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fónnen.

fuhlen, wie schwer es ihnen wird, für 3 M. den ganzen Tag im parlamenten im Staat und Kommune immer wieder bersuchen, den 4. Bezirk sind nunmehr die Neuwahlen der Bezirksführer erfolgt, Schnee zu arbeiten. Die Stadt fönne ohne weiteres dafür einen wenigstens die schlimmsten Folgen zu mildern. Um zu verhindern, die Gewählten wurden vom Vorstand bestätigt. Gegen die geplante höheren Lohn zahlen. Die Privatunternehmer bekommen auch daß die Arbeitslosen der Armenpflege anheimfallen und dadurch Tabaksteuer wurde eine Protestresolution einstimmig angenommen. feine Arbeitskräfte für 30 Pf. die Stunde. Der Magistrat scheint ihrer bürgerlichen Rechte verlustig gehen, müßten schleunigst Not­eben in solchen Fällen nicht Herr der Situation werden zu standsarbeiten in Angriff genommen werden, die sich bei einiger Dienstbetrieb nach dem neuen Postgebäude, Bergstraße 1, verlegen. Großer Umzug. Am 28. März wird die Post ihren gesamten maßen gutem Willen wohl auch überall finden. Ferner ist eine An diesem Tage wird das bisherige Hauptpostamt Albrechtstraße 14a, Nachdem auch noch einige bürgerliche Redner den Aus- Unterstützung der Arbeitslosen durch Staat oder Gemeinde an das schon längst den Bedürfnissen nicht mehr genügte, geschlossen. führungen der beiden Magistratsvertreter entgegengetreten waren, aufstreben, wozu sich im Genter System vorläufig der gangbarste auch das im Hause Schloßstraße 25 befindliche Zweigpostamt nimmt wird der gestellte Dringlichkeitsantrag angenommen. Zugestimmt Weg zeige. Jedoch bedarf es zur Durchführung dieser Forderungen en Domizilivechsel vor. Vom 10. März ab wird es sich Feld­wurde auch einem weiteren Antrage, wonach der Polizeipräsident eines größeren Einflusses der arbeitenden Klasse als sie ihn jest straße 24/25( Ecke Schloßstraße) befinden. Es ist nur wochen. ersucht werden sollte, bei großen Schneefällen genehmigen zu ausübt. Das könne nur durch weiteren Ausbau der Drganisationen wollen, den Schnee in geeigneter Weise auf den Bürgersteig auf- gefchehen. Mit der Aufforderung, fleißiger denn je für die Aus- tags von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends geöffnet. Batet zuschichten, damit der Fahrdamm für den Verkehr frei wird. Ein breitung der gewerkschaftlichen und politischen Organisationen zu annahme nur im Hauptpostait. Antrag der sozialdemokratischen Fraktion, für die Aushilfsarbeiten agitieren, schloß der Referent unter lebhaftem Beifall feinen lehr- 3erusdorf. bei der Schneebeseitigung 4 M. pro Tag zu zahlen, wird bis zur reichen Vortrag. Neber die gegenwärtige politische Lage referierte am Sonntag Beratung des Berkehrsetats zurückgestellt. In der Diskussion bedauert Genosse M. Schmidt, daß von den in einer Volteversammlung im Knorrichen Lokale Genosse Fris Die Versammlung ging dann zur Etatsberatung über. schriftlich eingeladenen Gemeindevertretern nur einer erschienen sei 3 u beil. Die Versammelten nahmen die eingehenden und treff­Ohne wesentliche Debatte genehmigt wird der Etat der Mittel- und auch diefer Herr leider schon die Versammlung verlassen habe. lichen Ausführungen des Redners mit großer Aufmerksamkeit und schule( Einnahmen 24 566 W., Ausgaben 85 871 M.). Gern hätte man mal feine Meinung gehört und ihm ein paar lebhaftem Beifall entgegen. Zum Schluß richtete der Vorsitzende Beim Etat der Gemeindeschulen hatte die Liberale Forderungen, die wir stellen, mit auf dem Weg