Einzelbild herunterladen
 

Dr. 13. 26. Jahrgang.

Reichstag  .

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

185. Sigung vom Freitag, den 15. Januar, nachmittags 1 Uhr.

Am Bundesratstische: v. Bethmann- Sollweg. Auf der Tagesordnung steht die

erste Beratung des Entwurfes eines Arbeitskammer­gesetzes.

-

Sonnabend, 16. Januar 1909.

er die Forderung richten kann, in der gleichen Richtung tätig zu sein. einander aussprechen.( Sehr richtig!) In einer Konferenz mit Könnte der Staat von imparitätisch gebildeten Arbeiterkammern dies Herren, die den Interessen der Arbeiter sehr nahe stehen, wurde mir fordern? Würden ihm nicht solche Arbeiterkammern erwidern: wir gesagt: Wenn es nur ermöglicht würde, daß wir uns über diese find Arbeiter, nichts als Arbeiter; im gegenwärtigen Moment gebietet Fragen einmal mit den Arbeitgebern aussprechen, wenn beide nur uns unser Interesse, rüdsichtslos gegen die Arbeitgeber zu kämpfen! einmal an einem und demselben Tische zu gemeinsamer Beratung Und wenn dann auf der anderen Seite der Staat, um die Parität zusammenfäßen, dann würde fich bei gutem gegenseitigem Willen zu wahren, nach dem Vorbilde des Vereins Deutscher   Arbeitgeber manches bessern lassen.( 3uruf: Ohne Gesetz) Darauf tomme ich Arbeitgeberkammern gründete und wenn diese dann genau mit dem nachher noch zu sprechen. Man soll Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenführen, das ist felben Recht ſagten, daß sie dazu da feien, die Arbeitgeberintereffen zu schüßen, was follte der Staat dann tun? auch meine Meinung, und auf diesem Gedanken beruht die Vorlage Um diesen Unmöglichkeiten zu begegnen, hat man sich auch der verbündeten Regierung! Allerdings erwächst dabei das Bedenken, Staatssekretär des Innern v. Bethmann- Hollweg  : Arbeiterfammern vorgestellt, welche ganz außerhalb des Gebietes daß durch solche Arbeiterkammern die Neibungsflächen zwischen Arbeit­Die Einbringung der Arbeitstammnervorlage vollzieht sich unterliegen follen, auf dem sich die gewerkschaftlichen Organisationen gebern und Arbeitnehmern noch vergrößert werden könnten, nament­Die Einbringung der Arbeitskammervorlage vollzieht sich unter bewegen. Solche Kammern würden die Interessen des Arbeiter- lich wenn cin übermäßiger Drang nach Betätigung mitspielt und wenn es einigermaßen eigenartigen Verhältnissen. So alt die Forderung standes, tie nach derartigen Organisationen ist, fo weit sind von jeher die An- Sozialpolitik, der Wohlfahrtspolitik, der Verkehrspolitik, der ziehung sind ja gegenwärtig die Aufpizien in keiner Weise günſtig. man fagt, im wesentlichen gegenüber der an gutem Willen auf einer von beiden Seiten fehlt. In dieser Ve­sichten darüber auseinander gegangen, ob fie paritätisch oder im- Kommunen usw. zu vertreten haben. Ich kann mich mit sch bedaure deshalb paritätisch, ob fie fachlich oder territorial gemacht werden follen, diefer Idee nicht befreunden. Der Gedanke geht von der bekannten, die sich natürlich gegen keine Partei des Hauses richten foll­Sie gestatten mir die kleine Abschweifung, ob sie bestehenden Organisationen fich angliedern oder ob neue aber deshalb noch nicht richtigen Voraussetzung aus, daß sich die daß das Großunternehmertum hier im Reichstage ins Leben gerufen werden follen. Auch über die Grundlagen ganze Menschheit in zwei Klaffen scheiden ließe: Arbeitgeber und doch vielleicht nicht diejenige Vertretung hat, die des Systents ist eine Einigung nicht herbeigeführt worden. Arbeitnehmer. Der Gedanke treibt den Begriff des Klassenstaates ihm gemäß feiner Bedeutung für unser gesamtes Wenn man die Kritif außerhalb des Hauses hört, so könnte es auf die Spize. Aber er übersieht die mit der wachsenden Emanzi- wirtschaftliches und staatliches Leben zufäme. fcheinen, als ob das Interesse daran, daß überhaupt etwas Pofitives pation des Arbeiterstandes zunehmende Differenzierung innerhalb der Ich weiß fehr wohl, man wird über diese meine Bemerkung in und zustande kommt, nachgelaffen hat. Es ist aber das Schicksal fehr Arbeiterschaft, er übersieht die ungeheuren Unterschiede, welche be- außerhalb des Hauses weidlich herziehen, man