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Gr.4. 26. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

Das Bureau des Verbandes befindet sich von heute ab Lindenstraße 69, Vorderhans 4 Treppen( Fahrstuhl) Telephon: Amt IV, 5023.

Für den Verkehr geöffnet an den Wochentagen 9-1 Uhr vormittags,

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4-7 nachmittags. Sonntags geschlossen.

Alle Briefe und Mitteilungen sind zu richten Leopold Liepmann, Berlin SW. 68, Lindenstr. 69, Geld und Wertsendungen an

Emil Boeske, Berlin SW. 68, Lindenstr. 69. Berbandsbureau sozialdemokratischer Wahlvereine Berlins und Umgegend.

Das Parteisekretariat für die Provinz Brandenburg befindet sich von heute an

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Mittwoch, 6. Januar 1909.

unfähigkeit attestiert wäre. Einer Anregung, die Petition eines verbotener Glücksspiele anzeigen lassen und dann den Prozeß für Arbeiters um Wiedereinstellung in den Betrieb einer beschleunigten jeden einzelnen Automaten bis zur letzten Instanz durchführen. Erledigung zu würdigen, stattzugeben, wurde von der Verwaltung Auf diese Weise will man grundsägliche Entscheidungen der Gerichte zugesagt. darüber herbeiführen, welche Automaten als Glücksspiele verboten

Das Schicksal des Aquariums soll, wie berichtet wird, besiegelt und welche als Geschicklichkeitsspiele erlaubt sind. Sind diese Ent fein. Da die Verhandlungen mit der Direktion des Zoologischen scheidungen gefallen, so wollen die Interessenten den Betrieb mit Jahres feine Pforten schließen. Es wird mitgeteilt, daß die jetzigen Gartens fich zerschlagen haben, wird das Aquarium im April dieses den für einwandfrei erklärten Automaten wieder aufnehmen. Bestände des Aquariums, unter ihnen die Seewasserbecken, an einige Aquarien in anderen Städten Deutschlands , nach Frankfurt a. M. und Hamburg verkauft werden. Wäre man den Vorschlägen sozial­an demokratischer Vertreter bei Beratung der Subvention und Bins­garantie durch die Stadt Berlin gefolgt und hätte das gemein­nügige Institut in eigene Negie genommen, so wäre es der Be­völkerung Berlins erhalten geblieben.

Lindenstr. 69, Vorderhaus 4 Tr.( Fahrstuhlbenukung). Alle für das Sekretariat bestimmte Mitteilungen und Geld­fendungen sind mit obiger Adresse zu versehen.

Stralau. Die Generalversammlung des Wahlvereins findet Sonntag, den 10. d. M., nachmittags pünktlich 2 Uhr, im Lokal von Loete, Alt- Stralau 5, statt. Tagesordnung: 1. Bericht des Vor­standes und der Funktionäre. 2. Bericht aus der Gemeinde­bertretung. 8. Neuwahl des Gesamtvorstandes. 3. Vereinsangelegen heiten. Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand.

Berliner Nachrichten.

Aus der städtischen Verkehrsdeputation.

In der gestrigen Sitzung der städtischen Verkehrsdeputation gelangte zunächst eine Anregung des Polizeipräsidenten zur Herbeiführung einer Verbesserung der Verkehrs­verhältnisse auf dem Plak vor dem Branden­ burger Tor zur Beratung und mit geringen Aenderungen zur Annahme.

Der Verkehrszweckverband, der von den Gemeinden von Groß­Berlin angestrebt wird, scheint seiner definitiven Gestaltung näher zu rücken. Im Berliner Rathaus hat am Montag unter dem Vorsiz des Oberbürgermeisters Kirschner eine erneute Sonferenz statt­gefunden. Im Gegensatz zu Berlin wollen die Vororte auch den Bau von Schnellbahnen mit in das Programm des Zweckverbandes aufgenommen wissen. Hoffentlich werden die Verhandlungen bea schleunigt und führen baldigst zu einem pofitiven Ergebnis.

