werden.
Schwer verunglückte gestern etn Fahrer im Bedag Betrieb, Chausseestraße, dadurch, daß ein zu reparierender Wagen plöglich in Bewegung geriet und den Fahrer, welcher an der Werkbank stand, gegen diese drückte und ihn schwer verlegte. Der Verunglückte wurde nach der Unfallstation und von dort nach seiner Wohnung geschafft. Wenn genügende Schußvorrichtungen vorhanden gewesen wären, konnte dieser Unfall vermieden werden. Die Schußvorrichtungen und sanitären Zustände lassen in diesem Betriebe viel zu wünschen übrig und wäre es sehr angebracht, wenn die Gewerbeinspektion dort einmal einen Besuch abstatten würde.
Von einem Automobilomnibus überfahren und getötet wurde gestern, Freitagnachmittag der 7 jährige Sohn Otto des in der gestern, Freitagnachmittag der 7 jährige Sohn Otto des in der Schliemannstr. 20 wohnenden Bauarbeiters Hämmerling. Der Knabe, der für ſeine Mutter einige Besorgungen machen sollte, wollte vor dem elterlichen Hause den Fahrdamm der Schliemann straße überschreiten, achtete dabei jedoch nicht darauf, daß in diesem Augenblick ein Automobilommibus der Linie B der Großen Berliner Motor Omnibus- Gesellschaft in der Richtung nach dem Arnimplatz fahrend, herannahte. Der Knabe wurde umgestoßen, geriet unter den Kraftwagen und wurde, obwohl der Chauffeur sofort mit aller Kraft innere Berlegungen erlitten hatte, wurde zunächst nach der Unfallstation in der Schönhauser Allee und von hier nach dem Lazarus Krankenhause übergeführt, verstarb aber bereits auf dem Transport.
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Im Obdach gestorben ist in der Nacht zum Donnerstag der werden. Der ganze Etat fchlicht ab in Ginnahnte und Ausgabe fraft nicht entziehen kann. Der Einwand des Fürften, daß er fest 49 Jahre alte Arbeiter Karl Engert , der wegen längerer Arbeits- mit 8 206 140. gegen 7.199 140 M. im Vorjahre. Vor Beratung( im Alter von 61 Jahren) ein weniger anstößiges Leben führe und und Wohnungslosigkeit von der Polizei am Mittwoch auf eine Woche des Etats gab der Stämmerer einen ausführlichen Bericht über den von seiner Apanage( monatlich 5000 M.) sogar noch Ersparnisse dem städtischen Asyl überwiesen worden war. Der Mann lag Stand der Gemeindeangelegenheiten, aus dem zu entnehmen ist, mache, tourde als unbeachtlich zurückgewiesen. Wenn das stan gestern morgen tot auf seinem Lager. Ein Arzt konnte die Todes daß, während die Ausgaben ganz erheblich gestiegen sind, ein dalöse Leben nachgelassen habe, so liege dies sicher nur an dem vorursache nicht feststellen. Steigen der Einnahmen nicht stattgefunden hat. Um die Zuschläge geschrittenen Alter des Fürsten und die kleinen Ersparnisse habe Große Aufregung verursachte gestern nachmittag an der Jannowig- zur Einkommensteuer, welche 150 Broz. betragen, nicht zu erhöhen, er vermutlich nur gemacht, um für den Fall, daß die Entmündibrücke der Selbstmord eines unbekannten, etwa 30jährigen Mannes, habe man sich genötigt gesehen, die Zuschläge zu den Realsteuern, gung nicht aufgehoben wird, in feinen Liebhabereien nicht beengt der sich vor den Augen Hunderter von Passanten über das Brücken- und zwar zur Gewerbesteuer von 210 auf 240 Proz. und zur Grund- zu sein. Die Revision des Fürsten wurde vom Reichsgericht am geländer hinweg in die Spree stürzte. Eine Anzahl Augenzeugen wertsteuer von 220 auf 257,50 Proz. oder 3,35 pro Mille zu erhöhen. Freitag zurückgewiesen. Fürst Sulfowsti bleibt also entmündigt. während nunmehr der Referent, Stadtverordneter Bender, die unternahmen zwar sofort Rettungsversuche, die jedoch leider vers geblich waren. Erst nach fast zweistündigem Suchen konnte die einzelnen Positionen des Etats, mit Ausnahme der Steuern, die bis Leiche des Lebensmüden unterhalb der Brüde gefunden und gelandet zum Schluß bleibt, vortrug, wurden zu den einzelnen Titeln noch Ueber die Persönlichkeit des Selbstmörders, der keinerlei verschiedene Wünsche und Beschwerden