Dem Kleinbauern A. H. aus Bremthal fiel im Ditober 1904 einzahlenden Werbekosten nicht mehr mit Vorteil absehbar?" Die Wer übt Terrorismus? Jauchefaß auf den linken Fuß. Die auftretenden Schmerzen suchte Frage nach den billigen ausländischen Arbeitern spielt selbst- Die Unternehmer ereifern sich fortgesetzt über den angeblichen man mit allerlei Hausmitteln zu beseitigen. Schließlich mußte der verständlich auch eine große Rolle. Es wird um Auskunft gebeten, Terrorismus der organisierten Arbeiter. Daß die UnternehmerArzt doch gerufen werden, der das Leiden zunächst gar nicht erkannte.„ inwieweit es möglich gewesen ist, den örtlich herrschenden Mangel clique sich selbst aber keines Mittels schämt im Kampfe gegen die Erst als sich auf dem Fußrücken eine Fistel bildete, schaffte man den an geeigneten männlichen und weiblichen Arbeitern durch Heran- organisierte Arbeiterschaft, das beweist schlagend folgendes Schreiben Verletzten in das Krankenhaus. Wie das uns vorliegende Urteil des Reichsversicherungsamtes besagt, wurde der Krante fast sechs Monate ziehung auswärtiger, insbesondere ausländischer Arbeiter( Sachsen - eines Wirtes an einen Bertrauensmann des Bergarbeiterverbandes im Krankenhause behalten und da es nicht gelang, die Erkrankung gänger, Polen , Galizier, Italiener , Tiroler) abzuschaffen". in Tiefenort ( Hessen ): auf eine andere Weise zur Ausheilung zu bringen, mußte, um das Leben des schon 72 jährigen Mannes zu erhalten, das linke Bein abgenommen werden."
Der Verletzte wurde aus dem Krankenhause ungeheilt entlassen, er machte aber immer noch keine Ansprüche gegen die Berufsgenossenschaft geltend, da ihm jeder Nachbar erklärte, daß er da " gar nichts machen könne".
Als er später von einem Arbeiter über den Sachverhalt auf geflärt wurde, war es leider schon zu spät. Wohl meldete der Schwerverletzte dann seine Ansprüche bei der landivirtschaftlichen Berufsgenossenschaft an, wurde aber abgewiesen, weil inzwischen die Verjährung eingetreten war. Das Schiedsgericht gab der Berufsgenossenschaft in allen Punkten recht und auch das Reichs- Verficherungsamt wies den erhobenen Rekurs zurück.
Staat und Gesellschaft tun wenig, um die Gesetzeskenntnis zu verbreiten. Der Hinweis des Reichsversicherungsamtes, daß der unfundige Greis andere beauftragen" sollte, seine Ansprüche geltend zu machen, ist hinfällig, weil er ja als untundiger Mann feinen Auftrag geben fonnte. Die anderen" im Dorfe, von denen man doch Gesezeskenntnis voraussetzen sollte, Pfarrer, Schullehrer und Bürgermeister ufiv. haben auch versagt. Die Schule wäre wohl die berufene Stelle, die elementarsten Kenntnisse der Sozialgesetze zu berbreiten.
Kommunalwahl.
Bei der Vertreterwahl der Ortskrankenkasse Dortmund flegte die sozialdemokratische Liste in den Aemtern Dorstfeld und Warten.
Arbeiter- Samariterbund.
„ Röhrigsdorf, den 14. März 1909. Herrn P..... K Tiefenort. Zu meinem großen Bedauern muß ich Ihnen die Mitteilung machen, daß Sie gelegentlich Ihres letzten Hierseins am 10. März in meinem Lokale anwesend waren und durch die Werksverwaltung Hattorf sämtlichen Schachtarbeiten ver= boten worden ist, mein Lokal zu betreten.
Ich muß Sie doch höflichst bitten, mich für die Folge mit Ihrem Besuche verschonen zu wollen, da mir durch Ihren Aufenthalt in meiner Wirtschaft erheblicher Schaden entsteht. Hochachtungsvoll Ad. Klee, Gastwirt."
