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Partei- Angelegenheiten.

An die Parteigenossen Berlins   und der Provinz Brandenburg  ! Die neue Botalliste erscheint Anfang Januar Wir erfuchen daher, alle enderungen bezto. Neuaufnahmen bis spätestens Sonntag, den 27. Dezember, an die nachverzeichneten Kommissionsmitglieder gelangen zu lassen:

Für den I. Wahlkreis an den Genossen Paul Bartsch, NW. 28, Lessingstraße 32. Für den II. Wahlkreis an den Genossen Heinrich Schröder, S. 53, Bärwaldstraße 47.

Für den III. Wahlkreis an den Genoffen Karl König, S. 59, Urbanstraße 98.

Für den IV. Wahlkreis an den Genoffen Star! Nott, O. 84, Straßmannstraße 29.

Für den V. Wahlkreis an den Genoffen Albert Hahnisch, C. 54, Auguststraße 51, Duergeb. part.

Für den VI. Wahlkreis an den Genoffen Richard Henschel, N. 58, Uedermünder Straße 17, II.

Für Nieder- Barnim an den Genoffen Hermann Elias, O. 112, Blumenthalstraße 24.

Für Teltow Beeskow an den Genoffen Karl Rohr, Rigdorf,

Selchower Straße 15-16, IV.

Für Potsdam   Dsthabelland an den Genossen August Paris  , Velten  , Luisenstraße 17.

Für alle übrigen Orte der Provinz find Mitteilungen zur Lokal­liste durch die Vorsitzenden der Kreise an den unterzeichneten Ob­mann ber Kommiffion zu richten.

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Meyer.-Profeffor Krüger- Nuftedt. Konzertmeister B. Nigfche. I rechneten und, um die Ware loszuschlagen, fie feit vorgestern zu jedem Rezitator Willy Dhielte.- Gefangvereine: Gleichheit. Nordwacht. Breise losschlagen. Dies haben sich einige Unternehmer aunuhe Arbeiter Sängerbundes) Zivilberufsmufiler. Turnerische Auf Berlins   ziehen und die Tannen zum Aussuchen Stüd für Stud Vereinte Sangesbrüder Moabit. Liederlust II.( Mitglieder des gemacht, welche mit hochbeladenen Fuhrwerken durch die Straßen führungen.( Mitglieder des Urbelter- Wihletenbundes.) Entree 25 Pf. für 10 Pfennig verkaufen. Am gestrigen Tage wurde allerdings Anfang 12 Uhr. dieser Hausierhandel polizeilicherseits verschiedentlich inhibiert, doch zogen sich die Händler, besonders in den Abendstunden, mehr nach Sem Weichbilde Berlins   zurück, um in den Verkehrsstraßen der von ben Arbeitsstätten zurüdkehrenden Bevölkerung zu dem oben ge­nannten Preife die Bäume anzubieten. Aber obwohl die Weih­nachtsbäume so billig wie noch nie abgegeben wurden, ließ der Ver­lauf zu wünschen übrig. Noch in der Nacht sah man die Haufierer mit ihren hochbeladenen Wagen nach Hause fahren.

Billetts sind bei den Bezirksführern zu haben. Zu den Matineen bei Franke und im Brunnentheater in der Badstraße find Billette außerdem bei den Restaurateuren Otto Gaßmann, Badstraße 14. Ede Grünthaler Straße, und bei Gerhard Steffens, Badstraße 18, zu haben.

Die Bezirksführer der 9., 10. und 11. Abteilung werden ersucht, bie nicht abgefeßten Matineebilletts zum zweiten Feiertag bei ihren zuftändigen Abteilungsfaffierern bis spätestens am ersten Feiertag urid ugeben. Billetts zur Matinee am zweiten Feiertag im Rösliner Sof", Rösliner Straße 8, find bei den Genoffen Melger, Wiefenstraße 29, Sauerweier, Marstraße 16, Rick, Fehmarnstraße 8 zu haben.

Weihnachten auf dem Kirchhof.

