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Nr. 79. 26. Jahrgang.

Reichstag .

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 3. April 1909.

241. Gigung vom Freitag, den 2. April 1909,

bormittags 10 Uhr.

Am Bundesratstisch: Sydow, v. Einem, v. Tirpik, Dernburg , v. Bethmann- Hollweg .

Fortsetzung der dritten Beratung des Etats.

Bräsident Graf Stolberg beraumt eine neue Sigung zur Ab­ftimmung über die Resolutionen auf 12 Uhr an. Schluß gegen 12 Uhr.

242. Sibung.

4. Wenn sie bei der nach ihrer tatsächlichen Stellung zunt Betriebe ihnen obliegenden Beaufsichtigung der in§§ 73 und 74 bezeichneten Aufsichtspersonen sowie bei der Auswahl dieser Personen es an der erforderlichen Sorgfalt haben fehlen lassen.

In der Oeffentlichkeit stellte es die Werkspresse so hin, als ob die Grubenherren gegen diese Bestimmungen nichts einzuwenden In der erneuten Abstimmung über den Antrag Sompesch wird gehabt hätten. Das Gegenteil ist aber richtig. Das ergibt sich er mit großer Mehrheit angenommen.( Große Heiterkeit.) Eine Resolution der Budgetkommission zum Mili- schon aus dem von uns und auch im Reichstage mehrfach er­täretat, den Reichskanzler zu ersuchen, in Erwägungen darüber wähnten Geheimprotokoll der Grubenherren, weiter aber auch aus einzutreten, die dritten Leutnants durch Feldwebelleut- Petitionen, die eingegangen sind. Die Beratung beginnt mit dem Militäretat, der nach un- nants zu ersetzen und dem Reichstag über das Ergebnis dieser Die Interessen der Grubenbarone fanden auch ihre Ver­wesentlicher Debatte bewilligt wird.

Auf der Tagesordnung steht die

Beim Marineetat bittet

Abg. Spethmann( freis. Bp.) den Staatssekretär, feine Auf­merksamkeit den Fischereiverhältnissen zuzuwenden und ferner, zu erklären, wie er sich zur Koalitionsfreiheit der auf den Werften be­schäftigten Arbeiter stellt.

Staatssekretär v. Tirpis erwidert, daß er den Fischerei berhältnissen wohlwollende Aufmerksamkeit zuwenden tverde.(!)

Der Etat wird bewilligt, ebenso der des Reichsjustiz. amts und Reichsschaamt 3.

Beim Stat für die Schuhgebiete wird eine von Ab­geordneten fast aller Parteien beantragte Resolution angenommen: Das Sanatorium zu Wugiri in Ost- Ofrifa möge das ganze Jahr geöffnet bleiben und auch für Entbindungen eingerichtet werden.

Der Etat für die Schutzgebiete wird im übrigen debattelos bewilligt.

Beim Etat für das Reichskolonialamt fragt Abg. Erzberger( 3.), wie fich die Verhältnisse auf Samoa ent­wickeln, ob sich dort etwa ein Aufstand der Eingeborenen vorbereite. Abg. Dr. Arning( natl.): Die Weißen in Samoa müffen be­waffnet sein und eine Art Landwehr darstellen. Der Staatssekre tär muß einsehen, daß man den Eingeborenen gegenüber nicht lediglich mit Güte auskommt, sondern daß eine feste Hand über ihnen stehen muß, die ihnen klar macht, daß wir die Herrschaft über fie ausüben.

Staatssekretär Dernburg : In Samoa handelt es sich nicht um eine Bewegung gegen die Weißen, sondern um zwei famoanische Parteien. Der Gouverneur hat die Hilfe deutscher Kriegsschiffe requiriert. Die Samoaner haben die Reichsoberhoheit aus freien Stücken angenommen und befizen daher gewisse Rechte. Abg. Erzberger( 3.) ist mit der Erklärung des Staatssekretärs nicht zufrieden; der Gouverneur habe erklärt, er wage die Weißen nicht zu bewaffnen, um die Samoaner nicht noch mehr zu reizen. Abg. Dr. Arendt( Rp.) schließt sich dem Abg. Erzberger an: hoffentlich werden unsere Striegsschiffe in Samoa dazu beitragen, unsere Herrschaft aus einer papiernen zu einer wirklichen zu

machen.

