arbeiten zum Bau eines städtischen Krantenhauses.| Antrag des Schulfuratoriums herbor, der höheren Mädchen-| zu fordern. Die Gewerbeinspektion müsse auch mehr darauf achten. Wilmersdorf will nun also doch auf den nicht sehr beneidenss schule vom 1. April 1909 ab ein Lehrerinnenseminar anzu Es lasse sich alles zusammenfassen in den Ruf: Mehr Schuß von werten Ruhm verzichten, die einzige Großstadt zu sein, die weder gliedern. Herr Bürgermeister Ruhr empfahl das Projekt in einem aus der Gesetzgebung!( Lebhafter Beifall.) Bad noch Krankenhaus besitzt. Erwähnt sei noch, daß Wilmersdorf führlichen Vortrage. Er bemerkte, daß die Errichtung des Seminars Im Anschluß hieran behandelte Reichstagsabgeordneter auch einen Fonds für Kunstwerte ansammelt. Er ist 1904 zuerst für das Jahr 1911 in Aussicht genommen worden sei. Die Severing unter gespannter Aufmerksamkeit in einem von auf die Anregung der damaligen sosialdemokratischen Gemeindes Mädchenschule werbe jetzt von zirka 600 Schülerinnen besucht; immerhin großer Sachkenntnis getragenen Vortrag den zweiten Teil der verordneten hin errichtet worden und weist einen Bestand von sei die Frequenz der oberen Klaffen ungenügend; 9, 27, 32, 51 Tagesordnung: Schleiferschutz und Gesetzgebung". Mit treffendem 56 423 M. auf. Eine Verwendung fand dieser Fonds bisher noch befuchten die vier oberen Klassen. Die Kosten würden sich auf Sartasmus gloffierte er die Schwerfälligkeit der preußischen Renicht. Neu gebildet wird ein Bebauungsplanfonds", wie es in 20 000 m. stellen, sobald der Aufbau des Seminars vollendet sein gierung, die sich, wie auf allen Gebieten, so auch in bezug auf einem nicht gerade mustergültigen Deutsch heißt. Hierfür ist eine würde, d. i. in vier Jahren, weil die vier Klassen des Seminars Arbeiterschuh zeige. Während in anderen Bundesstaaten, a. B. Anleihe von 18 Millionen Mart genehmigt, wovon 5 Millionen nacheinander eingerichtet würden. Fast alle Redner wiesen in Württemberg , schon weitergehende Schutzmaßregeln im Mart begeben worden sind. auf die ungünstige finanzielle Lage hin, in der sich die Schleiferberuf beständen und sich auch bewährt hätten, ftelle man Jm ordentlichen Etat fällt die niedrige Summe auf, Gemeinde zurzeit befindet; auch die Hast, mit der die mit hier erst langwierige Erwägungen" und" Erhebungen" an. Mit die der Etat der Armenverwaltung erfordert. Es sind der höheren Mädchenschule in Verbindung stehenden Gründungen der bunten Musterkarte der Polizeiverordnungen müsse aufgeräumt hierfür 135 250 M. eingesetzt, gegen 110 000 m. im Jahre vorher. erfolgen, gefiel mandhjem nicht. Ein Bürgerlicher bezeichnete die und auf reichsgeseßliche Schußbestimmungen hingewirkt werden. Die Stadt Berlin hat in ihrem neuen Gtat von 288 Millionen Abficht mancher Eltern, die für die Ausbildung ihrer Tochter als Die Verhältnisse im Schleiferberuf, dürften, wenn sich die nächſte Mart 17% Millionen für Armenpflege eingestellt; würde Wilmers- Lehrerin sorgen, als Sport und behauptete, daß es ihnen lieber sei, Gelegenheit im Reichstage biete, nicht mehr so nebenbei erwähnt dorf im selben Verhältnis sein Armenwesen zu berücksichtigen haben, die Tochter unter die Haube zu bringen. Ein anderer Bürgerlicher werden, sondern müßten ganz für sich einen breiten Raum in den fo müßte es feiner Einwohnerzahl gemäß der Armenverwaltung Sprach sich in der öffentlichen Verhandlung der Gemeindevertretung Verhandlungen einnehmen. Redner formulierte seine