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Nr. 48. 26. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Freitag, 26. februar 1909.

Partei- Angelegenheiten.

Sozialdemokratischer Zentral- Wahlverein für Teltow  : Beeskow Storkow Charlottenburg  . Unvorhergesehene Umstände machen eine Hinaus schiebung der Kreis Generalversammlung notwendig. Diefelbe findet also nicht am Sonntag, den 28. Februar, sondern erst am Sonntag, den 14. März

statt.

Der Zentralvorstand.

Schenkendorf bei Königs- Wusterhausen  . Die Parteigenossen werden auf die am Sonnabend, den 27. Februar, abends 8 Uhr, stattfindende Versammlung aufmerksam gemacht. Es stehen wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Der Vorstand. Nieder- Schönhausen- Nordend. Am Sonnabend, den 27. Februar, findet das Winterfest des Wahlvereins in Neu- Karlshof", Beuth, Ede Charlottenstraße, statt. Mitwirkende sind: Berliner   Sinfonie­Orchester und Ult- Trio. Anfang 8%, Uhr. Die arbeitslosen Genossen und Genossinnen haben freien Eintritt. Der Vorstand.

Mühlenbed. Am Sonntag, den 28. Februar, nachmittags 4 Uhr, findet die Mitgliederversammlung des Wahlvereins im Lokal des Genossen Adolf Bärsch statt. Tagesordnung: 1. Vortrag über: Die Wertzuwachssteuer". 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Verschiedenes.

Berliner   Nachrichten.

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Neuerungen nicht in versteckter Weise im Etatsenttourf einzufügen, und dann konnten erst die Flammen ausgegossen werden.- An der sondern eine besondere Vorlage zu machen. Im übrigen erklärten Ecke der Prenzlauer- und Alexanderstraße war ein Mann unter sich die Magistratsvertreter damit einverstanden, den beanstandeten einen Straßenbahnwagen geraten. Er wurde befreit und nach der Unfallstation geschafft. Sat fallen zu lassen. Ferner hatte die Feuerwehr in der In der letzten Sihung der städtischen Parkdeputation wurde über Berlichingenstraße 1, wo Möbel auf einem Korridor brannten, in der Waßmannstraße 25/26, Rüdersdorfer Straße 58, Reichenberger die Hergabe der Spielpläge am Großen Ring im Plänterwald zu Straße 54 und anderen Stellen zu tun. interfunftsraumes für 2000 Kinder verhandelt. Ferienspielen und Errichtung eines mit Kocheinrichtungen versehenen Stadtrat Venzky

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Vorort- Nachrichten.

Charlottenburger   Stadtverordnetenversammlung.

bekannte sich als lebhafter Gegner dieses Planes. Der Plänterwald sei für das allgemeine Publikum da und nicht für einzelne Schulen. Man solle doch das Terrain der Gasanstalt zu diesem Zwecke her geben, welches sich besser dafür eigne. Dem wurde von unserem Genossen Gottfried Schulz entgegengehalteit, daß sich in unmittelbarer Nähe dieses Terrains die Kuhnheimsche Chemische Der größte Teil der Sigung vom Mittwoch wurde durch die Fabrik befinde und diese sehr viel schlechte Luft verbreite. Die erste Beratung des Stadthaushaltsetats ausgefüllt. Der Spielpläge sollen doch unseren Schulkindern zur Erholung dienen Kämmerer Schol gab zunächst einen Ueberblick über die Er und man fönne es nicht verantworten, unsere Schuljugend sich den gebnisse des Jahres 1908, er betonte, daß der Jahresabschluß sich ganzen Tag verpesteter Luft und der Sonnenglut auszusetzen. Auch voraussichtlich noch etwas günstiger gestalten werde, als er urs fei der Transport der Kinder nach dem vom Herrn Stadtrat   sprünglich angenommen habe. Allerdings bleibe die Einkommen­empfohlenen Platz ein unbequemer und schwieriger. Die Deputation steuer infolge der wirtschaftlichen Krisis um 430 000 m. hinter dem befschloß, in diesem Jahre versuchsweise die Spielpläge im Blänter- Boranschlag zurück, auch die Umsatzsteuer ergebe weniger als ers wald herzugeben, wenn nicht die Wuhlheide für diese Zwecke zu wartet sei, und ebenso betrage der Zuwachs der Ueberschüsse aus haben sei. Außerdem wurde das Grundstück des Herrn Grüneberg den Gasanstalten nicht, wie angenommen 10, sondern nur 5 Proz. in Treptow   der Deputation für den Preis von 350 000 m. zum Aber trozalledem werde infolge von Ersparnissen an anderen Posi­

