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ber Getreide Arbeiter V

Buchthaus und zehnjährigem Chrverlust verurtheilt. Die welche bereits die Tarife anerkannt haben. Mit einem dreifachen Wafferthorstr. 49, 2 Tr., bei Frau Meyer, Staligerstraße 58, mitangetlagte Ehefrau Weichert wurde zu einem Jahre Soch auf die Schneiderbewegung schloß die Versammlung. Quergeb. 2 Tr., und bei Frau Brödel, Manteuffelstraße 49, Gefängniß verurtheilt. Hof 4 Tr., wieder zu eröffnen. Mit dem weiteren Schritte in der Wegen fahrlässiger Tödtung stand gestern der Droschken- Bentral- Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Bum Schluß ersuchte Mohrbach, nicht mit den Beiträgen im Eine öffentliche Versammlung der Mitglieder der Angelegenheit wurde das Bureau der Versammlung betraut. futscher August eigte vor der vierten Strafkammer des Land. Mädchen( E.. 26 in Offenbach   a. W.) beschäftigte sich am Rückstande zu bleiben und damit dem Vorstand Gelegenheit zum gerichts I. Der Polizeilieutenant Kuhlmann ging am Abend des 22. März mit der Schließung der Bahlstelle Berlin I   durch den Ausschluß der Säumigen zu geben. 24. Januar v. J. von der Weidendammer Brüde tommend die Zentralvorstand. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab ber Friedrichstraße   entlang. Beim Monopol- Hotel angelangt, tam Ginberufer und Leiter der Versammlung( der frühere Kassirer Eine öffentliche Versammlung der in der Ges ihm eine Droschke entgegen, deren Führer sein Pferd durch fort- der Zahlstelle I), Brödel, befannt, daß er die Verwaltungs- treibebranche befchäftigten Arbeiter tagte am gesetzte Beitschenhiebe zum schnellsten Galopp anfpornte. Gleich beamten der Bahlstellen II, III und IV ebenfalls zum Erscheinen vergangenen Sonntag. Nach einem mit lebhaftem Beifall auf­zeitig bemerkte der Lieutenant bei der Stadtbahn- Ueberführung eingeladen habe, es feien jedoch nur die Damen aus der Ver- genommenen Vortrag des Genossen Koopmann über den fet. Der Lieutenant rief dem Droschkenkutscher zu, er solle Vorsitzende der Zahlstelle I, Herr Papte, waren nicht an in welcher sich die Versammlung mit den Ausführungen des halten, derfelbe raste aber weiter, auch zwei ihn verfolgende wesend. Der frühere Revisor Mohrbach referirte und führte Redners einverstanden erklärte und die nichtorganisirten Arbeiter Schuhleute vermochten ihn nicht einzuholen. Es zeigte sich, daß Folgendes aus: Der gute Besuch der Versammlung beweist, daß aufforderte, dem bestehenden Fachverein beizutreten. Hierauf wählte der Droschkenkutscher in vorschriftswidrig schneller Gangart Die Mitglieder der Bahlstelle I sich nicht so ohne weiteres die die Versammlung zum Vertrauensmann den Kollegen Tees die äußerst lebhafte Stelle vor dem Monopol Hotel Maßnahmen des Borstandes gefallen lassen wollen. Hätten und zu Mitgliedern der Lohnkommission die Kollegen Otto, pafsirt und dabei einen Herrn überfahren hatte, den Eingang zum Bahnhof Friedrichstraße gewinnen wollte. was er entschieden bestreite, dann dürften doch nicht die verhältnisse hatte, der wirklich einige Berwaltungsbeamte statutarische Verstöße