Eine sozialdemokratische Gemeinde.
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werden. Der Nürnberger Parteitagsbeschluß über die 2ohn- ysellschaften Phönig, Firma Stinnes u. Mühlheim, 4 dem preußischen| Gemeinde pro Kopf guzuzahlen. Diese Kosten sollte man nicht an abführung gelangt zur Ausführung. Fistus usw. Läßt man die 4 fistalischen Bechen außer Rechnung, die Unbegabten verschwenden, sondern für Begabte aus den Bollsdann bleibt für die 15 größten Synditatsgesellschaften allein eine schulen aufwenden. Gesamtförderung von rund 482 Millionen Tonnen. Von den Volksschulkindern in Berlin sei ein relativ großer Jn 2ambrecht( Pfalz ) fanden am Montag Erfahwahlen zum Die 18 Riefenunternehmungen sind durch Personalunion, fa- Prozentsatz für höhere Bildung geeignet und dürfte davon nicht Stadtrat statt. Die sozialdemokratische iste fiegte, miliäre Beziehungen der Hauptbefizer, Bantentonzerne usw. derart ausgeschlossen sein. Für Mädchen fehlten Uebergangsschulen. die Sozialdemokratie hat nun im Stadtparlament die absolute bersippt, daß heute schon nur noch ein Dugend Ein begabtes elfjähriges Mädchen müßte beim Uebergang in eine Mehrheit, 16 bon 20 Sigen. Infolgedessen wurden am Dienstag überaus tapitalstarter Personen oder Familien höhere Töchterschule in die Septima zu viel jüngeren Kindern einim Stadtrat Genoffe Karl Ritsch zum Bürgermeister, der die Herrschaft in dem größten europäischen In- rüden, da ihm die fremden Sprachen fehlen, und es verliere somit Genoffe Schloffer zum zweiten Adjunkten( Vertreter des Bürger- bustriebezirte ausüben! Was dieses Dutzend untereinander mehrere Jahre. Die Lüde im Mädchenschulwesen verlange Abhilfe. meisters) gewählt; zum ersten Adjuntten wurde ein Zentrumsmann über die Förderung und die Preisstellung ausmacht, dem haben sich Vor allem sollten die Vorschulen abgeschafft werden, das erleichtere bestellt. Lambrecht ist der erste Ort in der Pfalz , der einen Sozial- nicht nur die übrigen Syndikatsmitglieder, sondern dem hat sich den Uebergang aus der Volksschule. Westfalen hatte bereits solche demokraten als Bürgermeister erhält. auch die Konsumentenmasse zu unterwerfen. Das rheinisch- west Schulen, jedoch so berichtete Herr Tews- fei ihm die traurige Sehr trübfelig ist der Ausgang der Wahl für die Liberalen. Elf fälische Kohlensyndikat ist der stärkste Nüdhalt auch für die Kohlen- Mitteilung geworden, daß die neuen Mädchenschuleinrichtungen liberale Stadtratsmitglieder, Bertreter der in Lambrecht herrschenden grubenbefizer in den anderen deutschen Bergwerksbezirken; es be wieder eine Vorschule erhalten sollten durch das Uebergewicht der Tuchfabrikanten, legten vor einiger Beit ihre Mandate zum Stadtrat stehen Preisvereinbarungen zwischen allen deutschen Grubenvereini- Stimmen des Großkapitals die Intelligenz war auf unserer nieder, weil die Geschäftsführung des liberalen Bürgermeisters durch gungen, wofür das rheinisch- westfälische Syndikat die Richtlinien an Seite" so lautete die Mitteilung. Daß das Kapital direkt einen fozialdemokratischen Vertreter scharf kritisiert worden war. gibt. Infolgedessen beherrschen das Dugend bildungsfeindlich ist, hat Herr Tems besonders an KapitalsDie demonstrative Mandatsniederlegung follte einen großen liberalen