vorgebracht. Genosse Pieper betonte, daß das Spandauer Tageblatt" wegen seiner geAusweispapiere bei sich führte, war nichts zu ermitteln. ringen Abonnentenzahl von den amtlichen Bekanntmachungen ausgeschlossen werden müsse, um dadurch eine nicht unerhebliche Ersparnis zu machen. Der Stadtverordnete 2üdice nahm sofort Ueber die furchtbare Brandkatastrophe in der merikanischen seinen Gesinnungsgenossen, den Stadtverordneten und Verleger des Hafenstadt Acapulco , bei der mehr als dreihundert Menschen in den Spandauer Tageblattes" Schob, in Schuh, indem er meint, darüber hätte auch die Regierung zu befinden, deshalb solle man die Flammen einen schrecklichen Tod fanden, werden jetzt nähere EinzelDer große Zuschauerraum des völlig aus Holz Sache gar nicht weiter erörtern. Beim Titel 8, Begräbnispläge, heiten gemeldet. sprach Genosse Pieper den Wunsch aus, daß es jedem einzelnen gebauten Theaters war von einem festlichen Publikum bis auf den überlassen werden möge, wie und von wem er seine Gräber pflegen legten Platz gefüllt. Der Kinematograph führte gerade eine Serie und gießen lasse. Der Friedhofsinspektor scheine diese Arbeit als nenangekommener Aufnahmen vor, die Bilder aus dem südBrivilegium anzusehen. Geno Smidt I sprach den Wunsch italienischen Erdbebengebiet zeigten, als eine Störung des Apparates Der Mechaniler näherte sich dabei mit einem Lichte aus, daß die vielen Gänge, welche man bei einem Todesfall zu eintrat. brachte Genoffe Pieper eine Reihe Beschwerden über die 10. Gelammen auf. Die Lohe schoß mit unheimlicher Geschwindigkeit machen habe, vereinfacht werden müßten. Beim Titel 24, Schulen, der Leinwand; durch eine Unvorsichtigkeit ging der Stoff in die Kinder öfter eine halbe Stunde lang und noch länger draußen an den Kulissen empor, und wenige Sekunden später stand die Bühne meindeschule zur Sprache. Er erwähnte u. a., daß dort morgens in der Kälte stehen müßten, che sie in die Klasse dürften, trotzdem in bellen Flammen. Im Publikum brach eine furchtbare Panit die Klassen leer seien. Ferner betonte er die eigenartige Unter- aus. Alles stürmte zu den zwei kleinen Türen, den einzigen Ausrichtsmethode einer Lehrerin. Der Oberbürgermeister sagte Unter- gängen des Theaters. Die Rufe der wenigen Besonnenen, die zur suchung und eventuell Abhilfe zu. Bevor nun in die Beratung über Ruhe mahnten, verhallten ungehört, vor den Türen kam es die Höhe der Steuerzuschläge eingetreten wird, macht sich die Ver- zu furchtbaren Kämpfen und durch den Druck der Menge wurden sammlung auf Antrag des Stadtverordneten Südide erst dar- die Türflügel, die nach innen fich öffneten, so weit zusammengepreßt, hoben werden soll oder nicht. Der Magistrat hat eine solche, obwohl daß nur ein schmaler Ausgang blieb. Aber auch dieser wurde nach die Versammlung die Erhebung dieser Mieten bereits zweimal ab- furzer Zeit so gut wie unpassierbar, denn vor den Ausgängen gelehnt hat, mit 20 000 respettive 4000 M. in den Etat eingestellt. türmten sich die Leichen der Unglücklichen an, die in dem Gedränge Hierbei war es nun interessant zu beobachten, wie einer nach dem stürzten und unter den Füßen der anderen starben. Nur wenigen andern, selbst von denjenigen Stadtverordneten, die sich in den Glüdlichen gelang es, gleich am Anfang den Weg ins Freie zu borhergehenden Sibungen als stritte und energische Gegner dieser finden. In taum zwei Minuten hatten die Flammen das trockene Mieten aufgespielt, umtippten. Nur unsere Genossen und der Holz erfaßt und die unglüdliche Zuschauermenge vollkommen Stadtverordnete Reusch blieben fest. Von unseren Genossen vertrat eingefreist. der Stadtverordnete Schmidt I in energischer Weise den gegneAn Hilfe war nicht denten. Die schlecht ausrischen Standpunkt zu dieser Miete, aber es nußte nichts, die Ber - gerüstete Feuerwehr vermochte kaum die benachbarten Gebäude sammlung stimmte dafür, daß die Miete erhoben wird. Zur Be- zu