Einzelbild herunterladen
 

Nr. 46.

Abonnements- Bedingungen:

bonnements Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 Mt., monatl. 1,10 M., wöchentlich 28 Pfg. frei ins Haus, Einzelne Nummer 5 Bfg. Sonntags nummer mit illustrierter Sonntags Beilage Die Neue Welt" 10 Bfg. Post­Abonnement: 1,10 Mark pro Monat. Eingetragen in die Post- Zeitungs­Breislifte. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat. Postabonnements nehmen an: Belgien , Dänemart, Holland , Italien , Luxemburg , Portugal , Rumänien , Schweden und die Schweiz .

Ericheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

26. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Solonel geile oder deren Raum 50 Pig., für politische und gewerkschaftliche Vereins­und Bersammlungs- Anzeigen 30 Pig. ,, Kleine Anzeigen", bas erste( jett­gedruckte) Wort 20 Pig., jedes weitere Wort 10 Bfg. Stellengesuche und Schiaf. stellen- Anzeigen das erste Wort 10 Pfg., jebes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inferate für die nächste Numuner müssen bis 5 1hr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Erpedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet. Zelegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin"

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Die Junker gegen die Wissenschaft.

9

" 1

In der Zirkus Busch Versammlung des Bundes der Landwirte am Montag gedachte man auch mit Worten höchster Anerkennung des verstorbenen Hofpredigers Stöcker. Am Lage darauf, am Dienstag, fand eine Fortsetzung der agrarischen Woche, die in der Zirkus Busch- Versammlung ihren Höhe­punkt erreicht hatte, statt in Gestalt des Zusammentritts der Steuer- und Wirtschaftsreformer. Diese über­wiegend agrarische Vereinigung wurde im Jahre 1876 als eine Art Vorläufer des Bundes der Landwirte gegründet und vertrat, wie ihr das gewiß unverdächtige Agrarische Handbuch" bescheinigt, allezeit einen einwandfreien agrarischen Standpunkt. Die am Dienstag zusammengetretene 34. General­versammlung der Steuer- und Wirtschaftsreformer hatte es sich denn auch, getreu ihren agrarischen Tendenzen, zur Aufgabe gesetzt, die bereits von den Landbündlern totgeschlagene und eingefargte Nachlaßfteuer noch einmal aus dem Grabe herbor­zuwählen und zum abschreckenden Erempel einer Leichen­schändung preiszugeben. Zu diesem ethisch ästhetischen Werke hatten sich die Agrarier den Königsberger Professor Gerlach verschrieben, dem der akademische Scharfmacher Professor Ehrenberg assistieren sollte. Außerdem aber hatte sich auch der intimste Freund und Waffenbruder Adolf Stöckers, der bekannte Professor Adolf Wagner eingefunden. Da hätte man nun erwarten sollen, daß die Agrarier, die dem ver­storbenen Stöcker tags zuvor eine so rührende Ovation be­reitet, die Gelegenheit benutt hätten, dem Freund und Kampf­genossen Stöckers, dem nun auch schon fast 74jährigen anderen Borkämpfer des durchaus konservativ gerichteten chriftlichen Sozialismus" ebenfalls eine Ovation darzubringen. Aber ach, der intime Freund, der alte Waffengefährte Stöckers wurde von den Junkern derartig niedergeschrien und ausgepfiffen, daß er seinem Geschid dafür danken konnte, daß seinem agrarischen Audi­torium teine faulen Eier zur Verfügung standen, mit deren duftendem Inhalt er sonst möglicherweise Bekanntschaft ge­macht hätte.

Das tam so: Der Königsberger Professor Gerlach vertrat in seinem Referat über die Steuervorlagen den auch in einer Resolution niedergelegten Standpunkt, daß das Reich keinerlei Besteuerung des Ein­tommens und des Vermögens vornehmen dürfe und daß insbesondere die Nachlaßsteuer einen Ein­bruch des Reiches in die Kompetenzen der Bundesstaaten und obendrein eine soziale Un­gerechtigkeit bedeute. Gegen diese agrarische Auffassung wendete fich Professor Adolf Wagner in einer Rede, der wir folgende Stellen entnehmen:

Mittwoch, den 24. Februar 1909.