rheinisch- westfälische Synditatsmagnaten dirett bermächtnissen beobachtet. In einem Zeitraum von 10 Jahren Aufschwung, eine kräftige Absage der Bürgerschaft an die Sozial- und indirekt die gesamte Kohlenindustrie Deutsch wurden für fatholische und andere tirchliche Zwede aus Stiftungen 100 000 M. Hergegeben für Schulzwecke dagegen nur jährlich demokratie provozieren. Nun ist gerade das Gegenteil heraus- Ian bs! gekommen. Die Liberalen brachten noch nicht einmal einen Wahl12 000 m. Ein beschämendes Zeugnis! Folgende Resolution borschlag zusammen, und ihre Bemühungen um Wahlhilfe beim fand Annahme:" Die Versammlung vom 27. März ersucht die drei Zentrum waren bergebens. Das Zentrum hatte Wahlenthaltung einladenden Vereine, eine Kommission einzusetzen mit der Aufgabe, proflamiert. den Ausbau der Berliner höheren Mädchenschule dahin zu beeinDie Wahl des Bürgermeisters und der beiden Adjunkten unterfluffen, den Uebergang aus der allgemeinen Volksschule in die höhere Mädchenschule zu erleichtern." liegen der Bestätigung durch die Regierung.
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Neben der Kohlenförderung hat sich die Herstellung von Kota, Briketts und der für die chemische Industrie erzeugten Nebenprodukte außerordentlich gehoben. 1908 find 14,96 Millionen Tonnen tots gegen 6,95 im Jahre 1898 erzeugt worden. 1898 waren 8441 Koksöfen mit je 824 Tonnen Durchschnittsleistung in Betrieb, 1907 waren es 13 575 mit je 1169 Tonnen Durchschnittsleistung. Auf die dem Syndikat angeschloffenen Sohlenzechen, im Besitz von 14 HüttenIn Bradel bei Dortmund fiegten im vergangenen Herbst gesellschaften, entfielen fast 5 Millionen Tonnen von der gesamten bei der Gemeinderatswahl die fozialdemokratischen Rolsproduktion. Hierin liegt der große wirtschaftliche Vorteil dieser Kandidaten über die vereinigten bürgerlichen. Die bürger- gemischten Werke"; fie treiben unaufhaltsam zur weiteren Konzenliche Gemeindevertretung erklärte darauf die Wahl der sozial- tration. Das Ende ist ein gewaltiger Motantrust. demokratischen Gemeindevertreter Wenn man die Gesamteinnahme der Unternehmer für Kohlen, Der Kreisfür ungültig. ausschuß schloß sich diesem Beschlusse an. Bei der Neuwahl Kots, Briketts, Teer, Ammoniak, Benzol, Ziegelsteine( 1908 eine fiegten die beiden sozialdemokratischen Kandidaten über die ver- Produktion von über 333 Millionen Stück) usw. zusammenrechnet, so einigten Gegner( die Nationalliberalen, die Zechenpartei und die kommt für 1908 sicher eine Gesamtsumme von weit über 1000 mill. Bentrumspartei) wiederum mit großer Majorität. Mark heraus. Ueber diese Niesensummen verfügt ein relativ winziges Häuflein Unternehmer. Stein Wunder, daß die Syndikatsherren sich den von ihnen kommandierten mehr als 334 000 Arbeitern gegenüber als die Diktatoren fühlen und auch nicht vor seiner unerbittlichen Fronde gegen die Regierung zurückschrecken. Daß sich im Jahre 1908 die Lohnverhältnisse verschlechtert haben, zeigt diese Busammenstellung: Durchschnittswert Durchschnittslohn Anteil des Bohnes Der Arbeiter Durchschnittswert 4,87 M. 51,15 Broz. 4,82 47,44 Demnach ist der Lohn absolut und relativ gefunken. Trotzdem behaupten die Trustmagnaten immer wieder, die hohen Kohlenpreise seien bedingt durch gesteigerte Lohnkosten.