Staatssekretär Dernburg : Entweder wünschen Sie eine Po Titik, die mit den Eingeborenen pattiert, oder Sie müssen erheblich mehr Mittel aufwenden. Wenn ich im nächsten Jahre mit Be rufung auf die Ausführungen der Herren Arning und Arendt eine Berdoppelung unserer Streitkräfte in allen Solonien forderte, würden Sie das ablehnen und mit Recht.

Abg. Dr. Semler( natl.) gibt dem Staatssekretär recht. Damit schließt die Diskussion. Der Stat wird bewilligt, desgleichen die Etats für das Reichseisenbahnamt, den Vensionsfonds, den Invalidenfonds.

Beim Etat der Bostverwaltung wünscht

Abg. Lehmann( Soz.), daß mit den Zügen am Sonntag früh einlaufende Postfendungen 3. B. in Wiesbaden aus Berlin 7.36

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Uhr noch am Sonntag ausgetragen werden.

Der Etat wird bewilligt, ebenso debattelos der Rest des Etats und das Etatgesetz. In der Gesamtabstimmung wird der Etat gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen.

Es folgen die noch ausstehenden Abstimmungen über Resolu­tionen zum Etat.

Eine Resolution Graf Hompesch( 3.) verlangt noch in dieser Session eine Aenderung des Preßgesetzes, wodurch die Verknüpfung einer Versicherung mit der Herausgabe von Zeitungen und Beit­schriften verboten wird.

Ein Antrag Bassermann( matl.) verlangt zunächst nur eine Denkschrift über diese Materie.

Die Abstimmung über die Resolution Hompesch, für welche Zentrum und Sozialdemokraten stimmen, bleibt zweifelhaft. Der Hammelsprung ergibt die

Beschlußunfähigkeit

des Hauses; es stimmen 112 Abgeordnete mit ja, 73 mit nein.

Kleines feuilleton.

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Erwägungen in einer Denkschrift Mitteilung zu machen, wird mit den Stimmen der Sozialdemokraten, Nationalliberalen und Kon­fervativen abgelehnt.

Eine weitere Resolution Freiherr v. Sertling( 3.) zum Postet at, den Reichstanzler zu ersuchen, anzuordnen, daß jedem Beainten von den Einträgen in den Personalatten, die sich auf seine persönlichen Verhältnisse beziehen, Kenntnis zu geben ist, wird angenommen.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft.

tretung in der Berggesetzkommission bei den Nationalliberalen und Freikonservativen. Die Worte: und wissen mußten" hätten sie gern gestrichen gehabt, und sie versuchten zu erreichen, daß nur das Zulaffen von Handlungen, die sie nicht zu dulden brauchten", sie verantwortlich mache. Ein anderer Antrag ging sogar dahin, daß sie nur dann strafbar seien, wenn sie wider besseres Wissen es an Beaufsichtigung haben fehlen lassen! Gegen alle diefe Wünsche hatte der Minister erhebliche Ein­

Präsident Graf Stolberg setzt die nächste Sigung auf& reiwendungen. Er wies auch nach, daß diese Vorschläge der Regierung tag, den 20. April, nachmittags 2 Uhr, an, mit der Tagesord nung Betitionen, und wünscht den Abgeordneten für die Oster­ferien gute Erholung für den nächsten, voraussichtlich sehr arbeitsreichen Sessionsabschnitt.( Bravo !) Schluß 12% Uhr.

Die Verantwortlichkeit im Bergbau.

Neben der Einführung von Sicherheitsmännern hat die Re­gierung in der dem preußischen Abgeordnetenhause vorgelegten Berggefeßnovelle noch die Verantwortlichkeit der höheren Betriebs­beamten zu regeln versucht. Die erste Lesung dieser Materie ist in der Berggesezkommission vollendet.

