Es wurden gezählt:
Gehöfte überhaupt. mit Viehstand Biehhaltende Haus. haltungen.
Pferde
.
Maultiere u. Maul
efel
Gfel
Kindvieh
Schafe
frühere Desember Zählung 1907
3 657 316
3 790 833
2 820 606
3 032 201
3 662 889
3 018 443
8 796 380 3 046 304
851
500
183 491 27 861 149
4 674
6478
11 646 908
5 485 058
15 855 959 2116 360
•
38 482 876
1 548 256
1 541 850
12 011 584
+++ HII+
1799 364 676
sorge für die Volksschule dadurch fund, daß sie die verheirateten Schüler W., der jekt in der Erziehungsanstalt in Zehlendorf unter Bu(-) oder Ab Lehrerinnen aus den Schulen gänzlich zu verdrängen suchen, unter gebracht ist, einen Einbruchsdiebstahl verübt. Die beiden schwäch nahme(-) dem Vorwand, daß Lehrerinnen die verheiratet sind, entweder zu lichen Knirpse, die den Eindruck von achtjährigen Knaben machten, überhaupt in Proz. Hause oder in der Schule ihre Pflicht nicht in vollem Maße erfüllen wollten gerne ein Erntefest in Weißenfee mitmachen. Die Mutter 133 517+3,65 tönnten. In den Gemeinden hat man den Anfang damit gemacht. gab nichts, da sie selbst nichts hatte. Der 10jährige W. aber wußte 211 595 7,50 In Rotterdam hat der Gemeinderat beschlossen, daß verheiratete Rat. Aus dem Patentverschluß einer Bierflasche fertigte er einen Lehrerinnen in der Regel entlassen werden sollen, jedoch will man zegelrechten Dietrich an. Sch. flingelte dann mehrmals an der 3,46 von Fall zu Fall entscheiden. Drei Lehrerinnen find dort bereits Wohnungstür des Schankwirts W. und rief dann, als nicht ge0,92 entlassen worden, weil sie geheiratet hatten. Amsterdam wird dem öffnet tourde, feinen noch jüngeren Komplizen. Im Handumdrehen Beispiel folgen. Wenigstens haben dort Bürgermeister und war die Tür mit dem Dietrich geöffnet und die beiden Einbrecher 42,45 Magistrat dem Gemeinderat bereits den Vorschlag gemacht zu be- stahlen dann erst drei Mark und bei zwei weiteren Besuchen in der 88,49 schließen, daß Lehrerinnen, ja selbst Selferinnen der städtischen Wohnung noch zehn Mart. Das Geld wurde in Papiermüßen zum 8,18 Fröbelschulen, die beiraten, entlassen werden. Erntefest, Feuerwerfsförper und Zigaretten angelegt. In dieser 0,48 Der Niederländische Lehrerverband, der jegt 5016 männliche und Sache wurde zum ersten Male von einer Bestimmung der Straf1,69 2494 weibliche Mitglieder zählt, hat sich auf seiner furz vor Neujahr Prozeßordnung Gebrauch gemacht, nach der auch Landgerichtssekre 2 285 529+119 169 5,63 abgehaltenen 83. Jahresversammlung mit allen gegen 2 Stimmen täre als Verteidiger jugendlicher Angeklagter auftreten fönnen. 46 864 971-8 382 095 21,78 für eine energische Agitation gegen die Entlassung verheirateter Der als Berteidiger fungierende Landgerichtssekretär Ohlenschläger 0,45 Lehrerinnen ausgesprochen. Dieser Verband will mit allen seinen beantragte mit Rücksicht auf die Jugendlichkeit des Angeklagten Die frühere Zählung bezieht sich auf Gehöfte überhaupt, Pferde, Ortsabteilungen unermüdlich für das Heiratsrecht der Lehrerin eins eine milde Strafe und Bulassung der bedingten Begnadigung. Das Nindvieh, Schafe und Schweine auf die Zählung vom 2. Dezember treten. Es scheint jedoch vorläufig nicht viel lusficht auf Erfolg Gericht erkannte auf 1 Woche Gefängnis bei bedingter Begnadi 1906, für Biegen auf die Erhebung von 1904, für die übrigen Wieh- vorhanden zu sein. Die Reaktion ist gegenwärtig in Niederland gung, so daß der Berurteilte, wenn er sich eine Reihe von Jahren gattungen auf die Resultate der Zählung im Jahre 1900. Leider ist oben auf und schwägt heuchlerisch von Interessen des Schulunters nichts zuschulden kommen läßt, nicht ins Gefängnis wandern muß. Die Bergleichbarkeit der gegebenen Zahlen nur gering; das aber laffen richte, wenn sie die Lehrerinnen zur Ehelosigkeit zwingen will, ihnen aften güler 8. heegen Gitlichkeitsverbrechen verhandelt. Die diese Zahlen erkennen: die Zunahme des Viehbestandes hat mit der das Recht auf Heirat und Mutterschaft entreißt. Bevölkerungszunahme und der Vermehrung der Gehöfte und bichhaltenden Haushaltungen nicht gleichen Schritt gehalten.