begangen, Timm und Hammel. Ueber die Lohn- und Arbeits­förderte ber Kol Der Verunglückte war der zu Friedrichshagen   wohnhafte 350 Mitglieder darunter leiden. Der Redner gab nun ein überlege Sauer einiges interessante Material zu Lage. Schriftsteller Wilhelm Grothes Er hatte verschiedene Rippen- fichtlichtliches Bild der Vorgänge innerhalb der Bahlstelle I feit Trotz des im Jahre 1873 im Jahre 1873 ausgefertigten Tarifs werde brüche erlitten, nach eltägigem Krantenlager ist er feinen Ver- Juli 1892, wo die Streitigkeiten damit begonnen hätten, daß den Arbeitern der darin festgesezte Lohn nicht voll aus­legungen erlegen. Sowohl der Polizeilieutenant wie die beiden dem Ortsvorsitzenden der Bahlstelle I Papfe und der Ortsgezahlt, vielmehr wüßten die Unternehmer ihren Arbeitern Schußleute hatten sich bie Nummer der Droschte gemerkt und vorsigenden der Zahlstelle Il Frau Luz Vorwürfe bezüglich der wei bis brei Fünftel von demselben abzuz, wacken. dadurch ist es gelungen, den Führer derfelben in der Person des Erlangung ihrer Mandate zur Generalversammlung gemacht uch über Manipulationen, welche mit verdorbenem Angeklagten zu ermitteln. Im gestrigen Termine legte der An- wurden. Die Verwaltungsbeamten der Zahlstelle I verlangten Getreide vorgenommen würden, wußte der Redner verschiedenes geklagte sich aufs Leugnen, er wisse von der ganzen Geschichte von Papte energisch das Vorlegen bestimmter Briefe des mitzutheilen. Der Kollege Otto ergänzte diese Mittheilungen. nichts, die Beamten müßten sich in der Nummer irren. Der Bentralvorstandes, welchem Drängen er jedoch nicht nachgab und Nach demfelben fei früher von jeder Kahnladung der Gerichtshof gewann durch die Beweisaufnahme die Ueber die Briefe als sein Privateigenthum erklärte. Selbst dann, als Polizei ein versiegelter Beutel zur Untersuchung über­zeugung, daß der Angeklagte der Thäter sei. Das Urtheil die übrigen Berwaltungsbeamten sich Beschwerde führend an den wiesen worden, jedoch geschehe dies gegenwärtig nicht mehr. lautete auf anderthalb Jahre Gefängniß bei sofortiger Bentralvorstand in Offenbach   wendeten und er diesbezügliche Bezüglich des vom Kollegen Münch der Versammlung ver leſenen Verhaftung. Weisung erhielt, beharrte er bei seiner Weigerung. Daraufhin Lohntarifs wurde folgende Resolution angenommen, welche der Bestrafte Milchplantscher. Diejenige Bauernklugheit, Aemter nieder. Eine Mitgliederversammlung sprach Papte das den foll legten jämmtliche Verwaltungsbeamten der Bahlstelle I ihre Berliner   Raufmannschaft zur Kenntnißnahme unterbreitet wer welche sich in der Meinung ausdrückt, daß für die Berliner   Vertrauen ab und forderte von ihm Niederlegung seines Amtes," In anbetracht der traurigen Löhne in unserer Branche, die alles gut genug" ift, fand am Donnerstag durch ein Urtheil der welcher Forderung er sich schließlich auch fügte. Der Zentral- zu der übermäßigen Ausnutzung unserer Körperkraft in gar erften Straftammer am Landgericht 11 eine gebührende zurück- Vorstand nahm wohl die Amtsniederlegung aller übrigen, nicht feinem Verhältniß stehen, richtet die Versammlung in