Tannenbaumbrände sind eine unangenehme, aber altgewohnte Bugabe der Weihnachtsfeiertage. Es gibt stets ein paar Dußend Alarme, die stets au folchen, die Feststimmung start veeinträchti genden Bränden führen. In der Regel liegt die Schulb an den be­treffenden Familienmitgliedern selbst. Beim Ausschmücken des Baumes muß mit großer Sorgfalt darauf geachtet werden, daß die Lichte mindestens in handbreitem Umkreise böllig freistehen und be­Weit hinaus vor die Tore der Stadt führte mich mein fonders auch nach oben hin von den Tannennadeln genügend weit Weihnachtsiveg, nach den Waffengrüften der Großstadtarmut. entfernt find. Se länger der Baum schon im warmen Zimmer Grau in grau getaucht, Schnee oder Nebel verheißend, lag ficht, also je mehr er austrocknet, desto größer follte die Vorsicht der Himmel über dem mächtigen Reichenfelde, aber die fein. Gerät ein Baum in Brand und können die brennenden Menschen tamen und gingen. Seine Zaufende waren es, wie Nadeln nicht fehnell genug mit der Hand oder mit einem Tuche bei der großen Wallfahrt am Totensonntag. Doch der ausgedrückt werden, so ist es böllig berkehrt, ben Baum, wie cz Schmud der Gräber legt beredtes Zeugnis ab, daß gargalle muß der Brand natiiclich auch auf andere Gegenstände der fehr häufig geichteht, bom Tisch herunterzuwerfen. In solchen Um bas rechtzeitige Erscheinen der Lokalliste und auch zu Wethnachten viele in den letzten Tagen den weiten Weg nicht scheuten Wohnungseinrichtung übergreifen. Ein beherzter Anwesender zu ermöglichen, ersuchen wir bie Parteigenossen bringend, alle Mit­auch zu Weihnachten ihrer Toten pietätvoll ge- witb ben Baum unten am Fuß anfaffen, in die Mitte des Bimmers teilungen in Rotalangelegenheiten für Groß- Berlin dem zu­dachten. Zu Bergen türmen fich fostbare Kranzspenden auf den Boden stellen und dort mit wenig Mühe und fast ohne ständigen Kommiffionsmitgliede, für die übrigen Orte der auf den Hügeln derer, die mit des Lebens Gütern gefegnet Gefahr ablöschen. Wiederholt find durch Tannenbaumbrände gange Probing dem Vorsibenden des betreffenden Kreises waren. Nur ein verhältnismäßig fleiner Bezirk ist es gegen Simmer ausgebrannt, so daß die Gefahr immerhin nicht gering zu übermitteln. Ferner weisen wir wieberholt auf den in über den ungeheuren, trostlosen Raferflächen, unter denen in anzufchlagen und es namentlich beim Feuerfangen größerer Bäume ben Bokalkonferenzen der Bokalkreise so oft gefaßten Beschluß Reib und Glied, noch im Tode als Nummer" betrachtet, die stets ratsam ift, die Feuerwehr zu alarmieren. Damit aber bie hin, wonach die örtlichen Rommissionsmitglieder Enterbten des Glücks vom Daseinstampfe ausruhen. Lints wenig gestört werden, ift, toie gefagt, fchon bei Anordnung der Richle geplagten Feuerwehrmannschaften in ihrer Feststimmung möglichst unbedingt verpflichtet sind, vor dem Grscheinen jeder neuen ifte rechtzeitig an ben Obmann ihres Streifes und rechts vom Wege der ersten Armenteichenfelder stehen in dringend Verficht geboten. Bei dieser Gelegenheit fet auch davor jeder neuen gifte rechtzeitig an den Obmann ihres Streifes einen Bericht einzufenben, gleichgültig, ob Beränderungen vor mitten der Grabreihen sei mächtige, wohl an vier Meter gewarnt, größere Teile des geplünderten Baumes mit