Hundesteuer die Marken abzuholen haben. Im Unterlassungsfalle find sie nach dem 31. Mai gegen das Aufgreifen ihrer Hunde durch die Fangbeamten des Deutschen Thierschußvereines dann nicht mehr geschüßt.
worden.
0
-
Gerichts- Beitung.
"
gemäßen Umänderung zu unterziehen sei. Redner führte noch einige Uebelstände, welche durch die Bestimmungen des ArbeitsIn vierter Justang wurde geftern gegen den Inhaber der nachweiſes in einzelnen Brauereien hervorgerufen würden, an. Waaren Beleihungs- und Handelsbank Jacques Raphaeli Diese Darlegungen gaben dem Generaldirektor Röfide Wie man zu einem Vertrauensamte kommt, dafür eine Anflage wegen Betruges verhandelt, bei welcher es sich um Beranlassung zu der Erklärung, daß er und seine Berufsgenossen giebt die Ernennung Buchert's zum Rendanten der Drts: die Frage handelt, bis zu welchem Grade im Geschäftsleben die nicht deshalb in der Versammlung erschienen feien, um die MißKrankenkasse in Weißensee uns ein schönes Beispiel: Gine Lokal- Reklametrommel gerührt werden darf. Der Angeklagte veröffent- stände in den Brauereibetrieben fennen zu lernen; sollten weitere Korrespondenz schreibt: Wenn sich der Vorstand der Weißenfeeer licht von Zeit zu Beit größere Reklamen, in welchen er anfäng- Angriffe erfolgen, fo würden er und feine Kollegen den Saal Orts- Krankenkasse seinerzeit, als die Uebertragung des Rendanten lich seine Bigarren, dann aber auch seine Stiefel als erstaunlich berathung ihnen Klarheit verschafft werde über die Wünsche verlassen. Sie wünschten vielmehr, daß durch die Statutenpostens auf Buchert in Frage kam, eingehend nach Buchert's billig ankündigte. So bot er u. a. gute tadellose Stiefel สิน Borleben erfundigt hätte, wäre derfelbe nicht Rendant ge- 4,50 M. an, während er die Stiefel, die er zu 5 M. feilhielt, der Brauergesellen. Brauer Hilpert bedauerte, daß die mit Vorliebe einstellen; ein Buchert hat sein Leben lang nicht viel Cutes als ausgesuchte Prima- Waare, die einen Werth von etwa 12 M. Brauereien jüngere Leute gethan. Schon als Schüler auf dem Raths= und hätten, anpries. Bahllose Käufer aus allen Berufsfreifen haben älterer Brauergefelle finde immer schwerer Arbeit, es müßte Friedrichs Gymnafium zu Küftrin zeigte er sich unfleißig und diese Stiefel erhalten. Ein auswärts wobnender Arbeiter, dem auch hierin Wandel gefchaffen werden, Auf seinen Wunsch, daß zu schlechten Streichen geneigt, desgleichen am Pestalozzi- Stifte das Personal des Angeklagten aus Versehen statt 5 Mark- die anwesenden Herren Direktoren und Brauereibesitzer doch auch au Bankow, beffen Bögling er später wurde. Die Eltern ließen Stiefel folche zu 4,50 W. zugesandt hatte, beschwerte sich über dazu sprechen möchten, erklärte Herr Röfice im Namen feiner ihn dann Kaufmann lernen; doch in feiner Lehre bielt er aus. Die Qualität derfelben und der Angeklagte erklärte sich zur Rück- Freunde, daß sie sich nicht an der Diskussion betheiligen würden. Darauf trieb er sich mehrere Jahre auf der Wanderschaft umher gabe des Geldes bereit, wenn ihm der Käufer die Stiefel zunächst Die vereinigten Brauereien würden, erst nachdem die Brauerund brandschatte, wen er konnte die diplomatischen Vertreter zur Ansicht zustellen würde. Darauf ließ sich der Käufer nicht gefellen Beschlüffe gefaßt hätten, prüfen und event!, andere Vorund Konsuln Deutschlands in Desterreich, Italien , Spanien und ein, sondern erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft, welche schläge machen. Nach erfolgter Verlesung und Diskussion wurde Frankreich nicht zum mindesten. Außerdem mußten feine braven die Anklage wegen vollendeten und versuchten Betruges erhob. das Statut mit einigen Abänderungen nach den Vorschlägen der Eltern und Verwandten in Berlin mehrmals große Opfer