Abonnentenstand des Borwarts i bon 1060 auf 970 zurild| Franzöfifch- Buchholz.
barauf folgenden Nentvahl des Vorstandes wurde zum ersten Bor
gegangen. Das erste Geschäftsjahr der Bibliothek in der Spedition Ueber eine rege Tätigkeit des Wahlvereins im verfloffenen fißenden Genosse E. Schumann, Genoffe Maß zum Kassierer und zum des Vorwärts" gestaltete sich sehr günstig. Es wurden entliehen 1208 Bände an 744 Lefer. Die Gesamtzahl der Bände beträgt 667. Jahre konnte der Vorstand in der lebten Generalversammlung Be. Schriftführer der Genosse Genz gewählt. richt erstatten. Danach fanden im Berichtsjahr 6 öffentliche, Spandau . Aus den Wahlen gingen hervor: Woid erster Vorsitzender, Wigler 11 Wahlvereinsversammlungen und 27 Vorstandsfizungen statt. zweiter Borsigender, Heinze Kassierer, Liegner Stellvertreter. Für die Agitation wurden des weiteren eine große Anzahl Flug- nuar, waren die hiesigen Staatsarbeiter durch Handzettel zu einer Bersammlung der Staatsarbeiter. Am Sonntag, bent 17. Jas Lefèvre Schriftführer, Gustav Müller und Frau Rebe Beisiger. Als blätter, Kalender und Agitationsbroschüren verbreitet. Der Bezirksführer fungieren: Gustav Heidbed für die Cölnische Vorstadt, Kassenbericht weist eine Einnahme von 488,40 M. und eine Aus- Bersammlung nach dem„ Roten Adler" einberufen worden. Die Guddert Nietzvorstadt, Schubert Dammborstadt, Reinhardt Altstadt. gabe von 354,90 M. auf. Die Mitgliederzahl betrug 151. Von Einberufung war bom Deutschen Militärarbeiterverband erfolgt Der Antrag der Cöllnischen Borstadt auf Haustaffierung wurde ab- biefen wohnen 12 in Buch, 9 in Blankenburg und 130 in Franz. nd hatten etwa 400 Staatsarbeiter ihr Folge geleistet. Das Thema, gelehnt. Die Klage, daß im lokalen Teil des„ Vorwärts" zu wenig Buchholz. Aus der Vorstandswahl gingen hervor: Albert Neu- aus München , namens ll schold, referierte, lautete:" Wie stellen über welches ein Mitglied des Deutschen Militärarbeiterverbandes für Köpenid geschieht, wies der Vorsitzende mit dem Bemerken mann: 1. Vorsitzender, Genossin Bertha Neumann: 2. Vorsitzende, zurück, den politischen Teil mehr zu beachten. Die Ausschußanträge Friedrich Heidemann: Kassierer. Ernst Neumann : Schriftführer. wir uns zu der von den übrigen Militärarbeitern ganz Deutſche anläßlich des Spindlerichen Streits wurden auf Anraten des Vor- Als Bezirksführer fungieren Ritter für den 1., Berndt für den 2. und Reichstag und dem Deutschen Militärarbeiterverband." lands eingereichten Dentschrift an die königlichen Kriegsministerien standes für erledigt betrachtet. Aufgenommen wurden 18 neue Mahle für den 3., Wartig für den 4. Bezirk; außerdem Hölzer für handelt sich im wesentlichen um folgendes: Schon seit einiger Zeit Mitglieder. Buch und Selte für Blankenburg . Lokalfommissionsmitglied ist Marienfelde . Radzier. Bu Revisoren wählte die Bersammlung die Genossen besteht in Südeutschland ein solcher Berband. Nachdem durch den Raps, Rüder und Maaß. Als Delegierter für die Kreisgeneral- angekündigten Gefeßentwurf betreffs Einrichtung von Arbeiter bersammlung und für die Generalversammlung Groß- Berlins ( rbeits-) Stammern die Arbeiter der militärischen Institute von fungiert Genoffe Ernst Neumann . Besonders darauf hingewiefen diefen Kazamern ausgeschlossen sein sollten, hielt es der süddeutsche Verband für angebracht, sich mit den übrigen Staatsarbeitern in wurde, daß die nächsten Zahlabende in den Bezirkslokalen abge. Deutschland in Berbindung zu sehen, zweds Gründung eines Ber halten werden. bandes der deutschen Militärarbeiter. Gleichzeitig wurde be
Eine gutbesuchte Boltsversammlung fand vor einigen Tagen am biefigen Orte statt, in welcher Genoie Stadthagen referieren follte. Die Veriammelten waren jedoch aufs höchste überrascht, als der Referent durch ein Telegramm aus Herzfelde mitteilte, daß er am Ericheinen verbindert sei. Die Genossen Neumann und Selle unternahmen es hierauf. soweit ihnen dies möglich war, die dem Referenten geftelte Aufgabe zu behandeln. Bohnsdorf .