Forderungen 900 000 m. überantworten. Dieser kraffe Unterschied zwischen für die Ablehnung des Antrages aus, während er in der Kom in folgenden Thesen: der Reichshauptstadt und dem einzig durch Berlin zur Entwickelung mission, wie der Bürgermeister ihm entgegenhielt, für die Annahme 1. Einführung von wirklich brauchbaren Staubabsauge gekommenen Vorort im Westen läßt von neuem die himmel gestimmt hatte. Röber und Obier erklärten, daß fie prinzipiell für apparaten; schreiende ungerechtigkeit erkennen, die der Mangel eines jeden Antrag feien, durch den Bildungszwecke gefördert ausgleichenden 3wedverbandes mit sich gebracht hat. würden. Röber betonte, daß die Einrichtung dieser BildungsWilmersdorf führt ein Parasitendasein; und seine Honoratioren anstalt lediglich den Kindern der Bessergestellten zugute tomme, predigen die dunkelhafte Lüge, daß diese Stadt aus eigener Kraft und die Vorteile aus dieser Gemeindeeinrichtung in erster Linie den zur Blüte gelangt sei. Die Unbedeutendheit des Etats für Wohl- Hausbesitzern zufielen, indem leistungsfähige Mieter zuzögen. Bei fahrtspflege tennzeichnet die sozialpolitische Rüd- Dieser Gelegenheit müffe daran erinnert werden, daß im vorigen ständigkeit von Wilmersdorf . Ganze 67 200. gegen Jahre für die Errichtung einer Fortbildungsichule angeblich feine 47 400 M. im Vorjahre sind für diefe 8ivede eingestellt. Erwähnt Mittel übrig gewesen seien. Obier wies auf den Mangel an Lehrsei aus dem Fonds für Wohlfahrtspflege, daß 5000 M. für Er- träften hin, der überhaupt in Deutschland bestehe und bezeichnete es richtung eines Ferienheims dienen sollen. Von 885 000. als eine Pflicht des Staates, für die Ausbildung von Lehrkräften zu auf fait 1 200 000 M. hat sich der Fonds der allgemeinen forgen. Für Bantoto tomme es aber darauf an, den richtigen ZeitBerwaltung erhöht, weil eine ganze Reihe neuer Beamten- punft für eine solche Gemeindeeinrichtung nicht zu verpassen. Der stellen geschaffen werden sollen. Es befinden sich unter den neuen Antrag auf Errichtung des Lehrerinnenseminars zum 1. April 1909 Beamten ein Stadtrat und nicht weniger als 24 Bureau- wurde schließlich mit 15: 13 Stimmen angenommen. assistenten.
Eine beunruhigende Scharlach- und Masernepidemie ist unter den Schülerinnen der Viktoria Quife- Schule in der Uhlandstraße in Wilmersdorf ausgebrochen. In der achten wie in der neunten Klasse dieser höheren Mädchenschule sind fast die Hälfte der Schülerinnen erkrankt. Beide Klassen wurden am Dienstag geschloffen; die Schulzimmer sollen gründlich desinfiziert werden. Steglik.
Verfammlungen.
Die Schutzbestimmungen in den Schleifereien,
Mit den gesundheitlichen Verhältnissen in den Schleifereien und dem Schleiferschutz der Gefeßgebung beschäftigte sich eine gut besuchte Versammlung aller in den Schleifereien Berlins und Umgegend beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen.
2. gut gelüftete Räumlichkeiten;
3. leicht zu reinigende Fußböden( nicht wie jetzt noch vielfach Lehmböden);
4. genügend Tages- oder künstliches Richt.
Doch sollten sich die Arbeiter nicht auf das Gesetz verlassen, sondern in starken Organisationen für Selbsthilfe sorgen.( Stüra mischer Beifall.) Folgende Resolution wurde einstimmig ange nommen:
Die Versammlung der Schleifer Berlins und Umgegend hält es nach den Ausführungen der beiden Referenten mehr denn je für notwendig, die reichsgesetzliche Regelung der gesundheit lichen Verhältnisse in den Schleifereien zu verlangen.
