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Es folgte dann die zweite Beratung des Etats. Ueber den Etat der Boltsbadeanstalt und der Volks­bücherei berichtete Stadtv. Küter( Soz.). Diefelben wurden ohne Debatte angenommen. Ersterer schließt mit einer Einnahme von 9800 M. und einer Ausgabe von 17 000 M. ab, lepterer mit einer Einnahme von 1110 M. und einer Ausgabe von 36 554 M. Zugestimmt wurde auch dem Etat der Krankenbeförde­rung( Einnahmen 16 300 m., Ausgaben 24 645 M.).

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Berhungert. Nach einer Meldung aus Stattowig wurde der Arbeiter Stielinski auf der Straße verhungert aufgefunden; er starb bald nach seiner Einlieferung in das Polizeiobdach an Erschöpfung und Körperschwäche.

Ses Ausschusses, die sich im wesentlichen mit der Magistralsvorlage| einem erheblichen Desigit abschneiden. Im vorliegenden Etat Igelaufen sind und die Kaufleute fein Heizmaterial haben. Der becken, wurde ohne Debatte zugestimmt. Gleichfalls zugestimmt 1909 feien Mehrausgaben in der Höhe von girla 100 000 M., Negierungspräsident ermächtigte den Deichhauptmann v. Jagow in wurde der Errichtung neuer Lehrerstellen an der Fortbildungs. beren Deckung durch neue bezw. erhöhte Steuern erfolgen müsse. Schnackenburg  , den Alanddam unterhalb Krüden   sprengen oder ich u I e. Die schlechte Finanzlage teile die Gemeinde nicht nur mit Staat nnd durchstechen zu lassen, damit die Elbfluten dort mit dem Mand­Ein Antrag der liberalen Fraktion verlangt, daß der Magistrat Reich, sondern auch mit dem übrigen Groß- Berlin; es fei aber hier waffer in die Elbe zurüdfehren könnten. Der Eisaufbruch der Else an zuständiger Stelle dahin vorstellig werden soll, daß der Aus- nicht nur die gegenwärtige schlechte wirtschaftliche Lage allein von Lenzen bis Sanbau fostet den Stromfistus bis jegt 30 000 W. fall des Schulunterrichts aus besonderen Anlässen dafür verantwortlich zu machen, sondern die außerordentlich großen Die Eisbrecher auf der Elbe   find gestern abend bei Paschenwerder bei den Kindern spätestens am vorhergehenden Tage mitgeteilt wird. Ausgaben, die infolge der ausgedehnten Gemarfung mit der noch Berben angelangt. In der Begründung führte der Redner der liberalen Fraktion aus, verhältnismäßig dünnen Besiedelung sich notwendig machten. Namens Rathenow  , 28. Februar. Der Bericht der Wasserbauinspektion daß es jetzt Sitte geworden ist, bei festlichen Gelegenheiten den des Gemeindevorstandes beantrage er eine Erhöhung der Grund in Rathenow  , ber heute mittag über die Lage im Hochwassergebiete Schulunterricht ausfallen zu lassen. Mit der Art und Weise, wie steuer um 1,50% also auf 4,50% für unbebante Grundstücke. ber Havel   und Elbe   veröffentlicht wird, lautet: Die Eisbrecher der dies geschicht, könne man sich jedoch nicht einverstanden erklären. Der Gesamtwert derselben betrage zur Zeit 44 Millionen. Davon Strombauverwaltung arbeiten gegenwärtig in der Elbe   oberhalb Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. träfen auf die Forensen 27 millionen, Aktiengesellschaften Neuwerben, kommen aber nur sehr langsam vorwärts, da hier die 10 Millionen, auf hiesige Eigentümer 7 Millionen. Der größten Eisverfeßungen find. Das Wasser geht weiter langfam Ertrag der Grundsteuer würde sich um 60 000 m. erhöhen, tvoran zurüd. Der Wasserstand der Havel   bei Havelberg   beträgt heute die Forensen mit 33 000 m., die Attiengesellschaften mit 16 000 und 3,93 Meter, der Wasserstand dee Elbe bei Dommühlenholz 4,80 Meter. die hiesigen Eigentümer mit 11 000 m. partizipieren. Außerdem sei ohne die Erhöhung des Schulgeldes an den höheren Schulen die Erhöhung der Oberlehrergehälter nicht möglich, abgesehen von der Aufbesserung der Gehälter der Volksschullehrer und Beamten. G.