Das Berliner Tageblatt" tritt nun auch für eigene Regie ein, es sei noch nicht zu spät. Es- schreibt: Zu dem Morde der Frau Pagel- Runde wird mitgeteilt, daß die Die Stadtverwaltung von Berlin muß das Aquarium über- Kriminalpolizei einen früheren Schlächter Brint unter dem Verdacht des Mordes verhaftet hat. nehmen und es ihrem gesamten Unterrichtsapparat ebenso an= gliedern, wie das bereits in ähnlicher Weise mit dem städtischen Erfroren aufgefunden wurde gestern auf einem Laubenterrain Schulmuseum geschehen. Der Kostenpunkt darf fein Hindernis sein. am Schmalen Weg der 88 jährige Arbeiter Karl Scholz aus Er wird überdies gar kein so schwerwiegender werden, denn Friedrichshagen . In der Nacht zum vergangenen Sonnabend hatte bei einer zweckmäßigen Verwaltung wird das zukünftige städtische fich Sch. auf freiem Felde niedergelegt und war eingeschlafen. Er Aquarium durch die Eintrittsgelder, Restaurationspacht sicherlich die sollte nicht wieder erwachen; gestern fanden ihn Laubenkolonisten Unterhaltungskosten wieder einbringen. Entscheidend dürfte hierbei tot auf. Der Aermste war erfroren. allerdings die Lösung der Platfrage fein. Soll das städtische Aquarium sich eines zahlreichen Besuches erfreuen, dann muß es Dampfkesselexplosion. In dem Hause Neue Grünstraße 25b eben in einer günstigen Lage erstehen. Aber auch diese wichtige erfolgte Montag abend bald nach 11 Uhr eine heftige Detonation, Frage, an deren zweckmäßiger Löfung schon so manches notwendige die unter den Bewohnern des Hauses große Aufregung hervorrief. Unternehmen scheiterte, bietet diesmal feine unüberwindlichen Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Dampffesselerplosion, Schwierigkeiten dar. Die Stadt Berlin selbst besitzt einen Baugrund, die in dem Keller des Vorderhauses stattgefunden hatte. Dort be­twie er günstiger für einen Aquariumbau gar nicht gedacht werden treibt der Klempner Gustav Schalt ein Jnstallationsgeschäft für Gas­kann. Wir meinen das jezt freigewordene Friedrich- Werdersche und Wasseranlagen. Montag abend stellte nun in diesem Keller Gymnasium, über das zurzeit unseres Wissens noch nicht Schalt Versuche mit einem Dampffeffet, der zum Auftauen bes anderweitig und endgültig verfügt ist. Zwischen den großen staat- stimmt war, an. Außer ihm befanden sich zu dieser Zeit noch fünf lichen Bildungsanstalten, der Üniversität, der Bibliotbel, dem Personen in dem Arbeitsraum, seine Ehefrau, sein 23jähriger Eohn Museum für Meereskunde, den physikalisch technologischen Werk- Karl, zwei Gehilfen und eine Nachbarsfrau Schiller . Plöglich stätten der Universität gelegen, würde sich das Aquarium eben- explodierte der Kessel und die beißen Dämpfe erfüllten den Raum. bürtig diesen großartigen wissenschaftlichen Instituten ergänzend Während der Geschäftsinhaber unverlegt blieb, trug sein Sohn Karl anschließen. Unsere städtischen Verwaltungskörperschaften follten fchwere Verbrennungen im Gesicht, an den Händen und Füßen mit der Verwirklichung dieser Anregung im Interesse der Be- davon, so daß er nach Anlegung von Notverbänden nach dem völkerung nicht zögern. Es wäre doch in der Tat nicht eben Krankenhause geschafft werden mußte. Auch der Gehilfe Emil Hoff­rühmlich, wenn eine so schöne, so lehrreiche Einrichtung wie das mann erlitt umfangreiche Brandwunden und fand in der Charité Aquarium für immer ausgelöscht sein sollte." Aufnahme. Sein Kollege Kulow sowie die Frau Schalt und die in ihren Wohnungen verbleiben, nachdem fie Notverbände erhalten Frau Schiller kamen mit leichteren Verlegungen davon und konnten hatten. Wodurch die Explosion entstanden ist, fonnte noch nicht fest­gestellt werden. Die alarmierte Feuerwehr brauchte nur kurze Zeit in Tätigkeit zu treten.