Also nur, weil der Vertrauensmann einmal gelegentlich in dem verboten, dort zu verfehren. Lokal anwesend war, wurde den Arbeitern nach diesem Schreiben
Noch viel lehrreicher ist es, wie man sich die Unterlagen über die Löhne zu verschaffen versucht. Ihr ist wieder ein ganzer Abschnitt gewidmet. Ist in Ihrem Bezirke versucht worden, durch Erhöhung der Löhne die männlichen und weiblichen Arbeiter im Walde festzuhalten, und mit welchem Erfolge?" lautet die einleitende Frage. Dann kommt schon der Pferdefuß:„ Haben sich in Ihrer Arbeiterschaft schon Organisationen gebildet, die die Erreichung günstiger Arbeitsbedingungen und höherer Löhne sich zur Aufgabe gemacht haben?" Also die Vereine, die günstige Arbeitsbedingungen und höhere Löhne schaffen wollen, sind es, denen die staatlichen und privaten Forstbesitzer solch große Aufmerksamkeit widmen, daß es nicht die leider vielen, allzu vielen Klimbimbereine Richtung sich die Bestrebungen der Herren bewegen. Die Frage 19 sind, ist für die Waldarbeiter ein recht deutlicher Wink, in welcher ist wieder recht bezeichnend für das soziale Verständnis der sich mit der Waldarbeiterfrage beschäftigenden:" Hat sich die Uebernahme der den Waldarbeitern gefeßlich zur Last fallenden Beiträge zur Kranken- und Invalidenversicherung auf Kosten des Arbeitgebers insofern bewährt, als hierdurch die Arbeiter der Waldarbeit erhalten geblieben sind?" Man weiß nicht recht, ob man über diese in Gemeinschaft mit der christlichen Organisation, gezwungen durch Frage lachen oder den Kopf schütteln soll. Der Fragebogen ist nun von einer Reihe amtlicher Stellen eingesehen worden, und nicht nur eingesehen, sondern überhaupt nach ihren Wünschen gestaltet! Welche Absicht man mit solchen Fragen verfolgt, ist zu durchscheinend, als daß es besonders bekannt zu werden braucht, aber charakteristisch bleibt es doch, daß nach solchen Gesichtspunkten die Lohnfrage der Waldarbeiter statistisch geklärt werden soll.
Während der Osterfeiertage hatten sich in Magdeburg ans einer Reihe deutscher Städte die Vertreter der Arbeiter- Sanitäts- dauernden Unterbringung der Waldarbeiter durch Ansiedelung. Des weiteren beschäftigt man sich unter der Rubrik IV mit der Da ( Samariter-) Kolonnen zusammengefunden, um diese Kolonnen zu ist besonders die Frage 27 der Beachtung wert:" Ist die Beobachtung einem Bunde zu vereinigen. Die neue Organisation erhielt den Ramen, Arbeiter Samariterbund". gemacht worden, daß durch Ueberlassung von Ländereien an Arbeiter Die Aufgabe der Samariter ist die allgemeine Hilfeleistung bei in zu großem Umfange( 1) diese der Waldarbeit wieder entzogen Unglücksfällen und daneben Gesundheits- und Körperpflege. Dirrch worden sind?" Den Gipfel der Unverfrorenheit erreicht aber die den Bund soll, wie das Bundesstatut besagt, das Samariterwesen Frage 28: Jit solchen angesiedelten Arbeitern vertragsmäßig die Verin weitestem Maße in der arbeitenden Klasse verbreitet werden. pflichtung auferlegt worden, sich den Waldbefizern zur Ausführung Mitglied des Bundes fann jede Kolonne werden, die auf dem Boden der Waldarbeiten jederzeit zur Verfügung zu stellen und gilt diese der modernen Arbeiterbewegung und unter Leitung eines praktischen Verpflichtung auch für die Familienangehörigen? Wenn ja, läßt sich Arztes steht. In den Kolonnen werden Unterrichtskurse und regel diese Verpflichtung praktisch durchführen?" Man interessiert sich also mäßige lebungen fleineren und größeren Umfanges veranstaltet. Die Materialien sollen gemeinsam durch den Bund bezogen werden. dafür, ob man die Familienangehörigen derjenigen ArAls Sitz des Vorstandes, der aus fünf Personen besteht, wurde beiter, die man durch Seßhaftmachung vollständig abhängig gemacht Berlin gewählt. Zum Vorstand gehören auch die leitenden hat, praktisch dazu zwingen kann, jederzeit zur Ausführung von Aerzte der Kolonne des Bundessizes. Die Wahl des Bundes- Waldarbeiten zur Verfügung zu stehen. Es würde wie ein Stück borsizenden fiel auf Stein Charlottenburg. Der Ausschuß soll mittelalterlicher Hörigkeit anmuten, wenn es nicht nur zu wahr seinen Sitz in Dresden haben. Von den Kolonnen find pro Mit wäre, daß solche Knechtschaft für viele Land- und Waldarbeiter als glied und Vierteljahr 20 Pf. an die Bundeskasse abzuführen. Als etwas durchaus gewöhnliches geschildert wird. Organ des Bundes wurde die Sanitätswarte", das Gewerkschaftsblatt der Krantenwärter usw., bestimmt. Der Bund rechnet auf die Unterſtügung der Arbeiterorganifationen, die ihm, nach den bisherigen Erfahrungen zu urteilen, auch zu teil werden dürfte.
