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frankreich .

Verfolgung der Lehrergewerkschaft.

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Deutsches Reich .

Ein seltenes Jubiläum

freigestellt, au reifen, wohin sie wollen. Daß sie nicht an Nußland den angeblichen Terrorismus der Freigelverkschaftler bei der Ber- 1 pro Monat und Mitglied in die Zentraltasse ihrer Verbände. Man ausgeliefert werden, ist ein Erfolg der Bemühungen unserer liner Gewerbegerichtswahl. Auch die" Post" zitiert Wiesen muß sich dabei vor Augen halten, daß in Belgien die Entwickelung dänischen Parteigenossen, die auch dazu beitrugen, daß die Be- thal. Lebius nennt ihn einen führenden Genossen, die" Post" von den lokalen autonomen" Gruppen zum Zentralverband noch dürftigen mit den nötigen Kleidern und Reisegeld versehen einen zielbewußten Genossen". Diesen Bezeichnungen gegenüber ziemlich jungen Datums ist, daß die Mitglieder erst daran gewöhnt twurden. Es waren im ganzen zehn Russen, die damals verhaftet sei festgestellt, daß Wiesenthal fein Genosse ist, sondern der werden mußten, Gelder an eine auswärtige Zentrale abzuführen. wurden. Vier wurden anderen Tages wieder freigelassen, aber Partei wegen Gewerkschaftszersplitterung gezwungenermaßen den Dagegen ist in Belgien der Einfluß der französischen Gewerkschafts­zwei von ihnen brachte man gleich darauf auf ein Schiff, um sie Rüden kehren mußte. Ehemals nach seiner Meinung Anarchist, taftit so ziemlich überwunden. Das zeigte sich gleich beim ersten nach Finnland zu senden und den russischen Behörden zu über- trat er unter großem äußeren Aufwand in die sozialdemokratische Punkt, der auf dem Kongreß zur Verhandlung kam. Es handelte liefern. Unseren dänischen Genossen gelang es nicht, die Ver- Partei über zu derselben Zeit, als für ihn ein Posten im Metall- sich um die Einführung einer allgemeinen Widerstandskasse, schickung dieser beiden Russen, die von der Kopenhagener Polizei arbeiterverband frei wurde. Eine führende Rolle hat er jedoch aus denen die Gewerkschaften bei Streits Unterstüßung erhalten in aller Heimlichkeit und mit aller Gile betrieben wurde, zu ver- in der kurzen Durchgangszeit durch die Partei in dieser nicht ge- sollen. Bergmans betont mit großer Entschiedenheit, daß die hindern. Die dänische Sozialdemokratie sekte jedoch sofort die spielt. Sein Leibblatt, das nur kurze Zeit der Vorwärts" war, ewige Bettelei" im Lande, wie sie bei jedem Streik einsehe, ein finnischen Genossen von der Angelegenheit in Kenntnis, und diese ist jetzt die Berliner Volkszeitung". Die" Post" und der Bund" Ende haben müsse. Dieses System ungewisser, auf Zufall be forgten dann auch dafür, daß die Flüchtlinge vor den russischen haben alle Veranlassung, es mit Herrn Wiesenthal nicht zu ver- ruhender Einnahmen sei gefährlich und müsse regelmäßigen Ein­Schergen in Sicherheit gebracht wurden.