-B. Rübler weist auf die großen Schwierigkeiten des dies­maligen Gemeindehaushaltsetats hin. Die Mehrausgaben betrügen über 100 000 m., für die Deckung gefunden werden müsse. An den Ausgaben lasse sich nach seiner Meinung nichts sparen. Die Er­höhung der Grundsteuer sei ohne weiteres zu akzeptieren, auch die Erhöhung des Schulgeldes an den höheren Lehranstalten, jedoch nicht in der vom Gemeindevorstande beabsichtigten Höhe. Er beantrage ferner die Erhöhung der Gemeindeeinkommensteuer um 10% und der Kanalisationsgebühren von 22 auf 3%. Gemeinde- Zwei Kinder durch Leuchtgas   vergiftet. Wie aus Worms   ge= vertreter Raupert lehnt die Erhöhung der Kanalifationsgebühren meldet wird, famen dort durch Ausströmen von Leuchtgas   an einem als eine Belastung des Grundbesizes" ab, ebenso eine Er- Gastocher zivci Knaben im Alter von 14 und 12 Jahren ums Leben. höhung der Einkommensteuer. Es fei nicht Aufgabe der Gemeindevertretung, dem Vorftande Direktiven zu geben. leber den Etat der Armenverwaltung berichtet Stadt- Diefer möge der Versammlung Vorschläge unterbreiten. verordneter Molfenbuhr( S03.). Er ist der Meinung, daß die Schöffe Dr. Lengner wendet sich gegen eine Erhöhung der eingesetzten Zahlen, trotzdem fie gegenüber dem Borjahre eine Er- Kanalisationsgebühren, die im vorliegenden Falle ungesetzlich fei. höhung aufzuweisen haben, nicht reichen werden. Die Steigerungen Gemeindevertreter Staete ist gegen die Erhöhung der Einkommen find Folgen der allgemeinen Strife. Hierdurch entstand eine längere steuer, die unflug wäre und die Heranziehung steuerfräftiger Glemente Debatte über einen Anirag, die Armenärzte mit einem anderen erschwere. Der Erhöhung der Grundwertsteuer und des Schulgeldes Namen, z. B. Gemeindeärzte oder Bezirksärzte zu benennen. Der an den höheren Schulen stimme er zu. Gemeindevertreter Engel­Antrag wurde schließlich angenommen. Ebenso wurde ein weiterer mann, Grundbesizer und zugleich Vertreter der Antrag angenommen, eine Summe von 1000 m. für Informations- Mieterpartei, verwahrt sich gegen jede Erhöhung der Grund­reifen der Armen- und Waisenpfleger einzusehen und der Etat dann steuer, die das Banen  " vertenere. mit einer Einahme von 145 810 M. und einer Ausgabe von 458 925 Mark angenommen.

Beim Stiftungsetat, der nur eine Höhe von 5000 m. hat, wurde von mehreren Rednern bedauert, daß in Schöneberg  von einem Stiftungsetat kaum die Rede sein kann. Es gebe genug Leute, die Millionen aus Schöneberg   herausgeholt haben, die aber feinen Pfennig zu Stiftungen herausgeben, sondern das Geld in ihrer Tasche behalten.

Genehmigt wurde auch der Etat des städtischen Unter­funftsraumes( Ausgaben 2825 M.) und der Rechtsaus funftsstelle( Ausgaben 4000 M.). Der Magistrat wird hierbei ersucht, zu erwägen, ob und wie die Räume für den Unterkunfts­raum und die Rechtsauskunftsstelle zu den Zeiten, wo sie nicht be­nuht werden, anderweit verwendet werden können.