Die bisherigen Zustände waren unhaltbar geworden. Ver­antwortlich für alle Fälle war in erster Linie für sein Steiger­revier der Steiger, in zweiter Linie und außerdem für den ge­famten Betrieb der der Bergbehörde namhaft zu machende Betriebs­führer. Mit diesen Beamten allein kommt heute kein Bergwerks­betrieb mehr aus. Es sind noch cine Reihe anderer Beamter bom Betriebsführer ab aufwärts und auch abwärts eingefügt, die aber, weil fie von der Bergbehörde nicht auf ihre Befähigung geprüft werden, keine Verantwortung zu tragen haben. Soweit diese Be­amten nun über dem Steiger und über dem Betriebsbeamten stehen, greifen fie mit Anordnungen oftmals sehr weitgehender Art ein, wenn aber ein Unglück passiert, sind die Schuldigen" in der Regel nur die Steiger, manchmal auch die Betriebsführer!

och nicht einmal soweit gehen als die be. treffenden Bestimmungen der Gewerbeordnung! Die Grubenbarone fönnen also mit dem Minister vollständig zu­frieden sein! Aber trotz dieser Darlegungen begünstigte die Kont mission die Unternehmer, indem sie den Eingang der Ziffer 3 dahin änderte:

tvenn sie von einer Handlung oder Unterlassung der ihnen unterstellten Beamten Kenntnis erhalten und diese zu­gelassen haben."

Zu dieser Vergünstigung fügte die Kommission noch hinzu, daß in Ziffer 4 die Worte: sowie bei der Auswahl dieser Per­sonen" gestrichen wurden.

Bei solcher Tendenz der Mehrheit war es natürlich ganz ause geschlossen, daß Verbesserungen für die unteren Angestellten ge= schaffen werden konnten Ein sozialdemokratischer Antrag, der es der Bergbehörde zur Pflicht machen wollte, zu prüfen, ob der einem Beamten zugewiesene Geschäftskreis auch die zulässige Grenze cin halte, verfiel natürlich der Ablehnung. Ebenso erging es einent anderen sozialdemokratischen Antrage, mit dem beabsichtigt war, die willkürlichen, schifanösen Strafschichten, die den Steigern zugemutet werden, zu beseitigen. Diese Strafschichten werden diftiert, wenn ein Steiger nicht das ihm auferlegte Quantum an Kohlen das Soll" gefördert hat. Da wird er einfach wieder in die Grube gejagt ein Verfahren, das, wie der sozialdemu.ra­tische Redner an der Hand von Tatsachen nachwies, einer Frei. heitsberaubung gleichkommt. Bat doch der Minister um Ablehnung des Antrages mit der Begründung, daß dieses Dis. ziplinarmittel" nicht entbehrt werden könne! Danachy hätten diese Strafschichten also diefelbe Bedeutung wie die Arreste strafen für die Unterbeamten....

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Die wirtschaftliche Abhängigkeit der Steiger insbesondere fann nun zur Folge haben, daß fie die Anordnungen ihrer Vor­gefeßten, selbst wenn sie gegen die genehmigten Betriebspläne und gegen die Polizeivorschriften verstoßen, dennoch auszuführen. Dess halb erscheint es nach der Begründung der Vorlage unbillig" Parteien gestrichen haben wollten, weil sie ein Verschulden durch, wir meinen, es sei ungeheuerlich, diesen Steigern die Ver­antwortung aufzubürden.

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Die Vorlage will den Grundsatz festlegen, daß, wer An­ordnungen trifft, auch die Verantwortung tragen soll. Da neben bleibt es aber doch noch in erster Linie bei den bestehenden Verhältnissen: Die Vorgesezten sollen die Verantwortung neben den Steigern und Betriebsführern tragen:

Bei Besprechung der Ziffer 4, die bie werksfreundlichen Fehlenlassen der erforderlichen Sorgfalt bei der Beaufsichti gung den Unternehmern nicht zumuten wollten, erzählte der Minister, daß ihm, ein Direktor gesagt habe, ihm dem Direktor- hätten die Haare zu Berge gestanden, als er einmal erfahren habe. wie in seinem Werke die unteren Beamten von den oberen behandelt worden wären! Wie mag es dort erst den Arbeitern ergangen sein?! Trok, alledem hielt der Minister die Strafschichten doch für nötig.