- derben. nahmequellen Plah machen. Voelkaert( Vertreter der Maler) versucht für die Taktik der französischen Conföderation Propaganda zu machen, stößt aber auf allseitigen starken Widerspruch. Es wird schließlich mit großer Majorität beschlossen, ab 1. Januar 1910 Paris , 31. Dezember. Der Unterrichtsminister hat feiert der Köpfer" in seiner letzten Nummer. Vor 25 Jahren, im eine zentrale obligatorische Widerstandskasse für alle Gewerkschaften einzuführen. das Lehrersyndikat des Departements Maine et Januar des Jahres 1884, wurde der Veltener Fachberein gegründet Sodann wurde über die Verkürzung der Arbeits­Loire zum drittenmal aufgefordert, aus der Arbeits- und bei dieser Gelegenheit Albert Krämer als Kassierer des zeit verhandelt und einer Resolution zugestimmt, in der es heißt, börse in Angers auszutreten. Der Ausschuß hat sich Fachbereins gewählt. Dieses Amt hat er stets mit strengster Ge- daß für die Bergarbeiter nur der Achtstundentag eine volle Be­abermals geweigert, der Aufforderung nachzukommen, obgleich die wissenhaftigkeit verwaltet und auch weiter versehen, als im Jahre friedigung ihrer Wünsche bringen kann, weshalb der Kongreß dem Ausschußmitglieder darauf aufmerksam gemacht wurden, daß sie 1892 die Verbandsgründung perfekt wurde. Und so wurde Projekt des Deputierten, Genossen Destrée, zustimmt. Bezüg­für die Weigerung einzeln und persönlich zur Ber - Albert Krämer von Jahr zu Jahr bei jeder Vorstandswahl immer lich der Industriearbeiter erklärt sich der Kongreß für den Ent­antwortung gezogen würden. Das Lehrersyndikat be= hauptet, daß lediglich die Gerichte über die Zulässigkeit zur Arbeits- wieder als Verwalter der Veltener Finanzen gewählt und nie hat wurf des Genossen Bertrand, der für diese eine Marimal­börse zu entscheiden hätten.- er sich geweigert, dieses ehrenvolle, aber auch verantwortungsvolle arbeitszeit von 10 Stunden vorsieht. Ferner wird beschlossen, Amt immer wieder anzunehmen. Bekanntlich beherbergt gerade während die Kammer die betreffenden Gesetzesvorlagen diskutiert, große Manifestationen zu veranstalten. Die Arbeitsruhe am das kleine Welten eine der wichtigsten Filialen des Töpferverbandes. Sonnabend nachmittag wird vom Kongreß gefordert als Paris , 31. Dezember. Der Deputierte Biétry hat in seinem Es sind nun rund 25 Jahre verflossen, seit Albert Krämer den eine notwendige Ergänzung der Sonntagsruhe. Kauf und Verkauf Blatte eine Erklärung veröffentlicht, daß er gegen den Unter- Staffiererposten der Veltener Zahlstelle verwaltet. Er tat dies ist am Sonnabend zu gestatten, wodurch den Angestellten in den suchungsrichter Jolid Strafanzeige wegen Mißbrauchs der Amts- und macht es noch heute mit seltener Ausdauer und Gewissen- Detailgeschäften eine volle Sonntagsruhe gesichert wäre. Der gewalt erstatten werde. Sollte der Oberstaatsanwalt diese Straf- haftigkeit. In der Töpferbewegung selbst steht dieses Jubiläum Kongreß beauftragt ein Komitee, die Propaganda zur Herbei­anzeige unbeantwortet lassen, so werde er zu noch träf- ohne gleichen da. Und es dürfte auch in der Gesamtarbeiter führung dieser Reform für die Angestellten und Arbeiter der Groß­tigeren Mitteln greifen, um sich sein Recht zu verschaffen. bewegung nur in vereinzelten Fällen vorkommen, daß irgendein induſtrie und des Großhandels einzuleiten. Die Vereinigung der Zeitungsdirektoren hat einstimmig Einspruch erhoben gegen den Att der Willkür, Funktionär mit gleicher Ausdauer auf einem Posten verharrt.