Beim Gärtnereietat reate Stadtv. Magnan( S03.) an, alle Anpflanzungen in den städtischen Anlagen mit Schildern zu versehen, worauf Name und Herkunft der Pflanzen und Sträucher angegeben wird. Er beantragte, zu dem Zweck zunächst eine Summe von 500 M. einzusehen. Der Antrag wurde angenommen und dem Etat( Einnahmen 9985 M., Ausgaben 108 432 M.) sodann augestimmt.

Längere Auseinandersehungen brachte die Vorlage des Ma­giftrats betr. den Erweiterungsbau des städtischen Rrankenhauses, dessen Gesamtkosten sich auf 1304 000 m. belaufen. Stadtv. Magnan( Soz.) und andere Redner treten dafür ein, daß das zu errichtende Badehaus im erweiterten Maße zu bauen ist, so daß es allen Ansprüchen genügt. Schließlich wurde ein diesbezüglicher Antrag angenommen und der Magistratsvorlage sodann zugestimmt.

Der Magistrat brachte sodann zur Kenntnis, daß er dem Ar­beiterturnverein ein städtisches Grundstück zur Benubung als Turnplay zur Verfügung gestellt hat. Stadtb. Küter( Soz.) er flärte, daß dies feineswegs genüge, sondern es müsse schneller ge­arbeitet werden, um eine städtische Turnhalle zu schaffen.

Die sozialdemokratische Fraktion hat der Stadtverordneten bersammlung folgenden Antrag unterbreitet:

Der Magistrat wird ersucht, mitzuteilen:

schäftigung gefunden haben;

1. Welche Notstandsarbeiten sind bis jetzt in Angriff ge­nommen und wie groß ist die Zahl der Arbeiter, die dabei De­2. welche Maßnahmen find ergriffen, um der jetzt be stehenden Arbeitslosigkeit zu steuern? 3. beabsichtigt der Magiftrat eine kommunale Arbeits­Tofenversicherung einzuführen? Friedenau.

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gemeldet wird, bis auf weiteres der Güterverkehr auf den Strecken Wegen Schneeverwehung ist, wie amtlich aus Königsberg   i. Pr. Ser russischen Südwestbahnen Shmerinfa- Odessa, Rajatin- Fastow­Kiew, Birjula- Snamenta und nach den weiter gelegenen Stationen sowie nach den füblichen Zufuhrbahnen gesperrt. Gilgut und leicht verderbliche Güter fönnen angenommen werden.

Typhusepidemic in einem französischen   Regiment.

"

Der Pariser Matin" berichtet aus Lorient  : Unter den Soldaten der Garnison   Bannes ist der Typhus ausgebrochen. Vier Soldaten bes 116. Regiments sind bereits gestorben. Dreißig Soldaten des felben Regiments sind schwer erkrankt. Die Krankheit ist durch Genuß von Salat verursacht worden.

willkommen.

Sozialdemokratischer Lese. und Diskutierklub Heinrich Seine. Heute abend 9 Uhr, bei Bolze, Rodenbergstr. 8: Sigung. Gäste Lefe und Diefutierflub Südost". Heute abend 8 1hr be vor, um die Berliner   Geschäfte und Warenhäuser au treffen. winlommen. Er schlägt eine Filialsteuer Kolksdorf( Nachs. Heinrich Neithardt), Görliger Str. 58: Vortrag. Gäste Er fei im übrigen noch zu inng in der Gemeindes Achtung! Konditoren, Silfsarbeiter und Arbeiterinnen. Heute vertretung, um sich über den Etat eingehender äußern zu können. abend 8%, Uhr im Rosenthaler Hof", Rosenthaler Str. 11/12: Deffentlich Der andere Vertreter" der Mieterpartei, Herr Mitterschaftssekretär Bersammlung. und Hausverwalter Lehmann, scheint aus denselben und vielleicht auch aus anderen Gründen geschiviegen zu haben. Nach einer furzen Geschäftsordnungsdebatte wurde der Etat in die Kommission ver­

wiesen.