In der gut befuchten Generalversammlung des Wahlvereins für Marienfelde und Umgegend gab der Vorsißende Genoffe Aug. Hampel den Vorstandsbericht. Es haben im Laufe des Jahres S Voltsversammlungen, 7 Vereinsversammlungen, 18 Vorstandsfizungen, 8 Flugblattverbreitungen, darunter 3 zur Landtagswahl, 1 zur Gemeindewahl, 2 Vorwärts"-Agitationen und 3 Landtagsagitationstouren stattgefunden. Auch brachte Redner die gegen eine Anzahl von Genossen im Laufe des Jahres verhängten Strafen in Erinnerung. Nach dem vom Genossen Schuster er statteten Sassenbericht betrugen die Einnahmen 459,82 m., die Ausgaben 384,89 M.; an den Zentralvorstand wurden 306,54 Michen Erben gebörigen Parzelle zu Straßenland und dem Anlauf abgeliefert. Die Mitgliederzahl betrug zu Beginn des Jahres 72, bon 14 Quadratmeter Vorgarten, dem Maurer Ogdorf gehörig. zum am Echlusse des Jahres 86, und zwar entfielen auf Marienfelde 50 Preise von 500 M. Die Gemeindevertretung beschloß demgemäß. und Lichtenrade 36. Nach den Berichten der einzelnen Funktionäre stellten die Lichtenrader Genossen den Antrag. sich von Marien felde zu trennen und einen selbständigen Wahlverein zu gründen. Genosse Wollermann, der vom Zentralvorstand erschienen war, schilderte in treffender Weise den Entwidelungsgang der Wahlvereine von Tempelhof . Mariendorf und Marienfelde und empfahl den Genoffen, dem Antrage der Lichtenrader Genossen zuzustimmen, was auch einstimmig geschah. In den Vorstand von Lichtenrade wurden folgende Genossen gewählt: 1. Vorsitzender Fritz Wöpke, 2. Vorsitzender Otto Lud, 1. Kassierer Paul Müller, 2. Kassierer Liehr; als Revisoren Wilh. Spittas, Massow, Seidel; als Beisiger Herzog und Detschlag; als Lotalfommissionsmitglied Karl Stowig. Genosse Greulich rügte es, daß so wenig Lichtenrader Genossen erschienen waren. Er meinte, daß es bei einer so wichtigen Frage doch Pflicht eines jeden Genossen gewesen wäre, zu erscheinen. Hierauf wurden folgende Genossen in den Vorstand von Marien. felde gewählt: 1. Vorsitzender Friz Greulich, 2. Vorsitzender Otto Fischer, Schriftführer Richard Kreuzberg. Kassierer Ernst Schuster; als Lotalfommissionsmitglied Aug. Coltmann; als Revisoren Herold, Harz und Höd; Beitungsspedition Seiler und Liepe ; als Spediteur und Bibliothekar Adolf Berger ; als Landagitations leiter Otto Fischer; als Beifizerin die Genossin Liepe . Tas Ableben des Genossen Fischer ehrte die Versammlung in der üblichen Weise. Genosse Hampel forderte zum Schlusse noch die Genossen zur regen Mitarbeit für die Partei auf. Mariendorf .