die weifung. Bier Bauerngutsbesizer aus Gladow   bei Spandau  , aber die des Herrn Papke an und schrieb, wem das nicht ge- Berliner   Raufmannschaft den Appell, nach Kräften auf die Wilhelm Schulze, Albert und Karl Barnemann falle, der möge aus der Kasse ausscheiden. Eine Mitglieder Unternehmer der Getreidebranche babin einzuwirken, daß und Wilhelm Marzahn, waren wegen Bergehens gegen versammlung, die zwecks Neuwahl veranstaltet war, sprach der im Jahre 1878 geschaffene und von der Kaufmannschaft an­das Nahrungsmittel- Gefeß angeklagt. Der in Berlin   wohnhafte Bapte wiederum und mit großer Majorität ein für alle mal erkannte Tarif auch ferner hochgehalten werde." Milchpächter W. hatte von den vier Angeklagten die Milch für ein bas Bertrauen ab, in der Arbeiterbewegung ein Ehrenamt zu Ueber den Erfolg diefer Resolution soll demnächst in einer Jahr gepachtet, machte aber sehr bald schlimme Erfahrungen, die Berbekleiden, und wählte einen neuen Vorsitzenden und einige neue öffentlichen Bersammlung berichtet werden. Der Kollege Beutler liner Polizei befchlagnahmte ihm schon im Frühjahr v. I mehrere Beamte in die Verwaltung der Zahlstelle I, diese Wahl bestätigte theilte mit, daß der Unternehmer R. im Oktober einen Mann Male kurz hintereinander große Posten von Milch wegen Winder der Zentralvorstand jedoch wieder nicht. Am 26. Oftober erschien aus der Arbeit entlassen habe, weil derfelbe in anbetracht, daß gehaltes. W., der sich einer reellen Behandlung der Milch be- in einer neuen Wahlversammlung der Ausschußvorfigende tausende Arbeiter brotlos waren, sich weigerte, Sonntags zu arbeiten. wußt war, suchte den Fehler in der Quelle. Am 12. April v. J. Kißling aus Braunschweig  , der aber, statt zu schlichten, nur Dieſer Herr sei übrigens derselbe, welcher im Vorjahre verfäumt habe, begab er sich nach Gladow, holte sich den Gemeindevorsteher als noch mehr Del ins Feuer gegossen habe, indem er zu einseitig für seine Arbeiter zur Krankenversicherung anzumelden, so daß die Zeugen, und entnahm in deffen Beisein von der Lieferung jedes Papfe eingetreten set. Die Mitglieder waren der Bänkereien endlich Bolizei auf grund einer in öffentlicher Versammlung gemachten einzelnen Bauern je eine Probe, unmittelbar darauf, als die müde und darum sei auch die damalige Bersammlung schwach Mittheilung iha erst zur Erfüllung seiner Pflicht habe anhalten Milch aus dem Kühlapparate tam, welchen die vier Lieferanten besucht gewesen. apte erhielt einfache Majorität, hatte aber müssen. Nach einem Schlußwort des Genossen Thierbach erhoben auf gemeinschaftliche Kosten gestellt hatten. Die entnommenen zwei Kandidaten gegen sich, und die Versammlung verlangte sich die Bersammelten zu Ehren der gefallenen Freiheitskämpfer Proben wurden dem Gerichtschemiter Dr. Jeserich zur Untersuchung eine Stichwahl, die jedoch ißling für nicht ftatutengemäß von ihren Plätzen und gingen mit einem Hoch auf die Sozial­übergeben und dieser konstatirte, daß die Proben aus weniger als ertiärte, weshalb er apte als Vorsitzenden proflamiren müffe. bemokratie auseinander.

ertannte.

Versammlungen.

