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zweiten Lesung, die Generaldebatte geschlossen wurde, waren heit des Betriebes erhöhen, noch im mindesten die Sozialdemokratie Sprache der Belgrader Blätter läßt aber vorläufig wenig Hoffnung noch acht Winzervertreter auf der Rednerliste, die sich zum und die von ihr verhetzten Massen jetzt oder in Zukunft befriedigen, auf die Erfüllung dieser Erwartungen. Dort faßt man die Antwort Teil bei den einzelnen Titeln ihrer Reden entledigten. Immer vielmehr ist er nur geeignet, die Disziplin im Bergbau zu unter- als Aufrechterhaltung aller serbischen Forderungen auf, für die die noch wurde um das Maß der Verzu derung gefämpft, graben, die noch nicht den politischen Hezern unterworfenen Arbeiter russische Unterstützung gewiß sei. in deren Botmäßigkeit hineinzutreiben und dem Bergbau neue Lasten doch blieb es schließlich in der Abstimmung bei der Kom- aufzubürden." Für den Fall, daß die Arbeiterkontrolleure eingeführt Die serbische Waffendurchfuhr. missionsfassung: daß nicht mehr als ein Fünftel der als werden, verlangt die Resolution: 1. Die Trennung der Sicher- Konstantinopel, 11. März. Wie verlautet, hat die Pforte die Wein verkauften Flüssigkeit aus Zuckerwasser bestehen darf. heitsmänner von den Arbeiterausschüssen. 2. Die Erlaubnis zur Durch fuhr des in Saloniki lagernden sowie Ob sie wahrlich die Pantscherei wirklich hindern wird, das ist Sicherheitsmänner treten nur in Tätigkeit, wenn mehr als die des von Marseille unterwegs befindlichen serbischen Kriegsmaterials noch höchst fraglich. Genosse Lehmann wenigstens sprach älfte der Belegichaft der betreffenden Steiger erteilt. Maßgebende türkische Militärkreise erklären sich entschieden die Befürchtung aus, daß das Gesetz zwar arge Schikanen oder Fahrabteilung dies wünscht. 3. Die Bezahlung gegen die Durchfuhr serbischen Striegsmaterials. Jeni Gazetta" herbeiführen, aber den gewünschten Zweck doch nicht voll der Sicherheitsmänner hat durch den zu erfolgen, der sie in fagt, daß die Pforte infolge der Schritte einiger Botschaften Anspruch nimmt. 4. Eine Ausnahmestellung der Sicherheits- die Durchfuhr serbischen Kriegsmaterials erlaubte, ferner erreichen werde. Ein neuer§ 6b, der es verbietet, daß deutsche Weine, männer durch Einschränkung ihrer Kündigungsmöglichkeit darf unter die Durchfuhr von Dynamit und anderem Explosivmaterial in feinen Umständen geschaffen werden. fleinen Teilen unter der Bedingung, daß sie für Minen verwendet die mit ausländischen verschnitten sind, als deutsche Weine werden. Jeni Gazetta" fügt hinzu, daß in einem Augenblick, wo in den Handel gebracht werden, wurde von der man derart für die Erhaltung des Friedens tätig sei, Regierung für unannehmbar erklärt aus Wie vor einigen Wochen mitgeteilt, hat der stolze Senat der man unmöglich einen Beschluß gutheißen könne, der die Stärkung Rücksicht auf die Verträge mit fremden Staaten. Die Republit Mammonia es abgelehnt, eine Deputation Arbeitsloser zu Serbiens erleichtere, dessen Haltung fortwährend drohend Der in militärischer Hinsicht gut informierten Zeitung Zentrumsabgeordneten Roeren und Erzberger hatten empfangen, was von den Arbeitslosen als eine Mißachtung, von der sei. einen Vermittelungsantrag eingebracht, ab- Gesamtarbeiterschaft als eine Brüsfierung empfunden wurde. In Sabah" zufolge hat der Belgrader Militärattaché telegraphiert, gelehnt wurde, nachdem Genosse David nachgewiesen hatte, zwischen hat die Arbeitslosigkeit immer größere Dimensionen an daß Serbien in den letzten