Die Affäre Biétry.

den die Gerichtsbehörde durch Anlegung der Siegel an die Bureaus und Briefkästen des Blattes Le Jaune" begangen habe.-

Rußland.

Brutalitäten der Zareuschergen. Petersburg, 31. Dezember. Der sozialdemokratische Abgeordnete aus der zweiten Duma, schaparidse, der bei dem bekannten Hochberratsprozeß zu zwei Jahren Ge­fängnis verurteilt worden war, ist an Schwindsucht gestorben. Er suchte schon vor längerer Zeit um Ueberführung nach dem Süden nach. Die Regierung willigte aber so spät ein, daß er auf dem Transport starb.

Schußmann Fuhrmann, der bei dem Zusammenstoß auf der Straße in Odessa zwei Offiziere ericho, wurde bom Kriegsgericht zum Lode verurteilt. Da Fuhrmann nachgewiesenermaßen in Notwehr handelte, ist das Urteil ein Justizmord schlimmster Art.

Cürkei.

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Ein Streifgeset. Konstantinopel , 31. Dezember. Der Arbeitsminister hat dem Parlament ein neues Streitgesetz vorgelegt. Ueber den In­halt des Entwurfs wird noch nichts gemeldet.

Der bestreifte Sultan .

Konstantinopel , 31. Dezember. Blättermeldungen zufolge haben 350 Beamte der Zivilliste gestern einen Streit begonnen; sie planen, heute vor der Pforte und dem Kammer­gebäude Kundgebungen zu veranstalten.

Das neue Regiment hat die Zivilliste bekanntlich stark be= schnitten, und unter dieser notwendigen Maßregel leiden mun Gerechte und Ungerechte.

Gewerkschaftliches.

Aufruf an die organisierten Bergarbeiter! Bergarbeiter, Kameraden! Die Vorstände der Berg­arbeiterorganisationen Alter Berband, Polnische Berufsver­einigung und der Gewerkverein der Bergarbeiter Hirsch Dunder, haben beschlossen, für den 31. Januar 1909 einen Allgemeinen Bergarbeiterkongres

nach Berlin einzuberufen. ist aufgestellt:

Als provisorische Tagesordnung

1. Einführung von Grubenkontrolleuren, welche von den Bergarbeitern aus ihrer Mitte gewählt und vom Staate bezahlt werden.

2. Einführung eines Reichsberggesetzes unter besonderer Beachtung a) des Bergarbeiterschutzes und Regelung des Strafwesens, b) Einführung der achtstündigen Schichtzeit und c) der einheitlichen Reform des Knapp­

schaftswesens.

3. Verbot und Bestrafung der schwarzen Listensysteme und der dauernden Sperren.

Der allgemeine Bergarbeiterkongres,

der aus Anlaß der entsetzlichen Katastrophe auf Radbod für den 31. Januar 1908 nach Berlin cinberufen wird, findet leider nicht unter Beteiligung der Gesamtarbeiterschaft statt. Er ist nur ein­berufen von dem freigewerkschaftlichen Verband der Bergarbeiter, von dem Hirsch- Dunderschen Gewerkverein und der polnischen Be­rufsvereinigung. Der in der Gefolgschaft des Zentrums mar­schierende Gewerkverein christlicher Bergarbeiter hat sich von der notwendigen einheitlichen Aktion ausgeschlossen. Selbst ihre An­wesenheit in einer vorbereitenden Sitzung lehnte die Gewerk­vereinsleitung ab. In dem Schreiben, in dem dies geschah, heißt es an einer Stelle:" Zur Abhaltung überflüssiger Kongreffe und sonstiger Zusammenkünfte sind sie nicht zu haben. Zeit und Geld Um den Kongreß ja mit lassen sich nußbringender verwerten." Sicherheit zu hintertreiben, teilte der Vorstand des christlichen Ge­werkvereins seine ablehnende Haltung auch dem Hirsch- Dunderschen Gewerkverein und den Polen mit. Dieser Versuch der Quer treiberei mißlang jedoch. Der Versuch, den Verband zu isolieren, schlug fehl, und der chriftliche Gewerkverein steht jetzt selbst isoliert da. Der Kongreß findet auch gegen seine Absicht statt.

Der Deutsche Maschinist und Heizer", das Organ des Zentral­verbandes der Maschinisten und Heizer, erscheint mit dem 1. Januar in neuem Gewande. Der eigentliche Gewerkschaftsteil hat bon diesem Tage ab das gewohnte Aussehen der übrigen Gewerkschafts­preffe. Daneben erscheint eine fachtechnische Beilage in dem farbigen Inseratenumschlag, in dem bisher das Gesamtblatt her ausgegeben wurde.

Gelber Bankerott.

