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aber faßt uns einen Augenblid nachdenken," sagt Josephine C. Raneto. Saben die ultra Reichen wirklich alle Vorteile haben fie den höchsten Vorteil ber Notwendigkeit Haben sie die Not­wendigkeit, etpas Nühliches hervorzubringen? Nein, das haben sie nicht. Sie figen, wie junge Bögel mit offenem Sonabel, während ihnen die Gesellschaft( Menschheit?) alles, was sie brauchen, und noch viel mehr außerdem, in ihren Schlund Magen?) gießt. Sie sind vollständig abgeftumpft gegen das Gefahl der Notwendigkeit persönlicher Bemühung. Sir arbeiten also absolut nicht. Sie entwideln nicht einmal ihren Gerstand, ihre Talente, Sie brauchen es nicht. Aller Ver­ftand der Welt und alle Talente der Welt stehen zu ihrer Ber. fügung. Alle Tatente der Welt friechen auf Händen und Füßen, die Reichen anbetend, bis sich die Reichen wieder von ihnen ab wenden, um sich zur Abwechselung wieder bizarren Gesellschaften and Affen- Diners zu widmen.

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Indem fie so das Fleisch beständig nähren( füttern?), tragen fie zu ihrem Verfall bei. Es ist nur eine natürliche Folge. Sie find Lügner, Trinter, Ghebrecher, Sie leben abnorm, denken ab norm, handeln abnorm. Die Natur zwingt die Menschen zu handeln. Und wenn sie nicht intelligent handeln fönnen, ja, dann natürlich, werden sie wie Idioten und Berbrecher handeln.

Die ultra Reichen find der äußerste Gegensatz zu den Aermften. Die Natur aber verabscheut Extreme, fie versucht durch Krant heiten fich ihrer zu entledigen. Die Natur liebt die glüdliche Mitte. Die glüdliche Mitte wird die Natur immer vorziehen, immer schüßen und immer mehr und mehr zur Vervollkommnung bringen. Sozialismus bebeutet die glückliche Mitte," Jofephine C. Kanefo fommt nach ihren Betrachtungen über die extremsten Auswüchse, die ein Leben mit überflüssigen Mitteln für die zuviel Besitzenden physisch und psychisch in schädlichster Weise bäufig hervorbringt, au folgendem Schluß:" Sozialismus wil Harmonie mit der Natur. Und Sozialismus und Scatur werden aufammen gewinnen müssen." Die Armen brauchen Sozialismus, und ebenso brauchen ihn die Reichen. Jeber braucht Sozialismus."

Die Organisation der Dienfiboten macht weitere Fortschritte. In verschiedenen Städten wurden in der jüngsten Zeit Vereine von Sausangestellten gegründet, so in Königsberg, in Stiel und in Braunschweig  . Eine Umfrage, die von der Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands   vorgenommen wurde, hat ergeben, daß 18 Vereine mit 5711 Mitgliedern vorhanden sind. Diese Ver­cine haben in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1908 Einnahmen im Betrage von 22 380 M. erzielt, denen Ausgaben im Betrage von 19 220 M. gegenüberstehen. Gegenwärtig wird die Frage der Gründung eines Zentralverbandes der Hausangestellten Die Generalfommiffion hat eine Konferens eifrig erwogen. von Vertretern der Hausangestelltenvereine auf Sonntag, den 17. Januar 1009 nach dem Gewerkschaftshaus" in Berlin   ein berufen und folgende Tagesordnung festgesest:

NO

1. Gründung eines Bentralverbandes der Hausangeftelten. 2. Beratung des Statuts.

3. Beratung über Herausgabe einez Verbandszeitung. 4. Wahl des Vorstandes.

Die Gewerkschaftstartelle derjenigen Orte, wo Hausangestellten bereine sich befinden, find beauftragt, ie einen Vertreter oder eine Vertreterin zu der Konferenz zu entfenden; diese haben in der Konferenz aber nur beratende Stimme.

