die Bedingungen, unter denen wir allein noch mitzuarbeiten ſ gewillt sein tönnen. Wollen das die Störenfriede der konservativen
die trägsten Wähler aufrütteln."
zu regen.
Bere
Kommunale Lebensmittelvertenerung. eine zur Straffammer fprach ihn aber frei, da eine aur urteilung angezogene Polizeiverordnung ungültig war. Auf die Partei nicht, so mögen sie dem Zug ihres Herzens ungeniert folgen Die württembergische Zweite Kammer nahm heute in erster bie Sache zur nochmaligen Prüfung an das Landgericht zurück, da Stuttgart , 27. März.( Privatdepesche des Vorwärts".) vom Staatsanwalt eingelegte Revision wies bas Kammergericht aber und eine flerital- agrarische Steuerreform machen. Diese wird auch und zweiter Lesung den Gesezentwurf an, der den Gemeinden festzustellen sei, ob sich der„ Redner" nicht gegen§ 9 das Reich 8 Die Herren haben, wie es scheint, jedes Gefühl dafür verloren, wie gestattet, die kommunale Fleischsteuer, die am bereinsgefeßes vom 19. April 1908 vergangen habe, da die fehr sie sich durch solches Bramarbasieren lächerlich machen. 31. März 1909 aufhören sollte, bis zum 31. März 1910 Rede eines Laien ein Leichenbegängnis zu einem ungewöhn Der Redner sei als Veranstalter eines un Aber hier und da im Lande scheint sich nachgerade doch etwas weiter zu erheben. Das Gesetz wurde mit 44 gegen lidhen mache! Die Halleide wie Scham über die jammervolle Politik der Baher und Genoffen 30 Stimmen angenommen. Geschlossen dagegen stimmten gewöhnlichen Zeichenbegängnisses anzusehen. Die Göppinger Boltsparteiler z. B., die von nur die Sozialdemokraten, deren Redner, Dr. Lindemann Straffammer folate dicien sjeburgen und berurteilte unseren Genossen auf Grund des Reichsvereins jutvels zu 15 M. Geldjeher zu den unruhigen Elementen in der Partei gehörten und sich und Keil, das Gesez aufs schärfste bekämpft hatten. feinerzeit bereits gegen die Blodpolitit ausgesprochen haben, haben Zu dem Gesetz wurde eine von der Sozialdemokratie Strafe. So lebt der alte preußische Geist auch im neuem Bereinsgesez fort! in ihrer Generalversammlung neuerdings eine Resolution gefaßt, in eingebrachte Resolution angenommen, in der die Staatsder lebhaftes Befremden" darüber ausgesprochen wird, daß die regierung ersucht wird, einen Gesezentwurf einzubringen, Aus Induftrie und Handel. freifinnige Fraktionsgemeinschaft nicht an der Nachlaßsteuer fest- nach dem es den Gemeinden ermöglicht werde, höhere gehalten, sondern den Besigsteuerkompromiß eingegangen ist. Zum Einkommensteuerzuschläge zu erheben, als wie Schluß heißt es dann ziemlich kräftig: es ihnen jetzt gefeßlich möglich ist. Die Gemeinden dürfen Die Versammlung ist der Ansicht, daß die Abgeordneten bei nämlich im Höchstfalle nur 50 Proz. der staatlichen Einihren Beschlüssen mehr Rücksicht auf den Blod und Bülow als fommensteuer erheben. Für die Resolution wurden auf die wirklichen Bedürfnisse des Landes genommen haben und 57 Stimmen abgegeben. 18 Sentrumsleute stimmten dahält unter solchen Umständen ein Verbleiben im Bloc nicht nur für zwedlos, sondern geradezu für unsere Partei und die politische Entwidelung Deutschlands gefährlich."
Das klingt recht mutig. Man vergesse nur nicht, daß bei der Schaffung des Reichsvereinsgesetzes dieselben Leute gegen Bayer opponiert haben, ohne jeden Erfolg. Damals stellte sich der Abgeordnete Dr. Elsas, der Landesvorsitzende der Volkspartei, selbst an die Spike der Opposition. Er ist abgehalftert worden. Das Organ Payers, der Beobachter", sprach ihm, da er gerade frank war, die politische Zurechnungsfähigkeit ab. Jetzt steht eine politische Null, Professor der Tierarzneilunde, an der Spitze der Volkspartei.