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1. Insoweit sie mit Anordnungen in den Betrieb ein gegriffen haben, von denen sie wußten oder wissen mußten, daß ihre Ausführung gegen die Betriebspläne oder gegen die im Die erste Lesung der Berggesegnovelle hat das Ergebnis ge­Gesetz enthaltenen oder auf Grund desselben ergangenen Vorzeitigt, daß für nötig erachtet wird: Möglichste Beschränkung schriften und Anordnungen verstoßen würde.

2. Insoweit sie durch Handlungen oder Unterlassungen den der Rechte der Arbeiter und der Pflichten der Unternehmer. ihnen unterstellten Aufsichtspersonen die Möglichkeit genommen Die Berggefeßnovelle ist, wie zu erwarten war, weike Salbe" haben, den ihnen nach dem Gesetz oder nach den auf Grund des geworden. felben ergangenen Vorschriften und Anordnungen obliegenden Verpflichtungen nachzukommen.

3. Wenn fie eine Handlung oder Unterlassung der ihnen unterstellten Personen geduldet haben, obwohl sie wußten, daß fie gegen die Betriebspläne oder gegen die im Gesez enthaltenen oder auf Grund desselben ergangenen Vorschriften und An­ordnungen verstoße.

Das

Aus der Partei.

Die Organisationsfrage in der russischen Sozialdemokratie. Von einem russischen Genossen wird uns geschrieben: Wieder, wie vor sechs Jahren, steht vor der Sozialdemokratie Rußlands das Organisationsproblem und droht Zwietracht und

den Rüden,

e. k.