Die Versammelten sind der Ansicht, daß durch den Erlaß von polizeilichen Bezirksverordnungen diese Verhältnisse nicht diejenige ernste Würdigung gefunden haben, die die Regierung ihnen im Interesse weiter Voltskreise entgegenbringen müßte.
Die Versammlung beauftragt deshalb das Bureau, an den Bundesrat und an den Reichstag eine Eingabe zu richten, in welcher die Regelung der gesundheitlichen Verhältnisse in den Schleifereien als durchaus dringend und unerläßlich durch das Neich gefordert wird."
Eingegangene Druckfchriften.
Wissenschaft und Religion von F. Jodl . 50 Pf. Neuer Frankfurter Verlag, Frankfurt , Main . Geschäftsbericht für das Jahr 1908, Metallarbeiterverband, Ber Lebensbilder von St. Reinhold. 114 Seiten. J. Singer, Straß
Frih Thurau referierte über den ersten Teil der Tagesordnung. Nach den Ergebnissen der letzten Enquete gibt es in Berlin 194, in den Vororten 22 Schleifereien. Davon sind 49 im Hauptbetrieb und 169 im Teilbetrieb Schleifereien. Bezüglich der Räum- waltung Nürnberg . 14 Seiten. Selbstverlag. lichkeiten wurde folgendes ermittelt: 18 Schleifereien befinden sich burg i. Elf. im Keller, 4 im Dachgiebel, 37 im vierten, 31 im dritten, 49 im zweiten, 42 im ersten Stod und 45 parterre. Ueber die Art der Waren, die geschliffen werden, hat die Umfrage ergeben: in 84 Betrieben Messing, in 41 Kronen, in 15 Bau, in 28 fleine Messing
in 7 Bint, Messing, Blei, in 4 Blei, in 4 Stupfer und 3int, in 16 Alfenibe, in 17 Messing und Eisen, in 48 alle Metalle, auch Hartgummi, in 7 chirurgische Instrumente, in 3 Perlen, in 3 Weißblech geschliffen.
Zu hoch eingeschätzt. In einer Notiz in der Dienstagsnummer des Vorwärts" wird unter den Orten, die am 16. d. Mts. wieder eine amtliche Arbeitslosenzählung vornahmen, auch unser. Ort genannt. Das ist jedoch ein Irrtum, denn eine entsprechende Bekanntmachung ist weder an den Anschlagsäulen noch in der Lokalpresse erschienen. Um solche Kleinigkeiten fümmert fich unsere Gemeindeverwaltung nicht. Auf eine Eingabe dea hiesigen Gewerkschaftskartells, die Gemeinde Steglit möge sich an der Zählung vom 17. November beteiligen, erschien nach einigen Tagen in der Lokalpresse eine anscheinend offiziöse Notiz des Inhalts, daß in Steglik von einer außergewöhnlichen Arbeitsgegenstände. In 11 Betrieben wurde Eisen, in 7 Stahl, in 6 3int, Tosigkeit nicht die Rede sein könnte. Die nach langem Warten beim Gewerkschaftskartell eintreffende Antwort des Gemeindevorstehers lautete denn auch kurz und bündig, daß sich die Gemeinde an dieser Zählung nicht beteilige. Die Zählung am 17. November wurde, deshalb vom Gewerkschaftstartell nach dem Meldesystem vorgenommen, wobei nur 182 Arbeitslose festgestellt wurden. Wie mangelhaft das Resultat nach dem Meldesystem war, beweist die Zählung am lebten Sonnabend, die die erschreckend hohe Bahl von 903 Arbeitslosen feststellte. Ob nuumehr der Gemeindevorstand auch noch eine außergewöhnliche Arbeitslosigkeit Teugnet? Am Freitagabend findet in einer außerordentlichen Gemeindevertretersizung die zweite Lesung des Antrages statt, der Stadt Wilmersdorf 150 000 M. Bufchuß zum Schnellbahnbau zu gewähren. Am vorigen Freitag führte der Gemeindevorsteher aus, daß Steglitz der Nachbargemeinde schon aus Munifizenz diese 150 000 m. zahlen müsse, vermutlich schon deshalb, weil Wilmersdorf seine ursprüngliche Forderung von einer Million auf 200 000 M. und schließlich auf 150 000 M. ermäßigt hatte. Sollte diese Munifigenz" gegenüber dem reichen Wilmersdorf nicht besser angebracht sein bei den eigenen Mitbürgern, die infolge der Krise am ungertuche nagen müssen?