Die sozialdemokratische Fraktion hat beschlossen, folgende An­träge bei der Stadtverordnetenversammlung einzubringen: 1. Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, nunmehr schleunigst eine Vorlage über die Weitergestaltung des städtischen Rettungswesens zu machen, nachdem er bisher diesem Ersuchen nicht nachgekommen ist.

Das

Außerdem wurde die Feuerwehr vorgestern abend noch nach der Oudenarder Straße 28/32 gerufen, wo sich die Maschinen­abteilung der Bergmann Elektrizitätswerte, Aftien­Benzin, Bänke usw. in der Dreherei. Um die Gefahr zu beseitigen, gesellschaft, befindet. Es brannten Werkzeugschränke, Kisten mit mußte längere Zeit mit einer Schlauchleitung Waffer gegeben werden. Bei einer Gasexplosion in der heiligegeiste straße 17/18 wurden vorgestern abend zwei Hausdiener verlegt. Der Materialschaden ist nicht bedeutend.

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Busammenstoß zwischen Feuerwehr und Autobus. Am Montag

Der Antrag der Großen Berliner Straßenbahn um dauernde Belassung der nur provisorisch hergestellten Gleisverbindung zwischen der Westseite des Spittelmarktes und den über die Gertraudtenbrücke führenden Hauptgleisen, der die Deputation schon wiederholt beschäftigt hat, führte zu einer größeren Debatte. Jm Verlaufe dieser Aussprache wurde darauf 2. Die Versammlung ersucht den Magistrat, mit der Gese II­hingewiesen, daß der Polizeipräsident der Stadtgemeinde schaft des Aquariums in Verbindung zu treten wegen in der ungewöhnlich breiten und nicht besonders verkehrs- Uebernahme des Institute in eigene Regie. reichen Petersburger Straße im Interesse des Verkehrs das Die Wüstenbahn", wie fie früher einmal ein freifinniger Legen von vier Gleisen verboten hat. Es wird interessant Stadtverordneter bezeichnet, macht weitere Fortschritte. Die Bahl fein, zu verfolgen, wie der Polizeipräsident fich zu dem Ver- der beförderten Personen betrug im November 665 237, im Langen der Großen Straßenbahngesellschaft, stellen wird, das Dezember 688 798, die Einnahme 66 354.95 M. Die Zahl Ser ges in der achten Abendstunde hat sich an der Ede der Friedrich- und darauf hinausläuft, den verkehrsreichsten und engsten Platz im fahrenen Wagentilometer beträgt 127 012, mithin die Einnahme Taubenstraße ein heftiger Zusammenstoß zwischen einer Dampffprize Zentrum Berlins dauernd und endgültig mit vier Gleifen zu pro Wagentilometer 52,25 Pf. Das Neſultat gewinnt an Bedeutung, der Feuerwehr und einem Automobilomnibus der Linie 4 zugetragen. belegen. Die Deputation beschloß, zur endgültigen Ent- wenn man sich vergegenwärtigt, daß es in der Zeit der rückläufigen Der Automobilomnibus fuhr in der Richtung nach dem Halleschen Geschäftskonjunktur erzielt wurde. Es ist außer allem Zweifel, daß scheidung die Verkehrsverhältnisse dort eine Zeit lang bei normalen Geschäftsverhältnissen die Frequenz der Linie eine Tore, während der aus vier Fahrzeugen bestehende 19. Löschzug der genau fontrollieren zu lassen. Der Antrag der Großen Berliner Straßenbahn wegen fortjeßung über die Eberthstraße hinaus gefunden hat. wesentlich höhere sein wird. Dazu kommt, daß die Linie noch keine Feuerwehr( Depot Mauerstraße) die Taubenstraße herunterkam und in die Friedrichstraße einbog. Da sich die Wehr auf dem Wege zu einem Ausdehnung des auf Linie P bestehenden Anschlußbetriebes ist ein Zustand, der auf das schärffte zu Brande befand, fuhr fie mit gewohnter Schnelligkeit, läutete auch fort­mißbilligen von der Jerusalemer Straße ab über die von Linie 94 