Und

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Was gegen die Erbschaftssteuer eingewendet werden solle, des Rittergutsbesizers b. Bodelschwingh, die halte ich nicht für richtig. Ich habe das seit langen Jahren wir hiermit niedriger hängen wollen: als Mann der Wissenschaft vertreten.( Lachen.) Ich glaube, die große Mehrheit meiner theoretischen Fach­genossen für mich zu haben.( Stürmisches Hohne gelächter.) Darauf legen Sie keinen Wert, das weiß ich, ich berufe mich aber auf die Praxis. Welche Staaten haben die Erbschaftssteuer eingeführt? England, bas die höchste Einkommensteuer hat.( Buruf: Aber es hat keine Ber­mögenssteuer!) Nun, die Erbschaftssteuern bringen in England allein 400 Millionen. In Frankreich sehen sie den felben egoistischen Kampf der Besitzenden gegen die Besteuerung des Besizes.( Stürmische Dhorufe.) Vorzugsweise lehnt sich dort die Bourgeoisie dagegen auf. Außerdem hat Frankreich andere Steuern, die folossal wirken. gehen Sie nach Desterreich, da haben Sie eine neue Einkommensteuer und außerdem die Erbschaftssteuer. Die hier vorgebrachten Einwendungen führte man auch dort an, trotzdem wurde die Erbschaftssteuer angenommen.( Leider!) Es wurde nicht erwähnt, daß die Nachlaßsteuer erst bon 20 000 Mart an erhoben wird, daß der größte Teil des bäuerlichen Kleinbesizes steuerfrei bleibt und daß bei 20 000 Mark 100 Mark gezahlt werden sollen und in ein paar Raten. Da tann man doch nicht sagen, daß der Familiensinn gestört wird, daß der Sohn nun nicht mehr erben will. Das sind Phrasen, mit denen man alles widerlegen könnte.( Widerspruch.) Man sagte, das mobile Kapital wird sich drücken. Nun, da haben wir die Kontrolle durch die Einkommensteuer.( Wider Gestöhn dieses. Junkers über die ungeheuere Verteuerung fpruch.) Man sollte außerdem die Steuerhinterziehung der Lebensmittel", aus der ja gerade die Landjunker die nicht nur mit Geld, sondern auch mit Gefängnis bestrafen. fetteſten Profite ziehen, und über die knappe" Eristenz bei ( Sehr richtig!) Wenn der kleine Mann immer fagt, einem Einkommen von 10000 M. tann es gar nicht geben! Ihr besteuert mein Salz, mein Bier, meinen Brannt- Dieselben Junker, die mit 10 000 M. nicht auskommen können wein, das bißchen staffee und Buder, alles was und deshalb keine Steuern zahlen wollen, wollen der besitz­ich genieße, und wenn Ihr nun auch einmal etwas losen Masse, wollen dem Proletariat 3-400 Millionen bezahlen sollt, dann erklärt Ihr ein rundes Nein, was soll Mark nener Steuern auferlegen! ich ihnen dann erwidern?( Stürmisches Gelächter.) Es ist tein Ruhm für das preußische Herrenhaus, daß es seinerzeit bei der Miquelichen Steuerreform 4 Proz. Einkommen steuer von 100 000 M. ab ablehnte, da konnten die kleinen Leute fagen, das tut Ihr in Konsequenz Gueres Patriotismus.( Große Unruhe.) Sobald Jhr ernstlich zahlen sollt, kommt Ihr mit Ein­wendungen. So kann es nicht weitergehen. Ich habe meinen Standpunkt vertreten; wenn Sie darauf nicht mehr Wert legen, als Sie sonst zu tun pflegen bei einem Mann der Wissenschaft... ( Große Unruhe, in der die nachfolgenden Worte des Redners verloren gehen.) Aber ich habe meine Pflicht getan, ich stehe Die erste Serie der Ersatzwahlen hat der geeinigten Partei hier und ich lann nicht anders. Ich halte die Nachlaß­steuer für gut und richtig, wir brauchen direkte Steuern für die feinen Mandatgewinn gesichert, aber einen starken moralischen Erfolg wohlhabenden Klassen.( Erneute Schlußrufe.) Wenn wir die Finanz- verschafft. Troydem die ganze Macht der administrativen Storruption reform wollen, die politisch und sozial richtig durchgeführt ist, dann gegen fie aufgeboten war, hat sie in den drei Wahlkreisen, wo sie fönnen wir von einer direkten Besitzsteuer nicht absehen. Deshalb in den Kampf eingegriffen hatte, eine Stimnenzahl errungen, die möchte ich Sie bitten, die Nachlaß- und Erbschaftssteuer nicht un- die wachsende Kraft der sozialistischen Ideen unziveifelhaft fundgibt. bedingt abzulehnen. Sie haben keine andere Stener.( Stürmische Im Departement Haute- Vienne, das einen vorwiegend ländlichen Dhorufe; Zuruf: Verbrauchssteuern!) Sie können nicht Charakter hat, hat Genoffe Parvy seine Stimmenzahl von 568 im von neuem alles auf die Verbrauchssteuern ab= wälzen. Direfte Steuern müffen geschaffen werden, deshalb Jahre 1906 auf 1674 gefteigert. Jim 6. Bezirk von Marseille brachte hoffe und wünsche ich, daß die Nachlaß- und Erbschaftssteuer ein- es Genoffe Gaston Cremieng, der Sohn des 1871 nach dem geführt werde.( Stürmische Widersprüche, Bischen, vereinzelter Marseiller Kommune- Aufstand standrechtlich füfilierten Revolutionäre, Beifall.) auf 3756 Stimmen. Er steht in einer nicht aussichtslosen