Unsere Toten.
In Zwidau starb am Mittwoch der Genosse Julius Seifert im Alter von 61 Jahren. Der Verstorbene ist einer von der alten Garde; lange Jahre hat er getreulich in den ersten Reihen gekämpft. Von 1890 bis 1903 vertrat er den 19. sächsischen Wahlkreis( Stollberg- Schneeberg) im Reichstag, von 1893 bis 1901 gehörte er dem sächsischen Landtag an. Zwei Jahrzehnte lang stand er an der Spiße der Parteiorganisation der Stadt und des Wahlkreises Zwickau . Seit 1902 befleidete er den Rendantenposten an der Zwidauer Drtskrankenkasse. Die Arbeiterschaft Sachsens wird dem verdienten Veteranen ein ehrendes Andenken bewahren.
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Soziales.
1907 1908
der
Tonne Kohlen 9,52 M. 10,06
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Bereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, A.-G. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bringt erstmalig die Berteilung einer Dividende von 5 Broz. für das Geschäftsjahr 1908 in Vorschlag. Aus dem Reingewinn, der 161 652 Mart beträgt, wird auch die vor jährige Unterbilang von 59 620 Mark getilgt. Der Auftragsbestand wird als sehr befriedigend bezeichnet.
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Die von Herrn Zews aufgestellten Grundsähe und Forderungen sind gewiß sehr schön, aber ihre Verwirklichung würde doch immer nur ein Stüd- und mangelhaftes Flickwerk bedeuten. Soll das Biel: allen Begabten wissenschaftlicher Hochschulunterricht! erreicht werden, dann sind andere Vorbedingungen zu erfüllen. Die Soften des gesamten Unterrichts müßten bom Staat bestritten werden; die höheren Schulen dürften nur den Begabten offen stehen. Ueber die Aufnahme müßten die Lehrer und eine aus Bürgern und Bürgerinnen bestehende Schulfommission entscheiden. Unbegabten Kindern reicher Leute müßte die Aufnahme in die höhere Staatsschule unbedingt verschlossen sein. Dann wäre die Garantie gegeben, daß alle schlummernde, unter den heutigen UmGin ganz ständen berkümmernde Intelligenz ausgelöst würde. gewaltiger Anreiz läge für die Kinder in dem Bewußtsein: für meine spätere Lebensstellung ist nicht der Reichtum meines Vaters oder seine Armut bestimmend, sondern lediglich mein eigenes wird auch das Privilegium der Reichen auf dem Gebiete der ErWissen und Können! Aber solange wir Klassenherrschaft haben, aiehung und des Unterrichts bestehen bleiben. Der dumme Sprößling eines Millionärs behält die Anwartschaft darauf, der Vorgefeßte und Befehlshaber der Intelligentesten aus dem Volte zu werden. Das ist die Ordnung der Klassenherrschaft.
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Bürgerliche Frauenstimmrechts- Propaganda.