Tagen seine militärischen daß er völlig unlogisch sei. Nunmehr stimmte das Zentrum genommen. Zu den Opfern der wirtschaftlichen Depression sind noch Rüstungen sehr beschleunigt hat. Der serbische Standpunkt. ,, unter Vorbehalt" für den§ 6b. In der dritten die vielen Taufende von Arbeitslosen hinzugefommen, die infolge Lesung soll eine Einigung mit der Regierung versucht werden. der falten Witterung seit Wochen und Monaten keinen Verdienst Belgrad , 11. März. Offiziös wird folgendes bekannt ges haben. Zwar hat vor einiger Zeit die Hamburger Bürgerschaft Schließlich wurde noch das Doppelbesteuerungseinem Antrage des Senate, 200 000 m. für Notstandsarbeiten zu geben: Mit der Veröffentlichung der serbischen Zirkularnote und gesetz in zweiter Lesung erledigt. Dann vertagte sich der bewilligen, zugestimmt, aber diese Arbeiten fonnten bislang wegen der Billigung der Antwort der serbischen Regierung auf die serbischen Reichstag bis Dienstag, weil inzwischen die Kommissionen des Frostes nicht ausgeführt werden. Abgesehen von 10 000 W. für die Vorschläge durch die Stupsahtina betrachtet man die Angelegenheit arbeiten sollen. Speifung bedürftiger Schulkinder ist bisher nichts für die Arbeitslosen als vorläufig erledigt und wird nunmehr die Stellunggeschehen. Soweit diese gewerkschaftlich organisiert sind, haben sie nahme der Mächte, namentlich Desterreichs, abwarten. Steuerdebatten im Landtag. einen Rückhalt an den Einrichtungen ihrer Organisationen, die Das Abgeordnetenhaus nahm am Donnerstag den Gefeßentwurf biele Sunderttausende für Arbeitslosenunterstützungen In Serbien selbst ist man mit dieser Politik zufrieden, weil namentlich das Konferenzprojekt in den Vordergrund betreffend die Heranziehung der Beamten, Lehrer berausgabt haben. Wie aus der Abrechnung der Mitgliedschaft des Metall- gerückt ist. Sollte die Konferenz nicht zustandekommen, so würde und unteren Kirchendiener zur Gemeindeeinkommensteuerarbeiterverbandes im wesentlichen nach den Beschlüssen zweiter Lesung gegen die arbeiterberbandes ersichtlich ist, find im vergangenen Jahre die bosnische Frage offen bleiben und Rußland die im wesentlichen nach den Beschlüssen zweiter Lesung gegen die breimal soviel an Unterstützungen Arbeitsloser verausgabt worden Annettion nicht anerkennen. Stimmen der Freisinnigen und Sozialdemokraten an. Die ab- als 1907, über 150 000 m. gegen 50 000 M.! lehnende Haltung der Sozialdemokraten begründete Genosse Hirsch Der sich immer drückender bemerkbar machende Notstand in der damit, daß es seinen Freunden nicht möglich sei, einer solchen Halb- Arbeiterschaft scheint nun auch dem Senat nicht ganz unbekannt heit zuzustimmen. Es sei ein Unrecht, daß man die Geistlichen geblieben zu sein. Vor einigen Tagen ließ er durch die Armenauch ferner steuerfrei lassen wolle, während man alle anderen direktian bekanntgeben, daß Arbeitslose Kohlenzeichen und sonstige Schichten der Bevölkerung immer und immer aufs neue belaste. Unterstützungen entgegennehmen könnten, welche Zuwendungen nicht St. Gallen die Arbeitslosenkasse des Typographenbund mit je Da sollten es die Geistlichen für ihre Ehrenpflicht halten, freiwillig den Charakter der Armenunterstützungen tragen sollen.
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auf das Privileg zu verzichten. Den Lehrern habe man das Privileg genommen, aber die Forderung, ihnen dafür das passive Wahlrecht zu gewähren, lehnte man ab. So habe denn der Entwurf eine Gestaltung erfahren, die es seinen Freunden unmöglich mache, dafür zu stimmen.
