Das Arbeitshaus der Stadt Berlin hat seit alter Beit eine eigene Bäckerei, die Brot und Weißgebäd für Anstalten der Stadt herstellt. Von den Anstalten wird für das ihnen gelieferte Gebäck nur der Selbst kostenpreis erstattet, den die Arbeitshausbäckerei berechnet. Da nun in diesem Betriebe die Ausgaben für Mehl in der Regel neun Zehntel der Selbstkosten bilden, so bietet das Auf und Ab des von der Arbeitshausbäckerei berechneten Brotpreises ein annähernd getreues Spiegelbild der Auf- und Abbewegung des Mehlpreises. Die Arbeitshausbäckerei hat in dem Betriebsjahr 1907/08 ( 1. April bis 31. März), aus dem jezt der Jahresbericht vorliegt, für das von ihr gebadene Brot usw. ganz außerordentlich hohe Selbstkosten herausgerechnet, weil sie für das verwendete Mehl die damals sehr hohen Preise zu zahlen gehabt hat. Sie zahlte in den Betriebsjahren
1904/05, 1905/06, 1906/07, 1907/08
für 100 Kilogramm der drei zu Brot verwendeten Mehlsorten durchschnittlich 17,01., 18,97 M., 21,02 m., 25,12 M.;
für 100 Kilogramm des zum Weißgebäck verwendeten Weizen. meh Is durchschnittlich 24,15 m., 24,86., 24,82 M., 29,05 M.
13,11 M., 14,88 M., 15,85 M., 18,97 M.,
für 100 Kilogramm Mittelbrot
14,74., 16,97 m., 18,16., 21,62 M., für 100 Kilogramm Semmel
20,68 M., 21,15 M., 21,28 m., 24,92 M., für 100 Kilogramm Milch brot
28,01 m., 29,03 m., 81,30 M., 34,15 M.
Die privaten Bädereien Berlins haben in diefen Jahren, wie jede Arbeiterfamilie aus trüber Erfahrung weiß, noch ganz andere Preise fordern müssen als die Arbeitshausbäderei, die ihre Häuslinge hat und auch sonst unter günstigen Bedingungen produzieren kann. Natürlich stellen sich für eine private Bäckerei die Produktionskosten( Mehl, Lohn, Miete usw. usw.) erheblich höher, und dann soll sie ihrem Inhaber doch auch noch einen nicht zu knappen Profit bringen. Das Brot, das man in den Bäckereien Berlins bekommt, ist etwa mit dem Mittelbrot der Arbeitshausbäckerei zu vergleichen, und die Semmeln der Arbeitshausbäckerei sind ziemlich von derselben Qualität toie die Berliner Schrippen. In den vier Kalenderjahren 1905 1906 1907, die sich in der Hauptsache mit den obengenannten vier Betriebsjahren der Arbeitshausbäckerei deden, stellte sich in den Bäckereien Berlins nach Ermittelungen des Statistischen Amtes der Stadt der Durchschnittspreis für 100 Kilogramm Brot auf
finden sich 33 Frauen. Gin Antrag des Vorstandes, die Monats- I vorigen Jahre zu verzeichnende Mitgliederverlust wiebergewonnen versammlungen ausfallen zu lassen, dafür aber die Zahlabende aus- werde. zugestalten, fand Annahme. Das Stiftungsfest hat erfreulichers
Stralau.