Der Preußische Landesverein für Frauenstimmrecht" hatte für Dienstag eine Versammlung einberufen, in der die Präsidentin des Weltbundes für Frauenstimmrecht", Mrs. Carrie Chapmann- Catt, in englischer Sprache einen Vortrag über die Internationalität der Frauenstimmrechtsbewegung hielt. Sie begründete die Forderung Der Streit um die Herausgabe von Atten. des politischen Bürgerrechts der Frau vor allem mit dem Hinweis auf die Ein hartnädiger Kampf um die Herausgabe beziehungsweise in allen Stulturländern zu verzeichnende unaufhaltsame Zunahme der er werbstätigen Frauen, die dieses Rechtes zur Verteidigung ihrer Interessen Einsichtnahme von Aften ist gestern nach fast vierjähriger nicht entraten fönnen. Während der Weltbund" bisher auf allen seinen Dauer endlich durch Urteil der ersten Kammer des Berliner Wohlfahrt bei Scherl und das Statistische Landesamt. Kaufmannsgerichts zum Abschluß gekommen. Dem RechtsKongressen vermied, flare Stellung zu nehmen zu der Frage, welches Mit Hinweis auf unsere Notiz, betreffend Massenkündigung im Wahlrecht, ob ein allgemeines oder ein beschränktes Damenwahlrecht streit liegt folgender Tatbestand zugrunde: Der Korrespondent Hans B. war in der ehemaligen Versicherungsgesellschaft Augusta" Königl. Preußischen Statistischen Landesamt, wird uns noch folgendes zu fordern sei, trat seine Präsidentin hier verständigerweise für das tätig gewesen. Anfang des Jahres 1905 wurde die Augusta" von berichtet: Den 175 gekündigten Beamten erblühte bei der Verlags- allgemeine Wahlrecht ein. Wenn aber das Wahlrecht nur einer beder Arminia" übernommen, und der Kläger B. wurde von buchhandlung Aug. Scherl, G. m. b. H., neues Glück. In dankens stimmten Klaffe der Frauen verliehen werden solle, so müßte es der beklagten Versicherungsgesellschaft Arminia " biz aum werter" Weise sorgte die Genannte sich um das fünftige Wohl der nach ihrer Meinung nicht den Frauen der Besigenden, nicht der so1. Oftober 1905 zu dem Zwede vertraglich berpflichtet, um von einer fönigl. Behörde an die Luft Beförderten. Herr Sekretär genannten Intelligenz, sondern den erwerbstätigen Frauen zu die wankelmütig gewordenen alten Versicherungsnehmer durch geerhobenen Einwände bot inhaltlich nichts Neues, doch verstand die schickte Storrespondensführung zur Aufrechterhaltung ihrer Versicherung Friedrich gab den Gekündigten bekannt, daß für 100 von ihnen bei fommen. Die Widerlegung der gegen die Frauenftimmrechtsforderung zu veranlassen. Für die durch ihn aufs neue gefestigten Versicherungen Scherl feine Stellen offen feien; die Herren sollten sich darum fehr gewandte Rednerin es, ihre Polemit gelegentlich mit kleinen, follte er 4 Proz. der Jahresprämie erhalten. Nach sehr erfolgreicher schriftlich bewerben. Solcher Aufforderung tamen fast alle nach; bem amerikanischen Leben entnommenen Anekdoten Humorvoll zu Tätigkeit wurde er plöglich am 15. Mai 1905 zur Disposition ge- jeder wollte zu den Glücklichen gehören. Aber selbst die nicht hoch würzen. stellt, und die Gesellschaft verweigerte B. Provision für alle nach gespannten Erwartungen hatten noch weit über die graue Wirklichkeit Das unvermeibliche Fräulein Lischnewsta forgte in der Disdem 1. Dftober 1905 eingegangenen Zahlungen. Der Kläger be hinaus sich verirrt, wenn ihre Phantasien den Hoffnungsvollen etwas fuffion dafür, daß auch die schwachen Seiten der bürgerlichen rechnete seinen Schaden durch die unfreiwillige Ausschaltung von sorgenfreier Existenz vorgegaufelt. Frauenbewegung ins hellfte Licht gerückt wurden. Die unentwegte feiner Tätigkeit auf 1200. Das Kaufmannsgericht In dem Antwortschreiben der Wohlfahrtsfirma wird mitgeteilt, Heer, Flotten-, Kolonialschwärmerin und Blockenthusiastin hielt es darauf der gab „ Arminia " auf, behufs Feststellung des nämlich wieder einmal für ihre heilige