Brit.

Eingegangene Druckfchriften.

Die Bekämpfang der Bleibergiftung im Maler- und Anstreichers gewerbe. 1 m. A. Tobler, Hamburg   22.

Die Streifs in Rußland  . Inaugural Differtation von K. Leites. 95 Seiten. Berlag ber Academia" in Zürich  . Ausbau der Schulanfsicht in Bayern  . Von F. Weigl, Lehrer, 80 Seiten. V. Höfling, München  .

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Briefkaften der Redaktion.

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20. 3. 52.

In der ersten diesjährigen Situng der Gemeindevertretung wurde zunächst über einen Vertrag mit Rigdorf betreffend Leistung eines Zuschusses zu den Schulunterhaltungskosten verhandelt. Nach diesem verpflichtet sich die Stadt Rigdorf eine einmalige Ents schädigungssumme von 20 000 m. an die Gemeinde Briz zu zahlen, wenn Bris auf alle weiteren Ansprüche verzichtet. Nachdem der Die furiftifme Evrechftande finder indenstraße Nr. 3, gluelter Gemeindevertreter Grau für die Annahme des Vertrages ge- Sof, dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl sprochen hatte, wurde derselbe einstimmig angenommen. Wie der Sonnabends beginnt die brekunde nm 6 dr. Jeder lufrage ist ein wachentäglich abende von 7%, Die 9% the ftatt. Geöffnet 7 11 r Gemeindevorsteher im weiteren Werlauf der Sizung mitteilte, ist niebe und eine abi els Wertheimen betzufügen. Briefliche Antwort die Stadt Berlin   verurteilt worden, einen Zuschuß von 1400 20. wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften können 14 Tage zu den Schulunterhaltungskosten an die Gemeinde Britz   zu zahlen. vergeben. Gilige Geese wage man in der Sprechstunde vor. Der Gemeindevorsteher hat nun der Stadt Berlin   den Vorschlag 3. und&. Ein Gerichtsvolgieber ist mit der Bornahme der Pfändung zu . 5. 108. 1. Ja. 2. Nur wenn im Urteil Zinsen zugesprochen find. Bon allen Fraktionen unterzeichnet wurden dann zwei An- gemacht, mit der Gemeinde Briz einen ähnlichen Vertrag abzu­beauftragen. träge eingebracht; der erste verlangt eine Summe aus städtischen schließen, wie er zwischen Brik und Rigdorf besteht, doch diese An- 2. Beantragen Sie beim Gericht schrifflich, Zhnen eine Befcheinigung des 8.3. 1877. 1. Der Mietsstempel ist richtig berechnet. Mitteln zur Milderung der in der Altmark durch die Weber- gelegenheit fei noch in der Schwebe. Dagegen hat die Gemeinde Austrittes zu erteilen. 3. 100 Broz. 4. Uns nicht bekannt. 5. Ohne Einsicht fchwemmungen verursachten Not, der zweite Antrag richtet das Schöneweide die Leistung eines Zuschuffes zu den Schul- in den Antrag und die Bersicherungsbedingungen nicht zu beantworten. Ersuchen an den Magiftrat, an zuständiger Stelle gegen die Mehr unterhaltungskosten der Gemeinde Britz   abgelehnt. Leider ist es 11. 2. 25. Wenn Sie unterschrieben haben, müffen Sie leider zahlen. belastung durch die Telephongebühren energisch zu pro- unterlassen worden, an den Gemeindevorsteher die Frage zu Sonst fönnen Sie etwa einen Betrag von 30 Mart zurückverlangen. testieren. richten, ob ihm bekannt ist, daß auf Grund der Forderung eines M. B. 18. Falls fein Testament gemacht ist, würde die Witwe ein Zuschusses, welche die Gemeinde Briß an Schöneweide stellte, Biertel und die Stimber brei Biertel des Nachlaffes echalten. Die Kinder, auch Sie, erbett zu gleichen Zeilen. 3. Priwalfer Str. 1. Rein. den in Briz wohnenden aber in Schönetveide beschäftigten Ar- 2. Es sind die vereinbarten Gebühren, eventuell angemessene zu zahlen. beitern von ihren Arbeitgebern anheim gegeben worden ist, Bris 2. R. 37. Selbstverständlich. D. R.   17. C3 fönnte Piandung versucht als Wohnort aufzugeben, da fie andernfalls in Schöneweide und Leistung bes Offenbarungselbes verlangt, jodann der Arbeitslohn gea beiter, welche zum großen Teil 15 und mehr Jahre in Schöne- Sie sich an das Amtsgericht wenden. nicht mehr beschäftigt werden. Es handelt sich um zirfa 50 Ar- pfändet werden. Wegen Bestellung eines anderen Vormundes müßten Biegener. Nein. weide arbeiten und ebenso lange in Brizz wohnen. Es wäre sehr 1. Die Armenfommission gahlt feine Anwaltsgebühren. Die Partei, der erwünscht, zu erfahren, welche Schritte der Gemeindevorsteher im bas Armenrecht bewilligt ist, braucht Ihren Anwalt erst zu zahlen, wenn Interesse dieser Arbeiter unternimmt. Der von dem Leiter der sie baza in die Lage fommt. 