Schweine
Biegen
Federvieh
Bienenstöce
5 408 867 15 095 854
-
26 186 260 105
6906
Abgesehen von den zollfreien Efeln, zeigt sich nur bei Ziegen, der Kuh des fleinen Mannes, und bei Federvieh, dessen Bucht in nicht Landwirtschaftlichen Haushaltungen stärker in Aufnahme gekommen ist, eine bemerkenswerte Zunahme des Bestandes.
Hält die ungünstige Entwickelung der letzten Zeit als Folge des Hohen Preisstandes für Vieh weiter an, dann würden die neuen Handelsverträge auch nach dieser Richtung Wirkungen zeigen, die nicht nur vom allgemeinen sozialen, sondern auch vom sogenannten nationalen Standpunkt bedauert werden müßten. Sicher fann fie nicht als Beleg fir die agrarische Behauptung dienen, die deutsche Landwirtschaft sei in der Lage, Deutschlands Bedarf an Agrarprodukten durch einheimische Kultur zu decken. Wie erinnerlich, war diese Behauptung ein Haupttrumpf der Bündler bei der Forderung höherer Zölle.
Gerichts- Zeitung.
Aus einer Armenkommission.
An einer anderen
B.
Anzeige war von den Eltern feindlich gesinnten Nachbarn erstattet worden. In einer dunklen Hofecke einer Mietskaserne hatte sich der junge Bursche beim Spielen mit fleinen Mädchen Handlungen erlaubt, die nach§ 176 Abs. 3 bestraft werden. Der Knirps erzählte ganz treuherzig, was er getan hatte, und brachte den Gerichtshof zu der Ueberzeugung, daß in diesem Falle der Angeklagte in seinem jugendlichen Alter noch nicht die Einsicht besessen hatte, die zur Erkenntnis der Strafbarkeit seiner Handlungsweise erforderlich ist. Der Zwölfjährige wurde freigesprochen.
Würden in jedem Falle für die Jugendlichen Verteidiger, und zwar Rechtsanwälte, von der Einleitung des Verfahrens ab, bestellt und Lehrer zugezogen, so dürfte die Zahl der Verurteilungen erheblich zurückgehen. Den einen Vorteil hat die feit je möglich gewesene, endlich getroffene Neuerung besonderer Jugend- Straf abteilungen, nämlich den, daß gegen die jungen Menschen abgesondert von erwachsenen Angeklagten verhandelt wird.
Beleidigung des Gewerbegerichts.
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Zentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands , Bezirk Westen. Heute abend 9 Uhr Altes BürgerVerband der Friseurgehilfen Deutschlands . Zweigverein Berlin fasino, Schöneberg , Hauptstr. 107: Vortrag. Gäste willkommen. und Bororte. Heute abend 9 Uhr Rosenthaler Straße 11/12: Bersammlung und Vortrag. Freie Jugendorganisation, Abteilung Weißensee .