gegeben. Fast all­Frattion beantragt: gemein würde eine Regulierung der Germaniastraße verlangt, fei Arbeiterpresse au agitieren. Der Gesangverein Freie Sänger" an die Anwesenden die Mahnung, für die Organisation und die Der Magistrat wird um eine Vorlage ersucht zieds Liefes doch dieselbe bei ungünstiger Witterung fast umpaffierbar. Da auch rung unentgeltlicher Lernmittel für Schüler und Schülerinnen der Gemeindefriedhof an der Straße liege, hätte die Gemeinde um batte die Versammlung durch Gesang eingeleitet und auch beendigt. der Oberstufe auf deren Antrag beim Reftor." so mehr Veranlassung dieser Forderung baldigst nachzu Weißenfee. Die sozialdemokratische Fraktion dagegen beantragte: tommen. Schon vor Jahren sei ferner der Ausbau des Auf der Straße erschossen hat sich der Rohrleger Wilhelm Der Magistrat wird um eine Vorlage ersucht zweds Liefe Feuerwehr Depots angeregt. das bei dem Aufschwung George, Wilhelmstraße 27. Als Grund der Tat werden geschäftliche rung unentgeltlicher Behr- und ernmittel unseres Drtes seinen Anforderungen schon lange nicht Berluste angegeben. für alle Schüler und Schülerinnen der Gemeinde- mehr genügt. Auch das Gemeindearmenhaus befindet sich in einer schulen." Verfassung, die den Ansprüchen, die man an eine Gemeinde wie Tegel . Stadtb. Magnan( Soz.) begründet den sozialdemokratischen Tempelhof stellen kann, absolut nicht gerecht wird. Für die Aermsten Anirag. Er weist darauf hin, daß der Antrag der sozialdemo- der Armen ist auch hier nichts übrig. Nachdem der Redner noch Schweinegrube, der in den Borsigwerken beschäftigt war, um seine fratischen Frattion alljährlich zu den Etatberatungen gestellt mehrere ähnliche Beispiele angeführt hatte, forderte er die An­worden ist und er wäre im vergangenen Jahre beinahe zur Ver- wesenden auf, recht bald dafür zu sorgen, daß auch die arbeitende wirklichung gelangt. Den jetzigen liberalen Antrag hält die sozial- Bevölkerung Tempelhofs eine Vertretung in der Gemeinde erhält. demokratische Fraftion nicht für genügend. Die Gewährung der Hierauf gelangte folgende Resolution zur einstimmigen An­freien Lehr- und Lernmittel ist die logische Folge des Schulzwanges, nahme: genau so wie die Schulgeldbefreiung. Wie letzteres eingetreten Die heute Mittwoch, den 3. März, im Wilhelmsgarten" zu Stift Aufnahme. ist, so wird früher oder später auch die Gewährung unentgeltlicher Tempelhof tagende Voltsversammlung nimmt Kenntnis von der Lehr- und Lernmittel überall durchgeführt werden. Die Beherrschenden großen Arbeitslosigkeit und fordert den Gemeinde- Schönwalde( Bezirk Bankow ). hauptungen, daß bei unentgeltlicher Lieferung die Bücher nicht mit vorstand und die Gemeindevertretung auf, zu beraten, welche Die Ersatzwahl zur Gemeindevertretung findet morgen, Donners­der nötigen Sorgfalt behandelt werden, sind längst widerlegt. dringenden Arbeiten sofort vorzunehmen sind, um die herrschende tag, den 11. März, nachmittags von 2-4 Uhr, im Lokal Denn überall, wo die Unentgeltlichkeit eingeführt ist, und die Zahl Arbeitslosigkeit und die dadurch entstehende Not zu lindern. Die von Stech statt. Die Kandidaten der Sozialdemokratie sind die dieser Gemeinden erhöht sich alljährlich, erklären die Pädagogen, heutige Versammlung fordert: daß diese Einführung einen unverkennbar guten Einfluß auf den Ordnungssinn der Kinder ausübt. Redner bittet, dem sozial­demokratischen Antrag zuzustimmen, da der liberale Antrag den Stempel einer Armenunterstüßung trägt.