2. Wenn nichts anderes vereinbart ist, können Chambregarnisten bis am 15. amm ersten, nicht aber umgefehrt( am ersten Brizer Boltsbibliothek erstattete Bericht zeigt ein erfreuliches am 15.) gefündigt werden. 3. Falls aus dem Mietsvertrag sich nichts Steigen der Leserzahl. Einer Einnahme von 168,40 M. fteht eine Gegenteiliges ergibt, nein. 4. Die Polizei hat sich ba nicht hineinzumengen. Ausgabe von 159,45 M. gegenüber. Außer Sonntags soll in 20... 1. Ja. 2. Eine Invalibenterte tann jeberzeit umgetauscht Zukunft auch an einem Wochentage, vielleicht Mittwochs von 7 bis werben. Sie muß umgetauscht werden vor Ablauf von givei Jahren von 8 Uhr abends, die Bibliothek für das Lefepublikum geöffnet werden. ihrer Ausieung, gleichviel wie viel Marten sich auf der Karte befinden. 1. 8. 22. Sie sind zu Zahlung nicht verpflichtet, auch Ihre Fran Weiter beschloß die Gemeindevertretung auf ein Angebot der nicht, weil sie zur Zeit des Bertragsabschlusses, minderjährig war und die Haateschen Erben einzugehen und das diefen gehörige Grundstück Genehmigung von ihrem Vater nicht erhalten hatte. an der Chausseestraße für 10 000 Mt. zu erwerben, da dasselbe zur Erfagfommision kann ausnahmsweise von der Ablegung eines Granens Verlängerung der Neubrikerstraße dienen soll. Das fönigliche Abstand nehmen. Statasteramt hat der Gemeinde mitgeteilt, daß in Brit eine Reihe Kinder fönnen Gbiellung verlangen und wenn diese nicht in Güte durch von fleinen Gebäuden nicht zur Gebäudesteuer veranlagt sind. sufeben ist, sich an das Amtsgericht sweds Nachlaßregulierung wenden und Um nun noch eine Nachveranlagung für 1908 zu ermöglichen, er- eventuell lagen. bietet sich das Katasteramt, der Gemeinde entsprechende Mitteilungen zugehen zu lassen. Auf Anraten des Gemeindevorstehers beschloß die Gemeindevertretung jedoch auf diese Mitteilungen zu ver­zichten, da die Nachveranlagung der Gemeinde viel Mühe und Rosten verursachen würde, zu denen die Einnahmen, da es sich nur um fleine Beträge handelt, in feinem Verhältnis stehen. Auf zur Stichwahl! lautete das Thema, welches am Montag abend im Rheinschloß" in einer öffentlichen Gemeindewähler- Schließlich trat auf einstimmigen Beschluß die Gemeinde Briz der veriammlung behandelt wurde. Genosse Obst als Referent wies in Einrichtung des Post- und Scheckverfchrs bei. Zu bemerken ist fernigen Worten an vielen Beispielen aus den benachbarten Orten noch, daß sowohl von bürgerlicher Seite als auch von unseren Ver­nach, daß das Vorhandensein eines sozialdemokratischen Gemeinde- tretern Anträge auf Bermehrung der Gemeindevertreterplätze ge­vertreters auch für Friedenau   eine dringende Notwendigkeit sei und stellt worden sind. Doch ist bisher öffentlich nichts über das forderte alle Anweienden auf, am Wahltage die ganze Kraft Schicksal diefer Anträge bekannt geworden. für die Wahl des Genossen Paul Richter   einzusetzen. Genoffe Eichwalde  . Richter teilte noch mit, daß die Gruppe der Haus- und Grund­besitzer, die vor der Hauptwahl in der widerlichsten Weise gegen den bürgerlichen Gegenfandidaten aufgetreten fci, jetzt für diefen ihre Wähler zur Stimmabgabe auffordere, um zu verhindern, wie es heißt. verzobelt" zu werden. In der Diskussion wurde die Un­fähigkeit der bürgerlichen Vertreter, für die verktätige Bevölkerung auch nur das allergeringste leisten zu können, nachgewiesen. Groß- Lichterfelde  .