für Das Schöffengericht verurtheilte auch den Angeklagten zu Statutenberathungstommiffion angenommen. Hervorzuheben ist, ihn bringen. Aus Paris mußte er, um dem Strafrichter zu ent- 500 Mart Geldbuße, indem es annahm, daß derfelbe minder- daß nach diesen Abänderungen die Brauereien, welche ihre Leute gehen, bei Nacht und Nebel flüchten. So fehrte er Ende der werthige Waare fälschlich als ausgesuchte Prima- Waare" an- nicht vom Arbeitsnachweis entnehmen, für jeden derfelben an fiebziger Jahre nach Berlin zurück, wo er auf Kosten seiner gepriesen habe. Außerdem erachtete das Schöffengericht das bloße die Staffe des Arbeitsnachweises 10 M. zahlen sollen. Beantragt Familie sein leichtsinniges Leben fortsette, bis es seinem Stief- Inferiren solcher übervoll tönenden Reklamen schon für einen war 20 M. Bum zweiten Punkt berichtete Steiner über die vater, dem ehemaligen Artillerie- Difizier und damaligen Betrugsversuch. Dem Staatsanwalt war diese Strafe noch nicht Vorschläge des Magistratsassessors Dr. Freund in Sachen ber Magistratssekretär Zimmermann gelang, ihm als Diätar im hoch genug und auf seine Berufung erhöhte die V. Straf- Arbeitsnachweise- Statistik. Nach einer kurzen Diskussion wurde Berliner Magistratsdienst Beschäftigung zu verschaffen. Bald fammer die Strafe auf 1000 m. Der Angeklagte, welcher selbst dem Vorschlage, an der Aufstellung der Statistik theilzunehmen, darauf verehelichte sich Buchert mit einer sehr braven, auch etwas fehr lebhaft versichert hatte, daß in seinem Geschäft Alles streng burch eine Resolution zugestimmt. Vermögen mitbringenden jungen Dame und zog nach Weißensee, reell zugehe und fein Geschäftspersonal dies auch hatte bezeugen Der Verein oft- und westpreußischer Sozialisten hatte wo er sehr bald vom Vorstande der neu gegründeten Orte lassen, ließ durch die Rechtsanwälte Dr. Sello und Gerhard fürzlich eine Versammlung, in welcher der Kaffenbericht verlesen Krankenkasse engagirt wurde. Trotz seines sehr guten Einfom- Revision beim Kammergericht einlegen, welche auch Erfolg hatte. und gutgeheißen wurde. mens, ungeachtet der Ermahnungen seiner Ghefrau führte Buchert Das Kammergericht hielt das erste Urheil für ein rechts anderweitiger Verpflichtung des Referenten nicht gehalten wer Ein zugesagter Vortrag konnte wegen feinen leichtsinnigen Lebenswandel fort und unterschlug nach und irrthümliches und wies die Sache nochmals vor die V. Straf den. Zum Schluß wurden einige Vereinsangelegenheiten erledigt; nach, wie nunmehr feststeht, das ganze über 20 000 Mart fammer. Diesmal erhielt dieselbe ein vollständig anderes Bild. unter anderem wurde bestimmt, den Märzgefallenen einen Kranz betragende Vermögen der Orts- Krankenkasse von Weißensee. Der Angeklagte hatte Mühe und Kosten nicht gescheut, um ein umfangreiches Entlastungsmaterial zusammenzubringen. Auf seinen Antrag waren zahlreiche Kunden, welche Stiefel von In der Versammlung der Freien Bereinigung der ihm bezogen, gerichtlich vernommen worden, er selbst hatte noch Getreideträger, die am 12. März tagte, hielt Sassenbach eine große Zahl von Kundenbriefen, darunter von hohen Militärs, einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die heilige InBeamten, Abgeordneten beigebracht. Sie alle ftimmten darin quisition. Nach beendigter Diskussion wurde von Sauer und überein, daß sie die 5 Mart- Stiefel als ganz vorzüglich befunden, Münch der s. 3. im Vorwärts" erlassene Aufruf erläutert und fehr lange getragen und daß sie bis dahin für solche Stiefel 10 ergänzt. Beutler tabelte das Verhalten der Streit- Kontrolls bis 15 t, bezahlt hätten. Auch der fachverständige Schuhmacher fommission in der Agitation als zu lau. Zum Schluß bestimmte meister, welcher früher die Stiefeln als Schund" bezeichnet