Falkenhagen- Seegefeld.
Ohne Lotal find unsere Genoffen am hiesigen Drte. Sämtliche Gastwirte weigern sich, ihr Lokal dem fogialdemokratischen Wahl. verein zur Verfügung zu stellen. Es mußte daher die legte Generalbersammlung des Wahlvereins in der Wohnung eines Genossen abgehalten werden.
Allgemein geklagt wird von den Arbeitern über die unzureichenden Waschvorrichtungen. Der Referent betonte, daß solche in allen Betrieben vorhanden wären, aber meist in mangelhaftem und ekelerregendem Zustande. In 124 Betrieben stehen den Arbeitern nur einfache Becken zur Verfügung, auf 3 bis 4 Personen ein Veden. In 24 Betrieben gibt es Eimer und Becken, in 69 nur Gimer, darunter Holzeimer. Oft werden diese wochen- und monatelang nicht gereinigt, man fönne sich deren Aussehen vorstellen. Nicht selten wüchsen Pilze darin. Auch würden diese Gimer tagsüber zu allen möglichen Zwecken benutzt. Ebenso ist es mit warmem Wasser bestellt. Wenn die Former nicht gießen, ist auch fein warmes Wasser vorhanden. Dasjenige aus der Galvanik sei gesundheitsschädigend und nicht zu empfehlen.
Briefkaften der Redaktion.
Die jnriftifche Evrechstunde Ander Lindenstraße Nr. 3, weiter Sof, britter Eingang, vier Treppen, ahrstuhl
vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.
ist
wochentäglich abends bon 7 bis 9% the tatt. Geöffnet thr Sonnabends beginnt die vrechstunde um 6 hr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Babl als Wiertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften können 14 Tage W. K., Fennstraße 44. Der Inhalt der uns zugesandten Notiz in unserem Blatte bereits vor einiger Zeit gewürdigt worden. 20. P. P. Weder die Eltern noch der Sohn sind zur Zahlung ver E. M. 9. 1. Das Kind ist fein Preuße, sondern Desterreicher pflichtet. und würde von der Ausweisung mitbetroffen werden. 2. Eine Ausweisung ist auch ohne einen bestimmten Grund leider zulässig. Ratsam erscheint es, Sie wenden sich unter Berujung an uns an den Stadtrat Münsterberg . Rußland. K. Sch. 1. Nein. 2. Die Frau ist Russin geworden und lann nur auf Antrag wieder Deutsche werden. Der Antrag ist an den Polizeipräsidenten zu richten. 3. Die Betreffende müßte sich mit der russischen Botschaft in Berbindung setzen. 23. 23. 48. Wenden Sie sich an Genossen Simanowski, Engelufer 15. Mitteilen müßten Sie, welchem Beruf R. 100. 1. und 2. Nein. Ste angehören und wie alt Sie find. M. Sch. 107. 8u welchem Amtsgericht die einzelnen Orte GroßBerlins und die einzelnen Teile Berlins gehören, ersehen Sie aus dem Stegliz gehört zum Amtsgericht Berlin Schöneberg . Was die Einrichtungen zum Umkleiden anbelangt, so bedürfe Adreßkalender. Fröhlich. Soweit ersichtlich, ist in den Sachen leider nichts zu machen, es auch auf diesem Gebiete durchgreifender Reformen. In 70 BeAnivalis ist Chausseestr. 121. 2. R. 43. Nach dem Statut ist der trieben sind solche Einrichtungen nicht ausreichend, in 82 Betrieben weil rechtsfräftig entschieden ist. Die Adresse des von Ihnen gewünschten ist überhaupt keine Rede davon. Oft würden die Kleider in einen Aufsichtsrat und nicht die Generalversammlung zur Entsetzung des VorWinkel gehängt und mit einem Sack oder Stoffeßen notdürftig verstandes berechtigt. Wird der Vorstand ohne triftigen Grund abgefekt, so deckt, in anderen Betrieben seien nur einige Haken an der Wand würde er Entschädigungsansprüche mit Aussicht auf Erfolg geltend und oft fehlen auch diese noch. Dabei ist es in gesundheitlicher machen können. Hinsicht unumgänglich notwendig, daß die Arbeiter bei ihrer Tätigfeit andere Kleider anziehen.