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Nachdem noch
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weise einen Ueberschuß gebracht. Die Neuwahl des Vorstandes Spandan. ergab folgendes Resultat: Schwent 1. Borsigender, Lehmann Die General- Versammlung des sozialbemokratischen Wahl2. Borsigender, Münnich Kassierer, Hutter 1. Schriftführer, Rojen vereins wurde am 20. Januar im Köpenidschen Lokal abgehalten. thal 2. Schriftführer, Pinseler, Genoffin Schmidt Beisitzer, Krüger, Genosse Paul Schmidt erstattete den Bericht über die GeschäftsAls Bezirksführer fungieren fommission, zunächst über die Presse. Aus demselben ergibt sich, Schröder und Auras Revisoren. Wegner, Hutter, Gronwald, Mariolet, Hammer. In die Zeitungs- daß ein Defizit von 839,10 m. beim Vorwärts" entstanden. Dieses fommission wurden Dehlert, als Kreisdelegierter Münnich, als Defizit hat seine Ursachen darin, so daß die Kosten für Trans Delegierter für Groß- Berlin Schwenk und in die Bibliotheks- port und Expedition des Vorwärts" zu teuer sind. Der Genosse tommission Krell, Schwenf und Hutter gewählt. Die Bibliothek be- Bittdorf aus Berlin , der an Stelle des verhinderten Genoſſen findet sich bei Sutter, Brinzenallee 47 I und ist geöffnet täglich von Wels erschienen, teilt mit, daß die Berliner Brejtonmission mit 62-82 Uhr abends, Sonntags von 10-12 vormittags. Der dem Gedanken umgeht, den ganzen Transport des Vorwärts" zu Jugendorganisation ist es gestattet, dieselbe zu benutzen. Der An- reformieren. Wahrscheinlich werden die ganzen Speditionen der trag des Kreises, einen befoldeten Sekretär anzustellen, fand eine Vororte der Hauptspedition des Vorwärts" angegliedert werden. Die Sache sei zwar noch nicht endgültig geregelt, werde aber in ftinimige Annahme. Bälde zum Abschluß kommen; so lange sollten sich die Spandauer Genossen geduldigen. In der Diskussion wird von den Genossen In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Genoffe Preiser, Konizer und Spior der Wunsch ausgesprochen, daß der Wessel den Jahresbericht. Danach haben stattgefunden 4 öffentliche Vorwärte" durch die Spandauer Schulden einen Strich machen und 6 Mitgliederversammlungen; der Vorstand erledigte seine Ge- sollte. Genosse Bittdorf hält das nicht für nötig. Zwangs schäfte in 17 Sigungen. Die Mitgliederzahl ist von 260 am Anfang inaßregeln würden vom Vorwärts" nicht eingeleitet werden. des Jahres 1908 auf 309 am Schluise des Jahres gestiegen, darunter Außerdem sei es aber doch auch nicht ausgeschlossen, ja es wird befinden sich 8 Mitglieder in Rehfelde . Hieran könne man erkennen, sogar gehofft, daß durch Verbilligung der Transporttosten und daß die Genossen auch im verflossenen Jahre und unter dem Drud Hebung der Abonnentenzahl sich die Verhältnisse wieder bessern der Krise tüchtig gearbeitet hatten. Leider sei die Zahl der„ Vorwärts" werden, so daß die Schulden nach und nach abgezahlt werden Abonnenten nicht im gleichen Maße gestiegen. Sache der Genossen tönnen. Nachdem in seinem Schlußwort der Genosse Schmidt sei es, in diesem Jahre rastlos weiter zu arbeiten und namentlich die mangelhafte Beteiligung der Gewerkschaftsmitglieder am Vor In denselben vier Betriebsjahren ergab sich als Selbstkosten für Berbreitung der Parteipresse Sorge zu tragen. Genosse Gundlach wärts"-Abonnement gerügt und sich auch von der bevorstehenden preis für 100 Kilogramm Schwarzbrot gab den Kassenbericht: der