schützen; nach drei Minuten war die Hize so groß, daß ratung über die Erhebung der Steuerzuschläge traten von den man sich dem brennenden Gebäude nicht weiter als auf hundert Bürgerlichen der Stadtverordnete und Vorsitzende des Grundbefizer- Meter nahen konnte. Der schredliche Todeskampf der Eingeschlossenen Bereins Siefert, sowie der Handwerkeretter Neusch( derselbe dauerte nicht lange. Eine furze Weile gellten aus den Flammen hatte 600 Unterschriften von Geschäftsleuten gesammelt, welche die Verzweiflungsschreie der Hunderte; drei Minuten später war Broteft erhoben gegen die Erhöhung der Gewerbesteuer) gegen die alles still und nur das grausige Knistern der Flammen vermengte Erhöhung der Realiteuern ein, die übrigen Stadtverordneten, namentlich Herr Lüdice, gingen wie die Kabe um den heißen Brei sich noch mit dem ohnmächtigen Weinen der Angehörigen, die hilflos herum, fie bedauerten zwar die Erhöhung der Realsteuern, wollen von ferne Zeuge der Katastrophe waren. Man hat bereits 320 Tote fie aber doch schlucken, weil nichts anderes übrig bleibe. Energisch geborgen; sie sind unkenntlich und werden in Massengräbern be wies Genosse Schmidt I darauf hin, daß man sich mit einem stattet. 15 Millionen will die Stadt Lichtenberg in Raten von je drei eine Wertzuwachssteuer einführe. Man scheine sich aber vor einer Schlage aus der ganzen Verlegenheit befreien könne, indem man Millionen durch Ausgabe von auf den Juhaber lautenden Stadt- folchen zu drücken, trotzdem werde sie doch kommen, allerdings wenn wird vom gestrigen Tage berichtet: In Burlage haben gestern bier Drei Schulmädchen ertrunken. Aus Papenburg a. Ems Schuldverschreibungen aufnehmen. Der Magistrat schlägt vor, es zu spät sei. Dieselbe mußte schon eingeführt werden, noch ehe Stücke im Werte von 5000 bis herab auf 200 M. zur Ausgabe zu die Entfestigung vorgenommen wurde. Er verweist auf die dies- Schultinder, ein Knabe und drei Mädchen, auf dem Heimwege das bringen; es soll je nach dem Stande des Geldmarktes ein Zinsjub bezüglichen Ausführungen des Oberbürgermeisters zu Königsberg , morsche Eis des Tiefs betreten und sind eingebrochen. Der Knabe bon 3 bis 4 Broz. vorgesehen werden. Die Anleihesumme soll der hierin weit energischer vorgegangen sei wie der hiesige Ober- fonnte fich retten, aber die drei Mädchen ertranken. Die Leichen dazu dienen, die Ansprüche für Hochbauten im Betrage von bürgermeister. Er behalte fich natürlich vor, noch einen Antrag um sind geborgen. 5 132 438 M., für Straßenbauten 1387 282 W., für die städtischen Einführung dieser Steuer einzubringen. Nachdem schließlich ein Werte 3 162 000 M., für den Gründerwerbsfonds 8 000 000., und Schlußantrag angenommen, führte der Referent Stadtverordneter für verschiedene 3wede 2 318 000 M. zu decken. Bender in seinem Schlußwort an, daß die Wertzuwachsiteuer jedenfalls dann met werde, wenn die Berzinsung der Anleihen eintrete. Das heißt mit anderen Worten, wenn die Herren Spekulanten das et abgeschöpft haben.) Der Etat wurde dann nach ben Vorschlägen des Magistrats und der Statskommission gegen die Stimmen der sozialdemokratischen Stadtverordneten angenommen. Inzwischen war es 8 Uhr geworden und eine unerträgliche Hiße im Saal. Deshalb wurden alle übrigen Nummern bertagt.
Vorort- Nachrichten.
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Bor überfüllter Bersammlung im großen Saale des Bollsbauses" sprach am Donnerstag Genosse Adolf Hoffmann über: Pfarrerbefoldung und das preußische Abgeordnetenhaus." Die Bersammlung nahm die Ausführungen des Genossen Hoffmann mit stürmischem Beifall, der auch häufig während seiner Rede zum Ausbrud lam, entgegen. Nachdem der Borsigende die einmütige Meinung der Versammelten festgestellt hatte, daß fie boll und ganz zu ihren Vertretern im preußischen Abgeordnetenhauſe in der Pfarrerbesoldungsfrage stehen, wurde die Versammlung mit einem begeisterten Hoch geschlossen.
