lich nicht gefaßt. Sodann wurde noch ür die
Einrichtung öffenther Dienstbotennachweise verhandelt. Das Referat hizu hatte Fräulein Klausner die Leiterin des Bureaus ir die Vermittelung von weiblichen Personen bei dem Betralverein für Arbeitsnachweis in Berlin . Ihrem durchaussachlichem Referat legte sie die folgenden Leitfäße zugrunde:
Woche
Schließlich wird gerdert, daß diejenigen Verbände, die der Sozialdemokrat, der zweiter Vorsitzender werden solle, müsse sich Unberechtigte Lohnkürzung. fich den städtischen Arbeisnachweisen anschließen, ihre eigenen| allen repräsentativen Berpflichtungen unterziehen. Die SozialDie Näherin Anna G. war bei dem Inhaber eitter Arbeitsstube Arbeitsnachweise unbedigt aufzugeben haben, und daß die demokraten erklärten, der betreffende Genosse werde die geschäfts- für Damentonfektion P. Wedwerth, Voigtstr, 6, bei einem Wochen Mitglieder der angeschlofnen Verbände bei der Vermittelungi mäßige Repräsentationspflicht übernehmen und auch, wenn es im lohn von 10 m. bis zum 5. Dezember 1908 beschäftigt. Sie flagte Interesse der Stadt liege, dieses Interesse beim Minister persönlich am Montag beim Gewerbegericht auf Bahlung einer Lohnentschädi unbedingt zu bevorzugen ind. bertreten. Die Nationalliberalen waren aber damit nicht zufrieden, gung für 14 Tage. Beschlüsse werden be derartigen Konferenzen bekannt sie verlangten, daß der betreffende Sozialdemokrat erforderlichen- leber Stindigung war nichts vereinbart. Etwa drei Tage vor falls zu Hofe gehen müsse. Darauf gingen die Sozialdemokraten der Entlassung wurde der Klägerin vom Beklagten gefagt, nicht ein, worauf die Nationalliberalen erflärten, ihre monarchische bag er wenig wenig zu tun habe, er würde fie aber weiter Gesinnung dulde es nicht, einen Sozialdemokraten als zweiten Vor- beschäftigen, tenn fie für 8 Mark die Lohn fizzenden zu wählen. Der Block hat darauf die Sozialdemokratie weiter arbeiten wolle. Das lehnte die Klägerin ab. Darauf überhaupt aus dem Präsidium ausfallen lassen. wurde fie entlassen. Die Behauptungen des Beklagten, daß sie die Papiere felbst gefordert und auch bei ihrem Weggange einen Anspruch auf Kündigungsfrist nicht geltend gemacht habe, London , 14. Jan.( Eig. Ber.) wurden von ihr bestritten. Das Gericht unter Vorsitz des Wie die englische Preffe heute aus New York berichtet, sprach Magistratstat Dr. Leo empfiehlt dem Beklagten, auf einen dort gestern Steir Hardie in einer öffentlichen Versammlung über Vergleich von 10 D. einzugehen, da er, wie selbst zugegeben, eine das Thema:„ Gin Umschwung in der britischen Politik und eine sofortige Lohukürzung eintreten lassen wollte. Er hätte aber der Rektion für Amerika ". Er fagte, der Kampf der Arbeiterpartei lägerin ordnungsgemäß fündigen müssen und ihr dabei fagen wverbe folange dauern, bis die Regierung aus den Händen der vielen fönnen, daß fie nach Ablauf der Kündigungsfrist für Müßiggänger in die der Arbeiterklasse übergegangen fei. Solange 8 m. weiterarbeiten fönne. Beide Parteien nahmen den Vergleichsdie Arbeiter geteilt seien, hängen sie von der Gnade der Kapitalisten vorschlag an. ab. Die Reihen der amerikanischen Arbeiter seien gegenwärtig so geteilt, wie die der britischen Arbeiter früher tvaren. Das Ergebnis der Präsidentschaftsivahl zeige bies zur Genüge Der Versuch, die Arbeiter unter das Banner einer der kapitalistischen Parteien zu vereinigen, werde immer ein Mißerfolg bleiben. Dagegen laffen sich die Arbeiter- feien fie liberal oder konservativ, demokratisch oder republikanisch in eine einheitliche Arbeiterpartei organi fieren. Sie tun das in der Gewerkschaft, warum sollten sie es nicht in der Politik tun? Hardie sagte dann:" Ich bin aber überzeugt, baß eine Arbeiterpartei nur dann Aussicht auf Erfolg hat, wenn fie fich vom sosialistischen Ideal leiten lagt! ie amerikanischen Arbeiter werden früher oder später zur Ginficht gelangen, daß ihnen nur zwei Wege offen stehen: Hörigkeit oder politische Selbständigkeit. Bir in Großbritannien haben unsere Wahl bereits getroffen und wir sind entschlossen, uns unsere wirt schaftliche Freiheit zu erkämpfen."