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Dem Bunde haben sich bisher die Arbeiter- Sanitätstolormen in Berlin , Dresden , Meißen , Hamburg , Köln , Barmen und Eberfeld angeschlossen. In Nürnberg , Kabla, Kassel und Bant- Wilhelmshaven steht die Gründung von Kolonnen bevor. Die Zahl der gesamten Mitglieder beträgt rund 1000.
Gewerkschaftliches.
Gegen die Waldarbeiter!
Der ganze Fragebogen zeigt in seiner Tendenz einen solch' unberfälscht arbeiterfeindlichen Charakter, daß unwillkürlich der Gedanke, daß da auch Staatsbehörden beteiligt sind, kommen würde, wenn es nicht so schon bekannt wäre.
Schlimmere Auswüchse kann der Herrenübermut wohl kaum noch zeitigen.
Und wieder ein gemeingefährlicher Scharfmacherverband. Die Mitglieder des Maurerverbandes in Gütersloh hatten den Druck der wirtschaftlichen Verhältnisse, neben einigen anderen richtet, den bisherigen Stundenlohn von 45 auf 50 Pf. zu erhöhen und Forderungen das Ersuchen an die Gütersloher Bauunternehmer ge= die Arbeitszeit von 10% auf-10 Stunden zu verkürzen. Prompt erhielten die Vertreter der Arbeiterorganisationen ein Schreiben vom Arbeitgeberbund für Rheinland und West falen , in welchem erklärt wurde, daß dieses Ersuchen nur an ben Arbeitgeberverband zu richten sei. Die Antwort, die sie auf Einreichung ihrer Wünsche sodann von diesem erhielten, war nicht nur allein eine glatte Ablehnung, man verlangte vielmehr, entschließen, ob zu den bisherigen Lohnfägen weiter die Arbeiterorganisationen hätten sich bis zum 25. v. M.( März) zu gearbeitet werden sollte oder nicht; im letzteren Falle würden die unternehmer zu besonderen Maßnahmen genötigt sein.
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Die Mitgliederversammlungen der Verbände beschlossen jedoch einstimmig, die Forderungen aufrecht zu er halten und den Arbeitgeberbund um mündliche Verhandlungen zu ersuchen. In der Verhandlung, die am 3. April stattfand, forderte der einließ- innerhalb dreier Tage eine Ertlärung, Bertreter des Arbeitgeberbundes der sich auf nichts weiter daß die Forderungen rüdgängig gemacht feien! Die Arbeiter= organisationen haben darauf erklärt, daß sie den Dingen nunmehr freien Lauf lassen wollten. Nachdem die Frist von drei Tagen abgelaufen, versuchten die Unternehmer vergeblich, die Arbeiter zur Unterzeichnung eines Schriftstücks zu bewegen, nach welchem sie bis zum 1. Oktober zu den alten Bedingungen weiterarbeiten sollten. Jetzt ist den Arbeitern zum 22. d. M. gekündigt worden, so daß der Kampf unter Aufsicht des Arbeitgeberbundes beginnen wird.