Die Einberufung der Konferenz gründet sich auf Beschlüsse des Hamburger Gewerkschaftsfongresses sowie der Frauenfonferenz in Berlin  , die im November 1907 stattfand und sich mit der Frage einer einheitlichen Organisation unter den Hausangestellten be schäftigte.

Straffonto der englischen Frauenstimmrechtsbewegung. Das letzte große Meeting der Suffragettes in London   galt einem Rüdblid auf ihre Leistungen im Jahre 1908. Dahin gehören auch die infolge ihrer lärmenden Agitation über fie berhängten Bestrafungen, die den Erfolg hatten, daß die öffentliche Aufmert­famfeit nun erst recht auf die verurteilten Führerinnen und auf die von ihnen vertretene Frauenstimmrechtsidee gelenkt wurde. Das Straffonto der Suffragettes ist ziemlich hoch. Es wurden ber urteilt: im Januar 5 Frauen au 3 Wochen Gefängnis, im Februar 60 Fronen zu 4-6 Wochen Gefängnis, im Juni 27 Frauen zu 4--12 Wochen Gefängnis, im Oktober 27 Frauen zu 4-12 Wochen Gefängnis, im Dezember 5 Frauen zu verschiedenen Strafen. Die Gesamtzahl der Inhaftierten betrug 124.

Bu bedauern bleibt, daß diese nicht unbeträchtlichen persön lichen Opfer nicht für ein großes, der gesamten englischen Frauen. tuelt augute fommendes Ziel eingesetzt werden.

Gerichts- Zeitung.

Mädchenhandel.