1. Algemeines Kennzeiche der gemeinnüßigen Dienstbotennachweise sei die Kostenlosigkei für die Arbeitnehmer. 2. Der Dienstbotenarbeitsnhweis muß leicht erreichbar sein und in guter Gegend liegen. 3. Die Sprechstunden sollengetrennt von denen für Arbeiterinnen und Aushilfspersonal fin. 4. Für Hausfrauen und enstmädchen müssen gesonderte Warteräume vorhanden fein. Fi die Verhandlungen find fleine Einzelräume vorzusehen.
5. Die Beamtinnen sollen nit nur beide Teile zusammenführen und die Abschlüsse buchen sie sollen nötigenfalls in die Verhandlungen eingreifen, insbesosere unerfahrene Hausfrauen und junge Dienstmädchen mit Ratinterſtüßen.
6. Jm Interesse einer langenBertragsdauer sind bei Vertragsabschluß die Arbeitsbedingung genau aufzuzeichnen.
7. In größeren Städten soll dießermittelung nicht an einem Buntt stattfinden, es soll möglichst i jedem Stadttell eine Filiale crrichtet werden. Alle Filialen msen von einer Zentralstelle geleitet sein.
8. Die Arbeitsnachweisbeamtinn müssen in ständiger Fühfung mit Hausfrauen und Dietmädchenvereinen bleiben. Sleine schon bestehende Arbeitsnachrise sind zum Anschluß an Den Bentralarbeitsnachweis zu berlaffen, Hausfrauen und Dienstbotenvertreterinnen eventuell& Mitarbeit an der Verwaltung heranzuziehen.
9. Für eine ständige Propagar in der Preffe durch Annoncen wie durch Lokalnotizen ist sorgen. Behörden sind zur Mithilfe bei der Propaganda zu banlassen.
10. Die Arbeitsnachweisbeamtin u eine gute Borbildung für ihren Beruf mitbringen. 11. Benn angängig, soll mit dem Beitsnachtveis eine fleine Herberge verbunden sein.
12. Die Arbeitsnachweise sollten sie entschließen, aur wirk fameren Propaganda gegen die gewerbhe Stellenbermittelung und gegen bie fich als gemeinnütige Beine geberdenden Mietbureaus, alle den gleichen Namen Benalarbeitsnachweis" angunehmen.
Die Diskussion über diesen Punkt ar nur fehr gering; abweichende Meinungen wurden nicht atend gemacht.
Parlamentarifoes.
Die Bubgetkommiffion des Abgeordnethaufes hat die Be
Der Kampf um die Feiertagsbezahlung.
Um den Lohn für die Feiertage zu ersparen, hat der Tischler. meister Wilhelm Bolle, Gartenstr. 95, dem Beizer D. am 10. Degember zum 24. Dezember gefündigt und ihn auch mit denz Bemerken entlaffen, das Werkzeug fönne er aurücklassen und nach den Feiertagen wieder anfangen. Da D. aber Anspruch auf Bezahlung der Feiertage erhob, wurde er nach dent Feiertagen nicht wieder eingestellt. D. flagte am Montag beint nnungsschiedsgericht auf Bahlung von 11 M. Lohn für die beiden Feiertage. Er macht geltend, daß die Arbeitswoche ant 24. Dezember endete und da er im Wochenlohn stand, feien ihm die Feiertage zu bezahlen. Er habe auch den Bußtag bezahlt befommen. Der Vorsitzende, Sekretär Hagemann, ertlärte dem Stläger, es fei nicht üblich, den Arbeitern die Feierootage au bezahlen, es sei auch Judikatur aller Gerichte, daß auf Lohnzahlung für Feiertage, an denen nicht gearbeitet wird, kein Anspruch gemacht werden fann. Diese Erklärung des Vorsitzenden des Innungsschiedsgerichts steht mit dem Gefeß und der Rechtfprechung so ziemlich der gefamten Gerichte auf gespanntestem Fuße. Der Arbeitgeber ist zur Zahlung für die Feiertage verpflichtet, iven es sich um auf Bochenlohn beschäftigte Arbeiter handelt. Eine Belehrung des Junungsschiedsgerichtes durch die Berufungsinstanz er fibrigte sich aber, weil die Parteien sich verglichen.
