die Genossenschaft als die einzig berechtigte Bertretung der Bühnen- 1 angehörigen bezeichnet wird.
Gründungskapital. Die gerechten Forderungen der Schauspieler werden um so eher Gingezahltes Aftienfapital zum Siege gelangen, je flarer allen Schauspielern die Einsicht in die Vermögensreserven Gewinnvortrag Notwendigkeit gewerkschaftlichen Zusammenhaltens durch Förderung Gewinnreserven der Versicherten der Bühnengenossenschaft wird. Ueberschüsse an die Aktionäre Versicherten
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Prämienreferben für Lebensversicherungen usw. Feuerversicherungen usw. Schadenreserven
Diverse Passiven
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Mart Tebt, tar feit 1900 in verschiedenen Orlen des Fränkischen Jura 573 410 088 als Kaplan und Benefiziat tätig, bis er 1904 als Pfarrer nach 134 043 475 Freienfels tam, tvo er eine Reihe von Kirchen- und Stiftungskaffen 452 986 289 au verwalten hatte. In dieser Eigenschaft ließ er sich allerlei Unter 3 145 140 schlagungen und Betrügereien zuschulden kommen, indem er die Be283 942 508 träge für ausgelofte Pfandbriefe, zurückbezahlte Hypotheken usw. für 25 098 949 fich behielt. Außerdem pumpte er eine ganze Anzahl seiner Pfarr111 189 753 tinder unter schavindelhaften Vorspiegelungen an. Auch ArbeiterUnstatthafte Statutenänderungen einer Krankenkasse. 3 227 856 094 groschen verschmähte er nicht; se hatte er gehört, daß ein Arbeiter Die Zugehörigkeit bestimmter Personentreise zur Ortsfranken189 741 105 fich 150 M. erspart und das Geld zu Hause liegen hatte. In Abkasse für Handwerker in Witten führte zu Differenzen mit der All135 646 758 wesenheit des Mannes begab sich der Pfarrer zu der Frau und ließ gemeinen Ortsfrankenkasse derselben Stadt. Die Folge davon war 67 699 874 nicht eher locker, als bis sie ihm 100 W. geliehen hatte. Das Gericht ein Eingreifen des Regierungspräsidenten zu Arnsberg . Die Orts. frantenfasse für Handwerker ist eine alte Krankenkasse, die schon Das find die Angaben, wie sie die Versicherungsgesellschaften erkannte auf drei Monate acht Tage Gefängnis. vor dem Inkrafttreten des Krankenversicherungsgesetzes vom felbst liefern, deren Buchhaltung und Rechnungslegung nach eigenen 15. Juni 1883 bestand und verschiedene Wandlungen durchgemacht Regeln erfolgt und deren Bilanzierungsfünfte die Höhe der Einen neuartigen Schwindlertrid hat. Das Statut wurde mehrere Male mit Genehmigung der einzelnen Posten durch ihre Teilung und Benennung zu verdeden hatte der Handlungsgehilfe Adolf Kunze in Anwendung gebracht, Aufsichtsbehörde geändert. Die dem§ 2 des Statuts im Jahre die Tendenz haben. Immerhin vermitteln die Angaben mancherlei der sich wegen bollendeten Betruges in 21 Fällen und wegen ver1904 gegebene lebte Fassung ging dahin, daß der Kasse angehören follten alle innerhalb des Stadtbezirts Witten in Handwerks- Einblicke. Wir ersehen daraus, daß die eingezahlten Attien nicht fuchten Betruges in 28 Fällen vor der 2. Straftammer des Landbetrieben gegen Gehalt oder Lohn beschäftigten Personen. einmal ein Viertel des Gründungsfonds ausmachen, und daß die gerichts III zu