige Verein in Riydorf den freifinnigen Kommunalvertretern Bei der ganzen historischen Entwickelung der deutschen Volks- ihrer Gehaltserhöhungen eintreten, noch niemals ein offenes feine Mißbidigung ausspreche. Mit folch wohlfeiler Ber. schule und ihrer Lehrerschaft und bei der gebundenen Stellung Wort für noch so bescheidene Lahnforderungen der Arbeiter Leugnung der Freisinnsreaktionäre ist es aber nicht getan! der Lehrer im heutigen Staatswesen fann die Sozialdemo- gefunden haben. Diese für die Lehrerschaft sehr blamable Lat . Die freisinnige Organisation hat vielmehr die Verpflichtung, die fratie zwar für die nähere Zukunft noch nicht erwarten, daß fache beweist nur, daß die organisierten Arbeiter ihre Ent- Wahlrechtsräuber mit Schimpf und Schande aus der Organisation die deutschen Volksschullehrer mit offenen Fahnen in ihr Lager schlüsse nicht nach Gunst und Gnade, sondern an der Hand hinauszujagen! Sollte die lokale Freisinnsorganisation versagen, einschwenfen. Dazu gehört sehr viel Mut, sehr viel Opfer von Grundsäten fassen. Und Herr Tews und alle feine so hat die zentrale Organisation die Verpflichtung, die pflichtbereitschaft und eine gründliche Kenntnis des eigentlichen liberalen Lehrerkollegen sollten den Arbeitern dafür dankbar vergessene Lotalorganisation dazu zu zwingen! Besens und Wollens der Sozialdemokratie. sein und ihr eigenes grundsaplofes Handeln danach korrigieren. Aber selbst das wäre ein zu spätes Eingreifen. Hatte denn An allem fehlt es zurzeit noch in der Statt dessen aber wagt Herr Tews die unverschämte die freisinnige Organisation gar keine Ahnung von der Absicht der Lehrerschaft. Mußte doch selbst der bekannte Tews auf Unterstellung, die Arbeiterblätter übten ihre gelegentliche freifinnigen Stadtverordneten? Das ist fa um glaubliğl der letzten Lehrerversammlung in Dortmund seinen Kollegen Stritit an einzelnen Lehrern nur, um ihre Popularität beim warum griff sie dann aber nicht gleich bei der ersten, sei es auc die Mahnung zurufen, daß sie sich die Feigheit abgewöhnen füßen Mob aufzubessern". Und in noch unverschämterer inoffiziellen Stunde, von dem schmachvollen Wahlrechtsantrag mit sollten. Von dieser Feigheit der großen Masse der Lehrer Weise fügt er hinzu: Und ob die Schule selbst auch nur bei allen rechtsraub erst zu ermöglichen! Eine berspätete fitt. bis zu dem bescheidenen Mute es Herrn Tews, der immer Führern hoch im Surse steht? Auch in der Sozial- liche Entrüstung macht sich ja dann so schön und kostet nicht schr schnell ins Mauseloch friecht und hysterisch über Denunziation frächzt, wenn einmal eines seiner tapfer flingenden demokratie gibt es Reute genug, denen das Denken der das geringste! Worte von unserer Seite etwas unterstrichen wird, ist ein Masse unbequem und der dogmengläubige Statist be- Aber von den Nigdorfer Freifinnemannen ganz abgefehen- winziger Schritt gegenüber den gewaltigen Sprunge, der sonders angenehm ist." wie Näglich haben sich die großen offiziellen Organe des Freisinns Das wagt ein liberaler Schulmann und Politiker zu benommen! Die zaghafte, lauwarme, armselige Art der Kritik durch von dem Tewsschen Mute bis zu einem etwaigen offenen Bekenntnis zur Sozialdemokratie notwendig ist. Und noch schreiben, der sich für besonders gebildet und politisch versiert die Freifinnige 8tg." und die„ Voff. Ztg." sprechen Bände! Hinzu mangelhafter als der Went ist die Wissenschaft der Volksschul - hält! Und noch dazu nicht in irgendeinem obskuren liberalen fommt noch die unfäglich alberne Insinuation der„ Bossin", auch die Tehrer über den Sozialismus. Daß diese Wissenschaft durch Flugblatt, sondern in dem wissenschaftlichen Zentralorgan der Sozialdemokratie würde in gleichem Falle ebenso gewissenlos ihre die neueingerichteten suurse des Reichslügenverbandes für deutschen Lehrerschaft. Prinzipien mit Füßen getreten haben, wie der Rigdorfer Freifim. Aber es fann eben feiner aus feiner Haut heraus. Herr Die allerb ümm ste Entschuldigung ist also der„ Boss. 8tg." Lehrer erheblich verbessert wird, ist kaum anzunehmen. Die Sozialdemokratie muß eine ihrer Aufgaben darin Tews kann sich der Tatsache nicht verschließen, daß auch seine gerade gut genug, um die somachvolle Haltung ihrer schen, diese Mängel nach Möglichkeit zu beseitigen. Diese geliebte liberale Partei die Schule von Tag zu Tag schmäh- Rigdorfer Busenfreunde zu beschönigen! Ebenso jämmerlich ist Aufgabe wird dadurch erschwert, daß die Lehrer bis heute in licher im Stich läßt. Daß von den Konservativen für die die Haltung des am weitesten links stehenden Organs des Blodpolitischer Beziehung nicht etwa neutral gewesen sind, sondern Schule nichts zu erwarten ist, weiß er aus feiner besseren freisinns, der" demokratischen"" Fran! f. 3tg.". Dies Organ der in ihrer großen Mehrheit zur Gefolgschaft des Liberalismus liberalen Vergangenheit. Bleibt nur die Arbeiterklaffe, deren Börsendemokratie quält sich folgende Mißbinigung ab: gehören, daß also nicht nur aufzubauen, sondern zuvor nieder- ehrliche und grundsatzfeste Schulpolitik Tews zwar kennt, die Börsendemokratie quält sich folgende Mißbinigung ab: zureißen ist. In der achtundvierziger Bewegung gehörten er aber in gewissenloser Weise verleunnet und verleumdet, um die Führer der Lehrer zur äußersten Linken, und die Diester - die Lehrerschaft vor ihr zurückzusreden.