einem Mate gekommen find oder nicht. hohe Tannen, von unten bis oben mit bunten Papier im Ofen oder in der Kochmaschine zu verbrennen. Die Nadeln Orte, aus denen kein Bericht kommt, tverden in der Liste nicht rofen bestedt. Sollte die Stadt Berlin   hier den toten enthalten stacke Satzstoffe, die unter Umständen eine. Explosion weiter aufgeführt und haben sich die betreffenden Genossen die Proletariern einen Weihnachtsbaum geschmidt haben? und damit eine Berfrümmerung des Ofens herbeiführen können. etiva hieraus entstehenden unangenehmen Folgen selbst zugute Einen Stirchhofsarbetter frage ich, aber verdugt sieht Der Borstand des Berliner   Asylvereins für Obdachlose bittet schreiben. der mich an und bleibt mir die Antwort schuldig. Weiter, feine Mitglieder und Freunde, die Beträge für die Ablösung ihrer Alle nach bem 27. Desember einlaufenden Meldungen können immer weiter geht's an ungezählten Laufenden von Armen- Neujahrstarten an den Schatzmeister des Vereins, Herrn Alfred nicht mehr berücksichtigt werden und erfuchen wir, dies zu beachten. Teichen vorbei. Will denn dieses furchtbare Totenchaos féin Hirschfeld, Berlin   W., Kleiststr. 8, oder dessen Stellvertreter Herrn Des weiteren ersuchen wir wiederholt, alle Mitteilungen in Lofalangelegenheiten nur durch die oben genannten Stommiffione. Ende nehmen? Und da und dort sehe ich wieder Zeichen der Dr: Paul Arons, Berlin   W., Mauerstr. 34, zahlen zu lassen. Die mitglieder an den Obmann der Kommission zu richten und nicht Liebe, kleine Bäumchen mit bunten Blumen und oft nur Namen der Spender werden anfangs Januar veröffentlicht werden. btreft an den Borwärts". Es entstehen hierdurch nur Tannenreisig, lose über die schmale legte Ruhestatt gestreut, unnötige Berzögerungen, und da die meisten Ginsendungen immer von der sorgenden Hand der lebenden Armut. Man muß erst in letter Stunde einlaufen, ist, wenn es sich um eine Sperrnotis gut befcheid wissen hier draußen. Wie das Massenetend in handelt( Vergnügen in einem gesperrten Lokal), eine Publikation der Weltstadt nach der Schablone gezeichnet ist, fo gleichen sich nicht mehr möglich. Der Obmann der Lokalkommission: Massengrüfte. Drohenden Fäuften ähnlich die schwarzen Pfähle Nichard Henschel, Berlin   N. 58, ledermünder Straße 17, II. reden fid) der weißen Nummer int Zwielicht der Dämmerung aus dem Ober- Schöneweibe. Die Weihnachtsfeier des Wahlvereins findet Boden. Nücksichtslos muß der Fuß des Lebenden am ersten Feiertag abends 6 Uhr im Wilhelminenhof statt. Das über Leichen gehen, um fein Ziel zu erreichen. Still lege ich Bekanntinachung betreffend die Gefbspielautomaten. Die Beamtent Programm ist ein borgligliches und wird nochmals auf die im Orte mein grünes Weihnachtsangebinde um das einzige armselige feine öffentliche Staffe ftatifindet, müffen die Dilletts vorher getauft berbantte, werfe einen schmerzbollen Bid über die schaurige ausgehängten Plakate hingewiefen. Der Eintritt loftet 50 Bf. Da Zeichen, daß hier ein Mensch ruht, dem ich im Leben so viel Der Borstand. Stätte, wo ein Meer von graufigem Unglück in ein Nichts versunken ist, und pilgere zurück nach der Weltstadt, die die Toten so schnell vergißt und sich anschickt, in vollen Zügen die Freuden des Weihnachtsfestes zu genießen.