"
Da sind die konservativen Bauernbündler doch andere Kerts. Am Mittwoch nahm der Württembergische Landesausschuß des Bundes der Landwirte zur Neichsfinanzreform folgende Erklärung an:
wäre das Monopol entschieden vorzuziehen."
Die
Das ist deutlich! Die Leute wissen, was sie wollen. Sie werden sich den Teufel um die Bedingungen" der freisinnig- demoIratischen Jammerlappen scheren.
gegen.
Keine Maßregelungen.
Der amerikanische Deltrust in Berlin . In Berlin hat die Standard Oil Company in aller Ruhe einen Kampf gegen den Berliner Zwischenhandel vorbereitet, der jetzt ganz plöblich auf der ganzen Linie entbrannt ist. In der letzten Zeit war es auf dem deutschen Petroleummarkt verhältnismäßig ruhig, nur hin und wieder versuchten die österreichischen Händler gegen den Deltrust neue Absatzgebiete zu erlangen. Jeht plötzlich spielt der Celtrust, der hier durch die Deutschamerikanische Betroleumgesellschaft vertreten ist, seine gefchickt vorbereiteten KampfParis, 27. März. Gestern fanden zahlreiche Versammlungen mittel aus. Er versucht, den Zwischenhandel, wie es schon ander von Postbeamten statt, in denen die Redner erklärten, der Auswärts gelungen ist, auch in Berlin und der Mark Brandenburg st and würde wieder beginnen, wenn auch nur eine auszuschalten. Bisher lieferte die Deutschamerikanische Betroleumeinzige Entlassung ausgesprochen werden sollte. Dagegen gesellschaft in Tankwagen die zu verkaufenden Petroleummarken an würden sie es mit vollständigem Gleichmut ansehen, die Großfirmen. In Berlin sind es in erster Linie Stobwasser, wenn die Regierung sich damit begnüge, den Unterzeichnern des Hugo Joste, die Norddeutschen Eiswerke usw., die das Petroleum Anschlages einen strengen Verweis zu erteilen. Die Ver- dann in Kannen an Kleinhändler und Konsumenten abseiten. Wie fammlungen nahmen eine Tagesordnung an, in der die Versiche- die Dinge liegen, ist sicher, daß der Deltrust im Kampfe mit den rung ausgesprochen wird, daß unter den Postbeamten engste Großhändlern den Sieg davonträgt, entweder durch PreisunterSolidarität herrscht und daß sie bereit sind, ihre Rechte und bietungen oder indem die Händler sich von den Amerikanern Abihre Würde bis zum äußersten zu verteidigen. standsgelder zahlen lassen. Es sind von diesen auch schon Vorschläge Das„ Echo de Paris" will wissen, daß die Regierung einer gemacht worden, die dahin gehen, den Großhändlern Entschädigungen " Der Landesausschuß des Bundes der Landwirte schließt sich lei ernste Strafmaßnahmen gegen die Unterzeichner der zu zahlen. In einer Interessentenversammlung soll sich die Gesellder Erklärung der Generalversammlung des Bundes zur Anschlagzettel ergreifen würde. Minister Barthou habe schon im schaft sogar bereit erklärt haben, die Anlagen und TransporteinNachlaßsteuer an. Eine Ausdehnung der Erbschaftssteuer auf vorgestrigen Ministerrat, ebenso wie Briand und Viviani, die An- richtungen der Händler zum jezigen Werte zu übernehmen. TeilChegatten und Kinder halten wir für eine durchaus versicht vertreten, daß von der Regierung, um jede neuerliche Er weise werden diese auch in den Dienst des Deltrusts übernommen. fehlte steuerliche Maßregel. Dagegen sind wir bereit, regung hintanzuhalten, ein Auge zugedrückt werden sollte. Dieser Vorgang zeigt wieder, daß die Größten und Gewaltigsten die zur