Die amtliche Anordnung des Achtuhr- Labenschlusses für den Stadtbezirk ist in den nächsten Tagen zu erwarten mit der Maßgabe, daß die Einrichtung mit dem 1. März ins Leben tritt:
Unsere Notiz über die flandalösen Zustände in einer Volksschule des Ortes hat einen der Schuldigen veranlaßt, unter dem Strich des Drteblattes sich also vernehmen zu lassen: In welcher niederträchtigen Weise seitens des Vortvärts" versucht wird, die bürgerlichen Mitglieder unserer Stadtverordneten - Potsdam . Versammlung und der Deputationen herabzulegen, zeigt wieder Die Berlängerung der Potsdamer Straßenbahn nach dem Bahneinmal ein Artikel unter Lichtenberg in der Sonntagsnummer vom Hof Drewiz der Weglarer Bahn wird jezt von der Stadt14. d. M. Es wird darin u. a. behauptet, die Mitglieder der verwaltung erwogen. Zur Prüfung des Projektes wurde eine BerBaudeputation hätten auf einen vor Weihnachten eingebrachten ſammlung der Gemeindevorsteher der in Frage kommenden Ort dringlichen Antrag gegen die Stimmen der sozialdemokratischen schaften einberufen. Es handelt sich hierbei um den Ausbau der Vertreter Vertagung" beschlossen.. Dieses ist eine stintende D- Linie Potsdam- Nowawes bis nach Dretvis bei entsprechender Lüge. Rentabilitätsgarantieübernahme seitens der Gemeinden. Feststellungen in der Baudeputation am Donnerstag ergaben, daß die vorstehende Behauptung eine ganz freche Lüge ist. Tatfache ist, daß wegen des gefährlichen Zustandes der Schule unsere Bertreter eine fofortige ausreichende Reparatur verlangten. Das lehnten aber die bürgerlichen Bertreter ab und bestimmten, daß die Arbeiten während der nächsten großen Ferien gemacht werden sollten. Jetzt ist nun der Standal da und die Stadt hat die Blamage. it es doch schon so weit gekommen, daß die Mutter eines Schulkindes dem Bürgermeister erklärte: Ich laffe die Gefundheit meines Kindes nicht länger gefährden und schicke in diese Schule mein Kind nicht!
Köpenic
Spanden.
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Gerichts- Zeitung.
Tage aus Stendat gemeldet: Der Bahnverkehr zwischen SeeUeber das Hochwasser in der Altmark wird amtlich vom gestrigen Haufen in der Altmark und Geestgottberg mußte heute früh wegen leberschwemmung der Gletfe eingestellt werden. Der Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Verkehrs sowohl zwischen Seehausen in der Altmark und Geestgottberg als auch zwischen Osterburg und See hausen läßt sich noch nicht voraussehen.
der öffentlichen Arbeiten v. Breitenbach heute nach Wittenberge be Einer weiteren amtlichen Meldung zufolge wird sich der Minister geben, um den Betrieb der Eisbrecher bei der Beseitigung der Eisverstopfung in der Elbe zu besichtigen.
Arbeitslose Strafgefangene.
folgendes am 16. Februar im B. T." stehende Inserat: Ein grelles Licht auf die gegenwärtige Wirtschaftslage wirft folgendes am 16. Februar im B. T." stehende Inserat:
Gefangenenarbeit! Jm Strafgefängnis in Glückstadt find vierzig bisher mit der Herstellung von Kokosmatten beschäftigt gewejene Gefangene disponibel getvorden. Reflektanten wollen sich baldigst mündlich oder schriftlich melden. Glückstadt , den 8. Februar 1909.
Der Direktor des Strafgefängnisses.