Einnahme von 1898,11 m. steht eine Agitation Erfolge verspricht, wird dieser Gegenstand ohne Beschluß Ausgabe von 1617,18 m. gegenüber. Bei der hierauf vorgenommenen verlassen. Ueber die Buchhandlung gibt Genosse Schmidt ein Vorstandswahl wurden gewählt: als erster Vorsitzender Wessel, erfreulicheres Bild. Die Buchhandlung hatte eine Einnahme von als zweiter: Aue; Kassierer: Gundlach; Schriftführer: Braun; 4880,44 M. und eine Ausgabe von 4528,28 M., mithin einen Ueber. Bibliothekar: Otto Fischer; Revisoren: Kosin, Wiesenthal und schuß von 852,38 M. Es tönnte noch ein größerer Erfolg erzielt Büttner. werden, wenn die Genossen ihre diesbezüglichen Einkäufe mehr als bisher im Parteigeschäft machen wollten. Ueber Agitation und Organisation referierte Genosse Schubert, derselbe führt In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Vor- aus: Unsere Organisation entspreche nicht mehr den Verhältnissen, Das Jahr 1907/08 hat für alle Arten Gebäck eine bedeutende sigende den Bericht des Vorstandes. Die Mitgliederzahl hatte im wir müssen mehr mit den Gewerkschaften Fühlung suchen und Steigerung der Selbstkosten gebracht, entsprechend vierten Quartal 1908 eine fleine Steigerung erfahren und zwar von andererseits müssen die Gewerkschaften ihre Mitglieder für den der bedeutenden Erhöhung der Mehlpreise. Daß in 306 auf 316. Einer Einnahme von 269,92 M. ftand eine örtliche Wahlverein zu interessieren suchen. Auf den Bauten und in den der Arbeitshausbäckerei der Preis des Gebäds noch niedriger Ausgabe von 81,90 W. gegenüber; an den Kreis abgeliefert wurden Werkstätten müsse mehr agitatorisch gearbeitet werden. Bezüglich der Arbeitshausbäckerei der Preis des Gebäcks noch niedriger 179,95 M. Die Geschäfte wurden erledigt in sechs Vorstandssigungen. Der Versammlungen soll mit den Gewerkschaften eine einheitliche war als der Preis desselben Quantums Mehl, wird vielleicht drei Vereinsversammlungen, einer Frauenversammlung und einer Regelung stattfinden, ebenso mit den Vergnügungen. Die Fühlung manchem auf den ersten Blick verwunderlich erscheinen. Es er öffentlichen Versammlung. Des weiteren wurden eine Handzettel mit den Staatsarbeitern, die in letzter Zeit verloren gegangen, klärt sich daraus, daß selbstverständlich aus 100 Kilogramm Mehl und eine Flugblattverbreitung vorgenommen. Der„ Vorwärts" wird müsse auch wieder aufgenommen werden. Ferner muß die Ver. mehr als 100 Kilogramm Gebäck gewonnen werden, weil ja ein in 339 Gremplaren am Orte gelesen. In den Vorstand wurden ge- bindung zwischen Spandau und Groß- Berlin mehr ausgebaut Teil des dem Teig beigemengten Wassers im Gebäd. zurückbleibt. wählt: als 1. Vorsitzender 2. Beuthmann; als 2. Vorsitzender werden. Berlin müsse mit dem Spandauer Vorſtand in direkte In 1907/08 but die Arbeitshausbäckerei aus 791 200 Kilogramm H. Raat; als Kassierer G. Dumte; als Schriftführer A. Tiepke; Verbindung treten, denn durch den Umweg über den Kreisvorstand Mehl 1045 187 Silogramm Brot( 669 918 Kilogramm Schwarz- Beifizerin Frau B. Schliebig; Revisoren H. Vogt, A. Händel und treten Verschleppungen ein. Die Aktionen, die für Berlin in Frage D. Grieb; Bibliothekkommission J. John, H. Obst und M. Rotter; fommen, tommen auch für Spandau in Frage. Durch den Kreis brot, 378 219 Silogramm Mittelbrot) und aus 55 245 Kilogramm Totalfommission J. Sandmann, O. Helling und J. Ahrens. Zur werde Spandau vernachlässigt. Auch mit allen Vereinen, die auf D. Mehl 72 928 Kilogramm Weißgebäck( 67 984 Kilogramm Semmel, Kreis- Generalversammlung am 21. Februar wurden die Genossen unserem Boden stehen, müssen Verbindungen angeknüpft werden. 