Beseitigung der Finanznot des Reiches einer Besteuerung Man glaubt nunmehr, daß auch Ministerpräsident Clemenceau Kleineren verdrängen. Die eigenen Gewinne werden durch die Ses Besizes der Lebenden zuzustimmen. Wir beAusschaltung des Zwischenhandels selbstverständlich wieder gesteigert, dauern die ablehnende Saltung der verbündeten Regie fich dieser Ansicht anschließen werde. rungen gegen eine Dividendensteuer, eine Umsatzsteuer auf denn daß der Trust die ersparten Zwischenhandelsgewinne zu großkapitalistische Betriebe( Niesenmühlen, Warenhäuser usw.) An- Preisabschlägen benutzt, daran ist wohl taum zu denken. Der Kapi. fowie gegen einen Ausfuhrzoll auf Rohlen und Kali. Abgeordneten des Bundes der Landwirte und der Konservativen gesichts der Mißstimmung im Parlament gegen die Re- talismus geht unerbittlich seinen Weg. Je mehr er konzentriert ersuchen wir um Ablehnung jeder Reichsweinsteuer und um gierung, die trotz des Vertrauensvotums in der gestrigen Debatte und organisiert, um so mehr demonstriert er auch die Notwendigkeit Wahrung der den süddeutschen Brennern seither zustehenden offen zutage trat, und angesichts der Entschlossenheit der sozialistischer Organisation in der Gütererzeugung und Güterver Rechte. Dem neuen Vorschlag der Subkommission des Reichstags Post beamten, keine Maßregelungen zu dulden, sucht die Re- teilung. gierung nach einem Ausweg, um die Verfolgung der Ein Notschrei gegen Kartellpratsdiktatur. unterzeichner des Aufrufs vermeiden zu können. Die In dem soeben erschienenen Tätigkeitsbericht des Verein Ber gesamte Oeffentlichkeit verurteilt die angedrohten Repressalien. liner Kaufleute und Industrieller" für das Jahr 1908 wird die Selbst der„ Temps" sagt in einem sonst scharfmacherischen Hez- Wirkung der Preispolitik der Rohstoffverbände also gewürdigt: artikel:„ Es kann sich nicht mehr um die Vergangenheit handeln," Als dritte schwerwiegende Ursache, die zur Verschärfung der sondern um die Zukunft." So hat das Ministerium trotz des wirtschaftlichen Depression wesentlich beigetragen hat, wird die Sieges in der Kammer eine Niederlage erlitten und auch seine Hochschutzollpolitik und die dadurch ermöglichte Ma ch t- politit der großen parlamentarische Stellung ist erschüttert. Rohstofftarielle -syndikate anzusehen sein. Es hat sich in erschreckender Weise gezeigt, welch unheilvollen Einfluß in einer Zeit, in der die Nach frage zurüdgeht, die Syndizierung der Rohstoffabrikation auf das ganze Wirtschaftsleben auszuüben vermag. Die weiterverarbeiten den Industrien, weniger die Halbzeug- als die Fertigfabrikationen, geraten in eine Zwangslage, die auf den ganzen Wirtschaftsbau in höchstem Maße nachteilig virken muß. Auf der einen Seite stehen die mächtigen Kartelle, die allem Niedergang zum Trok unter bem Schutz der hohen Zollmauern die Preise der notwendigen Rohprodukte hochhalten, auf der anderen Seite stehen die Konsumenten, deren Kauftraft gemindert ist und deren Nachfrage der nun einmal durch die Größe des Betriebes bedingten hohen Produktion nicht nachzukommen vermag. Am schwersten wirkte die Syndizierung in der Eisen- und Kohlenindustrie. Der deutsche Stahlwerksverband sowohl, als auch das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat ließen sich trok allen Drängens Monate hindurch zu einer Herabfebung der Preise nicht