A. Aktionsausschuß:
Eugen Ernst , erster Vorsitzender, Lindenstr. 69. Baul Hoffmann, zweiter Vorsitzender, Oppelnerstr. 47.
Leopold Liepmann, erster Schriftführer, Lindenstr. 69.
Karl Wollermann, zweiter Schriftführer, Charlottenburg , Rosinenstr. 3. Emil Boeste, Kassierer, Lindenstr. 69.
Hugo Woldersky, Brücken- Allee 3.
Frik Schwemke, Schönleinstr. 34.
August Pohl, Naunynstr. 30.
Willi Friedländer, Elsasser Str. 25.
Karl Fahrow, Weinbergsweg 8.
Paul Brühl, Lichtenberg , Frankfurter Chaussee 61B,
Hermann Barenthin, Stralauer Plat 1/2.
Theodor Fischer , Ravenéstr. 6.
Max Groger, Rigdorf, Fuldastr. 55/56.
Les Zucht, Immanuelfirchstr. 13.
Richard Henschel, ledermünder Straße 17.
Gustav Schmidt, Kirchbachstr. 14.
Emil Basner, Prinzenallee 46 a.
Frau Margarete Wengels , Warschauer Straße 20.
Frau Minna Kienast, Borsigwalde , Räuschstr. 10.
Alle Briefe und Mitteilungen find an Leopold Liep
mann( Berliner Verbandsbureau), SW. 68, Lindenstr. 69,
elle Wert und Geldsendungen an Emil Boeske ( Berliner Verbandsbureau), SW. 68, Lindenstr. 69, zu richten. Telephon: Amt IV, 5023.
B. Preßkommission:
Richard Woldt , Werneuchener Straße 9. Ernst Schneider, Fürbringer Straße 17. Karl Weberruß, Urbanstr. 88.
Robert Hinge, Tilsiter Straße 84. Otto Büchner, Richthofenstr. 30.
Wilhelm Mann, Petersburger Platz 4.
Karl Bethke, Am Dstbahnhof 6.
D. Lokalkommission für Berlin und Umgegend: Paul Bartsch, Lessingstr. 32. Heinrich Schröder, Bärwaldstr. 47. Karl König, Urbanstr. 93.
Karl Rott, Straßmannstr. 29. Albert Hahnisch, Auguststr. 51.
Richard Henschel, ledermünder Str. 17. Karl Rohr, Rirdorf, Selchowerstr. 15/16. Hermann Elias, O. 112, Blumenthalstr. 24. Frau Anna Matschke, Vinetaplag 4.
Alle Mitteilungen, Zuschriften und Beschwerden in Lokal- Angelegenheiten für Berlin und Umgegend sind nur an den Obmann der Lokal- Kommission
zu richten.
2.
Richard Henschel, Ueckermünder Straße 17 Revisoren:
Gustav Schmidt, Kirchbachstr. 14. Otto Klamm, Reichenbergerstr. 115. Paul Dobrohlaw, Schliemannstr. 39.
Paul Weinmann, Briz, Rochowstr. 2.
Gustav Breitkreuz, Beißensee, Goethestr. 14.
Obmann der Revisoren:
Gustav Schmidt, W. 57, Kirchbachstr. 14, hochpart. Obmann der Stadt- und Gemeindevertreter: Emil Basner, N. 20, Prinzenallee 46a.
Vorsitzende und Kassierer der einzelnen KreisWahlvereine:
1. Kreis: Vorsitzender, Hugo Woldersky, NW. 23, Brücken- Allee 3. Kassierer Karl Bittner, SW. 68, Feilnerstr. 11. Vorsitzender Fris Schwemke, S. 59, Schönleinſtr. 84. Kassierer Gustav Schmidt, W. 57, Stirchbachstr. 14. Vorsitzender August Pohl, SO. 26, Naunynstr. 30. Raffierer Albert Harndt, C. 19, Friedrichsgracht 22. Vorsitzender Paul Hoffmann , SO. 83, Oppelnerftr. 47. Raffterer Hermann Berenthin, O. 17, Stralauer Platz 1/2,
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Adam Bittorf, Fehrbelliner Straße 25.
Paul Rosenow, Lhchener Straße 104.
Gustav Schulze, Beuffelstr. 32.
Gustav Heinrichs, Rigdorf, Erfstr. 7.
Wilhelm Ulm, Schlachtensee, Derflingerstr. 27.
Karl Liesegang, Ober- Schöneweide, Edisonstr. 48. Wilhelm Denter, Waidmannsluft, Schweizerhäuschen. Ottilie Baader , Lindenstr. 3.