be- ist. Wie die Dinge auch liegen mögen, so hätte doch längst eine während. Die drei ersten Fahrzeuge nahmen die Kreuzung auch ganz fahrenen Straßen bis Rigdorf nach erfolgtem Einbau der Vereinbarung mit der sogenannten Flachbahn erzielt werden glatt, nur die Dampfsprige stieß mit dem Automobilomnibus zu zuvor beantragten Gleisfurvenverbindung an der Ecke der müssen, um die Fortführung der Linie nach dem Görlitzer Bahnhof fammen, weil angeblich der Führer seinen Wagen nicht zum Stehen Zimmer- und Jerusalemer Straße wurde einstimmig zu ermöglichen, eine Verbindung, die schon gleich im Anfang ins gebracht hatte. Der Anprall war so gewaltig, daß der Kutscher der abgelehnt, da die Gesellschaft auch hier den Einheitstarif durch- Auge gefaßt war und die der ganzen Anlage erst so recht ihre Be- Dampfiprize auf den Straßendamm geschleudert wurde. Glücklicher­durch- Auge Beweise Wie verlautet, weise hat er aber nur geringfügige Verlegungen davongetragen. deutung für den öffentlichen Verkehr geben wird. brechen und die Strede nur mit erhöhtem Tarif befahren soll die Hochbahngesellschaft zu hohe Forderungen gestellt haben. Sowohl wie auch der Automobilomnibus wurden start beschädigt und Auch ein Feuerwehrpferd kam schwer zu Schaden. Die Dampfsprite will, der für die ganze Strecke 20 Pf. betragen sollte. Wir sind der Meinung, daß im Intereffe des Verkehrs darüber hin­Dem Abschluß eines Vertrages mit der Berliner elet- weggefehen werden muß. Die Bevölkerung, die hier in Frage mußten außer Betrieb gesezt werden. Von den Fahrgästen des Automobilomnibuffes wurde niemand verlegt. trischen Straßenbahn Aktiengesellschaft über das gemeinsame fommt, hat ein Recht darauf, zu fordern, daß ihrer Ver­Befahren von Gleisen wurde die Zustimmung erteilt. nachläffigung endlich ein Ende gemacht wird. Der Hoch Arbeiter- Samariterkolonne. Morgen Donnerstag abend 9 Uhr: Die am der Stralauer Anger geplante städtische bahngesellschaft, fann die Flachbahn gehört, man 3. Abteilung in Schöneberg bei Wieloch, Grunewaldstr. 110: Vor­Hafen und Speicheranlage wird bekanntlich durch sich ja bei einer anderen Gelegenheit erinnern, wenn sie ihr trag des Bahntechnikers Herrn Deinert Schmargendorf über Bahn­das Verlangen der Regierung, einen Tunnel unter der Stra- Jutereffe gefördert sehen will. Daß hierbei übrigens Schwierig- und Mundfrankheiten". 4. Abteilung in Lichtenberg bei Beckmann, lauer Chaussee zu erbauen, sehr erheblich verteuert. Die Mit- feiten entstanden sind, ist um so mehr zu verwundern, da allgemein Samariterſtr. 11: Vortrag des Augenarztes Herrn Dr. Hoffmann teilung, daß die Aeltesten der Kaufmannschaft und die Handels- angenommen wurde, daß zwischen Stadtgemeinde und Hochbahn über Augenverlegungen und welche erste hilfe bei solchen zu gesellschaft ein besseres Verhältnis bestehe als zwischen Stadt und leisten ist." fammer ihre Garantieübernahme für die Einkünfte aus dieser Große Berliner Straßenbahn. Wie dem aber auch sei, der Be­Anlage entsprechend zu erhöhen bereit sind, wurde daher mit völkerung des Oftens dürfen die Kosten für diese Differenzen nicht Befriedigung entgegengenommen. länger aufgebürdet werden, denn sie ist es, die die Kosten für die erschwerten Verkehrsverhältnisse zu tragen hat. Ein Umstand der um so schwerer ins Gewicht fällt, als fast nur die arbeitende Klasse darunter leiden muß.

Die Festsetzung der Gebühren für die Krananlage der Ziegeltransport- Attiengesellschaft auf dem Urbanhafen wurde nach den Vorschlägen des Dezernenten beschlossen.

