Ausdehnung Bebauungsfähig abgeschachtet werden; den Stoftenbetrag| rund 700 000 Tonnen, in der dritten Periode um rund 600 000| Zeugnen. Das Gericht hielt die Angeklagten für überführt und ervon zirka 250 000 m. will man aus Anleihemitteln decken.
Die Vorlage wird ohne Debatte angenommen und darauf um 9 Uhr die Sigung geschlossen.
Aus Induftrie und Bandel.
Die Umwälzung in der Eisengroßindustrie spiegelt die Begründung, die die Verwaltung der Gelsenkirchener Bergwertsgesellschaft zu ihren Anträgen auf Erhöhung des jest 130 000 000 m. betragenden Aktienkapitals, bei 49 268 500. Anleihen usw. und 28 318 610 M. Reserven gibt. Die neuen, auf 60 000 000 Mart berechneten Mittel sollen boriviegend dem Ausbau der Hüttenbetriebe dienen, womit man dem Ziele eines wirklichen gemischten Betriebes zustrebe. Es wird dazu bemerkt:
Ein Konflikt.
Tonnen und in der vierten Periode um rund 900 000 Tonnen tannte mit Rücksicht auf die erhebliche Gemeingefährlichkeit und pro Jahr, das heißt durchschnittlich um rund 600 000 Tonnen den großen Schaden, den sie angerichtet hatten, gegen Berbig und pro Jahr gestiegen. Das Jahr 1908 hat freilich mit einem Rück- Bäumten auf je 1 Jahr Gefängnis. Außerdem wurde gange auf 11 186 400 Tonnen eine Unterbrechung in diese Aufwärts- Bäumten sofort verhaftet. Forenny wurde nur wegen un betwegung gebracht; eine solche haben wir aber auch schon im erlaubten Billetthandels zu 60 M. Geldstrafe verurteilt. Jahre 1900 und im Jahre 1901 erlebt, sie hat dann im folgenden Jahre einem um so fräftigeren Aufschwunge Plaz gemacht. Es liegt daher kein Anlaß vor, auch für die Zukunft ein gleiches Fortschreiten der Erzeugung, wie in den lezten 17 Jahren, zu bezweifeln. Dann Der Gendarmeriewachtmeister Rettig bemerkte cines würden aber bis zum Jahre 1912, bis zu welchem die Neuanlagen bends in Herrenbreitungen, wie ein Radfahrer, der vorschriftsder Gelsenkirchener Bergwerksaktiengesellschaft in Betrieb kommen widrig feine Laterne bei sich hatte, schnell davonfuhr. Er suchte würden, sich die Produktion und der Absatz, da der letztere mit der nun dessen Begleiter, den Landwirt Eberlein, festzuhalten, um die Produktion stets gleichen Schritt halten muß, um mindestens 2400 000 Person des Entflohenen festzustellen. Eberlein, der ebenfalls davon. Tonnen gegen 1907 erhöht haben...." fahren wollte, tam zu Fall und verletzte sich. Im Wege des ZivilSchließlich bespricht Kirdorf die kommenden Krisen im Stahl- prozesses beanspruchte er vom Wachtmeister Schadenersaß. werksverbande und bemerkt dazu: Regierung in Kassel erhob darauf zu gunsten Rettigs den Kona An der Händlerfrage wird der Stahlwerksverband scheitern, fritt, den das Oberverwaltungsgericht auch für begründet erwenn diefelbe nicht aus dem Wege geräumt wird. Der Zustand, daß bei flärte. Es entschied, daß das Verfahren gegen den Gendarmeries manchen Werfen nicht mehr die Leiter derselben, sondern die diese Werke wachtmeister einzustellen sei. Indem R. bestrebt gewesen sei, beherrschenden Händlerfirmen das entscheidende Wort zu reden haben, dem G. festzuhalten, um den Namen des entflohenen Radfahrers festa die übrigen Werte mit ganz verschiedenem Interesse nicht zustimmen oder stellen zu können, habe er in Ausübung seiner Amtsbefugnisse gesich nicht unterordnen können, macht einen Verband der Werte unmöglich. handelt. Daß G. hierbei gefallen sei, wäre ja bedauerlich; es wäre Dürfte die Verwaltung der Gelsenkirchener Bergwerks- Aktiengesellschaft aber wahrscheinlich nicht passiert, wenn er nicht in der Absicht, den es versäumen, fich für diese Zeit des Kampfes vorzubereiten, fo Begleiter nicht zu verraten, ebenfalls zu entfliehen gesucht hätte. würde sie ihre Pflichten gröblich vernachlässigen. Sie kann aber Jedenfalls könne der Wachtmeister, der seine Amtsbefugnisse nicht diesen Stampf nur mit Erfolg bestehen, wenn sie sich ausrüstet mit überschritten habe, für den Fall G.s nicht haftbar gemacht werden. allen Vorteilen, welche die moderne Technik zu liefern vermag, und diese Hilfsmittel stehen nur dann zur Verfügung, wenn Stahl- und Walzwerke mit den Hochöfen vereint dort betrieben werden, wo die billigsten Herstellungsbedingungen vorliegen."
Gerichts- Zeitung.