Alle Mitteilungen und eventuelle Beschwerden den Vorwärts" betreffend find an den Dbmann der Breßkommission
zu richten.
Albin Schufter, Straßmannstr. 2.
Frit Zinke, Reichenbergerstr. 128.
Karl Gehrmann, Naunynstr. 22.
Richard Hackelbusch, Laufiperplaz 14/15.
Lev Zucht, Immanuelfirchstr. 13.
Gustav Lautant, Voltastr. 45.
Richard Herbst, Dunderstr. 20.
Hermann Fischer, Schöneberg , Martin- Lutherstr. 51. Reinh. Küter, Schöneberg , Martin- Lutherstr. 50. Mag Jakobsen, Ober- Schöneweide, Rathenaustr. 23. Frau Marie Thiel, Tempelhof , Friedrich- Wilhelm- Str. 20. Obmann: Leo Zucht, Immanuelfirchstr. 13.
Amt VII 3759.
Borfizender Willi Friedländer, N. 24, Elsasserstr. 52. Raffierer Karl Kirste, NO. 43, Seibelstr. 9a, Hof IV 1. Borsigender fehlt zurzeit.
Raffierer Hermann Miller, N. 39, Ravenéstr. 6. Amt III, 2187. Teltow - Beeskow : Vorsitzender Paul Hirsch , Charlottenburg , Spielhagenstr. 12.
Nieder- Barnim: Vorsitzender Paul Brühl, Lichtenberg , Frankfurter Chaussee 61B. Raffierer D. Seifel, O. 112, Kronprinzenstr. 4.
Kreiswahlvereins- Bureaus:
Amt VII, 3759.
4. Kreis: Sekretär Hermann Barenthin, O. 17. Stralauer Plaz 1/2. 6. Kreis: Sekretär Theodor Fischer , N. 39, Ravenéstr. 6. Amt III, 2137. Teltow - Beeskow : Sekretär Karl Wollermann, Charlottenburg , Boltshaus, Rosinenstr. 3. Amt Charlottenburg , 4606. ( Lepterer für alle Sendungen, auch Geld- und Wertsendungen.)
6. 3
Dienstag, 6. April 1909.
sollen die Vorschläge der Reichs regierung zur Abänderung der Gewerbeordnung, die gegenwärtig im Reichstag beraten werden, hier Anwendung finden, und das ist im wesentlichen: daß eine acht Wochen nicht übersteigende militärische Dienstleistung nicht mehr als Grund zur Aufhebung des Dienstverhältnisses gelten soll. Außerdem soll die Bestimmung, wonach der Angestellte im Falle borzeitiger Entlassung noch sechs Wochen im Genusse seiner Dienstbezüge bleibt, wenn die Verrichtung seiner Dienste durch unverschuldetes Unglück verhindert worden ist, eine der Gewerbeordnung entsprechende Veränderung erfahren. Die neue Bestimmung hat folgenden Wortlaut:
Wird einer der im§ 88 bezeichneten Angestellten durch unverschuldetes Unglück an der Leistung der Dienste verhindert, so behält er seinen Anspruch auf Gehalt und Unterhalt, jedoch nicht über die Dauer von 6 Wochen hinaus. Dies gilt auch dann, wenn das Dienstverhältnis auf Grund des§ 89 aufgehoben wird, weil der Angestellte durch unverschuldetes Unglück längere Zeit an der Verrichtung seiner Dienste behindert wird.
Eine Vereinbarung, durch welche von diesen Worschriften zum Nachteile des Angestellten abgewichen wird, ist nichtig.
Der Angestellte muß sich den Betrag anrechnen I assen, der ihm für die Zeit, für welche er den An spruch auf Gehalt und Unterhalt behält, bon Trägern der reichsgefeßlichen Kranten oder Unfallversicherung oder von Knappschaftsbereinen zu gewähren ist."
Diese neue Fassung bringt immerhin im ersten und zweiten Absah eine Verbesserung gegen den jezigen Zustand. Es soll dem Angestellten nicht nurim Falle der Entlassung, sondern bei jeder durch unverschuldetes Unglüd herbeigeführten Behinderung an der Verrichtung seiner Dienste die Vergütung für sechs Wochen zustehen. Der zweite Absatz stellt diesen Anspruch vollständig unanfechtbar feft. Nun gibt es mancherlei un verschuldetes Unglück: grundlose Verhaftung, Eisenbahnunfälle, Krankheiten usw. In keinem anderen Falle aber als in dem der Krankheit muß sich der Angestellte irgendeine Vergütung anrechnen lassen. Der Absatz 3 ist also eine Begünstigung der Unternehmer, eine Durchbrechung des in den ersten beiden Abfäßen festgestellten unumstößlichen Rechtes. Deshalb beantragte das sozialdemokratische Kommissionsmitglied, an Stelle des Absages 3 den Absatz 2 bes § 63 des Handelsgesetzbuchs in folgender Fassung anzunehmen:
" Der Angestellte ist nicht verpflichtet, sich den Betrag anrechnen zu lassen, der ihm für die Zeit seiner Behinderung aus seiner Kranken- oder Unfallversicherung oder von Knappschaftsbereinen zukommt. Eine Vereinbarung, die dieser Vorschrift zuwiderläuft, ist nichtig.