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Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

Die Stadtverordnetenversammlung hielt am Montag ihre erste Sizung im neuen Jahre ab. Die Wahl des Vorstandes ging dies­mal glatt von statten. Als Stadtverordnetenvorsteher gegebenen Stimmen. Bisheriger Vorsteher war Stadtverordneter wurde gewählt: Reinbacher( lib. Fraktion) mit 37 von 55 ab ohausen( lib. Vereinig.). Der neugewählte Vorsteher bedauerte

Die Buchführung der Postscheckämter. Die Buchführung Die Deputation für die städtische Straßenreinigung hielt gestern der Postscheckämter unterscheidet sich in sehr wesentlichen thre erste Sigung im neuen Jahre ab. Der Arbeitsplan erfuhr eine Punkten von den Einrichtungen der Banken. Jedes einzelne Erweiterung durch die Neuaufnahme dreier Straßen. Eine An- Konto erhält vor allem bekanntlich eine Nummer. Unter frage des Magistrats konnte dahin beantwortet werden, daß der Arbeiterstand unverändert geblieben ist und der Lohn bei kleinen dieser Nummer und nicht unter dem Namen werden die in seiner Antrittsrede die bisherige Situation unter den bürger­Beurlaubungen, sowie bei der Wahrnehmung der Kontrollverfamm- einzelnen Konten geführt und geordnet. Die Führung der lichen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und wünscht, lungen und Reserveübungen fortgezahlt wird. Von dem der Konten erfolgt nicht in Büchern, sondern auf lofen Blättern. daß diefelbe durch die Wahl seiner Person zum Stadtverordneten Stadtgemeinde gehörigen Grundstück in Pinnow gebraucht der Fiskus Die Buchführung nach Nummern bietet wohl größere Sicher- vorsteher nicht noch verschärft werden möge. Als Stellvertreter zur Herstellung des Großschiffahrtsweges Berlin - Stettin einen Streifen heit gegen Verwechselungen als die nach Namen, die öfter wurde b. Glafen app ( unabh. Bereinig.) gewählt, als Beisiger: von 30 Ar, für die er ein Angebot von 1500 M. gemacht hat. Die sehr ähnlich lauten. Eine weitere Sicherheit gegen Ver- Stellvertreter Knoll( unabh. Vereinig.) und Bismard( lib. Daumig( Soz.) und Brunhuber( lib. Fratt.) und als deren von der Deputation bestellten Tagatoren find zu einer Werttage von wechselungen bietet die Einrichtung die Einrichtung der Postscheckämter, Fraft.). Die liberale Vereinigung hatte aus ihren Reihen keinen 3080 M. gefommen. Zu diesem Preis soll das Grundstück dem Fiskus daß alle Schecks, die ausgegeben werden, mit der Nummer Vorschlag für die Zusammensetzung des Bureaus gemacht. Von überlassen werden. Dabei ist Vorausseßung, daß die Stadtgemeinde des Konto und den Namen von dessen Inhaber bedruckt den bisherigen Mitgliedern des Bureaus ist also nur der sozial. Anlieger am Kanalgelände bleibt.- Für die Dedung des Gummi­bedarfs der Verwaltung wurde von einer öffentlichen Ausschreibung werden. Es kommen deshalb nur beim Postscheck die Nummern demokratische Vertreter wiedergewählt worden. abgesehen, da doch nur zwei leistungsfähige Firmen in Betracht von 1 bis 50 vor. Falls ein Stontoinhaber zwei Hefte auf Sodann ging die Versammlung an die Bildung des Wahl. fommen. Die Belegung der Walzen der Waschmaschinen wurde einmal erhält, werden diese durch I und II unterschieden. ausschusses, dem seitens der sozialdemokratischen Fraktion die einer hiesigen Firma, und zwar im Abonnement übertragen. Der Wird ein Scheck zur Zahlung oder eine leberweisung zur Ein- Stadtverordneten Obst und Wollermann angehören. Abonnementspreis beträgt pro achtstündige Arbeitsleistung 1,50 M., tragung überreicht, so wird trotzdem jede einzelne Unterschrift Sibungstag wurde wiederum der Montag bestimmt. was gegenüber dem derzeitigen Stande eine Eriparnis