Das in Zwidau mit großem Tamtam gegründete gelbe Blatt, die Nationale Volkszeitung", hat ihr tägliches Er­scheinen eingestellt und wird fünftig als Wochenschrift erscheinen. Dies wird damit begründet, daß das Blatt als Tageszeitung auf politischem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiete zu wenig leisten fönnte; es werde fünftig seine Hauptaufgabe darin erblicken, neben der Veröffentlichung sozialpolitischer Artikel die nationale Ge­finnung zu pflegen.

Angeblich soll die Beitung in 10 000 Exemplaren erscheinen. Der Abonnentenrüdgang ist aber in der lebten Zeit so bedeutend gewesen, daß das Blatt voraussichtlich in kürze überhaupt sein Erscheinen einstellen wird.

Husland.

Die internationale Organisation der Buchbrucer. Das in Bern domizilierte internationale Buchdrudersekretariat hat soeben seinen Bericht über den Stand der Buchdrucerorganis

Bittere Klage wird geführt namentlich von den Vertretern der über die schädigende Konkurrenz, welche den freien Arbeitern durch die Gefängnisarbeit erwächst. Eine hierzu ange nommene Resolution fordert die Beseitigung aller Extraprofite, die sich Unternehmer und Gefängnisinspektoren aus der Arbeit der Gefangenen sichern und welche diese veranlaßt, Arbeiten zu niederen öhnen zu vergeben. Gewünscht wird ein Gefeß, welches bestimmt, daß die Gefangenen mehr zu den notwendigen öffentlichen Arbeiten herangezogen werden. Die Ausdehnung der Gesetze und der Ver­ordnungen betr. die Verkürzung der Arbeitszeit auf die Gefäng nisse, um für die intellektuelle und moralische Erziehung der Ge­fangenen Zeit zu gewinnen.

Buchbinder, Schuhmacher, Sattler, Militäreffettenarbeiter, Tischler,

Eine lange und lebhafte Diskussion ruft die Frage der Ar hervor. Troclet( Lüttich ) beitslosenunterstübung unterbreitet eine Reihe Thesen, in welchen folgende Forderungen aufgestellt sind: Allgemeine, obligatorische Versicherung gegen unfreiwillige Ar­beitslosigkeit durch den Staat mit Hilfe der anderen öffentlichen Gewalten( Kommune, Proving).

Die Arbeiter müssen stets bestrebt sein, durch Verkürzung der Arbeitszeit usw. möglichst regelnd in die Produktion einzugreifen.

Die Kommunal- und Provinzialbehörden sind verpflichtet, die Arbeitslosenfonds der Arbeiterberufsvereine durch jährliche Zu­schüsse zu unterstützen. Diese Unterstüßung muß follektiv, nicht individuell, d. h., sie muß den Vereinen in Pauschale gewährt werden. Die Verwaltung der Fonds liegt ausschließlich in den Händen der betr. Berufsvereinigungen.

Die Unternehmer haben einen Jahresbeitrag nach Maßgabe der von ihnen ausgezahlten Löhne beizusteuern. Die Genter Delegierten treten für das bei ihnen herrschende System( Genter System) ein, wonach bekanntlich jeder einzelne Arbeitslose, der sich selbst z. B. durch Beitritt zu einer Gewerkschaft gegen Arbeits­losigkeit versichert hat, von seiten der Gemeinde einen weiteren Zuschuß erhält. Nachdem einige Aenderungen vorgenommen, ge= langen die Thesen Troclets zur Annahme. Von den Vor­schlägen der Genter werden einige als Ammendements zu der Resolution Troclet angenommen; so z. B.: Die Kaffen zur Unterstützung der Arbeitslosen in den Gewerkschaften sind getrennt zu verwalten. Im allgemeinen haben die öffentlichen Behörden nur solche Gruppen zu fubventionieren, welche Arbeitslosenkassen eingerichtet haben.