Den wundesten Bunkt bilden die Staubabsaugevorrichtungen und die Ventilation der Arbeitsräume. Ventilatoren wurden in 34 Betrieben auf Drängen der Kollegen eingerichtet, in 29 Bes trieben durch die Gewerbeinspektoren veranlaßt und in 8 Betrieben fchon beim Neubau vorgesehen.
D
Witterungsübersicht vom 17. Februar 1909, morgens 8 Uhr.
Stationen
23ten
Barometer
stand mm
richtung
Wind
Windstärke
759 N28
Wetter
4 wolten!
Temp. n. E.
6° C.= 4° N.
3 molten I 2 Schnee 4 Schnee 3 halb bb.- 1
Stationen
Barometer
ftand mm
Wind
richtung
Windstarle
7655
Better
4 wollen!
Temp. n. C.
-11
1 bededt- 13
2 bedeckt
1 heiter
766 NW 1 bedeckt
782
761 NW 758 NW Wetterprognose für Dornerstag, den 18. Februar 1909. Bielfach better, aber veränderlich mit leichten Schneefällen und ziemlich frischen nordwestlichen Winden; nachts Frost, auch am Tage fühl. Berliner Wetterbureau.
Aus dem Borstandsbericht ist bemerkenswert, daß sich feit Gründung des Wahlvereins vor einem Jahre die Zahl der Mitglieder von 33 auf 67 erhöhte, darunter befinden sich 15 weibliche Staubabsaugeborrichtungen find in 89 Betrieben vorhanden, und -3 Haparanda 751 M Mitglieder. Es fanden statt u. a. 4 öffentliche Versammlungen, gwar 75 Exhaustoren mit Röhrenleitung, 8 Batentstaubkaften, Swotnembe 757 4 Scilly 2 General und 3 Mitgliederversammlungen mit zusammen sieben 5 Ventilatoren im Fenster. Also wirklich zwedmäßige Vor- damburg 761 WN 2 woltent- 3 Betersburg 747 -0 berbeen 764 55 Referaten. Die Bibliothek ist auf 258 Schriften angewachsen, wurde richtungen nur 75. Davon funktionieren aber auch nur 62. In Fran.a. M. 763 943 Die Zahl der Vorwärts"- manchen Betrieben sei es sogar verboten, sie in Funktion zu ingen -3 Baris aber nur in 95 Fällen benutzt. Abonnenten beträgt leider erst 40. Bei der Neuwahl der örtlichen feßen, weil den Firmen der Kraftverbrauch zu teuer ist. Parteileitung wurden folgende Genossen gewählt: Borsigender: Aus diesem Grunde darf auch bei einer Treptower Firma ber Mewes, Raffierer: Batik, Schriftführer: Fr. Barnemann, Beisiger: Apparat nur einige Minuten in Tätigkeit gesetzt werden. Leidner, W. Bock und Frau Bint, Bibliothetar: Staruppe, Revisoren: Die Staubtasten werden nur selten gereinigt, da die in Betracht Seeger, Knebel und Wienke. Zu Bezirksführern wurden gewählt: für kommenden Arbeiter anderweitig beschäftigt werden. Der Redner Faltenhagen Menz, für Seegefeld( Gemeinde) Gartmann und für ist der Meinung, man sollte die Staften lieber in die Ecke stellen, Neu- Seegefeld Gutsbezirk gint. Bibliothek da sie irgendwelchen Nußen für die Arbeiter nicht haben. Gang fommission fungieren: Staruppe, Leidner und W. Bod. 8ur Kreis- energisch müsse auf mechanische Vorrichtungen gedrungen werden. Generalversammlung wurden delegiert: Leidner und Metes. Der Namhafte Firmen mit einer großen Anzahl Arbeiter sträubten sich Vorstand wurde beauftragt, zur Erlangung eines Verfammlungs- aber gegen die Einführung wirklich brauchbarer Staubabsauge Totales nichts unversucht zu laffen, damit der schmachvolle Zustand, apparate und drohten, lieber den Betrieb au schließen, als daß die organisierten Arbeiter unserer Orte nicht das fleinste Vereins- so kostspielige Anlagen herstellen zu lassen. zimmer zu einer Sigung bekommen fönnen, baldigst ein Ende nimmt. Sache der hiesigen Arbeiterschaft ist es, durch das Lefen des Vorwärts" und durch Eintritt in den fozialdemokratischen Wahlverein uns in unserem Stampfe zu unterstügen. Vankow.