Die Harpener Bergbau- Aktiengesellschaft, die im vergangenen Monat eine große Anzahl Bergleute entließ, forderte auf Zeche Preußen III bei Dortmund annähernd 130 Bergleute auf, zum 15. April ihre Kündigung einzureichen, angeblich wegen der mit der befinden sich viele, die über ein Jahrzehnt auf der Zeche beschäftigt sind.
Daß der in kürzerer oder längerer Zeit fertig werdenden Statistik von vornherein ein entschiedenes Paroli geboten werden muß, ist klar. Solche Fragen geben teine Statistit sie geben nur Material zu Ausnahmegesehen und Ausnahmebestimmungen gegen die Waldarbeiter, und die haben wahrlich schon genug unter derlei Ausnahmezuständen Aeltestenwahlen im Allgemeinen Knappschaftsverein Bochum . zu leiden. Daß der Deutsche Forstverein es verstehen wird, seiner Am verflossenen Sonnabend fanden in 17, meist neugebildeten Statistik die nötige Wirkung zu verschaffen, wird ohne weiteres Sprengeln, Neuwahlen statt. Dabei eroberte der Verband elf tlar, wenn die Mitgliederliste durchgesehen wird. Am 1. August 1908 Sprengel, die übrigen sechs fielen den Christlichen zu. Es wurden Der Deutsche Forstverein hat sich von jeher durch seine soziale umfaßte der Verein 2038 Mitglieder. 58 Proz. aller Mit- in den 17 Sprengein insgesamt abgegeben für die VerbandsBerständnislosigkeit allen Fragen gegenüber, die auch nur im ent- glieder sind Staatsforst beamten und Staats- fandidaten 2548, Chriftliche 1333, Polen 291, Zechenpartei 136, Hirsch- Dunder 87, Mischmasch 187 Stimmen. ferntesten Zusammenhange mit den Angestellten und arbeitern forstbehörden!! In Bayern allein sind es sogar 64 Broz.!! Bemerkenswert sind die Fortschritte des Verbandes in verstehen, ausgezeichnet. Durch das Lebendigwerden der Waldarbeiter Bon der deutschen Gesamtwaldfläche vertritt der Verein 44,4 Proz schiedenen im gut katholischen Wahlkreis Recklinghausen gelegenen hat er sich in den letzten Jahren auch erneut mit der Waldarbeiter- oder 6215000 Hektar, davon sind allein 4000000 in den Händen von Sprengeln. frage beschäftigt. Den letzten Anstoß gab die jüngste Tagung des Staatsforstbehörden. Der derzeitige Vorsitzende ist ein Herr Eine Bauarbeiterschutzkonferenz für Sachsen Forstwirtschaftsrates, die im März 1908 in Berlin stattfand. Dort b. Stünzner, tgl. Hofkammerpräsident in Berlin , Leiter des kgl. referierte ein Herr Oberforstmeister über die ganze Frage. Im preußischen Kron- und Hausfideikommisforstbefizes. An Verbindung fand am zweiten Osterfeiertage in Dresden statt. Sie war von Anschluß daran wurde ein Beschluß gefaßt, die Waldarbeiterfrage nach oben wird es also nicht fehlen. Die Arbeitervertreter in den 127 Delegierten aller Bauberufe aus 48 Orten besucht. Die Ausführungen des Referenten und der Debatteredner gipfelten in dem durch den Deutschen Forstverein erneut zu behandeln. Um zu Parlamenten haben aber alle Ursache, bei kommenden Verhandlungen Urteil, daß der Bauarbeiterschutz in Sachsen noch sehr im argen diesem Zwecke statistisches Material zu bekommen, ist damn später über die Angelegenheiten der Waldarbeiter die statistischen Unter- liege. Es gäbe zwar eine Reihe ganz guter Schutzbestimmungen, ein Fragebogen ausgearbeitet worden, der in größerer Anzahl den lagen mit besonderem Mißtrauen zu prüfen, und die Waldarbeiter diese ständen jedoch nur auf dem Papier. Die Baukontrolle durch Zentral- und Lokalforstverwaltungsstellen und einer ganzen Reihe müssen sich um so schneller und energischer zusammenschließen. die Behörden sei durchaus ungenügend; Kontrolleure aus dem Arvon Waldgroßbesißern zur Begutachtung vorgelegen hat. Diese jetzt