Das Genter System.
Bisher subventionierten die beiden Kantone Bafel und Ferner lag in der Sigung der Bürgerschaft am Mittwochabend 400 Fr. jährlich. Dazu ist der Kanton Zürich mit 300 Fr. gekommen. ein Antrag des Senats vor, zwei gemeinnügigen Gesellschaften je In Basel erhielt ferner die Arbeitslosentasse des Arbeiterbundes, die 10 000 m. zur Speisung von Schulkindern bezw. zur Speisung von eine an sich selbständige Organisation ist, einen Jahresbeitrag von Arbeitslosen zu betvilligen. Der Antrag fand einstimmige Annahme. 2000 Fr. Jezt hat der Kanton St. Gallen ganz allgemein die EinSollten die verheerenden Wirkungen der Arbeitslosigkeit einiger richtung getroffen, an derartige Institutionen 30 Broz. der Ausgaben maßen paralysiert werden, dann müßten solche Summen bewilligt zu entrichten. Es haben demnach für 1908 erhalten: TypographenNachdem das Haus nach unwesentlicher Debatte das Gesetz be- werben, wie sie bei verschiedenen sogenannten patriotischen bund 311 Fr., Zeichnerverband 661 Fr., Stickerorganisationen an treffend die Wohnungsgeldzuschüsse für die Beamten end- Anlässen, Raiser besuchen usw. verpulvert worden find. Zum gültig genehmigt hatte, begann die Schlußberatung der Steuer- Empfang der Bundesschüßen im Juli find 3. B. 60 000 2. verschiedenen Orten 343 Fr., total 1315 Fr. Es muß nun Sache der vorlagen. Genosse Heimann übte schonungslose Kritik an dem bewilligt worden. Dann wird wieder die Rede sein von dem„ gast- Gewerkschaften sein, in der ganzen Schweiz die Subventionierung freien" Hamburg . Mit dem sozial empfindenden Hamburg ist ihrer Arbeitslosenkassen zu verlangen.- Berhalten der Mehrheit, die im Gegensatz zu den ursprünglichen weniger Staat" zu machen. Sozialdemokratische Wahlerfolge. Absichten der Regierung schon die Einkommen von 1200 M. an mit Die politisch verdächtigen Lehrer. Buschlägen belasten wolle. An der Hand einwandfreien Materials Zürich , 9. März.( Eig. Ver.) Am Sonntag fanden in mehreren führte er den Nachweis, daß die Gesezgebung nicht nur in Preußen, Um eine in Aschersleben ( Regierungsbezirk Magdeburg ) Kantonen die Parlamentswahlen statt. Jm Kanton Aar sondern auch in Deutschland darauf gerichtet sei, den Minderbemittelten freigewordene Lehrerſtelle bewarb sich fürzlich ein auswärtiger ga u stieg die Zahl der sozialdemokratischen Vertreter von 2 auf 6. immer neue Steuern aufzuerlegen, die Besitzenden aber zu schonen. Lehrer. Als ihm die Schriftstücke, die er bei seiner Bewerbung mit Die vier neuen Mandate waren zwar von den Bürgerlichen unserer Sichtliche Unannehmlichkeiten bereitete unser Redner den Herren eingesandt hatte, wieder zugestellt wurden, fand er darunter einen Bartei von vornherein ohne Kampf überlassen worden, aber auch von der Rechten, als er sich auf zwei ihrer eigenen Anhänger, auf Fragebogen, den der boshafte Zufall dazwischen gemengt hatte. Der Partei von vornherein ohne Kampf überlassen worden, aber auch von der Rechten, als er sich auf zwei ihrer eigenen Anhänger, auf Fragebogen enthielt einige Fragen an die vorgesetzte Behörde des diese Konzessionen beweisen die fortschreitende Erstarkung unserer die Professoren Delbrück und Wagner berief. Zwar sprang der Lehrers und zwar die folgenden: Bewegung in diesem Kanton. Finanzminister seinen bedrängten Freunden bei, aber die Ausführungen des Freiherrn v. Rheinbaben vermochten nicht den Eindruck der Rede Heimanns abzuschwächen.