Folgen fleinere Angelegenheiten: Die Transportarbeiter er suchen um Unterstützung der übrigen Arbeiterschaft, da sie in allen Orten eine größere Agitation entfalten wollen, um einen Zentral­verband zu gründen. Die Maler beantragen einen Protest gegen die Verwendung von Bleiweiß , dem zugestimmt wird. Zum Schluß wird ein Antrag angenommen, der die Gewerkschaftskommission berpflichtet, den Versuch zu machen, die Antwerpener und Vervieter Gewerkschaften wieder zum Anschluß an die Kommission zu bewegen.

fationen im Jahre 1907 veröffentlicht, wonach die Mitgliederzahl Letzte Nachrichten und Depefchen. im Berichtsjahre von 92 230 auf 103 489 gestiegen ist. Die Ge­Zur Erdbebenkatastrophe. famteinnahmen betrugen 7 128 014 Frank, die Ausgaben 5,160 119 Frank, der Vermögensbestand am 31. Dezember 1907 15,22 Mil­Catanzara, 31. Dezember. Nachrichten aus P a I mi besagen, daß lionen Frank. Das Sekretariat selbst hatte 13 176,15 Frant Ein­nahmen und 11 053,01 Frank Ausgaben sowie einen Stassenbestand dort bis heute abend etwa 700 Tote geborgen sind. Kein Haus ift von 2123 Frank. Zur Unterstützung der Lohnbewegung der Buch- bewohnbar. Die Deputierten Bovi und Alessio sind wohl­bruder in Serbien gingen von den Buchdruderorganisationen in behalten. Nach Meldungen aus Reggio ist der Deputierte den verschiedenen Ländern 13 236 Frank ein. Das internationale Demotrio Tripepi schwer verletzt aus den Trümmern ge Kameraden, die ihr gewerkschaftlich organisiert seid, die Sekretariat wird von Bern nach Stuttgart verlegt und der Sekretär, borgen worden. Der Deputierte Valentino ist gestorben. unterzeichneten Vorstände ersuchen euch, nun in allen Revieren Genosse Sautner, der seine Demission gegeben hatte, ist wieder­Neapel, 31. Dezember. Der russische Panzer Slava" ist hier möglichst bis Mitte Januar die Delegiertenwahlen in öffent- gewählt worden. Mit 53 529 Mitgliedern stand der deutsche mit 500 Schwerverletten eingetroffen. lichen Bersammlungen vorzunehmen. Die Delegationsfosten Buchdruckerverband an der Spike sämtlicher Verbände und hatte trägt jede Organisation für die von ihr gewählten Dele- er mehr als die Hälfte der Gesamtmitgliederzahl. Von dem Ges gierten selbst. Die Gewählten haben sich dann mit Angabe jamtvermögen aller Verbände entfallen mit 10,39 Millionen Frank allein zwei Drittel auf ihn. ihrer Adresse bei ihrer Organisationsleitung zu melden, da­mit ihnen die Drudsachen zugestellt und Logis für sie besorgt werden können.

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Großfeuer.

Zauberbischofsheim, 81. Dezember. ( B. H. ) In Groß­ rinderfeld brach heute morgen ein großer Brand aus, dem 19 Wohnhäuser, 22 Scheunen und 30 Nebengebäude zum Opfer fielen. Mittags 1 Uhr war die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Brandes beseitigt. Die Entstehungsursache ist nicht bekannt.

Die Kälte.