werden.

Adlershof  . Die Genoffinnen und Genossent, welche fich zum Austritt aus der Landeskirche gemeldet haben, werden ersucht, sich am Montag, den 28. Dezember, vormittags 19-9 Uhr, im Lokal bes Herrn Kaul, Bismardstr. 16, pünktlich einzufinden. Die Kommission.

Berliner   Nachrichten.

Matineen

auch Die

mit

Geldschrankfnader; haben in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch im Kontor der Berliner   Konsumgenossenschaft am Grünen Weg 11 arg gehauft. Bei der Gelegenheit haben die Burschen etiva 1500 W. bares Geld erbeutet. Die Kriminalpolizei nahm die Ber­folgung auf und ermittelte auch bald einen der Einbrecher, dent 800 M. wieder abgenommen und der Genossenschaft wieder einge­händigt werden konnten. Die Genossenschaft wird nicht geschädigt, ba fie gegen Einbruch versichert ist.

ber Anklagebehörde bei der drei Berliner   Landgerichten find durch banbein, an welchen fich mehrere Gewinnfächer befinden, die in der den Oberstaatsantvalt des Kammergerichts angewiefen worden, in Zukunft alle diejenigen Spielautomaten als Gtidsspiele zu be­Reihenfolge mit Berluftfächern abwechfein, sofern die Möglichkeit besteht, daß das urfgeschoß bei dem Berfehlen eines Gewinnfaces durch Anprall der Stifte, Snöpfe, Einfaffungsschlenen oder in irgend einter anderen Form abgelenkt und dadurch in ein anderes Gewinn fad geleitet wird; also denjenigen Gewinnt, den es vermöge Ge­Ueber die Berliner   städtische Leichenverbrennung schicklichkeit und Berechnung des Spielers nicht einbrachte, durch das Nowawes  . Am ersten Weihnachtsfeiertag, mittags 12 Uhr, macht Stadtrat G. Friedel im Berliner Lokal- Anzeiger" intereffante alten des Zufalles einbringen kann. Gegen bie Aufstellung aller veranstaltet der Wahlberein im Lokal des Genossen Singer, Briefter- Witteilungen. Einlettend bemerkt er, daß auch die großen tom Spielautomaten dieser Art, zu denen die weitaus meisten der jetzt straße 31, eine Matinee, in welcher das Berliner   Ult- Trio mitwirkt. munalen Behörden Preußens der fakultativen Leichenverbrennung gebräuchlichen Systemte zu rechnen sind, wird in Zukunft auf Grund Programm im Vorverkauf 25 Bf an der Kaffe 80 Pf. Es wird jegt ernsthaft ihre Aufmerksamkeit widmen müssen, nachdem der bes§ 284 ober des§ 286 des Strafgefegbuches Anklage erhoben werden. ersucht, daß die Genossen lebhaft für diese Veranstaltung agitieren. Evangelische Oberkirchenrat fich mit dieser wichtigen Angelegenheit Die Polizeireviere werden blesseits angewiefen werden, bont Der Borstand. feit längerer Zeit von Amtswegen befaßt. Habe doc) Oberhof   1. Januar 1909 ab eine Besichtigung aller bann etwa noch im Be­prebiger Dryander, der Vizepräsident dieser obersten tirchlichen Betriebe befindlichen Spielautomaten vorzunehmen und daraufhin hörbe, noch fürzlich geäußert, daß eine gefegliche Regelung der Feuer- entsprechend Anzeige zu erstatten. Die Frage, inwieweit auch der bestattung in Preußen unmittelbar bevorstehe. Herr Griebel be- Betrieb anderer Spielautomaten als der beschriebenen Art in gu jaht nun die Frage, ob die Stadtgemeinde Berlin   für den Fall der funft als strafbar anzusehen fein werden, muß einfiweilen offent Einführung der fakultativen Feuerbestattung gehörig gerüftet fet, und gelaffen werben, bis sich eine bestimmte Juditatur der Gerichte finden wie in den Vorjahren auch in diesem Jahre an den spricht schon von praktischen Versuchen, die