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Nr. 38. 26. Jahrgang.

5. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 14. februar 1909.

Verfammlungen.

Eine öffentliche Versammlung sämtlicher Barbier, Herren-, Damen- Friseur- und Berückenmacher- Gehilfen Berlins   und Um­gegend war von den verschiedenen Korporationen gemeinschaftlich veranstaltet worden. Der Saal in den Industrie- Festsälen", Beuthstr. 19/20, war erdrückend angefüllt, viele mußten, eng­gedrückt, mit einem Stehplatz fürlieb nehmen. Die Tagesordnung drehte sich um die gesetzliche Regelung der Arbeitszeit im Berufe, besonders aber sollte Stellung genommen werden zum 8 Uhr­Ladenschluß.

Konkurrenzverhältnisse, durch welche sie bestimmt wird, eine überaus lange. Abgesehen von den Sonntagsruhebestimmungen unterliegt sie keinerlei gefeßlichen Beschränkungen; weder be­züglich der Dauer, des Beginns und der Beendigung, noch der Gewährung von Essenspausen.

Die Bemühungen der Arbeitgeber um die Einführung eines örtlich bestimmten Geschäftsschlusses an Wochentagen auf gefeß­licher Grundlage scheitern daran, daß die Gewerbeordnung feine Handhabe dazu bietet.

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Der Vorsitzende machte sodann auf die am 24. Februar int Alten Schützenhaus" stattfindende öffentliche Versammlung auf­merksam, die sich mit der Tariffündigung in der Müßenbranche befassen wird. Auf diese Angelegenheit ist bereits in einem Mitte Januar herausgegebenen Flugblatt hingewiesen worden. Das Flugblatt hat der Vereinigung selbständiger Kürschner und Müzenmacher" derartig mißfallen, daß diese hausindustriellen Arbeitgeber selbst ein Flugblatt druden ließen, und es dem Filial. vorsitzenden Rogge mit der Aufforderung, es unter den werten Die Sonntagsruhebestimmungen vom 1. Abril 1895 lassen Kollegen und Kolleginnen zu verteilen", zufandten. Dem Wunsche den Beginn der Sonntagsarbeiten unberührt und bieten den war man in der Generalversammlung reichlich nachgekommen; auf Barbier, Friseur- und Berüdenmachergehilfen und Lehrlingen allen Tischen lag das Flugblatt in vielen Exemplaren. Die Haus­nicht einen einzigen völlig freien Sonn- und Festiag. Daß die industriellen behaupten darin, daß sie keineswegs mit ihrer Tarif­Freigabe der drei zweiten Feiertage sehr wohl möglich ist, be- fündigung die Absicht verbinden, die zehnstündige Arbeitszeit weist die Tatsache, daß bereits an über 100 Orten Deutschlands   wieder einzuführen, und regen sich unter anderm auch über einige die Prinzipale auf Grund des§ 41b der Gewerbeordnung mit Aeußerungen gegen die Hausindustriellen auf. Rogge machie Zustimmung der Herren Regierungspräsidenten   eine völlige Be- demgegenüber darauf aufmerksam, daß die Hausindustriellen sicher­triebsruhe an den zweiten Oster, Pfingst- und Weihnachtsfest- lich den Tarif nicht aus Wohlwollen für die Arbeiter gekündigt tagen eingeführt haben. haben. Im übrigen wird sich ja noch die öffentliche Versamm­Eine Kontrolle über die Freigabe der bei länger als drei- lung mit der Angelegenheit befaffen. stündiger Sonntagsarbeit unter der Woche zu gewährenden Ruhe­zeit, findet nicht oder doch nur in durchaus ungenügendem Maße statt. Besonders in der Perüdenmacherbranche wird den Ar­beitern die ihnen an Wochentagen zustehende Freizeit empfindlich gekürzt oder überhaupt verweigert.

Da im Friseurgewerbe hauptsächlich jugendliche Arbeiter beschäftigt werden, wünschen die Versammelten in Anbetracht der auf dem Gebiete der Arbeitszeit in ihrem Gewerbe herrschen­den Mißstände eine gefeßliche Regelung der Arbeitszeit auf folgender Grundlage:

An Wochentagen ist eine Beschäftigung von Arbeitern nicht vor 7 Uhr morgens und nicht nach 8 Uhr abends( Sonnabends nicht nach 10 Uhr abends) zulässig und ist eine ununterbrochene, mindestens ein stündige Mittagspause außerhalb der Geschäftsräume zu gewähren.

