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o mit wenigen Ausnahmen durchgängig mur Handarbeit Herrschte.

Eine neue Steuererhöhung würde eine weitere Verschlechterung der Lage der Tabatarbeiter herbeiführen, sie würden durch ber­mehrte Arbeitslosigkeit und Lohnverschlechterungen zum Hungern verurteilt sein.

Indem die heutige Versammlung aus allen diesen Gründen energisch gegen jede weitere Belastung der Tabatindustrie, welche den Ruin derselben zur Folge haben muß, protestiert, fordert sic von den Reichstagsabgeordneten, daß dieselben flipp und flar gogen jede weitere Mehrbelastung der Tabatinbustrie, gleichviel in welcher Form es auch sei, im Reichstage au stimmen haben." Als Delegierte au dem am 18. Januar beginnenden Zabal arbeiterkongreß wurden gewählt: Spielvogel, Matschte, errmann, Marie Ostinde

Betrieben hier vorzutragen, und auch bei dem diesjährigen Marine- Herr b. Sent dem Gefeßentwurf und der formbollendeten Rede des etat werde ich dem Staatssekretär der Marine zeigen, daß Staatssetretärs gezollt habe!- In der freisinnigen Fraktions­diese Arbeiter noch rüdsichtsloser behandelt werden als die gemeinschaft, die neben hervorragenden Sozialpolitikern auch bedeutende Arbeiter der Privatindustrie. Der privatkapitalistische Unter Bertreter des Handels und der Industrie umfaßt, sind gewiffe Meinungs­nehmer fucht unmotivierte Differenzen zu vermeiden, weil nuancierungen über die vorliegende Frage vorhanden, aber ein­er mit dem Verlust feines feines Kapitals au rechnen hat, mütig ist bei uns die Genugtuung darüber, daß nun auch den Arbeitern und er sucht fich feine qualifizierten Arbeiter zu erhalten. Die eine gefeßliche Vertretung gewährt wird. Die Stepsis der Arbeitgeber Bertalter der militärischen Betriebe arbeiten aber nicht mit gegenüber dem Entwurf ist unter den gegenwärtigen Zeitumständen eigenem Kapital, sondern mit den Steuergroichen der Masse des leider berechtigt. Haß und Mißtrauen treten trennend zwischen Arbeitgeber Bolles, und deshalb glauben sie wohl, weniger Rücksicht darauf und Arbeitnehmer. In reinen Arbeiterfammern würde es auch nehmen zu müssen und die qualifizierten Arbeiter rücksichtslos Gegensäge geben. Es würden neben freien Gewerkschaftlern Hirsch­heraustreiben zu können. Dunderfche, Christliche  , vielleicht auch einmal sogenannte Gelbe" Uns liegt jezt auch eine Petition der Arbeiterausschüsse der hineingewählt werden. Der Gelbe ist doch fozusagen auch ein Mensch! militärischen Betriebe Deutschlands   vor, die gleichfalls Einspruch Etwas reichlich bureaukratisch ist der Entwurf ja. Aber es handelt sich gegen ihren Ausschluß von den Arbeitskammern erheben. Mit Recht um den ersten Versuch. Da darf man teine strengen Ansprüche stellen. Fri, verspottet die Handelstammer der Bergischen Lande diese Vorlage Weil es sich um den ersten Versuch handelt, ist es auch vielleicht gerade wegen des Ausschlusses der Wilitär- und Marinebetriebe: ganz gut, zunächst die technischen Beamten nicht einzubeziehen. man solle doch die Privatindustrie mit Experimenten verschonen, wäre vielleicht auch besser gewesen, das Handwerk wegzulassen und zu deren gutem Ausgang die Regierung felbst so wenig Ver- die Vertretung der Arbeiter im Handwerk lieber an die Handwerker­trauen habe! Wir fordern, daß die Drganisation der Arbeits- fammern anzugliedern. fammern ausgedehnt wird auf alle Arbeiter einschließlich der Hierauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Sonnabend Arbeiter der Landwirtschaft. Alle Arbeiter bilden eine Einheit und ihre organisatorische Vertretung wollen wir auch einheitlich beschaffen Schluß 6 Uhr. wiffen. Wir haben nichts dagegen, daß Unterabteilungen nächst muß die Organisation gesamte Arbeiter fchaft umfassen.( Sehr wahr bei den Goz.)

11 Uhr.

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Vermischtes.

Die neneste Mordmaschins.