zu einer wertvollen Entdeckung geführt. Auf Beschluß der Provinzial pathetischen Jambenmaß, als mit natürlichem Tonfall. Seputation sollte das alte Waisenhaus niedergelegt und an seiner störte oft die beste Wirkung. Später, besonders in der Szene, wo Stelle eine Anstalt für Geistestrante errichtet werden. Bei den Jago seine Eifersucht aufstachelt, dann auch wo er sich als Rasender Indischer Zauber Schwindel. Mit dem Wunderlande Indien Abbrucharbeiten stieß man auf die Spuren eines alten Wand- geberdet, war er gut. Die große Szene im Schlafgemach vor dem Morde Ist die Vorstellung von geheimnisvollen förperlichen Fähigkeiten und gemäldes, das in einem Gewölbe jahrhundertelang vergeffen ge- ließ feinen rechten poetischen Zauber, feine zwingende Gewalt auf feelischen Kräften innig verbunden, die einzelne Menschen durch blieben war. Die Arbeiten wurden unterbrochen, das Fresto völlig tommen. Es fehlte die Gluthige des Afrikaners. Der Jago ist Astese und Selbstversentung zu erringen vermögen. Von Zeit zu freigelegt, und nun zeigte es sich, daß man einem großen Wand- gewiß eine bewunderungswerte Schöpfung des Shakespeareichen vielleicht auch andere an dieser Gestalt Zeit tauchen auch in Europa indische Fatire auf, die allerlei Bauber- gemälde gegenüberstand, das eine Fläche von etwa neun Quadrat- Genius. Was mich funststüdchen zum besten geben und ihr Publikum durch ungeheuere inetern füllte. Der Direktor der Ausgrabungen und Monumente stört, ist, daß Jago stets in Monologen und Seitengesprächen feine Widerstandskraft gegen törperliche Schmerzen in Erstaunen versetzen. von Umbrien , Luciani, der mit einer Anzahl Sachverständiger fofort teuflischen Absichten und Anschläge verraten muß, bevor sie vollführt Ein wenig oder eigentlich recht biel Mißtrauen dürfte bei an die Fundstätte geeilt war, fonnte nach eingehender Prüfung fest werden. Das ist etwa so, als wie die Maler des Quattrocento ihnen von vornherein angebracht sein, denn die heiligen stellen, daß das Werk jedenfalls Giottos Schule( 14. Jahrhundert) ihren Figuren Bettelstreifen zum Munde herhaushängen ließen, auf Männer Indiens , die mit innigem Glauben an ihren Wunder- angehört, höchst wahrscheinlich aber von dem Meister selbst geschaffen denen Art und Wesen zu lesen stand. Wenn nun der Darsteller des Jago und wurde. Es stellt die Passion dar und ist außerordentlich gut er jene verratenen Pläne noch dick unterstreicht, so wird oft eine Wir fräften hängen, und deren Ausübung mit den tiefsten verborgensten Gedanken ihrer Religionsphilosophie ungeben, fommen halten. Die Provinzialdeputation hat sofort Anordnung getroffen, fung erzielt, die start ans komische streift. Rudolf Lettinger wohl nicht aus ihren verschlossenen Tempelbezirken heraus, um sich das interessante Wert mit größter Sorgfalt von der Wand ab- würde noch besser sein, als er ist, wenn er weniger den üblichen Theaterintriganten, dagegen mehr den dämonischen Trieb um des für Geld zur Schau zu stellen. Was nun die bekannten Wunder" zulösen. der Inder anlangt, so ist jedenfalls viel Schwindel und Taschen- Die Mumie eines Dinosauriers. Die vollständige Mumie eines Bösen selbst willen hervorkehren wollte. Helene Lafrena ließ als Desdemona so ziemlich alles vermissen. Auch ist ihr Spiel noch spielerei dabei. Die Wochenschrift English Mechanic" gibt in einem Dinosaurus ist, wie der Frankf. 3tg." aus New York berichtet wird, nicht frei genug. Dagegen gab Marie Immisch als Jagos Frau Auffag über die Hindumagie die Auflösung" für manche dieser welt- in weichem Sandstein nahe Lance Creek( Wyoming ) entdeckt worden. eine routinierte Leistung. Desgleichen war Hunold Stratosch in berühmten Rätsel. Eins davon besteht darin, daß der Zauberkünstler in Tier 18 Fuß lange lag auf dem ein kleines mit Wasser befeuchtetes Erohäufchen einen Mangobaum- Stopf nach der Seite gewandt, die Borderfüße ausgestredt, der Rauschizene des Caffio gut. famen versenkt und nun durch seine Zauberkraft das junge Mango während die Hinterfüße nahe an den Störper hinaufgezogen Notizen. bäumchen in fürzester Zeit hervorsprießen läßt, und zwar unter einem waren. Das Skelett ist noch ganz von der Haut umgeben,- Die Zukunft der Berliner Museumsbauten. Tuche. Zuerst zeigen sich zarte Triebe, die nach neuerlicher Ver- die durchaus nicht did, sondern fast so dünn wie die des Alfred Messel ist durch seinen viel zu frühen Tod verhindert dedung sich