An den drei zweiten Feiertagen dagegen ist eine Beschäftigung überhaupt nicht gestattet.

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Aus der Frauenbewegung.

Ein feministischer Liebert- Verband.

Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, will fich der Reichss verband des Herrn Liebert eine Gefährtin anschaffen, die ihm helfen wird, des Lebens Bürde und Luft zu tragen. Das Pärchen soll ber­eint das leisten, was den männlichen Ausgaben der Liebert- Schule allein nicht gelingen wollte: Vernichtung der Sozialdemokratie und Vermehrung politischer Heloten und gedankenloser Hurra- Schreier! Die Leidensgefährtin, die in einer Sigung im Reichstagsgebäude  dem Liebert vermählt wurde, erhielt dabei den Namen Reichs­ländischer Frauenverein zur Bekämpfung sozialdemokratischer Welt­anschauung in den unteren Frauenklassen". Die unteren" Frauen­tlassen werden den oberen" sicherlich gebührendes Verständnis ent­gegen bringen. Glück auf der Fastnachts- Gründung!

Obdachlos am Weihnachtsabend.

Wermke referierte und ging eingangs sofort auf die über­aus lange Arbeitszeit im Barbiergewerbe ein, die durchschnittlich 14 Stunden, an Sonnabenden aber 16 und selbst Sonntags 7 Stunden betrage. Unter Abrechnung des freien Nachmittags tämen 85 Stunden in Betracht. Oft aber werde der halbe freie Tag nicht gewährt, dann steige die Stundenzahl auf 93. Die Chefs erhöben nun den Einwand, daß man von Arbeitszeit ja nicht reden fönne, es sei nur lediglich Geschäftszeit. Viele Stunden des Tages fönnten sich die Gehilfen der Ruhe hingeben. Das sei aber nur in den wenigsten Fällen zutreffend. Gewöhnlich würden diese Stunden mit Haararbeiten, Reinigung usw. ausgefüllt. Aber selbst wenn der Kundenbesuch zeitweise stode, so fämen doch wieder Stunden mit einem gewaltigen Andrang. Von morgens früh bis abends spät in demselben Raum sich aufhalten zu müssen, ohne jede Abwechselung, sei ermüdend und gesundheitsschädlich. An die Nerven der Gehilfen würden große Anforderungen gestellt. Viele Kunden seien nervös und schwer zu behandeln. Das greife auf die Dauer ebenso an, wie die Arbeitszeit am Schraubstock oder Ambos  . 14 bis 16 Stunden müßten die Gehilfen beständig bereit sein, obwohl die zu leistende Arbeit in 5 bis 6 Stunden zu er­ledigen wäre. Jeder Arbeiter könne mit Ruhe seine Mahlzeit ein­nehmen, die Gehilfen in Soft und Logis aber müssen das Essen hinunterschlingen. Erst ein Bruchteil der Geschäfte hätten aber Soft und Logis abgeschafft. Die lange Geschäftszeit resultiere fich einzig und allein aus der Konkurrenzfurcht des Chefs. Hätte man Stundenlohn, würde es bald in dieser Hinsicht anders. Durch diese Verhältnisse blieben den Gehilfen sämtliche Bildungsmittel und institute gänzlich verschlossen. Deshalb müßten fie fordern: Die Filiale Berlin   des deutschen   Kürschnerverbandes be­anftändige Lohn- und Arbeitsbedingungen, Abschaffung von Kost beschäftigte sich am Donnerstag in einer gut besuchten außer­und Logis. Die Gehilfen sollten auf das zweifelhafte Glück der ordentlichen Generalversammlung mit dem bevorstehenden Ber Selbständigkeit verzichten und lieber für Durchführung obiger bandstag, der vom 19. bis 21. April in Nürnberg   stattfinden soll. Forderungen kämpfen. Dann würden die Verhältnisse gefunden Der Vorsitzende Regge machte auf die wichtigsten Buntte, die und ein stabiler Gehilfenstand sich bilden, dann könnten sie auch auf dem Verbandstag zur Verhandlung fommen sollen, aufmerk­daran denken, zu heiraten. Die meisten Geschäftsinhaber helfen fam, unter anderm auch auf die Frage der Arbeitslosenunter­fich mit Lehrlingen aus, ohne zu bedenken, daß durch diese Lehr- stüßung. In dieser Angelegenheit, meinte der Redner, würden lingezüchterei auch ihre eigenen Existenzbedingungen sich ver- wohl faum bindende Beschlüsse gefaßt werden; bielleicht werde man schlechtern. Die Tradition gebiete es auch, daß der Gehilfe sich aber beschließen, daß sie vom nächstfolgenden Verbandstag ab ein­als Spaßmacher vor der Kundschaft aufspielen muß, um diese zu geführt werden solle. Im Grunde genommen sei es vor allem unterhalten. Das sei unwürdig und mit der Gepflogenheit müsse Pflicht von Staat und Gemeinde, für die durch die kapitalistische gebrochen werden. Auch der Berufsdüntel müsse aufhören. Wir Produktionsweise zur Erwerbslosigkeit verdammten Arbeiter zu ivollen nichts als einfache Arbeiter, dafür aber auch Mensch und sorgen. Ferner empfahl der Redner im Namen der Ortsverwaltung geachtet sein. Es würden Leuten noch Löhne von 3 M. an pro einen Antrag:" Die Sellung des Verbandes zur Woche gezahlt. Solle es anders werden, so müsse man zusammen- Sausindustrie" auf die Tagesordnung des Verbandstages zu gehen und nicht getrennt marschieren. Andere Arbeiter hätten sehen, und führte dabei aus, daß die Hausindustrie ein Hauptübel ihre Verhältnisse ohne Geseze, einzig durch eigene Kraft gebeffert, des Berufes fei, das bekämpft werden müsse. Man könne wohl das müsse vorbildlich sein. Mit allem Nachdruck müsse sich aber der den einzelnen Hausindustriellen bedauern, der, wenn die Fa­Kampf gegen das Soft- und Logisunwesen richten. Rebner schließt brikanten eigene Werkstätten einrichteten, seine bisherige Griftens mit der Besprechung der unten folgenden Resolution.