Schon der Fragebogen allein zeigt, wohin die Reise gehen soll: In beiterstande, die aus freier Wahl hervorgingen, seien dringend notwendig. in Arbeit befindliche Statistit bis Ende des vergangenen Monats mittelalterliche Hörigkeit zurüd! Eine entsprechende Resolution wurde angenommen, ebenso eine sollten die Fragebogen ausgefüllt bei der Zentralstelle enlaufen solche, die die Bauarbeiter aller Berufe auffordert, mehr als bisher erfordert jetzt schon die größte Beachtung, einmal deshalb, weil ja zur Bekämpfung der Bleikrankheit zu tun. Eine dritte Redie Statistik eine halb und halb amtliche ist, und deswegen dem Eine Lohnbewegung der Landschaftsgärtnergehilfen und Garten- folution verlangt die Bekämpfung der Frauenarbeit auf Zahlenmaterial bei seinem Erscheinen sicher die größte Aufmerk- arbeiter bereitet sich vor. Eine Versammlung derselben führte zu Sochbauten, die in Chemnitz und Umgegend noch an der Tagessamkeit gewidmet wird, zum anderen, weil schon die Art der einer lebhaften Diskussion, in welcher von allen Rednern betont ordnung ist. Ferner wurde ein Antrag angenommen, die ZentralAusarbeitung des statistischen Fragebogens- wurde, daß von den Gehilfen und Gartenarbeitern das günstige fommission für Bauarbeiterschutz zu ersuchen, eine technische Beilage und dies ist für die beteiligten Arbeiter das wichtigste-- in einer Frühjahrswetter auszunuzen sei und jeder nur zu der Mindest mit geichnungen über mustergültige Gerüste alle Vierteljahre den einArt erfolgt ist, die den schärfsten Protest herausforderung, 55 Pf. bei zehnſtündiger Arbeitszeit arbeiten darf. Wo schlägigen Gewerkschaftsorganen beizulegen. es die Verhältnisse gestatten, soll die alte Forderung( 60 Pf. bei fordern muß. neunstündiger Arbeitszeit) aufrecht erhalten werden. Auf
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Der Fragebogen ist unter dem Leitmotiv: Was muß unter den dem Stellennachweis fuchen die ersten Firmen Arbeits
gegenwärtigen Verhältnissen den Waldarbeitern an Lohn und fräfte, ein Zeichen für ein Zeichen für die Arbeitsfülle in diesem Früh Letzte Nachrichten und Depefchen.
Unterkunft gewährt werden, um dem Walde einen seßhaften tüchtigen Arbeiterstand zu erhalten", ausgearbeitet.
Die Konterrevolution.
jahr, die durch den langen Winter verursacht ist. Da der Landschaftsgehilfe nur kurze Zeit Beschäftigung in seinem Berufe Als erste Vorfrage wird nach verschiedener Hinsicht Auskunft hat, meist nur bis Pfingsten, so ist es zu verstehen, wenn die Gehilfen die günstige Gelegenheit für sich ausnutzen, um eine Ver- Konstantinopel, 13. April, 3 Uhr nachm.( Meld. d. Wiener t. I. Telegr. verlangt über: Ist Mangel an Arbeitern vorhanden. Die Frage 3 befferung ihrer Berhältnisse durchzusetzen. 55 bezw. 60 Pf. Stunden- Korr.- Bur.) Der Präsident der türkischen Kammer hat soeben einen Brief fordert schon zum entschiedensten Brotest geradezu heraus, fie lautet: lohn find bescheidene Forderungen, zumal die Beschäftigungszeit im an die Pforte gerichtet, worin er sagt, er glaube dem Vaterlande einen Geht der Arbeitermangel bereits so weit, daß ungeachtet ein Jahre fich für die meisten Gehilfen nur auf höchstens sechs Monate Dienst zu erweisen, wenn er demissioniere. Ein Deputierter, getretener Lohnerhöhungen wichtige Waldarbeiten überhaupt nicht, ausdehnt. In der anderen Zeit muß der Gärtnergehilfe in einem welcher einem sehr eifrigen jungtürkischen Mitgliede der Kammer ähnlich oder nur ungenügend, oder nicht zur rechten Zeit ausgeführt anderen Berufe ein Unterkommen finden. Da nun die Lohnwerden können, oder sich Betriebsänderungen