verantworten hatte. Das Dienstmädchen K., welches bei einer Herrschaft am KurDer Regierungspräsident erließ nun an die Ortskrankenkasse Aktionäre allein an Ueberschüssen über 25 Millionen erhielten, indes fürstendamm in Stellung ist, hatte eines Sonntage ihre goldene für Handwerker bezw. an ihren Borstand eine Verfügung auf die Versicherten nur 111 189,753 M. bekamen. Am ertragreichsten Uhr mit Kette verloren. In der Hoffnung, daß es auch noch ehrliche Grund des§ 48a Abs. 1 des Krankenversicherungsgesetzes, der be- ist das Geschäft in der Feuer, Lebens- und Transport- Finder gebe, erließ sie in einer hiesigen Zeitung eine Verluststimmt:„ Ergibt sich, daß einem Kassenstatut nach§ 24 Abs. 1 die versicherung. Der Gesamtbestand an regulären Kapitalsversicherungen anzeige, in der sie dem Finder eine gute Belohnung zusicherte. Sie Genehmigung hätte versagt werden müssen, so hat die höhere Ber - betrug zu Ende 1907 10 134,9 Millionen Mark gegen 9588,2 war auch höchst erfreut, als eines Tages der Angeflagte bei ihr waltungsbehörde die erforderliche Abänderung anzuordnen. Der Regierungspräsident ordnete an, daß die Kasse durch Beschluß- Millionen Mart im Jahre 1906. Die sogen. Wolfsversicherung wies erschien und ihr mitteilte, daß er zufällig erfahren habe, wer die fassung ihrer Generalversammlung ihren Mitgliederkreis bea am Jahresschluß 1907 einen Bestand von 1057,7 Millionen Mart verlorene Uhr gefunden habe, Er versprach, die Uhr fofort wiederschränken solle auf alle in Handwerksbetrieben im Bezirk der Stadt auf ein schlagender Beweis für die Unzulänglichkeit der Arbeiter zubeschaffen, wenn ihm das Fahrgeld ausgehändigt würde. Die K. Händigte dem Angeklagten in ihrer Freude auch 1 M. aus, mit Witten beschäftigten Handwerksgesellen und Gehilfen". Der Mit- versicherung, deren freiwillige Ergänzung fie bildet. welcher jener, unter dem Versprechen, in einer Stunde wieder gliederkreis der Stasse sei, so führte er aus, früher auf Handwerks- So groß die Fortschritte des privaten Versicherungswesens auch zurück zu sein, auf Nimmerwiedersehen verschwand. Die nun gefellen und Gehilfen beschränkt gewesen und hätte nicht auf alle find, gegenüber dem ungeheueren Werte der Güter, die noch unver- boppelt Gefchädigte traf den Schwindler bald darauf auf der in Handwerksbetrieben gegen Gehalt oder Lohn beschäftigten Ber - sichert bleiben, erscheinen sie feineswegs imposant. Daß hier der Straße und ließ ihn durch einen Schußmann festnehmen. Es fonen" ausgedehnt werden dürfen. Diese Ausdehnung sei unzu- Staat dem Privatkapital den Vortritt läßt, bedeutet eine Ver- ergab sich nunmehr, daß der Angeklagte schon seit längerer Zeit Täffig und zu Unrecht genehmigt worden. Insofern sich die Staffe seit dem Inkrafttreten des Gesetzes auf der anderen Seite Be- schwendung von Mitteln, die mit dem Zwecke der Versicherung in fchränkungen auferlegt habe, müsse es dabei bleiben. Die ungu- einem überaus starken Widerspruche steht. lässige Ausdehnung müsse aber rückgängig gemacht werden.
Die Ortskrankenkasse für Handwerker klagte gegen den Rea gierungspräsidenten im Verwaltunigsstreitverfahren.