( Stürmischer einbüße; das könne aber die Arbeiterschaft nicht abhalten, ein Beifall.) Von den eingeladenen Reichstagsabgeordneten war nur Produktionssystem zu bekämpfen, das für sie höchst schädigend sei Robert Schmidt erschienen, der auch unter allseitiger und nur dem Unternehmertum zum Vorteil gereiche. Sodann em­Mit dem Beginn des neuen Jahres find unfere englischen Ges Spannung das Wort ergriff. Er betonte, daß er gern dem Rufe pfahl der Redner einen Antrag, der Verbandstag möge dahin noffinnen von der Allgemeinen Stimmrechts- Bereinigung( Adult  gefolgt sei, um zu hören, wie die Barbiergehilfen sich ein Ein- wirken, daß im Verbandsorgan eine lebhaftere Sprache geführt und Suffrage Society) in eine lebhafte Agitation für die politische greifen auf gesetzlichem Wege dächten und wie sie es begründen. Er mehr agitatorisch wirksam geschrieben werde, sowie daß, da jetzt zu Gleichberechtigung eingetreten. Nach einer Mitteilung der Woman vies auf den zurzeit dem Reichstag vorliegenden Entwurf der Ge- biel Raum für den französischen   Tert verloren gehe, für Er- Worker" sollen nunmehr alle Gewerkschaftsräte im Vereinigten werbenovelle hin, in dem zwar für die Barbiere speziell nichts ent- weiterung des Organs in seinem deutschen Text gesorgt werde. Königreich durch Rundschreiben veranlagt werden, Resolutionen halten sei, der sich aber mit Arbeiterschuß im allgemeinen beschäf- Da" Der Kürschner" ein internationales Organ ist und vom inter­tigt und bei deren Besprechung es wohl möglich sei, auch die Ber  - nationalen Sekretariat herausgegeben wird, handelt es sich bei für das allgemeine Wahlrecht anzunehmen und dem Premierminister hältnisse im Barbierberuf zu beleuchten. Er werde sehr gern die diesem Antrag um etwas, worüber die nächste internationale Kon- übersenden. Gleichzeitig stellt die A. S. S. den Gewerkschaften Redner und Vorleser für die Stimmrechts- Propaganda zur Ver­Gelegenheit ergreifen, alles zu tun, was in dieser Sache sich machen ferenz zu entscheiden hat. Im übrigen sprach der Redner noch für fügung. Für die Eröffnung des Barlaments haben sich sogenannte ließe. Der Wunsch, gefeßlich einzugreifen bei derartigen Fragen, einige Anträge auf Abänderungen des Verbandsstatuts und des Sandwich- Männer erboten, Plakate mit der Stimmrechtsforderung sei schon alt, stoße aber immerwährend bei den Arbeitgebern auf Streikreglements, die, ebenso wie die beiden oben erwähnten An- Sandwich- Männer erboten, Plakate mit der Stimmrechtsforderung heftigen Widerstand. Unter fortdauernder Zustimmung schildert träge, nach kurzer Diskussion die Zustimmung der General- durch die Straßen zu tragen. Eine zum Maitagkomitee entsandte Stedner, gestützt auf statistische Zahlen, die ungünstigen Zustände bersammlung fanden. Ferner wurde ein Antrag:" Abschaf- Delegiertin wird beantragen, daß der A. S. S. am 1. Mai eine Tribüne im Hydepark zur Verfügung gestellt wird. des Friseurgewerbes und beleuchtet besonders die gesundheitlichen fung der Akkordarbeit" auf die Tagesordnung des Ver­Verhältnisse, die den Schrei nach besseren Lebensbedingungen boll. bandstages zu sehen, gutgeheißen. Eine längere Debatte rief die Leseabende. ständig gerechtfertigt erscheinen ließen. Aber nicht auf das Gesez Frage der Arbeitslosenunterstüßung hervor, wobei es sich zeigte, follten sich die Gehilfen verlassen, sondern durch gemeinsames daß die Meinungen über die Zweckmäßigkeit ihrer Einführung Treptow  - Baumschulenweg. Montag, 15. Februar, im Restaurant Wilh. Schnorre, Elfenstr. 106. Wahlen. Streben, durch eigene Kraft, durch Selbsthilfe fich menschenwürdige sehr geteilt waren. Lohn- und Arbeitsbedingungen schaffen.( Langanhaltender, tosen- Als Delegierte zum Verbandstag wurden gewählt: Rogge, der Beifall.) In der Diskussion vertrat ein Redner die Ansicht, ribe, Otto Bitter, Bimmerling und Muntean. nur durch Freundschaft der Gesellen zu den Chefs ließen sich andere Der Verbandsvorstand hat der Filiale Berlin   nur das Recht, drei Zustände herbeiführen. Dröhnendes Hohngelächter fegte diesen Delegierte zu wählen, zugestanden, indem er seiner Berechnung wunderlichen Heiligen von dem Rednertisch. Folgende Resolution nur die Mitgliederzahl zugrunde legte, die die Filiale vor der am wurde gegen einzelne Stimmen angenommen: 1. Mai durchgeführten Verschmelzung mit dem alten Lokalverband Die Arbeitszeit im Barbier, Friseur. und der Kürschner hatte. Die Generalversammlung beschloß einstimmig, Berüdenmachergewerbe ist infolge der ungünstigen hiergegen auf den Verbandstag Proteft zu erheben.