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für die einzelnen Branchen gebildet werden, aber du Proteft gegen die Tabakiteuervorlage. auf Stapel gelegt wird, eine Länge von 555 und eine Breite von

Wir haben weiter Einwendungen zu erheben gegen die Bestimmungen über die Wahlberechtigung.

London  , 15. Januar. Daily News" berichtet, daß der neue Kreuzer Indefatigable", der im nächsten Monat in Devonport 80 Fuß erhalten wird. Das Deplacement wird ungefähr 19 000 Die Kommission der Tabatarbeiter hatte am Donnerstag eine Tonnen betragen. Die Maschinen arbeiten mit 45000 Pferde­Protestversammlung nach Sellers Saal in der Koppenstraße ein- fräften. Es sind drei Schornsteine vorgefehen. Der Panzer­

gürtel wird were awölfaglige Geſchuige werden zu Baaren um die Länge des Schiffes herum­ziehen. Acht schwere zwölfzöllige Geschüge werden zu Baaren in gepanzerten Geschüßbänken so gestellt sein, daß sie nach vorn fenern. Im Hinterschiff werden sich sechs, an der Breitſeite acht Geschüße befinden. Ferner werden 12 vierzöllige und 27 fleine Ge­schüße vorhanden fein. Außerdem ist das Schiff mit zwei unter Waffer befindlichen Torpedorobren versehen. Das Deplacement ist im Vergleich zur Invincible- Stlaffe erhöht. Man erwartet, daß das Schiff einen neuen Geschwindigkeitsrekord für große Schiffe aufstellen wird.

Das Ajkaer Grubenunglück.  

berufen. Die Bersammlung war von Arbeitern und Arbeiterinnen Nach der Vorlage sollen mur diejenigen wahlberechtigt sein, die sowie von sonstigen Interessenten der Tabakindustrie sehr stark fm Berufe selbst tätig sind. Danach müßte ein Arbeiter, der seinen besucht. Berufszweig techielt, fofort aus der Arbeitskammer ausscheiden. Der Referent, Reichstagsabgeordneter Wolfenbuhr, ber Wir halten es im Gegensatz dazu für notwendig, Vorsorge dafür breitete sich mit eingehender Sachkenntnis über die Steuerpolitik zu treffen, daß der Gewählte für die Dauer feiner Wahl der Reichsregierung im allgemeinen und die Besteuerung des Tabats periode Mitglied der Arbeitskammer bleibt. Weiter sind die und der Tabakprodukte im besonderen. Der Redner zeigte, wie Arbeiter, die als Mitglieder der Arbeitstammer frei und offen die das Reich durch die feit jeher fortgesette Steigerung der Ausgaben Intereffen ihrer Kollegen vertreten, stets der Maßregelung aus für Heer und Flotte in eine Finanzflemme geraten ist, die man gefetzt. Bir zweifeln zwar nicht daran, daß es der fortschreitenden zu beseitigen denkt durch Einführung neuer Steuern. Wie schon Gewerkschaftsbewegung gelingen wird, die Unternehmer von diesen bei früheren Gelegenheiten, so ist es auch jest wieder der Tabak, brutalen Gewohnheiten abzubringen. Wir sind fest überzeugt, den die Reichsfinanzkünstler als Heilmittel gegen die Finanz­daß unfere Organisationen so sehr erftarten werden, daß frankheit betrachten. Bis mard   erklärte schon, als er nach neuen fie den Unternehmern Maßregelung ihrer Vertrauensmänner boll Steuerquellen suchte, der Tabak müsse bluten. Seitdem hat man ftändig abgewöhnen.( Sehr gut bei den Sozialdemokraten.) in allen Finanznöten versucht, den Tabak bluten zu lassen. Aber Aber das wird noch viele große Opfer toften, und die wer den Tabat tennt, der weiß, daß er ebenso blutleer ist wie die wollen toir, soweit wie möglich, vermeiden. Darum verlangen jenigen, welche ihn verarbeiten. Tatsächlich sind es denn auch die wir, daß gegen die Maßregelungsgefahr Vorforge getroffen Arbeiter und Arbeiterinnen der Labatindustrie, die bei jeder neuen wird und die Arbeiter unabhängig und ungestört ihre In- Belastung des Tabaks durch Zölle und Steuern bluten müssen. Sie teressen wahrnehmen fönnen. Notwendig scheint uns zu dieser find es, die am meisten zu leiden haben unter dem Steuerdruck, Nach einer neueren Meldung aus Wesprim   waren 200 Bergs Bertretung im Gegenjaz zu Herrn von Winterfeldt Menkin ber dem Tabat auferlegt wird. Die durch die Steuer verursachte Leute vor der Explosion in das Ajlaer Bergwerk eingefahren. auch die Zulaffung der besoldeten Sekretäre der Arbeiterorgani Preiserhöhung haben die Fabrikanten immer dadurch auszugleichen fationen. Zu den Landwirtschaftskammern find wählbar auch die gesucht, daß fie die Löhne herabdrücken. Wird jetzt die Tabat- 144 Bergarbeiter sind gerettet, von ihnen sind 14 verlegt. Außer­Borstandsmitglieder und Beamten landwirtschaftlicher Bereine und industrie aufs neue belastet, so wird die Folge fein Arbeitslosigkeit dem find 40 Leichen geborgen. Man befürchtet, daß die noch in der Genossenschaften, sowie alle Personen, welchen von der Land- und weitere Herabjegungen der Arbeitslöhne der Tabalarbeiter, die Grube eingeschlossenen 16 Bergleute sich nicht mehr am Leben wirtschaftskammer die Wählbarkeit beigelegt wird, um die Land- schon jetzt niedriger find, als die sprüchwörtlichen Weberlöhne in befinden.