Dieser Antrag löste bei dem Handelsminister entrüsteten Widerspruch aus. Er meinte, der Antrag bezwecke, den Angestellten während der Krankheit besser zu stellen; das sei für ihn eine grundsäßliche Unmöglichkeit! Lieber lasse er bas ganze Gesez scheitern(!!), als daß er einer solchen Bestimmung seine Zustimmung gebe! Im Reichstage habe er samt seinen Kommissaren sich mit allen Mitteln gegen die Einfügung solcher Bestimmungen, die eine große llngerechtigkeit(!!) darstellten, gewehrt. Wenn man auch in die Gewerbeordnung derartige Bestimmungen aufnehmen würde, in das Berggesez fämen sie nicht hinein!
Die Anitellungsverhältniffe im Bergbau. minderung der gefeßlichen Leiſtungen für die Dauer von 6 Wochen
Die Berggesetzkommission des preußischen Abgeordnetenhauses hatte in ihrer letzten Sitzung noch Gelegenheit, eine Probe ihrer sozialpolitischen Rüdständigkeit abzulegen. Es handelte sich um die Uebertragung der in der Gewerbeordnung im Jahre 1900 geschaffenen Bestimmungen über die Kündigungsfristen der Wert
Alle Buschriften find an das Provinzial- Sekretariat zu Händen meister und technischen Angestellten auf den Bergbau. bes Genossen zu richten.
Kleines feuilleton.
Von dem sozialdemokratischen Redner wurde noch klargestellt, daß der Absatz 3, wie ihn die Regierungsvorlage borschlägt, eine Ungerechtigkeit bedeute; es liege darin auch eine unmoralische Begünstigung des Unternehmers, dem durch die Beitragszahlung der Angestellten für die Krankenkasse eine Verbei Krankheitsfällen zugestanden wird. Es half nichts. Selbst der Hinweis darauf, daß im Reichstage auch auf der rechten Seite des Hauses diese moralischen Bedenken geteilt würden( was bei Beratung des§ 63 des Handelsgesetzbuchs zum Ausdrud tam), müßte nichts. Die Blodparteien und die preußische Regierung lehnten jede derartige Fortbildung ihrer Sozialpolitik" ab. Sie haben damit bewiesen, daß das Dreiklassenparlament nicht bloß außerstande ist, sozialpolitische Fortschritte zu schaffen, sondern daß es böswilligerweise den Fortschritt hindert, ihn absichtlich hintertreibt. Und darauf ist das Junkerparlament
Zunächst sollen die Bestimmungen Geltung erhalten, wonach die Kündigungsfrist für die Beamten nicht weniger als einen Monat betragen darf und für beide Teile gleich sein muß. Dann obendrein noch stolz!
