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In

Blättern deutlich werden läßt, die Notwendigkeit einer dauernden] Die Zeit" will sich nicht dogmatisch festlegen auf irgendeine| Jm Rofsabfah ist ein weiterer Rüdgang zu verzeichnen, die Rots­Annäherung zwischen den beiden öftern betonen. bestimmte Richtung innerhalb der Sozialdemokratie, sei es nun eine lagerbestände weisen wiederum eine starke Zunahme auf. Beide find durch traurige Erinnerungen getrennt, aber sie müssen mehr revisionistische" oder mehr radifale", wie unsere deutschen Briketts hat sich die seit dem letzten Monat eingetretene Ab­einig werden, um gemeinsam am Werke des Friedens und der Parteifreunde sagen. Sachlich erwägende Artikel von verschiedenen schwächung des Absages noch verstärkt, so daß auch hier größere Zivilisation zu arbeiten. Wir wollen noch einmal versuchen, die Gesichtspunkten jollen unseren Lefern eine klarere Einsicht in die Mengen auf Lager genommen wurden. Die Absatzverhältnisse des Zivilisation zu arbeiten. Wir wollen noch einmal versuchen, die Streitfragen möglich machen. Die Redaktion fühlt sich nicht verlaufenden Monats werden sich, da Anzeichen einer Zunahme des deutsch französische Verständigung vorzubereiten, die pflichtet, in jeder Angelegenheit selbst das Wort zu nehmen, und Verbrauchs nicht bemerkbar geworden, voraussichtlich im Rahmen eines der Elemente europäischer Harmonie und eine ebensowenig stellt sie sich solidarisch mit jeder von einem Mitarbeiter der vormonatlichen bewegen. Das Bersandgeschäft hat sich, abge­Grundbedingung friedlicher Weiterentwickelung der Bölfer ist. Die geäußerten Meinung." jehen von Störungen, die der Schiffsversand von den Rhein - und Maroltoaffäre ist für diese Bestrebungen ein gefährlicher Ruhrhäfen durch Frostwetter und Rebel vorübergehend erlitten hat, Eine gemeine Reichsverbandsläge, die zurzeit durch die Ordnungs- regelmäßig vollzogen. Schließlich wurde auch noch vom Vorstande Giftstoff. Das Gift muß entfernt werden." Daß die deutsche Sozialdemokratie fich mit den Bemühungen ihrer französischen Ge- preffe geht, wird von der Reußischen Tribüne"( Gera ) an mitgeteilt, daß er mit dem Reichsmarineamt für das Abschluß­genageit. Unter der schreienden Ueberschrift: Aus der Braris jahr 1909/1910 etwas mehr als die bisberine Menge abgeschlossen nossen völlig eins weiß, bedarf nicht erst besonderer Betonung. sozialdemokratischer Kommunalwirtschaft" wird behauptet, daß die habe. fozialdemokratische Mehrheit im Gemeinderate in Langenberg Türkei . bei Gera die von den Gemeindebeamten beantragte Teuerungs bestehe teine Zeuerung mehr!

Aus dem Parlament.

Znderstatistik.

zulage mit der Begründung abgelehnt habe: 8urzeit Die Internationale Vereinigung für Zuderftatistik veröffentlicht Gemeindevorstandes eine Zulage von 5( fünf) Prozent für alle Die Reußische Tribüne" weist nun nach, daß die Vorlage des das Ergebnis ihrer Umfrage vom 9./19. Dezember 1908. Danach in 1000 Tonnen: beträgt Gemeindebeamten verlangt habe. Rübenverarbeitung 1908/9 1907/8 11 799 18 482-12,49

schlecht und der Gemeindevorstand, der eine ganze Reihe ein Defterr. lngarn 7.983 8 507 träglicher Gemeinde- und Privatämter bekleidet, dagegen verhältnis. mäßig zu hoch bezahlt wäre.

Frankreich Belgien ...