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Im schwarzen Winkel des Kreises Teltow geht es vorwärts. Nicht nur, daß die Sozialdemokratie bei Wahlen sich einer immer größeren Anhängerschar erfreut, auch die politische Organisation blickt auf ein Wachstum zurüd. Ist doch selbst die Mitgliederzahl des vor nicht langer Zeit gegründeten Wahlvereins von 33 auf 77 gestiegen. Hierunter befinden sich 21 weibliche Mitglieder. Die Generalversammlung des Wahlvereins wählte als Funktionäre folgende Genoffen: Dewald Kreffch, 1. Vorsigender; Heinrich Beiler, 2. Vorsitzender; Ferdinand Keusch. Kaffierer; Otto Martini, Schrift führer; Alois Lauf, Beifizer; Frau Weißensee, Vertreterin der Frauen. Revisoren: Georg Dorner, Albert Langer und Wollschläger. Spediteur: Gustav Pfeiffer. Bibliothekar: Karl Salzmann. Lotal tommission: Heinrich Beiler und Alois Lauf. Nieder- Schönhausen.
Es
Eine neue Leichenhalle soll laut Beschluß der letzten Gemeinde- absichtigt, eine Denkschrift an die Ministerien und den Reichstag vertretung erbaut werden. Die Kosten hierfür betragen 11 100 m. 34 fenben, in welcher folgende Bitte gestellt wurde: 1. Um gütige Außerdem hatte sich die Vertretung mit mehreren Grundstücks- Urterstellung sämtlicher Arbeiter und Arbeiterinnen der deutschen anfäufen zu beschäftigen, fo u. a. mit dem Anlauf der den stertow- eeresverwaltung unter die zu schaffenden Arbeiter.( Arbeits-) Kammern, eventuell Errichtung von obligatorischen Schiedsgerichten. 2. Ausbauung der Alters, Witwen- und Waisenversor gung, und Ausdehnung der Kinder- Erziehungsbeihilfen bis zum 16. Lebensjahr( statt, wie bisher, bis zum 14. Lebensjahr). 3. Ge währung eines bezahlten Urlaubes an alle Arbeiter und Arbeite rinuen der deutschen Militärbetriebe in der Höhe des der Steuer beranlagung zugrunde gelegten Lohnfates. 4. Endgültige Durch führung der Bezahlung der Wochenfeiertage. Jm Oftober verigen Jahres, nachdem dem Zentralvorstand eine schriftliche In verbindungseßung mit den Arbeiterausschüssen der Staatswert. stätten dadurch unmöglich gemacht worden war, daß die betreffenden Briefe teils nicht beantwortet, teils uneröffnet zurüdgesandt wurden, verhandelten einige süddeutsche Vertreter des Verbandes persönlich mit den Arbeiterausschüssen der hiesigen Staatswert stätten wegen dieser Dentschrift und wegen der Statuten des Deutschen Militärarbeiterverbandes. Die hiesigen Arbeiter. ausschüsse waren sowohl mit der Denkschrift wie mit den Statuten einverstanden. Die Statuten wurden der Felbzeugmeisterei eingereicht, aber die Dentschrift weigerten sich die Ausschüsse zu unter ichreiben. Die einberufene Versammlung follte nun zunächst Stellung zu der Verweigerung der Unterschriften der Arbeiter ausschüffe nehmen. Inzwischen war aber in dem Spandauer Schleifftein, genannt Spandauer Tageblatt", eine Notiz er schienen, des Inhalte, daß den Sozialdemokraten auf Umwegen Gingang in die hiesigen Staatswertstätten verschafft werden folle und wurde hierbei auf den Verband angespielt. Die beiden Münchener Staatsarbeiter, von denen der eine die Versammlung Icitete, der andere über das Thema referierte, hatten mun zunächst alle Hände voll zu tun, um sich von dem Verdacht zu reinigen, daß fie verkappte Sozialdemokraten seien. Interessant waren ja dann die Ausführungen des Referenten über die Lage der Staatsarbeiter im allgemeinen. Da wurde aus berufenem Munde bestätigt, daß die Staatswerkstätten Deutschlands noch weit davon entfernt find, Musteranstalten zu sein, daß die über