Achtung! Gemeindevertreterwahl! Die Stichwahl zur Gemeindevertretung findet heute nachmittag von 2 bis 9 Uhr im Restaurant Hohenzollern", Handjerystr. 64, statt. Wir ersuchen die Berliner   Genossen, die Arbeiter aus Friedenau   darauf aufmertiam zu machen und sie zur Ausübung ihres Wahlrechts zu veranlaffen. Als Legitimation gilt die vom Gemeindevorstand zugestellte Ausweis karte. Wer eine solche nicht erhalten hat, versehe sich mit einer anderen Legitimation: Stetter zettel. Militärpapiere, Invalidenkarte usiv. Standidat ist der Hand Tungsgehilfe Paul Nichter.

Die Genossen werden ersucht, so geitig als möglich zur Wahr au gehen.

21. 2. 96. Die

.$. 850. 1. Das ist möglich. 2. und 3. Die

milicher MarttBericht der städtischen Markthalen- Direktion über den Großhandel in den Bentral- Marttballen. Marktlage: Fleilm: 3nfuhr genügend, Geschäft slan, Breite unverändert. Bild: Zufuhr nicht genügend, Befchäft nicht rege. Breile gut. Geflügel: Bufuhr knapp, Geschäft ruhig, Preise Doch. Fische: Bufuhr genügend, Geschäft fchleppend, Breife befriedigend. Butter unb staje: Geschäft ruhig, Gemife, Ob und Südfrüchte: Zufuhr Preile unverändert. genügend, Geschäft etwas lebhafter, Preise wenig verändert.

Witterungsbericht vom 28. Bruar 199. moreens 8 r.

Stationen

samburg

Abermals seines Amtes enthoben worden ist der Gemeinde­vorsteher Beschorner. Bekanntlich wurde Herr Beschorner im Borjahre von feinem Amte suspendiert, weil ihm zur Last gelegt wurde, die Amtsgeschäfte nicht ganz einwandfrei geführt zu haben. Berlin  Die Eichwalder Gemeindevertretung aber wählte Herrn. B. als Gemeindevorsteher wieder.