Die Arbeitstraft der Strafgefangenen ist bekanntlich für die Unternehmer immer noch wohlfeiler gewesen, als die freier Arbeiter. daß selbst in Strafgefängnissen das Gespenst der Arbeitslosigkeit Es ist deshalb charakteristisch für das jeweilige Wirtschaftsleben,
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Ein wegen Verschwendung entmündigter Fürst spielte in einem Zivilprozeß, der heute vor dem 4. Zivilsenate des Reichsgerichts zur Verhandlung tam, eine wenig rühmliche Rolle. Vom Landgericht Bonn und vom Oberlandesgericht Köln ist der umgeht. Fürst Josef Sulfowsti mit seiner Klage gegen die Staatsanwalt. schaft sowie seine Ehefrau, geb. Jäger, und seine Geschwister auf Ein neuer Schiffsrekord. Die„ Mauretania" hat, wie aus Wiederaufnahme der Entmündigung abgewiesen worden. Gegen New York gemeldet wird, einen neuen Ueberfahrtsrekord von vier Bei einem Rettungswert geriet vorgestern der Tischler Otto das Urteil von Köln hatte er Revision eingelegt. Von dem fürst. Tagen 17 Stunden und 50 Minuten aufgestellt und damit den Spanier in ernste Lebensgefahr. Der 12 jährige Schüler Fischer von lichen Kläger wird in jenem Urteil ein höcht eigenartiges Bild Reford der Zufitania" um 106 Minuten verbessert. Die beste hier war beim Spielen auf der Eisfläche des Frauentogs auf eine entrollt. Er ist 1848 in Wien geboren. Die Zeit bis zu seiner Tagesleistung beträgt 671 Meilen. gesperrte Stelle an der Spreemündung geraten und brach ein. S.Mündigkeitserklärung, die nach österreichischem Rechte mit dem fowie ein junger Mann namens Rennet suchten dem Berunglückten 24. Jahre eintritt, dauerte ihm zu lange. Er erwarb deshalb im Silfe zu leisten, wobei die Eisdecke unter dem Tischler nachgab und Jahre 1869 die preußische Staatsangehörigkeit und wurde mit Zentralverband der freien Händler und Haustererinnen er ebenfalls in den Fluten verschwand. Dem jungen S. gelang es 21 Jahren für mündig erklärt. Seine Güter liegen in Ungarn 8 Uhr bei Dräsel, Neue Friedrichstr. 35: Bersammlung. Stollegen willDeutschlands, Verwaltungsstelle Berlin . Heute abend aber dennoch, den verunglückten Knaben zu fassen, und versuchte fich( Wert etiva 12 Millionen Kronen) und in Biclik, Oesterreichisch- tommen. mit dem Geretteten auf die Eisdecke hinaufzuschieben, die jedoch Schlesien . Das letztere ift Fideikommiß. Saum war der Fürst Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter. unter dem Drucke der Last bröckelte. Erst nach längeren Be mündig, so begann er sein Vermögen zu verschwenden. Die Ver-( E.. 29 Hamburg .) Filiale Berlin III. Sonntag, 21. Februar, mühungen gelang es dem zweiten Retter Nennet, zunächst den schibendung setzte er auch nach seiner Heirat fort. 1883 mußte der vormittags 10 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- lifer 15( Saal VII): fleinen Fischer und dann auch Spanier aus den Fluten heraus- Fürst wegen Geisteskrankheit entmündigt werden. Er fam in eine Mitgliederversammlung. zuziehen. Irrenanstalt und verblieb dort bis 1889. Mit Hilfe einer gewissen Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 21. Februar, vormittags Bujza von Becseghy entfloh er von dort. Diese Dame wurde seine 9 Uhr, in der Halle Bappel- Allee 15-17: Freireligiöse Vorlesung. VorMaitresse, mit der er umherreiste. Sie ist später gestorben und mittags 11 Uhr in der Schule Stleine Frankfurter Str. 6: Vortrag von Stadtverordnetenversammlung. Im Vordergrund der Weser hat ihr auf seinem Gute in Bielik ein Mausoleum bauen lassen, und Damen find als Gäste sehr willkommen. Fräulein Jda Altmann über: Freimaurertum und Freidenkertum. Herren ratungen stand der Stadthaushaltplan für 1909, für welchen allein welches etwa 50 000 m. gekostet hat. Dort will er später neben ihr Berein ehemaliger Hohenelfer. Sonntag, den 21. Februar, findet über 2½ Stunde verwendet wurden. Außer diesem Hauptetat begraben werden. In der Aufwendung der 50 000 M. für das bei Karl Berndt, Urbanstr. 