Pflicht, daran zu erinnern, die Vakanz betreffe eine Reisestellung für den„ Tag". Gezahlt Guthabens des Klägers die Akten borzulegen. Die daß die Frauen nur dann würdig wären, politische Rechte zu erBeklagte beantragte dann einen gerichtlichen Bücherrevisor würden an Spesen, für auswärts 4 M. pro Tag- wohlgemerkt, langen, wenn sie nicht nur für die Erhaltung, sondern auch für die bei der Einsichtnahme zuzulaffen. Dem Wunsche kam das nicht pro Woche, sondern für jeden Tag-, für Berlin 2 M. Zu Stärkung der Weltmachtstellung Deutschlands mit allen Mitteln einGericht nach. Es gelang indessen dem vom Gericht bestellten dem fürstlichen Gehalt trete eine Provision bon 2,50 M. für ein träten. In das gischen, das diesen mit unerträglicher Gespreiztheit Bücherrevisor trop größter Bemühungen nicht, eine Einsicht Abonnement auf den„ Tag" Ausgabe A, 1 M. für die Ausgabe B, vorgetragenen Ausführungen folgte, mischte sich starker Beifall der nahme in die alten, auf welche es allein antam, zu erlangen. Jest 1,50 M. für die Ausgabe C und 60 f. für die„ Berliner Abend- Lischnewstaschen Weltmachtsfreunde von der liberalen Frauenerhob die„ Arminia " den Einwand, sie sei nicht verpflichtet, die zeitung". Da haben die verfloffenen töniglich preußischen Hilfs. partei ". Da haben die verflossenen föniglich preußischen Hilfs- partei". Eine neue Juustration zu der kläglichen politischen Zerzirka 12 000 aftenstüde von dem Hauptfiz München nach Berlin zu arbeiter ja Aussicht auf refpettable Einkommen, wenn sie jeden Tag fahrenheit der bürgerlichen Frauenbewegung. schaffen. Außerdem sei sie zur Geheimhaltung des Atteninhalts gegenüber den Versicherungsnehmern verpflichtet, ein halbes Dugend Tag"-A- Abonnenten erzielen. Eine Maffenpetition für das Frauenwahlrecht wird zurzeit ir In Ergänzung unserer Mitteilung über die Heimarbeit im ben Vereinigten Staaten verbreitet. Die Drganisationen der bürger Bücherrevisor Einsicht gewähren. Am 11. februar dieses Statistischen Landesamt sei noch mitgeteilt, daß u. a. in einer der lichen Frauen gingen zuerst damit vor. Sie fand bei dem natioJahres beschloß nunmehr das Kaufmannsgericht: Die Beklagte legten Wochen, als man Leute wegen Arbeitsmangel fündigte, ein nalen Frauenkomitee der Sozialistischen Partei volle Unterstügung hat binnen brei Wochen die Aften in Berlin bereit zu einziger Sekretär aus dem Kriegsministerium für über 1000 m. und der Plan wird durch die Partei eifrig gefördert. Der Hauptstellen, widrigenfalls die Behauptung des Klägers als erwiesen Seimarbeit ablieferte. Damen, die nach ihrer Kleidung zu den zived liegt darin, die Massen aufzurütteln, fie für Emanzipation der angenommen und weitere Beweismittel ausgeschlossen besser fituierten Ständen gehören, haben ebenfalls meist das Glück, Frauen zu intereffieren. werden. Die Beklagte bezeichnete diesen Beschluß als ungefeßlich, da er mit§ 427 der Zivilprozeßordnung nicht in Einklang zu günstige Arbeit- Konzentrationen zu erwischen; arme Teufel waren's, die die Kündigung erhielten. Trotz Beschäftigungsmangels bringen sei. Das Kaufmannsgericht sprach die Verurteilung für die Hilfsarbeiter soll sich für andere Leute die Arbeit so geder Bellagten Gesellschaft in Höhe des Klägerischen Antrages bon drängt haben, daß in der Lindenstraße fogar Sonntagsarbeit nots 1200 M. aus. Der Einsichtnahme von Geschäftsbüchern und-papieren wendig war. Geht es denn wirklich nicht anders? Muß es sein, durch einen gerichtlichen Sachverständigen darf nichts in den Weg daß Familienväter aufs Pflaster fliegen und andere Beamten bei geftellt werden, sofern sich die Firma nicht ihres Beweismittels be- ihrer Heimarbeit für das Amt sogar fremde Personen beschäftigen? geben und die Konsequenzen tragen will.
fie dürfe somit feinem Außenstehenden, auch nicht einem
Städtische Aerztin.