Sola, auf welche er 250 M. anzahlte und einen Wechsel über 800 M. beseitigte und dadurch die Schmerzen erträglich machte. Sämtliche gab. Der Lieferant war so vorsichtig, nur einen Waggon zu Finger der Hand find unbeweglich geworden infolge bauernder Ver­liefern, den St. auch fofort zu einem Schleuderpreise vertaufte. wachfung und Verzerrung der Sehnen. Die ganze Behandlung Den zweiten Baggon lieferte Stahn nur unter der Bedingung, des Angeklagten, so heißt es im Urteile, war wertlos; feine Mittel daß vorher der Wechsel eingelöst werde. Um das hierzu erforderliche schadeten und mußten nichts. Das einzig wirksame Mittel wäre Geld zu erlangen, nahm se, zu einem Stautionsschwindel Zuflucht, gewesen, einen Einschmitt zu machen, Dann wären Schmerzen und Er engagierte einen Schreiber Schröder als Buchhalter und nahm Geschwulst sofort geschwunden und die Heilung wäre ohne Ver ihm ein Sparkassenbuch über 400 M. als Staution ab, Noch an trümmung von statten gegangen. Bei einer weiblichen Berfon demselben Tage ging er zu einem Agenten Mees, um das Spar- hatte der Angeklagte die Heilung eines zersplitterten Oberschenkel. taffenbuch in Geld umzusetzen. Dieser war aber vorsichtig und nochens übernommen und die Heilung dadurch verzögert, daß er verlangte erst eine beglaubigte Einwilligung der Inhaberin des bas Bein zulange im Verbande liegen ließ, In feiner Revision Buches. Kitschmann bittierte furzerhand feiner Frau eine der- machte der Angeklagte geltend, er habe nicht zu der Einsicht ge­artige Erklärung, Auch die Schwierigkeit einer amtlichen Belangen tönnen, daß er die Behandlung nicht übernehmen dürfe. glaubigung wurde leicht überwunden. Von einer echten Urkunde, Das Reichsgericht hielt die Fahrlässigkeit für ausreichend festgestellt die von dem Stegliger Bürgermeister Buhrow unterschrieben war, und verwarf am Montag die Revision. wurde der Namenszug und der Stempel mittels eines harts getochten Gis abgedrückt und dann auf die gefälschte Einwilligungs­Costaldemokratischer Refe und Diskutierklub Heinrich erklärung gedrückt. Endermann febte darüber das Wort Be- Seine". Heute abend 9 Uhr bei Bolze, Rodenbergstr. 8: Sigung. glaubigt" und die von Meers verlangte Urkunde war fertig. Kitsch­mann erhielt von M. auch 800 M. Inzwischen hatte die Mutter des Schröder, die Inhaberin des Spartassenbuches war, Verdacht Eingegangene Druckfchriften. geschöpft. Sie ließ das Buch sofort sperren, so daß Mees der eigentlich Betrogene war. In einem anderen Falle hatte Frau St. Von der Neuen Zeit( Stuttgart  , Paul Singer) t foeben das Es hat folgenden Inhalt: allein einen Wechsel gefälscht, der dann von dem Ehemann N. 14. Celt bes 27, Sabrgangs erichienen. Bor fünfzig Jahren. Der Gefebentwurf zur Bekämpfung der Stur verwendet worden war. Kitschmann hatte ferner von dem Eigenpfulcherei und des Geheimmittelschwindels. Von Dr. med. Georg Wagner tümer Hennig in Steglib eine Gastwirtschaft gepachtet. Als er sanau). Arbeiterwanderungen. Bon Herman Linde( Königsberg). Gelb brauchte, wandte er sich an die Brauerei Gregory, der er vor- Die Einführung der Verhältniswahl bei ben fozialpolitischen Instituten. spiegelte, daß die gesamte Einrichtung des Lokals sein persönliches Bon Friedr. Sleeis( Burzen). Kautstys Kapitalbegriff. Bon Ed. Bern Eigentum fei. Er erhielt auch von der Brauerei 400. Als er stein. Literarische Rundschau: Die Steuerpolitif des Zentrums bald darauf noch 400 m. verlangte, forderte die Brauerei eine fozialdemokratische Steuerprogramm. Bon Gustav Hoch  . Dr. G. G. Grene, Erklärung des Hennig, baß das Inventar tatsächlich Eigentum Das Problem ber Bücher und Lesehallen. Von H. U. Haeffner, Das des Angeklagten sei. Auch dieses Schriftstück wurde von K. in industrielle Beamtentum. Von einem Ingenieur. Wolfs Jahrbuch für die beutfchen Aftienbrauereien und Attienmalzfabriten. Bon ad. br. Beit Gemeinschaft   mit seinem Schwager Endemann gefälscht. Zu einer schriftenschau. Auszahlung des Darlehns fam es jedoch nicht mehr, da die Die Neue Beit erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buche Brauerei von Hennig inzwischen selbst erfahren hatte, daß alles handlungen, Boftanstalten und Kolporteure sum Breife von 3,25 m. pro Schwindel war. Hennig felbst hatte für. die Gastaution von Quartal zu beziehen; jedoch fann diefelbe bei der Post nur pro Quartal 40. gezahlt, wofür ihm der Angeklagte zwei völlig wertlose abonniert werden. Das einzelne geft fostet 25 Pf. ftien aufschwaste. Gin Klavier, bas sich K. von dem Kaufmann Probenummern steben jederzeit zur Verfügung. Gruban zur Einweihung feines Lotals geliehen hatte, wurde von Monatsvefte für graphisches Kunstgewerbe. Geft 2. Heraus. dem Angeklagten noch an demselben Tage verkauft. Schließlich geber A. Sinab. C. Flemming, Berlin   W. 50. unterschlug Frau K. noch einen Zwanzigmarfschein, den ein Kauf­mann A. Beim Statspielen in ihrem Lokal versehentlich hatte liegen lassen. Der Staatsanwalt beantragte gegen Kitschmann Jahre Gefängnis, gegen Frau K. 8 Monate und gegen Endemann 10 Monate Gefängnis. Das Gericht hielt es nicht für angebracht, dem Ghemann K, bei seinen Vorfirafen und den überaus raffi. nierten Betrügereien noch mildernde Umstände zuzubilligen. Gegen ihn lautete das Urteil auf 2% Jahre Zuchthaus, 600 M. Geldstrafe und 5 Jahre Ehrverlust, gegen Endemann auf 10 Monate und gegen Frau R. auf 6 Monate Gefängnis. Letztere wurde aus der Unter­fuchungshaft entlassen.

Bauschwindel.