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3/3 Milch und mehr als 1/3 zugefehten Wassers bestanden. Auf grund Eines angeblichen Formfehlers wegen erfolgte auch jest wiederum dieses Gutachtens wurde gegen die 4 Lieferanten die Anklage wegen feine Bestätigung des neuen Verwaltungstörpers, sondern der eine Berichtigung zu ihrem letzten Bersammlungsbericht, nach Die Freie Vereinigung der Getreideträger fendet und Lebensmittelverfälschung erhoben, das Spandauer   Schöffengericht Zentralvorstand beauftragte die Herren Bapte und Brödel erfannte aber auf Freisprechung, weil ihm nicht genügend er mit der kommissarischen Wahrnehmung der Geschäfte bis zu einer welcher das Verhalten des Delegirten der Vereinigung zur Streif­wiesen erschien, daß die Angeklagten bei der Milchverfälschung weiteren Neuwahl. Die letzte Bersammlung am 8. Februar felber als zu lau von dem Kollegen Beutler getadelt wurde. mitgewirkt oder sonst Beihilfe geleistet hätten. Die Staats: lehnte eine Neuwahl ab und verlangte die Bestätigung der von außerdem hat Beutler zur regen Agitation aufgefordert. am 8. Februar Rontrollkommission, und nicht das Verhalten der Kommission anwaltschaft legte Berufung ein und die Straftammer stellte durch ihr gewählten und ihr vollstes Vertrauen besitzenden Beamten. Außerdem hat Beutler zur regen Agitation aufgefordert. die erneute Beweisaufnahme ein so gravirendes Resultat feit, Am 12. März tam der Zentralvorsitzende Rudolf Schulze baß sie gegen die vier Angeklagten auf je zwei Wochen In der Arbeiter Bildungsschule hielt am 14. März Herr von Offenbach   nach Berlin  Gefängniß und 300 Mart Gelbbuße, eventuell und nahm dem bisherigen Dr. As cher einen interessanten und von den Versammelten mit Geschäfte ab. Statt nun eine noch 60 Tage Gefängnis und Publizirung des Kassirer Brödel die regem Interesse verfolgten Vortrag über Verbrechen und Geistes­Versammlung der und Bahlstelle I einzuberufen felbit trankheit. Urtheils im Osthavelländischen Kreisblatte augenscheinlich sich von der Stimmung der Mitglieder gegen Papte สิน überführen, hielt er eine Ver- Arbeiter Bildungsschule. In einer am 19. März abge. Mainz  , 21. März. Vor dem hiesigen Schöffengericht wurde sammlung der Bahlstelle II ab, die nur von 10 Personen besucht haltenen, start besuchten Versammlung, der Nord- Schule hielt der heute folgender Fall verhandelt. Angeklagt war der Redakteur war und der von ihm vertretenen Ansicht, die Zahlstelle II sei Schüler Wilh. Baumann einen fünfviertelstündigen fesselnden Am Vortrag über Optimismus und Pessimismus, der eine sehr leb= Hans R. Fischer der Beleidigung des Polizeikommissars aufzulösen, zustimmte, und reiste darauf wieder ab. Sämmersdorf, der seit einigen Monaten zur Disposition 17. März erhielten nun die meisten Mitglieder der Bahlstelle Ihafte Diskussion hervorrief. An die Versammlung schloß sich ein gestellt ist. Fischer hatte in einem Artikel ber Frantf. 8tg." eine Paletfahrtkarte folgenden Inhalts: Den Mitgliedern der geselliges Beifammensein mit deflamatorischen Vorträgen, welches gestellt ist. Fischer hatte in einem Artikel ber Frankf. 