den grünen Klee gelobten Wohlfahrtseinrichtungen völlig unzureichend sind, daß die Staatsarbeiter teine Stelle haben, wo sie Beschwerden über ungerechte und roher Behandlung direkter Borgesepter erfolgreich anbringen fönnen, und daß fie vor allen Dingen tein Stoalitionsrecht haben. Es wurde der Versammlung, folgende Resolution borgelegt:„ Die heute im Roten Adler" versammelten Arbeiter der Militärwert flätten Spandaus sprechen ihr Bebauern darüber aus, bas bie Arbeiterausschüsse die Denkschrift, welche von den Staatswerkstätten anderer Orte an die Ministerien und an den Reichstag geschickt wurde, nicht unterschrieben haben. Sie sprechen die Erwartung aus, daß von den Arbeiterausschüssen das Versäumte binnen acht Tagen nachgeholt wird, anderenfalls die Resolution an die Ministerien und den Reichstag abgesandt würde. Die Ver fammelten sind mit den Ausführungen des Referenten voll und gang einverstanden und erklären, mit den ihnen erlaubten gefeß lichen Mitteln für die Verbreitung des Deutschen Militärarbeiter. berbandes sorgen zu wollen." Diefe Resolution wurde gegen eine Stimme angenommen. Dieser Arbeiter, der dagegen stimmte, gibt die Erklärung ab, daß er Mitglied eines Arbeiterausschusses fei und gegen die Resolution gestimmt habe, weil den Ausschuße mitgliedern nach den Sabungen verboten ist, außerhalb des Be triebes folche Sachen zu besprechen. Der Verband soll doch die Dent. habe die Statuten des Verbandes eingereicht und es sei von der schrift felber unterschreiben und abfchiden. Der Arbeiterausschuß Behörde die Antwort eingegangen, baß die Sache in Envägung ge Leiber zogen würde. Vorläufig wiffe man also nicht, wie sich die Behörde au dem Verband stelle. Erkenne die Behörde den Verband an, dann müffe fie auch anerkennen, was der Verband einreicht. Wenn er die Denfschrift unterschreibe, könne das üble Folgen für ihn haben. In durchaus zutreffender Weise widerlegten die beiden bayerischen Staatsarbeiter diese Ausführungen. Bei ihnen scheint etwas mehr Verständnis über die Rechte und Pflichten der Arbeiterausschüsse borhanden zu fein. Ein anderer Redner greift die hiesigen Arbeiterausschüsse träftig an, indem er ihnen vorwirft, fie arbeiten nur für sich allein und fragen den Arbeiter gar nicht. Gegen 4% Aus der Gemeindevertretung. Der Dienstvertrag mit dem Uhr wurde die Bersammlung mit einer Aufforderung zum Beis Landmesser Schulze wurde verlesen und angenommen. Auf Antrag tritt in den Verband geschlossen. Es wird den Staatsarbeitern mit des Gemeindevertreters A. Kuhlmann wurde noch eingefügt, daß der diesem Verband so gehen, wie mit ihren Vereinen. Wenn sich der Landmesser Nebenarbeiten gegen Entgelt nur mit Genehmigung der Verband wirklich ernstlich mit der Berbesserung der Lage der Die in der letzten Generalversammlung ves Wahlvereins erfolgte Gemeindevertretung ausführen darf. Betreffs des Punktes: Ab- Staatearbeiter beschäftigt, dann kommt ein Wint von oben, einige Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: 1. Vorsitzender änderung der Geschäftsordnung für die Gemeindevertretung be- Maßregelungen und der Verband ist in alle Binde verflogen. C. Schmidt, 2. Vorfigender Baschke, Kaffierer Bifich; Echriftiührer züglich der Einladungen zu den Sigungen, wurde befchloffen, anderenfalls wird er, wenn er fein Dasein fristen will, sich zum Scherfling; Beifizer Mertins; Revisoren: Dübring, Frost, Winkel die Einladungen in dem hiesigen Amtsblatt" rechtsverbindlich Schleppenträger der Regierung und vor allem der