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Der Fall einer obdachlos Gebärenden, die erst nach längerer Hin- und Herfahrt schließlich durch Vermittelung einer Unfallstation in einem Krankenhause Unterkunft für ihre schwere Stunde fand, wurde fürzlich im Organ des Bundes für Mutterschutz besprochen. Es ist durch öffentliche Erklärungen versucht worden, die Tragik des Falles abzuschwächen. So gibt der Magistrat von Charlotten­ burg   eine Darstellung, nach der von einer rüdsichtslosen Behandlung einer Wöchnerin gar keine Rede sein könne. Die Hilfe Suchende habe ohne Weiterungen im Charlottenburger   Krankenhause Aufnahme gefunden. Schließlich wird auch noch ein gerichtliches Verfahren in dieser Sache angekündigt. Die Erklärungen, die dazu nun im Organ des Bundes gegeben werden, lassen erkennen, daß man auf dieser Seite die gerichtliche Klarstellung des Falles nur mit Freuden be grüßen fann, denn sie dürfte die Aufmertfamkeit auf ein großes soziales Manto in der Metropole Groß- Berlin Tenten. Damit fich die Oeffentlichkeit auf jeden Fall mit der Sache beschäftigen muß, hat der Bund für Montagabend nach der Viktoria- Brauerei, Lützow­ftraße, eine Protestversammlung einberufen.

Vom Kampfe um das Frauen- Stimmrecht.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über

den Großhandel in den Zentral- Martthallen. Warttlage: Fleisch: Zufuhr schwach, Geschäft still, Breise unverändert. Wild  : Bufuhr knapp, nicht lebhaft genug, Preise befriedigend. Fische: Zufuhr mäßig, Geschäft Geschäft still, Breise behauptet. Geflügel: 8ufuhr genügend, Geschäft ziemlich belebt, Preise im allgemeinen befriedigend. Butter und Käse: Geschäft rubig, Breise unverändert. Gemüse, Obst und Südfrugte: Zufuhr genügend, Geschäft schleppend, Breife wenig verändert.

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