3tg." geschildert, welche Vorgänge dahin geführt hatten, das Lammers Berwaltungsstelle Berlin I zur Nachricht, daß der Ausschuß im die Anwesenden noch lange zusammenbielt. dorf. der unter der Herrschaft des Sozialistengefeges vom ein Einverständniß mit dem Bentralvorstande die örtliche Berwal­Der Arbeiterverein für Nummelsburg und Umgegend fachen Schuhmann bis zum Rommiffar aufgestiegen ist, feines lungsfielle Berlin   I mit Wirkung vom 1. März d. J. aufgelöst Amtes enthoben wurde. Das Gericht ging nicht näher auf den hat. Die Mitglieder werden ersucht, Zahlungen ihrer Beiträge, hatte zum 22. März eine öffentliche Versammlung veranstaltet, Wahrheitsbeweis ein, weil ameifellos in formeller Beziehung eine Krankmeldungen und die Empfangnahme der fälligen Kranten- die von etwa 300 Personen aus allen Gesellschaftsschichten be­Beleidigung des Klägers vorliege, und verurtheilte Fischer au rente nur bei Frau Bertha Luh, Buttkamerstraße 7, fucht war. Der Genosse Vogtherr sprach über das Thema: 50 M. Geldstrafe und in die Kosten. Bemerkenswerth ist, daß vollziehen zu wollen. Der Grund dieser Maßregel ist die feit Der Volksschul- Unterricht und die Dissidentenkinder und legte Lämmersdorf   von dem Leiter der Frrenanstalt Heppenheim   als Juli 1892 bestehende und bis heute fortgesette Renitenz bar, daß trotz alles Rühmens der Glaubens und Gewiffeus feit brei Jahren geistestrant erklärt worden ist, und dabei konnte des größten Theiles der Orts Vorstands Mitglieder, die freiheit, welche das Allgemeine Landrecht   jedem Bürger zusichere, alle gütlichen Wege, bie der er bis vor einigen Monaten sein Amt weiterführen. von einer solchen, vor Allem soweit die unteren" Klassen der der Zentral Borstand ชิน einer Verständigung vorschlug, zu nichte zu machen Gesellschaft in Frage tämen, thatsächlich nicht die Rede sein wußten. Diese Personen hatten nicht das Interesse der Mit- tönne. Der Redner ging aur Beweisführung für seine Dar­glieder, sondern nur ihr persönliches im Auge; falsch angebrachter legungen auf den Boltsschul- Unterricht ein und wies nach, Ehrgeiz war deren Triebfeder in allen Handlungen betreffs der daß es den Dissidenten schwer, wenn nicht gar unmöglich gemacht Raffe. Sie scheuten sich nicht, zu wiederholten Malen den Vor- wird, ihren Kindern eine Erziehung ohne Religion zu geben. Bum stand bei der Aufsichtsbehörde in Offenbach   zu vertlagen. Die Schluß seines mit großem Beifall aufgenommenen Vortrages Aufsichtsbehörde hat diese Beschwerde geziemend abgewiesen. Wie richtete der Rebner an die Anwesenden den Appell, trog aller Zur Lohnbewegung der Schneider fand am Mittwoch groß das Intereffe dieser Herren und Damen für die Mitglieder Hindernisse nicht nur für religiöse Freiheit einzutreten, sondern Abend abermals in Gratwell's Bierhallen eine Versammlung ist, mögen diese daran ermessen, daß der Ortstaffirer die Absicht auch der Sozialdemokratie immer neue Anhänger zuzuführen. ftatt. Der Saal war überfüllt, Tische und Stühle wurden hin- äußerte, am 5. März feine Krantenrente auszuzahlen, um so die An der Debatte betheiligten sich die Genossen Rosenfranz, Weigel, ausbefördert, um 9 Uhr wurde das Lokal polizeilich abgesperrt, tranten Mitglieder zur Klage gegen den Zentralvorstand zu Ritter  , Deutschmann und Langer. Der Vorsitzende Thielicke ver­so daß hunderte von Berfonen wieder umlebren mußten. Rollege zwingen. J. A.: folgen die Unterschriften." Der Referent las ein Amtsgerichts Erkenntniß, welches die Weigerung des Timm gab ein Bild der augenblicklichen Stellung einiger tauf protestirte lebhaft gegen diese mit offenen Karten ausgesprengten Genossen Rosenkranz   betrifft, feine Kinder am Religions männische Geschäfte zu den bei ihnen beschäftigten Arbeitern, Berdächtigungen, betonend, daß alle Verwaltungsbeamten außer unterricht theilnehmen zu lassen. Rosenkranz   ist zu zwei tabelte bas Betragen des deutschen Post und Telegraphen dem Borsigenden und dem