die Versammlung, daß am 18. März im Friedrichshain ein Kranz hatte, mußte gestern zugeben, daß diefelben mindestens den niedergelegt werden soll. Mit den Fluthen ringend wurde heute Morgen um 7 Uhr erth von 5 M. darstellen. Ein anderer Schuhmacher erklärte, ein Mann in der Spree von einem die Moabiterbrücke über- daß er selbst folche Stiefel nicht unter 8 M. herstellen könnte Der Verband der Bäcker und verwandten Berufsgenossen schreitenden Polizeilieutenant gesehen. Der Beamte veranlaßte und gar nicht begreife, wie sie für 5 M. geliefert werden können.( Mitgliedschaft Berlin ) batte am 14. März eine Mitgliederdie Rettung und Ueberführung des Unbekannten nach der Die Beweisaufnahme fiel diesmal in allen Theilen so zu Gunsten versammlung, in welcher Kretschmer über Genossenschaftswesen Charitee. Hier wurde aus mitgeführten Papieren entnommen, des Angeklagten aus, daß der Staatsanwalt nunmehr selbst sprach. Der Redner führte in seinem Vortrage aus, daß Gedaß es sich um den 53 Jahre alten Arbeiter Friedrich Ganschow, die Freisprechung beantragte. Der Gerichtshof tam nossenschaften nur dann grundfäßlich zu unterstüßen seien, wenn Dalldorferstr. 44, handelt. Wie er in das Waffer gekommen ist, diesmal zur der Ueberzeugung, daß der Angeklagte falsche That- die Gewerkschaft selber fte in's Leben rufe; alsdann ständen sie hat sich bisher nicht ermitteln lassen, da Ganschow noch nicht fachen nicht vorgespiegelt habe, daß die Stiefel gut und zum auch auf dem Boden der Resolution des Berliner Parteitages. vernehmungsfähig geworden ist. allermindesten den Kaufpreis werth waren und daß der An- Alle anderen Gründungen von Genossenschaften seien verfehlt, geflagte von seinem Standpunkt als Kaufmann berechtigt war, weil sie den Reim der Zwietracht in fich trügen und vielentheils da dies ja nur ein allgemeines Urtheil sei. Der Angeklagte, das Streberthum groß zögen. Die Versammlung nahm den Vordem dieser Prozeß nach seiner Versicherung über 1000 Wart ge- trag beifällig auf und stimmte einer Resolution im Sinne desfostet, wurde freigesprochen und die Kosten der Staatstaffe felben zu. Ferner wurde ein Antrag angenommen, welcher be= auferlegt. sagt, daß der Vorstand der Mitgliedschaft in der Angelegenheit betreffend das Urtheil der Streit- Kontrollkommission bei der dema nächst stattfindenden Generalversammlung der Genossenschaftsbäckerei weitere Schritte zur Einstellung der Entlassenen unter nehmen soll.
Au der Thürkliuke der Küche aufgeknüpft wurde in der Nacht zu Montag der nahezu sechzig Jahre alte Anbauer Friedrich Kaiser in der Brüderstraße 6 belegenen Wohnung seiner Angehörigen aufgefunden. Die Letteren hatten einen Sonntagsausflug unternommen, und als sie gegen 2 Uhr heimkehrten, fanden sie zu ihrem Schrecken die Leiche des alten Mannes bereits erfaltet vor. Ueber den Beweggrund zur That ist nichts Sicheres zu ermitteln gewesen.
-
Ueber eine Blutthat, welche wahrscheinlich mit dem Tode eines jungen Mannes enden dürfte, wird uns aus der Nacht zum Montag gemeldet: In einer Schankwirthschaft der Weydingerstraße war es am Sonntag Abend gegen 11 Uhr zwischen mehreren dort verkehrenden Zuhältern zu einem Streit gefommen, im Verlaufe dessen einer derselben eine bis jetzt noch nicht ermittelte Person mit einem massiven eichenen Stuhl dem 19 jährigen Fleischergesellen Karl Paschen , Liebigstr. 45 wohnhaft, einen derartig wuchtigen Hieb über den Kopf versetzte, daß er sofort blutüberströmt zusammenbrach. P., der außer einer schweren Verlegung am Kopfe eine schwere Gehirnerschütterung erlitten, mußte, nachdem er einen Nothverband erhalten, nach dem Krankenhause Friedrichshain überführt werden. Die Recherchen der Kriminalpolizei nach dem brutalen Thäter sind bis jetzt erfolglos gewefen.