wirtschaft verdiente Personen und Sachverständige."( Lebhaftes Schlesien  . Man kann annehmen, daß, wenn die Pläne der Re­

Die Ausführungen des Genoffen Moltenbuhr fanden den lebhaftesten Beifall. Der Vorsitzende Borner teilte mit, daß der zurzeit tagende Bundestag deutscher Bigarrenhändler der Kommission 200 m. als Beitrag zu den Agitationstoften gegen die Tabatsteuer eingesandt hat, nebst einem Sympathieschreiben.

Wie aus Wes prim hierüber berichtet wird, gelang es nachts, das infolge der Explosion schlagender Wetter im Ajfaer Kohlen­bergwerk ausgebrochene Feuer au lokalisieren und sämtliche Eingänge freizumachen. Von 240 eingefahrenen Bergarbeitern sind bisher 16 lebend und 45 tot geborgen worden. Es besteht Hoffnung, die übrigen Arbeiter zu retten.

Bierzehn Personen ertrunken. Der Dampfer, Delphine" ist, wie aus London   berichtet wird, zehn Meilen von Balia gesunken. Bier. zehn Mann der Befatung sind ertrunken.

Wafferftands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt bom Berliner   Wetterbureau.

Bafferftand Memel, Tilft

Hört hört! bei den Sozialdemokraten.) Ebenso darf die gierung Gesetz werden, 40 000 Arbeiter und Arbeiterinnen der Folgenschwere Dynamitexplosion. Einer Meldung aus Kon Handwerkskammer   bis zu ein Fünftel ihrer Mitglieder sich Tabakindustrie brotlos werden, was den Fabrikanten die Herab- ftantinopel zufolge wurden durch vorzeitige Entzündung einer Surch Zuwahl von fachverständigen Personen ergänzen. Die Handels- febung der Löhne natürlich erleichtert. So wird auch über die Dynamitpatrone bei den Arbeiten aur Sprengung eines Schiffs= ſeffen und verloren haben, diese bis zu einem Zehntel ihrer Mit hereinbrechen. Aber bei alledem wird das Reich auch durch diese Gerücht von der Explosion einer Bombe wird als unwahr be glieder auf drei Jahre wieder erteilen. Bie fann mau da den Arbeits- Steuererhöhung nicht aus seiner Finanzklemme befreit. Selbst zeichnet. fammern das gleiche Recht bei der Vertretung der Arbeiterintereffen wenn alle Steuervorlagen der Regierung bewilligt werden sollten, berfagen wollen?( Lachen rechts.) Wenn Sie das noch Gerechtigkeit wird sich die Finanznot nach einigen Jahren wieder bemerkbar nennen, so haben Sie von den Grundfäßen des Rechts eine ganz andere machen, denn die Regierung denkt ja nicht daran, die ungeheueren Auffassung als die Personen, die sonst im öffentlichen Leben stehen. Ausgaben für Heer, Flotte und andere kulturwidrige Zwede einzu­( Sehr gut bei den Sozialdemokraten.) Alle drei Unternehmer schränken. Deshalb ist es die Hauptsache, daß das System, aus dem organisationen haben das Recht, sich Sachverständige und besolbete biese Politif entspringt, mit aller Energie bekämpft wird. Zunächst Beamte zuzuwählen, nur wo es sich um die Arbeiter bandelt, gilt es, diese Steuerborlagen zu betämpfen, damit sie verschwinden, wird dieses Recht vorenthalten. Ich weiß nicht, ob dem Staats- wie schon andere derartige Vorlagen verschwunden sind. fetretär die Bestimmungen der Geieße über die fapitalistischen Inter effenvertretungen belannt waren, die ich angeführt habe. 28 aren fie ihm aber befannt, so hätte er den Arbeitern das gleiche Recht einräumen müfien.