Kassirer ihre Aenter ohne jede Ent- Mark Geldstrafe event. zwei Tagen Haft verurtheilt worden, und Vereins, des Abzahlungsgeschäftes der Firma Weltmann, Hirschlag schädigung verwalteten, während der Zentralvorsigende, der gut zwar wegen Uebertretung der Regierungsverordnung Der Genosse erklärte, daß er sich nicht mit dem und Eppstein  , sowie der Firma Adam und schloß mit dem Aus- besoldet werde, zu glauben scheine, die Kasse sei nur seinetwegen 12. Juli 1869. druck der Ueberzeugung, daß die Situation günstig ist. Stünd- da. Dem Kliquenwesen innerhalb der Kasse müsse entschieden Erkenntniß zufrieden geben, sondern weiter gehen wolle. Ihm lich liefen Mittheilungen über neue Bewilligungen ein. ein Ende gemacht werden.( Lebhafte Zustimmung.) Bildhauer feien übrigens schon 11 neue Strafmandate zugesandt worden. Außer den bereits bekannt gegebenen Firmen haben weiter 23 intler schließt sich der Meinung Mohrbach's voll. Des ferneren wurde in der Versammlung der unfreiwilligen die Lohntarife anerkannt und unterschrieben: Rraisch, Alt- ständig an. Auch er gab den Mitgliedern den Rath, nicht Agitation rühmend gedacht, welche der Pastor Schläger für die Moabit   17. Hermann Gerfon, Rommandit und auszuscheiden, sondern bei ihrem Rechte zu verharren und die Sozialdemokratie entfaltet. Zum Schluß theilte Weigel im Attien Gesellschaft, früher Raiser Bazar. Les- Wiedereröffnung der Bahlstelle zu verlangen. Tischler Brödel Namen der ernannten Untersuchungskommission mit, daß der Ge­cinsti, Ranonierstraße 9. Franz, Martgrafenstraße 79. erklärte, der Zentralvorstand habe ihm aufgegeben, seine Ge- noffe Schent unrichtiger Weise in den Berdacht der Polizei­Herrmann, Rurstr. 51. Danziger, Jägerstr. 10. fchäfte bis zum 11. März an Frau Luz abzutreten, trobem fei fpionage gekommen ist. Schent sei auch hinfort als guter Genoffe 3. Kluge, Jerufalemerftr. 18. Rund, Krausenstr. 30. bereits am 8. März seitens des Zentralvorstandes Klage gegen anzuerkennen. Georg Witte, Markgrafenstr. 51. Math. Schade, ihn erhoben worden; doch konnte er im Termin am 19. März In der öffentlichen Versammlung der in Holz. Bimmerftr. 63. R. Pluschtewig, Krausenstr. 45. Lands: durch Quittung beweisen, daß er am 12. März alles bearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen beschäftigten berger, Leipzigerstr. 73. S. Adam, Leipzigerstr  . 103. an ben Zentralvorfizenden ausgehändigt habe. Er fehe Arbeiter, welche am 20. März stattfand, wurde, nachdem der Dröhlich, Friedrichstr. 91/92. Kollegen aus Riel verlangten weiteren Schritten mit Ruhe entgegen. Papte gehe 1848 gefallenen Freiheitskämpfer ehrend gedacht worden war, Information wegen einiger hiesigen Firmen, bie in Kiel   Filialen jetzt mit der Absicht um, eine neue Bahlstelle zu errichten, der Bericht über den Vorschlag des Magistrats- Assessors Dr. Freund errichtet haben und dort jedenfalls die Hauptproduktion hinzu- würde wohl aber faum die nöthigen 20 Mitglieder zusammen betreffend den öffentlichen Arbeitsnachweis entgegengenommen. verlegen gedenken. Die sehr ausgedehnte Debatte findet ihre bekommen. Der Redner ersuchte um Annahme nachstehender Befremden und heftigen Zadel   erregte das Verhalten des bis­Fortsetzung am Freitag Abend in Joel's Lotal. Alle gesperrten Resolution: Die am 22. März in Hoffmanns Sälen, Oranien herigen Delegirten zur Streif- Kontroufommission. Derselbe ging Geschäfte werden streng fontrollirt. Stontrollen werden abgelöst. ftraße 180, tagende Versammlung von Mitgliedern der Diffen- nämlich zu Aller Erstaunen