Stadtv. Zobel( lib. Fratt.) begründet den Antrag seiner Fraktion, mit dem wenigstens erst etwas erreicht werde. Er gibt namens seiner Fraktion die Erklärung ab, daß sie gegen den sozialdemokratischen Antrag stimmen werden, weil sie hoffen, daß dadurch ihr Antrag die Mehrheit der Versammlung finden wird. Stadtv. Lulay( lib. Bereinig.) ist gegen beide Anträge. Wer in der Lage ist, die Bücher zu bezahlen, der muß das tun.

Nachdem die Stadtvv. Küter und Molkenbuhr( Soz.) nochmals für den Antrag eingetreten, wird der sozialdemokratische Antrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und zweier Liberalen abgelehnt. Weiter wird dann auch der liberale Antrag mit 29 gegen 27 Stimmen abgelehnt.

Der Magistrat wird sodann ersucht, jährlich viermal eine Ucbersicht über die Frequenz der Schulen zu geben.

Weiter wird beschlossen, an zuständiger Stelle dahin zu wirken, daß die Lernmittel in den Gemeindeschulen Groß- Berlins ein­heitlich gestaltet werden.

Der Etat der, Gemeindeschulen schließt somit ab: Einnahmen 23 670 M., Ausgaben 1 400 830 M.

Bei den Bauetats wird ein Antrag angenommen, wonach ber Magistrat berpflichtet wird, alljährlich im Juni Vorlagen über craige Notstandsarbeiten im Winter der Versammlung zu unter­breiten. Beim Krankenhausetat bringt Stadtb. üter( Soz.) eine Reihe von Beschwerden vor, die von Patienten erhoben worden sind, Namentlich ist vielfach eine gewisse Bevorzugung in der Behandlung und Beföstigung einzelner Kranten geübt worden. Die einzelnen Beschwerdeführer hat man dann furzerhand ent­lassen. Auch das Koalitionsrecht der Angestellten wird im Kranken­hause nicht geachtet. Der Dienstvertrag der Angestellten entspricht feineswegs. menschenwürdigen Grundfäßen.

Der Magistratsvertreter sucht sich damit zu entschuldigen, daß die Beschwerden nicht an die Berwaltung gelangt seien. Der Magistrat beantragt sodann, die Verpflegungsfäße um 50 Pf. zu erhöhen, für Einheimische also 3 M., für Aus­wärtige 3,50 M. pro Tag.

Stadty. Magnan( So.) wendet sich gegen diese Erhöhung, wenn auch zugegeben werden muß, daß die Kosten nicht gedeckt werden. Im Interesse der Hygiene ist die Erhöhung jedoch un­angebracht, noch dazu in der jebigen Zeit. Die Krankenkassen werden dadurch höher belastet und das kann dazu führen, daß die selben die bolle Zahlung der Kur- und Verpflegungskosten werden ablehnen müssen. Schließlich würde doch nur die Armen­berwaltung die höhere Belastung zu tragen haben.

Auch Stadtv. Süter( S08.) ersucht, die geplante Erhöhung nicht zu genehmigen. Die Schöneberger Ortskrankenkasse würde badurch allein 25 000 m. mehr auszugeben haben.

Stadtrat Dr. Wagner erklärt, daß der Magistrat mit fchwerem Herzen an die Erhöhung herangegangen fei. Augenblid lich habe die Stadt für jeden einzelnen Kranten 5,28. zu zuzahlen.

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1. Beschleunigte Inangriffnahme aller Gemeindearbeiten sowie außerordentlicher Notstandsarbeiten,

2. Rechtzeitige Vorsorge zu treffen zum Schutz und Unter­funft Obdachloser . 3. Speisung bedürftiger Schulkinder.

4. Als Aequivalent für die Entlastung des Armenetats durch die Gewerkschaften, Zuschüsse zu ihren Arbeitslosenunterstützungs­einrichtungen zu gewähren.

5. Zur dauernden Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und ihrer Wirkung

Auf schreckliche Weise ist der 35 Jahre alte Schirrmeister rechte Hand gekommen. Sch. wollte auf dem Dampfhammer eine Eisenplatte zurichten. Der zehn Zentner schwere Hammer sauste aber hernieder, ehe Sch. die rechte hand von der Platte wegziehen fonnte. Infolgedessen wurde sie vollständig zermalmt. Nach An­legung eines Notverbandes fand der Verunglückte im Paul- Gerhardt­

Genossen

Hermann Ernst, Töpfer und Wilhelm RohIh, Maurer . Parteigenossen! Trotz der ungünstigen Wahlzeit ist es Pflicht eines jeden Genossen zur Wahl zu erscheinen und seine Stimme dem Kandidaten der Sozialdemokratie zu geben.

Das fozialdemokratische Wahllomitee. Wilhelmsruh- Niederschönhausen- West.