+ oder­gegen 1907/8

Zuckerproduktion 1908/9 1907/8

toder­gegen

1907/8

2040 2138

4,58

6,75

1895 1411

1,12

5 806

5 506

5,46

775

718+7,82

1 697

1 605

5,78

254

231

9,98

1'850

1 201

-12,41

201

178

-10,24

8598

1,85

1262

1403

10,06

778

-11,92

.181

109

+19,74

408

+10.17

66

54

--28.15

-

4,85 6124

6287

1,82

8 438 ..: 866 444 Summa 88 323 40 070

Konftantinopel, 22. Dezember. Deputiertentammer. Im weiteren Verlaufe der Sigung wurde die Verlesung der von den Parlamenten fast aller Nationen eingetroffenen Telegramme fortgefest. Unter den Glüdwünschen befand sich auch eine große Reihe solcher von Korporationen und Privatleuten aus allen Ländern. Gemeindevertreter gewandt, weil nämlich damit die zwei unteren Gegen diese Form haben sich nun die sozialdemokratischen Bei der Verlesung des Telegramms der in Paris lebenden perfi- Beamten( Schuhmann und Nachtwächter) mit 850 Mart Gehalt Deutschland schen Flüchtlinge erhob sich die Versammlung auf den Vor­schlag der Ulemas, um dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß die perilichen Freiheitstämpfer baldigt ihr Ziet erreichen möchten. Der Antrag eines Deputierten, die Antwort auf den Glückwunsch Englands besonders warm zu redigieren, erregte lebhaften Widerspruch. Die Türkei dürfe teine Unter­ichiede machen, alle Mächte feien ihre Freunde und fie müffe mit allen in Frieden leben. Der Präfident bemerkte dann, die Redaktion der Antworten werde bie Aufgabe einer Kommission sein. Die Stammer befaßte fich sodann mit Wahlprüfungen. In der morgigen Sigung erfolgt die Präsidentenwahl. Die Wahl Ahmed Misas erscheint sicher. Der Senat hielt heute ebenfalls eine Sigung unter dem Vorsiz Said Baschas ab. Bom Mittwoch wird dem Berl. Tagebl." aus Konstantinopel gemeldet: In der heutigen Sigung des Parlaments wurden zunächst weitere Wahlprüfungen vorgenommen. Als ein Abgeordneter aus Siwas fid) gegen den Vorwurf, er fel ein Mörder, ver­teidigte, und mit den Borten begann: Unter dem Schatten Seiner Majestät des Sultans," erhob sich ein all gemeines Bischen und Pfeifen. Darauf trat eine Bause ein.

Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen schritt die Kammer, da inzwischen zwei Drittel ber Mandate bestätigt worden waren, aur Präsidentenwahl Bestimmungsgemäß wurden 3 Kandidaten gewählt, von denen der Sultan den Präfi benten ernennt. Die Wahl ergab den völligen Sieg des

jungtürkischen Blods, deffen drei Kandidaten gewählt wurden. Die größte Stimmenzahl erlangte Achmed Niza Bey; ferner wurden gewählt Aami Beh und Emroullan Venezuela.

Effendi.

Der Sturz Castros.

Caftros Beseitigung ertvedt überall Befriedigung. Sowohl in den Vereinigten Staaten als in Holland hofft man mit der neuen Regierung bald zu einem normalen Einvernehmen zu gelangen. Der frühere Minister des Auswärtigen Pant wurde be­auftragt, nach Europa au reisen, um alle mit auswärtigen Mächten bestehenden Differenzen beizulegen. Caftros Sturz fommt auch rechtzeitig genug, um die deutsche Diplomatie und die deutschen Industriellen vor sweifelhaften Geschäften zu bewahren.

Die Ordnungs" preffe hütet sich natürlich, diesen Umstand zu Holland. berüdjichtigen, und verschweigt auch, daß die Vorlage, soweit es sich Rußland .... Gewährung einer Zulage um die unteren Beamten handelt, Schweben.. nicht abgelehnt, sondern für die Statsberatung. Dänemark die in diesen Zagen au erfolgen hat, aurüdgestellt worden ist. Jebenfalls will man Sulagen gewähren, wie sie in den Nahmen des Etats passen, und das ist durchaus zu billigen. Der Vereinigung sind ferner noch folgende Bahlen mitgeteilt Ausdrücklich ist aber betont worden, daß die unteren Beamten worden: Italien : Rübenverarbeitung 1.500.000 20.( 1 200 000 20. mit dem unzulänglichen Gehalte bei der nächsten Etatsberatung bei. V.). Rübenzuckerproduktion 182 000 To.( 147 300 To. 1. 2.), rüdsichtigt werden sollen.

Warnung! Die Dresdener Boltszeitung" schreibt: Die Partei genoffen aller Orte werden ersucht, Borsicht gegenüber angeblichen franzöfifchen Barteigenoffen an den Tag zu legen. In Dresden verfuchte innerhalb weniger Wochen zweimal ein mittelgroßer bart loser Mensch von brünettem Aussehen die Partei zu schröpfen. Als er beim zweiten Male darauf aufmerksam gemacht wurde, daß er ja erst vor kurzem dagewefen fei, antwortete er im schönsten Deutsch und verschwand eiligst, ehe ihm die angebliche franzöfifche Legitimation abgenommen werden konnte.