in diefer Beziehung wäh- ausgebildet haben wird. Da die Aufsteller von Spielautomaten noch rend der letzten Monate bei dem städtischen Verbrennungsofen in bielfach in Unkenntnis über den Charakter der von ihnen betriebenen Weihnachtsfeiertagen statt. Die Stomitees der einzelnen Wahl der Dieſtelmeyerstraße angestellt worden find. Bekanntlich wurden Spiele fein mögen, wird Borstehendes zur öffentlichen Kenntnis gebracht. treife haben die Veranstaltungen so eingerichtet, daß den Partei- bier früher nur fegierte Zeichenteile, alfo amputierte Arme und es ist somit allen denjenigen Berfonen, welche eine Anllage ber genoffen mit ihren Angehörigen für ein verhältnismäßig ge- Beine fowie innere menschliche Bestandteile, eingeäschert. Diefe Gin meiden wollen, Gelegenheit gegeben, den Betrieb der Automaten­ringes Eintrittsgeld einige angenehme Stunden an den Feier- äfcherung gefchieht entsprechend dem Krankenhausmaterial der Swei- piete felbft einzustellen. Der Polizeipräsident wendet sich hierbei tagen in Aussicht gestellt werden fönnen. Die Arrangements millionenstadt gleidh maffenbaft in langen, niedrigen, mit Chlor ge befonders auch an die Angehörigen des Gaft und Schantgewerbes der Wahlkreise finden wie folgt statt: füllten Solstiften. Vor Jahresfrist hat es indes die tönigliche unter dem Sinweis, baß eine gerichtliche Verurteilung aus§ 284 Sweiter Wahlkreis. Freitag, den 25. Dezember 1908.( erfter Charitéverivaltung beim Stultusminifterium durchgefeht, daß auch des Strafgefegbuchs nicht allein eine Gefängnisstrafe nach fich zieht, Weihnachtsfeiertag): interfest in den Gesamträumen folche Charitéleichen", um deren Begräbnis fidh fein Angehöriger fondern auch für die Frage der Erteilung und Belaffung der Schant der Viktorinbrauerei, Lügowfit. 111/112. Mitwirkende: Berliner   fümmert, verbrannt werden dürfen, und sie bat nach Friedele An erlaubnis gemäߧ. 83 ber Reichsgetverbeordnung von Bedeutung Sinfonie- Orchester( Dirigent: Maximilian Fischer). Solisten: Fräulein gabe diefe Befugnis fo weidlich benutt, daß innerhalb des laufenden fein fann. Bu dieser Bekanntmachung des Polizeipräsidenten ist noch Emma Stratje( Sarfe), Herr Fr. Seibel( Violine), Herr Fr. Große tabtifcherfeits bem geuer überliefert worden sind. Daß es niemals zu bemerken, daß es den Gastwirten nur dringend zu Jahres Hunderte von Särgen mit Anatomieleichen aus der Charité ( Cello). Nach der Vorstellung: Ball. Herren sablen 50 Pf. nach. sogenannte Individualleichen waren, sondern stets Körper, denen in empfehlen ist, alte Spielautomaten aus ihren Räumen zu entfernent. Anfang 6 Uhr. Garderobe 10 f. Gintritt 80 f. Sonnabend, ben 26. Dezember 1908( 8 weiter Weihnachtsfolge der Gezierung erhebliche Bestandteile fehlten, alfo meist bok fonnte tro der vielen Klagen aus dem Bublitum bisher nicht feiertag): Große Matinee im großen Saale von Kliem, Hafen ständig zerfegte Leichname, spielt für die Bedeutung der recht eingefchritten werden, da die Erkenntnisse der verschiedenen Ge Sache feine Rolle. Während man fich also um die Einrichte auch verschiedenartig ausgefallen waren. Ein Reichsgerichte heide 18-15. Weitwirkende: Apollo- Sänger. Herren: Paul Charton, führung der fakultativen Feuerbestattung noch herumstreitet, haben wir urteil aber hat nunmehr feſtgeſtedt, unter welchen Berhältnissen ein Start Sandmann, Arthur Steinte, Hugo Just, Emmo Rafchdorf. Hermann Wehling. Hans