wird das alte Märchen vieler Regierungsvorlagen, daß ihnen gegenüber eine gewisse stehen zwischen den gut vorgebildeten, hochgelohnten technischen von meiner Abhängigkeit vom Zentralverband der Deutsch- Industriellen Stepsis darüber zum Ausdrud kommt, ob wirklich ein praktisches Arbeitern der Großstädte und den ungelernten, mäßig und andere schöne Sachen wieder neu aufwärmen, ohne daß sie da­Bedürfnis vorliegt. Tatsächlich haben Arbeitgeberorganisationen gelohnten Arbeitern. die nichts habent als ihre Arbeitskraft durch viel schmackhafter werden. Ich nehme das ruhig hin, aber ich die paritätischen Arbeitskammern grundfäßlich abgelehnt, aber und die Geschicklichkeit ihrer Hände. Er übersieht die großen Unter- frage Sie selbst: würde es sich bei der Bewegung, die sich draußen auch Vertreter der Arbeitnehmer haben sie verworfen. Nun schiede, welche bestehen zwischen den feßhaften, vielfach angefeffenen im Unternehmertum gegen die Arbeiterkammern geltend macht, tönnte man fagen, daß man die Hände davon laffen follte, Arbeitern und der fluktuierenden Menge derjenigen Arbeiter, die nicht von großem Vorteil fein, wenn wir hier im Hause all den tvenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Plan verwerfen; denn weder an einen bestimmten Drt, noch an einen bestimmten Beruf Einwendungen, die von jener Seite gemacht toerden, gerecht werden dann scheinen die Anhänger dieser Idee sozialpolitische Jdeologen gebunden sind. Würde man in einer solchen Staminer die Gefamt fönnten? Wenn eine Aussprache zwischen Arbeitgebern und Arbeits bon professoraler Weltfremdheit zu sein. Wenn ich selbst persönlich heit dessen, was" Arbeiter" heißt, zusammenfaffen, so erhielte man nehmern stattfände, dann könnte auch ein Ausgleich zwischen das Bedürfnis bezweifeln müßte, so wäre ich der erste, der eine durchaus fünftliche Organisation ohne innere Berufs- beiden herbeigeführt werden, und ein Zwischenruf bemerkte vor den Entwurf zurüdziehen würde. Aber ich bin noch heute der Ansicht, daß paritätischen und fachlichen Arbeitskammern gemeinsamkeit, lediglich aufgebaut auf den angeblichen Gegen- hin, daß man manches ohne Gefes regeln könnte. Durin würde ich fäßen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Das würde eine einen ungeheuren Fortschritt erblicken. Aufgaben zugewiesen werden können, die für das gute Verhältnis Drganisation sein, der ein wirkliches Leben nicht beschieden sein Wir sind gewohnt, in unserer Sozialpolitik abgemeine Bor zivischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern von größter Bedeutung tann. Am schärfsten würde das in die Erscheinung treten in folchen schriften zu treffen, ohne zu wissen, ob das Kleid auch für find und für deren Lösung es gegenwärtig an Organen fehlt. Wir stammern, die sich auf einen großen Bezirk ausdehnen, bei denen aljo jeden einzelnen past. Wir sind eben die deutschen Theoretiker. Das haben jetzt eine große Reihe auf freiheitlicher Grundlage beruhender auch die örtliche Interessengemeinschaft fehlt. erfannte ich auch, als vor einiger Zeit eine Deputation von englischen Drganisationen, Handelstammern, Handwerkstammern usw. Wehnliche Man hat in diesem Zusammenhang auch an Arbeiterkammern Wählern hier in Deutschland   war, mit denen ich mich in an Organisationen auf seiten der Arbeitnehmer fennen wir dagegen gedacht, welche nur für die Zentren der Großindustrie eingerichtet geregtester Weise unterhielt. Sie waren höchlich erstaunt, als sie nicht. Dieser Mangel war der Ausgangspunkt der Forderung der werden sollen. Es würden also gewissermaßen kommunale Arbeiter- mich baten, die Bestimmungen über die Regelung der Frauenarbeit Arbeiterkammern. Man wollte auch die Arbeiter in Kammern zufammern sein. Nach meiner Ansicht würde man sich mit ihrer in den Webereien ihnen mitzuteilen und ich ihnen erwiderte, fie fammenschließen, wie andere Berufe. Ich kann aber eine solche Gründung mit den Brinzipien in Widerspruch fetzen, auf denen unsere müßten sich die Baragraphen der Gewerbeordnung durchsehen, Analogie nicht anerkennen, denn die Handwerkskammern, Apotheker Kommunalverwaltung aufgebaut ist. Sie