weg, Wander, Kapp, Thaulow, Hoffmann und andere haben Wie lange werden sich die deutschen Volksschullehrer noch fich damals in Wort und Schrift tapfer für die Befreiung den Hohn und die Brutalität von oben und den nichtssagenden der Schule von junferlichem, bureaukratischem und pfäffischem Schwab und den Verrat in den eigenen Reihen gefallen Drucke geschlagen. Als die siegreiche Reaktion ihre Rache an lassen? den Führern der Bewegung fühlte, froch die große Masse der Lehrer erbärmlich zu Streuze, so daß wiederum Diesterweg und Wander die Worte der Empörung ob solcher Hundedemut nicht bitter genug finden konnten.
Die Hehler
der Rixdorfer Freiiinnsfchmach.
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Als sich in den sechziger Jahren wieder so etwas wie liberale Opposition im Bürgertum regte, hoben auch die Nachdem die Freisinnige Beitung" fich endlich zu Lehrer langsam und vorsichtig die Köpfe. Aber das Rück- einer so unendlich zahmen Kritik der Rigdorfer Freisinnsschmach aufgrat war ihnen wie dem Liberalismus überhaupt gebrochen. gerafft hat, bequemt sich jetzt auch die Bossische Beitung" Sie wagten höchstens, Sr. Majestät allergetreufte Opposition dazu, die Verantwortlichkeit für den schamlosen Gewaltstreich abzu spielen; zu großen. entscheidenden und prinzipiellen aulehnen. Das Blatt schreibt: Stämpfen ist es seitdem nicht mehr gekommen. Man zehrte in prinzipieller Beziehung von dem Abfall aus der besseren Zeit der vierziger Jahre und ließ sich im übrigen an ctwelchen bescheidenen und gefahrlosen Forderungen des Tages begnügen. So bergab wie es mit dem Liberalismus im allgemeinen gegangen ist, fo mit dem Lehrerliberalismus im besonderen; das gnädige Lächeln irgendeines obskuren preuEischen Staatsbeamten, den das wechselvolle Geschick zufällig auf den Fauteuil des Stultusministers gefeßt hat, reißt die Lehrer zu offenen oder verschäntten Liebeserklärungen hin; dogegen haben fie vor radikalen, fühn und hoffnungsvoll in die
allem Nachdruck ein? Wahrscheinlich deshalb nicht, um den Wahl
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„ Es ist begreiflich, daß das die Sozialdemokraten sehr er regte. Die bürgerlichen Stadtverordneten haben zwar nur von einem Rechte Gebrauch gemacht, das ihnen zustand, aber andererseits ist doch dadurch auch ein Recht, das bis dahin den Mirdorfer Sozialdemokraten nur theoretisch berkürzt war, nun praktisch vermindert worden. Dedauerlich ist es, daß auch freifinnige Stadtverordnete diese Sache mitgemacht haben. Es gibt Rechte, die man besser nicht anwendet, und sicherlich gehören dazu alle die Rechte, deren Ausübung mit der gesamten politischen Richtung der Ausübenden nicht im Cinflang steht. Man wird nicht bestreiten können, daß das der Fall ist, wenn Freifinnige von einer Möglichkeit, den Maffen das Wahlrecht zu verkürzen, Gebrauch machen."
Daß eine solche Art der Verurteilung" den freisinnigen Gelds fadvertretern nur Mut machen kann, die schändlichen Beispiele von Halle and Rixdorf nachzuahmen, liegt auf der Hand!
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Die Freisinnspreffe kann sich für die scharfen Angriffe durch die Demgegenüber ist darauf hinzuwveifen, daß der Nirdorfer Sozialdemokratie und die Barth- Gruppe au dem Lobe fahadlos Mehrheit für den Wahlrechtsbeschluß, wie der Vorwärts" selbst in seiner gestrigen Nummer zugibt, ganze fünf," sage und schreibe halten, das ihr die Scharfmacher presse spendet. Wie gestern fünf organisierte Witglieder der Freifinnigen Bollspartei" an die" Post", so spendet heute die Deutsche Tages. gehört haben, fünf unter vierzig bürgerlichen Stadtverordneten, zeitung" den freifinnigen Helfern des Wahlrechts ihre Andie an der Abstimmung beteiligt waren. Die Freifinnige ertennung: Bollspartei hat leinerlei Grund, die Verantwortung für das Verhalten dieser ihrer fünf Mitglieder zu übernehmen. Sie hat mit der Freisinnsschmach von Rigdorf" nicht das mindeste zu tun. Daß einzelne Mitglieder einer Partei mitunter Wege gehen, die weder den Grundsägen und dem Programm, noch den Wünschen der Mehrheit der Partei entsprechen, foll ja wohl auch
" Zur Annahme des Drtsstatuts twar aber eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Um diese Zweidrittelmehrheit herzustellen, bedurfte ea des einmittgen Zusammen gchens aller nichtsozialistischen Stadtverordneten. Und diefe Einmütigkeit ist vorhanden gewefen. S. einer hat dem neuen Drtsstatut feine Stimme berfagt."