herbei. Spät erst, zu spät, um die Schäden wieder zu heilen, tamen die Reduktionen der Preise, die schließlich auf die In der zu diesem Zwecke einberufenen Versammlung, der auch Dauer trotz aller Macht der Kartelle in ihrer unnatürlichen Höhe einige Abgeordnete beiwohnten, bemerkte der Hauptredner, daß ent- nicht erhalten werden konnten. Jetzt hatte das Fallen der Rohstoffgegen den Behauptungen verschiedener Blätter auch die belgischen preise vielfach gerade die entgegengesetzte Wirkung und verursachte Die„ Kreuz- Zeitung" beschäftigt sich in Nr. 145 vom 27. März Staatsangestellten nicht minder wie ihre franzöfifchen Kollegen zum Teil durch die Entwertung der großen Vorräte direkten Unzufriedenheit zur Denn haben. auch hier Schaden." mit den Wahlrechtsfragen in Rigdorf und Kiel. Daß die Kreuz- Ursache die ärgste Günstlingswirtschaft beim Avancement. Beitung" mit der Wahlrechtsverschlechterung zuungunsten der herrsche Arbeiter einverstanden ist, versteht sich von selbst. Ihre Besprechung Ebenso berechtigt seien die Stlagen über die Bezüge, insbesondere dieser Angriffe auf das Wahlrecht endet schließlich mit folgendem auch der Briefträger. Vom Arbeiterpersonal der Bahnen erhalten mehr als 80 Broz. 3 Frant und noch weniger Lobgefang auf das Klassenwahlrecht: „ Kennzeichnend ist aber, daß der Minister des Innern im per Tag. Der Redner verweist auch auf die fortschreitende Stärke Die Organisation gegenwärtigen Augenblicke die Abhilfe nur auf dem Boden des der Syndikate der staatlichen Angestellten. Dreitlassenwahlsystems für möglich hält. Wir ver- der Beiefboten zum Beispiel umfaßt 2900 Mitglieder, 300 Beamte und 200 Arbeiter stehen es zwar, daß die Staatsregierung in einem Zeitpunkte, in den Telegraphisten find Die Syndikate des Eisenbahndem sie sich mit der Reform" des Landtagswahlrechtes beschäftigt, in Gewerkschaften vereinigt. fich auf Experimente mit einem in feinen Wirkungen noch nicht personals, Maschinisten und Heizer, umfassen mehr als 6000 Mit befannten Gemeindewahlrecht nicht einläffen möchte. Aber in dem glieder, das Syndifat der Bremser 2000 Mitglieder. Zum Schluß Hinweise ihres Vertreters auf das Dreitlassensystem als auf den sagte der Redner, er fordere nicht zu einer Nachahmung des franeinzigen, im gegenwärtigen Augenblicke für die Stadt Kiel gang- zöfifchen Beispiels auf, wohl aber zu einer intensiven Wahlbaren Weg zur Beseitigung der Gefahren des bisherigen, chlacht, um die Kleritalen zu stürzen. In der Vergleichen Gemeindewahlrechtes liegt unzweifelhaft die Anfammlung sprach auch, lebhaft begrüßt, der sozialistische Deputierte der die staatlichen Angestellten zur Wahrung erkennung, daß das Dreitlassensystem doch Delporte,
Stuttgart, 27. März.( Privatdepesche.) Die um Baher fcheinen endlich zu begreifen, daß ihnen die Der Beschluß der FinanzJunker den Laufpaß gegeben haben. tommission über die Branntweinliebesgaben hat ihr Begriffs= vermögen gestärkt. Der„ Beobachter", das Drgan Bayers, sagt in feinem Sonnabend- Leitartikel, betitelt, Der neue Block", zum Schluß:
"
Der Freifinn ist durch die Erklärung der Konservativen wieder ganz und gar auf sich selbst gestellt und wird hiernach feine Entschließungen zu faffen haben, und das bedeutet unferes Erachtens das Ende des Blocks, der sich damit in seine heterogenen
Bestandteile auflöst."