Vor dem Amtsgericht Berlin- Mitte( Abteilung 145, unter dem Worfiz des Amtsgerichtsrats Wollner) wurde am Mittwoch eine private Beleidigungsklage verhandelt, die durch Streitigkeiten zwischen Mitgliedern der Armenkommission 125c( Teil vom „ Bögonviertel") beranlaßt worden war. Als Kläger trat auf ein zur Armenkommission gehörender Herr Schumacher, der früher Schutzmann war und jetzt wohl ein Bigarrengeschäft in der Böbowstraße hat. Bertlagt hatte er den Gastwirt Säreiber aus der allensteiner Straße, der das Amt des Bezirksvorstehers für den Stadtbezirk 198c hat und als solcher auch zur Armenkommission Aus den Bemerkungen der Statistischen Korrespondenz, durch Schreiber dem Drogenhändler Heinrich aus der Elbinger Straße, 125c gehört. Schumacher fühlte sich dadurch beleidigt", daß welche die Entwickelung unseres Erachtens teilweise eine zu opti- der in der Kommission Vorsteher ist, gesagt haben sollte, Schumacher Schwere Beleidigung des Vorfizenden des Nigdorfer Gewerbemistische Beurteilung erfährt, sei folgendes bervorgehoben: Beachtung verdient zunächst die Zunahme der viehhaltenden habe in einer Sigung über Heinrich geäußert, der sei ein abge- gerichts führte gestern den Kaufmann Grunewald aus brühter Mensch. Weil wegen dieser Aeußerung Schumachers der igdorf vor die Straffammer des Landgerichts III . Der AnHaushaltungen. Zur Bergleichung muß man das Jahr 1900 heran- Bersuch gemacht wurde, seinen Ausschluß aus der Kommission geklagte betreibt seit Jahren ein seiner Frau gehöriges Puzgeschäft, ziehen, da damals zum letzten Male der Viehstand in demselben Umfange wie 1907 ermittelt wurde. Die Zunahme ist nicht sehr durchzusehen, so stellte bei Schumacher sich das Bedürfnis ein, sich in welchem auch Lehrmädchen ausgebildet werden. Mit einem solchen bedeutend; sie erreicht nur 3,64 Pro3. Das ist nicht viel, wenn durch eine Gerichtsverhandlung zu reinigen. Mit Recht hob der jungen Mädchen geriet er wegen einer Lohnzahlungsdifferenz in man bedenkt, daß seit 7 Jahren die Zahl der Haushaltungen über- Vorsitzende des Gerichts hervor, daß die Sache wirklich nicht die Höhe von 5 Mart in Streit und wurde von der majorennen man bedenkt, daß seit 7 Jahren die Zahl der Haushaltungen über Beugenverschwester haupt ebenfalls gestiegen ist. Ferner fann man vielleicht annehmen, stundenlange Berhandlung mit ihren umständlichen Beugenver Schwester des Wiädchens vor das Nixdorfer Gewerbegericht geladen, welches am 14. Mai unter Borsiz des Magistratsassessors Dr. Litterdaß diese Vermehrung zum guten Teile auf die nur Federvieh nehmungen wert sei. Von Interesse für weitere Kreise ist eigentlich nur der äußere scheid feine Sigung abhielt. Nach Prüfung der ganzen Sachlage ( meist Hühner) haltenden Haushaltungen entfällt; indessen sei darauf hingewiesen, daß von 1902 auf 1906 gleichfalls eine Ver- Anlaß des ganzen Streites. Die Kommission hatte über eine arme entschied das Gewerbegericht einstimmig zugunsten des mehrung der viehhaltenden Haushaltungen festzustellen war, obwoh! Frau, die sich für unterstüßungsbedürftig hielt, ein Gutachten des Mädchens und zuungunsten des Angeklagten, der seine Ehefrau vor in beiden Jahren das Federvieh nicht erhoben wurde. Armenarztes Jungmann II( Böhowstraße) einholen zu sollen ge- Gericht vertrat. Im lnmut über seine Niederlage richtete darauf Was nun die Pferde betrifft, so zeigt sich die stärkste Ver- glaubt. Der Arzt fam zu dem Urteil, daß die bereits 67jährige, der Angeklagte an den Magistratsassessor Dr. Bitterscheid zwei