Wegen Untreue usw. ist am 12. Juni vom Landgericht I in Berlin   der Kaufmann Hartwig Schiff au längerer Strafe verurteilt worden. Er besaß einen mit Hypotheken belasteten Bauplab, auf den er je nach dem Fortschreiten des Baues weitere Baugelber hypothekarisch geliehen erhalten sollte. Einem unerfahrenen Geld. manne, dessen Interessen er wahrnehmen sollte, entlodte er 9000 M., die angeblich vor einer anderen Hypothek eingetragen werden sollten, aber tatsächlich untenan tamen. Als nun Schiff die 9000 9. in Händen hatte, hörte er auf weiter zu bauen. Schließlich wurde das Grundstück subhastiert und die 9000 M. fowie andere Forde rungen fielen aus. Die Revision Schiffs wurde am Montag vom Reichsgericht verworfen.

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Das

Goldstein. 128 Seiten, E. Reinhard in München  . Die lebervölterung Deutschlands   und ihre Bekämpfung. Von Dr. Die Vergangenheit des Krieges und die Zukunft des Friedens. von Dr. Ch. Nichet. 4 W. H. Hacffel in Leipzig  .

Polis. Nr. 4. Sozialpsychologische Rundschau. Büricher. Bürich, Stirchgasse 16.

fich ein eft. 4 M. jährlich. F. Lehmann, Stuttgart  .

Herausgeber N..

Nene Weltanschauung. Heft 12. Neb. Dr. B. Breitenbach. Monat. Gedichte und Stizzen. Bon. Woeglich. 65 Seiten. Deutscher Roland, Wiesbaden  . Der Krater. Von E. Mühsam. 148 Seiten. Morgen- Berlag,

Berlin   W. 9.

Das Einfüchenhaus und feine Verwirklichung als Weg zu einer neuen Heim- Kultur. 48 Seiten. Einfüchenhausgesellschaft der Berliner   Vor­orte. Berlin   SW. 11. Der Musikfalon. Nr. 1. Internationale Beitschrift für Musik und Gefellschaft. Herausgeber M. Lubowski, Berlin  , Uhlandstr. 105.

Brierhaften der Redaktion.

te furiftifdhe Evrechstunde findes Lindenstraße Nr. 3, weiter Sof. Dritter Eingang, bier Treppen. Fabrft nh! Geöffnet 7 llhe wochentäglich abends von 7 bie 9 lbr fratt. ounabends beginnt die vrechkunde um 6 libr. Jeder Aufrage ist ein Buchstabe und eine Babi ale Wiertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung in Briefkasten tönnen 14 Tage vergehen. Gilige Fragen crage men in der Sprechstunde vor.