Hatte sich die Debatte bis dahin auf sachlichem Boden bewegt, so wurde es anders mit dem Augenblick, wo Herr Bachnide von der Freisinnigen Vereinigung die Tribüne bestieg und sich, um die schwächliche Haltung des Freisinns hinter schönen Phrasen zu verhüllen, in albernen Ausfällen gegen die Sozialdemokratie erging. Die gebührende Antwort wurde ihm durch den Genossen Sirf zuteil, der die Abhängigkeit des Blockfreisinns von den Konservativen ironisierte und den Verschleierungen Bachnides gegenüber die nadten Tatsachen Revue passieren ließ. Die Mehrheit schickte außer Herrn Bachnicke auch noch Herrn Dr. Friedberg gegen unseren Genossen ins Feld, um dann durch einen Schlußantrag unseren Rednern Hirsch und Ströbel das Wort abzuschneiden. Die Vorlage selbst gelangte gegen die Stimmen der Sozialdemokratie zur Annahme. Aenderung des Strafgesetzbuchs.
In der Donnerstagssigung des Bundesrats wurde dem Entwurf eines Gesetzes betreffend Aenderung des Strafgesetzbuches die Zustimmung erteilt.-
Die Zentrumsminierer.
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Weiterbestehen des Blocks ganz gleichgültig sei. Sie schreibt:
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1. Welcher politischen Richtung gehört Herr X. an? 2. Ist er politisch schon hervorgetreten? 3. Hat Herr X. ein angenehmies Aeußere?
Im Kanton Waadt ist hingegen die Zahl der sozialdemofratischen Vertreter im Großen Rate von 10 auf 9 zurückgegangen und diese haben sie auch nur von den Bürgerlichen zugestanden erDie preußischen Lehrer haben wirklich noch wenig Ursache halten. Es steht leider in diesem Kanton infolge der Tatenlosigkeit gegeben, daß man an ihrer politischen Zuverlässigkeit zweifeln in den eigenen Reihen und der syndikalistischen Verirrung durchaus könnte Dem oben geschilderten reiht sich das folgende würdig an: unbefriedigend mit der Sozialdemokratie. Sie könnte aber start Ein Antrag, in die Ascherslebener Schuldeputation auch einen Volksschullehrer hineinzuwählen, wurde vom Wahlausschuß und und erfolgreich ſein. später vom Plenum der Stadtverordnetenversammlung gelehnt. Eine Eingabe der Lehrerschaft gegen diesen ablehnenden Befchluß hatte den Erfolg, daß der Magistrat und die Schuldeputation einen Rettor wählte, der sich im Gegensatz zur Lehrerschaft befindet!
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Riefenmanöver.
Paris , 11. März. Der Deputierte Brousse, Berichterstatter der Rechnungskommission der Kammer, hat im Matin" einen Aufsatz über die Rechnungen der Marine von 1902 bis 1907 veröffentlicht, in dem er darauf hinweist, daß die von der Marinebesonders großen Umfanges angefegt. Es sind daran beteiligt das Lebensmittel, Panzerplatten, Kessel usw. den Unternehmern einen Das Kriegsministerium hat für den kommenden Herbst Manöver verwaltung abgeschloffenen Marinelieferungsverträge für Kohlen, 13. und 14. Korps, ferner fünf bayerische Divisionen. Das Manövergelände liegt in Württemberg , in einer Gegend, in der voraus ganz außergewöhnlichen, geradezu mißbräuchfichtlich besonders hohe Flurentschädigungen erwachsen werden.lichen Gewinn verfchafft haben. Außer den von der Dieses Manöver dürfte das teuerste von allen werden, die bis jetzt Marineverwaltung gezahlten übermäßigen Preisen hätten stattgefunden haben.
Die Balkankrise.