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Er hat es nicht getan und wird es uns nicht verargen fönnen, ivenn wir danach doch noch daran zweifeln, ob ihm nicht die Interessen der Unternehmer näher liegen als die der Strasser, der Vorsitzende des Bundes deutscher Bigarren Arbeiter. Wir uns darüber regen gar nicht auf und händler, nahm hierauf das Wort. Er wandte sich in längerer Rede machen ihm daraus feinen übermäßigen Vorwurf. Wir wissen, gegen die Steuervorlage und bemerkte, die Händler würden sich in daß, wenn er zu den Arbeitern in den gesellschaftlichen einer Broschüre an das Publikum wenden, um zu begründen, daß Beziehungen stände, in denen er zu den Unternehmern eine Preiserhöhung der Tabatfabrikate nicht von den Händlern ge­steht, er die Interessen der Arbeiter bevorzugen würde. Wir konstatieren uur die Tatsache, daß unter den jezigen Berhältnissen tragen werden könne, sondern auf die Konsumenten abgewälzt werden müsse. die Arbeiter in jedem Gesetze benachteiligt werden.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Gerade die besoldeten Gewerkschafts­beamten haben eine weitgehende Sachkunde nicht nur in den allgemeinen Verhältnissen, sondern auch in den betrieblichen Einrichtungen der einzelnen Werke. Der größere Teil der Streits und Aussperrungen in Deutschland   wird durch Verhandlungen beigelegt, und schon au diesen müssen die Gewerkschaftsbeamten folche Spezialfenntnisse haben. Warum will man also die Personen, die die besten und eingehendsten Kennt niffe haben, von der Arbeitsfammer ausschließen? Offenbar nur, weil auch hier die Unternehmerintereffen in den Vordergrund gestellt worden sind.

Wir wenden uns auch dagegen, daß die großkapitalistischen Unternehmer ein größeres Wahlrecht erhalten sollen als die Klein­gewerbetreibenden. Durch dieses Pluralwahlrecht werden die Klein­gewerbetreibenden vollkommen einflußlos.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Die ganze Organisation der Arbeitstammern ist

echt bureaukratisch

und ermangelt ganz der Selbstverwaltung: Der Borfizende leitet die Wahlen, beruft und leitet die Sigungen, mietet die Räume, stellt die Hilfskräfte an, die ihm und nicht der Kammer ver antwortlich sind, und entscheidet, ob die Verhandlungen öffentlich oder geheim sein sollen. Die Interessenvertretungen der Unternehmer haben die reine Selbstverwaltung, die der Arbeiter sollen den Gipfel der Bureaukratie bilden. So werden die Arbeiter in jeder Beziehung zurüdgefegt.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Was

die Kosten für die Berwaltung

anbetrifft, für die Erhebungen usiv., so sollen sie nach einem sehr komplizierten Verfahren auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer verteilt werden. Wir meinen, wo so viele Hunderte und Millionen jährlich für unproduktive 8wede vom Staate ausgegeben werden, sollte man berlangen fönnen, daß der Staat hier auch einmal die Kosten für eine fozialpolitische Ausgabe übernimmt. Ich halte die Belastung der Unter­nehmer mit der Hälfte der Kosten übrigens für eine Ungerechtigkeit. Sie müssen schon einmal Beiträge leisten zu den Handwerker- und Handelskammern und sollen nun hier nochmals zu Beiträgen herangezogen werden. Daß die Arbeiter zu den Stoften beitragen follen, ist um so weniger angebracht, als fie feinen Einfluß auf die Verwaltung haben.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.)