Der 10. belgische Gewerkschaftskongreß. Jm Maison du Peuple zu Molenbeek , einem Vorort von Die Grubenherren und ihre Trabanten arbeiten zurzeit Brüssel , wurde während der Weihnachtsfeiertage der diesjährige eifrig gegen eine etwaige Berggesegreform, deshalb müssen Kongreß der belgischen Gewerkschaften abgehalten. Vertreten waren auch die Bergarbeiter nochmals in markanter Weise auf einem 143 Gruppen durch 243 Delegierte. In der belgischen Industrie gemeinsamen Kongreß ihre Forderungen formulieren und waren im Jahre 1907, über das die letzten abschließenden Ziffern Brüssel , 31. Dezember. ( B. S.) Das Thermopreter sant heute allen deutschen Regierungen und Parlamenten zu Gehör vorliegen, insgesamt 576 769 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt. früh auf 16 Grad unter Null. Auf den Kanälen ist der gesamte bringen. Die Regierungen und Landesparlamente sollen Davon gehörten 139 559 oder 24,22 Proz. den der belgischen Ar Verkehr eingestellt. Aus der Provinz werden zahlreiche Todesfälle eingeladen werden. beiterpartei angeschlossenen Gewerkschaften an, die ihre Spike in durch Erfrieren gemeldet. Die Eisenbahnzüge aus Frankreich Kameraden! Laßt euch durch die ganz verkehrte Stellung des Generalrats( erweiterter Parteivorstand) der Arbeiterpartei. treffen mit 3-4stündigen Verspätungen ein. nahme der Leitung des christlichen Gewerkvereins nicht ab wo sie die Gewerkschaften vertritt. Außerdem wurden 10 087 oder London , 31. Dezember. ( B. H. ) Infolge der anhaltenden halten, den Kongreẞ recht zahlreich zu beschicken. Jest muß 1,07 Broz. gezählt, die den sogenannten neutralen" Gewerkschaften stohlen ist von 2% auf 3% Schilling pro Tonne gestiegen, da der sibirischen Stälte fehlt es seit drei Tagen an Fischen. Der Preis der Kohlen ist von auf Schilling pro Tonne gestiegen, da der alles aufgeboten werden, um reichsgesetzlichen Bergarbeiter angehören, die der Partei nicht angeschlossen sind. Die christlichen Verkehr auf allen Eisenbahnlinien gestört ist. Die Kohlenvorräte schutz zu bekommen. Kameraden! Wählt tüchtige und sach- Organisationen zählen 30 664 oder 5,31 Proz. Die liberalen der Hauptstadt nehmen infolgedessen reißend ab. fundige Kollegen, die in Berlin frei und offen eure Meinung Gruppen 515 Mitglieder, oder 0,059 Proz. und Interessen vertreten.

Mit fameradschaftlichem Glückauf!

S. Sachse( Alter Verband). A Sosinski( Poln. Berufs­vereinigung). F. Schmidt( Gewerkverein H.-D.). ( Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck dieses Aufrufs gebeten.)

der Generalfommission sahen. Diese wiederum bildet einen Teil

Von Kannibalen verspeist.

Die Gesamteinnahme der sozialistischen Gewerkschaften belief sich im Jahre 1907 auf 2110 995,65 Frank, die Ausgaben auf 1 301 900,62 Frant, der Kassenbestand betrug Ende 1907: 2 840 452,81- Brüssel , 31. Dezember. ( B..) Nach aus dem belgischen Frant. Von den Ausgaben entfielen u. a. auf Unterstübungen Rongogebiet eingelaufenen Meldungen wurde ein europäischer Agent bei Streits und Aussperrungen rund 427 000 Frant. Für die von Eingeborenen in der Nähe der Grenze von Kamerun getötet Fachpreffe wurden 93 000 Frant, an Arbeitslosenunterstützung und verspeist. 146 000 Frant, an Krantenunterstüßung 136 000 Frant, für Agitation 63 000 und für Verwaltung 97 000 Frant ausgegeben. Bergmans, der Generalsekretär der Kommission weist in seinem Bericht an den Kongreß auf die erfreuliche Tatsache hin, Der Genosse" Wiesenthal. daß immer mehr der belgischen Gewerkschaften dazu übergehen, die Agentur.) Ain ed Dauleh riet der Stadt, sich innerhalb fünf Tagen Der Bund" des Herrn Lebius Bardon, der Frau Lebius, Beiträge zu erhöhen. So zahlen die Holzarbeiter, Bauhandwerker, zu ergeben. Aus Maraga zog der Gouverneur mit 2000 Reitern berbreitet mit Behagen die Enthüllungen" Wiesenthals über Metallarbeiter, Wagenbauer jetzt 50 Centimes bezw. 60 Centimes aus, um sich mit Ain ed Dauleh zu vereinigen. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsbr

Berlin und Umgegend.

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Aus Perfien.

Taebris, 31. Dezember. ( Meldung der Petersburger Telegr.­

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