Ferris Rückkehr aus Amerika .

Jugendbewegung.

-

Spanien : Rübenverarbeitung 810 000 To.( 978 437 To. i. V.), Rübenzuckerproduktion 85 000 o.( 115 000 To. f. 2.), Rumänien : Rübenverarbeitung 140 000 To.( 109 156 To. t. 2.), Rübenzucker produktion 20 000 To.( 16 850 To. i. 2.), Schweiz : Rübenverarbei tung 27 590 To.( 27 280 To. i. V.), Rübenzuckerproduktion 3514 To. ( 8868 To. i. E.). In Deutschland betrug das Ergebnis der Oliober umfrage 12 046 470 Lo. Rüben und 1078 030 To. Zucker; bei der Novemberumfrage wurde auf 11 719 981 To. Rüben und 1981 190 To. Buder gerechnet. Die Ausbeute der Rüben ver arbeitenden Fabriken wurde im Oftober 15,55 Bros. unb in November 16,01 Bros. eingeschätzt: jest stellt sich dieselbe auf 16,41 Prog. Der schweizerisch- deutsche waehlkonflikt.

Rom , 20. Dezember. Enrico Ferri ist gestern in Genua eingetroffen, nachdem er seine Vortragstournee in Argentinien und Zwischen der deutschen und der schweizerischen Regierung Brafilien beenbet hat. Gen. Ferri hat erklärt, daß er sich vorläufig schaveben seit langem Unterhandlungen betreffend die Einfuhr ganz vom politischen Leben fernhalten und ein Buch über Süddeutschen Mehles nach der Schweiz , ohne au einem Ziele gu amerifa schreiben werde. Er zieht sich zeitweilig von der Politit führen. Es handelt sich bei diesem Mehlfonflitt" um folgendes: aurile, um den Reformisten freie Hand zu lassen, ihr Programm zu Deutschland zahlt für das nach der Schweiz ausgeführte Meht verwirklichen. Weiter erklärte Ferri, er sei des Glaubens, daß in eine Bollrüdvergütung Type I 8,80 m. pro Doppelgentner. Davon Italien ein radikal- sozialistisches Ministerium zu erwarten sei. geht ab der deutsche Einfuhrzoll auf Weizen im Betrage von Der heutige, Avanti" veröffentlicht. einen langen Brief Ferris, 5,50 W., sodann der Schweizer Zoll auf Mehl 2 M. und einige in dem dieser sich gegen die Anschuldigungen des argentinischen weitere fleine Abgaben, so daß schließlich immer eine Differenz Parteiorgans Vanguardia" verteidigt. Dies Blatt wirft von 55 Gentimes bestehen bleibt. Das wesentlichste aber ist, daß Ferri vor, feine fozialistische Propaganda in Argentinien gemacht zu die Schweizer Müller mun nicht mehr durch Zoll gegen die Kon baben. Berri erklärt, er sei auf einer wissenschaftlichen Vortrags- Furrens ihrer deutschen Kollegen geschützt sind. Die deutschen tournee gewefen, die für ihn eine finanzielle Notwendigkeit sei. Er Müller, soweit die am Erport beteiligten Großbetriebe in c habe auch Barteibersammlungen abgehalten, too es feine Beit era tracht kommen, mahlen etwas billiger als die Schweizer . In der laubte. Weiter legt Ferri feine Ansichten über den argentinischen Schweiz wird hauptsächlich weißes Brot gegeffen, in Deutschland Sozialismus dar. mehr duffles. Das dunkle Mehl wird demzufolge in Deutschland mehr begehrt, während das weiße in der Schiveis verhältnismäßig Die Anhänger des neuen Machthabers Gomez