Ein umfangreicher Billettschwindel,
Auch nach der Vereinigung der Gesellschaft mit dem früheren Aachener Hütten- Aktienverein und dem Schalker Gruben- und Hüttenberein verblieb der überwiegende Schwerpunkt des Unternehmens im Bergwerksbetriebe; denn gegenüber den Erzeugungsziffern von rund 8 500 000 Tonnen Stohle und 2 200 000 Tonnen Stofs jährlich betragen die Verbrauchsziffern der Eisenwerte nur einen nicht sehr großen Teil der Kohlen und etwa die Hälfte der Kokserzeugung. Der Gesichtspunkt des weiteren Verbrauchs der Kohlenförderung in eigenen Werken war daher nicht außer acht zu lassen. Ferner aber bewirkt die direkte Konvertierung des flüffigen Roheifens aus den Hochöfen und die Verbilligung der Krafterzeugung durch die Ausnutzung der Sochofengase eine so erhebliche Ermäßigung der Selbstkosten des Robstahls, daß auf die Dauer auch das besteingerichtete Wert mit getrennten Betrieben einem solchen mit vereinten Betrieben nicht mehr Die Spige bieten fann. Angesichts ihres reichen Gruben- und Erzfelderbefizes im Minettebezirk ist die Verwaltung nach eingehender Durchrechnung aller sich überhaupt bietenden Möglichkeiten, naments lich was die Erz- und Kotsfrachten sowie diejenigen für die Walzerzeugnisse anlangt, zu der Ueberzeugung gelangt. daß es für fie am vorteilhaftesten ist, die neuen Hochöfen nebst Stahl- und Walzwerk im Minettebezirt selbst im unmittelbaren Anschluß an eine durch welchen der Birkus Schumann sehr empfindlich geschädigt ihrer dortigen Hochofenanlagen zu errichten. Ob endgültig bei der worden war, lag einer Verhandlung zugrunde, mit der sich gestern engeren Wahl die lothringische Anlage in Deutsch - Dth oder die unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Unger die 10. Straf Luremburgische in Esch in Betracht kommt, wird von der Ent- kammer des Landgerichts I zu beschäftigen hatte. Angeklagt wegen scheidung örtlicher Steuer- und Grunderwerbsfragen abhängen. Der fortgefeßter schwerer Urkundenfälschung, Betruges und BillettArbeitsplan ist so in Aussicht genommen, daß die groben Walz- handels waren der 20jährige Graveur Walter Berbig und der waren bei den Hochöfen erzeugt, in tote Erde aber nach und nach gleichaltrige Malergehilfe Hermann Bäumten. Ferner mußte hauptsächlich die Weiterverarbeitung auf Fertigwaren borgenommen sich der Buchbinder Franz Forenny wegen Billetthandels verwerden soll, wie dies für Drahterzeugnisse bereits in Eschweiler geantworten. Im November und Dezember v. J. fiel es der Leitung schieht. Unabhängig davon ist eine Erweiterung der Gießerei des Birkus Schumann auf, daß auf dem 2. Platz eine folossale anlagen auf dem Gelsenkirchener Hochofenwert, sowie eine Hafen- Ueberfüllung herrschte. Der Andrang war so enorm, daß zu anlage am Rhein- Herne- Kanal innerhalb des Stadtbezirts Gelsen wiederholten Malen die Polizei einschreiten mußte. Hieraus entfirchen in Aussicht genommen. standen der Direktion die allergrößten Unannehmlichkeiten. Der Berdacht, daß von den Billetthändlern, die allabendlich vor dem Birtus ihr Unwesen trieben, gefälschte Billetts verkauft würden, beftätigte sich durch die Festnahme der jebigen drei Angeklagten, die am 13. Dezember vor dem Zirkus von Kriminalbeamten verhaftet wurden. In ihrem Besize wurden zahlreiche Billetts gefunden, die als gefälscht erkannt wurden. Trok erdrückender Schuldbeweise verlegten sich die Angeklagten vor Gericht auf ein hartnädiges
Interessant find auch die Auslaffungen des bekannten Herrn A. Kirdorf in dieser Angelegenheit. Er schreibt u. a.: ,, Bekanntlich ist die deutsche Rohstahlproduktion von 2 162 000 Tonnen im Jahre 1890 auf 3962 000 Tonnen im Jahre 1895, 7 377 000 Tonnen im Jahre 1900, 10 809 000 Tonnen im Jahre 1905 und 12 068 000 Tonnen im Jahre 1907, also in der ersten Periode um rund 400 000 Tonnen pro Jahr, in der zweiten Periode um
Wieber ein geftrauchelter Diener des Herrn.
Die Straffammer in Konstanz verurteilte borgestern den 43jährigen katholischen Pfarrer Gustav Mühlthaler in Kluftern wegen eines im Jahre 1905 begangenen Verbrechens im Sinne des§ 174 8iffer 1 des Reichsstrafgesetzbuches unter Annahme mildernder Umstände zu 8 Monaten Gefängnis. Der Pfarrer hatte sich an ihm unterstehenden Zöglingen unfittlich bera gangen
Aus der Frauenbewegung.
Versammlungen
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Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, den 19. April, abends 812 Uhr, in Beckers Festsälen, Kommandanten straße 62: Vorlesung der Schriftstellerin Klara Viebig aus ihren eigenen Werken. Gäste willkommen.
Leseabende.
Erster Wahlkreis. Freitag 8 Uhr bei Bob, Klosterftr. 110. Dritter Wahlkreis. Freitag 81% Uhr Gewerkschaftshaus, linker Seiten flügel 3 Treppen. Lichtenberg . Montag, den 19. April, bei Ertelt, Pfarrstr. 74. Rigdorf. Für den 1. bis 5. Bezirk bei Rößler, Weserstr. 17/18; für den 6. bis 10. Bezirk bei Kasper, Richardstr. 35; für den 11. bis 15. Bezirk bei Schröder, Nogatstr. 33/34; für den 16. bis 20. Be zirk bei Hoppe, Hermannstr. 49.
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