33, eine außerordentliche Generalwurden nur noch zioei kleinere Etats und eine kleine dringliche Mausoleum ist ein Beweis für seine Verschwendungssucht erblickt berjammlung statt. Anfang pünktlich 7 Uhr abends. Ehemalige Borlage erledigt, alle übrigen Nummern aber wegen der vorgerück- worden. Die Entmündigung war 1889 vom Amtsgericht Bonn auf- Hohenelser willkommen. ten Zeit vertagt. Der Hauptetat, wie er von der Finanzdeputation, gehoben worden. Aber schon im August 1892 wurde er wegen Ver Freie Jugendorganisation Charlottenburg. Heute abend 84, Uhr dem Magistrat und de Etaiskommission vorgeschlagen wird, bietet fchivendung entmündigt. Der Fürst erlangte die Aufhebung der im Boltshause, Rosinenstr. 3: Versammlung mit Vortrag. felgendes Bild: Der Finanzbedarf beträgt diesmal 2 165 000. Entmündigung. Aber am 30. August 1899 wurde abermals die gegen 1711 000 2. im Vorjahre. Dieser Bedarf soll wie folgt auf Entmündigung ausgesprochen. Gegen diesen Gerichtsbeschluß rich gebracht werden: Durch indirekte Steuern: Biersteuer 75 000 M., tete sich die jetzige lage des Fürsten . Das Urteil des Oberlandes Sundesteuer 26 000 M., Lustbarkeitssteuer 14 500 M., Umsatzsteuer gerichts Köln , welches das die Klage abweisende Urteil des Land175 000 M., Betriebssteuer einschließlich 50 Proz. Zuschlag 11 250 gerichts Bonn bestätigt, weist in sehr eingehender Darstellung nach, Mart, Summa 301 750 M. Es bleiben noch auf die direkten daß der Fürst ein Verschwender ist und bei eigener Verfügung über Steuern 1863 250 M. zu decken. Diese sollen aufgebracht werden sein Vermögen seine Familie in einen Notstand versehen würde. durch Gemeindeabgaben für Offiziere 146,50 M., Einkommensteuer Das ganze Leben des Fürsten sei eine Kette sinnloser Verschwen ( 150 Broz. Zuschlag) auf 562 000 M. Staatseinkommensteuer ab- dungen und schamloser Unzucht. Zwed- und ziellos treibt er sich züglich einer Rüdvergütung von 8000 M. an Siemens u. Halste mit Maitressen und anderen Frauenzimmern bald hier bald da 835 000 M., Gewerbesteuer einschließlich Warenhaussteuer( 240 herum. Für eine einzige Schäfernacht in Baris hat er 36 000 Prozent auf 128 500. Staatsgewerbesteuer) 308 400 M., Grund- Frants vergendet. Von Stadt zu Stadt und von Hotel zu Hotel und Gebäudesteuer oder Grundwertsteuer 3,35 Pro Mille von 198 treibt ihn fein zügellojes Leben. Er folgte nicht bloß seinem jugend. Millionen voraussichtlichem Wert der bebauten und unbebauten lichen Drange, fondern er führte fein anstößiges Leben auch noch Grundstücke 656 600 M., zusammen 1814 650 W. Der Fehlbetrag im reiferen Reben fort. Er ist syphilitisch durchseucht und zeigt von 48 600 M. soll aus der Miete von Gaszählern mit 20 000 m., sich bei ihnt eine seelische Entartung, die teils auf verkehrter Grbon Elektrizitätszählern mit 4000 M., zusammen 24 000 M., gebedt iehung, teils auf eingewurzeltem Hange beruht, dem er sich ohne und der Rest von 24 600 M..dem Steuerausgleichsfonds entnommen Henderung seines Wesens und ohne Aufwendung großer Willen wenig verändert.
Briefkaften der Expedition.
Patienten in Beelis, Buch usw. Diejenigen unserer Abonnenten, die noch während des ganzen nächsten Monats in der Heilstätte bleiben, wollen uns wegen der lieberweisung von Freieremplaren fofort ihre Adresse einsenden, da bei verspäteter Bestellung die ersten Nummern des neuen Monats von der Post nicht geliefert werden. Alle Adressen müssen jeben Monat neu eingesandt werden.
Amtlicher Warttbericht der städtischen Marithallen Direktion über den Großhandel in den Zentral- Marftballen. Marktlage: Fleisch: Sufuhr genügend, Geschäft flau, Breiſe unverändert. Wild : Zufuhr genügend, zum Zeil kapp, Geschäft lebhaft, Preise gut Geflügel: Bufuhr genügend, Geschäft rege, Breife befriedigend. Fische: Sufuhr dienlich genügend, Geschäft ziemlich lebhaft, Preise angemessen. Butter und Käse: Geschäft ruhig, Preise unverändert. Gemüse, Db it und Südfrüchte: Bufuhr genügend, Geschäft schleppend, Preise