fluchen( sie hat es ja oft genug getan). Wenn aber des Teufels Wert nachträglich um ihren Segen bittet, so ist sie gern bereit, die neugeschaffenen Tatsachen anzuerkennen und unter ihre Adolf Sonnenthal ist am Sonntag in Prag , wo er mit seinen Fittiche zu nehmen. So ist es denn nicht weiter verwunderlich, wenn 75 Jahren noch ein dreitägiges Gastspiel geben wollte, vom Schlage aus Paris berichtet wird: Auf einem weitgestreckten kahlen Uebungsgerührt worden. Der legte Repräsentant des alten Wiener Burg- felde der Umgebung der französischen Hauptstadt, auf dem unermüdtheaterstils ist damit geschieden, des Burgtheaterstils, der sich unter liche Flugtechniker ihre Maschinen erproben, hat jezt eine eigenartige Laubes Direktion herausbildete. Armer jüdischer Leute Kind, zog Beremonie stattgefunden: die erste kirchliche Taufe der neuen FlugSonnenthal als wandernder Schneidergefelle( er stammte aus Best) maschinen. Eine große Menschenmenge stand an den Straßen, um in Wien ein. Als gefeierter Salonliebhaber des ersten deutschen Theaters Flugversuchen einiger Aeronauten zuzuschauen. Plöglich flingen die von damals hat er später das Burgtheaterwien zu seinen Füßen gesehen, Töne einer Fanfare über die weiten Flächen und aus der niedrigen umworben und gefeiert. Der berühmte Dawison hatte den Prager Häuferreihe der Straße fommt langsam eine farbenprächtige ProSchneider geprüft und empfohlen, der bereits 1856 ans Burgtheater zeffion geschritten. Es ist der Erzbischof von Paris , der mit seinem tam. Nach einem längeren Aufenthalte in Paris wurde Sonnenthal Gefolge fommt, um die Taufe zweier neuer Flugmaschinen zu vollder erklärte Liebling der Wiener Bourgeoisie, der er als Vorbild ziehen. Die kurzen roten Röcke der Chorknaben leuchten weithin der Eleganz und der guten Manieren galt. Die französischen Meister- und hinter ihnen tauchen die violetten Ueberwürfe der stücke, die damals in Uebersetzung und später in deutscher Nachahmung Prälaten auf. Auf einer langgestreďten niedrigen Tribüne, zu die Bühne beherrschten, interessieren uns heute nicht mehr und die deren Füßen die beiden Flugapparate stehen, macht der Zug Halt, Schauspieler- Salonhelden von damals noch weniger. Und so fonnten der Erzbischof nimmt mit gemessener Bewegung das Barett vom wir denn, als wir den gealterten Sonnenthal später sahen, der Be- Haupte und beginnt zu sprechen. Er spricht von der Kirche, die alle wunderung uns nicht anschließen: Er war uns auch in den Fortschritte der Technik willkommen heißt und fegnet, und fleht Charakterrollen, zu denen er ſeit den 80er Jahren übergegangen Gottes Segen herab über die Arbeit der Männer, bie unermüdlich war, der Schauspieler einer bergangenen Generation. Und die an der Vervollkommnung der Maschinen arbeiten, die den Menschen Kunst, Verse zu sprechen, schien uns nicht mehr das wichtigste. empor in die Lüfte tragen. Dann schreitet er zur Taufe der beiden Willi Handl hat Sonnenthal in den Deutschen Schauspielern" Maschinen. Aus einem rotgebundenen Folianten, deffen Goldschnitt in dem Milieu, in dem er wirkte, zu charakterisieren versucht weithin schimmert, verliest er die lateinische Segensformel und und Samit ungefähr das Richtige getroffen. Er schreibt da: breitet über die Maschinen die Hände:" Benedicamus vos... ( Wir fegnen euch.)
C
Ist das nicht eine wundervolle Situation: ein Erzbischof, der Luftschiffe segnet!
Humor und Satire. Die b. Schnapsblod. Wir sind die wilden Normannen, wir, Wir stehn ohne Zittern und Zagen Für Deutschlands höchste Güter, für Die nationalste der Fragen: Gott, König und Vaterland?- Nä! Für Schnaps, Knute und Portemonnä! Wer uns von der Liebesgabe was nimmt, Dem drehen wir um den Kragen! Wer gegen das Klassenwahlrecht stimmt, Kann die Knochen zusammentragen! Wir halten unerbittlich und zäh
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An Schnaps, Knute und Portemonnä! Wer gar berlangt, daß wir einem Teil Der Renten und Erbschaft entsagen, Dem teuren Vaterlande" zum Heil So' n Hund wird niedergeschlagen! Denn wir sind nur die Nitter äh bäh!- Bon Schnaps, Knute und Portemonnä! ( A. De Nora in der„ Jugend".)
Notizen.