Die Rede des Professor Wagner hat gezeigt, welche erheb­lichen Frrtümer über die Lage der Landwirtschaft bei den Berliner Professoren herrschen.( Sehr richtig!) ( Sehr richtig!) Professor Wagner hat gesagt, bei Einnahmen von 10 000 W. bleibe viel übrig für nicht notwendige Ausgaben.( Hört! hört!) Herr Professor Wagner, ist Ihnen nicht bekannt, wie gerade durch die ungeheuere Ber­feuerung der Lebensmittel und durch die Berteuerung der Mieten der Mittelstand ungeheuer belastet ist? ( Sehr gut!) Auch die Leute werden schwer getroffen, die Einnahmen von 10 000 Mark haben.( Sehr richtig!) Jm Arbeiterstand gilt als selbstverständlich, daß die Söhne mehr werden, als die Väter waren. Bei den Beamten und Offizieren aber müssen die Kinder heruntersteigen. Es geht bei 10 000 m. kuapp au.( Sehr richtig!) Professor Wagner sagte, dem Arbeiter bliebe für die notwendigen Ausgaben nichts übrig. Nun, in Hessen fagte mir ein Arbeiter, wenn er nicht täglich seine drei Glas Vier habe, wolle er lieber trepieren.( Lebhaftes hört! hört!) In Westfalen bekommen die Arbeiter Land zur Verfügung gestellt. Sie lassen es unbebaut liegen.( hört! hört!) Der Arbeiter will eben heute bar Geld und wenn er es nicht bekommt, dann streift er. Damit ist die Sache fertig. Der Gedanke einer Arbeitslosen bersicherung ist grober Unfug.( Sehr richtig!) Das Proletariat mag sich diese Junkerworte gut ein­Denn einen aufpeitschenderen Hohn als das prägen!

So behandeln die Junker das Volt, so die Wissenschaft! Und wie lange noch will sich das Volt, die ungeheuere Mehrheit der Nation, von einer Handvoll Junker und Kapitalisten diese Behandlung gefallen lassen?

Die franzöfifchen Erfatzwahlen.

Paris , 22. Februar.( Eig. Ber.)