Sozialdemokratische Wahlerfolge in der Schwetz. In der Gemeinde Nidau bei Wiel wurden in der Gemeindeversammlung Bei 284 anivefenden Stimmberechtigten zwei Genoffen als Gemeinderäte wieder und ein Genosse neugewählt; ein vierter Genosse wurde als Gemeindeschreiber neu- und als Gemeindetassierer wiedergewählt. Die, Gegner hatten bergebens alle Sträfte aufgeboten, um die Sozialdemokratie zu besiegen.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Sächsisches Boykott- ,, Recht". Der Genoffe Grötsch von der Dresdener Boltszeitung" und der Genosse Neymann, Bezirksleiter des Bäckerverbandes, wurden am Montag vom Dresdener n Landgericht zu 150 beat. 80 M. Geldstrafe wegen Boykottbergehens berurteilt. Das Schöffengericht hatte seinerzeit diefelbe Strafe über
die Angeklagten verhängt, worauf Staatsanwalt und beide Angeklagte
Berufung einlegten.
Bei diesem Erkenntnis ist besonders interessant, daß das Land gericht auch in der Versendung von Briefen eine öffentliche Auf forderung zum Boykottvergehen erblickte. 29
folbungsvorlage in zweiter Refung beendet th den Bericht fertige Hus Induftrie und Handel.
geftellt. Der mehrere hundert Seiten umfahde Bericht wird in cinigen Tagen dem Plenum sugestellt werden.
Das Maroffo- Weißbuch.
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Aus der Frauenbewegung.
Peters und das Frauenstimmrecht.
Gin wirklicher Mann will doch den Frauen nichis borent halten, im Gegenteil, er ist der natürliche Freund und Beschüßer ter weiblichen Hälfte, nicht ihr Feind. Er liebt sie und möchte ihr Gutes tun.
Man tönnte meinen, der Autor dieses Eages, in dem dic Frauenwelt in so altmodisch- treuherzig flingender Weise der ritter lichen Gesinnung des Mannes versichert wird, sei ein Biedermann von altem Schrot und Korn. Weit gefehlt! Es flingt wie Jronic, aber es ist tatsächlich fo: Bom Mabruf- Peters stammt dieser 3 ist Britisaje Arbeitsverhältnisse im Jahre 1908. fchöne Gemeinplay, von demselben Starl Beters, der in diesen London , 16. Januar. Die heute ausgegebene Labour Gazette" Tagen einen neuen ebenso grotesten wie erfolglofen Versuch machte, enthält auch einen Rückblick auf die Arbeitsverhältnisse im ver- das Urteil der gesamten gesitteten Welt über ihn durch den Spruch, floffenen Jahre. Es wird gefagt: Der allgemeine Niedergang cines baherischen Gerichts umftoßen zu lassen. Er schrieb diesen Staatssekretär b. Schoen hat im Dezemk fm Reichstage vers der Arbeitsgelegenheit, der während der legten Hälfte des Jahres Sak vor einiger Zeit in Nr. 301 des Scherlichen Tag" in einem sichert, daß ihm spätestens nach den Weihnachterien" ein Weißbuch 1907 einfegte, hielt das ganze Jahr 1908 an und obwohl eine fleine längeren Auffah, in dem der große Kulturpionier das Absurde der über Marotto zugehen werde. Bisher hat matergeblich auf das Befferung im November und Dezember eintrat, so war doch die Frauenstimmrechtsbewegung dartun wollte. Wenn mun Peters in Budh gewartet und jetzt weiß die Scherlpreffe itzuteilen, daß das Arbeitsgelegenheit im Jahre 1908 fchlechter als in irgend einem diesem Artikel auch in beinahe sentimentaler Weise von dem Weißbuch auch in der nächsten Beit n nicht erfcheinen Jahre feit 1892. Die langen Konflikte im Schiffbau- und Maschinen- Süter- und Schüberant des Mannes schwärmt, dem sich die Frau wird! Giniger Schriftftüde wegen, die miteöffentlicht werden baugewerbe und in der Textilindustrie haben auch indirekt andere unferer Tage wie in der Urzeit ruhig anvertrauen tann, fo müßte er nicht der sein, der er wirklich ist, wenn nicht irgendwo der brutale sollen, muß erst mit Frankreich ) und Spanien interhandlung ge- Arbeitszweige in Mitleidenschaft gezogen. treten werden. Schließlich kommt das Weißbh nach Schluß der Gewaltmensch zum Vorschein kommen sollte. Das geschieht, indent Reichstagsfeffion und damit ist dann der HerStaatssekretär unPeters sich eines der Hauptargumente der englischen Antiftimme rechtsbelvegung gegen die Ausdehnung des Wahlrechts auf die angenehmen Auseinanberfegungen enthoben... Grauen zu eigen dacht. Nach seiner Darstellung lautet dies Argua ment pie folgt:
Druckfachen.