will alle Stände zu welche im allgemeinen auf die Frauenarbeit Bezug haben. fammern usw. sind beruflicher Natur und aus freien Vereinigungen fammenfassen und überläßt die Vertretung von Sonderinteressen tonnte in den Sinn der Engländer nicht hinein, die in sehr ge­dadurch entstanden, daß sie legalisiert und autorisiert wurden. Den privaten Vereinen. Solche Vereine gibt es fehr viel, vielfach nicht schickter Weise ihre Vorschriften nach den einzelnen Berufen Arbeiterkammern würde die Berufsgemeinschaft gänzlich fehlen. Nun zur Freude der Kommunen und vielfach auch nicht zum besten der differenzieren. fragt es sich, ob man trozdem solche Arbeiterkammern, denen ein Kommunen.( Sehr richtig!) Würde man fie aber staatlich um­Gegenstüd auf Arbeitgeberseite fehlen würde, einrichten solle. Db- fleiden, so würde das zu einer Dekompofition unferes gemeindlichen gliederten Arbeitskammern gewiffe ftrittige Berufsfragen zu be Wenn uns nun die Möglichkeit gegeben würde, in beruflich ges wohl eine große Anzahl von Arbeitgeberorganisationen folche Lebens führen.( Sehr richtig!) fprechen, dann würden wir in vielen Fällen der Notwendigkeit ente Kammern zwar nicht unmittelbar empfohlen, aber doch für tolerabel Diese Erwägungen führen zu dem pofitiven Schluß, daß die gehen, Fragen, die sich eigentlich zur gefeglichen Regelung nicht ( erträglich) erklärt haben, muß ich mich doch fragen, ob es sich wirklich Arbeitstammern paritätisch und fachlich gegliedert werden müssen, daß eignen, dennoch hier im Reichstag gefeßlich zu regeln. Ich würde empfehlen würde, daß der Staat solche Gebilde schafft. Was in bezug man ihnen als Aufgabe zuweist den Ausgleich der Gegenbarin auf die Drganisierung der Arbeiter geschehen konnte, ist von den fäge zwischen Arbeitgebern und Arbeitern.( Sehr richtig!)- durchaus nicht vor. Arbeitskammeru, großen Fortschritt erbliden. Es schiebt mir Getpertschaften in allen ihren Schattierungen getan worden. Was alles wir sind wegen diefes Swedes, den ich den Arbeitskammern zuweise, vorfalägt, schematisch über wie sie der Entwurf von einer reinen Erbeitervertretung in ihrem Wirkungsfreis getan werden ungeheure Vorwürfe gemacht worden; man mutet mir zu den Traum und das ganze Gebäude schließlich mit einem Reichsarbeitsamt zu das ganze Heich auszudehnen fonnte, ist tatsächlich von den Gewerkschaften vollführt worden. eines frommen arkadischen Schäferzustandes zwischen Arbeitgeber frönen. Das find theoretische Vorstellungen, welche den praktischen Steine Arbeiterfammer tönnte mit der Umsicht, mit der Energie, mit und Arbeitnehmerschaft.( Heiterkeit.) Bu naib bin ich nicht, aber ich Bedürfnissen nicht gerecht werden. In dem ersten Entwurf, wo ich dem Organisationstalent und auch nicht mit dem rüdsichtslofen habe aus eigener Beobachtung an praktischen Verhältnissen wiederholt eine Anlehnung an die Berufsgenossenschaften empfohlen habe, habe Draufgängertum der gewerkschaftlichen Bewegung irgendwie in ons die Erfahrung gemacht, daß die Gegenfäße fich deswegen fo ver- ich seinerzeit freilich auch eine Zeitlang an eine solche Regelung ge­furrenz treten. Was sollen Arbeiterkammern neben den Gewerk- tiefen, deswegen eine fo große Bitterfeit auf beiden Seiten dacht. Heute hatte ich es für richtiger, daß wir fchaften? Sollen fie neben die Gewerkschaften treten? Dann wären zeitigen, weil sich die beiden Teile nicht finden, weil sie aneinander Arbeitstammern an Drten errichten, wo das fie von vornherein lebensunfähig. Neben der ausgebreiteten, bei- borübereilen.( Sehr richtig!) Jah bin durchaus kein Freund davon, praktische Bedürfnis dazu tatsächlich in die nahe erschöpfenden Tätigkeit der gewerkschaftlichen Organisation bliebe daß sich die Organisationen in die individuellen Verhältnisse von Erscheinung getreten ist, wo sich die In­ihnen nichts zu tun übrig. Oder sollen die Arbeiterkammern an Arbeitgebern und Arbeitnehmern des einzelnen Werkes einmischen, dustrie also außerordentlich start zusammen­die Stelle der Gewerkschaften treten? Auch das wäre ein ganz aber man muß bedenken: unfruchtbarer Gedanke. gedrängt hat und wo womöglich schon praktische