" Ich sage ganz fed heraus, die Nachlaß- und Erb­fchaftssteuer halte ich für notwendig, da wir feine Professor Wagner ist ein stockfonservativer Mann, wie ja Stichwahl. Sein Hauptgegner ist der unabhängige Sozialist" beffere direkten Steuern im Deutschen Reiche erhalten fönnen. ( Lebhafter Widerspruch.) Eine beiiere Steuer wäre eine schon seine unverwüstliche Freundschaft mit einem Adolf Stöcker Bouysson, der 4859 Stimmen bekommen hat. Ein Nadikal­dirette Einkommen und Vermögenssteuer, aber beweist. Er ist stets für die agrarische Schutzzollpolitik ein- sozialist brachte es auf 1994, ein syndikalistischer" Kandidat zweifel­Das legtemal war der die können wir aus den bekannten Gründen nicht einführen. In getreten, hat jederzeit den monarchischen und feudal- hafter Sorte auf 312 Stimmen. dem Gerlachschen Vortrag habe ich etwas vermißt, er hat immer patriarchalischen Gedanken verfochten und ist übrigens in den unabhängige" Sozialist Antibe Boyer, der jetzt im Senat ge­Die geeinigte nur mit den bestehenden indirekten Steuern gerechnet und achtziger Jahren auch einmal konservativer Abgeordneter landet ist, mit 8844 Stimmen gewählt worden. nicht mit den neuen indirekten Steuern, die tommen sollen. gewesen. Die Konservativen haben Adolf Wagner stets als sozialistische Partei hatte damals gar leinen Kandidaten aufgestellt. Hätte er das getan, würde er abermals eine starke Be­lastung der Massen haben tonstatieren müssen. Darüber ging große nationalökonomische Autorität gegen den Liberalismus Um so erfreulicher ist das geftrige Resultat, das trotz desolater er aber hinweg. Er sagte, es wäre eine Frage, daß die indirekten und Sozialismus ins Feld geführt. In dem Augenblick aber, Organisationszustände erreicht wurde. Bemerkt muß werden, daß sich , unabhängige Kandidat den Wählern als Verbrauchssteuern die Massen belasten. In der Tat aber wird wo der greise konservative Gelehrte es wagte, in der Frage der

-

inters

relativ die Masse der Bevölkerung viel schwerer der Steuerpolitik den Standpunkt der Wissenschaft ein- nationalistischer, foufequenter Sozialist und Regierungsgegner vor­getroffen als die wohlhabenden Klassen.( Leb- zunehmen und dem skandalösen Egoismus der durch den gestellt hat. Sein Protektor, der Senator und Er- Bürgermeister hafter Widerspruch.) Darüber kann kein Zweifel sein. Die uns Brot- und Fleischwucher gemästeten junkerlichen Steuer- leiffières, fagte in einer Versammlung, er werfe der sozia­entbehrlichen und notwendigen Agrarzölle haben auch weigerer den Fehdehandschuh hinzuwerfen in demselben liftischen Partei nicht vor, daß sie ervé nicht ausgeschloffen, bei uns im Durchschnitt zur Erhöhung der Preise geführt, und diese Erhöhung machte sich wieder bei den Wassen fühlbar. Augenblick wird er von dem agrarischen Klüngel nieder- fondern daß sie ihn zu lau verteidigt habe. Dieser Bouhsson und diese Erhöhung machte sich wieder bei den Waffen fühlbar. gebrüllt und niedergezischt! Nicht nur seine ganze ehedem so aber war zugleich der offizielle kandidat, für den der ( Widerspruch.) Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß, wenn wir auf das Einkommen des fleinen und mittleren Mannes die hochgepriesene Autorität ist dahin; sein Ansehen, seine Ver- Präfeft alle Mittel der Wahlbeeinflussung erschöpfte. Das bedeutendste Ereignis des gestrigen Wahltages ist aber die indirekten Verbrauchssteuern abrechnen, wir relativ eine gangenheit, seine Verdienste um die konservative Sache, sein viel höhere Summe bekommen als bei den Wohl allein schon den Respekt anständiger Menschen heischendes Wahl in Clemenceaus Departement Var . Es galt, den habenden und Reichen.( Stürmischer Widerspruch.) Was Alter vermögen ihn nicht vor dem wütenden Oppositionslärm, Radikalsozialisten Martin zu erfeßen, der 1906 mit 9500 Stimmen ist es aber, was bei dem Kleinen Mann als freies Gin vor dem Zischen und Niederbrüllen seiner alten politischen gegen 3000 eines gelben" Kandidaten gewählt worden war. Diesmal tommt es zur Stichwahl. An der Spige aller tommen übrig bleibt? Es bleibt ihm für beffere materielle Freunde zu schützen!