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Berliner Handelsgesellschaft. Der Abschluß ergibt einschließlich des aus dem Vorjahre übernommenen Vortrages von 677 758,20 m. Der britte Senat des Oberverwaltungsgerichts in Berlin gab einen Robgewinn von 14 704 315,75 M. Der Verwaltungsrat hat am 18. dieses Monats der Klage statt und hob die Verfügung des die Dividende für das am 31. Dezember 1908 gewinnberechtigte Regierungsprädenten auf. Zur Begründung wurde ausgeführt: Kommanditkapital von 100 000 000 m. auf 9 Proz. festgesetzt. Der Es handele sich hier um eine alte Krankenkasse, beren ursprüngliches nach Abzug der fagungs- und bertragsmäßigen Tantiemen ber Statut bon 1881 bei Einführung des Krankenversicherungsgesetzes bleibende Restbetrag von 871 226,36. soll auf neue Rechnung lautete, daß der Kasse zugehörten: Alle im Stadtbezirk Witten vorgetragen werden.
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mit diesem Schwindeltrid arbeitete und sich damit ein ganz gutes Einkommen verschaffte. Zu den Geschädigten gehörte auch ein Rechtsanwalt 2., der ebenfalls auf den Leim gegangen war und dem Schwindler 2 M. geopfert hatte. Auf die Bekanntmachung der Kriminalpolizei liefen die Anzeigen gegen Kunze zu Dußenden ein. Vor Gericht war der Angeklagte geständig. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausftrafe von 1½ Jahren, das Gericht billigte ihm aber mit Rücksicht auf sein Geständnis noch einmal mildernde Umstände zu und erkannte auf die auch recht hohe Strafe von 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis und 2 Jahren Ehrverlust.
beschäftigten Handwerksgesellen und Gehilfen sowie solche Personen, Bom amerikanischen Eisen- und Metallmarkt. Der„ Ironmonger" Verurteilung eines Holzindustriellen. welche bei einem Meister Gesellen oder Gehilfenarbeit verrichten, bezeichnet die Lage als völlig demoralisiert. Die Außenwerke unterauch wenn sie nicht im Stadtbezirk wohnen." Die Kasse hätte die bieten den Trust, und sichern sich durch Gewährung der Baisseklausel Arbeiter mißhandelt, ohne daß ihm ein Haar gekrümmt worden Der Sägewerksbesitzer Wiest in Kempten hat schon wiederholt Bestimmung durch neue Bestimmungen nicht aufheben dürfen. Die die an den Markt kommenden minimalen Anforderungen. Weiter Personenkreis zu ändern, und zwar weder einschränkend, noch aus- hauptet, der Trust habe nunmehr heimlich auf vorhandene Justiz fofort ein. Das Schöffengericht erkannte auf 14 Tage Ge Kasse sei nicht, berechtigt gewesen, durch Statutenänderung diesen wird aus New York berichtet: Ein Gerücht in Wall Street be- wäre. Nun hat der brutale Mensch einen Angehörigen der befizenden Klasse, einen Bankdirektor, geohrfeigt. Da schritt die dehnend. Und wenn der Bezirksausschuß die späteren Abände- 5 Millionen Tonnen unausgeführte Aufträge den Konsumenten fängnis. Die Berufungsinstanz ging noch höher und sprach drei rungen genehmigte, so sei dies rechtswidrig geschehen. Die tönnten 6 Dollar Rabatt gewährt. Die amerikanischen Kupfervorräte Monate Gefängnis aus. nicht als zu Recht bestehend anerkannt werden. Darum würde eine werden auf 80000 Tonnen angegeben, der Konfum auf 15000 Tonnen. Verfügung des Regierungspräsidenten rechtsgültig gewesen sein, Andererseits wird behauptet, daß die Baissespekulation mit gefälschten wenn sie die Wiederherstellung jener zitierten Fassung des Statuts Preisnotizen arbeite. von 1881 angeordnet haben würde. Indem sie den Mitgliederkreis auf alle in Handwerksbetrieben im Bezirk der Stadt Witten beschäftigten Handwerksgesellen und Gehilfen" beschränken wollte, habe sie das aber nicht getan. Deshalb müsse die Verfügung des Regierungspräsidenten aufgehoben werden. Es fei nun seine Eine Straßenbahn- Haftpflichtfrage bei eigenem Verschulden eines Sache, ob er die Wiederherstellung jenes alten Wortlautes verfügen wolle. Tue er es, dann wäre gegen eine solche Verfügung nights einzuwenden.