4944 Kilogramm Milchbrot. Beuthmann und Raaz und zur Generalversammlung von Groß- Unsere Stadtverordneten mussen alle taktischen Momente, nament Berlin die Genossen Händel und Sandmann delegiert. Eine erregte lich den des Landverkaufs, um Industrie heranzuziehen, beobachter Debatte rief der beabsichtigte Ausschluß des Genossen Schröder und sich zunuze machen. Notwendig sei es auch, daß die ParteiDa derselbe dem Beschluß des Nürnberger Parteitags genossen unter sich einig werken. Im allgemeinen müsse mehr hervor. betreffend Zentral- oder Lokalorganisation nicht nachgekommen, für die Partei von allen Seiten gearbeitet werden, das berlange war der Vorstand der Ansicht, daß derselbe als ausgeschlossen gilt, der Borstand, wenn die Partei am Orte vorwärts kommen solle. und teilte dies dem Genossen Schröder mit. Letzterer erkannte dies zum Schluß bringt Genosse Schubert folgende Resolution zur Ber Dieselbe nahm denn auch gegen vier Stimmen einen Antrag Raas jedoch nicht an und verlangte einen Beschluß der Generalversammlung. lesung: In Erwägung, daß die Zahl der organisierten Genossen dem an, den Vorstand zu beauftragen, das Ausschlußverfahren gegen Verhältnis sowie der Bedeutung des Ortes nicht entspricht, gänz Schröder einzuleiten. Sodann forderte der Vorfigende auf, die lich abgesehen von der Zahl der gewerkschaftlich organisierten ArGemeindewählerliste einzusehen. Sonntags liegt dieselbe in der beiter, fordert der Vorstand die Genossen auf, mit aller ihnen zur Beit von 8-12 Uhr im Rathaus, Zimmer 4, aus. Verfügung stehenden Kraft agitatorisch tätig zu sein. In weiterer zu regerer Beteiligung als im vergangenen Jahre bei allen Partei Erwägung, daß für die Erreichung eines Sieges für die bevor arbeiten aufgefordert, schloß der Vorsigende die gut besuchte Berstehende Stadtverordneten sowie für die im Jahre 1912 ftatte findende Reichstagswahl nur eine starke örtliche Organisation in sammlung um 11 Uhr. Frage kommt, fordert der Worstand, daß seitens der gewerkschaft. Adlershof . In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Bor- lich tätigen Genossen in ihren Mitgliederversammlungen sowie sigende Genosse Poppe den Jahresbericht. Es baben stattgefunden: Werkstattbesprechungen auf die Pflicht der politischen Organisation 4 Generalversammlungen, 4 Mitgliederversammlungen, 6 öffentliche eines klassenbewußten Arbeiters aufmerksam gemacht iwrd. Vor Versammlungen, allem aber ist es notwendig, daß die Genossen selbst alle in den 8 Landagitationstouren, 19 engere, 10 er weiterte Vorstandssigungen, und letzten Jahren zutage getretenen Streitpunkte beseitigen und die 8„ Vorwärts" Agitationen 8 Flugblattverbreitungen. Die Mitgliederzahl selben als erledigt betrachten, um ein einmütiges und geschlossenes Stieg 435 auf 536 inklusive 67 Genofsinnen. Den Kassenbericht Arbeiten zu ermöglichen. Es ist einer Organisation wie der vom legten Quartal erstattete Genosse Size, derselbe ergab Sozialdemokratie untvürdig, Genossen erstet und zweiter Stlasse eine Einnahme von 501,68 M., eine Ausgabe von 508,29 M. in ihren Reihen zu haben, da hierdurch die Werbetraft erheblich Der Speditionsbericht des Genossen Steuer weist eine Einnahme geschwächt wird. Es gilt vielmehr mit vereinten