mehrung von 1906 auf 1907 bei ben jüngsten Altersklassen; von an Gicht leidende Frau völlig erwerbsunfähig sei. Hiernach wäre Schreiben. In dem ersten beschwerte er sich er behauptet, das 1904 auf 1906 war es umgekehrt, allgemein sind indessen die Ver- sie unterstüßungsbedürftig gewesen. Aber Herr Schumacher wollte Rigdorfer Gewerbegericht stehe in dem Rufe, mit Vorliebe zugunsten es besser wissen und behauptete in der Sigung, die Frau könne der Arbeitnehmer zu entscheiden über Klassenjuftiz, in dem zweiten schiebungen im Pferdebestande überhaupt nicht bedeutend. Andererseits haben gerade die jüngsten Altersklassen diesmal sehr wohl noch arbeiten. Die Entscheidung über diese Frage wurde machte er Herrn Dr. L. den Vorwurf, daß er ihm jeden Beweis eine so geringe Vermehrung( nur 0,72 Broz.) erfahren, daß die bertagt bis zur nächsten Kommissionssitung, zu der dann auch der abgeschnitten habe, und drohte ihm, daß, wenn Dr. 2. nichts gegen Befürchtung vielleicht nicht ungerechtfertigt ist, es möchte in naher armenarzt geladen wurde. Der Vorsteher der Stommission beauf ihn veranlaßte, er selbst das nötige veranlassen und die Sache Auf Grund dieser Zukunft an ausreichendem Nachwuchse fehlen. Bemerkenswert ist tragte Herrn Schreiber, über die Angelegenheit zu referieren. Als der Staatsanwaltschaft übergeben würde. auch die ziemlich starke Abnahme der 2 Jahre alten und älteren un Schreiber in seinem Referat die abfälligen Aeußerungen Schuts Schreiben hatte das Nigdorfer Schöffengericht den AnBullen, Stiere und Ochsen. Auch das läßt sich wohl zum Teil ermachers über das Gutachten des Arztes erwähnte, sprang Saju- geklagten wegen Beleidigung zu 40 Mark Geldstrafe verurteilt. klären mit der von 1904 auf 1906 eingetretenen Abnahme des macher erregt auf, rief dazwischen, es sei eine unverschämtheit, in Biergegen hatte sowohl der Angeklagte, als auch der Staatsanwalt 1 bis noch nicht 2 Jahre alten Jungbiehes- bie Lüde hat sich jetzt Gegenwart des Arztes das zu erzählen, und forderte, daß dem Berufung eingelegt. In der geftrigen Verhandlung wurde durch nach oben verschoben. Ueber die Entwidelung des Pestandes an Redner das Wort entzogen werde. Da der Vorsteher das nicht tat Bernehmung des Vorsitzenden und zweier Beisiger des Gewerbegerichts Milchtühen läßt sich nichts sagen, da sie 1907 zum ersten Male und trob mehrfach wiederholter Aufforderung es immer wieder festgestellt, daß dieses keineswegs einseitig und boreingenommen, Milchtühen läßt sich nichts sagen, da sie 1907 zum ersten Male ablehnte, so rief Schumacher ihm zu, dann sei er nicht fähig, die sondern nach forgfältiger Brüfung seine Entscheidung gefällt hatte. Der gezählt wurden. Zu beachten ist, daß der preußische Rindvichbestand fast genau zur Hälfte aus Milchtühen besteht; bei der Be- Verhandlungen als Borsteher zu leiten. Der Vorsteher antwortete, Staatsanwalt hielt eine Strafe von 40 M. für unzureichend, urteilung dieser Zahl wolle man indessen nicht übersehen, daß der Schumachers Urteil imponiere ihm nicht. Da schrie Schumacher in da der Angellagte dem Richter den überaus schweren Vorwurf der Begriff Milchkuh" örtlich sehr verschieden weit gefaßt wird. Zu Mensch!" Erst am anderen Tage erfuhr der Vorsteher, daß ihm fängnis. Das Gericht billigte dem Angeklagten zwar an fich die allgemeine Erregung hinein: Sie sind ein abgebrühter Rechtsbeugung gemacht habe. Er beantragte drei Monate Ge warnen ist jedenfalls davor, auf diese Zahl etwa eine Schäzung der das gegolten habe. Schreiber, ben er nun aufsuchte, um ihn zu den Schutz des§ 193 Str.