Preisnotizen arbeite.
Gerichts- Zeitung.
Schulknaben durch Abspringen.
Verfammlungen.
Protest gegen die Plakatsteuer.
Eine sehr start besuchte Versammlung von Lithographen , Steinbrudern und anderen für die Reflame arbeitenden Gewerben wurde am Donnerstag im großen Saale des Grand Hotel Alexanderplatz abgehalten. Ihr Zwed war, Protest einzulegen gegen die von der Reichsregierung geplante Einführung einer Blatatsteuer.
In der Rotenbaumchaussee zu Hamburg kam am 14. Juni Das Oberverwaltungsgericht hat bei seiner Entscheidung die 1907 der damals 12 Jahre alte H. zu Fall, als er aus einem noch Grundsätze beobachtet, die es stets als zu Recht bestehend erachtet in Fahrt befindlichen Wagen der Hamburger Straßenbahn aus Der erste Referent, Schriftsteller Hilarius, sprach über hat und die auch wir in dem bekannten Streit der Neuen Maschinen- ftieg. Er wurde überfahren und derart verlebt, daß ihm ein Bein bauer- Krankenkasse wegen Ausscheidens der A. E.-G. und der ver- amputiert werden mußte. Vertreten durch seinen Bater erhob das moderne Künstlerplatat und feine Bedeutung für bas öffenteinigten Siemenswerte vertreten haben. Burzeit schwebt ein Ver- gegen die Straßeneisenbahngesellschaft in Hamburg Erfaz liche Leben. Er vertrat die Ansicht, in dem fünstlerischen Blatat fei waltungsstreitverfahren der Neuen Maschinenbauer- Krankenkasse ansprüche auf Grund des Haftpflichtgesetzes mit der Behauptung, ein neuer Sunstareig entstanden, eine Stunft für die Straße, eine gegen den Magistrat, weil diefer entgegen dem Gesetz auf Beran- daß auch ein Verschulden der Bahnangestellten bei dem Unfalle Stunst zur Freude für viele, denen andere Stunstwerte nicht zugänglich feien. Die Platatfteuer würde diesen Kunstzweig einlaffung des Oberpräsidenten angeordnet hat, den gesetz- und mitgewirkt habe. Das Landgericht Hamburg wies den Kläger ab. Auf die Beschränken, die Kunst der Straße, die Kunst des Volkes würde da statutenwidrig aus der Kasse ausgefchiedenen vereinigten Siemens werten 425 000 M. gewissermaßen als Prämie für Vertragsbruch zu rufung des Klägers erkannte das Oberlandesgericht zu Hamburg burch stranguliert werden. seine Schadensersatzansprüche dem Grunde nach zur Hälfte als berechtigt an.
zahlen.
Aus Induftrie und Handel.
Das Kapital im Versicherungsgewerbe.
Unter den tapitalistischen Unternehmungen die großartigsten
objekte genannt werden kann.