schon in ein junges Bäumchen verwandelt haben. Menschen ist. Es scheint, daß dieser Riese der Vorwelt an einem worden, die ihm übertragene Neuordnung der Museumsinsel mit dem Dieser Trid wird in der Weise ausgeführt, daß im Innern des trockenen, sandigen Orte verendete, wo dann der Kadaver von der Neubau des Deutschen Museums zu vollenden. Der Plan, an dem ziemlich großen Mangosamens künstlich auf den kleinsten Raum Sonne vollständig ausgetrocknet wurde. Dann wurden, nach der er bis zulegt arbeitete, ist indes fo gut wie vollendet. Er soll mun gebrachte Schößlinge verborgen sind und im richtigen Moment Annahme der Gelehrten des Naturhistorischen Museums in New York , im nächsten Heft des Jahrbuches der königl. Museen veröffentlicht entfaltet werden. Aus ihnen wird wieder durch Entrollen der die das Skelett für dieses Institut erworben haben, große Sand- werden. zu diesem Zwed trefflich geeigneten Blätter bas größere ablagerungen auf das Tier gefchwemmt, die es dann durch vielleicht Wie das Berl. Tagebl." erfährt, dürfte Stadtbaurat Hoffmann, Bäumchen unter dem Tuce hergestellt. Ebenso steht es mit drei Millionen Jahre der Nachwelt erhalten haben. ein Freund Messels und mit seinen Abfichten aufs beste vertraut, dem Verschwindenlassen eines Knaben aus einer kleinen Badewanne, berufen werden, sein Nachfolger zu werden. die gerade groß genug ist, ihn zu fassen und sein Wiedererscheinen Bücher für Krante. Die Deutsche Dichter. möglich zu machen. Nach dem Berschwinden stößt der Zauberer mit Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus: Gedächtnis- Stiftung hat sich seit Jahresfrist die Aufgabe aller Wucht fein Schwert durch den Boden der Wanne. Die Lösung ist einfach genug. Der fleine Junge drückt sich ringförmig, wie eine" thello" bon Shakespeare . An große fünstlerische Auf- gestellt, geeignete Bücher für Krante und Genesende auszuwählen gaben des Erstrebens beste Sträfte feßen ist eine der Anerkennung und in einem besonders für diesen Zweck angefertigten abwaschbaren Schlange um den Rand der Wanne und schafft damit den nötigen werte Sache, auch dann, wenn das Startziel nicht erreicht wird. und leichten Einband und in einer Form, die das Halten der leeren Innenraum für die Schwertstöße, und der Knabe, der Direktor Wagner hat die gewaltige Tragödie in sechs Bilder auf- Bücher ohne Ermüdung ermöglicht, an Krankenhäuser und Heilstätten irgendwo anders erscheint, trägt die gleichen Kleider, ist aber tat­geteilt. Nicht immer wirkten sie geschlossen; nicht immer zur Verteilung zu bringen. Die Bedingungen, unter denen die sächlich ein anderer. Derartige Künste, die im Wesen mit den Baubereien unserer Variétés eng verwandt sind, gibt es recht viele. offenbarte fich das, was man Goethische Stimmung nennt. Bücherverteilung( zunächst nur an Krankenhäuser und Heilstätten) er Zaubereien unserer Variétés eng verwandt sind, gibt es recht viele. Es macht sich gewiß ganz echt, wenn man da in der Sturmmacht folgt, find bei der Abteilung für Krankenhausbüchereien der Ein häufig vorgeführter Trick ist ferner z. B. das Eintauchen einer Handvoll Sand in ein Gefäß mit Baffer, ohne daß der Sand dabei am Himmel hängende Wollen sieht; aber die beiden Zypreffen Deutschen Dichter- Gedächtnisstiftung in Hamburg - Großborstel zu er benegt wird. Db freilich alle wunderbaren Geschichten, die von Hyp- im Hintergrunde hielten ihre Wipfel auch noch tief gebeugt, als fragen. längst das Wetter ausgetobt hatte. Realismus ist gewiß-Auf der internationalen Luftschiffahrt. notischen Experimenten der Falire nach Europa dringen, ohne eine gute Sache; nur muß dann auch die Täuschung eine voll- Ausstellung, die diesen Sommer in Frankfurt a. M. stattfindet, weiteres auf das gleiche Konto zu setzen sind, ist eine andere kommene sein. Nun die Darsteller. Rudolf Werner bringt als wird auch Graf Reppelin mit seinem Luftschiff vertreten sein. Das Frage. Mohr von Benedig eine hünenhafte Erscheinung mit. Anfänglich Luftschiff wird während der Ausstellung in der zu diesem Zwede er Nenentdeckte Paffionsbilder von Giotto. Der Abbruch eines vermeinte er eine Art Schmalzamor" herausbeißen zu sollen. Er richteten Halle untergebracht sein und von dort aus Fahrten unter­alten Bauwerkes in der Gemeinde Foligno in Umbrien hat icht sprach, im Bestreben, den edlen Charakter zu zeigen, mehr im Inehmen.

Theater.

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