aus der Versammlung mit Megen Mangel an Raum konnten gestern nur 4-6000 Streit bacher Frauenfasse erklärt das am 17. März versandte Birkular ber Erklärung fort, daß er teinen Bericht erstatten farten ausgeftellt werden. des Zentralvorstandes, welches neben Mittheilung der Schließung wolle. Getadelt wurde auch, daß der Rollege Rühl, wie der Verwaltungsstelle I die gröbsten Beleidigungen und Ber  - berichtet wurde, vom Besuch der Versammlung abgerathen habe. Eine gut besuchte Versammlung der in der Schneiderei leumdungen der bisherigen Beamten enthält, als ein bes Ver- Ferner sollte in der Angelegenheit des Kollegen Egers berathen beschäftigten Frauen tagte am Dienstag bei Marten in der waltungsförpers eines Arbeiter- Instituts unwürdiges Machwert. werden, derselbe verließ aber den Saal, ohne sich gerechtfertigt Friedrichstraße 236  . Frau Ihrer, welche au referiren versprochen In Eriangelung fachlicher ftatutarischer Gründe, welche diese zu haben. Zum Schluß wurde bekannt gegeben, daß am 18. April hatte, war am Erscheinen verhindert; dafür hielt Frau Emma Auflösung rechtfertigen könnten, werden die von den Mitgliedern Bergstr. 12 eine Mitgliederversammlung und am 24. April eine Schulz einen oft mit lebhaften Beifallsbezeugungen auf gewählten und ihr vollstes Vertrauen befizenden Ortsbeamten öffentliche Versammlung stattfindet. genommenen Vortrag über die Frage: Welches Jutereffe haben herabzuwürdigen versucht. Die Mitglieder beschließen deshalb, Die Frauen an der Lohnbewegung der Schneider?" Kollege die Angelegenheit zur prinzipiellen Entscheidung zu bringen und gegen Der allgemeine deutsche Tapezirerverein, Filiale Berlin  , Timm machte einige Ausführungen über den anwesenden den Zentralvorstand und Ausschuß bei den zuständigen Behörden hatte am 21. März eine Versammlung in welcher Kollege Fried Herrn Vandsburger, welche mit lauten Pfuirufen unterbrochen beschwerdeführend vorzugehen.( Unterzeichnet von 5 Mitgliedern.)" meier eine Vorlesung aus der Neuen Zeit" über die Ge­wurden. Herr Vandsburger versuchte zu widerlegen, verlas Die einstimmige Annahme der Resolution war das Resultat der werkschaftsbewegung in Deutschland   hielt. Dieselbe wurde mit feinen bewilligten Lohntarif und versprach dem Unwesen des längeren Berhandlungen. Da der Bereich der Bahlstelle I außer Beifall aufgenommen. In der Diskussion entspann sich die alte Blasgeldes zu steuern, indem er dem Zuschneider Holz die der Louisenstadt und der Hafenhaide sich auch auf Stralau und Debatte, ob Zentral- oder Lokalorganifation. An derfelben be Meristelle schließen laffe. Einen feurigen Appell, ihre Männer Rummelsburg   erstreckt, forderte die Versammlung durch ein theiligten fich Dembowski, Wachsen, Moskopf, Uessem, Schmidt anzuspornen, nicht eher zu ruhen, bis sie ihre gerechten Ansprüche stimmige Annahme einer weiteren Resolution die Verwaltung und Gers  . Zu Vereinsangelegenheiten wurde beschlossen, daß erfüllt fehen, richteten die Kolleginnen Frau engels, Frau ber Bahlstelle II auf, bis zum endgiltigen Austrage der Streit am 23. April eine öffentliche Versammlung mit Frauen statt­Balm und der Rollege aterom an die versammelten fache zur Bequemlichkeit der Mitglieder und im Intereffe der findet, welcher ein gemüthliches Beifammenfein folgen foll. Frauen. Hiernach wurde die Lifte berienigen Firmen verlesen, Raffe die bisherigen Beitrag Sammelstellen bei Frau Walther, Ferner wurden wieder Klagen geführt über schlechte Berhältnisse

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