Im felben Sinne entschied auf die Revision der beklagten Straßeneisenbahngesellschaft in Hamburg der VI. Zivilsenat des Reichsgerichts, indem er in seinen Entscheidungsgründen etwa folgendes darlegt:
Der zweite Referent, Sillier, Borsigender des Verbandes der Lithographen, Steindrucker usw., beleuchtete die Wirkungen, welche die Plakatsteuer auf die mit der Herstellung von Plakaten beschäftigten Arbeitszweige haben würde. Er sagte unter anderem: Die Einführung der Plataisteuer toürde eine Verminderung der Herstellung von Plakaten, namentlich der durch Lithographie und " Daß der Kläger bei dem Betriebe der Eisenbahn" förperlich Steindruck hergestellten, zur Folge haben. Eine ungeheure Ververletzt worden ist, bedarf feiner weiteren Ausführung und ist auch mehrung der Arbeitslosigkeit würde die weitere Folge sein. Diese von der Beklagten bisher nicht bestritten worden. Was aber die Steuer würde den Ruin eines ganzen Gewerbes mit sich bringen. Anwendung des§ 254 B. G.-B. anbelangt, so ist es feinesfalls Nicht nur das Steinbrud, fondern auch das Buchdruckgewerbe rechtsirrig, wenn das Berufungsgericht den Unfall nicht allein auf würde unter der Steuer zu leiden haben. Das Puchdruckgewerbe das eigene Verschulden des Berunglückten, sondern zum gleichen habe dieser Sache bis jetzt noch nicht die notwendige Beachtung ge Anteil auch auf die Gefährlichkeit des Straßenbahnbetriebes als schenkt. Die Platatsteuer würde mindestens 2000 Lithographen und Ursache zurückführt. Die Fahrlässigkeit des Klägers, die in dem Steinbruder, sowie wenigstens 10 000 Arbeiter aus dem Hilfs bspringen von einem noch in Bewegung befindlichen Straßen- personal arbeitslos machen. Jeht, wo alle Berufe überfüllt sind, bahnvagen allerdings zu finden ist, kann unter den obwaltenden wo überall große Arbeitslosigkeit herrscht, würden die Arbeitslosen Umständen nicht als besonders schwerwiegend beurteilt werden. in keinem anderen Beruf Unterkunft finden. Uebrigens werde das Bunächst kommt das jugendliche Alter des Berunglüdten in Be- Steindrudgewerbe nicht nur durch die Platatsteuer, sondern auch tracht, und es ist wenigstens hinsichtlich des Grades feines Ver- durch die Rabatsteuer bedroht. Die Wirkung der geplanten Tabalschuldens dem Berufungsgerichte darin beizustimmen, daß man, was Vorsicht und Umsicht des Verhaltens angeht, an ein Kind auch vom Rechtsstandpunkte aus nicht die gleichen Anforderungen stellen dürfe, wie an einen Erwachsenen.
sind die diversen Assekuranzgesellschaften, über welche das Aufsichtsamt vor einiger Zeit eine zusammenfassende Darstellung für das Jahrfünft 1902 1902-6 gegeben hat. Der Fortschritt in diesem Zeit raum, der mit der industriellen Hochkonjunktur zusammenfällt, dokumentiert sich vor allem in der Tatsache, daß Ende 1902 über 93,6 Milliarden und Ende 1906 über 112,6 Milliarden Verficherungen in Straft waren, wovon rund ein Drittel rückversichert erscheinen. Von den 288 Unternehmungen des Jahres 1906 bestanden 60 für Lebens-, 30 für Unfall, 28 für Haftpflicht, 15 für Hagel und 50 für Feuerversicherung. Bei der sogenannten großen Lebensversicherung auf den Todesfall betrug das versicherte Kapital zu steueverhöhung mache sich für Steinbruder schon jetzt bemerkbar. Ende 1908 8622 Millionen, bei der einfachen Versicherung auf den Die Ausstattung der Verpackungen für Bigarren und Zigaretten Lebensfall 889 Millionen Mark. Die Prämien und sonstigen würde erheblich einfacher hergestellt als bisher. Daraus folge Leistungen der Versicherten machten im Jahre 1906 die stattliche