konfervativen thau. Als Bezirksführer fungieren für den ersten Bezirk Karras, bekannt zu machen, außerdem sollen aber noch die Gemeindevertreter Wahlvereine machen müssen. zweiten Bezirk Hildebrandt. Das Amt des Bibliothekars verwaltet eine besondere schriftliche Einladung erhalten. Das Wafferwerk, Alb. Gobin; in die Lofalkommission wurden Ganmisch und Klein Kanalisationswert, die beiden Volksschulen sowie die Turnhalle sollen gewählt. Zu der im Monat Februar stattfindenden Streisgeneral mit 115 000 m. verfichert werden gegen Explosionsgefahr. Die versammlung wird Genoffe Strieg delegiert. Die Provinzialfonferena hierzu notwendige Summe von 46 M. wurde bewilligt. Dea bon sozialdemokratischen Gemeindevertretern wird durch zwei Dele weiteren wurde der Kindergärtnerin Fräulein Rugen eine Beihilfe Königl. Opernhaus. Sonntag: Götterdämmerung. ( Anf. 6%, thr.) gierte beschickt. bon 150 W. pro 1909 gewährt zur Unterhaltung des Kindergartens. Aulis. Anfang 8 Uhr.) Donnerstag: Der fliegende Holländer . Freitag: Montag: Mignon. Dienstag: Fra Diavolo. Mittwoch: phigenie in Wie aus dem Vorstandsbericht hervorgeht, ist die Mitglieder Die Kosten der nach dem Meldesystem im Februar vorzunehmenden Berfiegelt. Hänsel und Gretel. Sonnabend: Tristan und Molde.( Anfang zahl etwas zurückgegangen. Zur Agitation wurden elf Flugblatt Arbeitslosenzählung werden bewilligt. Bei der im November statt- 7 Uhr.) Sonntag: Die Zauberflöte. Montag: Lohengrin. ( Anfang 7 Uhr.) und Handzettelverbreitungen vorgenommen. Die Geschäfte des Wahl gefundenen Zählung find der Gemeinde im ganzen 8,80 M. Unfosten vereins wurden in 23 Vorstandssigungen und 11 Mitgliederversammenstanden. 218 M. Armenpflegefoften wurden niedergeschlagen. lungen erledigt. Sierauf fand eine nichtöffentliche Sigung ftatt. Lichtenrade .
Boltsversammlung. Die zum Dienstag, den 19. Januar, nach dem Schwarzen Adler" einberufene Boltsversammlung war febr Gemeindevertretersizung. Neben der Beschluß faffung über die zahlreich besucht. Genoffe Stadthagen referierte über das Thema: Pflichtfortbildungsschule und über den Südender Wochenmarkt, der Deutschland in der Welt voran!" Er führte aus: Bei Armee, nunmehr endgültig nach der Sturzen Straße verlegt werden soll, Marine und Flotte foll jest, nachdem diefelben die Schuldenlaft des war eine Debatte über unsere Verkehrsverhältnisse nicht unDeutschen Reichs bald bis ins unendliche getrieben haben, zu sparen intereffant. Von unseren beiden Genossen sowohl wie von angefangen werden. Wie diese Sorte Griparnis aussieht, wies der den bürgerlichen Vertretern wurde berechtigte Kritil Redner an der Hand der dem Reichstage zugegangenen Etatsder schlechten Berbindung nach Mariendorf geübt Die Schuld veranschlagung nach. Daraus geht hervor, daß die Ausgaben nicht daran trägt lediglich die Große Berliner Straßenbahn, die etwa herabgefezt werden follen, sondern daß fie etwas langfamer, sich nicht herbeilaffen will, Linien zu verlängern, geschweige denn darum aber um so sicherer steigen werden. Da diese Gelder durch dire fte Bagen einzulegen. So wurde dem Bürgermeister bei wiederholten Steuern nicht aufzubringen find, belastet man die breite Maffe des Bolles Berhandlungen darüber von der Straßenbahngesellschaft die lafonische mit indirekten Steuern. Die Nachlaß- und Vermögenssteuern werden von Antwort gegeben, daß fie vollständig ihre vertragsmäßige Pflicht er den Besitzenden aufs energiichste befämpft, dafür erflären fie fich fülle; im übrigen fei unsere Linie eine von