tionen ein Ueberschuß von insgesamt 3 Millionen zu erwarten

auf angeboten. Die Deputation lehnte indessen dieses Angebot einstimmig ab. sein. Der neue Etat sei schlecht, es babe feinen Zweck, Die Angler und die Fischerinnungen. Eine Protestversammlung der balanzieren, hätten an den Ausgaben, namentlich an den einmaligen sich durch Schönfärberei darüber hinwegzutäuschen. Um den Etat a Angler Groß- Berlins ist durch das hiesige Komitee für den nächsten Ausgaben, wesentliche Abstriche vorgenommen und die Grundsteuer Sonntagnachmittag 2 Uhr nach dem Restaurant Fischerhütte" in für unbebauten Grund und Boden erhöht werden müssen. Die Ver­Friedrichshagen einberufen worden, um gegen die Verdoppelung der schlechterung des Etats sei nicht etwa auf einen Rückgang der Ein­Preise für Angelfarten Stellung zu nehmen. Eine von den Angler- nahmen, sondern auf eine Steigerung der Ausgaben zurückzuführen vereinen gewählte Kommission hatte in Eingaben an die Rahns- Insbesondere würden auch durch die staatlichen Gefeße den Kommunen dorfer und Köpenicker   Fischerinnung um Rücknahme der Preis- immer neue Lasten auferlegt. Besonders schnell seien in Charlotten­Aus der Stadtverordneten- Versammlung. erhöhung ersucht. Die Rahnsdorfer   Fischerinnung teilte darauf hin burg die Ausgaben für Sozialpoltik und Wohlfahrtspflege gestiegen. Der Entwurf zur Neugestaltung des Rettungs- mit, daß sie in einem Prozesse gegen die Köpenider Innung unter- Auf diesem Gebiete warne er vor einem zu stürmischen Vorwärts­wesens, der nun endlich vom Magistrat den Stadtverord. Legen und durch eine Vereinbarung mit jener zu der Preiserhöhung drängen. gezwungen sei. Die Köpenicker   Fischerinnung dagegen gibt in dem neten vorgelegt worden ist, wird erst in einem Ausschuß Schreiben bekannt, daß fie vertraglich durch die Rahnsdorfer  geprüft werden. Der Antrag auf Ausschußberatung wurde Innung zu der Vornahme des Preisaufschlags genötigt worden gestern gestellt von der sozialdemokratischen Fraktion, die wäre.