Die Konsumvereinsbewegung, ihre Zwecke und Ziele behandelte in der Mitgliederversammlung des Wahlvereins Genosse Langhammer. a) in den Etat fünftig eine angemessene Summe für Nach dem mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrage traten jämt­Notstandsarbeiten einzusehen und Bildung eines Fonds für liche Diskussionsredner dafür ein, daß auch am hiesigen Orte. durch Notstands- und Winterarbeiten, rührige Agitation die Eröffnung einer Verkaufsstelle erfolgen müsse. Eine diesbezügliche Refolution fand einstimmige Annahme. Der Bericht des Gemeindevertreters Genoffen Haichid löste eine lebhafte Distussion aus. Nachdem noch unter Vereinsangelegenheiten interne Angelegenheiten des Wahlvereins erledigt worden, erfolgte Schluß der gut besuchten Versammlung. Nowawes .

b) Schaffung einer kommunalen Arbeitslosenversicherung. Nach einem furzen Schlußwort des Vorsitzenden Genossen Rabe, in dem er die Versammelten aufforderte, unablässig für die Organi fation zu wirken, schloß die Versammlung mit Hochrufen auf die Sozialdemokratie.

Wannsee .

Bei der Gemeindevertreterwahl erhielten die Kandidaten der Sozialdemokratie 1171 Stimmen, während auf die bürgerlichen Kandidaten ganze 76 Stimmen entfielen.

Der Etat für 1909 sieht in Einnahme und Ausgabe die Summe von 332 500 M2. vor. Die Gemeindeſtener ist von 90 auf 88 Proz. Zuschlag zur Staatseinfommensteuer festgesetzt. Die Ausgaben an den Kreis betragen 116 000 m.; an Zinsen find 56 000 M. zu Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich am Montagnachmittag zahlen. Für den Ausbau der Frieden- und Schäferstraße sind, Der Arbeiter 60 000 m. festgelegt. Da mit vier Eigentümern bisher eine Einigung in der Lokomotivenfabrik von Orenstein u. Koppel. wegen Abtretens des erforderlichen Geländes nicht erzielt worden Hasselberg , Lindenstr. 41 wohnhaft, war in der Kesselschmiede mit ist, beschloß die Gemeindevertretung vorausgefeßt, daß die weiteren einer Reparatur der elektrischen Leitung beschäftigt, als er plöglich Verhandlungen zwischen den betreffenden Eigentümern und der von einem heranfahrenden Stran erfaßt und an die Wand gedrückt Wegekommission resultatlos bleiben das Enteignungsverfahren wurde. S. erlitt hierbei schwere innere Verlegungen, daß seine einzuleiten. Für die Pflasterung der Charlottenstraße wurden Ueberführung ins Oberlin- Strankenhaus notwendig wurde. Sein 1200 M. eingesetzt. Der Antrag des Pfarrers, eine Kleinkinderschule zu errichten, Bustand ist bedenklich. Da sich ein ähnlicher Unglücksfall bereits wurde angenommen. früher ereignet hat, dürfte es an der Zeit sein, daß die Betriebs­leitung diefe Arbeiten unter Anwendung größerer Borsichtsmaßregeln Marienfelde. ausführen läßt.

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Das Stiftungsfest des Wahlvereins findet am Sonnabend, den 13. März, im Lokal des Genoffen Adolf Berger , Berliner Straße 114 statt. Da weder Mühe noch Kosten gescheut worden sind, um den Genoffen mit ihren Familien, Freunden und Bekannten einige an­genehme Stunden zu bereiten, wird reger Befuch erwartet. Steglit.

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Spandau .

Die letzte Kreiskonferenz hat einen Antrag von Spandau an­genommen, der sich auf gemeinsame Veranstaltungen mit bestimmten Aktionen mit Groß- Berlin bezog. Um Mißdeutungen dieses Ve fchlusses vorzubeugen, geben wir auf Wunsch den Wortlaut des An­trages wieder; er lautet:

Bei allen Aktionen, welche über Groß- Berlin stattfinden, das find Demonstrationen, Protest- und Massenversammlungen, ist das dazu erforderliche Material direkt vom Brandenburger Provinzial­Sekretariat an den Vorsitzenden des Spandauer Wahlvereins zu übersenden, damit diese Versammlungen an demselben Tage statt­finden können wie die in Groß- Berlin, da Spandau mit Groß­Berlin" wirtschaftlich eng verbunden ist. Desgleichen fordern die Genossen von Spandau , daß bei solchen Anlässen die Versamm Lungsanzeigen unter denen von Groß- Berlin im Vorwärts" mit beröffentlicht werden.