Eine Gasexplosion richtete heute Vormittag gegen 11 Uhr in der Möbelhandlung von Heinrich Pfaff, Zimmerstr. 85, arge Berwüstungen an. Infolge eines Rohrbruches hatte sich zwischen dem Fußboden des ersten Stockwerkes und der Decke des zu ebener Erde gelegenen Geschäftsraumes Gas angesammelt, welches explodirte, als der Klempner Wendicke mit einem Lichte das Gas rohr untersuchte. Glücklicher Weise wurde durch die Explosion Niemand beschädigt, nur zahlreiche Fensterscheiben fielen ihr zum Opfer.
Die erste Straffammer des Landgerichts I hatte sich gestern wieder mit einem Falle zu beschäftigen, worin durch unfinnig schnelles Fahren seitens des Führers eines Schlächterwagens ein Unheil angerichtet worden war. Der Kutscher Johann knappe fam am 12. März mit einem Schlächterwagen von der Bellealliancestraße, passirte die Brücke und bog in die König grägerstraße ein. Er that dies in so vorschriftswidrig schneller Gangart, daß eine Dame, die den Fahrdamm überschreiten wollte, dem Fuhrwerk nicht rechtzeitig auszubiegen vermochte, sie wurde zu Boden gestoßen und überfahren. Die zum Glück nur Teicht Berlegte war eine Dame aus Frankreich , die sich hier besuchsweise aufhielt. Das Gericht belegte den Angeklagten mit einer Gefängnißstraße von zwei Monaten.
Versammlungen.
zu widmen.
"
öffentliche Bersammlung. Tagesordnung: Bortrag bes Herrn Th. Glode Haysdiener, Packer und Berufsgenossen. Seute Dienstag, große über den§ 5 des Bereinsgefeßes und wie stellen sich die Hausdiener zu dem 1. Mai
Bureau C., Solzmarktstr. 67. Dienstag, den 21. März, Abends 8½ Uhr, tm Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekaffe( G. S. 71), Restaurant des Herrn P. Bodenburg, Kommandantenstr. 10-11, BorstandsSigung. versammlung am Dienstag, den 21. März, Abends 8% Uhr, Annenstraße 16. Tagesordnung: Besprechung über Modelleur- Angelegenheiten. Worlesung aus
Bentralverein der Bildhauer Deutschlands , Gauverein Berlin .
Pfau's Schriften über Stunft und Politit".
Deutscher Senefelder Bund, Mitgliedschaft Berlin . Heute Abend 8 Uhr ordnung: Wahl eines Vorstandsmitgliedes.
im Restaurant Röllig, Neue Friedrichstr. 44, Mitgliederversammlung. Tages
Lese- und Diskutirklub Hand in Hand". Jeden Dienstag, Abends 8 Uhr, bei Tripte, Reichenbergerstraße 47. Mitglieder werden aufgenommen. Gäste haben Zutritt. Sigung jeden Dienstag Abend s Uhr im Restaurant Prop, Annenstraße 9. Vergnügungsverein Berolina, shemale Boll'sche Tanzschüler. Gäste witommen.