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G. 9. 1. Went

Kon

P. B. 44. 1. Nicht nötig, aber zweckmäßig. 2. Ein schriftlicher Ante trag genügt. 3. Handelt es sich um einen Handlungsgehilfen und ist wegen der Sündigungsfrist nichts ausgemacht, so beträgt die Sündigungsfrist fechs Wochen zum Eiten des Quartals. R. B. 28. Sie tönnen bei der Männe" und" Waldmann" als Zeugen vor Gericht. Oberstaatsanwaltschaft des Kammergerichts innerhalb 14 Tagen unter Dar Eine ergößliche Episode spielte sich vor der Straffammer des legung des Sachverhalts und Angabe des Aktenzeichens Beschwerde ein Landgerichts 11 ab. Eine Frau Sch. fuhr eines Tages in Be- legen. Den Bescheid brauchen Sie nicht einzusenden. gleitung ihrer Mutter und zwei allerliebster fleiner Dadel von aus der Umfabfteuerordnung und dem Kaufvertrag sich nichts Gegen Friedrichshagen   nach Rahnsdorf  . Auf dem Bahnhof wurde sie von leiliges ergeben follte: nein. 2. Sandelt es sich um einen von der Berufs einem Bahnbediensteten daran behindert, mit den beiden Hunden genossenschaft zu zahlenden Unfall, fo foll die Frau noch jetzt schleunigst Hinterbliebenenrente beantragen. Handelt es sich um einen por den ein Kupee zweiter Klasse zu besteigen, da diese nicht mehr nach gewöhnlichen Gerichten zu entscheidenden Unfall, to wäre eine weitere Ansicht des Bahnbeamten als Schoßhunde anzusehen wären. Frau selage aussichtslos. 3. Dem Magiftrat gegenüber hat die Frau dasselbe Sch. erhob energisch Protest dagegen, daß man ihre kleinen Dackel Recht wie jeber Arme 9. 3. 978. 1. Ja. 2. 3ft nicht zulässig. als ziehhunde oder etwas ähnliches ansehen wolle und bestieg R. S. 125. 1. und 2. Ja. 8. Nein. 4. Das Testament hat bis zum trogdem ein Abteil zweiter Stlasse. Auf dem Bahnhof Rahnsdorf   Ableben eines der Keftamentseinfeger Gültigkeit. Eine Wiederholung ist R. 100. Nach der jezigen Rechtslage haftet bei nahte sich ihr jedoch die hohe Bahngerechtigkeit, da nach der nicht erforderlich. Station Mahnsdorf telegraphiert worden war, um die Attentäterin Ueberfahren durch ein Droichtenauto in der Regel nur der Fahrer, nicht der Besizer. G.. 100. 1. Rein, folange nicht die Heirat erfolgt tit. hier feststellen zu lassen. Die Folge war, daß Frau Sch. mit Die Mutter tönnte möglicherweise sich an das Vormundschaftsgericht mit einem Strafmanbat wegen Uebertretung der bahnpolizeilichen Ber  - dem Antrag wenden, das Kind ihr herauszugeben. 2. Zur Alimenten­ordnungen bedacht wurde. Sie erhob Widerspruch, der auch zu zahlung würden Sie auf Klage bes Bormundes hin verurteilt werden, einer Freisprechung vor dem Schöffengericht führte. Hiergegen 3. Rein. 8. P. 24. 1. Die Großjährigkeit tritt mit dem voll Auf Antrag fann das Bors legte wiederum die Staatsanwaltschaft Berufung ein, so daß fich endeten einundzwanzigsten Jahre ein. nach cem vollendeten acht­nunmehr die Straffammer mit diefem hochnotpeinlichen Verfahren mundſchaftsgericht junge Leute bereits 2. 10. Rein. zu befassen hatte. Die beiden Hunde waren zu der Berhandlung sehnten Lebensjahre für volljährig erklären. 2. Sa. Daber. 1. Falls die Baubehörde das Zimmer abgenommen und nicht als Beugen" geladen, um ad oculos( bor den Augen", also: durch etwa es sich um Chambregarniften handelt, ja. 2. und 3. Das Polizeirenter ihre Inaugenscheinnahme) zu beweisen, daß sie sehr wohl ein An ist zuständig. Begen der vierten Frage erhalten Sie Antmort durch die recht haben, als Schoßhunde bezeichnet zu werden. Anfänglich be- Expedition. 