stellen es so dar, als höher bezahlt wird. Dazu kommen die billigen Frachtfäße, die ob der Sturz Caftros nur die Folge einer Berschwörung der An die Großmühlen in Mannheim und am Rhein zu zahlen haben. hänger Castros gewesen sei, bie fich gegen Gomez gerichtet habe. Das alles wirkt zusammen, um es zu ermöglichen, daß bas Hus Caracas wird darüber gemeldet: Die Verschwörer deutsche- Mehl in der Schweig um 6 Fr. pre 100 Stilo billiger ab­hielten am Freitag in der Wohnung des Generalsekretärs bes erscheint folgender Aufruf in Ordnungsblättern gegeben werden kann als das einheimische. Diese Situation haben Castroschen Kabinetts, Garbiras Gugman, welcher mit der Wahrung Wer bie Jugend hat, der hat die Zukunft. Diefem Wort gemäß die deutschen Müller weiblich auszunuken verstanden und fie ber Angelegenheiten Castros betraut worden war, eine Versamm. fucht die Sozialdemokratie die schulentlassene Jugend für ihre fehren sich an das Geschrei ihrer liebwerten Stollegen in der lung ab. Die Verichwörer planten einen Staatsstreich und Organisation einzufangen, um diefelbe hier frühzeitig mit ihrem Schweiz nicht im geringsten. Wie ungeheuer die Einfuhr deutschen Gift zu erfüllen. Pflicht jedes bentichen Mannes, jeder mehtes nach der Schyvely in den letzten Jahren zugenommen hat, beschloffen, den Bizepräsidenten Gomez, den Minister des us beutschen Frau muß es bemgegenüber sein, helfend der ist aus folgenden Zahlen ersichtlich: 1906 wurden nur 83 669 wärtigen Paul, den General Baptifta und eine Reihe anderer Jugend beizustehen, um fie vor der sozialdemokratischen Doppelgentner eingeführt. 1907 trat die Exportprämie in straft Hochstehender Bersönlichkeiten zu ermorden und dann die Verhegung zu bewahren. Daher wenden sich die Unter­Regierung zu übernehmen. Mit der Ausführung des Planes zeichneten an alle edeldenkenden Freunde der Jugend mit der herz wurde Torres Cardenas, ein ehemaliger Brivatsekretär Castros lichsten Bitte, den neugegründeten Deutschen Jugendbund"( streng und Führer der Verschwörung, betraut. Gomez erfuhr national) durch freundliche Beiträge zu unterstüßen.( Sehr will von ber Werichtvörung; er begab sich allein in die Staferne zu einem fommen find gebrauchte] Bücher, Zeitschriften, Unterhaltungs­meuternden Regiment, das unter dem Kommando von Castros fpiele usw.). Die Gefchente find zu richten unter der Ueberschrift " Deutscher Jugendbund" an bas Bundesheim bei, Arndt, hier, Roß Bruder stand, und verhaftete diefen sowie später Torres Cardenas. traße 6, oder an die Unterzeichneten, die auch gu näheren Blue­Die Verhaftung der librigen Verschwörer erfolgte mit gilfe von fünften gern bereit sind. Herter, Hauptmann a. D., Gr. Lichterfelde. Gomez Freunden. Auf der Plaza Bolivar gab die Menge in tauten 2. Werner, Reichstagsabgeord., Charlottenburg . E. Soly, städtischer Stundgebungen ihrer Genugtuung über die Wendung der Dinge Lehrer, Berlin , Chodowiediftr. 21. Ausdruck.