Damit nicht genug, dichtet das Publikationsorgan des Führers der Demokraten, Bayer, den toten Block auch noch an. Der Schlußsers des Grabgesanges mit der schwarzumränderten Ueberschrift " Der Block" lautet:
Darum grabt jezt, da endlich wirkt die Stunde der Erlösung, Ja grabt jetzt, zum Himmel stinkt der Moder der Verwesung. Und auf dem Grabstein soll dann stehen untilgbar eingegraben: Ruhe sanft, auf Nimmerwiedersehen liegt da der Block begraben."
Das nütliche Dreiklaffenwahlrecht.
Paris, 27. März. Die Delegierten der Bost beamten erflärten dem Minister Barthou, der ihnen zum Vorwurf gemachte Anschlag sei beschlossen und in großen Zügen festgelegt worden von der Versammlung, die der Wiederaufnahme der Arbeit voran gegangen sei. Sie fügten hinzu, die Postbeamten hätten die Arbeit wieber aufgenommen in der Absicht, Disziplin zu beobachten und allen Berufspflichten nachzukommen.
Brüssel, 25. März.( Eig. Ber.) Der französische Poststreit hat auch in Belgien unter dem Bostpersonal einen Widerhall gefunden, der sich einerseits in einer Solidaritätsfundgebung für die franzö fischen Kollegen ausdrückte, andererseits aber auch wieder Anlaß bot, in der Deffentlichkeit die Lage der belgischen Bostangestellten zu besprechen.
unter
eine recht brauchbare Einrichtung ist. Im so weniger und. Ertämpfung ihrer Nechte aufrief. Die zum Schluß angenommene verstehen wir eine Politit, die jetzt das Dreitlassensystem bei den Resolution begrüßte den Sieg der französischen KolLandtagswahlen wesentlich umgestalten und mit einer anderen Art legen. Selbstverständlich hat es ein Teil der bürgerlichen Breffe der quantitativen Abstufung des Wahlrechtes Versuche machen will. den belgischen Bostangestellten sehr übel vermerkt, daß fie so tühn Wir halten an der Ueberzeugung fest, daß jede waren, den franzöfifchen Poststreit gutzuheißen. wesentliche Abänderung der bestehenden Gefeßgebung über die Wahlen zum Abgeordnetenhause die Be wegung für die Einführung des Reichstagswahlrechtes in Preußen fördern muß. Hoffentlich ments fère wurden nach St. Laurent du Pont Truppen ent
Paris, 27. März. Auf Ersuchen des Präfekten des Departe
Banktantiemen.
und
Es ist bekannt, daß man in den großen Noteninstituten nicht gern sieht, wenn nachfontrolliert wird, welche Summen an Tantiemen usw. gezahlt werden. Bei der Deutschen Bank, bei der sicher etliche Millionen für solche Zwecke ausgegeben werden, wird es überhaupt nie bekannt gemacht, welche Höhe die Tantiemen für die Direktoren und Aufsichtsräte erreichen. Aber für einige andere der großen Banken lassen sich recht interessante Ziffern zusammenstellen. in% ist So beträgt in Millionen Mart bies Anteil b. Reingew.
bei der Diskontobant Dresdner Bank
der Rein die Summe gewinn der Tantiemen 2c.
20,07
2,23
11
19,28
4,59
24
Schaaffhaus. Bank berein
12,86
1,66
13
Berliner Handels
gesellschaft
12,2
1,79
14
Nationalbant
6,85
1,29
18
Kommerz u. Dis
fonto- Bant.
5,42
0,36
6
Mitteldeutsche
Kreditbank
4,30
0,53
12
348
Also 6 bis 24 Proz. des Neingeivinnes fließen in Gestalt von
zeigen die Vorgänge in Kiel unserer Staatsregierung, daß sie fandt, da dort die seit kurzem streitenden 8emente Tantiemen in die Taschen von Direktoren und Aufsichtsräten! Bei den Trambahnverkehr zu hindern bersuchten, einen Steinbruchbesizer mit Steinwürfen verfolgten und auch sonstige Gewalttätigkeiten(!) berübten.
rechtes eines der wichtigsten Bollwerte gegen das Anwachsen des fozialdemokratischen Einflusses auf die Gestaltung unserer Boltsbertretung preisgibt."