Der Stadtrat in Karlsruhe hat beschlossen, die Stelle eines bierten Assistenzarztes im städtischen Krankenhause der Medizinal praktikantin Alice Leiter zu übertragen.
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Eingegangene Druckfchriften.
Wissenschaft und Bildung. Bd. 24. Unsere Kleidung und Wäsche in Herstellung und Handel. Von K. Weinberg, P. Schulze und B. Brie. Bd. 26. Unsere Sinnesorgane. Von Privatdozent Dr. Mangold. Bd. 43. Hörbare, Sichtbare, Elektrische und RöntgenStrablen. Von Gebh. Regterungsrat Prof. Dr. Neefen. Bd. 59, Bolts wirtschaft und Staat. Bon Prof. Dr. E. Kindermann. Geheftet 1 M., geb. 1,25 M. Quelle u. Meyer, Leipzig . Handbuch der autogenen Schweißung von Jng. Th. Kautny. leber den physiologischen Schwachfinn des Weibes Geb. 3,60 M. Das Altern als abwendbare von Dr. P. J. Möbins. 170 Seiten. Der Querulant und seine Krankheit von Dr. M. Tranjen. 35 Seiten. Entmündigung von Oberjuftizrat Dr. Freje. 1,20 M.- Schwachsinnigen. forschung Fürsorgeerziehung und Heilpädagogit von Dr. Th. Heller. 1 M. C. Marhold, Halle a. S.
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Rokstrust. Aus Philadelphia wird über die Entstehung eines Rofstrustes berichtet. Das Unternehmen soll nach dem B. Z." mit 60 000 000 Dollar tapitalisiert werden und die Jahresproduktion wird auf 10 000 000 Tonnen geschätzt. Die neue Gesellschaft hätte ungefähr 12 000 Defen und würde praktisch die gesamte KotsDer flüchtige Ortskrankenkassenrendant in Remscheid , Mar produktion in Fayette und Westmoreland in Pennsylvanien kontrollieren. Zum Vergleiche sei erwähnt, daß die 1. S. Steel Kor- Jahrbuch der Schule Stolze Schreh 1909. H. Steffenhagen, Berlin , Röttger, ist in Bremen verhaftet und in Untersuchungshaft ge- poratien mit allen Anhängseln( Frid u. Rainey) ungefähr 28 000 C. 2. nommen worden. Der Verhaftete hatte noch gegen 2700 M., die Defen im Betrieb hat, die unabhängigen Stahlwerke dagegen un er der Kaffe entnommen hatte, im Besik. Mit den Unterschlagungen gefähr 3000. hatte er 1906, also zu der Zeit begonnen, wo die Aufsichtsbehörde nach rechtswidriger Enthebung des Vorstandes von seinem Posten die Kassengeschäfte führte.
Hus Induftrie und Handel.
Industrielle Konzentration.
Aus der Frauenbewegung.
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Volksbildung.
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Fleischel u. Go., Berlin W. Breis 6 M.
Der Roman der Marianne Banmeer von Anna Reichert. Egon Kunst und Künstler. Heft 6. 2,50 M. B. Cassirer , Berlin . Nord und Süd. Heft 384. Eine deutsche Monatsschrift S. Schottländer, Berlin , W. 35. Les Hommes du jour( die Leute von heute). 2. Jahrgang. Nr. 59 u. 60( enthaltend: Urbain. Gohier u. M. Luce), Paris . Jede Nummer 10 Cent.
Die Verkommenen. Roman von M. Streper. Geb. 5 M. B. Elischer Nchft., Leipzig .