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danten einer Antastung des Ausgleichsfonds; das darf erst dann ge­Stadtv. Kaufmann( lib.) wendet sich zunächst gegen den Ge­schehen, wenn einmal ein Defizit vorhanden sei. Notwendig sei es, die steuerkräftigen Gegenden der Stadt mit guten Verkehrs­gegen diesen Entwurf sehr gewichtige Bedenken vorzubringen Einen neuen Borstoß gegen die Straßenhändler hat die Freie verbindungen zu versehen, um die reichen Leute in höherer Zahl hatte. Genosse Koblenzer stellte fest, daß die Bereinigung Berliner   Hausbesigervereine in Gemeinschaft mit dem nach Charlottenburg   zu ziehen. Redner beklagte ferner die Unsicher­Wünsche der Bevölkerung, z. B. auch der Krankenkassen, un- Bunde der Handel- und Gewerbetreibenden unternommen. In heit auf den Straßen und verlangte, daß entsprechend den höheren derücksichtigt geblieben sind, und daß der Magistrat im beiden Korporationen find Deputationen gewählt worden, welche Leistungen für Polizei auch mehr Polizisten für den Sicherheitsdienst wesentlichen alles so lassen will, wie es war. dem Polizeipräsidenten v. Stubenrauch ihre Wünsche in Form einer angestellt werden.( Buruf bei den Sozialdemokraten: In unseren Von einer Ausschaltung der Privattätigkeit, einer Berstadt- Betition unterbreiten wollen. In derselben wird betont, daß der Versammlungen tönnen wir uns nicht über zu wenig Polizei be­lichung des Rettungswesens sei teine Rede, nur ein Stom- Ladeninhaber bei der schlechten Geschäftslage ganz empfindlich schädigt. geplanten Wohnungsinspektion. Mit aller Entschiedenheit Stom- Straßenhandel in neuerer Zeit überhandgenommen hat und die klagen!) Als notwendig bezeichnete er die endliche Einführung der promiß zwischen den streitenden Parteien auf diesem Gebiete Nach Ansicht der Betenten läßt es sich in Berlin   wie in Rigdorf und warnte er vor einer Erhöhung des Kommunalsteuerzuschlages, so­werde versucht und dem Ganzen werde eine neue Firma Schöneberg   ohne Straßenhandel auskommen. Ein Verbot des lange sich nicht auch die übrigen Gemeinden Groß- Berlins dazu ent­gegeben. Bürgermeister Reidke, der für den Ent- Straßenhandels hätte nicht nur das Gute, daß die Geschäftsinhaber schließen könnten. Wilmersdorf   werde auf die Dauer auch nicht mit wurf verantwortlich ist, pries die Privattätig- durch unlautere Konkurrenz nicht ruiniert würden, sondern die 90 Proz. auskommen fönnen. teit. Als er teck behauptete, fie funktioniere beffer als amt- Straßenhändler, welche oft Großhändler mit 20 und 30 Wagen sind, Stadtv. Hirsch( Soz.) wies zahlenmäßig die Belastung durch liche Institutionen, dankten die unentwegt Freisinnigen ihm tönnten durch ein solches Verbot in die Markthallen abgedrängt die neuere staatliche Gefeßgebung nach. Das Polizeikoſten­mit demonstrativem Beifall. Der alte Herr Langerhans werden, die ja eigentlich auch zu dem Zweck erbaut worden sind, gesetz erfordere ein Mehr von 150 000 m., durch das Lehrer­fang dieselbe Melodie und rühmte besonders die Unfallstationen. den Handel auf Straßen und Plägen auszuschalten. Die Hallen besoldungsgesetz würden der Stadt Charlottenburg   30 000 M. Staats­würden dann wieder rentabel werden. zuschüsse entzogen. Dazu komme, daß die Hoffnungen der Städte Ihm trat Genoffe Wey I entgegen, der die ,, de ntbar beste Unseres Erachtens ist schon jetzt der Straßenhandel ganz ohne auf die Mehreinnahmen aus der Beseitigung des Kommunalsteuer­Hilfe" der Unfall stationen beleuchtete. Zu dem töd- Grund erheblich eingeengt zum Schaden vieler kleinen Leute, die sich privilegs und aus der Alenderung des Einkommensteuergesetzes nicht lich verlaufenen Messerattentat am Hochbahnhof auf diese Weise schlecht und recht durchs Leben schlagen und auch in Erfüllung gegangen feien. Die ganze Gesetzgebung richte sich Stralauer Tor" machte Wehl die Enthüllung, daß als Staatsbürger ihre Pflichten erfüllen. Den Straßenhandel gegen die Städte. Würde das sogen. liberale Bürgertum feine der Unfallstationsarzt, dem die unglückliche Frau Schäfer gänzlich zu unterbinden, daran haben fast nur die Hausbesißer ein Pflicht erfüllen und