-Tschudi bleibt Direktor der Nationalgalerie. Der Abfolutismus scheint feine Luft zu haben, dem eigenen Wunsche und den Intrigen von Tschudis Gegnern( teils der Bilder wegen, teils der Gelder wegen!) Folge zu leisten. Sogar das Geschmeiß, das Tschudi in der perfidesten Weise angriff, gesteht jetzt seine Niederlage ein, indem es seine Freude über die Erhaltung dieser Kraft aus
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Als er in vollen Säften stand, muß für den Schauspieler eine Herrliche Zeit gewesen sein. Denn alles schauspielerte ringsum. Die Welt spielte Freiheit und Aufklärung, der König spielte den guten Bürger, der Bürger den neuen Adel, die Dichter spielten Wie man Bäume mit Hilfe der Elektrizität fällt, wird Klassizismus, die Architekten Antike, Gotik und Renaissance. im Prometheus " geschildert. Bei den in Amerika häufig vor Es war eine Zeit, sich lebhaft einzufühlen, sich schwärmerisch hihig kommenden Abholzungen ausgedehnter Waldgebiete reichte die drückt. anzupassen. Es war eine Beit für Schauspieler und für Juden. Menschenarbeit schon lange nicht mehr aus und man war deshalb In Wien , wo die Schauspielerei fast immer eine natürliche Funktion Wessels Nachfolger. Stadtbaurat Ludwig zur Anwendung horizontaler Dampffägen übergegangen. Deren des Lebens war, herrschte damals, auf der Bühne und in der Ge- Betrieb befriedigte aber auch nicht in allen Stüden, denn einmal Hoffmann ist auserſehen, die Pläne seines verstorbenen Freundes sellschaft, der große Jude Adolf Sonnenthal . Bu einem Herrn und bildete die Feuerung der Dampfmaschinen eine stete Brandgefahr und Wessel für den Ausbau der Muſeumsinsel zu vollenden und zur König dieser bürgerlich begeisterten Welt schien er geboren zu sein. dann gestaltete sich auch der fortwährende Transport der großen und Ausführung zu bringen. Es bedarf nur noch der Zustimmung der Ein gemütvoll herablaffender Herr, von menschennaher, gütiger schweren Sägen von Baum zu Baum viel zu zeitraubend und zu städtischen Behörden, an der umsoweniger zu zweifeln ist, da königHoheit; ein herzlich liberaler König.... Deshalb war er zum ruhm teuer. Man versuchte deshalb, die Baumstämme mit einem durch liche Wünsche der Stadt Berlin Befehl sind. Stadtbaurat Hoffmann reichen Führer dieses alten Burgtheaters erlesen; denn es hatte ben elektrischen Strom zum Glühen gebrachten Drahte zu durch ist sicherlich der geeignetste, ſowohl wegen feiner engen Beziehungen den fulturgeschichtlichen Beruf, aristokratische Lebenshaltung und schneiden, und dieser Versuch gelang so gut, daß das neue au Messel wie wegen seiner eigenen Schöpfungen, Weffels Werk zu bürgerliche Lebensanschauung auf der mittleren Linie eines neuen Stils miteinander zu versöhnen und diese wunderbar künstliche und Verfahren sehr schnell in Aufnahme fam. Die erforderliche Dynamomaschine wird mit ihrer Antriebsdampfmaschine an einem geeigkünstlerische Einheit der Sehnsucht jener Zeit als wirkliches Leben neten, Feuersgefahr nach Möglichkeit ausschließenden Orte aufgestellt, gu präsentieren." und der Strom wird durch ein leicht bewegliches Kabel an die ArDie Taufe der Flugmaschinen. Die katholische Kirche hat nicht beitsstelle geleitet. Bum Schneiden dient ein Platindraht, der durch nur einen guten Magen, sondern auch eine staunenswerte Anpassungs- den Strom zu heller Rotglut erhitzt und dann quer durch den zu fähigkeit. Sie hat zwar mit allen Regierungen deren einziges fällenden Baumstamm hindurchgeführt wird. Die dazu verivendeten Grundprinzip gemeinsam, fonsequent am einmal eingenommenen Apparate sind natürlich viel leichter und bequemer zu transportieren Standpunkt festzuhalten.( Die Bewunderung der Konsequenz ist eine als Dampfsägen mit den erforderlichen Hilfsmaschinen. Die Schnitt- Wie wir mit Bedauern vernehmen, mußte unfer hochgeehrter der gefährlichsten Wassensuggestionen.) Aber wenn der richtige Moment geschwindigkeit diefer merkwürdigen elektrischen Säge soll eine sehr gekommen ist, fann sie auch anders. Die Kirche mag die ganze große sein, so daß das Verfahren neben anderen Vorzügen auch noch Wissenschaft und ihre revolutionierenden Wirkungen im Grunde ver- den verhältnismäßiger Billigkeit haben würde.
bollenden.
- Der splendide Herr Oberst. Während der Kriegsvorbereitungen gegen den kleinen serbischen Bruder war natürlich in Desterreich- Ungarn den Zeitungen untersagt, über die Truppenbewegungen zu berichten. Ein ungarisches Provinzblatt, in dem der Wunsch nach Berichterstattung stärker war als die patriotische Pflicht, wußte die Einrückung des Garnisonregiments in folgender Umschreibung seinen Lesern mitzuteilen:
und allgemein beliebter Oberst aus Gesundheitsrücksichten nach dem Süden gehen; da er aber ein sehr splendider und aufmerksamer Herr ist, nahm er auch sein ganzes Regiment mit.