Die Argumentation des Blattes der Hammerstein- Epigonen ist zwar nicht logisch; aber sobiel ist immerhin richtig, daß die Freifinnigen felbst ihre Forderung des allgemeinen gleichen Wahlrechts zum preußischen Landtag dementieren, wenn sie in den Kommunen durch die jämmerlichsten a hlrechtsreformen" die Arbeiterfchaft von den Stadtparlamenten ausschließen.
Der Diamantensegen Deutsch- Südwestafrikas. Die Transvaal Diamantminenbefizer haben einen Sach verständigen nach Südwestafrika gefchickt, um den Wert der deutschen Diamantlager feststellen zu lassen. Dieser Sachverständige, der Geologe Merensty, schäßt die Gesamtmenge der in Südwestafrika vorhandenen Diamanten auf 1 Millionen Karat. Er prophezeit, daß die Felder innerhalb sechs bis sieben Jahren erschöpft fein werden.
Aus der Partei.
auf vielleicht 100 Personen verteilen, als Ertrageschenk verteilt worden. Die Leute haben als Direktoren natürlich auch ihre festen Bezüge, fißen dabei in noch vielen anderen Gesellschaften als Auffichtsratsmitglieder, so daß leicht mehrere hunderttausend Mart an Tantiemen, Bezüge usw. zusammenkommen.
Aus der Frauenbewegung.
Unverbesserlich.
Die deutschen Sozialdemokraten in Siebenbürgen traten lehten Sonntag in Schäßburg zu einer Konferenz zu sammen. Erschienen waren 19 Delegierte für 14 Organisationen. Aus den Berichten der Delegierten ist zu ersehen, daß die Lage der deutschsprachigen Arbeiterschaft in Siebenbürgen eine sehr Der Dresdener Staatsanwalt Wulffen hatte türglich in der elende ist, aber die Genossen regen sich überall, ihre Lage zu ber- Gesetz bessern; Anfänge einer Organisation find trotz der Verfolgungen Beitschrift Gefeß und Recht einen Artikel veröffentlicht, der sich mit den Seelenzuständen der Dienstboten beschäftigt. Die fo. fast überall vorhanden. Es wurde ein Agitationskomitee gewählt ziale Isolierung und die damit Hand in Hand gehende mit dem Auftrag, unter den deutschsprachigen Arbeitern Aufgesellschaftliche Vereinsamung der Dienenden bilden lärung zu verbreiten, der fezialistischen Presse Eingang zu ver- nach des BVerfassers Ansicht oft die Ursache zu seelischer Verstimgesellschaftliche Vereinsamung der Dienenden bilden schaffen und Organisationen zu gründen. mung, Unluft zur Arbeit und Unbotmäßigkeit, Häufig werden neuerdings auch nicht mehr ganz junge Dienstboten von einer Eine Rede" nach dem neuen Vereinsgefes. Bei einem Be inneren Unruhe erfaßt, die als jenes scheinbar unerklärliche HeimNach den bisherigen Ergebnissen der Diamantfunde stellt sich das Karat füdwestafrikanischer Diamanten auf höchstens 28 M. Nach dem gräbnis im Dorfe Canena bei Halle hatte Genoffe Lange, während weh auftritt und ihnen das Bleiben unmöglich macht. Mit diesen Gutachten Merenskys würde sich also eine Ausbeute von höchstens er in hergebrachter Weise einige Schollen Erde auf den Sarg warf, ganz verständigen wenn auch nicht neuen Bemerkungen wird der 42 Millionen Mart ergeben. Nach Dernburgs Darstellung sollen dem Verstorbenen die Worte nachgerufen:" Schlaf wohl, Bruder der Herr Wulffen allerdings tauben Ohren predigen. Unsere bürgerLange erhielt wegen dieser Rede" lichen Hausfrauen find so felfenfest von ihrer eigenen Vortrefflichdie Diamantschäze mindestens das Zehnfache dieser Summe be- Not und Tyrannei!" ein Strafmandat. Das Schöffengericht verurteilte ihn, die keit und der Schlechtigkeit, Böswilligkeit und der Träaheit der tragen.
Polizeiliches, Gerichtliches usw.