gemeinsam mit der Sozialdemokratie die die wie ja in die Hände fiel, überhaupt kein Arzt- obige Petition beweist. wenigstens Interesse, Diese be preußische Reaktion bekämpfen, dann wären folche Gesetze unmöglich. noch kein fertiger war. Unser Redner forderte Berdienen sich zur Unterstützung auch der kleinen seßhaften Ge- Die schlechte Finanzlage der Stadt mache Ersparnisse notwendig. stadtlichung des Rettungswesens; fie fei für fehen; fie bedenten nur nicht, daß mit dem gänzlichen Verbot des Sozialpolitik und des Bildungswesens. Es sei bedauer­schäftsleute, die in den Straßenhändlern zunächst ihre Konkurrenten aber auf keinen Fall dürfe gespart werden auf dem Gebiete der dasselbe Geld zu schaffen, das jetzt aus der Tasche Straßenhandels die Hauswirte ihnen die Daumenschrauben fefter lich, daß für den Bau neuer Gemeindeschulen 68 700 W. weniger in den der Steuerzahler hergegeben werden solle, um haupt- anziehen in Gestalt von höheren Mietsforderungen. Was die kleinen Etat eingestellt sind; selbst wenn die neuen Schulen fertig sind, sächlich den mit den Berufsgenossenschaften verquickten Geschäftsleute eventuell durch das Verbot des Straßenhandels ge- fehlen immer noch 55 Schulklassen. Warum habe man in guten Unfallstationen zugute zu kommen. Ein längerer Streit winnen würden, müssen sie mindestens in der gleichen Höhe, wenn Jahren die sozialdemokratischen Anträge auf den Bau neuer Ge­entspann sich noch um die Frage, ob die Einigung zwischen nicht mehr, an die Hausbesizer wieder abgeben. Vorteil haben also meindeschulen abgelehnt? Man macht immer viel Wesens von der den streitenden Aerzteparteien überhaupt schon so weit erreicht immer nur die Hausagrarier. Sozialpolitik. Gewiß, es habe eine Beit gegeben, wo Charlottenburg  set, wie die Magistratsvorlage es hinstellt. Wehl hatte das Der Schuß auf offener Bühne. Durch das Versehen des Requi  - anderen Städten auf diesem Gebiete vorangegangen sei, heute aber bestritten, Herr Reidke blieb bei seiner Behauptung, Stadt- fiteurs wurde während der Mittwochabendvorstellung im Quifen- laffe es fich von anderen Kommunen überflügeln. Er erinnere nur verordneter Ritter stimmte ihm bei, Stadtv. Landau   Theater ein Unfall herbeigeführt, der leicht recht verhängnisvolle an das Verhalten der städtischen Körperschaften in bezug auf die bestätigte die von Weyl gegebene Darstellung, aber Herr ausstattungsstild Das Mädchen auf Irrwegen" muß im ersten eft politit rede man feit 10 Jahren, aber zum Handeln förme Folgen hätte haben können. In dem melodramatischen Sensations- Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Von der Wohnungs­Reide glaubte es besser zu wissen. Aus den Aus- von einem Schauspieler ein Selbstmordverfuch verübt werden. Bu man fich nicht entschließen. Unter den Ausgaben für Sozial­führungen des Herrn Ritter sei hier noch die Angabe diesem Zwed liegt auf dem Tisch ein ungeladener Revolver, politik figurieren alle möglichen Posten, auch die Ausgaben unterstrichen, daß jene Frau Schäfer nach der Versicherung den dann der Schauspieler während des Spiels ergreift und gegen tausende, die die Stadt für die Bodelschwinghschen Unternehmungen für Wohlfahrtspflege, tvie zum Beispiel die Zehn­des Gerichtsarztes auch dann nicht mehr zu feine Stirn abschießt". Im zweiten Aft fommt auf offener Szene vergeude.( Borsteher rügt diesen Ausdrud als unparlamentarisch.) retten gewesen wäre, wenn die Unfall station wieder ein Revolver zur Anwendung. Diesmal ist er mit einer Warschauer Straße mit einer fundigen Person Platzpatrone geladen, die abgeschossen wird. Durch Verfehen legte Redner bespricht weiter die Forderungen der städtischen besezt gewesen wäre. Kann sein; aber das ändert nichts an Revolver mit der Platzpatrone auf den Tisch der Bühne. Als erklärt, daß seine Freunde nur die Löhne der Arbeiter und die Ge­nun Mittwochabend der Requisiteur schon im ersten Att den Arbeiter, die er berechtigt und äußerst bescheiden nennt, und dem Skandal, daß die denkbar beste" Kraft, die dann der Schauspieler Adolf Stünkel ben Selbstmordverfuch begehen bälter der unteren und eines Teiles der