Die Arbeiterorganisationen bedienen sich im wirtschaftlichen Kampf der schärfsten Mittel, sie bedienen sich des Boykotts, der Sperren, des Koalitions zwanges usw. Wenn nun auch Streit darüber besteht, intvieweit die Anwendung solcher Mittel zu dulden ist, so besteht doch Uebereinstimmung darüber, daß staatliche Gebilde solche Mittel nicht anwenden dürfen. Kein Staat taim Streit oder Boykott dulden, ebenso wenig wie schwarze Listen. Der Staat tann dem wirtschaftlichen Stampfe gegenüber immer nur die Stellung einnehmen, daß er die Ursachen diefes Kampfes zu beseitigen, feine Formen zu mildern und auf eine möglichst schnelle Beendigung hinzuwirken hinzuwirken fucht. Er famm deshalb auch mit staatlicher Autorität nur solche Organe umkleiden, an die

Kleines feuilleton.

für Oberschleficu.

Das

auf engem Raume find große Armeen von Arbeitern zufammen- Streitfragen zwischen Arbeitgebern und Ar. gedrängt im Dienste von Niesenunternehmungen, die noch unter- beitnehmern vorgelegen haben. Ich denke z. B., ohne einander fyndiziert und fartelliert sind. Der Assoziationsgebante mich im einzelnen darauf festlegen zu wollen, an macht sich auf beiden Seiten immer stärker geltend, und hieraus eine Rammer für das Ruhrgebiet  , für das Saargebiet, ergibt sich mit zwingender Notwendigkeit das Bedürfnis, neben die individuellen Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern in ich denke an eine Kammer für Metallarbeiter, auch für Rheinland­den einzelnen Werken auch noch Beziehungen auf affoziativer Westfalen. Es wäre falsch, folche Arbeitskammern für zu kleine Ge Grundlage zu stellen. biete zu bilden. Dann würden sie sich leicht in die individuellen Verhältnisse der einzelnen Betriebe einmischen( Sehr richtig! rechts), während sie doch nur allgemeine Berufsfragen regeln sollen! Günstig wirken können die Arbeitskammern, troßdem ihnen weder die Arbeitgeber noch die Arbeitnehmer freundlich gegenüberstehen.

abend die Ausstellung des für Hamburg   bestimmten Brahms  . Kunst chronit. In der Sezession wird am Sonn­Denkmals von May Klinger eröffnet.

-

OMG

"