Aus dem Reidstage.( Nr. 1096.) erfichten über die Arbeitsverhältnifffe in den Betrieau
1. der Reichs- Marineverwaltung.
2. tönigl. preuß. Heeresverwaltig,
3.
4.
"
5.
bayerifd). fächstich. württemb
( Nr. 1106.)" Dentichrift über die Entwdelung der Schußgebiete in frita und der Sofee im Jahre 1907/08.( Tell B: Deutsch- Dftafrita. Teil C: Kerun. Teil E: Deutsch- Südwestafrila. Teil G: Samoa .)
( r. 1120.) Entwurf eines Gefezes zur Ergaumg der Gefeße betreffend Post dampffiffsverbindunge mit überfeeischen 2ändern.
( Nr. 1121.) Dentschrift über die wissenschafthen und filnst lerischen Unternehmungen, die aus Titeln der Eta für das Auswärtige Amt und für das Reichsamt des Innern fördert werden. Aus dem preußischen Abgeordetenhause. ( Nr. 42.) Bericht über die Ergebnisse de Betriebes ber bereinigten preußischen und hessisen Staatseifenbahnen im Rechnungsjahre 1907.
to a hlen bor.
Aus der Partei. sti
Gemeindewahlerfolge.
Folgende Biffern eigen bie Menderungen, die im Jahresdurch fchnitt in den Prozentfäßen der Arbeitslosen in den letzten 11 Jahren vorgekommen find: 1898: 2,8 Proz., 1899: 2,0; 1900: 2,5; 1901: 3,8; 1902: 4,0; 3.8: 1902: 1908: 4,7; 1904: 6,0; 1905: 5,0; 1906: 3,6; 1907: 3,7; 1908: 7,8 Proz.
" Die Gesetze werden beschlossen von der Mehrheit der Männer Bum Verständnis diefer Zahlen muß bemerkt werden, daß sie welt, und ihre eigentliche Basis beruht auf der Tatsache, daß diese nur auf einer regelmäßigen Statistit von über 600 000 geverffchaft Mehrheit ihre tatsächliche Anerkennung auch jeden Augenblick durch lich organisierten Arbeitern beruhen. Bei den Nichtorganisierten ohe Straft ergivingen tönnte. Dies würde sich sofort vers dürfte der Prozentfag der Arbeitslosigkeit biel größer gewesen sein. fchicben, wenn Frauen in das Parlament fämen. Gs tönnte fich Der antliche Rückblid bespricht auch die Henderungen in den dann leicht ereignen, daß die Mehrheit wesentlich von Frauen ge= Lohnfägen:„ Gegen Ende des Jahres 1907 waren die Söhne höher bildet würde, die Minderheit aber erheblich mehr Männer enthielte gestellt wurden, das heißt feit dem Jahre 1893. Jn den ersten zwei Sei es doch ein altes Naturgesek, daß Macht vor Recht gehe und als in irgend einem Jahre, feit dem Lohnstatistiken systematisch auf und damit physisch stärker wäre. Die robe Straft wäre alsdann gegen das Gefeß und könnte es nach Belieben beiseite sehen." Wonaten des Jahres 1908 zeigten die Lohnänderungen eine auf alle fogenannten Ordnungen schließlich auf roher Gewalt beruhen. steigende Richtung, dann aber nahmen fie eine absteigende Nichtung Da haben wir ben echten, unverstellten Beters, der die heuch an. Im allgemeinen blieben sie im Dezember 1908 auf einem Terisch vorgenommene Maste des Ritters, Hüters und Beschüßers höheren Niveau stehen, als sie in den Jahren 1893-1906 waren. Der Frauen abgeworfen und nun sein wahres Antlik zeigt! Füz Die Benderungen in den Arbeitsstunden betrafen nur 21000 r- ihn gilt praktisch und theoretisch das Recht des Stärkeren. Das beiter. Bon diefen mußten fich 8000 eine Verlängerung der Arbeits - ist derfelbe Peters, der seine ungezügelten Herrenmenscheninstinkte geit um 5500 Stunden wöchentlich gefallen lafien, während 18000 ran redyt und wehrlosen schwarzen Weibern init Peitsche und Striek beiter eine Herabsetzung der Arbeitszeit um 26 000 Stunden pro betätigte. Woche erhielten."