Berani und Willy Boltano, am Stlavier: und stwar in nicht geringem Umfange. Die Schrittmacher für die zur Formulierung Hermann Wehling, Hans Berani und Widy Boltano, am Klavier: bereits eine Behördlich eingeführte obligatorische Leichenverbrennung. Geschicklichkeitsspiel auch ein Glüdsspiel fein tann, so daß ntant ber oben angeführten Bekanntmachung Herr Arthur Steinte. Eintritt 20 Bf. Anfang 12 Uhr. Steformierung im Beffattungswesen find natürlich wieder bie Armen, fchreiten fonnte. Dritter Wahlkreis. Sonnabend, den 26, Dezember( a weiter deren Leichnam als staatliches Gemeingut betrachtet wird. Die Der Transport eines hilflosen Menschen wurde am Sonnabend Weihnachtsfeiertag): Große Matinee im großen Saale neuesten Versuche haben sich aber auch auf eingefargte intatte in Charlottenburg   in einer eigenartigen Weise bewerliteligt. von Kellers Neuer Philharmonie, Köpenicker Straße 96/97. Konzert, Armenteichen erstreckt. So weiß Herr Friedel zu berichten, daß eine weittags zwischen 1 und 2 Uhr war an der Ede des Aufürsten­ausgeführt von Bibil- Berufsmufitern, Stapellmeister St. Saichject, gwei Zentner fchivere Frauenleiche nach anderthalb Stunden und eine bammes und der Leibniz ftraße ein Mann zufammen unter gütiger Mitwirkung des Violoncellovirtuosen Herrn Karl Struz. anderthals Zentner schwere männliche Leiche schon nach 40 Minuten gefunden. Seiner Kleidung nach au urteilen, gehörte er zur Arbeiter­der Opern und Operettenfängerin Frau Thyra Nordström Wiese, vollständig eingeäichert war. Die vierzig Bfund schweren Armenfärge flaffe, bielleicht war er ein Arbeitsloier. Er lag auf der schmugigen des modernen Humoristen Herrn Fr. Lisfet und der Gesangs- und brannten dabei länger als die Leichname selbst, eine in allen Krematorien Straße an einem Baum und vermochte nicht. fich zu erheben. Was Tanzduettisten Marietta und Franconi. Anfang präzise 12 Uhr. beobachtete Erscheinung. Jede Einäicherung erforderte neun Seftoliter ihm fehlen konnte, war nicht sicher zu erkennen. Baffanten, die ihn Billett 30 f. Rots. Gafe und auch aus dem Schornstein follen sich nicht be- liegen faben, stritten barüber hin und her. Ein vorübergehender Vierter Wahlkreis. Sonnabend., den 26. Dezember 1908 merfbar gemacht haben. Auf diese Weise hofft das städtische Bearbeiter meinte, der fei offenbar vor Hunger und Entfräftung zu ( aweiter Weihnachtsfeiertag): Zwei große Matineen ſtattungsfuratorium, täglich zehn Leichen Erwachsener oder die drei fammengebrochen. Gutgekleidete Serifchaften, die es befier zu in Louis Stellers Festiälen( Inhaber Freher), Koppen bis vierfache Anzahl tinderleichen ohne Schwierigkeiten einäichern wisien glaubten, fchalten darüber, daß der Mann, sich so schver be Straße 29, unter Witwirkung ber Liederfängerin Fräulein au fönnen. Bei wird starterer. Inanspruchnahme an der trunken habe. Wo fidh Menschen sammeln, sammeln sich bekanntlich Marianne Geyer und des Regitators und Dialettbumoriften felben Stelle ein zweiter Verbrennungsofen errichtet werpen. qurch Schuyleute. 