Arbeiter- Bildungsfdjule. Dienstag Abend 8%-10% Uhr: Sübschule, Schule, Reichenbergerstr. 133: Unterricht in Deutsch ( mittleres und unteres):
-
-WO
Brandenburgstraße
-
-
Kreuzberg, Lichterfelderstraße Nr. 7-8 bet Winter.- Ite Linde, Reichenbergerstraße 39 bei Fürstenau. Vorwärts 4, Rathenow , straße 31 bei Wusehold. Sorgenlos, Röslinerstr 17 bei Wendt. Gesangverein der Böttcher Steineiche, Jüdenstr. 65 bei Trieschmann. Vorwärts 8, Marwig, bei Wilhelm Nölte. Stlaria, Blumenstraße 46 bei Went Sänger- Chor der Töpfer, Neue Friedrichftr. 44, bet Mölltg.- Wiederhall, Eisenbahnstr. 20 bei Siegmund. Gesangverein Senefelder, Fischerstr. 41 bet Geidemann. Johanni, Ofbahnhof 7 bei Schulz. Vorwärts 3, Friedrichsfelde , Wilhelmstr. 10 bei Momber. Gefangverein Rothe Nelte 2, bei Stabe, Ruppiner- und Schönholzerstraßen= Gce. Schneeglöckchen 1, Rigdorf, Berliner= raße 186 bet Kummer. Restaurant Sina. Gefangverein Eintracht, Nieder- Schönveide, Mohr'sches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. stedertafel, Grüner Gesangverein Frohsinn in Stralau bei Gaster. Deutsche Friedrichshagen , Blant's Restaurant. Weg 29 bet Säger. Sängergruß, Vorwärts 7, RummelsEpheu, Ackerstr. 123 bet Stümfe. Gesangverein Gesangverein
-
Eine recht niederträchtige Berdächtigung eines unbescholtenen jungen Mädchens hat dem Damenschneider Martin Giesecke, welcher gestern vor der ersten Straftammer des Land gerichts I. stand, eine Anklage wegen wissentlich falscher Anschuldigung und Freiheitsberaubung zugezogen. Die Frau des Angeklagten, mit welcher dieser in Unfrieden lebte, betrieb eine Damenschneiderei in der Nähe des Schloßplates und hielt den Einen traurigen Ausgang hat ein Liebesverhältniß ge- Angeklagten mit Geld etwas knapp. Eines Tages hatte ein Kunde Bagelsbergerstr. 43: Unterricht in Deutsch ( mittleres und unteres); Südo ftnommen, daß die Schneiderin Elise B. mit einem Xylographen der Frau G. die Summe von 175 M. zu bezahlen. Er hatte nur Schule, Martusstr. 31: Unterricht in Deutsch ( mittleres und nnteres); angeknüpft hatte. Das Mädchen hatte die Folgen des Verhält- 200 wt.- Scheine bei sich und übergab diese dem Geschäftsführer, Nord- Schule, Müllerstr. 179a: Geschichte( neue), Kaufmännisches Rechnen, nisses seiner Mutter verheimlicht, und erklärte schließlich dem welcher wieder eine der angestellten Schneiderinnen beauftragte, Schülerinnen, auch jest im Laufe des Gemesters, eintreten. Wechselrecht und Korrespondenz. In allen Fächern tönnen noch Schüler und Liebhaber, sterben zu wollen. Dieser hat seiner Braut zwar abden einen Schein bet einem im Hause wohnenden geredet, doch hat das Mädchen eine Lösung von Quecksilber- Bankier zu wechseln. Als das Mädchen aus dem Bankgeschäft bet. Behrend, Blumenthalftr. 5. Lese- und Diskutirklubs. Dienstag. Empor", Abends 8 Uhr, Sublimat zu sich genommen, die der Bräutigam bei sich führte heraustrat, stand der Angeklagte, der schon den ersten Hundert- Bereinstatender find zu richten an Friedr. Kortum, Manteuffetftr. 70. Dienstag, Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Alle Wenderungen im und die ihm nach seiner Angabe von der B. gewaltsam aus der markschein dem Geschäftsführer entrissen hatte, vor ihr und vers Abds. 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Freundschaft 1, Tasche gezogen worden sein soll. Auch will er das Gift nicht langte die Herausgabe des Geldes. Als das Mädchen fich dessen bei Oswald Berliner, Brunnenstraße 114. wieder zurückerlangen gefonnt haben. Die B. nahm die Flüssig weigerte, rief er den auf dem Schloßplaz stehenden Schußmanns- Wrangelstr. 141, bet Schmidt.-lpengloce, Grüner Weg 29, bet Saeger. - Olympia, Alte Jatobstr. 