In einer Broklamation an das Bolt schildert Bizepräsident Gomez die Aufdedung des gegen ihn gerichteten Komplotts und verfpricht mit Hilfe feines die öffentliche Meinung Venezuelas repräsentierenden Kabinetts Hochachtung der in der Verfassung vor­gesehenen Garantien und friebliche Beilegung der internationalen Streitigkeiten. Alle politischen Gefangenen wurden frei- bie gelaffen.­

Aus der Partei.

Parteiliteratur.

eine Nede gehalten, die in bortrefflicher Weise den eifernen Willen Genoffe Dr. Biktor Adler- Wien hat am 3. d. Mts. im Reichsrat des internationalen Proletariats zum Ausdruck gebracht hat. Was er ba im Namen der Arbeitermassen aller Rationen und gegeben hat, ist ein Schlag ins Gesicht der nach Blut lechzenden Realtionäre. Die Wiener Boltsbuchhandlung hat nun diefe altuelle Nebe in Form einer Broschüre gelleidet, die den Titel Für die Nationen! Wider die nationalistischen Hezer! trägt und 10 Bf. toftet.

Für eine ftreng nationale" Jugendorganisation,

Aus Induftrie und Handel.

und die Einfuhr friag auf 241 250 Doppelzentner und 1908 jogar ( bis Ende November) auf 414 700 Doppelzentner. Die kapital träftigen Bäder in der Schweiz kaufen gegen bar das um 6 Fr. billigere deutsche Mehl und mischen es mit dem inländischen. Sie fümmern fich dabei ebensowenig um die nationale Pflicht", die die Schweizer Müller von ihnen heifchen, wie die deutschen Müller es mit ihren patriotischen" Gefühlen durchaus für vereinbarlich halten, das dunkle Mehl, Keie usw. im Waterlaube" teuer, das weiße Mehl nach der Schweiz entsprechend billiger abzugeben,

Diplomatisaje Verhandlungen haben zu feinem Ziele geführt; ebensowenig die Unterhandlungen, welche privatim zwischen ben beutschen und den Schweizer Mühlenbefizern gepflogen worden find. Die Schweizer Müller sind nun giveifellos in eine sehr pretäre Lage gekommen, und sie fordern vom Staat, daß er ihnen helfen soll. Am 22. b. Mts. wurde im Nationalrat über die Frage verhandelt. Nicht ohne Berechtigung wurde gesagt, daß Die beutsche sogenannte Ausfuhrscheinverordnung" weiter nichts bebeute, als die Gewährung einer Exportprämie, um den fchweizerischen Zoll badurch illusorisch zu machen, Um ber deutschen Exportprämie zu begegnen, forbern die Schweizer Müller die Erhebung einer Ausgleichsgebühr. Es ist aber auch viel Stimmung vorhanden für ein Getreidemonopol. Jebenfalls ist nicht von der Hand zu weisen, daß die Entwickelung, falls sie in der Richtung weiter geht, zu einer Katastrophe für die Schweizer Mühlenindustrie führen muß. Die Schweiz würbe schließlich ganz Maßregeln in Aussicht gestellt; auch das Getreidemonopol foll in abhängig vom Ausland, was im Striegsfalle doch sehr bedenklich wäre. Der Bundesrat hat benn auch die Ergreifung besonderer Maßregeln in Aussicht gestellt; auch das Getreidemonopol fell in vägung gezogen werden,-

www

Gewerkschaftliches.