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Ein würdiges Seitenstück zu unserer Badeanstalt scheint der Regenwasserkanal zu werden, den die Gemeinde mit einem Kosten­aufwand von zirka 12 Millionen. Mark bauen läßt. Infolge einer Interpellation eines Gemeindevertreters in der Gemeinderatssitzung erfuhr die Deffentlichkeit, daß eine größere Strecke dieses Kanals in der Nähe der Banseschen Badeanstalt geborsten ist. Fehlerhafte Projektierung und Ausführung soll die Ursache sein. Ein Sach­verständigengutachten erklärt den völligen Abbruch und Neubau der ichadhaften Strecke für geboten. Die Bauverwaltung, zu der man allerdings nach den bisherigen Leistungen wenig Bubertrauen haben fann, glaubt mit einem Koſtenaufwand von zirka 2000 m. die Nisse Der Konsumverein Merkur hielt vergangene Woche seine Ge­Wie vorauszusehen war, haben die hohen berkleistern zu können. Stadtbad" bewirkt, daß die Benugung neralversammlung ab. Der Vericht des Vorstandes über die Ge­Die Abstimmung ergibt die Zustimmung zu der vor. Breise in unserem eine sehr spärliche war. Deshalb sah sich der Gemeinde- fchäftslage vom ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, den geschlagenen Erhöhung Dagegen stimmen nur die Sozialdemo- vorstand gezwungen, eine Herabjegung der Preise zu beantragen, der Geschäftsführer Genoſie Hornig erstattete, ergab, daß sich der und ein Liberaler. Der Krankenhausetat schließt ab: Einnahmen 318 102 m., die auch angenommen wurde. Es fostet nunmehr ein Schwimm- miag von 10 724 M. im Vorjahre auf 11 344 M. erhöht, wodurch bab 40 Bf., 10 Karten 8 M., ein Wannenbad 50 f., fich die Unkosten von 10,7 Broz. im Vorjahre auf 9,9 Proz. er­Ausgaben 828 133 M. 10 Starten 4 M. Dafür find aber die ermäßigten Preise niedrigten. Die Spareinlagen erhöhten sich um 300 M., ein Dar­Nixdorf. Mittwochs und Sonnabends, die nur 30 refp. 40 Pf. betrugen, in lehen von 1255 M. wurde gefündigt und zurückgezahlt. Der Magistrat scheint sich bei der Konzessionssteuer noch einmal Wegfall gekommen. Das nennt man in Stegliz Herabsetzung der vom Geschäftsführer festgestellt, daß der Verem zwar langfam, aber Breife"! überlegt zu haben, ob er die kleinen Geschäftsleute durch diese Den Betrieb der der Gemeinde gehörigen Grunewald - ficher vorwärts fomme. Interesse erregte die Mitteilung, daß es der ungerechte Steuer bis zum äußersten reizen soll. In der am Montag bahn hatte bisher die Firma Siemens u. Halste. Mit dem 1. April Großeinkaufsgesellschaft gelungen ist, die Erlaubnis zum Bau einer stattgehabten Sigung des Etatsausschusses wurde bereits erklärt, d. 3. tritt der Kreis Teltow an deren Stelle. Die Gemeinde zahlt Seifenfabrik zu erhalten. Diefelbe soll noch in diesem Jahre in der Magistrat habe beschlossen, diese Steuerordnung dahin für die ersten 180 000 Wagentilometer 27 f. per Kilometer, Gröba( Sachsen ) errichtet werden. Es wird zu diesem Zweck eine abzuändern, daß von den Geschäftsinhabern, die teine Gast- darüber hinaus 251 Pf. Der Vertrag läuft bis 1. April 1912 Anleihe von 1 Million Marf ausgeschrieben. Jeder Genossenschaftler oder Schankwirtschaft, aber doch tonzessionspflichtige Geschäfte Beschlossen wurde weiter die Pflasterung der Schützenstraße zwischen fann Anteilscheine von 500, 1000 und 5000 W. erwerben. G betreiben, nur ein Viertel der vorgesehenen Steuerfäße erhoben Birtbuschstraße und Lichterfelder Grenze, so daß auch dieser Schand. wurde befchloffen, das Eintrittsgeld von 1 M. auf 50 f. herab­werden solle. Offenbar ist dem Magistrat nach einiger Ueberlegung fled endlich verschwindet, und die Durchlegung und Pflasterung der zusetzen. die in Aussicht gestellte Besteuerung der fleinen Geschäftsleute felbft Mittelstraße. zu ungeheuerlich erschienen. Auch bei der jetzt geplanten Höhe wird Die Wahlvereinsversammlung am 3. d. Wits. hörte mit großem In der letzten Wahlvereinsversammlung gab der Vorsitzende, also ein kleines Geschäft, in dem nebenbei der Kleinhandel mit Intereffe einen Vortrag des Genossen Wurm über Darwin und Genoffe 3iemann, einen eingehenden Bericht über die letzte Spirituosen betrieben wird, und das mehr als 1500 m. jährlich ab- Darwinismus". Nach Bestätigung von sieben Aufnahmegefuchen Streisgeneralversammlung in Staaten. Genosse Sta ab bedauert, wirft, bei der Neueinrichtung neben allen anderen Abgaben mit teilte der Vorsitzende, Genosse Aßmann, das Resultat der Arbeits- daß so wenig Gewerkschaftsmitglieder politisch organisiert sind. 125 M. Konzefflonssteuer belastet werden. Angesichts der Tatsache, losenzählung mit, wie es schon im Vorwärts" veröffentlicht ist. Bei Gerade Potsdam ist infolge der Lauheit der Arbeiterschaft noch. weit daß der Magistrat durch die Ablehnung der Wertzuwachssteuer die der fürzlich aufgenommenen Statistit wurden 452 Wahlvereins zurüd. Am 2. Osterfeiertag veranstaltet der Wahlverein ein aahlungsfähigen Spefulanten ängstlich verschont hat, bleibt diese mitglieder befragt, von denen 337 gewerkschaftlich organisiert und Bergnügen. Zur Frage der Maifeier soll erst in der nächsten Steuer immer noch eine Ungeheueelichtcit. 106 aus der Landeskirche ausgeschieden sind. Der siebente Bezirk Berfammlung Steliung genommen werden, da seitens der Zentral­fehlt bei dieser Aufstellung noch. Unter den 115 Nichtorganisierten stelle eine Resolution zu erwarten ist und die örtlichen Vertretungen Der befinden sich eine größere Bahl Selbständige. In den Bildungs- dazu in gemeinsamer Sitzung erst Stellung nehmen wollen. Die herrschende Arbeitslosigkeit und was gedenten Staat und ausschuß wurden gewählt: Genoffin Schulz und die Genossen Vorsigende macht zum Schluß auf den seitens des Bildungs­Kommune dagegen zu tun?" Lautete das Thema einer gutbesuchten Fenste, Lindner, Schmidt, Spliesgart, Wintel- ausichufies am 14. März zu veranstaltenden Märzdichter- Abend auf­Boltsversammlung, in welcher Stadtverordneter Genosse Groger- mann und Wiebold. Zur Generalversammlung von Groß- merfiam. Er ersucht, eifrig für den Besuch dieses Kunstabends Rigdorf referierte. Treffend zeigte der Redner den Widerfinn der Berlin wurden delegiert die Genossen Borchardt, Höhn und zu agitieren. Eintrittskarten find bei allen Gewerkschaftsvorständen tapitalistischen Wirtschaftsweise, die trog fortschreitender Entwickelung Franz Krug. Der Antrag des Borstandes, unsere Versamm zu haben. auf allen Gebieten der Technik und Wissenschaft die Lage der lungen in Zukunft am legten Dienstag jeden Monats arbeitenden Klassen immer trostloser und unsicherer gestalte. Ohne abzuhalten, wurde einstimmig angenommen. Die nächste Versamm Bernan.