6. S. 25, ixdorf. Der Vertrag würde bis zum nahmen sich Männe und Waldmann sehr manierlich. Als ihnen 1. Dftober nächsten Jahres gelten, wenn nicht etwa, was unwahrscheinlich, aber das auch von Menschen als sehr läftig empfundene lange vom Rihter angenommen werden follte, daß die mündliche Abrede noch Warten unangenehm wurbe, gaben sie gewisse Baute von sich, die nicht gültig fein, bielmehr erfi ber schriftliche Bertrag gelten folle Steine erweichen, Menschen rasend machen können". Als sie dann feftion 20. Die Forderung tann bei dem Amtsgericht eingeflagt werden; außerdem dürfte ein Strafantrag wegen Beleidigung und wegen eiheits­bei Aufruf der Sache in den Saal geführt wurden, bewiesen fie, beraubung am Blaze sein O. 1000. Das ist leider nicht der Fall. daß fie es mit ihrer Beugenpflicht sehr ernst nahmen. Sie ver hielten sich einigermaßen ruhig, waren dann jedoch gar nicht damit bleiben mußte. Grit als ihnen flar gemacht wurde, daß nach der einverstanden, als Frauchen" dann allein im Gerichtssaal zurüd­Strafprozeßordnung die Zeugen während der Bernehmung der An­Der Diamantenhändler und Rentier Mar Malisti wurde vom geklagten abgeführt werden müssen, verließen die Dackel unter Landgericht I   in Berlin   wegen Bergebens gegen§ 48 des Reichs- Nachhilfe der Hundeleine den Gerichtssaal, um dann aber vor der auswanderungsgefeß zu einem Jahre Suchthaus und 600 M. Geld. Saaltür ein Stonzert anzustimmen. Als dann die beiden Beugen" strafe verurteilt. Er hat die Kassiererin Anna W., welche in einem aufgerufen wurden, bewiesen sie dem Gericht sehr wenig Achtung. Nachtcafé tätig war, durch die unwahre Angabe, er wolle sie Sie stürmten mit freudigem Bellen und Schwanzwedeln auf ihr Heiraten, verleitet, mit ihm nach Johannesburg   in Südafrika  " Frauchen" zu und sprangen an ihr hoch, so daß diese sich bald auszuwandern, fie dann aber schließlich gezwungen fich der Unzucht nicht mehr retten fonnte. Einer der Dadel mußte wohl hinter dem Richtertisch einen Lederbiffen aufgestöbert haben: denn er zu Gewerbszweden hinzugeben. In Johannesburg   ist er nun schon bewies fofort feine Raffenechtheit dadurch, daß er troß allen damals zu zwei Jahren Suchthaus verurteilt worden, weil er die Rufens nicht fam. Der Gindrud, den das Gericht von der W. durch List und Gewalt genötigt hat, sich der Gewerbsunzucht Schönheit und Zierlichkeit der beiden Dadel gewonnen hatte, war zu widmen. Diese Strafe hat er bis auf einen ihm erlassenen der, daß unter dem freudigen Dankesgebell von Waldmann und Reft verbüßt. Nach seiner Südfebyr nach Berlin   wurde er dann Männe die Freisprechung der Angeklagten verkündet wurde. Männe nomals unter Antlage gestellt und wie angegeben verurteilt. Das und Waldmann bleiben mitnehmefähige Schoßhunde. englische Urteil des High Court von Witwatersrand   wurde dabei berlefen und fiel durch seine lapibare Stürze auf. Der Einwand des Angeklagten, daß er schon wegen berselben Eat verurteilt sei, Bom Landgerichte Deggendorf ist am 22. August der Heil­4) Grundeistreiben. 5) Eistreiben in zwei Drittel Strombreite.) Grund fand eingehende Würdigung, aber feine Beachtung, denn hier prattifer Michael Scholler wegen Körperberlegung in zwei Fällen eis. Starkes Grundeis. Grundeisgang, Treibels, handelte es sich lediglich um die Berleitung zur Auswanderung, au 2 Monaten 20 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Seit feinemi Startes Treibeis.  -) Schwaches Grundets.- Schwaches Grund­während in Afrika   die dort begangenen Handlungen bestraft worden 17. Jahre behandelt er gewerbsmäßig Arm- und Beinbrüche. Er eistreiben.