mittleren, nicht aber der wollte, drückte er nichtsahnend den Revolver gegen seine Stirn ab. höheren Beamten aufbessern würden. Die unentgeltlichkeit Der Schuß frachte und der Spieler fank vor Schred auf das daneben derkernmittel und die Ausdehnung der Schulspeisungen Der Etatsausschuß der Stadt Berlin   trat am Mittwoch zu seiner stehende Sofa. Die übrigen Mitspielenden bemerkten das Versehen sei trotz der schlechten Finanzlage möglich, wenn man nur an ersten Sigung zusammen. Die sozialdemokratische Fraktion ist in sofort und holten zwei Aerzte herbei, die dem Verletzten, der anderen Stellen sparen wollte. Fraglich sei es, ob man auf die ihm durch die Genossen Dr. Arons, Borgmann und Sassenbach ver- namentlich an der Stirn Brandwunden davongetragen hatte, einen Dauer mit 100 Proz. Zuschlag auskommen könne. Mit aller Schärfe treten. Zur Beratung standen die Etats der Krankenhäuser und Verband anlegten. Wäre der Schuß etwas tiefer angelegt worden, wandte fich Redner gegen die vom Kämmerer wieder Schulen. Beim Etat der Krankenhäuser wurde von sozial- so hätte Stünfel leicht ein Auge verlieren können. Das Publikum angeregte Schanttonzessionssteuer, während demokratischer Seite auf eine im Dezember erlassene Verfügung des glaubte, der Vorfall müsse so sein, und blieb daher vollkommen ruhig. ertzuwachssteuer und die höhere Besteuerung des unbebauten Magistrats hingewiesen, durch welche die täglichen Verpflegungsfäße Riemand wußte, daß es sich um einen bedauerlichen Unfall handelte. Grund und Bodens befürwortete. Es sei unerhört, daß die Haus­für alle nicht in Berlin   wohnenden Personen, auch wenn sie Mit- Das Stück wurde zu Ende gespielt. und Grundbesitzer dem Magistrat Begehrlichkeit vorwerfen, weil er glieder von in Berlin   domizilierenden Krankenkassen sind, von die Steuer um ein Geringes erhöhe. Die Terrainspekulanten wollten 2,50 M. auf 3 M. erhöht werden. Dem Magistrat wurde Ich bin der Bauchaufschliter!" mit diesen Worten hat an den wohl die Vorteile einheimsen, die ihnen durch die Arbeit der Gesamts das Recht bestritten, durch durch eine Verfügung, ohne Be- letzten Abenden ein Mann in der Gegend der Frankfurter Chaussee heit in den Schoß fallen, aber zu den Leistungen beizutrager fragung der Stadtverordnetenversammlung, eine solche Erhöhung versucht, sich zu wiederholten Malen Frauen und Mädchen zu nähern, weigerten sie sich. Diesen Leuten müsse einmal deutlich gesag. der Säße vorzunehmen. Die Verfügung forderte eine neue Be- ohne ihnen allerdings ein anderes Leid anzutun, als sie in Schrecken werden, daß die Stadt nicht dazu da fei, den Spekulationszwecker lastung der Krankenkassen und der Magistrat wurde ersucht, seine zu versetzen. Viele der in dieser Weise Ueberfallenen waren so ver- einer handvoll Interessenten zu dienen. Im Gegensaz dazu hätter Verfügung zurückzuziehen. In der Diskussion und bei der Ab- ängstigt, daß sie nicht daran dachten, den Burschen festzuhalten; die Sozialdemokraten stets die Interessen der Gesamtheit vertreten, stimmung stellten sich fämtliche bürgerlichen Etatsausschußmitglieder schließlich aber fam er doch an die Unrechte, die ihn festhielt und und von dieser Sorge um das Gemeinwohl würden sie sich auch be. auf die Seite des Magistrats und erkannten die Erhöhung der Säge mit Hilfe von vorübergehenden Männern fistieren ließ. Auf der der Beratung des Etats leiten lassen. als berechtigt an. Nur mit der formellen Behandlung der An- Polizeiwache gab er an, ein Vergolder Julius K. zu sein und in der Nachdem noch Stadtv. Stadthagen   namens der Freien Ver gelegenheit durch den Magistrat war man nicht einverstanden; eine Prinzen- Allee zu wohnen; er meinte, er habe sich nur einen Scherz einigung eine wohlwollende Prüfung des Etats versprochen hatte, Resolution, die bei ähnlichen Gelegenheiten eine besondere Vorlage machen wollen. Dieser Scherz wird ihm teuer zu stehen kommen. wurde der Etat dem Statsausschuß überwiesen. Gleichfalls an den verlangte, wurde angenommen. Ebenfalls wurde zur Sprache gebracht, daß das Personal der Berliner   Vorort in Berlin   verlebt. Er war nach der Großstadt ge­Eine