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Als
"
Noch schlechter stehe es in den Bleischleifereien. In diesem Berufsziveig feien die Arbeiter, die darin Beschäftigung annehmen, bestrebt, möglichst schnell wieder herauszukommen, da die Arbeit äußerst gesundheitsschädlich ist und alle hygienischen Vorbeugungsmaßregeln fehlen. Arbeiter über 50 Jahre können in diesen Betrieben schon gar nicht mehr arbeiten.
Die Gemeindevertretung erledigte in ihrer letzten Sitzung die Charakteristisch ist folgende Episode: In einer Schleiferei Wahl eines Schöffen. Als folder wurde Herr Frig Steeger gewählt. nahm ein kontrollierender Gewerbeinspektionsbeamter einen ArNachdem dann die Stichwahl in der dritten Abteilung vom 25. b. W. beiter zur Seite, um ihn über die Bentilation zu befragen. Da für gültig erklärt war, wurden die neugewählten Gemeindevertreter trat der Meister hinzu und sagte zu dem Arbeiter: Sie haben eingeführt. Für eine Barade, die auf dem Strankenhausgrundstüid nichts zu erzählen, was zu erzählen ist, erzähleich!" errichtet werden und zur Unterbringung solcher Stranfen dienen soll, Ueber die Strankheitsverhältnisse im Schleiferberuf gab das deren Leiden ansteckend ist, wurden 6500 M. bewilligt. Ferner segte reichhaltige statistische Zahlenmaterial, das der Referent verlas, die Gemeindevertretung eine Gebühr von 15 M. für die Benugung Aufschluß. Danach ist festgestellt, daß die Schleiferei äußerst nach des Sektionsraumes auf dem Krankenhausgrundstück fest. Diese teilig auf die Gesundheit einwirkt. Besonders die LungenschwindGebühr soll indessen nur dann erhoben werden, wenn eine fucht, die typische Schleiferkrankheit, grassiert in erschreckendem Leiche von auswärts, d. h. nicht vom Krankenhause, in den Maße unter den Schleifern. Um so dringender sind SchuhmaßSektionsraum übergeführt wird. Die Entschädigung des fatholischen regeln zu fordern. Geistlichen, der den katholischen Schülern der hiesigen höheren Der Referent mies auch noch auf die Gefahren hin, die den Schulen Religionsunterricht erteilt, wurde von 200 auf 400 M. Arbeitern dadurch drohen, daß größere Vorräte an Benzin und erhöht. Dabei wurde zur Sprache gebracht, daß nur der katholische Neuterpentinöl in den Arbeitsräumen aufbewahrt werden, sie Religionsunterricht von einem Geistlichen erteilt werde. Eine Aendes sollten dagegen entschieden Front machen. Auch müßten Vorrung foll von dem Schulfuratorium in Erwägung gezogen und der richtungen getroffen werden, daß die Arbeiter ihre Stullen staubUnterricht Lehrern übertragen werden, damit kein Geistlicher Einfluß sicher unterbringen könnten. Für die galvanischen Betriebe im auf die Schule habe. Eine weitere intereffante Debatte rief der Schwesterberuf seien Gummihandschuhe und Schürzen dringend
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