Kräften die inDie Zahl differente Masse aus dem Banne der Gleichgültigkeit zu befreien, von 2055,96 M. und eine Ausgabe von 1923,83 m. auf. der Vorwärts"-Abonnenten beträgt 528. Ueber die Tätigkeit der fcwie die am Orte immer mehr zunehmenden gegnerischen OrganiGenosse fationen zurüdzudrängen, zum Wohle des internationalen, völker Der Vorstand." Lokalfommission erstattete Genoffe Feherstein Bericht. Horliz gab eingehend Bericht über die Tätigkeit der Bezirksführer befreienden Proletariate. und des Bildungsausschusses. Den Kassenbericht vom Bildungs- Nach kurzer Diskussion gelangte diese Resolution gegen zwei ausschuß gab Genosse Stropp, derfelbe ergab eine Einnahme von Stimmen zur Annahme. Zu dem nächsten Punkt der Tagesord 80,72 Mart und eine Ausgabe bon 48,40 Mart. Den nung Stellungnahme und Wahl der Delegierten zur Konferenz über die Bibliothekare erstattete Genosse Meil. Der Gemeindevertreter, verliest der Vorsitzende, Genosse Spior, die Bericht Neuwahl des Die Vorstandes hatte folgendes Ergebnis: Tagesordnung dieser Konferenz und beschließt die Versammlung 1. Borsitzender Genosse Ligner, 2. Vorsitzender Riemann, Kassierer sämtliche 4 Stadtverordneten zu delegieren.- Ueber die Konfe Size, Schriftführer Schwarzlose, Beifizer Friedrich und Genoisin renz, betreffend Arbeitslosenzählung durch Hauslisten referiert Sorlig, Spediteur Steuer, Revisoren Emil Neumann , Ladwig, der Genosse Pieper und wird ein Antrag des Genossen Pieser, Betrich, Lokalkommission Feherstein, Martin, Bibliothekare Meil, die Stadtverordneten wollen in der Stadtverordnetenversammlung Nölte." Bur Kreisgeneralversammlung wurden die Genossen Ligner, einen Antrag um einen städtischen B trag zu den Kosten dieser Horlig und Niemann delegiert. Der Borsigende teilte mit, daß wegen Zählung stellen, angenommen. Bezüglich zweier in der legten Nichtbeteiligung an der Landtagswahl vom Zentralvorstande die Generalversammlung eingebrachter und zurückgestellter Anträge Mitglieder Lühmann, Schwenzer, Glawe, Hessel, Wobring, Ferenz, bemerkt der Vorsitzende, daß alle Anträge, die zur GeneralversammBerbelow, Schulz, Namsch, Drescher und D. Neumann aus dem lung gestellt werden, vorher schriftlich an den Vorstand eingereicht Wahlverein ausgeschlossen worden sind. Auf die Ernennung eines werden sollen, damit der Vorstand zunächst zu diesen Anträgen Stellung nehmen kann. Der erste Antrag vom Bezirk 5 besagt: Feuerwehrbericht. Am Sonntag hatte die Berliner Feuerwehr Schiedsgerichts hatten die Genannten verzichtet. Mitglieder des Wahlvereins, welche 2 Jahre dem Wahlverein angebereits den 350. Alarm in diesem Jahre zu verzeichnen. In den letzten Stunden mußte unter anderen ein Dachstuhlbrand in hören und 2 Jahre den„ Vorwärts" lesen, erhalten, wenn sie zwei Monate arbeitslos sind, den„ Vorwärts" zwei Monate gratis der Joachimstraße 11 gelöscht werden, der nachts um 2 Uhr Dieser Antrag wird angenommen. Der zweite Antrag vom Bea ausgekommen tvar. Im Maschinenraum der Brauerei von zirk 3: 1 Proz. der Gesamteinnahmen den beiden Kassierern als Berm, Kastanien- Allee 63, hatten fich Buklappen entzündet. In der Generalversammlung des Wahlveeeins gab der Vor Entschädigung zu gewähren, wird nach kurzer Debatte abgelehnt.Der 17. Bug wurde nach der Lindenstr. 100 Hausrat wurde in einer figende in feinem Vorstandsbericht ein Bild raftlofer Organisations- In die Geschäftskommission werden gewählt die Genossen Paul wo ein Automobilschuppen brannte. In den Vorstand Wohnung in der Großen Frankfurterstr. 