Die serbische Note.
viele Lieferanten noch übertriebene Prämien bezogen. So habe ein Lieferant von 37 Unterseebootsmotoren im Werte von 1 056 000 Fr. nicht weniger als 540 480 Fr. Prämien erhalten und dadurch bei seiner Lieferung einen Nußen von 95 Prozent
Die serbisch - russische Antwortnote setzt, wie zu erwarten war, erzielt. Demgegenüber erklärte der frühere Marineminister Thomson
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Holland. Blei statt Brot.
berief
das abscheuliche Spiel mit dem Frieden in der alten Weise fort. einem Mitarbeiter des„ Matin", daß die von dem Deputierten In liberalen Blättern wird es wieder einmal mit der Sie ist in ihrer gewollten Zweideutigkeit und Hinterhältigkeit ein Brouffe gegen die Marineverwaltung erhobenen Angriffe ungerechtZentrumsangst versucht, die schon des öfteren hat helfen müssen. Klassisches Dokument des diplomatischen Zutrigenspiels, das die fertigt, mindestens aber start übertrieben seien. Serbien vers Das Zentrum, so wird erzählt, das stets den Willen zur Macht russische Regierung mit der österreichischen treibt. gehabt hat, der den Liberalen fehlt, ist jetzt eifrig an der Arbeit, sichert seine Friebensabsichten, aber es hütet sich, seinen Willen fundsich von dem Regierungsbann zu befreien und beim Kaifer wie bei zutun, die Rüstungen einzustellen, fährt vielmehr fort, der Regierung einen Umschwung der Stimmung herbeizuführen. feine Kriegsvorbereitungen mit allen Kräften zu fördern. Es be Finsterwolde( Provinz Groningen ), 11. März. Gestern Es werden auch verschiedene Hofwürdenträger, Großgrundbesizer uſtv. genannt, die beim Kaiser für das Zentrum arbeiten hauptet, nichts, nicht einmal wirtschaftliche Stompensationen abend fand ein Zusammenstoß zwischen Arbeitsfollen. Soffen wir, daß dieser Wint seine Wirkung tue bon Defterreich zu fordern, aber gleichzeitig verlangt es von den losen und Gendarmerie statt, wobei lektere von der und die Liberalen zur frohen Steuertat be- Mächten, fie sollten als kompetente Richter Desterreich vor Feuerwaffe Gebrauch machte. Mehrere Personen wurden geistere. Wir haben keinen Grund, die berufenen Steuer- das Forum ihrer Konferenz ziehen und erklärt, von ihnen Gerech verwundet. macher zu beneiden und aus der Arbeit au ber- tigkeit", das heißt natürlich Erfüllung der serbischen Forderungen zu Rußland. drängen." erwarten. Das einzig halbwegs Günstige, das man vielleicht Man sollte in der Tat glauben, daß das Zentrum alles aus den serbisch - russischen Verhandlungen herauslesen kann, iſt Das verhöhnte Barlament. Interesse daran hat, daß sich der Freifinn als Geburtshelfer der die Erklärung der russischen Regierung in ihren freund- Petersburg, 11. März. In der gestrigen Abendsizzung der agrarischen Finanzreform bis auf die Knochen blamiert. Um so unverständlicher ist da nur der Eifer, mit dem die Märt Vollschaftlichen Ratschlägen", die sie Serbien erteilt, daß die terri- Reichsduma wurde über eine an den Finanzminister geZeitung" in Bülow Stürzerei macht. So schreibt sie torialen Forderungen teine Aussicht auf die richtete Interpellation wegen ungefeglicher Emission heute wieder: die Regierung garantierten Obligationen von Unterstüßung irgendeiner Macht finden werden. Hier von durch die Regierung Antwort In seiner Durchlaucht! eröffnet sich vielleicht ein Aus weg, wenn die österreichische Re- Privateisenbahnen verhandelt. Fürst Bülow , der einstens vom Kaiser als Bernhard angerebet gierung jene Nachgiebigkeit beweist, die im Interesse des Friedens sich Finanzminister Kotowgow auf besondere persön wurde, den