Arbeitslosigkeit für viele Angehörige des Berufs. Schon jetzt leide Summe von 729,153887 M., die Schadenzahlungen 425,007 045 W., der jugendlichen Fahrgäste die Beklagte sich auf teine Weise schützen Arbeitslosigkeit, daß der Verband allein im lebten Bierteljahr Die Revision wendet ein, daß gegen einen derartigen Leichtsinn der Beruf der Lithographen und Steindruder so start unter der die Verwaltungskosten 152 Millionen Mark aus. Nicht weniger als fönne. Das würde jedoch, wenn es richtig ist, die Haftung ber 70 000 M. Arbeitslosenunterstützung gezahlt habe. Die Verhältnisse 20 Proz. der von den Versicherten geleisteten Beiträge gingen Straßenbahn für einen Unfall dieser Art nicht immer vollständig würden sich noch viel ungünstiger gestalten, wenn die Blatatsteuer also für Verwaltungszwede drauf! Dieses ungünstige ausschließen. Es entspricht dem Grundfake des§ 254 B. G.-B. eingeführt würde. Der Redner zeigte eine Anzahl von Plataten Berhältnis wirft einen dunklen Schatten auf die von der und ist auch nicht unbillig, daß die Straßenbahn bei der von ihr vor, für welche der Stückpreis und die auf das einzelne Plakat liebedienerischen Bourgeoispresse so gepriesene Glanzseite des durch Abonnementsverträge mit den Gitern übernommenen nach den Vorschlägen der Regierung entfallende Steuer berechnet Versicherungsivesens. Der kostspielige Verwaltungsapparat und Beförderung von Schulkindern bis zu einem gewissen Maße die der Aftiengewinn verteuern das Versicherungswesen in enormer besonderen Gefahren mittrage, die aus dem Naturell, der Un- t. Bei all diesen Beispielen beträgt die Steuer das dappelte, ja erfahrenheit und Unbesonnenheit des Kindes sich ergeben. Freilich in manchen Fällen bas dreifache des Preises. Die durch Buchdruck Weise, so daß es heute eines der ergiebigsten Ausbeutungs- werden die Schaffner der Beklagten , die nach den Abonnements- hergestellten Plakate tragen sogar das zehnfache ihres Wertes. an bedingungen angewiesen sind, für sichere Beförderung der Schul- Steuer. Das kommt daher, daß die Herstellungskosten geringer Wohl ist das Gebiet der privaten Assekuranz im laufenden Jahre tinder zu sorgen, nicht imstande sein, jedes Kind stets beim Ein- find als die der Steindruckplakate, die Steuer aber nach dem durch die Tätigkeit von Staat und Ländern eingeengt worden; allein und Aussteigen im Auge zu behalten; und die Beklagte darf damit Flächeninhalt des Platates bemessen wird. Der Redner schloß diese Tätigkeit beschränkte sich vorzugsweise auf die Verficherung rechnen, daß den Kindern, wie in jenen Bedingungen verlangt ist, mit der Aufforderung zum Protest gegen die Plakatsteuer. gegen Feuersgefahr. Bei den öffentlichen Feuerversicherungsanstalten seitens der Eltern das Auf- und Abspringen während der Fahrt waren Ende 1906 63 480 Millionen Mark Kapital versichert, verboten wird. Aber eine sichere Gewähr gegen jene Gefahren ist 1907 66 449 Millionen Mart. Die Beiträge bei diesen öffent damit nicht gegeben, und das ist zu einem Teile auf Rechnung der dem Straßenbahnverfehr eigenen Betriebsgefahr zu feßen. Im lichen Einrichtungen( 31 sogenannte Sozietäten und 22 andere meist vorliegenden Falle ist nun weiterhin hauptsächlich der Umstand staatliche Anstalten) beliefen sich im Jahre 1907 auf 81 930 967 M. augunsten des Verletzten zu berücksichtigen, daß er nicht etwa oder 1,26 Promille, die bezahlten Schäden auf 58 043 210 M. oder während der vollen Fahrt, sondern erst in dem Zeitpunkt ab70,8 Proz. der Beiträge, die Verwaltungskosten auf 10 269 256 Mart gesprungen ist, als