41/42 ein Raub der Flammen. arbeit. Troß Krise und der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse Schmidt, Emi! Stahl und Porkig. Die Wahl der Ferner hatte die Wehr Prenzlauerstr. 19, Gertraudtenstr. 23 und erhöhte sich die Mitgliederzahl von 189 im Jahre 1908 auf 280 im wird die Genossin Strehlte gewählt. Breslauerstr. 86 zu tun, Immobilien Januar 1909, einschließlich 26 weiblicher Mitglieder. Auch die Zahl Schlichtungsfommission wird bis zur nächsten Generalversammlung two Mobilien und Der Genosse Spior gibt bekannt, daß am 27. Januar Beuth- der Vorwärts"-Leser stieg von 823 auf 350. Der Kassenbericht, vertagt. Brand geraten tparen. Kartons ftraße 17. Ein großer Brand lam am Sonntagnachmittag in der sich auf das letzte Vierteljahr erstreďte, bilanzierte mit einer bei Böhle eine Broteftversammlung abgehalten wird, in welcher der Stralauer Allee 23 c zum Ausbruch, der schnell eine gefährliche Einnahme von 262,60 M. und einer Ausgabe von 228,18 M., wovon die Genossen Schubert und Stahl über die GewerbeordnungsFerner wird bekannt Ausdehnung annahm. Als die 2. Kompagnie dort anfam, stand 175,30 M. an die Kreiskasse abgeliefert wurden. Die anschließende novelle und Invalidengeset referieren. bereits das Erdgeschoß und ein Teil der zweiten Etage Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Resultat. Gewählt wurden gegeben, daß am Sonntag, den 24. Januar, eine Bera des Warenhauses von Meyer in hellen Flammen. als erster Borsigender Fr. Wilsdorf, zweiter Vorsitzender R. Rabe, breitung der Fadel" in Gatom und kladom boIP brannten. Staffierer D. Kiehn, Schriftführer E. Klahn, Beisiger Frau Thiel, wird. Die Verteiler bersammeln Waren aller Art, Regale und Immobilien Brandinspektor Teubner ließ fofort von Dampfsprigen fräftig Revisoren Günther, Göldner und H. Müller. Als Spediteur wurde ich Sonntag früh 8 Uhr bei Köpenid. Wasser geben und es gelang eine weitere Ausdehnung des Feuere Genosse Alb. Thiel gewählt. Eine in Tempelhof vorgenommene zu verhüten. Der Schaden ist bedeutend, indes durch Ver- Unterschriftensammlung für den Achtuhr- Ladenschluß brachte auch für ficherung boll gedeckt. Gleichzeitig mußte ein größerer unseren Ort reichlich die Zweidrittel- Majorität. Ladenbrand in gelöicht Teltow. der Beusselstraße 12( Moabit ) werden. Durch energisches Vorgehen und sofortiges WasserDie wirtschaftliche Krise hat, wie aus dem Borstandsbericht in Reichstagsabgeordneter Reese+. geben wurde ein leberspringen der Flammen auf die angrenzende Wohnung und das erste Stockwerk verhütet. Ferner hatte die Wehr der Generalversammlung des Wahlvereins hervorgeht, die Ent24 Mitglieder Stade, 24. Januar .( W. T. V.) Der Reichstagsabgeordnete füs dann noch in der Pasteurstraße 30, wo Wäsche, Körbe usw. in einer widelung der Organisation erheblich beeinträchtigt. Wohnung brannten, in der Brandenburgstraße 16, wo Papier usw. mußten teils wegen Verzugs, teils toegen Restierens der Beiträge den Wahlkreis 18 Hannover , Senator Reese( natl.), ist hier in ber gestrichen werden. Die Mitgliederzahl ist daher von 92 auf 75 ge- bergangenen Nacht gestorben. in Brand geraten war, und anderen Stellen zu tun. junfen. Im Jahre 1908 fanden 12 Mitgliederversammlungen und
1904
28,50 R., 24,30 M., 27,06 m., 80,82 M.;
für 100 Kilogramm Schrippen auf
41,78 m., 42,67 M., 44,93 M., 49,36 M.