Tempelhof .

Potsdam .

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Rücksicht auf die wirklichen Bedürfnisse des Marties, nur von lung findet bereits am Dienstag, den 30. März, statt. Nach Mit- Die Beschäftigung der Arbeitslosen fordert eine Magistratsvorlage, ber Sucht nach Profit getrieben, wird planlos drauflos teilung des Vorsigenden findet am Dienstag, den 16. März, eine die in der legten Stadtverordnetenversammlung zur Verhandlung produziert. Die notwendige Folge find Strife und Arbeitslosigkeit. öffentliche Frauenversammlung, zu der auch die Ge- tam. Wie wir bereits berichteten, hatten sich eine große Zahl Rönne man nun innerhalb der kapitalistischen Gesellschafts- noffen eingeladen sind, im Birkenwäldchen" statt, Frau Weil hat Arbeitstofer nach dem Rathause begeben und Arbeit gefordert. Die ordnung die Arbeitslosigkeit und deren Folgen auch nicht vollständig das Referat übernommen. Zur Agitation zu dieser Versammlung Gesamtzahl der Arbeitslosen beträgt 175 Die Versammlung wählte beseitigen, fo müßten doch die Vertreter der Arbeiterschaft in den wird am Sonntag, den 14. März, ein Flugblatt verbreitet. Bis auf eine Notftandskommiffion. bestehend aus drei Maaistratsmitgliedern

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