-G.-B. zu, da er sich objektiv benachteiligt Milcherzeugung gründen zu wollen. Die Schafe haben feit 1906 um ein Geringes abgenommen; befragen, was er darüber wisse, Bestätigte ihm, daß Schumachers gefühlt haben mag, erhöhte aber doch die Strafe auf 150 Mart jedoch hat sich die jüngste Altersgruppe start vermehrt. Vielleicht Buruf dem Vorsteher gegolten habe, im übrigen aber mahnte Geldstrafe event 30 Tage Gefängnis. liegt darin ein Hinweis darauf, daß die seit Jahrzehnten an- Schreiber zum Frieden. Herr Heinrich befolgte diese Mahnung haltende, aber immer langsamer werdende Abnahme des Bestandes nicht, sondern legte die welterschütternde Angelegenheit der Kreisan Schafen demnächst zum Stillstande fommen wird; auch die fenferenz der Armenvorsteher vor. Es fam zu einem Verfahren später zu erwähnende Abnahme der Schafschlachtungen deutet gegen Schumacher. Ein Mitglied der Armendirektion wurde damit darauf hin. bemüht. Auch der Chef, Stadtrat Münsterberg, mußte einige Tinte Der Rückgang der Zahl der Schweine betrifft lediglich die verspriken. Aber schließlich geschah dem Herrn Schumacher gar jüngste Altersklasse. Sie ist wohl nur eine Folge der Ueberproduf. nichts, und er blieb Mitglied der Kommission. Schlimmer sollte es, tion in den Zeiten der rasch steigenden Schweine- und Schweine, so hoffte er, dem Herrn Schreiber gehen, gegen den er Beleidi fleischpreise und kann nicht ungünstig beurteilt werden. Anders gungsklage angestrengt hatte. Vor Gericht erschienen beide Bar- 8 Uhr bei Weber, Friedrichstr. 37: Mitgliederversammlung. Borirag. wäre es, wenn die höheren Altersklassen zurüdgegangen wären; fommission, ihrem Vorsteher, einem Mitglied der Armendirektion, 9 Uhr bei Eichhorn, Danziger Str. 93. Gäste willfommen. teien mit ihren Zeugen, mehreren Mitgliedern der Armen- Lese- und Diskutierklub Wilhelm Liebknecht ". Heute abend das ist aber nicht der Fall.. dem Wirt des Sibungslokales der Kommission usw. usw. SchuDie Zahl der Ziegen hat seit 1904, wo sie zum Tekten Malemacher bestritt, dem Vorsteher zugerufen zu haben, er sei ein abgebor 1907 erhoben wurde, langfam zugenommen; für die Unter- brühter Mensch. Die Beweisaufnahme fiel aber sehr zu seinen abteilungen fehlt es an einer Vergleichungsmöglichkeit. Das Federvieh hat sich seit 1900 durchweg außerordentlich stark ungunsten aus. Das Gericht gelangte zu der Ueberzeugung, Schutvermehrt. Zum weitaus größten Teile handelt es sich um Hühner, macher habe den Ruf ausgestoßen und den Vorsteher damit genächstdem um Gänse, während Enten und namentlich Truthühner Verfahrens wurden dem klagenden Schumacher aufgelegt. meint. Demnach wurde Schreiber freigesprochen, die Kosten des nur schwach vertreten sind. Mancher wird wiffen wollen, was schließlich aus der armen Bei den Bienenstöcken ist zwar ein Heiner Rückgang der Zahl feit 1900 eingetreten; er betrifft aber nur die weit weniger wert- Fran geworden ist, die den unschuldigen Anlaß zu dem ganzen 15. Seit des 27. Sabrgangs erschienen. An der Jahreswende. Strafeel gebildet hat. Hat man der hilflosen Greisin, die dem Herrn vollen Stöde ohne bewegliche Waben, ist also nicht sonderlich zu Schumacher als noch erwerbsfähig galt, die Unterstützungs- bie Gemeinden. Von Karl Ulrich( Offenbach a. M.). bebauern. Die Zahl der ertragreicheren Stöde mit beweglichen bedürftigkeit zugebilligt oder abgesprochen? Durch die Gerichts- Strafprozeßordnung. Bon Hugo Heinemann . Waben hat dagegen eine recht erfreuliche Zunahme erfahren.