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Wetterprognose für Mittwoch, den 21 Februar 1909. Etiras milder, vorwiegend trüße mit leichten Schneefällen und

Am 27. Februar findet bereits die Neuwahl des Gemeinde­vorstehers statt. Der Bersonenwechsel ist für die Arbeiterschaft nicht Die Gemeindevertretung hatte sich in ihrer Sigung am Montag vertretung vorherrschende Cliquenwirtschaft, die letzten Endes für den mäßigen östlicher von großer Bedeutung; sie interessiert viel mehr die in der Gemeinde­ausschließlich mit der ersten Lelung des Gemeindeetats pro 1909 84 Geineindevorsteherwechsel die Schuld trägt. Mit dieser Wirtschaft beschäftigen. Derfelbe schließt ia Ginnahmen und Ausgaben mit dem Betrage von 1 900 000 m. ab. Genauere Ziffern über die ein abzurechnen hat die Einwohnerschaft im nächsten Monat anläßlich zelnen Bofitionen fönnen erft gegeben werben, wenn die Etats, ber Gemeindevertreterwahl die beste Gelegenheit. Schon jetzt muss tommiffion ihre Beratungen abgefchloffen hat, da aller Wahrschein für die Wahl sozialdemokratischer Gemeindevertreter agitiert werden. lichkeit nach erhebliche Benderungen gegenüber dem Etatsentivurf

eintreten werden.

Vermischtes.

ben.

Berliner   Betterbureau.

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanitalt für Gewässertimbe, mitgeteilt som Berliner   Wetterbrennt.

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123. 2. 21. 2.

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Wasserstand Das einleitende Referat hielt der Gemeindevorsteher Schulz. Ueber den vorliegenden Etat sei wenig zu sagen und das Wenige sei emel, Tilsit nicht erfreulich. Früher habe Lichterfelde   ähnlich böse Zeiten durch- Das Hochwasser in der Altmart. Aus Wittenberge   tofrd De regel, niterburg zumachen gehabt wie jetzt. Im Jahre 1898 habe bei 110% Gin richtet: Der Alanddeich bei Boschof unterhalb Seehausen   ist durch eichfel, Thorn Dder, Ratibor  fommensteuer und 2% Grundwertsteuer bas Defizit 86 229. bea brochen. Infolgedeffen stehen die Ortschaften Wancher und Krüden Krossen tragen; 1899 bei Erhöhung der Gemeindeeinkommensteuer auf 120% unter Wasser. Die Pioniere find von Seehaufen ausgefahren, um Frankfurt  und der Grundsteuer auf 2,1% Defight 86 000 R.; 1900: diefelbe Boschof zu retten. Der Wasserstand in Seehausen   ist sehr wechselnd. Barthe, Schrimm 66 Gemeindesteuer und auf 2,2% erhöhte Grundsteuer 82 700 07. Er ist dort gestern um zehn Zentimeter gefallen, in der Nacht um Landsberg   755 Defizit; 1901: diefelben Steneri, 87 000 9. Defigit; 1902: 125% fieben Zentimeter gewachsen und heute wieder um acht Zentimeter Nege, Bordamm 99) Einkommensteuer, 2,4% Grundstener, Defizit 39 500 2.; bas gefallen. Die Lage ist unverändert. Fortwährend treffen aus Ibe, Zeitmerit Jahr 1903 habe endlich einen Ueberschuß von 67 000. bei Hamburg   und Berlin   Scharen von Fremden ein. Die Besteigung derfelben Steuerberanlagung gebracht; bas Jahr 1904 einen folchen bes Seehaufer Turmes foftet jest 50 Pfennig. Das Geld fließt. von 58 800 m.; 1005: 21 000., 1906: 26 000.; das Jahr 1907 dem Fonds zu. Der Boftverkehr nach Osterburg   und Arendsee   ift wies bei 110% Ginfommensteuer und 3% Grundsteuer ein Defizit eingestellt. Die Bioniere aus Altenzaun   sind in Seehaufen eine von 65 700 M. auf und das Jahr 1908 dürfte voraussichtlich mit getroffen. Die Kohlen werden sehr knapp, da die Steller voll- 19 eisfret.

Dresden  

9+ bedeutet Wachs,

Geas

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Fat. Unterpege?

Eisstand.