Das Plus gegenüber den Preisen des ungefähr vergleichbaren Gebäds der Arbeitshausbäckerei ist sehr beträchtlich.
Die Bäckermeister werden von der Brotteuerung gewiß nicht sobiel wie die Getreide produzierenden Junker profitieren, aber toiebiel sie in Teuerungszeiten sich als Profit buchen dürfen, das möchte man doch gern wissen. Manche behaupten, daß sie da selber Schaden haben. Daß sie aber ihr Gebäck gelegentlich auch sehr viel billiger abgeben, das lehrt gerade der Jahresbericht der Arbeitshausbäckerei. Das Arbeitshaus bezieht für sein in Reinickendorf befindliches Filialhospital die Semmeln aus einer privaten Bäckerei, weil der tägliche Transport von der in Rummelsburg befindlichen Arbeitshausbäderei zu teuer fäme. Da ist es nun sehr merkwürdig, daß im letzten Jahre das Arbeits. haus diese Semmeln zu einem Preise bekommen hat, der sogar noch unter dem von der Arbeitshausbäderei berechneten Selbstkosten. preise für ihr eigenes Semmelgebäck zurückblieb. Die Arbeitshausbäckerei berechnete für 100 Kilogramm Semmel 24,92 M., der private Bäcker lieferte dem Filialhospital 100 Kilogramm Semmel für 24,50 M. Nur um der Ehre willen wird er es wohl schwerlich so billig gemacht haben.
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9
Am Dienstag, den 26. Januar, abends 8, Uhr, findet bei Wöllstein eine Voltsversammlung statt, in der das Thema Stellungnahme zur Gewerbeordnungsnovelle" behandelt wird. Brauerei von Tempelhof .
brannten
Vorort- Nachrichten.
Friedrichsfelde.
alarmiert,
genommen
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Letzte Nachrichten und Depefchen.
Bum Untergang der„ Republic".
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8 Vorstandsfizungen statt. Von den stattgefundenen Bolksversamm lungen konnte durchweg über einen guten Besuch berichtet werden. Die New York , 24. Januar .( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Vorstandswahl batte folgendes Ergebnis: W. Bonow, 1. Borfizender; Der Dampfer, der die Republic" angerannt hat, war die Florida " A. Sagert, zweiter Borsigender; Schriftführer Karl Bieberstein, die bei dem Zusammenstoß selbst erheblich beschädigt worden ist. Die Kaisterer: G. Marr. Reviioren: Franke, Gensert und Bielfe. Lokal- Baltic" der White Star- Linie nahm Passagiere und Mannschaft der Eine gut besuchte Generalversammlung des Wahlvereins nahm fommission: W. Keßler und A. Sagert. Bibliothekar: W. Strope. Republic" an Bord, die Florida " brachte ihre eigenen Passagiere am Dienstag den Bericht der Funktionäre entgegen. Die Mitglieder Zum Schluß ermahnte Genosse W. Bonow die Mitglieder, in diesem nach New York . Bier Passagiere der Republic" find bei dem zuzahl ist im Berichtsjahre von 132 auf 185 gestiegen; hierunter bes Jahre ihre Werbekraft für die Partei zu verdoppeln, damit der im fammenstoß umgekommen. Der Dampfer gilt als verloren. Verantwortl. Redakteur: Carl Wermuth, Berlin - Rigdorf. Für den Inseratenteil verantwo.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsauftalt Paul Singer& Co., Berlin SW.