von 54 Bf. mit der eingereichten Unterschrift verglichen. Die Zahlkarten Ein dringlicher Antrag des Magistrats forderte die Bewilli pro Tag und Maschine beträgt. Der sonstige Bedarf soll wie seither entsprechen ungefähr den Einzahlzetteln der Banken. Die gung von 5000 m. für die Opfer der Erdbebenkatastrophe Die Benugung der öffentlichen Wasserläufe bei der Schneebeseitigung Bahlkarten find jedoch mit zwei Abschnitten versehen, von daß die sozialdemokratische vaktion für den Antrag stimmen fowie die eigens für diesen Zweck beschafften Narren haben sich be- denen einer für den Kontoinhaber, der andere für die Duittung werde, da sich vorläufig nicht anders helfen laffe. Die letzten Bes währt und sind die die Anschaffungskosten durch die erste bestimmt ist. Ueberweisungsformulare, wie sie die Bost hat, richte haben bewiesen, daß man der Katastrophe völlig hilflos gegen­Benutzung bereits zu dreiviertel gedeckt durch die Ersparnis, die durch fehlen in privaten Bankverkehr meist noch. Den Scheckpost- überstehe. Acht Tage sind bereits verflossen und noch immer nicht die verminderte Abfuhr gemacht worden ist. Die Abfuhr hat trop farten Nur zur Verrechnung" entsprechen die Giropostkarten find die Verunglückten unter den Trümmern hervorgeholt. Es wird dem 39 000 M. erfordert. An Arbeitslohn find 6000 M. für 200 der Post zu leberweisungen. Anders als die Banten läßt nicht energisch genug mit der Hilfe vorgegangen. Das Geld allein Lagewerke gezahlt. Um bei der Straßenreinigung die Staub- endlich die Post teine Indossamente zu. Nach jeder Buchung kann nicht helfen. Es wäre notwendig, auf dem nächsten Städte= Staub- endlich tage eine Anregung zu geben, daß Vorkehrungen getroffen werden, entwidelung auf ein Mindestmaß zu beschränken, find Sprengverfuche oder täglich wird ein Kontoauszug erteilt. mit verdünnter Stalilauge gemacht worden, die ein zufriedenstellendes damit ir solchen Fällen die Hilfeleistung stets vorbereitet ist. Ein Resultat geliefert haben. Noch bei 13 Grad unter Null blieb die Die Spielautomatenvariétés, die vor allem auf die Jugend einen großer Teil von Aerzten und sonstigen Hilfsmannschaften hätte Lauge dünnflüssig. Zurzeit finden Proben statt mit einer mit verderblichen Einfluß ausübten, haben nach der Bekanntmachung, die sofort dahin beordert werden müssen. Auch für Lazarette, Zelte, einem Benzinmotor arbeitenden Kehrmaschine und einer Maschine, jüngst Polizeipräsident v. Stubenrauch erließ, jetzt zum größten Teil Nahrungsmittel usw. muß gesorgt werden. Wenn die Städte die die den Arbeitern die unsaubere Hantierung bei der Reinigung der ihre Pforten geschlossen. Nur an zwei Stellen halten Automaten- Mittel für eine derartige Organisation aufbringen würden, so wäre Guilhs abnehmen soll. Einem Arbeiter, der verlegt war durch variétés den Betrieb aufrecht. Hier arbeiten Automaten der ver- damit bedeutend mehr zu erreichen. Auch die Aerzte hätten Ur­Ueberfahren und der nach beendetem Heilverfahren vorläufig auf schiedensten Systeme. Dies entspricht einem Beschluß, den einfache, fich auf ihren Kongressen mit einer derartigen Organisation sechs Monate eriverbsunfähig erklärt ist, wurde die Unterstüßung Stongreß der Automatenintereffenten gefaßt hat. Die Befizer der zu befassen. Was nüßt alles Wehklagen und Mitleid, wenn man bewilligt, die ihm zustehen würde, wenn seine völlige Erwerbs- erwähnten beiden Automatenvariétés wollen sich wegen Duldung das unterläßt, was wirklich notwendig ist. Nachdem auch von

auf weitere drei Jahre von der Gothaer Fabrit bezogen werden.

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in Süditalien. Stadtverordneter Moltenbuhr( Soz.) erklärte,