den Linien, die fich noch aber für die Tabak und Branntweinsteuer, ohne Rücksicht darauf, garnicht rentieren. Und das jedenfalls, weil die verkehrenden daß durch Annahme der Tabatsteuer wieder ein ganzes Heer bon Wagen oft überfüllt sind. Der wichtigste Punkt der Tagsordnung Arbeitern und Arbeiterinnen brotlos gemacht wird! Troß der großen war der Antrag des Magistrats von Berlin , am 17. Februar arbeitslosigkeit wagt es die Regierung, zur Beschäftigung aus. nochmals eine Arbeitslosenzählung nach bem schon ein ländischer Arbeiter bei den Kanalbauten aufzufordern! Die Migmal berfuchten Meldesystem Groß- Berlin vorzunehmen. borzunehmen. wirtschaft unserer Wirtschaftspolitif ist es, die die Schuld an der Hierzu wurde von unseren Genoffen folgender Antrag gestellt: Die Strife und der ungeheueren Arbeitslosigkeit trägt! 8um Ueberfluß Gemeindevertretung hält eine Zählung der Arbeitslofen nach dem bat es die deutsche Diplomatie mit ihrer Bidzadpolitit nun noch zur Meldesystem nicht für geeignet, ein vollständiges Resultat über den völligen Jiolierung Deutschlands gebracht, so daß Deutschland Umfang der Arbeitslosigkeit au erzielen; fie ist bielmehr der Meinung, nunmehr nur noch in seiner Mißwirtschaft in der daß eine Zählung der Arbeitslosen nach dem Hauslistensystem vor- eit voran steht! zunehmen ist. Aus diesem Grunde richtet die Gemeindevertretung Langanhaltender Beifall folgte dem Vortrage. an den Gemeindevorsteher das Ersuchen, für die am 13. Februar von der Arbeiterschaft selbst veranstaltete Bählung nach dem Hauslistensystem der Mariendorfer Arbeiterschaft eine Beihilfe zu geGenoffe Reichardt und Weber charakterifterten die Unzuverläffigteit des Meldesystems, ihre Darlegungen durch eine Reihe von Beispielen erhärtend.
In der Distuffton zeigte sich die Arbeiterfreundlichkeit der Bürger. lichen Vertreter im hellsten Lichte. Ihre Einwendungen gingen dahin, daß es eine gemeinschaftliche Aktion der Kommunalbehörden GroßBerlins fei, die vom Berliner Magistrat ausgehe und dem man schlecht widersprechen lönne. Im übrigen berfolgten wohl die Arbeitervertreter mit ihrem Antrage lediglich politische und agitatorische Zwede. Unsere Genoffen blieben die gebührende Antwort nicht schuldig. Troz alledem blieb die bürgerliche Mehrheit fest und lehnte unferen Antrag glatt ab. Johannisthal .
Wilhelmsruh- Niederschönhausen- West.
Troßdem der Reichsverband vom Referenten verschiedentlich angegriffen worden war, lonnte der anwesende Vorsitzende der örtlichen Reichsverbandsfiliale Genosse Vesper wie auch Genosse Stadthagen gaben sich alle erdenkdurchaus nicht zum Diskutieren veranlaßt werden! Der Vorfizende liche Wühe, dem Herrn die Bunge zu lösen. Nach langem Bögern ließ er sich wirklich auch herbei, das Wort zu nehmen! waren es aber nur sehr, sehr wenige Worte. Zunächst glaubte er eine eußerung des Referenten berichtigen zu müffen, bie, wie ihm die Versammlung zu verstehen gab, nur von ihm allein so aufgefaßt lehnte er es ab, weiter zu diskutieren, da war und dann er ja doch nur tauben Ohren predigen würde!!" Anhaltendes Gelächter folgte dieser„ Nede". Nach einem an feuernden Schlußwort des Referenten wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die Partei geschlossen.
Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Mrs. Dot. Montag: Der Schlagbaum. Dienstag: Mrs. Dot. Mittwoch: Die Duigoms. Donners. tag: Mrs. Dot. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Der Schlagbaum. Sonntag: Mrs. Dot. Montag: Die Rabensteinerin.