- Daß eine ziemlich starke Zunahme der Schlachtungen die Be- berhandlung wurde diese Frage nicht beantwortet. stände reduziert hat, ergibt die folgende Zusammenstellung. Es wurden geschlachtet: Bu(+) oder Seit einiger Zeit sind auch im Moabiter KriminalgerichtsAbnahme(-) gebäude Jugendgerichtshöfe in Kraft getreten, d. h. an bestimmten Stüc Broz. Tagen werden vor awei Straflammern ausschließlich Strafsachen. Rindbieh +228 888+5.54 verhandelt, in denen sich die Anklage gegen jugendliche Missetäter Schafe. -3,97 richtet. Verhandelt werden hier nur die schwereren Vergehen JuSchweine. +1044 179+8,83 gendlicher, für welche die Straffammer zuständig ist, während die Biegen.. 6115-0,93 leichteren Berstöße gegen das Gefeß vor dem besonderen JugendBon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Die Uebersicht enthält Angaben über die Schlachtungen, die gerichtshof in der Neuen Friedrichstraße zur Berhandlung kommen. im preußischen Staate in den letzten 12 Monaten vor, der Wieh- In Moabit find zurzeit zwei derartige Jugendstrafkammern vor.( Stuttgart , Verlag von Baul Singer), ist uns soeben Nr. 7 des 19. JahrSie hat folgenden Inhalt: 8u neuem Sturmlauf! zählung stattgefunden haben. Bekanntlich wurde gelegentlich der handen, es sind dies die 7. Straftammer des Landgerichts I unter ganges zugegangen. Der Arbeiterinnenschutz im Blenum des Reichstags. II. Bon gh. Biehzählung vom 2. Dezember 1907, wie es auch schon im Jahre Vorsiz des Landgerichtsdirektors Splettstößer und die 5. Straf Deutschland im Jahre 1908. I. Von H. B. Großstadtjugend und Großstadtelend. Bon m. w. Zur Lage der weiblichen und Jugendlichen Ar 1904 geschah, die Zahl sämtlicher in den letzten 12 Monafen vor kammer des Landgerichts III , in der Landgerichtsdirektor WarDie Prometheusfrage. Bon der Zahlung vorgekommenen sogenannten" Hausschlachtungen" er- naisch den Vorsiz führt. In der gestrigen Berhandlung vor dem beitsträfte in Baden. III. Bon Th. H. Zur Lage der Arbeiterinnen in der Schokolade- und Buderfragt. Da nun außerdem eine Statistik der der amtlichen Schlacht- Landgericht III waren Jugendliche in allen Altersklassen bertreten; G. G. biehe und Fleischbeschau unterliegenden, sogenannten gewerblichen" von dem gerade strafmündig gewordenen 12jährigen Knirps bis zu warenindustrie. Bon H. W. Aus der Bewegung: Von der Agitation. Politische Rundschau. Von H. B. Gewerkschaftliche Rundschau. Schlachtungen besteht, die ebenfalls vom Königlich Preußischen dem schon 17jährigen jungen Burschen, der dicht vor der vollen Statistischen Landesamte bearbeitet wird, so war es möglich, die Strafmündigkeit steht. Im Sibungssaale herrschte ein ganz vom Verband der Buch- und Steindruckereihilfsarbeiter und-arbeiterinnen. Notizenteil: Dienstbotenfrage.- Frauenarbeit auf dem Gebiete der InErgebnisse beider Erhebungen zusammenzurechnen und so einen anderer Ton, der mehr dem ähnelte, in welchem ein Lehrer einen Arbeitsbedingungen der Ar beiterinnen. Sozialistische Frauenbewegung im Ausland. Frauen Ueberblick über den Fleischverbrauch der Bevölkerung Preußens jugendlichen Sünder zurechtweist, während das eigentliche Formelle dustrie, des Handels- und Verkehrswesens. Die Frau in öffentlichen Aemtern. aus inländischen Schlachtungen zu gewinnen. Bei den gewerblichen mehr zurückgedrängt wurde. Die Angeklagten mußten auch nicht stimmrecht. Für unsere Mütter und Hausfrauen: Hoch auf schwindeligen Stegen. Schlachtungen wurden die als zu menschlichem Genuß untauglich die Anklagebant