In zahllosen Fragen besteht zwischen Arbeitgebern und Arbeitern eine schreiende Diffonanz. Die Hauptschuld oder wenigstens einen Teil der Schuld trägt daran, daß sich die beiden Teile nicht mit von denen 3086 148 auf die Stadt Messina   selbst entfallen. Be- Sonntag, den 17. Januar, abends 7 Uhr, in Frehers Festsälen rechnet man die Sollhöhe der Steuern ähnlich wie in Calabrien  ( Stoppenstraße). Das vielseitige und vielversprechende Programm und den veränderten Berhältnissen gemäß den Ertrag mit 6 Broz. enthält u. a. Busonis zweite Sonate für Klavier und Violine, cin Roeren und Moltke in England. Es trifft sich gut, daß um die fapitaliſiert, so ergibt sich ein Häuſerwert von 146 Millionen Lire; Trio von Saint- Saëns  , Lieder von Richard Strauß  , Kahn, Kaun 87 davon entfallen auf die Stadt Messina  . Wenn man nun auf gleiche Zeit ungefähr, da im preußischen Landtage die Philifter sich als Grund diefer sehr niedrigen Berechnungen annimmt, daß der Häuser-( Georgenstr. 34-36) spricht am Dienstag, den 19., Prof. 2 aas Vorträge. Im Institut für Meereskunde Werehrer der alten, echten, feufchen usw. Kunst aufspielten, ihnen in wert der Stadt Reggio   20 Millionen, der der Provinz Reggio über die Segelschiffahrt der Neuzeit, am Donnerstag, den 21., Dr. England ein auch von ihnen anerkannter Künstler den Tert las. 50 Millionen, der der Stadt Messina   90 Millionen und der der v. 8 ahn über die europäischen   Nebenmeere des Atlantischen Ozeans  . Hubert v. Sertomer, der englische   Maler deutscher Herkunft, Provinz Mejjina 60 Millionen beträgt, und wenn man weiter an( Beginn 8 Uhr.) Einlagfarten find von 12 bis 2 Uhr und an den hielt in der mus und Kunst. Das vornehmste Kunstwert, führte er aua nimmt, daß in den beiden Städten alle Häuser und auf dem Lande, Bortragsabenden von 6 Uhr ab zu 25 f. in der Geschäftsstelle des fei die Darstellung des menschlichen Körpers, und gerade im Treffen ergibt sich ein Schaden von rund 165 Millionen Lire. Dabei der zerstört wurden, des Fleischtons zeige der Winter seine Meisterschaft. Entstehe sind die landwirtschaftlichen Bauten nicht eingerechnet, da zuverlässige cin foldjes Kunstwerk, so stehe niemand das Recht zu, Bahlen darüber nicht zu erlangen sind. Diese 165 Millionen würden danach zu fragen, Iver das Modell getvesen und wie nur den rein materiellen Schaden an den Bauten darstellen, un es wohl um dessen Moral bestellt fei. Aber gerade daraus machen gerechnet die Verluste an Möbeln, Kunstwerken und alle die anderen -Ernst v. Wildenbruch, der Hohenzollernsproß und sich die Puritaner ein Gewerbe. Vor einigen Jahren habe er selbst erte, die in den Städten aufgehäuft waren. Hohenzollerndichter, ist Freitag mittag in Berlin   gestorben. eine unbefleidete, lebensgroße weibliche Gestalt gemalt, die sich von Als Zentralorgan für Vorgeschichte soll eine einem landschaftlichen Hintergrunde abhob, und die Zeile des Das Recht zu fliegen. Aus London   wird berichtet: Die inter neue Zeitschrift unter dem Titel Prähistorische Zeitschrift" er­Dichters darunter gesezt: Wunderschön in keuscher Nadtheit". nationale Luftschifferkonferenz hat in ihrer legten Sigung die Ein- fcheinen. 3u ihrer Herausgabe haben sich die Deutsche und die Ms er dies Gemälde für die Ausstellung der Königlichen fegung eines Komitees beschlossen, das über das Recht der Flug- Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte Akademie   in London   eingesandt habe, sei ihm das Bedauern maschine, Grenzen, Städte und Grundstücke zu überfliegen, beraten mit der Generalverwaltung der preußischen Museen vereinigt. der Hängekommission ausgesprochen worden, worden, daß man mit foll. Jeder auf der Stonferenz vertretene Klub wird drei Delegierte Die Apparate des Physikers Heinrich Müdsicht auf das englische Vorurteil dem Bilde nicht den ernennen, die mit den betreffenden Regierungen verhandeln sollen. Ser, die er bei seinen Untersuchungen der elektrischen Wellen Blaz geben tönne, den es seinem künstlerischen Werte nach Die intereffierten Großstaaten werden durch drei Sachverständige, benutte, wurden von seiner Witwe dem Deutschen Museum in verbiente. Tatsächlich sei der Raum vor dem Bilde stets leer einem militärischen, einem ſeemännischen und einem juristischen, ber- München   überlassen. Mit