Soziales.
Den Feinden des Frauenstimmrechts gönnen wir einen solchen Kämpen von Herzen. Gegner von diesem Kaliber vermögen der gerechten Sache des Frauenstimmrechts nicht nur nicht zu schaden, sondern nur unfreiwillige Agitationsarbeit für sie zu leisten.- Die guten Sitten und die Victoria . Welcher Mißbrauch mit der Konturrenzflaufel unter den gegen- Frauenwahlrechtsdeputation zum Schwedenkönig. Die Kommiffionsberichte über die Beamten- und farrerbesoldung wärtigen in Betracht kommenden Gefeßesbeſtimmungen getrieben crfcheinen in den nächsten Tagen und find von der Sniglichen Hofwird, zeigte wieder einmal ein ellatanter Fall, der gestern( Montag) vor befuchten 35 Hauptvorstandsmitglieder der Landesvereinigung für Entsprechend dem Beschluß des Frauenfongresses in Derebro, buchdruckerei Wilhelm Grebe, Berlin SW. 68, zu biehen. Preis: der 4. Kammer des Berliner Staufmannsgericht zur Entscheidung politisches Frauenwahlrecht den König von Schweden , uni ihn Beamtenbesoldung( 4 Teile und Sachregister, 650 Sten) 8,50 W., fan. Der Kläger C. Richter aus Delbrüd war als Inspektor bei der Verfür das Biel ihrer Organisation zu gewinnen und seine Mitfathol. Geistl. 50 f., evangel. Geistl. 30 f. einfließlich Borto. ficherungsgesellschaft Victoria" mit dem bekannten wirkung zu erbitten. Die Damen behaupteten, daß fie" Frauen Benn die Bestellung bis zum 22. Januar eingeht, emäßigt sich Garantie" Bertrage engagiert. Nachdem er auf Grund diefes Ver- aller Bebefferungsflaffen" repräsentierten. Ihre Sprecherin, der Preis auf 5,40 9, 85 Bf., 20 f. Die Bendung erfolgt trages vom Tage der Kündigung teine weitere Gehalts- beziv. Dr. Lydia Wahlström, die neue Vorsitzende der Landesnur nach portofreier Boreinsendung des Betrages. Garantiezahlung erhielt, strengte er gegen die Gesellschaft die est vereinigung, die in ziemlich langer Rede dem König die unterDer Bericht über die Lehrerbejoldung erscheint fiter. stellungsflage an und beantragte, ihn von den Feffeln tänige Bitte um sein Wohlwollen für das Frauenwahlvecht vor des§ 18 des Anstellungsvertrages zu befreien. Dieser§ 18 lautet: trug, erging fich auch in lächerlichen Schmeicheleien, sprach von des Der Herr Snipettor darf weder vor noch nach Ablauf des Bernadottischen Königsstammes schönen Freisinnstraditionen in Vertragsverhältnisses, gleichgültig wodurch er herbeigeführt worden der Gesetzgebung für die Frauen", bon unseres Voltes immer ist, veranlassen oder auch nur zu veranlassen versuchen, daß ein stärkeren Vertrauen zu dem königlich männlichen Willen" und An 8 Baden liegen wieder einige Erfolge bei der emeinde: Versicherungsnehmer ober Beamter oder Agent der„ Victoria " oder dergleichen mehr. Der König empfing die Deputation natürlich nur auch ein Geschäftsvermittler eines Beamten oder sehr liebenswürdig, wie es Könige bei solchen Gelegenheiten immer Unsere Parteigenossen zu Daganden bei Agenten der Bictoria" von ihr abgeht beztv. die Tätigkeit au machen pflegen, und seine Antwort war föniglich nichtssagend. Starlsruhe behaupteten mit großer Mehrheit in der Wählerklaffe für sie aufgibt oder zu einer anderen Gesellschaft, welche die gleichen Er gelobte, die Sache im Auge zu behalten, erinnerte aber auch gegen den Zentrumsansturm den Sieg und errangen uch mit ihrem Borschlag in der zweiten Klaffe einen Achtungserfolg Ferner siegte Geschäftszweige betreibt wie die Victoria ", übergehe beat. für solche daran, daß die Wahlrechtsreform der Männer sehr lange Zeit in die sozialdemokratische Lifte bei den Bürgerausiahwahlen der tätig sei; er darf ferner weder vor noch nach feinem Austritt Anspruch genommen habe. Nach solchen unverbindlichen Redensjemals irgend jemand über schriftliche oder mündliche Mit arten konnten die Damen wieder ihrer Wege gehen. Unsere Ge3. Klaffe in Singen bei Durlach und in Forchhim. teilungen irgendwelcher Art, die ihm von der Victoria " als ver- nofsinnen in Schweben haben bisher die mit großem Eifer betriebene Ein neuer Kämpfer. In Braunschweig erjien die erste traulich" bezeichnet werden, eine Auskunft geben. Sollte der Herr Agitation der Landesvereinigung für das allgemeine Frauenwahla Nummer des Empor!", ein gitationsblatt, da jeden Monat Inspektor vor oder wie lange auch nach feinem Austritt recht gebührend anerkannt und auch nach besten Kräften unterals ein Weckruf für das braunschweigische Land" hereskommen soll. gegen diese Bestimmungen oder auch nur eine von ihnen ver- flüht. Sie weifen aber entschieden den Gedanken zurük, dag Als verantwortlicher Redakteur zeichnet Genosse Rich Bagner forderung eine Wertragsstrafe von 1500 m. an die, Victoria " tänige Damendeputation vor dem König repräsentieren ließen. Sie Wagner- flogen, so ist er verpflichtet, fofort auf einmalige auf etwa auch die sozialdemokratischen Frauen sich durch jene unter wissen, daß ganz andere Mittel als Bittgänge notwendig sind, zu zahlen. Eine Bergewaltigung nach Berline: Mußr. Der Vorsitzende Assessor Dépène bemühte sich, den um das Wahlrecht zu erreichen. Ich hatte wirklich geglaubt", Wie die Freisinnigen zu Berlin , so haben in Firth 1. 2. die Kläger zur tüdnahme der Feststellungsflage zu veranlaffen, schreibt die Genoffin Signa Svensson, daß die FrauenLiberalen im Stadtverordnetenkollegium den Sozialemotraten die indem er ihm den Rat gab, er folle doch mal erst wahlrechtsvereinigung nun ihre Kinderschuhe abgelegt hatte, und Bertretung im Vorstand verweigert. Im Further Eadtparlament gegen den§ 18 berstoßen und abwarten, ob die Beflagte ihrer daß dergleichen, das man wohl in den ersten Zeiten einer jungen find unter 42 Mitgliedern 15 Sozialdemokrat n, fie bilden feits gegen ihn vorgehe. Der Kläger ließ sich aber nicht darauf Bewegung bielleicht hätte entschuldigen innen, jcht unmöglich Tie stärkste Fraktion des Kollegiums. Die Cozialbenotratie hätte ein und verlangte Urteilsspruch. Der Vertreter der Victoria " er gewesen wäre." also auf Grund ihrer Stärke Anspruch auf en erster Borsigenden, flärte, daß in dem§ 18 teine unzulässige Beschränkung zu erblicken fie wollte sich aber mit dem zweiten begnüge. Der rus National fei. Das Kaufmannsgericht entschied, daß der Kläger an den liberalen, Freifinnigen und De motratei bestehende Rathaus-$ 18 nicht gebunden sei. Er verstoße gegen die guten blod hat ihnen aber dieses Recht nicht zugeanden, und zwar aus Sitten, weil er weder nach Zeit noch nach Ort beschränkt feil byzantinischen Gründen. Die Nationallibealen haten verlangt, und den Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs auwiberlaufe!
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Versammlungen
Veranstaltungen.
Verein für die Interessen der Hausangestellten. Mittwoch, den 20. Januar, 8 Uhr, im Sönigshof". Bortrag von Genoffin Bieg: Der Dienstboten Leid und Freud".