Rheinisch- Westfälisches Kohlenfyndikat. Die am Mittwoch abgehaltene Zechenbefizerversammlung fekte Beteiligung für das erste Wierteljahr 1909 wie folgt feft: Stohle 80 Bros., Stots 60 Bros. und Britetis 78 Bros. In der Sigung des Beirats gab der Borstand folgenden Monatsbericht: Der rechnungsmäßige Kohlenabsatz des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndifats betrug im November 1008 bei 24 Arbeitstagen ( im gleichen Monat bes Vorjahres 24% Arbeitstagen) 5 136 768 Tonnen( Vorjahr 5 749 769 Tonnen) oder arbeitstäglich 214 023 Tonnen( Vorjahr 288 332 Tonnen). Der Versand einschließlich eigenen Süttenwerte betrug an Stohlen bei 24 Arbeitstagen( Bor Landbebit, Deputate und Lieferungen der Süttengechen an die jahr 24%) 4 483 261 Tonnen( Vorjahr 4 450 530 Tonnen) oder arbeitetäglich 186 803 Tonnen( Borjahr 184 727 Tonnen); an Stofs bet 30( Borjahr 30) Arbeitstagen 987 571 Tonnen( Vorjahr Briteits bei 24( Vorjahr 24%) Arbeitstagen 233 524( Borjahr Eine merkwürdige chriftliche Gewerkschaftsversammlung 1880 800) oder arbeitstäglich) 32 910( Worjahr 44 848) Tonnen; an 240 468) Tonnen oder arbeitstäglich 9730( Borjahr 10 341) Tonnen. Sierbon gingen für Rechnung des Synbitates an Noblen 3 711 281 fand am letzten Sonntag in Bocholt statt. Zunächst sprach ( Vorjahr 3 783 206) Tonnen oder arbeitstäglich 154 835( Borjahr ber christliche Gewerkschaftssekretär Oberboffel aus Oberhausen 156 817) Tonnen; an Stots 718 004( Borjahr 1122 077) Zonnen in faft einstündigen bunt durcheinander gewirbelten Aus­ober arbeitetäglich 23 756( Vorjahr 87 403) Tonnen; an Briketts 9225 483( Borjahr 248 368) Tonnen ober arbeitstäglich0395( Borjahr führungen über die Ursachen der gegenwärtigen Strists. Ats 10 112) Tonnen. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 6 507 917 ber Herr als Silfe gegen die Strifennot den Anschluß an bie ( Vorjahr 6 734 046) Zonnen ober arbeitstäglich auf 271 163( Bor. Chriftlichen Gewerkschaften empfahl, rückte ein Teil der trop jahr 270 169) Zonnen. umfangreicher Reklame verhältnismäßig uur spärlich er­In den Abfazverhältnissen bes Berichtsmonats find wesentliche schienenen Versammlungsbesucher schleunigst aus. Der Sekretär Eine Monatsschrift ber schwedischen Sozialdemokratie. Tiben" Menderungen gegenüber dem Vormonat nicht eingetreten. Ange des Gutenbergbundes, Felder- Köln, unternahm es dann, die ( Die Zeit"), Monatsschrift für sozialistische Kritik und Politit, ist der fichts der Fortdauer ber ungünstigen Lage fast aller Geschäftszweige, Burückgebliebenen zu langweilen mit einer Betrachtung über Titel der neuen Zeitschrift, die von Schwedens sozialdemokratischer namentlich bes für den Absatz wichtigen Gifengewerbes, ift fort Gutenbergbund und die Neutralität im Buchdruckerverband". Arbeiterpartei herausgegeben wird. Redakteur ist der Genosse gefeht in fast allen Sorten mit einem empfindlichen Abfahmanget Dieser Redner, den man sich aus Anlaß der vor kurzem in Sjalmar Branting. Das erste, soeben erfchienene Heft ent- su tampfen, zumal auch der Verbrauch für Hausbrandzwede infolge Bocholt erfolgten Gründung eines Drtsvereins des Guten hält neben Artikeln, die besonders die schwedischen Verhältnisse be- ber milben Witterung schwach war und eine Ausdehnung des Aus­rühren, auch den ersten Teil eines Artikels über" Der Revisionismus fuhrgeschäfts burch das starte Angebot der anderen Probuftions. bergbundes( 9 Mitglieder) eigens verschrieben hatte, schien es innerhalb der Sozialdemokratie", worin über die Polemifen zwischen gebiete, besonders ber englischen, erschwert wurde. Die Förbe fich zur Aufgabe gestellt zu haben, ben Buchbruckerverband den Genossen Eduard Bernstein und Stautsty, berichtet wird. Ferner rungen der Zechen fonnten in vollem Umfange nicht abgesetzt mit Stumpf umb Stiel auszurotten. Das war auch wohl bas wird unter der Rubrit: Aus Zeitschriften des Auslandes" der werben, weshalb ein Teil derfelben auf Lager genommen wurde. mindefte, was die schwarzen Freunde und Protektoren der Offene Brief " Maurenbrechers seinem Inhalt nach und ebenso die Einschließlich der eingelagerten Mengen stellte sich der rechnungs. Gutenbergbündler verlangen! Held Felder ließ sich bei dem grausen Antwort Kautskys aus der Neuen Beit" lausführlich wiedergegeben. mäßige Abfab in Kohlen Rots und Beiletts in Stohlen umge. Vernichtungswert nicht beeinflussen, obwohl der Saal immer Auch ein längerer Artikel Brantings über den öfterreichischen Geſetzentivuri rechnet auf 83,25 Bros. der Beteiligungssiffer der Mitglieber, mehr mehr sich leerte. As die Qual zu Ende, unternahm es zur Sozialversicherung fowie ein anderer über Spanische Sozialisten" was gegen das Ergebnis des Monats Ottober b. 3. eine Zunahme ein Mitglied des Buchbruderverbandes, diefen gegen die von David Sprengel zeigen, bais bie neue Beitschrift nicht nur die von 8,55 roz., bagegen gegenüber Monat November 1907 cine Bewegung im eigenen Lande, sondern auch ber des Auslandes ihre Abnahme von 10,20 Bros. ausmacht. Der arbeitstägliche Verfand albernen Unterstellungen, die der Vernichter verbrochen, ge­Aufmerksamkeit widmen wird. Ueber ihre Stellung zu Streitfragen für Sechnung des Synbitats in Stohlen hat gegenüber dem Vor- bührend in Schuß zu nehmen; als er den Bund des Streif innerhalb der Partei fagt die Abonnementseinladung monat eine Steigerung bon arbeitstäglich 5208 Tonnen erfahren. I bruchs befchuldigte, wurde er bon ben schwarzen Schäfchen auf

Los von der Kirche! Unter diesem Titel erfchten in A. Soff­manns Berlag, Berlin O. 27, Blumenstr. 22, der Bericht der Landtagsrede des Genossen A. Hoffmann, die nach der Wortentziehung im Feenpalast vollendet wurde. Preis 20 Pf. in größeren Mengen billiger.

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