Um Montag bestätigte das Reichsgerht das am 23. Ottober gegen den Diamantenhändler und Rentier Balisti   wegen Mädchen handels vom Landgericht Berlin   1 gefällte Urteil. Es nahm in Uebereinstimmung mit den seiner Zeil auch von uns für zutreffend erachteten Gründen des Landgerichts an, daß im Gegensatz zu den Darlegungen des Staatsanwalts und des Verteidigers weder eine Abweichung von dem Grundsa ne bis in idem( nicht zweimal wegen einer Straftat zu verurteilen), noch eine in Afrika   bereits rechtsträftig entschiedene Sache vorliege. Bei der Wichtigkeit des Falles refapitulieren wir den am, 25. Ottober von uns ausführlich

wiedergegebenen Tatbestand.

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find. Das Landgericht nahm aber bei der Strafausmeffung auf die afrikanische Strafe Nüdficht. Die Revision des Angeklagten wurde als unbegründet vom Reichsgericht, wie eingangs erwähnt, berworfen.

Krebitschwindler.

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Die heilkräftigen Insekten.

Wafferitands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau.

Bafferftand Memel, Zilkt Bregel, Infterburg Weichiel, Thorn Ober. Ratibor  

Stroffen Frantiurt Landsberg

Bartbe. Schrimm  Reze, Bordamm 16e, Leitmeriz Dresden

Barby

Magdeburg

am feil 28.12. 27. 12.

cm 314

174)+ 20avel, Spandau  )

Rathenow³)

am fett 28.12. 27.12.

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Basserstand Saale  , Grochlitz

44°)-8 80°)+5 637)

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Spree. Spremberg  ) 70

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Beeskow  Bejer. Münden

723)

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Minden  

-2813)

Rhein  , Maximiliansau 814

Staub

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214) 1510 420)

Nedar, Heilbronn

50

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Main, Wertheim  

Mosel  , Trier  

58

Unterbegel.

Eisstand.

+ bedenfet Buchs. fall.

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Witterungsübersicht vom 29. Desember 1908, morgens 8 Ulbr.

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Barometer

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Wetter

-16' paparanda 775 Stil Bedeckt

logischen Kenntnisse sind sehr gering. Bon Anti- und Asepsis weiß hat nur bei seinem Vater gelernt. Seine anatomischen ut phyfio­er gar nichts, heißt es im Urteile. Der Gemeindefchreiber B. hatte cine Entzündung an einem Finger der linken Hand. Als die Schwellung schon sehr groß mar, 30g er den Angeklagten zu Rate. Ginen Arzt wollte er nicht nehmen, sowohl wegen der weiten" Ent. fernung, als weil er sich vor dem Schneiden fürchtete. Der An­Begen wieberholten Betruges, schwerer Urkundenfälschung geklagte versprach Heilung in vier Wochen und gab eine ölige und Unterschlagung waren der Bauunternehmer Albert Ritschmann. Flüssigkeit zum Einreiben, auch ein Rezept zur Bereitung einer deffen Ehefrau Berta. und dessen Schwager, der Kellner Arnold Salbe von Wachs, Rindsmark usto. Als Sch, zum dritten Male Samburg 766 SD Endemann vor der 1. Straffammer des Landgerichts II angeflagt. tam, war die Beule aufgegangen. Er brüdte den Giter heraus Berlin  Der Angeklagte Kitschmann, welcher schon wegen Urkundenfälschung und erklärte das Leiden für Brand. Dieser werde aber bald heilen. Franti.a zu einem Jahre Gefängnis verurteilt worden ist, war früher Dann verschrieb Sch. Milchbäder. Er erklärte auch, daß ein Finger Münden Stafermeister, dann Bauunternehmer. Er erlitt damit Schiff- wohl steif bleiben werde. Als er zum vierten und letzten Male Wien  bruch. Er faufte in Lichtenberg   awei Grundstücke, die bald aur fam, brachte er eine Flüssigkeit mit, in die er zur Erhöhung der Subhastation tamén, so daß er völlig mittellos dastand. Um sich Seilfraft zwei glänzende Jufekten gestedt hatte. Wegen der großen Belb au verschaffen, berübte. einen Streditschwindel. Er be- Schmerzen. fonnte die Flüssigkeit nicht angewendet werden. Schließ. Froft und stemilich scharfen öftlichen Winden. stellte bei dem Staufmann Stahn in Grüneberg zwei Waggons lich sog B. doch einen Arzt zu Rate, der Giter und wildes Fleisch

Temp. n. E.

6°. 4°.

54996

3 moltig

8 moifig 11 Betersburg 771 3

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4 moltig-16 Scilly 2 halb bb.- 11 berbeen

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1 Schnee 9. Baris 2 Schnee

750 SS 756 5 762 SD

2 Schnee.- 14 5 Regen 5 Schnee 1 bededt

2

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Wetterprognose für Mittwoch, den 30. Dezember 1908. Beitweise beiter, aber veränderlich mit leichten Schneefällen, fivengem Berliner   Betterbureau