betreten, sondern fonnten vor dem Zeugentisch stehen bleiben, neben welchem für die Eltern Stühle aufgestellt Bon Franz Grillparzer . Gehirnforschung und Schulpflichtbeginn. Bon berworfenen Tiere abgesetzt. M. H. Baege. Ueber Zähne und Zahnpflege. Bon Dr. Karl Stein. Feuilleton: Vorgeahnt. Bon Franz Diederich. Begleitet von seinem Vater betrat ein 15jähriger Dachdecker- Die Mutter als Erzieherin. Die Schlacht bei Sempach . Bon Philipp Langmann. lehrling den Saal. Er hatte Kaninchen gestohlen und dabei einen Für unsere Kinder: Fünf Dinge. Von Wolfg. Goethe.( Gedicht.) Stall erbrochen. Die beiden Tiere hatte er weiterverkauft und Neujahrsnacht. Von Brand. Hans Jörg. Von E. Preczang.( Gedicht.) sich für den Erlös Zigaretten und sog. Warschauer Kuchen gekauft. Räuber und Soldaten. Von Ernst Amsloh. Der Junge ist geständig. Der Vater legte für ihn ein gutes Wort Fensterftyeibe. Ein Märchen von Eugen Lewin. Geselliges Leben der ein und erzählte dem Borsigenden, daß sein Sprößling für den Dieb- Tiere. Buderladen. Bon Friedrich Güll.( Gedicht.) stahl schon dreimal eine Wucht" von ihm bekommen habe. Bor Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Breis der Nummer figender: Na, mit dem Prügeln ist's nun genug. Prügel allein 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich tut's auch nicht, gütiger Zuspruch hilft oft viel mehr! Der junge ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement Mensch wird zu 3 Tagen Gefängnis verurteilt, aber der bedingten Kolonial- Handels- Adrehbuch 1909. Herausgegeben vom Rolonial Begnadigung empfohlen. Der 12jährige Georg Sch. hat mit dem noch strafunmündigen I wirtschaftlichen Komitee. 2,50 M. Berlin , Unter den Linden 42
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bon Dezbr. 03 bis Dezbr. 04
4184 924 2065 722 12 528 194
660 852
bon Dezbr. 06 bis Dezbr. 07
4 363 812
1983 753 13 572 878
654 737
81 969
Hus der Frauenbewegung.
Frauen als Verteidiger in Bayern .
Mus München wird gemeldet: Durch Verfügung des Justiz ministers werden 50 Frauen an den bayerischen Gerichtshöfen zur Verteidigung zugelassen werden. 1digeus Das Heiratsrecht niederländischer Lehrerinnen D Einflußreiche Leute des niederländischen Bürgertumferitale und Liberale verschiedener Schattierung, geben jegt ihre garte Für
waren.
Verfahren gegen Jugendliche.
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Neuwahlen.
Heute abend
Freitag abend pünktlich 9 Uhr im Gewertschaftshaus, Engeluser 15: GeDeutscher Arbeiter Abstinenten- Bund. Ortsgruppe Berlin . neralversammlung. Mitgliedsbuc legitimiert.
Eingegangene Druckfchriften.
Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ist foeben das Es hat folgenden Inhalt: Die elektrotechnische Revolution der Gegenwart. Bon M. Nachimson. Abschaffung aller indirekten Steuern auch für Zur Reform der Literarische Rundschau:
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Dr. Ludwig Reinhardt, Bom Nebelfled zum Menschen. Band I: Die Ge schichte der Erde. Band II: Das Leben der Erde. Bon ew. S. Prokopomitid, Rabotscheje dwischenije w Germanii . Bon Rjajanoff. Georges Sorel , La d'écomposition du Marxisme. Bon A. P. Heinr Herkner, Die Notizen: Unfallrisiko und Maschinenarbeit. Arbeiterfrage. Bon K. K. von Richard Woldt . Beitichristenschaut. Die Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft foſtet 25 Pf. Brobenummern stehen jederzeit zur Verfügung.
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2,60 M.
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Der Wind und die