bereits das Haltesignal gegeben war und das = 12,5 Proz. der Prämien. Dbzwar es sich da um Dbzwar es sich da um keine Halten des Wagens unmittelbar bevorstand. In diesem letzten einfachere Art der Versicherung handelt, ist die Verwaltung Moment der Gefahr und bevor der Wagen völlig stillhält, wird der öffentlichen Institute schon twesentlich billiger als die der erfahrungsgemäß sehr häufig von den Fahrgästen der Abstieg ausgeführt, ohne daß von den Schaffnern hiergegen eingefchritten privaten Unternehmungen. Bei diesen sind es die hohen würde. Wenn awar auch in diesem Falle eine Uebertretung des Kosten der Akquisition, bei den ersteren die durch die Schwierigkeiten Verbots und je nach den Umständen eine größere oder geringere der Schadenfeststellung verursachten Kosten, welche besonders ins Unvorsichtigkeit seitens des Fahrgastes vorliegen mag, so ist es Gewicht fallen. immerhin wohl erklärlich, daß ein Schulknabe, der bei seinen tägNeben den deutschen gibt es auch eine Anzahl ausländischer lichen Straßenbahnfahrten jenen Vorgang vielfach vor Augen hat, Unternehmungen, fiber deren Geschäftsergebnisse jedoch keine An- dem Beispiele der Erwachsenen folgt. Es wäre ihm nicht so schwer gaben vorliegen. Das ist um so bedauerlicher, als auch die deutschen zu berübeln, wenn er glaubt, das Verbot nicht so wörtlich nehmen Unternehmungen vielfach im Auslande dem Geschäfte nachgehen und zu dürfen, daß er auch bei der Ankunft an der Haltestelle unbedingt den Stillstand des Wagens abzuwarten habe." die Internationalität des Assekuranzkapitals eine allgemein bekannte Erscheinung ist. Der Grund hierfür ist in den großen Gewinnen zu fuchen, die das Assekuranzgeschäft abwirft. Nach einer Zusammenstellung vom Jahre 1905 festen sich die Passiven der deutschen Versicherungsgesellschaften wie folgt zufammen:
Ein ungetreuer Pfarrherr.
Der katholische Geistliche Nagel hatte sich dieser Tage vor dem Landgericht Bayreuth wegen Unterschlagung und Betrugs zu verantworten, Nagel, der jest als freirefignierter Pfarrer in München !
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In der Diskussion zeigte Sarder, Vorstandsmitglied des Buchbinderverbandes, daß auch die Buchbinder an der Herstellung gewisser Plakatarten beteiligt sind und deshalb auch dies Gewerbe Durch die Steuer getroffen werde. 7000-8000 Buchbinder würden arbeitslos werden, wenn die Plakatsteuer eingeführt würde.
Die nachstehende Resolution wurde einstimmig angenommen: Die Versammlung, welche von Lithographen und Steinbruckern, sowie von Interessenten des Reklamewesens zahlreich besucht ist, erhebt den schärfsten Protest gegen das von der Reichsregierung geplante Anzeigensteuergeses, insbesondere gegen die Blakatsteuer. Dieses Gesetz wird nach eingehender Prüfung zu einer ungeheuren Einschränkung der Reklame führen, und Samit Unternehmer, Künstler und Arbeiterschaft gleich schwer treffen und in vielen Fällen den Ruin für die Beteiligten bes deuten.
Da nun aber die Arbeitsgelegenheit in diesen Berufen selbst nach Ausweis der amtlichen Statistit sehr zurückgegangen und heute noch im Fallen begriffen ist, dürfte eine weitere Beein trächtigung durch diese Steuer für das lithographische Geiverbe verhängnisvoll werden. Ferner würde auch damit der erhoffte Betrag der Steuer niemals in die Reichskaffe fließen, sondern durch die verloren gehende Gewerbe- und Einkommensteuer direkt nachteilig auf die Reichsfinanzen wirken.
Die Versammlung erwartet deshalb vom Reichstag die AbTehnung dieser das Gewerbe schwer schädigenden Geschesvoriage.