3hrer zwei waren bald zur Stelle, betrachteten Herrn Otto Wiemer  ; im Konzerthaus Sanssouci, Stottbuser Straße 6, Schließlich bemertt Stadtrat Friedel, ber daß Gefet den Hilflofen und erklärten dann gleichfalle, der fei betrunken. Sie Stonzert unter Mitivirkung der Gesellschaft Girzelewica". Anfang entwurf über die fakultative Feuerbestattung mit Sie Er hielten es aber für geboten, ihn wegzuschaffen. Ein Droschten präzise 12 Uhr. Billett 30 Pfennig. Da offene Staffe nicht statt laubnis der Leichenverbrennung für öffentliche Behörden vor- futscher, der ihn aufnehmen sollte, lehnte ab.. Er fürchtete wohl findet, bitten wir die Mitglieber. fich rechtzeitig mit Bidetts au ber- fehe. Es sei demnach fraglich, ob die Absicht des Berliner   Feuer für feinen Wagen, weil die Kleider des Wiannes durch Straßen jchen. bestattungsvereins, auch feinerseits Leichenverbrennungen in einem ichmuz befudelt waren. Die Schuyleute beratschlagten ein Weilchen, Der sechste Wahlkreis hat seiner Ausdehuung entsprechend auf dem städtischen Friedhof an der udolfstraße zu errichtenden was da zu tun fei. In der Nähe standen ein paar Straßen­neun Matineen arrangiert. Diefelben finden am Somm Krematorium vornehmien au laffen, berwirklicht werde. reiniger mit einer der befannten Starren, in denen sie den Borläufig stellt sich die Leichenverbrennung auf städtische Stoften Stehricht und Schlamm von der Straße aufiammeln. Die Starre abend, ben 26. Dezember( zweiten Weihnachtsfeier­tag) in folgenden Lokalen statt: Berliner Prater, Staftanien- bei ganzen Körpern noch wesentlich teurer als die Waffenverfcharring war gerade leer. Einer der Schußleute wandte sich an die Straßen­Aflee 7--9; Brauerei Groterjan  , Schönhauser Allee   130; in Friedrichsfelde  . Sonst hätte man die Verfuche" wohl schon so reiniger und verhandelte mit ihnen. Was er von ihnen wollte, Ballschmieders Etablissement, Babftraße 16; Brunnen Theater  , weit ausgedehnt, daß der Verbrennungsofen für Proletariertadaver entzieht sich unserer Kenntnis. Als die Unterredung beendet war, lud einer der Straßenreiniger den zusammen. Badstraße 38; Jofeph Frankes Feftiäle, Vadstraße 9; Germania  - täglich zum Plazen voll ist. gefunfenen Mann auf die Karre- und unter der fröh Sale, Chauffeeftr. 110; Brachtfäle Nordwest, Wiclefitr. 24; Bagene Die städtischen Raffen und Bureaus werden heute um 1 Uhrchen Seiterkeit der gutgekleideten Buschauer fepte der Transport hofer Brauerei, Zurmitr. 25/26; Gebr. Grang' Festjäle, Rösliner Straße 8. Witwirkende: Driginal Harburger Sänger.- Gesellschaft gefchloffen. fich in Bewegung. Wir müssen es unentschieden laffen, ob es fich Lily Schumann. Berliner   Ult- Trio. Elite Streich Weihnachtsbäume, Stild für Stid 10 Pfennis. Eine unge wirklich um einen Betrunkenen handelte. Aber auch wenn er das orchester( Direktor: Frib Blume). Berliner   Vollsfänger Gefelle wöhnliche Erscheinung bildet in diesem Jahre der Weihnachtsbaum war, fo war er immer noch ein Wienich und zwar ein bilflofer schaft Mag Schmeiger. Berliner   Bolts- Stabarett Rosemann- Sofié. handel im Umherziehen, die sweifellos auf die großen Lager. Menfch. Wenn ein wohlhabender Mann, aus einer Weinstube nach -Baul Manteye Lustige Sänger. Boltsfängergesellschaft Lewan bestände an Bäumen auf den Engrosmärkten zurüdzuführen ist. Abfolvierung feines Frühschoppens heimkehrend, auf der Straße bowsky. Vollsfängergefeüfchaft Sugo Ante. farriche Stünstler Die Engroshändler, die fich einig waren, bie Preise hochzuhalten, liegen geblieben wäre, würde da die Szene in allem benfelben Ver tapelle. Frau Margarete Ballotte. Konzertfängerin Fräulein fanden so wenig Absatz, daß sie jetzt mit erhebliden lleberbeständen lauf genommen haben?-

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