Methode oder Dogma? Bon F. Staudinger. 75 Pf. E. Röther. Problem des gewerblichen Mittelstandes. Von Dr. H. Koby. lansi. 1. Band. Anarchische Produktion. 4 M. 5. Bardini, Czernowiz. Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde 1907. 220 Seiten. Angelegenheiten der Stadt Charlottenburg . C. Ulrich u. Co., Charlottenburg.
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Daß man bei uns nicht das notwendige Interesse an oer Volksbildung habe, wurde von Herrn J. Tews im Verlaufe eines Vortrages sowie von Diskussionsrednern am Sonnabend im Die Kohlenförderung im rheinisch- westfälischen Industriebezirk Bürgersaale des Rathauses betont. Zur Feststellung dieser Tathat 1908 rund 82,66 millionen Tonnen betragen, das ist mehr als fache hätte allein schon ein Blick in die Versammlung genügt. Wir haben bei viel weniger wichtigen Anlässen den Bürgersaal schon die Hälfte der gesamten deutschen Kohlenförderung. Die riefenhafte boll besetzt angetroffen. Trotzdem diesmal drei Vereine gemeine Konzentrierung des Kapitals wird illustriert durch folgende Ueber- schaftlich eine öffentliche Versammlung einberufen halten, und Generalfarte von Serbien und Montenegro . 2 M. Ataria u. Co. ficht. Es entfielen auf je ein Werk durchschnittlich zwar der Berliner Frauenverein", die Gesellschaft für ethische Das Wiffen für Alle." Nr. 12. Wochenschrift. Viertelj. 3 Nr. Kultur" und die Gesellschaft für Verbreitung von Wolfsbildung", wiffen für Alle. Nr. 1. Was heißt Bildung? Bon Prof. Dr. F. Jodl. war der Saal nur schwach besetzt. In seinen Ausführungen 20 h.. Heller u. Co., Wien I. erklärte Herr Tems, daß höhere Schulen" nicht Schulen für Jahresbericht vom Gewerkschaftskartell Beiz. 1908. 48 Seiten. höhere Stände", sondern Schulen für höher Begabte" sein sollten! Selbstverlag. Bon Der Tarifvertrag in den österreichischen Brauereien. Im allgemeinen würde immer noch der gesellschaftliche Unterschied betont. Er habe auch unsere städtischen Verwaltungen in Ber - Dr. J. Deutsch. 64 S. J. Brand u. Co., Wien VI/ 1. Die chemische Industrie. Von 6. Müller. Unter Mitwirkung von 1908 standen 154 Werke in Betrieb. Davon waren 82 im Besiz dacht, daß sie die höheren Schulen in diesem Sinne auffaßten. Dr. phil . Frit Bennigion. Geh. 11,20 D., geb. 12 M. Stoffe nud von nur 14 Gesellschaften, von denen 13 dem Kohlensyndikat an- Herr Lems ist ein sehr naiver Herr wenn er die städtischen Ver- Probleme des Religionsunterrichts. Von. H. Braasch. Geh. In den höheren Schulen fäßen 2,40 m., geb. 3 M. geschlossen find. Es gehörten 16 Zechen der Harpener Gesellschaft, waltungen nur in Verdacht hat". Politisches Handbuch für Frauen. Heraus 11 der Gelsenkirchener , 8 der Effener Steinkohlen- Bergtvertsgesell- biele unbegabte Kinder, die gar nicht dort hineingehörten. Nach gegeben vom Allgem. Deutschen Frauenberein. 1,20 M. B. 3. Teubner schaft, 9 der Deutsch - Luxemburgischen, 6 der Hibernia, je 5 den Gelder Neuordnung für die höheren Mädchenschulen hätten Staat und in Leipzig
Kohlenförderung Arbeiter
1850 1870
8412 Tonnen
64
1890 1900
1908
53 693 202 682 363 530 586 783
284
730
" W
1884 2174
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