der Kaiser duzte, wird heute vom Kaiser nur noch mit von ihr gefordert werden muß und ihren ablehnenden Standpunkt liche Anweisungen des Kaisers, erklärte, die UnDurchlaucht angeredet. Trotz aller Ausstreuungen der Bülowianer der Konferenz gegenüber modifiziert, da sie jetzt die Gewißheit be- gelegenheiten mit Eisenbahngesellschaften Regierungs halten wir diese Meldung aufrecht. In den nächsten Tagen figt, daß keine territorialen Ansprüche an sie gestellt werden. Frei- garantien unterlägen nicht der Kompetenz der Duma schon tönnen Umwälzungen eintreten." Oder ist das nur ein Spiel mit verteilten Rollen? Will man lich wird Serbien auch dann nicht um direkte Verhand- und schloß, er müffe annehmen, daß die Interpellation auf Oder ist das nur ein Spiel mit verteilten Rollen? Will man bem braven Freifinn eine solche Angst einjagen, daß er aus Furchtungen herumfommen, die ja schon der Ablauf des Handels- Unkenntnis der gesetzlichen Bestimmungen beruhe. Hierauf erklärte Vizepräsident Baron Mehendorff. er tönne weitere De. bor dem schwarzen Mann politische Selbstentleibung bertrages nötig macht. Vor allem aber muß die Abrüstungsfrage gelöst werden, batten über diese Interpellation nicht zulassen, da der Finanzda, solange die Kriegsrüstungen dauern, von einer Befferung der minister sich auf persönliche Instruktionen des Kaisers berufen habe, Lage keine Rede sein kann. Hier wird es neuer Anstrengungen der die nicht das Thema einer Verhandlung der Duma sein dürften. Die Gewerbeordnungskommission des Reichstages hat am nicht direkt beteiligten Mächte bedürfen, die aber nur bei einem 8u- Einem Protest des Abgeordneten Miljutow erklärte Meyendorff Donnerstag gegen die Stimmen der Freisinnigen, Konservativen fammengehen der deutschen Regierung mit den West nicht Folge geben zu können. und Nationalliberalen den Ladenschluß für das ganze Reich um mächten Erfolg versprechen. Die deutsche Regierung darf sich nicht Hierauf beantwortete der Justizminister das wegen des 8 Uhr, an Sonnabenden um 9 Uhr, beschlossen. Der Ver verleiten lassen, österreichische Sekundantenpolitik zu machen, fie muß Martow- 8wischenfalls von der extremen Rechten an ihn treter der, Regierung erflärte den Beschluß für unangerade jetzt mit Saltblütigkeit und Besonnenheit die Interessen gerichtete Schreiben und kam unter Anführung der einschlägigen. nehmbar. Deutschlands an der Erhaltung des Friedens und nichts anderes Gefeßesbestimmungen zu dem Schluß, daß kein gefeglicher bertreten. Grund vorliege, der Forderung der Fraktion nach gerichtlicher Gegen die Berggefehnovelle eine Majestätsbeleidigung In Wien wird die serbische Note als eine geringe Besse Entscheidung, ob Markow wendet sich auch die Bochumer Handelskammer. In ihrer jüngsten Sigung nahm fie nach einem Referat des Bergwerfdirektors rung der Situation aufgefaßt. Doch erwartet man noch eine begangen habe oder nicht, stattzugeben. Nach diesem Bescheid Haßlacher Gelsenkirchen eine Resolution an, in der der unver- direkte Antwort Serbiens auf den Schritt des Grafen Forgach. richtete der Abg. Markow an die Duma ein Schreiben, in welchem blümteste Scharfmacherstandpunkt zum Ausdrud tommt. Es heißt Andererseits wird aber auch erklärt, daß eine wirkliche Beruhigung er den Präsidenten ersucht, gegen ihn eine formelle Anklage darin u. a.: Der vorliegende Gefeßentwurf wird weder die Sicher erst Platz greifen könne, wenn Serbien seine Rüstungen einstelle. Die wegen Majestätsbeleidigung zu erheben, da nach der
übt?
Der Achtuhr- Ladenschluß
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