68 bet Richter. Schildhorn, Usedomstr. 83 bei Mtete. Allegro, teit am 19. b. M. zu sich und ist bereits gestorben. posten herbei, behauptete, daß das Mädchen ihm das Geld ge- Bruderbera, Manteuffelstr. 9 bet Nowac.- Jhn'scher Humor, Straußs Infolge einer Mißhandlung durch seinen Lehrer soll der stohlen und veranlaßte die Sistirung des Mädchen. Dasselbe hat bergerstraße 3 bei Birt. Unverzagt 2, Moabit , Stronen- Braueret. Hoffnung 2, im achten Jahre stehende Knabe Arthur Zacharias gestorben sein. 1 Stunden auf der Polizei zubringen müssen, ehe die Beschul- albtapelle, Reichenbergerjir. 19 bet Stofcerut better Bat Als ein Sohn der Maler Zacharias'schen Eheleute, Waßmann- digung als eine Frivolität sonder gleichen festgestellt werden bund, Nowawes , Walstraße bet Gärtner.- Gängerfette, Gräfeſtr. 34 straße 15, besuchte er eine in der Nähe belegene Gemeindeschule fonnte. Der Gerichtshof sah nur das offene Geständniß des bei plöß. and empfing seinen Unterricht von einem Lehrer K. Am Dienstag Angeklagten als Milderungsgrund an und verurtheilte ihn zu Restaurant Zur Grboiung bei 23. Frieſęce. Ginigteit 2, Landsbergervoriger Woche fam das Kind nach Hause, tlagte über Unwohl& wei Monaten Gefängniß. sein und theilte schließlich mit, von dem Lehrer aus der Schulbant gezogen, geschlagen und mit Füßen getreten worden zu sein. Der Knabe wurde zu Bette gebracht, brach sich wiederholt und starb am Nachmittage des anderen Tages um 41/2 Uhr. Da der behandelnde Arzt das Ableben mit einer Gehirnerschütterung in Zusammenhang bringen zu fönnen glaubte, so wurde der StaatsDer Verein deutscher Schuhmacher, Filiale I, hatte am anwaltschaft Anzeige erstattet, und diese hat die Leiche zwecks 12. März eine Versammlung, in welcher Herr Lothar über den gerichtsärztlicher Deffnung am Sonntag Abend beschlagnahmen Kampf ums Dasein einen interessanten Vortrag hielt. In der laffen. Ob in der That eine Schuld des Lehrers vorliegt, muß Diskussion sprach E. Fleischer. Hierauf wurde die Abrechnung die eingeleitete Untersuchung Klarstellen. vom 4. Quartal verlesen. Nachdem dieselbe von den Revisoren Polizeibericht. Am 18. d. M. Nachmittags wurde eine bestätigt worden war, ertheilte die Versammlung dem Kassirer Arbeiterfrau vor dem Grundstück Mällerstr. 3 durch einen Bier- Decharge. Gine rege Debatte entspann sich über die Arbeitswagen überfahren und an den Unterschenkeln bedeutend verletzt. verhältniffe in der Filzschuhfabrik von Krause, Weinbergsweg 3. Vor dem Hause Holzmarktstr. 66 fiel Abends ein Kutscher Dortselbst sind vier Kollegen gemaßregelt worden, welche den durch eigene Unvorsichtigkeit von seinem Möbelwagen zwischen Versuch des Prinzipals, einen erheblichen Lohnabzug zu machen, hof, Restaurant Kuhle. Fretes Bieb 1, Friedrichsberg, Friedrich- Karldie Pferde, wurde eine Strecke weit mitgeschleift und gerieth dann zu vereiteln gesucht hatten. Ferner berichtete Fleischer über den ftraße 11 bet Seinecte. Wacht auf Wörther- und Rückerstraßen- Ge bei unter die Räder. Er erlitt dabei schwere Verlegungen am Kopfe, Verlauf der Arbeitsniederlegung in der Fürſtuheim'schen Schuh- Bernau, tim Schüßenhaus. Glühlicht( gem. Chor) Perlebergerstr. 28. Freiheit 3 am Oberarm und an der Hand und mußte nach dem Kranten- fabrit. Dort sei in Anbetracht, daß kaum der zehnte Theil der bei Doberstein. hause am Friedrichshain gebracht werden. In seiner Kollegen organisirt war, auf eine gütliche Einigung eingegangen Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Wohnung in der Kleinen Hamburgerstraße versuchte ein worden. Weiter wurden über den aus dem Ausstande in der alle zuschriften, den Bund betreffend, find zu richten an. Hentel, Bergmannstraße 21, Hof 3 Tr. Dienstag. Stattlub Kreuz- Gol o bei Kellner, fich mittels Revolver3 zu erschießen und verlegte sich so Mau'schen Fabrik als Streifbrecher bekannt gewordenen Gut Stecher, Andreassir. 