notwendig machten? bewegung in der Branche Handelsgärtnei beendet ist, kann die sieht, ist soeben von Soldaten ermordet worden. Außerordentlich große Den wissenschaftlichen Wert dieser Frage beleuchtet dann eine fol. Drganisation ihre ganze Straft der Branche Landschaftsgärtnerei zu- Truppenmassen bewegen sich nach und von Stambul , einzelne ohne Offiziere, somit Aufständische, andere mit Dffizieren; die Haltung gende, die fünfte. Sie lautet: Liegt in denjenigen Bezirken, in wenden. der Offiziere ist jedoch ungewiß. denen nach eingetretenen Lohnerhöhungen noch die Möglichkeit vor
Achtung, Lohgerber, Zurichter und Hilfsarbeiter! liegt, eine ausreichende Anzahl von Arbeitern heranzuziehen, bea Der Streit bei der Firma Gebr. Schlägel , Lichtenberg , reits eine für die Fortführung des forstlichen Betriebs bedenklich Nöderstr. 25, dauert unverändert fort. Die Firma fucht in gewordene Verteuerung der Arbeit vor? Hier wird also ohne industriellen Blättern Bauarbeiter, Tafelarbeiter und Falzer. Zuzug weiteres von dem Standpunkte ausgegangen, daß der Arbeiter der von Lohgerbern, Zurichtern und Hilfsarbeitern ist streng fern bewegliche Faktor im forstlichen Rentabilitätsegempel ist, der, sowie zuhalten. Unrentabilität eintritt. zu was ist er beweglichVerband der Lederarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands Drtsverein Berlin II.
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eben berändert,
Deutfches Reich.
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Die Geheimnisse des Wurstkessels.
München , 13. April. ( B. H. ) Heute mittag waren hier Gerüchte verbreitet, daß 16 Personen an Wurstvergiftung erkrankt und fünf davon bereits gestorben seien. Nach den behördlichen Angaben handelt es sich bisher nur um vier Erkrankungen, während der Todesfall noch nicht aufgeklärt ist.
Großfeuer.
in der Lohnfumme verringert werden muß. Es wird als selbstverständlich hingestellt, daß es der Arbeiter ist, von dessen EntTöhnung die Möglichkeit des forftlichen Betriebes abhängig ist, von Wegen Kürzung des Stundenlohnes haben in sämtlichen BauRochester( New York ), 13. April. ( W. T. B.). Jm Osten der den übrigen Faktoren der Rentabilitätsbestimmung wird überhaupt geschäften zu Lehnin ( Mark) und Umgegend die Maurer und nicht gesprochen, Grund und Boden, Art der Bewirtschaftung, und Bimmerer die Arbeit eingestellt. Zuzug ist von Lehnin fernzuhalten! Stadt wütet ein heftiges Feuer, das bereits ganze Häuserreihen und mehrere Kirchen, darunter die deutsch - lutherische Zionskirche, ergriffen nicht zulegt der beanspruchte Profit des Besizers aus dem Betrieb, hat. Die Nachbarstädte Syracuse und Buffalo find um Hilfe an alles ist nebensächlich, nur wenn der Waldarbeiter eine Lohngegangen worden. Miliztruppen werden für den Wachtdienst heran erhöhung bekommt, dann muß damit gerechnet werden, daß eine " Da der Verfasser unserer Wirtschaftlichen Rund- gezogen. Um ein Weitergreffen des Feuers zu verhindern, sollen für die Fortführung des forstlichen Betriebes bedenkliche Berteue- chau, Genosse Mar Schippel, durch eine Studienreise auf etwa verfchiedene Gebäude durch Dynamit gesprengt werden. rung der Arbeit vorliegt". Die Frage 6 geht auf dem so bezeich- ein Jahr von Deutschland ferugehalten wird, so ist diese Rundschau neten Wege weiter:" Sind, namentlich infolge der Lohnerhöhungen, bis zu seiner Rückkehr dem Genossen Richard Calwer überfrüher mit Nuten verwertbare Sortimente bei den neuerdings zu tragen worden."
Das Correspondenzblatt" der Generalfommission teilt mit:
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