Das sind die wesentlichen Bestimmungen der Vorlage, gegen die wir uns zu wenden haben. Auf eine Reihe fleinerer Bedenken, wie z. B. gegen die sechsjährige Wahlperiode, erübrigt es sich jetzt einzugehen. Ich glaube, die Vorlage ganz ruhig und nüchtern behandelt zu haben, und bin dabei zu dem Schluß gekommen, daß wir in der Vorlage eine irgendwie ausreichende Vertretung der Arbeiter nicht erbliden tönnen. Wir werden aber in der Kommission versuchen, ebenso nüchtern und ruhig dahin zu wirken, daß der Gefeßentwurf ausgebaut wird, weil wir den lange gehegten Wunsch der Sozialdemokratie, eine Vertretung der Arbeiter zu schaffen, gern erfüllt fehen möchten. Es muß allerdings ein Geseß sein, das der Arbeiterschaft eine wirklich unabhängige, imbeeinflußte Stellung nahme ermöglicht.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Bregel, Snsterburg Beichiel, born Oder, Ratibor  

Stroffen Frankfurt

76+3

70+2

Rathenow³)

Spree  , Spremberg  )

Befer, Münden

699+1

-

-17-21

Beestom

am feit

am feit

14. 1. 13. 1.

Bafferstand

14. 1. 13.1.

cm cm³)

cm

cm)

258

-3

18

7

Saale, Grochlit Savel, Spandau  

68 2

64

154

+10

90

+10

152+4

1283)-5

140+4

Minden  

Landsberg  

823)

Rhein  , Marimiliansau

833+30

11

48

224

Nedar, Heilbronn  

18

Main  , Bertheim

117+9

26

Mosel, Trier  

186+62

.

+ bedeutet Buchs,

Fal.

Barthe, Schrimm  Nezze, Bordamm E15e, Leitmerit Dresden Barby Magdeburg

Einstimmig wurde folgende Resolution angenommen: " Die am 14. Januar 1909 au Berlin  , Koppenstr. 29, in Freyers Festsälen stattgehabte Versammlung der Tabalarbeiter, Fabrikanten und Händler protestiert auf das entschiedenste gegen jede Grhöhung der Tabaksteuer, des Tabakzolles, der Einführung der Banderolesteuer auf Zigarren, sowie der Erhöhung der Bi- 9 schwacher Eisgang. garettenbanderolesteuer und gegen jede Art der weiteren Be­Steuerung der Tabaffabrikate, und berurteilt aufs schärfste, daß die Reichsregierung trop der im Frühjahr 1906 feitens des Meichs­tages abgelehnten Belastung der Bigarrenindustrie, es wieder wagt, an den Reichstag aufs neue heranzutreten, trok der zur felben Zeit angenommenen Zigarettenbanderolesteuer, verbunden mit der Zollerhöhung auf Bigaretten und Zigarettentabafe, trob der hierdurch hervorgerufenen folossalen Arbeitslosigkeit der Ar­beiter dieser Branche, trotz der im Frühjahr 1906 angekündigten Borlage, welche wegen ihrer Aussichtslosigkeit bei den Reichstags abgeordneten nicht das Tageslicht erblidte, dahingegen selbst den Sturz des damaligen Reichsschatsekretärs v. Stengel herbei führte, trob der enormen Steigerung aller Lebensbedürfnisse, als Brot, Fleisch, Kohlen, Wohnungsmiete usw. usw.

Die Regierung behauptet fortgefeßt, daß der Tabat ein ent­behrliches Genußmittel sei; für die in der Tabakindustrie be= schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen ist er der unentbehrliche Rohstoff des Gewerbes. Steuererhöhungen, die eine Verteuerung dieses Genußmittels ungweifelhaft herbeiführen, haben eine Herabdrückung des Konsums zur Folge unb bringen daher für die in der Tabakindustrie und deren Nebengewerben Beschäftigten Arbeitslosigkeit und unberechenbare Lohnabzüge. Die Tabat arbeiter glauben um so mehr berechtigt zu sein zu einem Brotest gegen jede weitere Mehrbelastung der Tabatindustrie:

oben und so there zu fein 3

1, weil in der Tabatindustrie eine große Zahl schwächlicher und verkrüppelter Arbeiter Unterschlupf gefunden haben, die in feiner anderen Industrie sich zu ernähren imstande sind, und bei der durch die Steuererhöhung bewirkten Arbeitslosigkeit nur den Gemeinden zur Last fallen würden;

2. weil durch den am 1. März 1906 in Straft getretenen Boll. tarif eine weitere Herabdrückung der elenden Lebenshaltung der Zabalarbeiter bewirft wurde;

JEDER

Raub

Stöln

89+11

63+4

58+13

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rebuktionen, die sie über sich ergehen lassen mußten auf Grund der durch das Sosialistengeses herbeigeführten Wehrlosmachung der Arbeiter und durch die in erheblichem Maße betriebene Ver­legung der Fabrikation aufs flache Land, sowie durch Ueberhand­

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