18. Abends 8-10 Uhr. Theaterverein Blumenlese schwer am Kopfe, daß seine Ueberführung nach der Charitee er- gefell einige für die Mitglieder interessante Mittheilungen gemacht. bet Sommer, Stallschreiberstr. 58. Geselliger Berein offnung bei Auf dem Straßendamm vor dem Hause Der Vorsitzende forderte die Kollegen, welche Karten zum Masten- Nemiz, Lebuferstr. 5, alle14 Tage. Große Frankfurterstr. 111 wurde der Bademeister Zimmermann ball und Streiklisten in Händen haben, lauf, dieselben bis zum ftraße 138. Louisenstädtischer Verein Frohsinn bei Möhring, Admiralanscheinend innerlich schwer verletzt und bewußtlos aufgefunden 27. d. M. abzuliefern. Zum Schluß wurde bekannt gegeben, ftraße 18c. und nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Semer daß am 26. März eine Bersammlung der Filiale II bei Keller, späteren Angabe zufolge ist er durch einen Schlächterwagen über Bergstr. 63, und am 27. eine Versammlung der Filiale I bei Bergnügungsverein& mor Il bei Bergemann, Brinzen- Auce fahren worden. Am 18. d. M. Abends wurde ein Arbeiter in Hente, Blumenstr. 38 stattfindet. Ferner tagt am 3. Osterfeiertag Tambourverein Ruf bei Sperling, Inselstr. 1. Musikverein Soff= feiner Wohnung in der Gartenstraße, am darauf folgenden Tage bei Joël, Andreasstraße, eine öffentliche Schuhmacherversammlung. Detten im Gefenfchaftshaus Dfiend, Rüdersdorferit. 45, Shugens nung, Dreßler, 6. Vergnügungsverein Nachmittags ein Maurer in einer Zaube in der Nähe der Beuffelbrücke und in der Nacht zum 20. d. M. ein Mann in der Vormittag in den Konkordiasälen. Der große Saal war voll- Anatreon, Abends 9-11 Uhr, bei Keßner, Annenstraße 16. Eine öffentliche Branerversammlung tagte am Sonntag verein reitugel bei Sente, Staligerite. 54. Wohnung seines Schwiegersohnes in der Brückenstraße erhängt ständig besetzt und auch eine Anzahl Brauereidirettoren war der orb 8-11 Uhr, Wriezenerfir. 6, bei Senble. vorgefunden. Am 18. und 19. d. M. und in der darauf Einladung gefolgt, da es sich um die Berathung eines neuen 8-10 uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnasiums, Bantitraße 9-10. Turnverein Gesundbrunnen . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von fo genden Nacht fanden fünf kleine Brände statt. Statuts des Brauer Arbeitsnachweises handelte. Brauer Berliner Turngenossenschaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeben Steiner erörterte die Schäden und Mängel des zur Zeit be- Dienstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenstr. 63 a. ftehenden Statuts und war der Meinung, daß dasselbe einer zeit
-
forderlich wurde.
-
-
-
-
burg, bei Borgmann. " Freiheit 1", Culmstr. 36 bet Raumann.
bends uebungsstunde bei Neimann, Ulle Schönhauſerſtr. in Gesangverein Echo 2" 9 Uhr Gerechtigkeit Westen, Steinmegstraße 36a bei Bredlow. ArbeiterMännergefangverein Sängerfreis" Weißensee, Königs- Chauffee 46, bei Brennert. Gefang und Theaterverein Staligerfir. 54, bei 21. Benfe ,
Schmidt.
-
Gartenstr. 52.
-
-
Acacie"( gemisch. Chor). Arbeiter- Gefangverein Freiheit 2, Adlers=
Frete Glocken, Mariannenstraße 31-32
-
Tambourverein Wirbel, bei Müller, Geselliger Verein Mehr Licht bei Goly, Gr. Frankfurter Tambourverein Deutsche Eiche beiNiederschuh, FürbringerTambour Verein Borussia bet Scholz, Weidenweg, Ecke Möglinerstraße. Bergnügungsverein slim bim bei Bredlow, Bülowstr. 65.-
str. 7.
-
-
10.
SchüßenGefang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Gefangverein Musikverein