Neues tönigl. Opern Theater. Sonntag: Fauft.( Anfang 7 Uhr.) Deutsches Theater. Sonntag bis Donnerstag: Revolution in Strähwinkel Freitag: Die Lehrerin.( Anfang 7 Uhr.) Sonnabend: Revo utton in Strähwinkel. Sonntag: Die Lehrerin. Montag: Revolution in
Strähwintel
Wahlvereinsversammlung. Am Sonntag, den 17. Januar, fand Aus dem Dorfparlament von Lichtenrade . In der Sizung vom im Lofal von Kollmann, Kronprinzenstraße, die Generalversammlung 21. Januar stand die Anstellung einer Lehrerin auf der Lages. des hiesigen Wahlvereins statt. Genosse Junker gab den Vorstands ordnung. Der Gemeindevorsteher machte die Mitteilung, baß die bericht, welcher sich auf die Zeit vom 7. Juli 1908 bis 17. Januar Lehrerin jedenfalle 1200 R. erhalten müsse. Dem Vertreter der 1908 erstreckte. Er fonstatierte ein erfreuliches Anwachsen des Wahl- 8. Klaffe, ein Bürgerlicher, Herr Schmiedemeister Gameitsfy, war bereins von 152 auf 200 Mitglieder. Bur Landagitation tamen das zu viel Geld und warf er die Frage auf, ob man der Lehrerin girta 5000 Flugblätter zur Verbreitung. Am Orte wurde durch nicht weniger geben fönne. Derfelbe Herr beantragte bei der zahlreiche öffentliche Versammlungen, Lichtbildervorträge, Frauen Gründung der Pflichtfeuerwehr, die Mannschaften nicht er ft auszuberiamnilungen fowie durch Verbreitung bon insgesamt losen, sondern jeden Pflichtigen mit 6 m. pro Jahr heranzuziehen, 9000 Flugblättern und Handzerteln Aufklärung in die Maffen hinein- und sollten dann noch träfte gemig borbanden fein, bann fönne getragen. Nachdem der Naffierer feinen Bericht gegeben hatte, der man ja zur Auslosung schreiten. Selbstverständlich wurde dieser auch ein erfreuliches Bild zeigte, wurde zur Neuwahl des Borstandes Antrag angenommen. Die Sozialdemokratie hat nach alledem alle geschritten. Es wurden gewählt als 1. Vorsitzender: Otto Junter, Uriache, Mittel und Wege ausfindig zu machen, diese Sorte Ver2. Borsigender: Frizz Stoffat, 1. Staffierer Haus Batch, 1. Schrift treter aus dem Dorfparlament hinauszuwählen und eigene Vertreter führer: Mar Strette. zu entfenden. Nach einer lebhaften Diskussion, die mit der Annahme einiger Anträge bezüglich intensiverer Agitation u. a. befaßten, schloß der Oranienburg . Borfigende die gut besuchte Generalversammlung mit der Mahnung Nach dem Jahresbericht, den Genosse Emil Schumann in der Sünde. an die Genossen, noch eine regere Agitation in dieser kritischen Zeit letzten Generalversammlung des Wahlvereins gab, haben im Tauris. zu betreiben, unter anderem auch für die Ausbreitung des Bor - laufenden Jahre 10 Wahlvereinsversammlungen, 18 Vorstands. Sonnabend: Navagas. tvärts" au forgen. fibungen und drei öffentliche Versammlungen stattgefunden. In der( Anfang 8 Uhr.)
U
Deutsches Theater.( Rammerspiele). Sonntag: Der Graf von Gleichen. Montag: La donna del Mare. Dienstag: La Gioconda. Mittwoch: Der Graf von Gleichen. Donnerstag: Electra. Freitag und Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege. Sonntag: Der Graf von Gleichen: Montag: Der Arzt am Scheidewege Sabinerinnen. Leffing Theater. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Der Raub der fchaft. Dienstag bis Donnerstag: Der König. Abends: Der König. Montag: Die Stüßen der Gesell Freitag: Nora Sonne abend und Sonntag: Der König .. Montag: Gespenster. Berliner Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Mercadet. Abends bis Dienstag: Einer von unsere Leut. Mittwoch: Der Bogen Freitag: Der Bogen des Pbiloftet. Sonnabend und Sonntag: Ciner des Philoftet.( Anfang 7, Uhr.) Donnerstag: Einer von unsere Reut. bon unfere Leut'. Montag: Der Bogen des Philoftet.( Unf. 8 libr.) Neues Theater. Alabendlich: Die frembe Frau.( Anf. 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Sonntag: Julius Cafar. Montag: Die Dienstag: Fauft.( Unf. 7%, Uhr.) Mittwoch: Iphigenie auf Donnerstag: Stabagas. Freitag: Hamlet. ( Anf. 7% Uhr.) Sonntag: Hamlet Montag: Unbeftimint