diesen für die Geschichte der Natur­geblieben, während sich sonst in den Galerien der Ausstellung die treten sein. Die Frage, wie ein Grundbefizer zum Schadenersatz wissenschaft und Technik hochinteresanten Apparaten führte Herb Menge gedrängt habe. Seinem Bilde habe man nur über die tommen soll, wenn ein Flugtechniker zum Beispiel das Dach feines den Nachweis, daß die Elektrizität sich wellenförmig durch den Schulter herüber verstohlene Blicke zugeworfen und sei dann weiter Saufes im Borbeifliegen beschädigt, wird lebhaft erörtert. Die Raum fortpflanzt und daß die Wellen ähnlich wie die Licht­geeilt. Eines Tages habe er beobachtet, wie ein Philister, der tapfer meisten Delegierten äußerten in Gesprächen die Anschauung, daß wellen- reflettiert und gebrochen werden können. Die draht vor dem Bilde stehen blieb, von seiner entrüsteten Frau fortgezogen Flugmaschinen, die die Grenzen passieren, ein deutlich erkennbares lose Telegraphie und Telephonie beruht auf diesen wissenschaft­wurde. Dieser Boykott fei der Ausfluß des Puritanertums, dessen Beichen ihrer Nationalität tragen müssen. Bei Nacht  ", so äußerte lichen Feststellungen. Anhänger die Nuditäten alter Meister au verehreu fich ein Teilnehmer, würde jede Flugmaschine ein sehr starkes borgeben. iveitleuchtendes Licht tragen müssen. Ueber Städten sollte- Armes München  ! Die Besorgtheit der Obrigkeit für Also ganz wie bei uns! nach Eintritt der Dunkelheit das Fliegen verboten werden, die Untertanen fängt an, auch die Vergnügungen der landauf und ab Der materielle Schaden des Erdbebens. Auf Grund der in den Man die Luftschiffer über genügende Erfahrung verfügen. als Kunst- und Genußstadt hochgeschätzten Stadt München   zu beein mag sich cinmal vorstellen, welche Katastrophe die trächtigen. Bislang war es immer Sitte, in die träge Langeweile zerstörten Provinzen erhobenen Mietsteuern stellt eine italienische auf der Erde Wandelnden betreffen würde, wenn über ihnen zwei zwischen beendetem Fasching und noch nicht eröffneter Bocsaison Beitung eine intereffante Statistik über den Wert der durch die Flugmaschinen zusammenstoßen." Die Konferenz faßte den Beschluß, etwas höheres, Kulturelles, sozusagen Geistiges als heilsamen Gegens Statastrophe vernichteten Bauten an. Im Jahre 1907 wurden in der einen neuen Fonds für Preise zu schaffen, deffen Höhe auf rund faz zu den materielleren Genüssen einzulegen. Heuer sollte es wieder erhoben, von denen allein 559 994 Lire auf die Stadt Neggio   selbst beim kommenden Gordon- Bennett- Rennen der Lüfte die Teilnehmer beinahe fobiel Auffehen gemacht wie in Berlin   der kluge Hans. Die Broving Reggio Calabria   insgesamt 2059 853 Lire an Mietsteuern eine Million bemessen wurde. Des weiteren wurde festgelegt, daß einmal die Schlaftänzerin Madelaine G. sein, die man zunächst ciner auserlefenen Gesellschaft vorführen wollte. Vor Jahren hatte sie entfallen. Bei diesen Zahlen ist jedoch zu berücksichtigen, daß die erst vor eine Distanz bon mindestens 20 Kilometer burchfliegen furzem eingeführte Steuer noch nicht durchgreifend wirken konnte und müssen, wobei die Maschinen bisweilen den Boden berühren dürfen, Wissenschaft, zu gefälligem Salongebrauch präpariert, hatte in Mün­daß Steuerverschleierungen und Steuerentziehungen im Süden ohne daß die Teilnehmer dadurch außer Wettbewerb gesezt werden. hen ebenso tiefe Entdeckungen an der Somnambulen gemacht wie einstweilen noch eine sehr erhebliche Nolle spielen. Man wird in Berlin   an dem rechnenden Noffe. Nur daß in der Stadt nicht fehlgehen, wenn man die normale Sollfumme der des Nationalismus der Pferdeberſtand triumphierte, während die Steuer auf 3 Millionen festsetzt; bei der außerst Bierstadt   sich in Mystigismus berauschte. Damit ist es nun diefes mäßigen Zinsannahme von 5 Proz. würde das ein Rapital von Ginen Kammermusik und Liederabend zeit Jahr nichts. Der Bolizeipräsident läßt Madelaine night tangen, und 70 Millionen bedeuten. In der Provinz Messina sind die Zahlen genössischer Komponisten veranstaltet die Arbeiter.Bil beforgt fragt sich der Stulturmensch, woher er um die spirituellen erheblich größer. 1907 wurden 5 163 721 Lire Mietsteuern entrichtet, Sungsschule Berlin   zur Feier ihres 18. Etiftungsfestes am regungen hernehmen foll

bis

Notizen.

die