teure Nacht hat kürzlich ein Geschäftsmann aus einem Etatsansschuß ging die Vorlage betreffend Aenderung der Gemeindegrundsteuer. Krankenhäuser in ungerechtigter Weise in seiner Bewegungsfreiheit fahren, um sich lustige Fahrt zu machen, wobei ihm seine Brieftasche Borher hatte. die Versammlung einige kleinere Vorlagen und beschränkt wird. Auch nach Beendigung der Arbeitszeit um 8 Uhr mit 8000 m. von einer holden Maid" in einem Café abgeknöpft Petitionen beraten. Die Vorlage betreffend Nachbewilligung von abends dürfe die Anstalt nur mit besonderem Urlaub verlassen wurde. Jezt hat die Kriminalpolizei die Spitzbübin ermittelt und Mitteln für den Etat der Krantenanstalten veranlaßte werden und dieser Urlaub würde öfter aus fadenscheinigen Gründen verhaftet und zwar in der Person des 40 Jahre alten früheren Büfett- unseren Genossen Wilk, den in der Presse mitgeteilten Fall zur berweigert. Es wurde bemerkt, daß zu einer solchen Beschränkung fräuleins Elise Hartkorn. Die H. war erst vor kurzem aus Hamburg   Sprache zu bringen, wonach eine kurz vor ihrer Entbindung stehende der persönlichen Freiheit gar kein Grund vorläge, daß sie aber dazu nach Berlin   gekommen, da ihr Bräutigam, ein Kellner Kirchhoff, hier Frau von allen Krankenhäusern abgewiesen sein soll. Stadtrat beitrage, das Personal mizufrieden zu machen. Der Magistrats- verhaftet wurde. Von den 8000 m. wurden noch 2200 M. bei ihr oil bestritt die Richtigkeit dieser Behauptung. Da gegen die Ver­bertreter erklärte es für selbstverständlich, daß kein wärter ohne Meldung die Anstalt verlassen dürfe, bestritt aber entschieden, borgefunden. Die übrigen 5800 M. hatte sie zum Teil für sich, teils fafferin des Artikels Strafantrag gestellt ist, wird ja wohl vor Ge­richt Klarheit geschaffen werden. daß aus fadenscheinigen Gründen der erbetene Urlaub verweigert für ihren Bräutigam verausgabt. Das Gebaren des Haus- und Grundbesizervereins von 1895, werde. Jedenfalls sagte er zu, die Sache zu untersuchen. Feuerwehrnachrichten. Wegen eines Dachstuhlbrandes erfolgte in der unter dem Hinweis darauf, daß jezt die Arbeitskräfte billig Beim Etat der Pflichtfortbildungsschulen konnte wiederum auf der legten Nacht um 1 Uhr ein Alarm nach der Klopstockstraße 8. feien, um den beschleunigten Bau der Markthalle petitionierte, brand= ein eigenartiges Vorgehen des Magistrats Bezug genommen werden. Der 15. Bug mußte dort tüchtig Wasser geben, um die Flammen, markte Genosse Vogel. Seinen Antrag, über die Petition zur Bisher galt die Bestimmung, daß eine Klasse aus mindestens 30, die an dem Inhalt der Bodenverschläge schnell Nahrung gefunden Tagesordnung überzugehen, lehnte die Verfammlung ab, fie fiber­aus höchstens 40 Schülern bestehen solle. Hier hatte der Magistrat hatten, zu löschen. Die Entstehung des Brandes ist noch nicht er- wies sie dem Magistrat als Material. im Etat die Aenderung vorgenommen, daß die Besuchs- mittelt. Vor dem Hause Stargarder Straße 70 brannte heute früh Ein Antrag ietsch( Soz.) und Genossen betreffend die Bercit ziffer jeder Klasse mindestens 35 zu betragen habe. Der ein Automobilomnibus und gleichzeitig in der Chausseestraße 118 in stellung von 10 000 M. zur Unterstügung von Arbeits. Magistrat bestritt, hier eigenmächtig gehandelt gehandelt zu haben, einer Badestube der Fußboden und anderes. Der 7. Bug hatte in Losen fonnte nicht beraten werden, da Stadib. Otto( lib.) gegen diese im Etat enthaltene Bestimmung sei als Vorlage für der Gr. Frankfurter Straße 140 zu tun. Dort brannten im Erdgeschoß die Dringlichkeit Widerspruch erhob und die Mehrheit sich dem Widers die Stadtverordnetenversammlung zu betrachten. Auch hier wurde eine Süche und im Keller, in einem Fahrradgeschäft verschiedene spruch anschloß. Es ist das um so bedauerlicher, da die nächste der Magistrat ersucht, in Zukunft solche allgemein intereffierenden Fahrradteile. Die Feuerwehr mußte das Zwischengebält aufreißen Sigung erst am 17. März stattfindet.

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dort Dienst tat, ein noch nicht Fertiger war.

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