D

oder geistige Genüsse überhaupt nichts übrig.( Stürmischer Wider- Am Montag leistete sich das Junkertum eine Orgie Kandidaten aber steht Genosse Stenaude I mit 4039 Stimmen, spruch, Ohorufe, Zuruf: 5 Glas Bier täglich!) Wir müssen doch der Volksverhöhnung, am Dienstag spie es der ihm folgt der frisch radikal" getaufte Nationalist Belin baran denken, daß in Deutschland Hunderttausende von Menschen Wissenschaft seinen Geifer ins Gesicht! mit 2575 Stimmen, dann ein Radikalsozialist mit 1973, ein Einkommen von unter 300 Mart haben, bas steuerfrei Freilich, wie sollte die protige Sippe der Strautjunkerschaft ein unabhängiger Sozialist mit 1492 und zwei weitere bleiben muß.( Buruf: ungerechterweise!) Es fragt der Wissenschaft haben, wenn der Nabilalsozialisten mit 1195 und 860 Stimmen. Da für Renaudel fich, ob es ungerechterweise ist. Was bleibt aber nach Abzug auch Respekt vor ber notwendigen Genußmittel beim kleinen Mam übrig, während Rostocker Professor Ehrenberg in seiner Bolemit gegen im zweiten Wahlgang wohl noch Arbeiterstimmen zu gewinnen sind, die wohlhabenden Kreise ein viel größeres freies Einkommen haben. Adolf Wagner behauptete, seine reine Wissenschaft" dadurch steht die Sache der Partei gar nicht schlecht. Aber ein bedeutungs­( Stürmischer Widerspruch.) Die Hälfte bleibt den Wohlhabenden zu beweisen, daß er sich gerade als reiner Wissenschafter" voller Triumph ist ihr schon gestern zuteil geworden. Der un­für Luguszwede übrig, während der kleine Mann nichts hat. gegen jede weitere Heranziehung des Be- abhängige Sozialist", der so ins Hintertreffen geraten und von ( Erneuter stürmischer Widerspruch.) fizzes erklären müsse, бав die bon der jeder Hoffnung abgeschnitten worden ist, ist der Kandidat Dieser Gesichtspunkt hat nun glücklicherweise auch in Nea Regierung, der Eg Genoffe Escartefigue, gierungstreifen Anerkennung gefunden.( Zuruf: Leider! Leiber!) Reichsregierung vorgeschlagene Nachlaßsteuer der Toulon . Clemenceau hat sich Die Regierung steht auf dem richtigen Standpunkt und ich bin ein sozialistisches Experiment sei und das soziale Bürgermeister von in der Stichwahl an die ein Mann der Theorie und Wissenschaft.( Stürmisches Stö nigtum sich in eine Beherrschung des Kaiser - eingebildet, ihn wenigstens wie zu bringen, ebenso er gemeint hat, Hohngelächter.) Lachen Sie nicht darüber! Die Theorien, die Sie tu ms durch die Massen zu verwandeln erste Stelle Möglich, daß die Junker gerade verfechten, sind auf Ihre eigenen fleinen Ansichten brobe! deshalb Renaudel werde es nicht über eine geringfügige Stimmen­Und ITILIT Toulon haben die Wähler von zugeschnitten.( Erneuter stürmischer Widerspruch.) Direkte fo rüdsichtslos mit ihrem alten Freunde Adolf Wagner zahl bringen. Steuern im Reich können wir sonst nicht einführen und es bleibt umsprangen, weil dessen Auftreten in ihnen das fefte Vertrauen ungescheut aller Storruptionsfünfte manifeftiert, wie sie über den feine andere Steuer übrig.( Buruf: Luxussteuer!) Mit der Lurussteuer werden Sie nichts erreichen, außerdem wird sie nichts zu dem bekannten Königswort erschütterte, daß Profefforen und politischen Verrat im fleineren und im größeren Wirkungsfreis benten. Der Stichwahltag wird hoffentlich den Triumph der ge­einbringen.( Buruf: Stohle, Sohle!) Wenn Sie die Kohle be- Huren zu allem zu haben seien. Für die Höhe des geistigen und sittlichen Niveaus, auf einigten Bartei bollenden, zur schmählichen persönlichen Niederlage steuern, werden Sie auch nicht den eigentlichen Besit als solchen treffen, der getroffen werden soll.( Stürmischer das die Debatte durch Prof. Ehrenberg und die folgenden Clemenceaus fann er nichts mehr hinzufügen. Widerspruch. Diskussionsredner gestellt wurde, sind typisch die Ausführungen